DE3132989C2 - - Google Patents

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DE3132989C2 DE19813132989 DE3132989A DE3132989C2 DE 3132989 C2 DE3132989 C2 DE 3132989C2 DE 19813132989 DE19813132989 DE 19813132989 DE 3132989 A DE3132989 A DE 3132989A DE 3132989 C2 DE3132989 C2 DE 3132989C2
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Werner Ing.(Grad.) 6148 Heppenheim De Schuss
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    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine zahnärztliche Hand­ stückanordnung mit einem Kopfgehäuse, in dem eine Aufnah­ mevorrichtung für ein von einem Antriebsmotor in rotie­ rende Bewegung versetzbares Werkzeug, wie Bohrer, Fräser, od. dgl., gelagert ist, sowie mit einer mit ihrem Licht­ austrittsende auf die Präparationsstelle im Bereich der Werkzeugspitze ausgerichteten Beleuchtungseinrichtung.
Aus US-PS 33 97 457 und US-PS 36 34 938 ist es zwar be­ kannt, innerhalb eines zahnärztlichen Turbinenhandstückes oder außen am Handstück einen Lichtleiter vorzusehen, des­ sen Lichtaustrittsende auf die Werkzeugspitze gerichtet ist.
Solche Beleuchtungseinrichtungen dienen jedoch ausschließ­ lich zur Ausleuchtung der Präparationsstelle, d. h. derje­ nigen Stelle, die mit dem Werkzeug bearbeitet werden soll.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem völlig anderen Problem; ihr liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnah­ men zu schaffen, die es gestatten, das Stumpfwerden und Zusetzen der Schneiden des Werkzeuges während einer Be­ handlung beobachten zu können, um somit eine unzulässig starke Erwärmung der Präparationsstelle und die damit verbundene Gefahr einer Zerstörung des Knochengewebes und Schädigung der Zahnpulpa vermeiden zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge­ schlagen, daß die Beleuchtungseinrichtung als Lichtblitz­ stroboskop ausgebildet ist oder eine stroboskopische Ein­ richtung enthält, mit einer Lichtimpulsfrequenz, die mit der Drehfrequenz des Werkzeuges derart übereinstimmt bzw. ein ganzzahliges Vielfaches oder ein ganzzahliger Teil davon ist, daß die Oberfläche des Werkzeuges bei Rotation erkennbar ist.
Durch die Erfindung ist es nunmehr möglich, nicht nur die Präparationsstelle auszuleuchten, sondern auch die Werk­ zeugoberfläche während der Behandlung beobachten und bei Stumpfwerden bzw. Zusetzen der Schneiden mit abgetrage­ nem Material rechtzeitig das Werkzeug auswechseln zu kön­ nen. Vorteilhafterweise ist die Einrichtung so geschaf­ fen, daß die Lichtimpulse synchron zur Drehbewegung des Werkzeuges verlaufen, wodurch dem Benutzer während der Behandlung ständig ein "stehendes Bild" von der Werkzeug­ oberfläche vorliegt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er­ findung sind in den Unteransprüchen enthalten. Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an­ hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein zahnärztliches Handstück mit Elektromo­ torantrieb und einer Beleuchtungseinrichtung mit externem Stroboskop in schematischer Dar­ stellung,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform der drehzahlab­ hängigen Steuerung des Stroboskops,
Fig. 3 den Antriebsmotor eines zahnärztlichen Hand­ stückes mit innen geführtem Lichtleiter und einer stroboskopischen Einrichtung, im Längs­ schnitt dargestellt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 darge­ stellte stroboskopische Einrichtung,
Fig. 5 das an das Antriebsteil nach Fig. 3 ankuppel­ bare Griffteil mit externer Lichtleiterfüh­ rung,
Fig. 6 eine in bezug auf die Lichtführung andere Ausführungsform des Antriebsmotors im Längs­ schnitt,
Fig. 7 das auf den Antriebsmotor aufsteckbare Griff­ teil im Längsschnitt,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der Lichtfüh­ rung im Bereich von Antriebsmotor und Griff­ teil im Längsschnitt.
Die Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine zahnärztliche Handstückanordnung, enthaltend eine Antriebs­ einheit 1 mit einem Antriebsmotor 2 (Elektromotor), eine Griffhülse 3 und ein Kopfteil 4, in dem in bekannter Weise mittels einer nicht dargestellten Aufnahmeeinrichtung ein Werkzeug 5 (Bohrer, Fräser, od. dgl.) drehbar gelagert ist. In der Griffhülse 3 und im Kopfteil 4 sind mit der Antriebswelle 6 des Elektromotors 2 gekuppelte Triebwellenabschnitte 7 bis 9 angeordnet. Die Zuführung von elektrischer Energie sowie gegebenenfalls diverser Kühlmedien (Luft und/oder Wasser) erfolgt in bekannter Weise über einen Versorgungs­ schlauch 10.
Außen an der Handstückanordnung ist ein Lichtleiter 11 mit Hilfe von Klammern 12 abnehmbar gehaltert. Das freie Ende 13 des Lichtleiters 11 ist auf die Spitze des Werkzeuges 5 gerichtet, um so während der Präparation so­ wohl die Präparationsstelle selbst als auch die Oberflä­ che des Werkzeuges beobachten zu können. Das andere Ende des Lichtleiters 11 kann entweder als separate Leitung oder im Versorgungsschlauch 10 integriert zu einem Licht­ blitzstroboskop 14 geführt sein. Das Stroboskop 14 wird mittels eines in Nähe des Ankers des Elektromotors 2 an­ geordneten Gebers oder Meßgliedes 15, welches z. B. eine Feldplatte oder eine Reflexionslichtschranke sein kann, in Abhängigkeit von der Drehfrequenz des Motors ange­ steuert. Mit den z. B. mit einer Feldplatte erhältlichen periodischen Spannungsimpulsen kann somit das Strobos­ kop direkt angesteuert werden. Das Lichtblitzstroboskop 14 kann handelsüblicher Bauart sein; eine Anpassung braucht lediglich am Ausgang an den verwendeten Lichtlei­ ter 11 zu erfolgen.
Eine andere Art der drehzahlabhängigen Steuerung des Licht­ blitzstroboskops zeigt Fig. 2. Referenzgröße ist hier die Motorspannung, welche am Ausgang einer bei solchen An­ triebsmotoren vorhandenen, an sich bekannten Steuerelek­ tronik 16 abgezweigt und an das Lichtblitzstroboskop 14 ein Steuersignal liefert.
Die Fig. 3 zeigt einen der Antriebseinheit 1 in Fig. 1 ent­ sprechenden Antriebsmotor, jedoch mit innen geführtem Licht­ leiter und einer mechanischen stroboskopischen Einrichtung. Nachdem der Aufbau des Antriebsmotors hinreichend bekannt ist, wird nur auf einige bezüglich der Lichtleiterführung wesentliche Teile näher eingegangen.
Die Zufuhr von Licht erfolgt über eine nicht dargestellte externe Lichtquelle und einen im Querschnitt kreisförmi­ gen Glasfaserlichtleiter 20, der am rückwärtigen Ende des Antriebsmotors 21 an der mit 22 bezeichneten Stelle in zwei um 180° versetzt angeordnete feste Glasstäbe 23 übergeht.
Die Glasstäbe 23 sind jeweils zwischen den Magnetschalen 24 des Stators angeordnet.
Auf der Ankerwelle 25 des Motors ist eine Scheibe 26 be­ festigt, in die ein elastisches PVC-Folienplättchen 27 mit um 180° versetzt angeordneten und aus der Scheibe 26 vor­ stehenden Lappen 27 a eingepreßt ist. Die Teile 26 und 27 bilden zusammen eine Blende, welche zwischen zwei End­ stücken 28 der Glasstäbe 23 und zwei weiteren, korre­ spondierend angeordneten Endstücken 29 a von Glasstäben 29 mit kreisförmigem Querschnitt rotiert und mit diesen zusammen die strobos­ kopische Einrichtung bildet. Die Form des Plättchens bzw. der Lappen 27 a ist aus Fig. 4, die eine Draufsicht in Achsrichtung ist, zu entnehmen. Die Scheibe 26 mit Plätt­ chen 27 kann bereits bei der Montage des Ankers, also außerhalb des Statorgehäuses, aufgesetzt werden. Beim Ein­ schieben des Ankers in das Statorgehäuse paßt sich das Plättchen infolge der Elastizität den Raumgegebenheiten an und richtet sich in der Endstellung zwischen den Glas­ stabenden 28, 29 selbsttätig wieder auf.
Die Übergabe des Lichts vom Antriebsmotor 21 auf Griffhül­ se und Kopfteil 30 ist aus Fig. 5 ersichtlich. Nachdem Griffhülse und Kopfteil 30 gegenüber dem Antriebsmotor 21 drehbar sind, ist das griffhülsenseitige Übernahmeteil des Lichtleiters bis zu der mit 31 markierten Stelle als Lichtsammelring 32 ausgebildet und verläuft dann in be­ kannter Weise bis zum Kopfgehäuse mit kreisförmigem Quer­ schnitt als Lichtleiterabschnitt 33 in Form von Faserbün­ deln oder eines Glasstabes. Die Lichtaustrittsstelle 34 ist so ausgebildet, daß, wie aus der Pfeildarstellung er­ sichtlich ist, das Licht auf die aktive, d. h. mit Schnei­ den versehene Werkzeugoberfläche fällt.
Durch den stroboskopischen Effekt wird, wenn die Antriebs­ drehzahl des Werkzeuges mit der Lichtblitzfrequenz nahezu bzw. vollständig übereinstimmt oder ein ganzzahliges Viel­ faches bzw. ein ganzzahliger Teil davon ist, die Oberflä­ che des Werkzeuges, insbesondere die Schneiden der Bohrer oder Fräser, deutlich sichtbar. Während der Präparation kann also sowohl das Präparationsfeld als auch der Boh­ rer oder Fräser beobachtet werden und so ein Zusetzen der Schneiden mit den eingangs geschilderten Gefahren bei Er­ wärmung der Zahnsubstanz rechtzeitig erkannt werden.
Die vorstehend erläuterten Maßnahmen setzen voraus, daß die in der Regel zwischen Antriebsmotor und Werkzeug vor­ handenen Unter- oder Übersetzungsgetriebe etwas oder bes­ ser exakt ein ganzzahliges Vielfaches bzw. ein ganzzahli­ ger Teil der Motordrehzahl sind, wodurch am Werkzeug bei dessen Rotation praktisch ein "stehendes" Bild von der Werkzeugoberfläche zu sehen ist.
Die Fig. 6 zeigt in einer Längsschnittdarstellung einen An­ triebsmotor 35, bei dem an dem dem Versorgungsschlauch zu­ gewandten Anschlußteil 36 in einer zentrisch angeordneten Bohrung eine Glühlampe 37 gehaltert ist, die in bekannter Weise über einen nicht dargestellten Versorgungsschlauch mit elektrischer Energie versorgt wird. Die Antriebswelle 38 des Motorankers 39 besteht hier aus einem im Quer­ schnitt kreisförmigen Glasstab; das eine Ende korrespon­ diert mit der Glühlampe 37, am anderen Ende ist eine Hül­ se 40 aufgepreßt, welche einen Mitnehmer 41 enthält, der mit einem entsprechend ausgebildeten Gegenglied 42 (Fig. 7) bei Aufstecken von Griffhülse und Kopfteil 43 in Eingriff kommt. Die in diesem Teil der Handstücke ange­ ordneten Triebwellenabschnitte 44, 45 bestehen ebenfalls aus Glasstäben bzw. enthalten Glasstäbe 49, 50 mit polygo­ nem Querschnitt und abgerundeten Ecken (siehe Position 46). Die polygonförmige Ausbildung der Glasstäbe 49, 50 hat den Vorteil, daß aufgesetzte Teile, wie das hülsenförmi­ ge Gegenglied 42 oder die Triebzahnräder 47, drehfest aufgesetzt werden können, ohne daß eine Verstif­ tung der Teile erforderlich ist. Die mit 48, 48 a bezeich­ neten Enden der Glasstäbe 49, 50 haben konvexe Stirnflä­ chen 58, wodurch eine Zentrierung des Lichts im Schnitt­ punkt der beiden nicht näher bezeichneten Triebwellenach­ sen erfolgt.
Der Glasstab 50 ist in eine Metallhülse 52 eingepreßt, welche zum Kopfgehäuse 53 hin den Fortsatz des Triebwel­ lenabschnittes bildet. An seinem dem Kopfgehäuse 53 zuge­ wandten Ende 51 ist der Glasstab 50 unter 45° abgeschrägt. Der Lichtaustritt erfolgt über eine Öffnung 54 in der Hülse 52. Das austretende Licht wird von einem im Hals­ teil 55 des Kopfteils 43 eingelegten Lichtübernahmeteil 56 aufge­ fangen. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, die einen Querschnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7 darstellt, ist das Lichtübernahmeteil 56 halbkreisförmig ausgebildet; das Lichtaustrittsende 57 ist wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen auf die Werkzeugspitze gerich­ tet.
Die Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der die stro­ poskopische Einrichtung nicht wie bei dem Ausführungsbei­ spiel nach den Fig. 4 bis 8 im Halsteil der Handstückan­ ordnung angeordnet ist, sondern unmittelbar an der Kupp­ lungsstelle zwischen einerseits Antriebsmotor und anderer­ seits Griffhülse.
Der Antriebsmotor entspricht dem in Fig. 6 gezeigten. Die Antriebswelle 38 besteht auch hier wiederum aus einem Glasstab mit einer auf ihm aufgebrachten Hülse 40, die einen Mitnehmer enthält, der mit einem entsprechend ausgebildeten Gegenglied 42 in Eingriff steht. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 besteht die Triebwelle 60 nicht aus einem Glasstab; sie ist vielmehr in bekannter Weise aus Metall (Stahl) gefertigt. Das mit 61 bezeichnete Ende ist un­ ter 45° abgeschrägt und weist eine polierte oder ver­ spiegelte Oberfläche auf. Das hülsenförmige Gegenglied 42 ist mit der Triebwelle 60 fest verbunden und ent­ hält eine Austrittsöffnung 62. Der Raum 63 zwischen dem stirnseitigen Ende 59 der Antriebswelle 38 und dem abge­ schrägten Ende 61 kann entweder eine Luftstrecke oder auch durch einen weiteren Glaskörper ausgefüllt sein.
Im Flanschteil 64 des Antriebsmotors 35 sind am Umfang mehrere Bohrungen 65 angeordnet, über die bei Drehung der Triebwelle, das Licht in die Griffhülse 66 übertritt, wo­ bei die Anzahl der im Flanschteil 64 vorhandenen Bohrun­ gen die Frequenz bestimmt, mit der das Stroboskop am Lichtaustrittsende die Lichtimpulse abgibt. Die Lichtfüh­ rung in der Griffhülse 66 erfolgt bis zum Kopfteil über einen Lichtleiter 67, wie beispielsweise in den Fig. 5 oder 7 gezeigt. Sofern die Abnahme des Lichtes im Hand­ stück nur durch einen Lichtleiter 67 erfolgt und im Flanschteil 64 nur eine Bohrung vorhanden ist, entspricht die Drehfrequenz gleich der Antriebsdrehzahl. Will man die doppelte Drehfrequenz haben, so sind zweckmäßigerwei­ se zwei um 180° zueinander versetzt angeordnete Abnahme­ stellen vorzusehen.
Bei den aufgezeigten Lösungen wird vorausgesetzt, daß die in der Regel zwischen Antriebsmotor und Werkzeug vor­ handenen Unter- oder Übersetzungsgetriebe nahezu bzw. exakt ein ganzzahliges Vielfaches bzw. ein ganzzahliger Teil der Motordrehzahl sind, um am Werkzeug bei dessen Ro­ tation ein "stehendes" oder leicht in der einen oder an­ deren Drehrichtung laufendes Bild von der Werkzeugober­ fläche zu bekommen. Sofern die Getriebeabstufung hierfür nicht passend ist, ist es denkbar, die stroboskopische Einrichtung auch im Kopfgehäuse anzuordnen. Eine solche Anordnung ist insbesondere für Turbinenhandstücke vor­ teilhaft.

Claims (17)

1. Zahnärztliche Handstückanordnung mit einem Kopfteil (4), in dem eine Aufnahmevorrichtung für ein von einem Antriebsmotor (2, 21, 35) in rotierende Bewegung versetz­ bares Werkzeug (5), wie Bohrer, Fräser, od. dgl., gela­ gert ist, sowie mit einer mit ihrem Lichtaustrittsende (13) auf die Präparationsstelle im Bereich der Werkzeug­ spitze ausgerichteten Beleuchtungseinrichtung, da­ durch gekennzeichnet, daß die Be­ leuchtungseinrichtung als Lichtblitzstroboskop (14) ausge­ bildet ist oder eine stroboskopische Einrichtung (26 bis 29) enthält, mit einer Lichtimpulsfrequenz (f s ), die mit der Drehfrequenz (f w ) des Werkzeuges (5) derart überein­ stimmt bzw. ein ganzzahliges Vielfaches oder ein ganzzah­ liger Teil davon ist, daß die Oberfläche des Werkzeuges bei Rotation erkennbar ist.
2. Handstückanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Lichtblitzstroboskops (14) am Antriebsmotor (2) ein des­ sen Drehzahl erfassendes Meßglied (15) angeordnet ist, welches direkt zur Ansteuerung des Lichtblitzstroboskops (14) dient.
3. Handstückanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem von einer Steuerelektronik (16) gesteuerten Elektromotor (2) die Motorspannung am Ausgang der Steuerelektronik (16) als Referenzgröße zur Ansteuerung des Lichtblitzstroboskops (14) verwendet ist.
4. Handstückanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (6, 25) des Antriebsmotors (2, 21) oder eines mit dieser gekuppel­ ten Triebwellenabschnittes (7 bis 9) eine stroboskopische Blende (26, 27) angeordnet ist.
5. Handstückanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stroboskopische Blende (26, 27) direkt auf die Ankerwelle (25) des Antriebsmotors (21) aufgesetzt ist und aus einer Scheibe (26) und einem an dieser befestigten, die Blende bildenden elasti­ schen Plättchen (27) besteht.
6. Handstückanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Elektromotors mit Permanentmagnetschalen als Stator die Blende (26, 27) zwischen Endstücken (28, 29 a) von zwei Lichtleiterabschnitten angeordnet ist, welche zwischen den Magnetschalen (24) des Motors (21) in Form von Glasstäben (23, 29) oder Glasfaserbün­ deln verlaufen.
7. Handstückanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Antriebsmotor (21) zwei Lichtlei­ terabschnitte angeordnet sind, welche mit kreisförmigen Endstücken (28, 29 a) stirnseitig des Antriebsmotors an diesem austreten, und daß in an sich bekannter Weise ein gegen den Antriebsmotor (21) verdrehbar und von diesem abnehmbarer Kopfteil (30) vorhanden ist, der dem Antriebsmotor zugewandt stirnseitig und mit den Endstücken (28, 29 a) korrespondierend einen Lichtsam­ melring (32) enthält, welcher zu einem im Querschnitt kreisförmigen Lichtleiterabschnitt (33) zusammengefaßt bis an das Kopfteil (30) der Handstückanordnung geführt ist.
8. Handstückanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (38) des Antriebsmotors (35) und gegebenenfalls weitere mit dieser gekuppelte Triebwellenabschnitte (44, 45, 60) einen Licht­ leiter (Glasstäbe 49, 50) enthalten oder selbst als Lichtleiter aus­ gebildet sind.
9. Handstückanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (38) und/ oder die Triebwellenabschnitte (44, 45) aus Glasstäben (49, 50) bestehen, auf denen die zur Drehmomentübertra­ gung erforderlichen mechanischen Kupplungsmittel (41, 42, 47) drehfest angeordnet sind, wobei die Enden (48, 48 a) der Glasstäbe (49, 50) von jeweils zwei miteinander gekuppelten Triebwellenabschnitten (44, 45) durch Gestaltung ihrer Stirnflächen (58) das Licht über­ tragen, und daß die stroboskopische Einrichtung einer­ seits durch ein Lichtleiterende (51) eines sich drehenden Triebwellenabschnittes (45) und andererseits durch ein Lichtübernahmeteil (56) des sich nicht drehbaren Teils (Kopfteil 43, Halsteil 55) der Hand­ stückanordnung gebildet ist.
10. Handstückanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht drehbare Teil der Hand­ stückanordnung (Kopfteil 43, Halsteil 55) Öffnungen (54) bzw. Lichtaufnahmeflächen enthält, welche die Lichtimpulsfrequenz bestimmen.
11. Handstückanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die stroboskopische Ein­ richtung im Kopfteil (43), vorzugsweise im Hals­ teil (55) angeordnet ist und einen Lichtleiterglasstab (50) enthält, der in einer die Aufnahmevorrichtung für das Werkzeug (5) antreibenden Hülse (52) drehfest angeordnet ist, daß die Hülse (52) eine Lichtaustrittsöffnung (54) enthält, der am nichtdrehbaren (Kopfteil 43, Halsteil 55) ein Lichtübernahmeteil (56) mit dem Lichtaustrittsende (57) korre­ spondierend zugeordnet ist.
12. Handstückanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaufnahmefläche des Lichtübernahmeteils (56) sich über den halben Umfangs­ winkel (180°) erstreckt.
13. Handstückanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Triebwellenabschnitten, deren Achsen unter einem Winkel zueinander geneigt angeordnet sind, die Stirnflächen (58) der Glasstäbe (49, 50) jeweils eine konvexe Form haben mit einem im Schnittpunkt der Achsen befindlichen Brennpunkt.
14. Handstückanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Glas­ stäbe (49, 50) im Querschnitt ein Polygon bilden, vorzugs­ weise ein Dreieck mit abgerundeten Kanten.
15. Handstückanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der als Glasstab ausgebildeten und mit planer Stirnfläche endenden Antriebswelle (38) des Antriebsmotors (35) ein hülsenförmi­ ger Mitnehmer (40) angeordnet ist, der mit einem entspre­ chend ausgebildeten Gegenglied (42), an dem die sich daran anschließende Triebwelle (60) befestigt ist, in Eingriff bringbar ist, daß die Triebwelle (60) in an sich bekannter Weise aus Metall gefertigt ist, jedoch ein der planen Stirn­ fläche der Antriebswelle (38) zugewandtes Ende (61) mit polierter oder verspiegelter schräger Stirnfläche aufweist, daß das hülsenförmige Gegenglied (42) im Bereich der Lichtreflexion durch die schräge Stirnfläche eine Austrittsöffnung (62) für das Licht enthält, und daß im nicht rotierenden Teil (Flanschteil 64) des Antriebsmotors (35) ein oder mehrere, die Lichtimpulsfre­ quenz bestimmende Öffnungen (65) vorhanden sind.
16. Handstückanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die stroboskopische Ein­ richtung (61, 62, 65) zwischen Antriebsmotor (35) und einer gegen diesen drehbaren und von diesem axial abkuppel­ baren Griffhülse (66) angeordnet ist.
17. Handstückanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im An­ triebsmotor (35) eine auf den Glasstab (38) ausgerichtete Lichtquelle (37) angeordnet ist.
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