DE1772076B2 - Laufbildgerät für Kassettenfilm - Google Patents

Laufbildgerät für Kassettenfilm

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Teruei Ohmiya Saitama Hara (Japan)
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Projection Apparatus (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Laufbildgerät für Kassettenfilm mit aus der Filmbahn entfernbaren bzw. in sie einschwenkbaren Schleifbildnern, bei welchem auf einer Grundplatte ortsfest eine in eine Einlege- und Betriebsstellung verschiebbare Tragplatte mit zwei Wik kelkernen für das Aufsetzen der Filmkassette und eine Bildfensterplatte und symmetrisch zur Bildfensterplatte in einem Abstand seitlich oberhalb und unterhalb davon Hebel mit auf dem vom Bildfenster abgelegenen Arm befir.Jlichen Zapfen, die die Drehpunkte dieser Hebel bilden, und auf der Tragplatte gleichfalls schwenkbare Hebel angeordnet sind.
Während bei üblichen Laufbildkameras der Kassettenfilm nach seinem Austritt aus der Kassette sofort an dem Bildfenster vorbeiläuft und danach in die Kassette zurücktritt ohne vor oder nach dem Bildfenster eine Schleife zu bilden, ist bei einem Laufbildprojektor eine Schleifenbildung vor und nach dem Bildfenster erforderlich, weil sonst das projizierte Bild unscharf werden würde. Eine derartige Filmschleife muß auch in einer Laufbildkamera gebildet werden, wenn der Film mit hoher Geschwindigkeit bewegt wird.
Bei einem bekannten Laufbildprojektor für offene Filmspulen (DTPS 1 150 573) sind zwei Zwischenhebel vorgesehen, die sich über Anschläge an Anschlagflächen der Objektivträger und der beweglichen Schleifenbildner abstützen, um eine ausreichende Öffnung der Schleifenbildner zu gewährleisten
Weiterhin ist bereits ein Laufbildprojektor für offene Filmrollen mit aus der Filmbahn entfernbaren, elektromagnetisch gesteuerten Schleifenbild lern vorgeschlagen worden (DT-AS 1 252 057), bei dem die Schleifenbildner bei nicht in das Gerät eingelegtem Film ständig in der Einfädellage gehalten und nach Einführen des Films in das Gerät von dem Film abgehoben werden.
Um eine einfache Handhabung des Laufbildprojektors und der Laufbildkamera mit hoher Bildfrequenz für Kassettenfilme zu gewährleisten, müssen die Laufbildgeräte für Kassettenfilme Einrichtungen besitzen, die die Bildung der notwendigen Filmschleifen erleichtern. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Laufbildgerät der eingangs beschriebenen Art dahin zu verbessern, daß nach dem Einsetzen der Filmkassette automatisch eine Filmschleife vor und nach dem Bildfenster gebildet wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß L-förmige Hebel mit etwas außerhalb des L-Knicks auf dem vom Bildfenster abgelegenen Arm angeordneten Zapfen in der Grundplatte schwenkbar gelagert sind, die an den auf der Seite der Bildfensterplatte gelegenen Hebelenden Zapfen, über die der Film in der Betriebsstellung der Tragplatte läuft, und an den ande-
^en Hebelenden Zapfen aufweisen, welche durch Federn mit Lappen der auf der Tragplatte schwenkbar abgeordneten Hebel verbunden sind, welche die auf der !grundplatte angeordneten Hebel in der Einlegestellung fixieren und in der Betriebsstellung über die Fe- s dem gegen den Film gedrückt halten.
Zweckmäßigerweise sind weitere Hebel vorgesehen, von denen jeweils einer ober- und unterhalb der BHdfensterplatte angeordnet ist, mit Rollen an den der Bfldfensterplrie näher gelegenen Enden, Schlitzen an den anderen Enden, in die an der Grundplatte befestigte Zapfen ragen, und mit zwischen den Hebelenden vorstehenden Zapfen, die in bogenförmige Schlitze in 4er Grundplatte eingreifen, wobei die Anordnung in bezug zu den Hebeln so erfolgt, daß die Rollen in der Einlegestellung abDcrhalb des Films und in der Bejriebsstellung über dem L-Knick der Hebel liegen und der Film über die Zapfen und Rollen geführt wird. Die zum Bildfenster hinweisenden Enden der Hebel können gegabelt sein, wobei der Gabelinnenrand eine Führung für auf der Tragplatte angeordnete Rollen ist und wobei das nicht gegabelte Ende der Hebel Schlitze aufweist, in die in der Grundplatte befestigte Zapfen eingreifen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein U-förmiger Tragarm vorgesehen, an dessen einem Schenkel die Filmandrückplatte sitzt und dessen anderer Schenkel in einem abgewinkelten Endteil endet, das beim in die Betriebslage bringen mit einem auf der Tragplatte befestigten Zapfen in Eingriff kommt.
Zweckmäßigerweise werden Antriebsscheiben vorgesehen, von denen jeweils eine in Einlege- oder Betriebsstellung mit auf Wellen angeordneten Reibrändern mit den Wickelkernen in Eingriff steht
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der wesentlichen Teile des Laufbildgeräts mit d:r in der Einlegestellung befindlichen Kassette,
F1 g. 2 eine Vorderansicht des Geräts nach F i g. 1,
F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung mit der Kassette in ihrer hinteren oder Betriebsstellung.
Der in den F i g. 1 bis 3 gezeigte, erfindungsgemäß ausgebildete Laufbildprojektor besitzt eine Grundplat- 4s te 1, die ein Teil des Projektorgehäuses ist Auf dem vorderen Teil der Grundplatte 1 ist eine Bildfensterplatte 2 befestigt, die einen Teil einer Filmführung bildet. In der Bildfensterplatte 2 ist ein nicht gezeigtes, rechteckiges Bildfenster ausgebildet, durch welches das so Projektionslicht treten kann. Im Bereich der Bildfensterplatte 2 ist eine an sich bekannte und daher nicht näher beschriebene Einrichtung zum intermittierenden Filmtransport vorgesehen. Der Bildfensterplatte 2 liegt eine Filmandrückplatte 3 gegenüber, die eine Ausnehmung 3a besitzt, die mit dem Bildfenster der Bildfensterplatte 2 korrespondiert Die Filmandrückplatte 3 ist elastisch mit Hilfe eines Tragarms 5 gelagert, der begrenzt nach links und rechts in F i g. 1 bewegt werden kann. Der Arm hat zu diesem Zweck einen Schlitz 4, in den ein an der Grundplatte 1 befestigter Zapfen la eingreift. Eine Feder 5b greift mit ihrem einen Ende an einem Zapfen 5a an, der an dem Tragarm 5 vorgesehen ist, und mit ihrem anderen Ende an einem der auf der Grundplatte 1 vorgesehenen Zapfen la und trachtet, den Tragarm 5 in F i g. 1 nach links zu bewegen.
Auf der Grundplatte 1 sind zwei im wesentlichen L-förmige Hebel 8, 8' mit Hilfe von Schwenkzapfen 7, 7' schwenkbar gelagert, die in der Mitte eines Arms je eines der Hebel angreifen. Die Hebel 8, 8' tragen an dem der Bildfensterplatte 2 näher liegenden Ende je einen Zapfen 6, 6' und an dem anderen Ende je einen Zapfen 15,15'. Oberhalb der Bildfensterplatte 2 befindet sich ein Hebel 12, der am einen Ende mit einer Rolle 9 versehen und am anderen Ende mit einem Schlitz 11 ausgebildet ist, in den ein Zapfen 10 eingreift, der auf der Grundplatte 1 befestigt ist Der Hebel 12 trägt zwischen seinen Enden ferner einen Zapfen 13, der in einen bogenförmigen Schlitz 14 der Grundplatte 1 eingreift Unterhalb der Bildfensterplatte 2 befindet sich ein Hebel 12', der symmetrisch zu dem Hebel 12 angeordnet ist und wie dieser am einen Ende eine Rolle 9' trägt und durch den Eingriff eines auf der Grundplatte 1 vorgesehenen Zapfens 10' in einen Schlitz U' des Hebels 12' und durch den Eingriff eines auf dem Hebel 12' vorgesehenen Zapfens 13' in einen Schlitz 14' der Grundplatte 1' in seiner Stellung gehalten wird.
Auf der Grundplatte 1 ist in einem vorherbestimmten Abstand von ihr eine bewegliche Tragplatte 20 für eine Kassette angeordnet Diese Tragplatte 20 ist in ihrem oberen und unteren Teil mit je einem langgestreckten Schlitz 23 bzw. 23' und in ihrem hinteren, in F i g. 1 rechten Teil mit einem langgestreckten Schlitz 24 ausgebildet In diese Schlitze greifen auf der Grundplatte 1 vorgesehene Zapfen 21,21' und 22 ein, so daß die Tragplatte 20 in F i g. 1 nach links und rechts bewegbar ist. In der Tragplatte 20 sind zwei im Vertikalabstand voneinander angeordnete Wellen 25, 25' drehbar gelagert, die sich rechtwinklig zu der Tragplatte 20 erstrecken und mit ihrem einen Endteil je einen der in der Grundplatte 1 ausgebildeten Schlitze 28,28' durchsetzen, so daß sie von der Rückseite der Grundplatte vorstehen. Auf diesen Endteilen der Wellen 25. 25' ist je ein Reibrad 27,27' montiert Mit ihrem anderen Endteil stehen die Wellen 25.25' von der Tragplatte 20 vor. An diesem Ende sind die Wellen 25,25' mit Keilverzahnungen versehen, die antreibend in je einen der Wickelkerne einer Filmkassette 26 eingreifen könnea Dies wird nachstehend beschrieben. Oberhalb der Welle 25 ist zwischen der Tragplatte 20 und der Grundplatte 1 ein gegabelter Hebel 18 vorgesehen, der in seinem einen Endteil mit einem Schlitz 17 ausgebildet ist, in den ein auf der Grundplatte 1 vorgesehener Zapfen 16 eingreift so daß die gegabelten Arme des Hebels 18 nach vorn bzw. in F i g. 1 nach links bewegbar sind. Der untere Rand des oberen Arms des gegabelten Hebels 18 ist im wesentlichen horizontal und bildet zusammen mit dem unteren Arm dieses Hebels eine U-förmige Begrenzung einer Ausnehmung. Der untere Rand des gegabelten Hebels 18 ist mit einer Kerbe 19 und einem Lappen 35 ausgebildet Die Kerbe 19 nimmt in einer vorgeschobenen Stellung des Hebels 18 den auf «. em Hebel 8 vorgesehenen Zapfen 15 auf. Auf der Grundplatte 1 ist ein Anschlagzapfen 36 vorgesehen, der die Rückwärtsbewegung des Hebels 18 durch Anschlag an dem auf dem Hebel 18 vorgesehenen Lappen 35 begrenzt. Der Hebel 18 ist mit dem auf dem Hebel 8 vorgesehenen Zapfen 15 durch eine Feder 37 verbunden und wird von einer Feder 40 in seine vordere Stellung bewegt Die Tragplatte 20 trägt ferner eine Rolle 29, die sich auf dem oberen Rand des oberen Arms des Hebels 18 abwälzt Unter der Welle 25' ist symmetrisch zu dem Hebel 18 ein diesem ähnlicher Hebel 18' angeordnet Die Teile des Hebels 18' sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie die entsprechenden Teile des Hebels 18, jedoch mit einem Strich (') versehen.
'Der Zapfen 13 des Hebels 12 und der Zapfen 13' des Hebels 12' sind mit der Tragplatte 20 durch je eine Feder 41 bzw. 41' verbunden. Der hintere Endteil 39 des unteren Teils des Tragarms 5 für die Filmandrückplatte 3 ist rechtwinklig abgewinkelt Die Tragplatte 20 ist mit einem Zapfen 38 versehen. Nach einer Rückwärtsbewegung der Tragplatte 20 über eine vorherbestimmte Strecke greift der Zapfen 38 an dem abgewinkelten Endteil 39 des Arms 5 an, um diesen rückwärts zu bewegen.
Die Grundplatte 1 ist ferner mit einem Betätigungshebel 33 für die Tragplatte versehen. Der Hebel 33 ist auf einer Welle 34 montiert, die mit einer geeigneten, nicht gezeigten Handkurbel gedreht wird. Der Hebel 33 trägt an seinem freien Ende einen Zapfen 32, der in einen Schlitz 42 der Tragplatte 20 eingreift
Mit dem einen Ende des Zapfens 32 ist eine Kippfeder 31 verbunden, welche die Tragplatte 20 in ihrer vorgeschobenen oder in ihrer Rückzugsstellung zu halten trachtet
Der gezeigte Laufbildprojektor ist mit einer Antriebsscheibe 43 versehen, die an dem auf der Welle 25 montierten Reibrad 27 angreift und es antreibt wenn sich die Tragplatte 20 in der in F i g. 1 gezeigten, vorgeschobenen Stellung befindet Ferner ist der Laufbildprojektor mit einer Antriebsscheibe 43' versehen, die an dem auf der Welle 25' montierten Reibrad 27 angreift und es antreibt wenn sich die Tragplatte 20 in der in F i g. 3 gezeigten Vorführstellung befindet
Der vorstehend beschriebene Laufbildprojektor arbeitet wie folgt:
Wenn sich die Tragplatte 20 in der in F i g. 1 gezeigten, vorderen oder Kassetten-Einlegestellung befindet wird die Filmkassette 26 auf der beweglichen Tragplatte 20 montiert indem die nicht gezeigten Wickelkerne der Kassette mit den Wellen 25, 25' zum Eingriff gebracht werden. Der aus der Kassette herausgezogene Teil 30 des Films wird dann über die Anlagefläche der Bildfensterplatte 2 gezogen. Die dargestellte Filmkassette entspricht der in der USA.-Patentschrift 3 334 835 beschriebenen, kann aber auch anders ausgebildet sein. Die Tragplatte 20 kann mit einer nicht gezeigten Klemmvorrichtung zum Festhalten der Kassette 26 versehen sein.
Wenn die Kassette 26 in der beschriebenen Weise montiert ist wird mit Hilfe der nicht gezeigten Handkurbel der Hebel 33 im Gegensinn des Uhrzeigers um die Welle 34 gedreht so daß die Tragplatte 20 in F i g. 1 dach rechts bewegt wird. Dabei zieht die Tragplatte 20 aber die Feder 41 an dem Hebel IZ so daß dieser um den Zapfen 10 geschwenkt wird, wobei der Zapfen 13 in dem Schlitz 14 gleitet Infolgedessen gelangt die Rolle 9 an dem einen Ende des Hebels 12 zwischen der Kassette 26 and dem oberen Ende der Bildfensterplatte 2 in Berührung mit dem Film 30. Ferner bewegt sich die Rolle 29 der Tragplatte 20 längs des unteren Randes des oberen Arms des Hebels 18 and erreicht den Grund der U-förmtg begrenzten Ausnehmung zwischen dem oberen und dem unteren Arm des Hebels 18. Während sich die Tragplatte 20 weiter rückwärts bewegt druckt die Rolle 29 den Hebel 18 gegen die Wirkimg der Fe der 40 nach rechts, wobei der Hebel 8 im Uhrzeigersinn am den Zapfen 7 verschwenkt wird, weil der am oberen Ende des Hebels 8 vorgesehene Zapfen IS in die Kerbe 19 des Hebels 18 eingreift Der Zapfen 6 des Hebeis 8 wird daher aufwärts bewegt, bis er zwischen der Rolle 9 des Hebels 12 und der Bildfensterplatte 2 an dem Finn 30 angreift und diesen unter Bildung einer Filmschleife aufwärts drückt Die Bewegung des Hebels 18 nach rechts wird durch den Angriff seines Lappens 35 an dem Zapfen 36 begrenzt Wenn sich die Tragplatte 20 weiter nach rechts bewegt, wird der Hebel 18 von der Rolle 29 nach rechts gedrückt und im Uhrzeigersinn um den Zapfen 36 verschwenkt, so daß der Zapfen 15 des Hebels 8 aus der Kerbe 19 des Hebels 18 austritt und der Hebel 8 in einem Gleichgewichtszustand gehalten wird, weil die Feder 37 trachtet, den Hebel 8 im
ίο Uhrzeigersinn zu verschwenken, und die Kraft des Films 30 trachtet den Hebel 8 im Gegensinn des Uhrzeigersinns zu verschwenken. Infolgedessen bildet sich oberhalb der Bildfensterplatte 2 automatisch eine Filmschleife. Genau auf dieselbe Weise wird auch unterhalb der Bildfensterplatte 2 eine Filmschleife gebildet. Der Hebel 33 und mit ihm die Tragplatte 20 werden durch die Kippfeder 3t in der in F i g. 3 gezeigten Betriebsstellung gehalten. Wenn sich die Tragplatte 20 dem Ende ihrer nach rechts gerichteten Bewegung nähert greift der Zapfen 38 der Tragplatte an dem abgewinkelten Endteil 39 des Tragarms 5 an und bewegt diesen nach rechts, so daß die Filmandrückplatte 3 gegen die Bildfensterplatte 2 gedruckt wird. In der in F i g. 3 gezeigten Stellung greift die Antriebsscheibe 43' an dem
2s auf der Welle 25' befindlichen Reibrad 27' an, so daß das Reibrad 27' und mit ihm der in der Kassette befindliche Vorwickelkern angetrieben werden und der Film vorgewickelt wird.
Eine Lichtquelle sendet Licht rechtwinklig zur Zeichenebene in F i g. 1 und 3 aus. Dieses Licht wird von einem Spiegel 44 (F i g. 3) um 90° nach vorn abgelenkt so daß es durch das Bildfenster der Bildfensterplatte 2, den Film 30 und die Ausnehmung 3a der Filmandrückplatte 3 tritt Mit Hilfe der üblichen intermittierenden Antriebseinrichtung, die in der Nähe der Bildfensterplatte 2 angeordnet ist wird der Film in bekannter Weise intermittierend vorwärts bewegt. Der Spiegel 44 ist in seiner Rückzugsstellung, wenn sich die Tragplatte 20 in ihrer in F i g. 1 gezeigten Rückwickelstellung befindet Dagegen ist der Spiegel 44 im Strahlengang des Lichtes angeordnet wenn die Tragplatte 20 die Stellung nach F i g. 3 einnimmt Diese Bewegung des Spiegels erfolgt vorzugsweise automatisch mit Hilfe der Vorrichtung, die in der am gleichen Tag eingereichten Patentanmeldung »Zurückziehbarer Spiegel für Laufbildprojektoren für Kassettenfilm« der Anmelderin (DT-AS 1 772075) angegeben ist Man kann den Spiegel aber auch von Hand in die Betriebsstellung bewegen.
Nach der Beendigung der Laufbildvorführung wird der Hebel 33 mit Hilfe der nicht gezeigten Handkurbel im Uhrzeigersinn verschwenkt so daß die Tragplatte 20 und alle ihr zugeordneten Teile ki die in F i g. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurückkehren und der Film in der Kassette zurückgewickelt werden kann. Der dafür erforderliche Antrieb erfolgt über die Antriebsscheibe 43 und das Reibrad 27. Während der Rückwärtsbewegung der Tragplatte 20 ans der Stellung nach F i g. 3 in die Stellung nach F i g. 1 werden die oberhalb und unto terhalb der Bildfensterplatte 2 vorhandenen Filmschlei fen vorzugweis« automatisch toi die Kassette 26 zurückgezogen.
Vorstehend wurde ein toi den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines Laufbildprojektors beschrieben, doch ist der Erfindungsgedanke auch auf eine Laufbildkamera anwendbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. ^Laufbildgerät für Kassettenfilm mit aus der Filmbahn entfembaren bzw. in sie einschwenkbaren s Sthleifenbildern, bei welchem auf einer Grundplatte ortsfest eine in eine Einlege- und Betriebsstellung verschiebbare Tragplatte mit zwei Wickelkernen für das Aufsetzen der Filmkassette und eine BiIdfensteijplatte und symmetrisch zur Bildfensterplatte u> in einem Abstand seitlich oberhalb und unterhalb davon Hebel mit auf dem vom Bildfenster abgelegenen Ann befindlichen Zapfen, die die Drehpunkte dieser Hebel bilden, und auf der Tragplatte gleichfalls schwenkbare Hebel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß L-förmige Hebel (8,8') mit etwas außerhalb des L-Knicks auf dem vom Bildfenster (2) abgelegenen Arm angeordneten Zapfen (7, T) in der Grundplatte (1) schwenkbar gelagert sind, die an den auf der Seite der Bildfensterplatte (2) gelegenen Hebelenden Zapfen (6,6'), über die der Film in der Betriebsstellung der Tragplatte (20) läuft, und an den anderen Hebelenden Zapfen (15, 15') aufweisen, welche durch Federn (37, 37') mit Lappen (35, 35') der auf der Tragplatte (20) schwenkbar angeordneten Hebel (18, 18') verbunden sind, welche die auf der Grundplatte (1) angeordneten Hebel (8,8') in der Einlegestellung fixieren und in der Betriebsstellung über die Federn (37, 37') gegen den Film (30) gedrückt halten.
2. Laufbildprojektor nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Hebel (12, 12'}, von denen jeweils einer ober- und unterhalb der Bildfensterplatte (2) angeordnet ist, mit Rollen (9,9') an den der Bildfensterplatte (2) näher gelegenen Enden, Schlitzen (U, 11') an den anderen Enden, in die an der Grundplatte (I) befestigte Zapfen (10,10') ragen, und mit zwischen den Hebelenden vorstehenden Zapfen (13, 13'), die in bogenförmige Schlitze (14, 14') in der Grundplatte (1) eingreifen, wobei die Anordnung in bezug zu den Hebeln (8,8') so erfolgt, daß die Rollen (9, 9') in der Einlegestellung außerhalb des Filmes (30) und in der Betriebsstellung über dem L-Knick der Hebel (8. 8') liegen und der Film (30) über die Zapfen (6,6') und die Rollen (9,9') geführt wird
3. Laufbildprojektor nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Zapfen (13, 13') der Hebel (12. 12') und die Tragplatte (20) verbindende Federn (41. 41').
4. Laufbildprojektor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bildfenster (2) hinweisenden Enden der Hebel (18, 18') gegabelt sind, wobei der Gabelinnenrand eine Führung für auf der Tragplatte (20) angeordnete Rollen (29, 29') ist, und daß das nicht gegabelte Ende der Hebel (18, 18') Schlitze (17, 17') aufweist, in die in der Grundplatte (1) befestigte Zapfen (16,16') eingreifen.
5. Laufbildprojektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht gegabelten Enden der Hebel (18, 18') unter dem Druck von Federn (40, 40') stehen.
6. Laufbildprojektor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Tragarm (5), an dessen einem Schenkel die Filmdrückplatte (3) sitzt und dessen anderer Schenkel in einem abgewinkelten Endteil (39) endet, das beim in die Etetriebslage bringen mit einem auf der Tragplatte (20) befestigten Zapfen (38) Uj Eingriff kommt
7. Laufbildprojektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichaet, daß für die Führung des Tragarmes (5) Schlitze (4) vorgesehen sind, in die aus der Grundplatte (1) vorspringende Zapfen (la) ragtn.
8. Laufbildprojektor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Antriebsscheiben (43,43'). von denen jeweils eine in Einlege- oder Betriebsstellung mit den Reibbändern (27, 27') auf den Wellen (25, 25') mit den Wickelkernen in Eingriff steht
DE1772076A 1967-03-28 1968-03-27 Laufbildgerät für Kassettenfilm Expired DE1772076C3 (de)

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