DE281076C - - Google Patents

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DE281076C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 rf. GRUPPE
CELESTINO MAZZUCCHELLI in COMO, Italien.
Verfahren und Spulmaschine zum Aufwinden von Seide.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufwinden von Seide auf Spulen und eine Spulmaschine zum Ausführen dieses Verfahrens.
Gemäß den bis jetzt bekannt gewordenen Spulverfahren und Spulmaschinen wird der Seidenfaden unmittelbar von der Winde der aufzuwindenden Spule zugeführt. Dabei \vird die Spule auf zwei verschiedene Arten und Weisen in Drehung versetzt.
Gemäß einem bekannten Verfahren wird die Spule auf eine eiserne Spindel gesteckt und mit dieser in einem Gabelsupport gelagert. Durch Anpressen des Gabelsupports bzw. der Spule an eine Antriebscheibe wird dann die Spule in Drehung, versetzt, und z\var mit gleichförmiger Umfangsgeschwindigkeit, die derjenigen der Antriebscheibe gleich ist. Gemäß einem zweiten gebräuchlichen Verfahren wird dagegen die Spule auf eine Spindel gesteckt, welche an einem Ende einen kleinen runden Kopf besitzt und mit letzterem auf einer schmalen Antriebscheibe, deren Breite der Breite des Spindelkopfes entspricht, auf-Hegt und von dieser Scheibe durch Reibung in Drehung versetzt wird. Bei diesem Verfahren wird die Umfangsgeschwindigkeit der Spule infolge der Aufwicklung der Seide mit wachsendem Durchmesser nach und nach größer.
Beiden Verfahren haften jedoch folgende Nachteile an: Die Drehungsgeschwindigkeit der Winde ist gemäß diesen Verfahren nicht eine völlig gleichförmige. Wenn sich z. B. der Faden von dem Strähn nicht loslösen kann, so gleitet die Spule bzw. der Spindelkopf auf der Antriebscheibe, und die Winde steht still, bis sich der Faden durch den verstärkten Zug löst. λνοαιίΓοη die Winde rasch wieder in Drehung versetzt wird. Durch ihre Schwungmasse infolge ihres größeren Durchmessers gegenüber der Spule wird die Winde nun plötzlich der Spule in der Geschwindigkeit voreilen. Während dieser Periode wird daher der Faden schlapp, d. h. locker aufgewunden. Hierauf verlangsamt sich nun wieder nach und nach die Windengeschwindigkeit, bis dieselbe der Geschwindigkeit der Spule entspricht. Während dieser Periode wird dann der Faden gespannt aufgewunden.
Diese Perioden wechseln nun in unregelmäßiger Weise fortwährend ab, so daß der Faden bald locker, bald in gespanntem Zustande aufgewunden wird.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun, ein Aufwindverfahren für Seide und eine Maschine zum Ausführen dieses Verfahrens zu schaffen, bei dem bzw. bei der diese Mängel beseitigt sind. Zu diesem Zwecke wird gemäß dem neuen Verfahren der von der Winde ablaufende Faden vor dem Aufwinden auf die Spule, welche in bekannter Weise durch Anpressen an eine Antriebscheibe gedreht wird,
einmal um diese herumgeführt, so daß die ungleichmäßigen Fadenspannungen an der Ablaufstelle des Fadens von der Antriebscheibe völlig ausgeglichen und der Faden mit größerer Geschwindigkeit als bisher ab- und aufgewunden werden kann.
Ferner bezweckt die Erfindung, eine Seidenspulmaschine zum Ausführen dieses Verfahrens zu schaffen, welche mit einem einstellbaren Glied zum Herumführen des Fadens um die stillstehende Antriebscheibe und mit einer Vorrichtung ausgerüstet ist, die sowohl bei Fadenbruch als auch bei voller Spule einen Stillstand der in bekannter Weise von einem drehbar angeordneten Gabelhebel getragenen Antriebscheibe und gleichzeitig ein Stillsetzen der Winde bewirkt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Maschine zum Ausführen des neuen Verfahrens dargestellt, und es ist:
Fig. ι eine Vorderansicht der Spulmaschine, wobei auf deren linken Seite mehrere Teile der Deutlichkeit halber weggelassen sind,
Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, in dem noch weitere Teile der Deutlichkeit halber weggelassen sind.
Fig. 3 zeigt in einem größeren Maßstab eine Vorderansicht eines Teiles der Maschine. Fig. 4 zeigt eine Einzelheit.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Vorder- und Draufsicht auf eine weitere Einzelheit, und
Fig. 7 zeigt eine Abänderung einer Einzelheit.
Bei der beispielsweise dargestellten Maschine bezeichnet 1 die Winde, von der der Seidenfaden 2 abgewunden wird. Dieser von der Winde abgezogene Faden 2 geht über einen Fadenführer 3, und falls gleichzeitig auch noch die Seide zu reinigen ist, wird er durch einen Reiniger 4 geführt. Der den letzteren verlassende Faden wird hierauf einer großen Antriebscheibe 5 zugeführt.
6 bezeichnet die. Spule, auf die der Faden aufzuwinden ist. Die Spindel dieser Spule 6 wird von einem gegabelten Hebel 7 getragen, der bei 8 drehbar an einem Teil des Maschinengestelles befestigt ist. Am unteren Ende dieses Hebels 7 ist ein Gewicht angebracht, das bestrebt ist, den Hebel 7 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn zu drehen, so daß die Spule 6 an die Antriebscheibe 5 gepreßt und dadurch dem Faden 2 die nötige Adhäsion auf dieser Scheibe 5 gesichert wird. Während dann ein gleichmäßiger Zug auf den Faden 2 ausgeübt wird, wird derselbe einmal um die Antriebscheibe 5 herumgeführt, worauf er den unmittelbar von der Winde 1 kommenden Faden 2 kreuzt und dann über einen an einem schwingbar angeordneten kleinen Hebel 10 vorgesehenen Fadenführer 9 und einen Fadenführer Ii geführt wird, der an der sich hin und her bewegenden Fadenführungsstange 12 befestigt ist. Schließlich wird dieser Faden 2 auf die Spule 6 aufgewunden. Aus dem Vorhergehenden geht hervor, daß die oben beschriebenen Unregelmäßigkeiten in der Fadenspannung nur bis zum Auflaufpunkt des Fadens 2 auf die gleichzeitig zum Führen des Fadens dienende Antriebscheibe 5 bei der Anpressungsstelle der Spule 6 vorkommen, während von dieser Stelle der Faden mit gleichmäßiger Spannung um diese Antriebscheibe 5 herumgeführt wird. An der Stelle, wo der Faden die Scheibe S verläßt, sind also "die Fadenspafmungen vollständig ausgeglichen.
Die Fadenführer 3 und 9 sind derart angeordnet, daß sich die Fäden an der Kreuzungsstelle nicht berühren.
Das im vorhergehenden beschriebene Verfahren und die beschriebene Anordnung der Maschinenteile gestatten, selbst die feinsten Seidenfäden mit bedeutend größerer Geschwindigkeit ab- und aufzuwinden, als es bisher der Fall war. Für jede zum Führen eines Fadens dienende Antriebscheibe 5 ist ein Schnurtrieb 13 vorgesehen, der den Antrieb von der Hauptantriebswelle 14 auf eine auf derselben Welle wie die Scheibe 5 angeordnete Rolle 5" überträgt. Neben jeder Rolle ζα ist auf derselben Achse eine Bremsscheibe 5δ vorgesehen.
Die Antriebscheiben 5 sind in bekannter Weise in Gabelhebeln 15 gelagert, die bei 16 drehbar am Maschinengestell ^.befestigt sind. An diesen Hebeln 15 sind die Auslöswinkelhebel 18 drehbar angeordnet, die in ihren verschiedenen Lagen ein Inbetriebsetzen bzw. Anhalten der einzelnen Antriebscheiben bewirken. Das untere Ende jedes Auslöswinkelhebeis 18 liegt in einer Rast einer Anschlagtraverse 19 des Maschinengestelles. Befindet sich der Hebel 18 in der in Fig. 3 gezeigten Lage, so ist der Schnurtrieb 13 gespannt, und die zum Führen des Fadens sowie zum Antreiben der Spule dienende Scheibe 5 wird gedreht.
Um bei Fadenbruch oder zwecks Herumführung des Fadens um die Antriebscheibe 5 die letztere in Stillstand zu bringen, ist der Handgriff des Auslöswinkelhebels 18 in Richtung des in Fig. 3 gezeigten Pfeiles B zu bewegen, wodurch das untere Ende dieses Hebels gehoben wird. Die Antriebscheibe 5 wird sich nun durch die Wirkung ihres Eigengewichtes gegen den Bremsbacken 20 legen, der bei 37 drehbar am Maschinengestell befestigt ist. Infolgedessen wird der Schnurtrieb 13 locker, und die Antriebscheibe 5 kommt zum Stillstand.
An dem die Spule 6 tragenden Gabelhebel 7 ist eine Nase 21 (Fig. 3) vorgesehen, während
an einem konsolenähnlichen Teil des Maschinengestelles iy drehbar ein Hebel 22 befestigt ist. Wenn dann eine Spule auszuwechseln oder ein gerissener Faden zu knüpfen ist, wird bei Stillstand der Maschine der Hebel 7 so lange in Richtung des in Fig. 3 gezeigten Pfeiles C bewegt, bis die Nase 21 mit dem Sperrhebel 22 in Eingriff kommt.
Um die abgestellte Maschine wieder in Gang zu setzen, ist der Hebel 15 so lange in Richtung des in Fig. 3 gezeigten Pfeiles B zu bewegen, bis das untere Ende des Auslöswinkelhebels 18 in die Rast der Traverse 19 einfällt, wobei der Schnurtrieb 13 wieder gespannt wird, sobald die Teile in der in Fig. 3 gezeigten Lage sich befinden.
Fig. 4 zeigt einen Teil des Kranzes der zum Führen des Fadens dienenden Amtriebscheibe 5. Wie in dieser Fig. 4 .gezeigt ist, ist an der Innenseite des Kranzes eine Klinke oder Falle 23 befestigt, die mit einem in ein Loch 25 der Scheibe 5 ragenden Zapfen 24 versehen ist. Auf den Hebel 23 wirkt eine Flachfeder 26 ein, die für gewöhnlich den Zapfen 24 am Herausragen aus dem Kranz der Scheibe 5 verhindert.
Um den Faden vor dem Beginn des Spulvorganges, und während die Maschine noch stillsteht, um die Scheibe 5 herumzuführen, wird die Falle 23 mit der Hand entgegen der Wirkung der Feder 26 gegen den Kranz der Scheibe 5 bewegt, so daß der Zapfen 24 über den Umfang der Scheibe hinausragt. Der von der Winde 1 ablaufende und über den Fadenführer sowie durch den Reiniger 4 geführte Faden wird dann mehrmals um den Zapfen 24 gewunden. Die Falle 23 wird nun losgelassen, worauf der Bolzen 24 mit dem um denselben gewickelten Faden wieder in die ursprüngliehe, d. h. die in Fig. 4 gezeigte Lage zurückbewegt wird. Nachdem die Scheibe 5 einmal von Hand herumgedreht worden ist, wird der Faden 2 von deni Zapfen 24 abgenommen und über die Fadenführer 9 und 11 geführt, um schließlich auf die Spule 6 gewickelt zu werden. Gleichzeitig wird das Außenende des Hebels 22 in Richtung des in Fig. 3 gezeigten Pfeiles D niedergedrückt, so daß er mit der Nase 21 außer Eingriff kommt und der die Spule 6 tragende Gabelhebel 7 wieder gegen die Scheibe 5 gepreßt wird, um die genannte Spule 6 zu drehen.
Um die Maschine bzw. die Antriebscheibe beim Brechen des Fadens 2 abzustellen, ist an dem kürzeren Ende des im vorhergehenden beschriebenen schwingenden Hebelchens 10 eine senkrechte Stange 27 befestigt, welche unten in einem von dem Maschinengestell 17 getragenen Support 28 geführt wird. Am unteren Ende der Stange 27 ist ein Bund oder Stellring 29 vorgesehen. An einem am unteren Ende des Hebels 18 vorgesehenen hülsenartigen Ansatz ist bei 30 ein kurzer Hebel 31 drehbar befestigt, der auf einer exzentrischen Scheibe 32 aufliegt. Die Achse 33, auf der die exzentrischen Scheiben 32 angeordnet sind, wird durch einen Schnurtrieb 34 von der Hauptantriebswelle 14 aus angetrieben.
Wenn nun ein Faden bricht, so steigt der Fadenführer 9, welcher bisher durch die Fadenspannung nach unten gedrückt wurde, in die Höhe. Die senkrechte Stange 27 wird dabei gesenkt; der an dieser Stange 27 vorgesehene Bund 29 wird infolgedessen ebenfalls abwärts bewegt, und infolge der Wirkung der Feder 36 auf diese Stange legt sich derselbe unter den Anschlag 35 des Supports 28. Durch die fortwährend sich drehende Bewegung der exzentrischen Scheibe 32 wird der kurze Hebel 31 ebenfalls fortwährend auf- und niederbewegt. Sobald jedoch die Stange 27 gesenkt worden ist, stößt das rechts gelegene Ende des Hebelchens 31 gegen das untere Ende der Stange 27 und wird am Weiterbewegen verhindert; infolgedessen wird das entgegengesetzte Ende mit dem Drehzapfen 30 gehoben. Damit wird das untere Ende des Auslöswinkelhebels 18 mit der Anschlagtraverse 1.9 außer Eingriff gebracht, und das Eigengewicht der Scheibe S bewirkt eine Drehung der letzteren in einer dem Uhrzeigerdrehsinn entgegengesetzten Richtung, so daß die Bremsscheibe 5** auf die Bremsbacke 20 zu liegen kommt, welche sich etwas um den Drehpunkt
37 bewegt. Dadurch wird die Antriebscheibe am Weiterdrehen verhindert.
Das andere Ende des Bremsbackens 20 ist mit einer senkrechten Stange 38 verbunden, welche oben gabelförmig ausgebildet ist und unmittelbar bis unter die genutete Nabe 42 der Winde 1 geführt ist, ohne jedoch dieselbe für gewöhnlich zu berühren. Die Achse 39 der Winde 1 (Fig. 5 und 6) ist an beiden Enden (in den Figuren ist nur das eine Ende dieser Achse gezeigt) von in dem Rahmen 41 gelagerten Rollen 40 getragen. Auf diese Weise wird eine beinahe reibungsfreie Lagerung der Achse erzielt. Sobald die auf derselben Achse wie die Scheibe 5 angeordnete Bremsscheibe 56 mit dem Bremsbacken 20 in Berührung kommt, wird die senkrechte Stange
38 gehoben, so daß die Winde ι ebenfalls gehoben und infolge der von der Stange 38 auf die Nabe 42 ausgeübten Bremswirkung am Weiterdrehen verhindert wird. Dadurch, daß die Winde 1 bei Fadenbruch sofort gebremst wird, ist dem gerissenen Fadenende keine Gelegenheit geboten, infolge Weiterdrehens der Winde 1 sich zu verwickeln; es kann derselbe vielmehr sofort gefunden werden.
An der gezeigten Maschine sind noch Mittel vorgesehen, die ein Abstellen derselben bzw.
ein Stillsetzen der Antriebscheibe bei voller Spule bewirken. Mit dem größer werdenden Durchmesser der Spule 6 wird der Gabelhebel 7 in Richtung des in Fig. 3 eingetrage-η en Pfeiles C bewegt, wodurch das untere Ende dieses Hebels gehoben wird. Bei genügend voller Spule 6 stößt das untere Ende des Hebels 7 gegen den Stift 43 (Fig. 3), welcher ebenfalls am unteren Ende des Winkelhebeis 18 angebracht ist. Der letztere wird infolgedessen von der Anschlagtraverse 19 entfernt, wodurch sich die Antriebscheibe 5 bzw. die Bremsscheibe 5C gegen den Bremsbacken 20 legt. Dadurch werden sowohl die Scheibe 5 als auch die Windei in Stillstand gesetzt.
Bei der beispielsweise gezeigten Maschine können beliebig viele Winden und. zum Führen der einzelnen Fäden dienende Antriebscheiben 5 vorgesehen werden, die, wie in Fig. 2 angedeutet ist, von einer gemeinsamen Antriebswelle 14 aus bewegt werden, im übrigen aber völlig unabhängig voneinander arbeiten. In Fig. 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Organe gezeigt, um den Faden 2 während des Stillstandes der Maschine einmal um die Antriebscheibe 5 herumzuführen. Gemäß dieser Ausführungsform wirkt auf den Zapfen 24, um dessen Kopf 25 der Faden zu wickeln ist, eine Blattfeder 44 ein, die durch in den Kranz der Scheibe 5 geschraubte Bolzen 45 in der erforderlichen Weise geführt wird. Wenn der Faden um den Kopf 25 des Zapfens 24 zu wickeln ist, zwecks Herumführens desselben um die Antriebscheibe, so wird die Feder 44 gegen den Kranz der genannten Scheibe gepreßt, um dann wieder freigegeben zu wer den, sobald der Faden einmal um die Scheibe geführt worden ist.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Aufwinden von Seide auf Spulen, die durch Anpressen an Antriebsdieiben gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Winde ablaufende Faden vor dem Aufwinden auf die Spule einmal um die Antriebscheibe herumgeführt wird.
2. Seidenspulmaschine zum Ausführen des Verfahrens nach Patentanspruch 1, bei der die Antriebscheiben von schwingbar angeordneten Gabelhebeln getragen werden, gekennzeichnet durch eine einstellbare Vorrichtung zum Herumführen des Fadens um die Antriebscheibe und eine sowohl bei Fadenbruch als auch bei voller Spule die Antriebscheibe und gleichzeitig die Winde stillsetzende Vorrichtung.
3. Seidenspulmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Bohrung (25) des Kranzes der Antriebscheibe (5) 'ein von einer Feder beeinflußter, verstellbarer Zapfen (24) ragt, um den der Faden zwecks Herumführens desselben um die stillstehende Antriebscheibe gewickelt wird.
4. Seidenspulmaschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gabelhebel (15) jeder Antriebscheibe (5) ein einen die. Antriebscheibe in der Arbeitsstellung festhaltenden Arm aufweisender Winkelhebel (18) und an dem genannten Arm ein während des Arbeitens der Maschine beständig auf und ab bewegter Hebel (31) schwingbar befestigt ist, , der bei Fadenbruch mit einer von einem Fadenführer (9) beeinflußten Stange (27) in Berührung kommt und dadurch ein Bewegen des Feststellarmes und infolgedessen auch des Gabelhebels einer Antriebscheibe bewirkt, deren Antrieb (13) dadurch ausgeschaltet wird.
5. Seidenspulmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Feststellarm des Winkelhebels (18) ein bei zunehmendem Spulendurchmesser mit einem Arm eines die Spule (6) tragenden, drehbaren Hebels (7) in Berührung kommender Stift (43) vorgesehen ist, der beim Inberührungkommen dieser Teile ein Auslösen des Feststellarmes und infolgedessen ein Stillsetzen der Antriebscheibe (5) bewirkt. ■
6. Seidenspulmaschine.nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Bewegen des. Winkelstellhebels (18) zum Schwingen gebrachte Antriebscheibe (5) auf einen drehbar am Maschinengestell befestigten Bremsbacken (20) einwirkt, der dann durch eine mit letzterem verbundene Stange (38) derart auf die Windenwelle (39) einwirkt, daß die Winde (1) zum Stillstand gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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