DE3132989C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
- A61C1/088—Illuminating devices or attachments
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Veterinary Medicine (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zahnärztliche Hand
stückanordnung mit einem Kopfgehäuse, in dem eine Aufnah
mevorrichtung für ein von einem Antriebsmotor in rotie
rende Bewegung versetzbares Werkzeug, wie Bohrer, Fräser,
od. dgl., gelagert ist, sowie mit einer mit ihrem Licht
austrittsende auf die Präparationsstelle im Bereich der
Werkzeugspitze ausgerichteten Beleuchtungseinrichtung.
Aus US-PS 33 97 457 und US-PS 36 34 938 ist es zwar be
kannt, innerhalb eines zahnärztlichen Turbinenhandstückes
oder außen am Handstück einen Lichtleiter vorzusehen, des
sen Lichtaustrittsende auf die Werkzeugspitze gerichtet
ist.
Solche Beleuchtungseinrichtungen dienen jedoch ausschließ
lich zur Ausleuchtung der Präparationsstelle, d. h. derje
nigen Stelle, die mit dem Werkzeug bearbeitet werden
soll.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem völlig
anderen Problem; ihr liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnah
men zu schaffen, die es gestatten, das Stumpfwerden und
Zusetzen der Schneiden des Werkzeuges während einer Be
handlung beobachten zu können, um somit eine unzulässig
starke Erwärmung der Präparationsstelle und die damit
verbundene Gefahr einer Zerstörung des Knochengewebes
und Schädigung der Zahnpulpa vermeiden zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge
schlagen, daß die Beleuchtungseinrichtung als Lichtblitz
stroboskop ausgebildet ist oder eine stroboskopische Ein
richtung enthält, mit einer Lichtimpulsfrequenz, die mit
der Drehfrequenz des Werkzeuges derart übereinstimmt bzw.
ein ganzzahliges Vielfaches oder ein ganzzahliger Teil
davon ist, daß die Oberfläche des Werkzeuges bei Rotation
erkennbar ist.
Durch die Erfindung ist es nunmehr möglich, nicht nur die
Präparationsstelle auszuleuchten, sondern auch die Werk
zeugoberfläche während der Behandlung beobachten und bei
Stumpfwerden bzw. Zusetzen der Schneiden mit abgetrage
nem Material rechtzeitig das Werkzeug auswechseln zu kön
nen. Vorteilhafterweise ist die Einrichtung so geschaf
fen, daß die Lichtimpulse synchron zur Drehbewegung des
Werkzeuges verlaufen, wodurch dem Benutzer während der
Behandlung ständig ein "stehendes Bild" von der Werkzeug
oberfläche vorliegt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen enthalten. Mehrere
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein zahnärztliches Handstück mit Elektromo
torantrieb und einer Beleuchtungseinrichtung
mit externem Stroboskop in schematischer Dar
stellung,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform der drehzahlab
hängigen Steuerung des Stroboskops,
Fig. 3 den Antriebsmotor eines zahnärztlichen Hand
stückes mit innen geführtem Lichtleiter und
einer stroboskopischen Einrichtung, im Längs
schnitt dargestellt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 darge
stellte stroboskopische Einrichtung,
Fig. 5 das an das Antriebsteil nach Fig. 3 ankuppel
bare Griffteil mit externer Lichtleiterfüh
rung,
Fig. 6 eine in bezug auf die Lichtführung andere
Ausführungsform des Antriebsmotors im Längs
schnitt,
Fig. 7 das auf den Antriebsmotor aufsteckbare Griff
teil im Längsschnitt,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII
in Fig. 7,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der Lichtfüh
rung im Bereich von Antriebsmotor und Griff
teil im Längsschnitt.
Die Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine
zahnärztliche Handstückanordnung, enthaltend eine Antriebs
einheit 1 mit einem Antriebsmotor 2 (Elektromotor), eine Griffhülse 3 und
ein Kopfteil 4, in dem in bekannter Weise mittels einer
nicht dargestellten Aufnahmeeinrichtung ein Werkzeug 5
(Bohrer, Fräser, od. dgl.) drehbar gelagert ist. In der
Griffhülse 3 und im Kopfteil 4 sind mit der Antriebswelle
6 des Elektromotors 2 gekuppelte Triebwellenabschnitte 7
bis 9 angeordnet. Die Zuführung von elektrischer Energie
sowie gegebenenfalls diverser Kühlmedien (Luft und/oder
Wasser) erfolgt in bekannter Weise über einen Versorgungs
schlauch 10.
Außen an der Handstückanordnung ist ein Lichtleiter 11
mit Hilfe von Klammern 12 abnehmbar gehaltert. Das freie
Ende 13 des Lichtleiters 11 ist auf die Spitze des
Werkzeuges 5 gerichtet, um so während der Präparation so
wohl die Präparationsstelle selbst als auch die Oberflä
che des Werkzeuges beobachten zu können. Das andere Ende
des Lichtleiters 11 kann entweder als separate Leitung
oder im Versorgungsschlauch 10 integriert zu einem Licht
blitzstroboskop 14 geführt sein. Das Stroboskop 14 wird
mittels eines in Nähe des Ankers des Elektromotors 2 an
geordneten Gebers oder Meßgliedes 15, welches z. B. eine
Feldplatte oder eine Reflexionslichtschranke sein kann,
in Abhängigkeit von der Drehfrequenz des Motors ange
steuert. Mit den z. B. mit einer Feldplatte erhältlichen
periodischen Spannungsimpulsen kann somit das Strobos
kop direkt angesteuert werden. Das Lichtblitzstroboskop
14 kann handelsüblicher Bauart sein; eine Anpassung
braucht lediglich am Ausgang an den verwendeten Lichtlei
ter 11 zu erfolgen.
Eine andere Art der drehzahlabhängigen Steuerung des Licht
blitzstroboskops zeigt Fig. 2. Referenzgröße ist hier die
Motorspannung, welche am Ausgang einer bei solchen An
triebsmotoren vorhandenen, an sich bekannten Steuerelek
tronik 16 abgezweigt und an das Lichtblitzstroboskop 14 ein
Steuersignal liefert.
Die Fig. 3 zeigt einen der Antriebseinheit 1 in Fig. 1 ent
sprechenden Antriebsmotor, jedoch mit innen geführtem Licht
leiter und einer mechanischen stroboskopischen Einrichtung.
Nachdem der Aufbau des Antriebsmotors hinreichend bekannt
ist, wird nur auf einige bezüglich der Lichtleiterführung
wesentliche Teile näher eingegangen.
Die Zufuhr von Licht erfolgt über eine nicht dargestellte
externe Lichtquelle und einen im Querschnitt kreisförmi
gen Glasfaserlichtleiter 20, der am rückwärtigen Ende des
Antriebsmotors 21 an der mit 22 bezeichneten Stelle in zwei
um 180° versetzt angeordnete feste Glasstäbe 23 übergeht.
Die Glasstäbe 23 sind jeweils zwischen den Magnetschalen
24 des Stators angeordnet.
Auf der Ankerwelle 25 des Motors ist eine Scheibe 26 be
festigt, in die ein elastisches PVC-Folienplättchen 27 mit
um 180° versetzt angeordneten und aus der Scheibe 26 vor
stehenden Lappen 27 a eingepreßt ist. Die Teile 26 und 27
bilden zusammen eine Blende, welche zwischen zwei End
stücken 28 der Glasstäbe 23 und zwei weiteren, korre
spondierend angeordneten Endstücken 29 a von Glasstäben 29 mit kreisförmigem
Querschnitt rotiert und mit diesen zusammen die strobos
kopische Einrichtung bildet. Die Form des Plättchens bzw.
der Lappen 27 a ist aus Fig. 4, die eine Draufsicht in
Achsrichtung ist, zu entnehmen. Die Scheibe 26 mit Plätt
chen 27 kann bereits bei der Montage des Ankers, also
außerhalb des Statorgehäuses, aufgesetzt werden. Beim Ein
schieben des Ankers in das Statorgehäuse paßt sich das
Plättchen infolge der Elastizität den Raumgegebenheiten
an und richtet sich in der Endstellung zwischen den Glas
stabenden 28, 29 selbsttätig wieder auf.
Die Übergabe des Lichts vom Antriebsmotor 21 auf Griffhül
se und Kopfteil 30 ist aus Fig. 5 ersichtlich. Nachdem
Griffhülse und Kopfteil 30 gegenüber dem Antriebsmotor 21
drehbar sind, ist das griffhülsenseitige Übernahmeteil
des Lichtleiters bis zu der mit 31 markierten Stelle als
Lichtsammelring 32 ausgebildet und verläuft dann in be
kannter Weise bis zum Kopfgehäuse mit kreisförmigem Quer
schnitt als Lichtleiterabschnitt 33 in Form von Faserbün
deln oder eines Glasstabes. Die Lichtaustrittsstelle 34
ist so ausgebildet, daß, wie aus der Pfeildarstellung er
sichtlich ist, das Licht auf die aktive, d. h. mit Schnei
den versehene Werkzeugoberfläche fällt.
Durch den stroboskopischen Effekt wird, wenn die Antriebs
drehzahl des Werkzeuges mit der Lichtblitzfrequenz nahezu
bzw. vollständig übereinstimmt oder ein ganzzahliges Viel
faches bzw. ein ganzzahliger Teil davon ist, die Oberflä
che des Werkzeuges, insbesondere die Schneiden der Bohrer
oder Fräser, deutlich sichtbar. Während der Präparation
kann also sowohl das Präparationsfeld als auch der Boh
rer oder Fräser beobachtet werden und so ein Zusetzen der
Schneiden mit den eingangs geschilderten Gefahren bei Er
wärmung der Zahnsubstanz rechtzeitig erkannt werden.
Die vorstehend erläuterten Maßnahmen setzen voraus, daß
die in der Regel zwischen Antriebsmotor und Werkzeug vor
handenen Unter- oder Übersetzungsgetriebe etwas oder bes
ser exakt ein ganzzahliges Vielfaches bzw. ein ganzzahli
ger Teil der Motordrehzahl sind, wodurch am Werkzeug bei
dessen Rotation praktisch ein "stehendes" Bild von der
Werkzeugoberfläche zu sehen ist.
Die Fig. 6 zeigt in einer Längsschnittdarstellung einen An
triebsmotor 35, bei dem an dem dem Versorgungsschlauch zu
gewandten Anschlußteil 36 in einer zentrisch angeordneten
Bohrung eine Glühlampe 37 gehaltert ist, die in bekannter
Weise über einen nicht dargestellten Versorgungsschlauch
mit elektrischer Energie versorgt wird. Die Antriebswelle
38 des Motorankers 39 besteht hier aus einem im Quer
schnitt kreisförmigen Glasstab; das eine Ende korrespon
diert mit der Glühlampe 37, am anderen Ende ist eine Hül
se 40 aufgepreßt, welche einen Mitnehmer 41 enthält, der
mit einem entsprechend ausgebildeten Gegenglied 42 (Fig.
7) bei Aufstecken von Griffhülse und Kopfteil 43 in
Eingriff kommt. Die in diesem Teil der Handstücke ange
ordneten Triebwellenabschnitte 44, 45 bestehen ebenfalls
aus Glasstäben bzw. enthalten Glasstäbe 49, 50 mit polygo
nem Querschnitt und abgerundeten Ecken (siehe Position 46).
Die polygonförmige Ausbildung der Glasstäbe 49, 50 hat
den Vorteil, daß aufgesetzte Teile, wie das hülsenförmi
ge Gegenglied 42 oder die Triebzahnräder 47,
drehfest aufgesetzt werden können, ohne daß eine Verstif
tung der Teile erforderlich ist. Die mit 48, 48 a bezeich
neten Enden der Glasstäbe 49, 50 haben konvexe Stirnflä
chen 58, wodurch eine Zentrierung des Lichts im Schnitt
punkt der beiden nicht näher bezeichneten Triebwellenach
sen erfolgt.
Der Glasstab 50 ist in eine Metallhülse 52 eingepreßt,
welche zum Kopfgehäuse 53 hin den Fortsatz des Triebwel
lenabschnittes bildet. An seinem dem Kopfgehäuse 53 zuge
wandten Ende 51 ist der Glasstab 50 unter 45° abgeschrägt.
Der Lichtaustritt erfolgt über eine Öffnung 54 in der
Hülse 52. Das austretende Licht wird von einem im Hals
teil 55 des Kopfteils 43 eingelegten Lichtübernahmeteil 56 aufge
fangen. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, die einen Querschnitt
entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7 darstellt, ist das
Lichtübernahmeteil 56 halbkreisförmig ausgebildet; das
Lichtaustrittsende 57 ist wie bei den vorangegangenen
Ausführungsbeispielen auf die Werkzeugspitze gerich
tet.
Die Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der die stro
poskopische Einrichtung nicht wie bei dem Ausführungsbei
spiel nach den Fig. 4 bis 8 im Halsteil der Handstückan
ordnung angeordnet ist, sondern unmittelbar an der Kupp
lungsstelle zwischen einerseits Antriebsmotor und anderer
seits Griffhülse.
Der Antriebsmotor entspricht dem in Fig. 6 gezeigten. Die
Antriebswelle 38 besteht auch hier wiederum aus einem
Glasstab mit einer auf ihm aufgebrachten Hülse 40, die einen
Mitnehmer enthält, der mit einem entsprechend ausgebildeten Gegenglied 42
in Eingriff steht. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 7 besteht die Triebwelle 60 nicht aus einem
Glasstab; sie ist vielmehr in bekannter Weise aus Metall
(Stahl) gefertigt. Das mit 61 bezeichnete Ende ist un
ter 45° abgeschrägt und weist eine polierte oder ver
spiegelte Oberfläche auf. Das hülsenförmige Gegenglied 42
ist mit der Triebwelle 60 fest verbunden und ent
hält eine Austrittsöffnung 62. Der Raum 63 zwischen dem
stirnseitigen Ende 59 der Antriebswelle 38 und dem abge
schrägten Ende 61 kann entweder eine Luftstrecke oder
auch durch einen weiteren Glaskörper ausgefüllt sein.
Im Flanschteil 64 des Antriebsmotors 35 sind am Umfang
mehrere Bohrungen 65 angeordnet, über die bei Drehung der
Triebwelle, das Licht in die Griffhülse 66 übertritt, wo
bei die Anzahl der im Flanschteil 64 vorhandenen Bohrun
gen die Frequenz bestimmt, mit der das Stroboskop am
Lichtaustrittsende die Lichtimpulse abgibt. Die Lichtfüh
rung in der Griffhülse 66 erfolgt bis zum Kopfteil über
einen Lichtleiter 67, wie beispielsweise in den Fig. 5
oder 7 gezeigt. Sofern die Abnahme des Lichtes im Hand
stück nur durch einen Lichtleiter 67 erfolgt und im
Flanschteil 64 nur eine Bohrung vorhanden ist, entspricht
die Drehfrequenz gleich der Antriebsdrehzahl. Will man
die doppelte Drehfrequenz haben, so sind zweckmäßigerwei
se zwei um 180° zueinander versetzt angeordnete Abnahme
stellen vorzusehen.
Bei den aufgezeigten Lösungen wird vorausgesetzt, daß
die in der Regel zwischen Antriebsmotor und Werkzeug vor
handenen Unter- oder Übersetzungsgetriebe nahezu bzw.
exakt ein ganzzahliges Vielfaches bzw. ein ganzzahliger
Teil der Motordrehzahl sind, um am Werkzeug bei dessen Ro
tation ein "stehendes" oder leicht in der einen oder an
deren Drehrichtung laufendes Bild von der Werkzeugober
fläche zu bekommen. Sofern die Getriebeabstufung hierfür
nicht passend ist, ist es denkbar, die stroboskopische
Einrichtung auch im Kopfgehäuse anzuordnen. Eine solche
Anordnung ist insbesondere für Turbinenhandstücke vor
teilhaft.
Claims (17)
1. Zahnärztliche Handstückanordnung mit einem Kopfteil
(4), in dem eine Aufnahmevorrichtung für ein von einem
Antriebsmotor (2, 21, 35) in rotierende Bewegung versetz
bares Werkzeug (5), wie Bohrer, Fräser, od. dgl., gela
gert ist, sowie mit einer mit ihrem Lichtaustrittsende
(13) auf die Präparationsstelle im Bereich der Werkzeug
spitze ausgerichteten Beleuchtungseinrichtung, da
durch gekennzeichnet, daß die Be
leuchtungseinrichtung als Lichtblitzstroboskop (14) ausge
bildet ist oder eine stroboskopische Einrichtung (26 bis
29) enthält, mit einer Lichtimpulsfrequenz (f s ), die mit
der Drehfrequenz (f w ) des Werkzeuges (5) derart überein
stimmt bzw. ein ganzzahliges Vielfaches oder ein ganzzah
liger Teil davon ist, daß die Oberfläche des Werkzeuges
bei Rotation erkennbar ist.
2. Handstückanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines
Lichtblitzstroboskops (14) am Antriebsmotor (2) ein des
sen Drehzahl erfassendes Meßglied (15) angeordnet ist,
welches direkt zur Ansteuerung des Lichtblitzstroboskops (14) dient.
3. Handstückanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem von einer
Steuerelektronik (16) gesteuerten Elektromotor (2) die
Motorspannung am Ausgang der Steuerelektronik (16) als
Referenzgröße zur Ansteuerung des Lichtblitzstroboskops
(14) verwendet ist.
4. Handstückanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Welle (6, 25)
des Antriebsmotors (2, 21) oder eines mit dieser gekuppel
ten Triebwellenabschnittes (7 bis 9) eine stroboskopische Blende (26,
27) angeordnet ist.
5. Handstückanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die stroboskopische
Blende (26, 27) direkt auf die Ankerwelle (25) des Antriebsmotors
(21) aufgesetzt ist und aus einer Scheibe (26) und
einem an dieser befestigten, die Blende bildenden elasti
schen Plättchen (27) besteht.
6. Handstückanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines
Elektromotors mit Permanentmagnetschalen als Stator die
Blende (26, 27) zwischen Endstücken (28, 29 a) von zwei Lichtleiterabschnitten
angeordnet ist, welche zwischen den Magnetschalen (24)
des Motors (21) in Form von Glasstäben (23, 29) oder Glasfaserbün
deln verlaufen.
7. Handstückanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Antriebsmotor (21) zwei Lichtlei
terabschnitte angeordnet sind, welche mit kreisförmigen Endstücken (28, 29 a)
stirnseitig des Antriebsmotors an
diesem austreten, und daß in an sich bekannter Weise ein
gegen den Antriebsmotor (21) verdrehbar und von diesem
abnehmbarer Kopfteil (30) vorhanden ist, der
dem Antriebsmotor zugewandt stirnseitig und mit den Endstücken (28, 29 a)
korrespondierend einen Lichtsam
melring (32) enthält, welcher zu einem im Querschnitt
kreisförmigen Lichtleiterabschnitt (33) zusammengefaßt bis an das
Kopfteil (30) der Handstückanordnung geführt ist.
8. Handstückanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (38) des
Antriebsmotors (35) und gegebenenfalls weitere mit dieser
gekuppelte Triebwellenabschnitte (44, 45, 60) einen Licht
leiter (Glasstäbe 49, 50) enthalten oder selbst als Lichtleiter aus
gebildet sind.
9. Handstückanordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (38) und/
oder die Triebwellenabschnitte (44, 45) aus Glasstäben
(49, 50) bestehen, auf denen die zur Drehmomentübertra
gung erforderlichen mechanischen Kupplungsmittel (41, 42,
47) drehfest angeordnet sind, wobei die
Enden (48, 48 a) der Glasstäbe (49, 50) von jeweils zwei
miteinander gekuppelten Triebwellenabschnitten (44, 45)
durch Gestaltung ihrer Stirnflächen (58) das Licht über
tragen, und daß die stroboskopische Einrichtung einer
seits durch ein Lichtleiterende (51) eines sich drehenden
Triebwellenabschnittes (45) und andererseits durch ein
Lichtübernahmeteil (56) des sich nicht drehbaren Teils (Kopfteil 43, Halsteil 55) der Hand
stückanordnung gebildet ist.
10. Handstückanordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der nicht drehbare Teil der Hand
stückanordnung (Kopfteil 43, Halsteil 55) Öffnungen (54) bzw. Lichtaufnahmeflächen
enthält, welche die Lichtimpulsfrequenz bestimmen.
11. Handstückanordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die stroboskopische Ein
richtung im Kopfteil (43), vorzugsweise im Hals
teil (55) angeordnet ist und einen Lichtleiterglasstab (50)
enthält, der in einer die Aufnahmevorrichtung für das
Werkzeug (5) antreibenden Hülse (52) drehfest angeordnet
ist, daß die Hülse (52) eine Lichtaustrittsöffnung (54)
enthält, der am nichtdrehbaren (Kopfteil 43, Halsteil 55) ein Lichtübernahmeteil
(56) mit dem Lichtaustrittsende (57) korre
spondierend zugeordnet ist.
12. Handstückanordnung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtaufnahmefläche
des Lichtübernahmeteils (56) sich über den halben Umfangs
winkel (180°) erstreckt.
13. Handstückanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
Triebwellenabschnitten, deren Achsen unter einem Winkel
zueinander geneigt angeordnet sind, die Stirnflächen
(58) der Glasstäbe (49, 50) jeweils eine konvexe Form
haben mit einem im Schnittpunkt der Achsen befindlichen
Brennpunkt.
14. Handstückanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Glas
stäbe (49, 50) im Querschnitt ein Polygon bilden, vorzugs
weise ein Dreieck mit abgerundeten Kanten.
15. Handstückanordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der als Glasstab
ausgebildeten und mit planer Stirnfläche endenden
Antriebswelle (38) des Antriebsmotors (35) ein hülsenförmi
ger Mitnehmer (40) angeordnet ist, der mit einem entspre
chend ausgebildeten Gegenglied
(42), an dem die sich daran anschließende Triebwelle
(60) befestigt ist, in Eingriff bringbar ist, daß
die Triebwelle (60) in an sich bekannter Weise
aus Metall gefertigt ist, jedoch ein der planen Stirn
fläche der Antriebswelle (38) zugewandtes Ende (61) mit polierter oder
verspiegelter schräger Stirnfläche aufweist, daß das
hülsenförmige Gegenglied (42) im Bereich der Lichtreflexion
durch die schräge Stirnfläche eine Austrittsöffnung
(62) für das Licht enthält, und daß im nicht rotierenden Teil (Flanschteil 64) des
Antriebsmotors (35) ein oder mehrere, die Lichtimpulsfre
quenz bestimmende Öffnungen (65) vorhanden sind.
16. Handstückanordnung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die stroboskopische Ein
richtung (61, 62, 65) zwischen Antriebsmotor (35) und
einer gegen diesen drehbaren und von diesem axial abkuppel
baren Griffhülse (66) angeordnet ist.
17. Handstückanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß im An
triebsmotor (35) eine auf den Glasstab (38) ausgerichtete
Lichtquelle (37) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813132989 DE3132989A1 (de) | 1981-08-20 | 1981-08-20 | Zahnaerztliche handstueckanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813132989 DE3132989A1 (de) | 1981-08-20 | 1981-08-20 | Zahnaerztliche handstueckanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3132989A1 DE3132989A1 (de) | 1983-03-10 |
DE3132989C2 true DE3132989C2 (de) | 1989-10-12 |
Family
ID=6139754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813132989 Granted DE3132989A1 (de) | 1981-08-20 | 1981-08-20 | Zahnaerztliche handstueckanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3132989A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3328603A1 (de) * | 1983-08-08 | 1985-02-28 | Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 7950 Biberach | Zahnsteinentfernungs-handstueck |
DE3417123C2 (de) * | 1984-05-09 | 1995-02-23 | Kaltenbach & Voigt | Zahnsteinentfernungs-Handstück |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3397457A (en) * | 1965-01-22 | 1968-08-20 | Iota Cam Corp | Dental drill |
US3634938A (en) * | 1970-08-19 | 1972-01-18 | Seymour M Hutchinson | Dental handpiece |
-
1981
- 1981-08-20 DE DE19813132989 patent/DE3132989A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3132989A1 (de) | 1983-03-10 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |