DE3132989A1 - Zahnaerztliche handstueckanordnung - Google Patents

Zahnaerztliche handstueckanordnung

Info

Publication number
DE3132989A1
DE3132989A1 DE19813132989 DE3132989A DE3132989A1 DE 3132989 A1 DE3132989 A1 DE 3132989A1 DE 19813132989 DE19813132989 DE 19813132989 DE 3132989 A DE3132989 A DE 3132989A DE 3132989 A1 DE3132989 A1 DE 3132989A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
handpiece
arrangement according
drive shaft
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813132989
Other languages
English (en)
Other versions
DE3132989C2 (de
Inventor
Werner Ing.(grad.) 6148 Heppenheim Schuß
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19813132989 priority Critical patent/DE3132989A1/de
Publication of DE3132989A1 publication Critical patent/DE3132989A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3132989C2 publication Critical patent/DE3132989C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/088Illuminating devices or attachments

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Zahnärztliche Handstückanordnung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine zahnärztliche Handstückanordnung mit einem Kopfgehäuse, in dem eine Aufnahmevorrichtung für ein von einem Antriebsmotor in rotierende Bewegung versetzbares Werkzeug, wie Bohrer, Fräser, od. dgl., gelagert ist, sowie mit einer mit ihrem Lichtaustrittsende auf die Präparationsstelle im Bereich der Werkzeugspitze ausgerichteten Beleuchtungseinrichtung.
  • Aus US-PS 33 97 457 und US-PS 36 34 938 ist es zwar bekannt, innerhalb eines zahnärztlichen Turbinenhandstückes oder außen am Handstück einen Lichtleiter vorzusehen, dessen Lichtaustrittsende auf die Werkzeugspitze gerichtet ist.
  • Solche Beleuchtungseinrichtungen dienen jedoch ausschließlich zur Ausleuchtung der Präparationsstelle, d.h. derjenigen Stelle, die mit dem Werkzeug bearbeitet werden soll.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem völlig anderen Problem; ihr liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu schaffen, die es gestatten, das Stumpfwerden und Zusetzen der Schneiden des Werkzeuges während einer Behandlung beobachten zu können, um somit eine unzulässig starke Erwärmung der Präparationsstelle und die damit verbundene Gefahr einer Zerstörung des Knochengewebes und Schädigung der Zahnpulpa vermeiden zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Beleuchtungseinrichtung als Lichtblitz- stroboskop ausgebildet ist oder eine stroboskopische Einrichtung enthält, mit einer Lichtimpulsfrequenzs die mit der Drehfrequenz des Werkzeuges derart übereinstimmt bzw.
  • ein ganzzahliges Vielfaches oder ein ganzzahliger Teil davon ist, daß die Oberfläche des Werkeuges bei Rotation erkennbar ist.
  • Durch die Erfindung ist es nunmehr möglich, nicht nur die Präparationsstelle auszuleuchten, sondern auch die Werkzeugoberfläche während der Behandlung beobachten und bei Stumpfwerden bzw. Zusetzen der Schneiden mit abgetragenem Material rechtzeitig das Werkzeug auswechseln zu können. Vorteilhafterweise ist die Einrichtung so geschaffen, daß die Lichtimpulse synchron zur Drehbew jng des Werkzeuges verlaufen, wodurch dem Benutzer während der Behandlung ständig ein "stehendes Bilds' von der Werkzeugoberfläche vorliegt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten. Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein zahnärztliches Handstück mit Elektromotorantreb und einer Beleuchtungseinrichtung mit externem Stroboskop in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine andere Ausführungsform der drehzahlabhängigen Steuerung des Stroboskops, Fig. 3 den Antriebsmotor eines zahnärztlichen Handstückes mit innen geführtem Lichtleiter und einer strobosko^:schen Einrichtung, im Längsschnitt dargestellt ? Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 dargestellte stroboskopische Einrichtung, Fig. 5 das an das Antriebs teil nach Fig. 3 ankuppelbare Griffteil mit externer Lichtleiterführung, Fig. 6 eine in bezug auf die Lichtführung andere Ausführungsform des Antriebsmotors im Längsschnitt, Fig. 7 das auf den Antriebsmotor aufsteckbare Griffteil im Längsschnitt, Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII/VIII in Fig. 7, Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der Lichtführung im Bereich von Antriebsmotor und Griffteil im Längsschnitt.
  • Die Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine zahnärztliche Handstückanordnung, enthaltend eine Antriebs einheit 1 mit einem Elektromotor 2, eine Griffhülse 3 und ein Kopfteil 4, in dem in bekannter Weise mittels einer nicht dargestellten Aufnahmeeinrichtung ein Werkzeug 5 (Bohrer, Fräser, od. dgl.) drehbar gelagert ist. In der Griffhülse 3 und im Kopfteil 4 sind mit der Antriebswelle 6 des Elektromotors 2 gekuppelte Triebwellenabschnitte 7 bis 9 angeordnet. Die Zuführung von elektrischer Energie sowie gegebenenfalls diverser Kühlmedien (Luft und/oder Wasser) erfolgt in bekannter Weise über einen Versorgungsschlauch 10.
  • Außen an der Handstückanordnung ist ein Lichtleiter 11 mit Hilfe von Klammern 12 abnehmbar gehaltert. Das freie Ende 13 des Lichtleiters 11 ist aug die Oberfläche des Werkzeuges 5 gerichtet, um so während der Präparation sowohl die Präparationsstelle selbst als auch die Oberfläche des Werkzeuges beobachten zu können. Das andere Ende des Lichtleiters 11 kann entweder als separate Leitung oder im Versorgungsschlauch 10 integriert zu einem Lichtblitzstroboskop 14 geführt sein. Das Stroboskop 14 wird mittels eines in Nähe des Ankers des Elektromotors 2 angeordneten Gebers oder Meßgliedes 15, welches z.B. eine Feldplatte oder eine Reflexionslichtschranke sein kann, in Abhängigkeit von der Drehfrequenz des Motors angesteuert. Mit den z.B. mit einer Feldplatte erhältlichen periodischen Spannungsimpulsen kann somit das Stroboskop direkt angesteuert werden. Das Lichtblitzst' loskop 14 kann handelsüblicher Bauart sein; eine Anpassung braucht lediglich am Ausgang an den verwendeten Lichtleiter 11 zu erfolgen.
  • Eine andere Art der drehzahlabhängigen Steuerung des Lichtblitzstroboskops zeigt Fig. 2. Referenzgröße ist hier die Motorspannung, welche am Ausgang einer bei solchen Antriebsmotoren vorhandenen, an sich bekannten Steuerelektronik 16 abgezweigt und an das Lichtblitzstroboskop ein Steuersignal liefert.
  • Die Fig. 3 zeigt ein der Antriebseinheit 1 in Fig. 1 entsprechendes Antriebsteil, jedooll mit innen geführtem Lichtleiter und einer mechanischen stroboskopischen Einrichtung.
  • Nachdem der Aufbau des Antriebsmotors hinreichend bekannt ist, wird nur auf einige bezüglich der Lichtleiterführun wesentliche Teile näher eingegangen.
  • Die Zufuhr von Licht erfolgt über eine nicht dargestellte externe Lichtquelle und einen im Querschnitt kreisförmigen Glasfaserlichtleiter 20, der am rückwärtigen Ende des Antriebsteils 21 an der mit 22 bezeichneten Stelle in zwei um 1800 versetzt angeordnete feste Glasstäbe 23 übergeht.
  • Die Glasstäbe 23 sind jeweils zwischen den Magnetschalen 24 des Stators angeordnet.
  • Auf der Ankerwelle 25 des Motors ist eine Scheibe 26 befestigt, in die in elastisches PVC-Folienplättchen 27 mit um 180° versetzt angeordneten und aus der Scheibe 26 vorstehenden Lappen 27a eingepreßt ist. Die Teile 26 und 27 bilden zusammen eine Blende, welche zwischen zwei Endstücken 28 der Glasstäbe 23 und zwei weiteren, korrespondierend angeordneten Glasstäben 29 mit kreisförmigem Querschnitt rotiert und mit diesen zusammen die stroboskopische Einrichtung bildet. Die Form des Plättchens bzw.
  • der Lappen 27a ist aus Fig. 4, die eine Draufsicht in Achsrichtung ist, zu entnehmen. Die Scheibe 26 rilt Plättchen 27 kann bereits bei der Montage des Ankers, also außerhalb des Statorgehäuses, aufgesetzt werden. Beim Einschieben des Ankers in das Statorgehäuse paßt sich das Plättchen infolge der Elastizität den Raumgegebenheiten an und richtet sich in der Endstellung zwischen den Glasstabenden 28, 29 liegend selbsttätig wieder auf.
  • Die Übergabe des Lichts vom Antriebsteil 21 auf Griffhülse und Kopfteil 30 ist aus Fig. 5 ersichtlich. Nachdem Griffhülse und Kopfteil 30 gegenüber dem Antriebsteil 21 drehbar sind, ist das griffhülsenseitige Übernahmeteil des Lichtleiters bis zu der mit 31 markierten Stelle als Lichtsammelring 32 ausgebildet und verläuft dann in bekannter Weise bis zum Kopfgehäuse mit kreisförmigem Querschnitt als Lichtleiterabechnitt 33 in Form von Faserbündeln oder eines Glasstabes. Die Lichtaustrittsstelle 34 ist so ausgebildet, daß, wie aus der Pfeildarstellung ersichtlich ist, das Licht auf die aktive, d.h. mit Schneiden versehene Werkzeugoberfläche fällt.
  • Durch den stroboskopischen Effekt wird, wenn die Antriebsdrehzahl des Werkzeuges mit der Lichtblitzfrequenz nahezu bzw vollständig übereinstimmt oder ein ganzzahliges Viel- faches bzw. ein ganzzahliger Teil davon ist9 die Oberfläche des Werkzeuges, insbesondere die Schneiden der Bohrer oder Fräser, deutlich sichtbare Während der Präparaçion kann also sowohl das Präparationsfeld als auch der Bohrer oder Fräser beobachtet werden und so ein Zusetzen der Schneiden mit den eingangs geschilderten Gefahren bei Erwärmung der Zahnsubstanz rechtzeitig erkannt werden4 Die vorstehend erläuterten Maßnahmen setzen voraus9 daß die in der Regel zwischen Antriebsmotor und Werkzeug vorhandenen Unter- oder übersetzungegetriebe etwa oder besser exakt ein ganzzahliges Vielfaches bzw. ein ganzzahliger Teil der Motordrehzahl sind9 wodurch am Werkzeug bei dessen Rotation praktisch ein 2istehendes§' Bild vrn der Werkzeugoberfläche zu sehen ist Die Fig. 6 zeigt in einer Längsschnittdarstellung ein Antriebsteil 35, bei dem an dem dem Versorgungsschlauch zugewandten Anschlußteil 36 in einer zentrisch angeordneten Bohrung eine Glühlampe 37 gehaltert ist9 die in bekannter Weise über einen nicht dargestellten Versorgungsschlauch mit elektrischer Energie versorgt wird. Die Triebwelle 38 des Motorankers 39 besteht hier aus einem im Querschnitt kreisförmigen Glasstab; das eine Ende korrespondiert mit der Glühlampe 37, am anderen Ende ist eine Hülse se 40 aufgepreßt, welche einen Mitnehmer 41 enthält, der mit einem entsprechend ausnebilgeten Gegenglied 42 (Figur 7) beim Aufstecken von Griffhülse und Kopfteil 43 in Eingriff kommt. Die in diesem Teil der Handstücke angeordneten Triebwellenabschnitte 449 45 bestehen ebenfalls aus Glasstäben bzw. enthalten Glasstäbe 49, 50 mit polygonem Querschnitt und abgerundeten Ecken (sh. Position 46)o Die polygonförmige Ausbildung der Glasstäbe 49, 50 hat den Vorteil, daß aufgesetzte Teile9 wie das hülsenförmige Gegenkupplungsglied 42 oder die Triebzahnräder 47, drehfest aufgesetzt werden können ohne daß eine Verstiftung der Teile erforderlicl ist Die mit 48, 48a bezeich- neten Enden der Glasstäbe 49, 50 haben konvexe Stirnflächen 58, wodurch eine Zentrierung des Lichts im Schnittpunkt der beiden nicht näher bezeichneten Triebwellenachsen erfolgt.
  • Der Glasstab 50 ist in eine Metallhülse 52 eingepreßt, welche zum Kopfgehäuse 53 hin den Fortsatz des Triebwellenabschnittes bildet. An seinem dem Kopfgehäuse 53 zugewandten Ende 51 ist der Glasstab 50 unter 450 abgeschrägt.
  • Der Lichtaustritt erfolgt über eine Bohrung 54 in der Hülse 52. Das austretende Licht wird von einem im Halsteil 55 der Griffhülse 43 eingelegten Segment 56 aufgefangen. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, die einen Querschnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7 darstellt, ist das Lichtsammelsegment 56 halbkreisförmig ausgebildet; das Lichtaustrittsende 57 ist wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen auf die Werkzeugoberfläche gerichtet.
  • Die Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der die stroboskopische Einrichtung nicht wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 8 im Halsteil der Handstückanordnung angeordnet ist, sondern unmittelbar an der Kupplungsstelle zwischen einerseits Antriebsteil und andererseits Griffhülse.
  • Das Antriebsteil entspricht dem in Fig. 6 gezeigten. Die Antriebswelle 38 besteht auch hier wiederum aus einem Glasstab mit einem auf ihm aufgebrachten Mitnehmer 40, der mit einem entsprechend ausgebildeten Gegenglied 42 in Eingriff steht. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 besteht die Triebwelle 60 nicht aus einem Glasstab; sie ist vielmehr in bekannter Weise aus Metall (Stahl) gefertigt. Das mit 61 bezeichnete Ende ist unter 45° abgeschrägt und weist eine polierte oder verspiegelte Oberfläche auf. Das hülsenförmige Gegenglied 42 ist mit der Stahltriebwelle 60 fest verbunden und enthält eine Austrittsöffnung 62 Der Raum 63 zwischen dem stirnseitigen Ende 59 des Glasstabes 38 und dem abgeschrägten Ende 61 kann entweder eine Luftstrecke oder auch durch einen weiteren Glaskörper ausgefüllt sein.
  • Im Flanschteil 64 des Antriebsteils 35 sind am Umfang mehrere Bohrungen 65 angeordnet, über die bei Drehung der Triebwelle das Licht in die Griffhülse 66 übertritt, wobei die Anzahl der im Flanschteil 64 vorhandenen Bohrungen die Frequenz bestimmt, mit der das Stroboskop am Lichtaustrittsende die Lichtimpulse abgibt4 Die Lichtführung in der Griffhülse 66 erfolgt bis zum Kopfteil über einen Lichtleiter 67, wie beispielsweise in den ig. 5 oder 7 gezeigt. Sofern die Abnahme des Lichter im Handstück nur durch einen Lichtleiter 67 erfolgt und im Flanschteil 64 nur eine Bohrung vorhanden ist, entspricht die Drehfrequenz gleich der Antriebsdrehzahl. Will man die doppelte Drehfrequenz haben, so sind zweckmäßigerweise zwei um 1800 zueinander versetzt angeordnete Abnahmestellen vorzusehen.
  • Bei den aufgezeigten Lösungen wird vorausgesetzt, daß die in der Regel zwischen Antriebsmotor und Werkzeug vorhandenen Unter- oder übersetzungsgetriebe nahezu bzw.
  • exakt ein ganzzahliges Vielfaches bzw ein ganzzahliger Teil der Motordrehzahl sind» um am Werkzeug bei dessen Rotation ein stehendes oder leicht in der einen oder anderen Drehrichtung laufendes Bild von der Werkzeugoberfläche zu bekommen. Sofern die Getriebeabstufung hierfür nicht passend ist, ist es denkbar, die stroboskopische Einrichtung auch im Kopfgehäuse anzuordnen. Eine solche Anordnung ist insbesondere für Turbinenhandstucke vorteilhaft.
  • 9 Figuren 17 Patentansprüche

Claims (17)

  1. Patentansprüche %)l. Zahna'rztliche Handstückanordnung mit einem Kopfgehäuse (4), in dem eine Aufnahmevorrichtung für ein von einem Antriebsmotor (2, 21, 35) in rotierende Bewegung versetzbares Werkzeug (5), wie Bohrer, Fräser, od. dgl., gelagert ist, sowie mit einer mit ihrem Lichtaustrittsende (13) auf die Präparationsstelle im Bereich der Werkzeugspitze (5) ausgerichteten Beleuchtungseinrichtung, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Beleuchtungseinrichtung als Lichtblitzstroboskop (4) ausgebildet ist oder eine stroboskopische Einrichtung (26 bis 29) enthält, mit einer Lichtimpulsfrequenz (es)7 die mit der Drehfrequenz (fw) des Werkzeuges (5) derar ibereinstimmt bzw. ein ganzzahliges Vielfaches oder ein ganzzahliger Teil davon ist, daß die Oberfläche des Werkezeuges bei Rotation erkennbar ist.
  2. 2. Handstückanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t9 daß bei Verwendung eines Lichtblitzstroboskops (14) am Antriebsmotor (2) ein dessen Drehzahl erfassendes Meßglied (15) angeordnet ist, welches direkt zur Ansteuerung des Stroboskops (14) dient.
  3. 3. Handstückanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei einem von einer Steuerelektronik (17) gesteuerten Elektromotor (2) die Motorspannung am Ausgang der Steuerelektronik (17) als Referenzgröße zur Ansteuerung des Lichtblitzstroboskops (14) verwendet ist.
  4. 4. Handstückanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e ri n z e i c h n e t, daß auf der Welle (6, 25) des Antriebsmotors (2, 21) oder einer mit dieser gekuppelten Triebwelle (7 bis 9) eine stroboskopische Blende (26, 27) angeordnet ist.
  5. 5. Handstückanordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die stroboskopische Blende (26, 27) direkt auf die Ankerwelle (25) des Motors t21) aufgesetzt ist und aus einer Trägerscheibe (26) und einem an dieser befestigten, die Blende bildenden elastischen Plättchen (27) besteht.
  6. 6. Handstückanordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei Verwendung eines Elektromotors mit Permanentmagnetschalen als Stator die Blende (26, 27) zwischen zwei Lichtleiterabschnitten (28, 29) angeordnet ist, welche zwischen den Magnetschalen (24) des Motors (21) in Form von Glasstäben oder Glasfaserbündeln verlaufen.
  7. 7. Handstückanordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Motor zwei Lichtleiter (23) angeordnet sind, welche mit kreisförmigen Lichtaustrittsendabschnitten (29) stirnseitig des Motors an diesem austreten, und daß in an sich bekannter Weise ein gegen den Antriebsmotor (21) verdrehbar und von diesem abnehmbarer Griff- und Kopfteil (30) vorhanden ist, der dem Motor zugewandt stirnseitig und mit den Lichtaustrittsendabschnitten (29) korrespondierend einen Lichtsammelring (32) enthält, welcher zu einem im Querschnitt kreisförmigen Lichtleiter (33) zusammengefaßt bis an das Kopfteil der Handstückanordnung geführt ist.
  8. 8. Handstückanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Triebwelle (38) des Antriebsmotors (35) und gegebenenfalls weitere mit dieser gekuppelte Triebwellenabschnitte (44, 45, 60) einen Lichtleiter (49, 50) enthalten oder selbst als Lichtleiter ausgebildet sind.
  9. 9. Handstückanordnung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Triebwelle (38) und/ oder die Triebwellenabschnitte (44, 45) aus Glasstäben (49, Sû) bestehen, auf denen die zur Drehmomentübertragung erforderlichen mechanischen Kupplungsmittel (41, 42, 47) (z.B. Zahnräder) drehfest aufgesetzt sind, wobei die Enden (48, 48a) der Glasstäbe (49, 50) von jeweils zwei miteinander gekuppelten Triebwellenabschnitten (44, 45) durch Gestaltung ihrer Stirnflächen (58) das Licht übertragen, und daß die stroboskopische Einrichtung einerseits durch ein Lichtleiterende (51) eines sich dreh enden Triebwellenabschnittes (45) und andererseits durch ein Lichtübernahmeteil (56) des sich nicht drehbaren Handstückteils (43, 55) gebildet ist6
  10. 10. Handstückanordnung nach Anspruch 9, d a d L - c zu h g e k e n n z e i c h n e t, daß der nicht drehbare Handstückteil (43, 35) Öffnungen bzw. Lichtaufnahmeflächen (56) enthält, welche die Lichtimpulsfrequenz bestimmen.
  11. 11. Handstückanordnung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die stroboskopische Einrichtung im Griff- und Kopfteil (43)» vorzugsweise im Halsteil (55) angeordnet ist und einen Lichtleiterstab (50) enthält, der in einer die Aufnahmevorrichtung für das Werkzeug (5) antreibenden Hülse (52) drehfest angeordnet ist, daß die Hülse (52) eine Lichtaustrittsöffnung (54) enthält, der am nichtdrehbaren Teil (55) ein Lichtauffangkörper (56) mit dem Lichtaustrittsende (57) korrespondierend zugeordnet ist.
  12. 12. Handstückanordnung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lichtaufnahmefläche des Lichtauffangkörpers (56) sich über den halben Umfangswinkel (1800) erstreckt.
  13. 13. Handstückanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei Triebwellenabschnitten, deren Achsen unter einem Winkel zueinander geneigt angeordnet sind, die stirnseitigen Enden (58) der Glasstäbe (49, 50) jeweils eine konvexe Form haben mit einem im Schnittpunkt der Achsen befindlichen Brennpunkt.
  14. 14. Handstückanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Glasstäbe (49, 50) im Querschnitt ein Polygon bilden, vorzugsweise ein Dreieck mit abgerundeten Kanten.
  15. 15. Handstückanordnung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der als Glasstab ausgebildeten und mit planer Stirnfläche (59) endenden Triebwelle (38) des Antriebsmotors (35) ein hülsenförmiger Mitnehmer (40) angeordnet ist, der mit einem entsprechend ausgebildeten, ebenfalls hülsenförmigen Gegenglied (42), an dem der sich daran anschließende Triebwellenabschnitt (60) befestigt ist, in Eingriff bringbar ist, daß der Triebwellenabschnitt (60) in an sich bekannter Weise aus Metall gefertigt ist, jedoch eine der planen Stirnfläche (59) des Glasstabes (38) zugewandte polierte oder verspiegelte schräge Stirnfläche (61) aufweist, daß das hülsenförmige Gegenglied (42) im Bereich der Lichtreflexion durch die schräge Fläche (61) eine Lichtaustrittsöffnung (62) enthält, und daß im nicht rotierenden Teil (64) des Antriebsmotors (35) ein oder mehrere, die Lichtiinpulsfre quenz bestimmende Öffnungen (65) vorhanden sind.
  16. 16. Handstückanordnung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die stroboskopische Einrichtung (61, 62, 65) zwischen Antriebsmotor (35) und einem gegen diesen drehbaren und von diesem axial abkuppelbaren Griffteil (66) angeordnet ist.
  17. 17. Handstückanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Antriebsmotor (35) eine auf den Glasstab (38) ausgerichtete Lichtquelle (37) angeordnet ist.
DE19813132989 1981-08-20 1981-08-20 Zahnaerztliche handstueckanordnung Granted DE3132989A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813132989 DE3132989A1 (de) 1981-08-20 1981-08-20 Zahnaerztliche handstueckanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813132989 DE3132989A1 (de) 1981-08-20 1981-08-20 Zahnaerztliche handstueckanordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3132989A1 true DE3132989A1 (de) 1983-03-10
DE3132989C2 DE3132989C2 (de) 1989-10-12

Family

ID=6139754

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813132989 Granted DE3132989A1 (de) 1981-08-20 1981-08-20 Zahnaerztliche handstueckanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3132989A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3328603A1 (de) * 1983-08-08 1985-02-28 Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 7950 Biberach Zahnsteinentfernungs-handstueck
DE3417123A1 (de) * 1984-05-09 1985-11-14 Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 7950 Biberach Zahnsteinentfernungs-handstueck

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3397457A (en) * 1965-01-22 1968-08-20 Iota Cam Corp Dental drill
US3634938A (en) * 1970-08-19 1972-01-18 Seymour M Hutchinson Dental handpiece

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3397457A (en) * 1965-01-22 1968-08-20 Iota Cam Corp Dental drill
US3634938A (en) * 1970-08-19 1972-01-18 Seymour M Hutchinson Dental handpiece
US3634938B1 (de) * 1970-08-19 1989-05-30

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3328603A1 (de) * 1983-08-08 1985-02-28 Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 7950 Biberach Zahnsteinentfernungs-handstueck
DE3417123A1 (de) * 1984-05-09 1985-11-14 Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 7950 Biberach Zahnsteinentfernungs-handstueck

Also Published As

Publication number Publication date
DE3132989C2 (de) 1989-10-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69423718T2 (de) Wegwerffilter für dentale Handstücke
DE3215255C2 (de) Zahnärztliche Handstückeinrichtung
DE4029676C2 (de) Zirkulär oszillierende Säge
DE10013210A1 (de) Vorrichtung zum Erkennen von Karies, Plaque, bakteriellen Befall, Konkrementen, Zahnstein und anderen fluoreszierenden Substanzen an Zähnen
DE3104239A1 (de) Zahnaerztliches handstueck
DE3215207A1 (de) Zahnaerztliche handstueckeinrichtung
DE3215219A1 (de) Zahnaerztliches handstueck
DE3604953A1 (de) Zahnaerztliches handstueck
DE1219170B (de) Zahnaerztliches Hand- oder Winkelstueck
CH656062A5 (de) Zahnaerztliche handstueckanordnung.
EP0862899A2 (de) Zahnärztliche Behandlungsvorrichtung
DE3332627A1 (de) Zahnaerztliches handstueck
EP0523506B2 (de) Handstück zur stomatologischen Applikation von Laserlicht
EP0200940A1 (de) Zahnärztliche Handstückanordnung
EP0603202B1 (de) Zahnärztliches handstück
EP1480570A1 (de) Zahn rztliches handinstrument
DE4221403C2 (de) Ärztliches oder zahnärztliches Behandlungsinstrument mit einem angetriebenem Behandlungswerkzeug
DE3132989A1 (de) Zahnaerztliche handstueckanordnung
DE3215189C2 (de)
DE2450320C3 (de) Bohr- bzw. Fräsapparat für die Zahnheilkunde
AT396740B (de) Zahnärztliches handstück mit einrichtung zur bildübertragung
DE1491038B2 (de) Zahnarztliches Handstuck
DE3500445C2 (de)
DE3132996C2 (de)
DE4329181A1 (de) Antriebsvorrichtung für einen zahnärztlichen Werkzeughalter

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee