DE2811869C2 - Trepan für die Keratoplastik - Google Patents
Trepan für die KeratoplastikInfo
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- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F9/00—Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Trepan für die Keratopiastik gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 24 73 968 ist ein Trepan für die Keratopiastik bekannt bei dem ein rohrförmiges Schneidemesser
mit einem rohrförmigen, einen Durchblick auf das Schneidemesser ermöglichenden und als Betätigungsgriff
ausgebildeten Oberteil über Stege verbunden ist Bei bestimmungsgemäßer Verwendung wird der
mit seinem Oberteil vom Operateur zwischen dem Daumen und den Fingern einer Hand aufgenommene Trepan
mit der Schneidkante seines Schneidemessers auf das zu operierendes Auge aufgesetzt und dann unter
Beobachtung des Operationsfeldes durch das Oberteil und das Messer hindurch in drehende Bewegung um die
dem Oberteil und dem Schneidmesser gemeinsame Längsachse versetzt.
Unbefriedigend bei dem bekannten Trepan ist, daß ein Operateur bei der Sicht durch das rohrförmige
Oberteil hindurch nur den vom Schneidemesser umschlossenen Bereich des Operationsgebietes und be- so
stenfalls noch die innere Schneidkante des Schneidemessers zu sehen vermag. Das Operationsgebiet außerhiilb
des Schncidmesscrs ist hingegen von den das rohrförmig).1
Oberteil des Trepans hüllenden und drehenden Fingern des Operateurs verdeckt und daher nicht oder b5
nur sehr schwierig zu kontrollieren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den vorbekannten Trepan für die Keratopiastik so weiterzubilden,
daß bei der Durchsicht auf das Operationsgebiet nicht nur der vom Schneidemesser umschlossene Bereich
und allenfalls die innere Schneidkante, sondern auch der sich außenseitig um das Schneidemesser herumerstreckende
Bereich des Operationsgebietes im Blickfeld des Operateurs liegen.
Diese Aufgabe wird bei einem Trepan der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Angesichts dieser Ausbildung des Trepans liegt bei der Durchsicht durch das rohrförmige Oberteil das gesamte
Operationsgebiet innerhalb und außerhalb des Schneidemessers im Blickfeld eines Operateurs, der somit
jede Operation unter voller Sichtkontrolle auszuführen vermag. Im Hinblick auf die durch die Erfindung
verwirklichte vollkommene Sichtkontrolle ist es zweckmäßig, das Schneidemesser mit möglichst geringer
Wandstärke von beispielsweise 0,2 mm oder weniger auszustatten, 50 daß im Blickfeld des Operateurs das
Schneidemesser nur noch als dünner und die Sichtkontrolle des Operationsgebietes nicht mehr störender
Kreisring erscheint
Der Trepan nach der Erfindung kann sowohl für manuelle als auch für motorische Betätigung ausgebildet
sein. Bei der Ausbildung für manuelle Betätigung ist das Oberteil ein mit den Fingern und dem Daumen des Operateurs
kreisförmig um die dem Oberteil und dem Schneidemesser gemeinsame Längsachse hin- und herbewegbarer
runder Griff, während gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung bei der Ausbildung für motorische
Betätigung das Oberteil in einem rohrförmigen Antriebsgehäuse aufgenommen ist und mit einem motorisch
antreibbaren Antriebsrohr in Wirkverbindung steht
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung dieser Ausgestaltung ist das Oberteil an dem vom Schneidmesser
entfernten Ende mit einem -Außengewinde versehen und durch Einschrauben dieses Außengewindes in ein
Innengewinde des Antriebsrohrs mit letzterem drehfest, jedoch lösbar gekuppelt Eine andere Weiterbildung
dieser Ausgestaltung sieht vor, daß sich von dem das Oberteil aufnehmenden rohrförmigen Antriebsgehäuse
ein Griffteil mit einem mit dem Antriebsrohr in Antriebsverbindung stehenden Antriebsmotor rechtwinklig
forterstreckt, der es in besonders einfacher Weise dem Operateuer ermöglicht, den Trepan zu erfassen
und präzise zu führen.
Anhand der Zeichnung sollen nachstehend zwei Ausführungsformen der Erfindung erläutert werden. In
schematischen Ansichten zeigt
Fig. 1 einen Trepan für manuelle Betätigung in einer
perspektivischen Ansicht,
Fig.2 den Trepan nach Fig. 1 bei bestimmungsgemäßer
Verwendung während einer Augenoperation mit Blick auf das Operationsgebiet,
Fig.3 in einer perspektivischen Ansicht einen Trepan
für motorischen Antrieb Fig.3A und eine auf diesen aufsteckbare Schutzhülse (F i g. 3B),
F i g. 4 ebenfalls in einer perspektivischen Ansicht den Trepan nach Fig.3 mit auf diesen aufgeschobener
Schutzhülse,
Fig.5 eine Seitenansicht des in den Fig.3 und 4
veranschaulichten Trepans nach seiner Kupplung mit einem Antriebsgehäuse, von dem sich ein Griffteil seitlich
forterstreckt,
F i g. 6 in einer Ansicht wie in F i g. 2 den Trepan nach Fig.5 während einer Augenoperation mit Durchsicht
auf das Operationsgebiet und
Fig.7 den motorisch betriebenen Trepan nach den
F i g. 5 und 6 während einer Augenoperation in einer seitlichen Ansicht
Der manuell zu betätigende Trepan nach den Fig. 1
und 2 besitzt ein rohrförmiges Schneidemesser 1, das
mittels zweier Stege 2 mit einem rohrförmigen Oberteil 3 fest verbunden ist. Das Oberteil 3 und das Schneidemesser
1 sind axial zueinander angeordnet und zusammen mit den Stegen 2 einstückig ausgebildet Der
Durthmesser des Schrieidemessers 1 ist wesentlich kleiner als der Durchmesser des Oberteils 3, so daß die
Stege 2 vom Oberteil 3 aus zum Schneidemesser 1 hin konisch nach innen gerichtet sind und bei der Durchsicht
durch das rohrfönnige Oberteil von der vom Schneidemesser entfernten Seite aus ein das Schneidemesser
umgebender Ringraum im Blickfeld des Betrachters liegt Die Außenfläche des als Betätigungsgriff
ausgebildeten Oberteils 3 ist mit einer, eine gute Griffig-Die Fig.6 und 7 veranschaulichen die Handhabung
des Trepans für motorische Betätigung bei bestimrnungsgemäßer Verwendung, indem der Operateur das
Griffteil erfaßt und damit den Trepan führt, dessen Schneidemesser auf die Hornhaut eines zu operierenden
Auges 4 zentral aufgesetzt wird.
keii vermittelnden Riffelung verse
Aus F i g. 2 ist die bestimmungsgemäße \arwendung
des Trepans für manuelle Betätigung nach F i g. 1 ersichtlich, bei der das Oberteil 3 zwischen dem Daumen
und den übrigen Fingern einer Hand aufgenommen ist Wie der Doppelpfeil in Fig.2 andeutet, wird zum
Schneiden das Oberteil 3 mit den Stegen 2 und dem Schneidemesser 1 von den Fingern des Operateurs um
die dem Oberteil und dem Schneidemesser gemeinsame Längsachse hin- und herdrehend bewegt Infolge des
wesentlich größeren Durchmessers des Oberteils 3 gegenüber dem Durchmesser des Schneidemessers 1 hat
der Operateur immer eine vollkommen freie Durchsicht durch das Oberteil 3 hindurch und einen freien Blick auf
das Auge 4 mit dem gesamten Operationsfeld innerhalb und außerhalb des Schneidemessers 1. Die schmalen
Stege 2 vermögen den freien Durchblick auf das Operationsgebiet nicht beachtlich zu beeinträchtigen.
Bei dem Trepan nach F i g. 3 für motorischen Antrieb ist ebenfalls ein rohrförmiges Schneidemesser 1 über
zwei Stege 2 mit einem rohrförmigen Oberteil 5 fest verbunden. Das Oberteil 5 ist jedoch kurzer als das
Oberteil 3 bei dem Trepan für manuelle Betätigung nach F i g. 1 ausgebildet und an seinem vom Schneidemesser
1 abgewandten Ende mit einem ein Außengewinde 6 aufweisenden Gewindeansatz versehen. Zum Schutz
insbesondere des Schneidemessers ist bei Nichtgebrauch des Trepans eine Schutzhülse 4' von der Seite
des Schneidemessers 1 aus auf den Trepan aufsteckbar. Dies zeigt F i g. 4.
Für den motorischen Betrieb wird der Trepan mit aufgesteckter Schutzhülse 4', die in Fig.5 nur gestrichelt
angedeutet ist, in ein rohrförmiges Antriebsgehäusc 7 hineingesteckt, wobei das Außengewinde 6 des
Oberteils 5 mit einem nicht gezeigten Innengewinde eines im Antriebsgehäuse 7 drehbar gelagerten Antriebsrohrs
7a durch Verschrauben verbunden wird. Danach kann die Schutzhülse 4' abgezogen werden, worauf
der Trepan betriebsbereit ist Bei der Verwendung des Trepans wird dieser vom Operateur an dem sich von
dem rohrförmigen Antriebsgehäuse seitlich forterstrekkcnden
Griffteil 8 geführt, in dem ein nicht dargestellter Antriebsmotor aufgenommen ist Die Stromversorgung
des Antriebsmotors erfolgt über ein sich von dem vom rohrförmigen Aatrebsgehäuse 7 entfernten Ende des
Griffteils 8 forterstreckendes Anschlußkabel 9. Der Antrieb des Antriebsrohret 7a erfolgt über einen zwischen
dem Antriebsmotor und dem Antriebsrohr 7a angeordneten Zahnradtrieb, der ebenfalls nicht gezeigt ist.
Claims (4)
1. Trepan für die Keratopiastik bestehend aus einem rohrförmigen Oberteil und einem axial zu und
im Abstand von diesem angeordneten, ebenfalls rohrförmigen und mit dem Oberteil über Stege verbundenen
Schneidemesser, dessen Schneide einen kleineren Durchmesser als das Oberteil aufweist und
bei dem der innere Bereich des Schneidemessers durch das Oberteil sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (2) vom Oberteil (3,5) zum Schneidemesser (1) hin konisch nach innen
verlaufen und daß der Innendurchmesser des Oberteils (3, 5) um ein solches Maß größer ist als der ts
Außendurchmesser des Schneidemessers (1), daß ein sich außenseitig um das Schneidemesser (1) herumerstreckender
kreisringförmiger Bereich durch das Oberteil (3,S) sichtbar ist
2. Trepan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Ausbildung für motorische Betätigung das Oberteil (5) Ober ein motorisch antreibbares
Antriebsrohr (7a) in einem rohrförmigen Antriebsgehäuse (7) aufgenommen ist
3. Trepan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (5) an dem vom Schneidemesser
(1) entfernten Ende ein Außengewinde (6) aufweist und durch Einschrauben dieses Außengewindes
(6) in ein Innengewinde des Antriebsrohrs (7a) mit diesem dr<?hfest gekuppelt ist
4. Trepan nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet
daß sich von dem das Oberteil (5) aufnehmenden rohrförmigen Antriebsgehäuse (7) ein
Griffteil (8) rechtwinklig forterstrsckt in dem ein mit
dem Antriebsrohr (Ja) in Antriebsverbindung stehender
Antriebsmotor angeordnet ist
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