DE2810586A1 - Verfahren und vorrichtung zum einfuehren von insbesondere zigarettengruppen in eine zigarettenpackung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum einfuehren von insbesondere zigarettengruppen in eine zigarettenpackungInfo
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Description
Anmelder: _ <, Bremen, den 21. Februar 1978
. - "" " 9112
Focke & Pfuhl j a ■] f) C Q a '
Siemensstraße 10 4 O I U 0 ö D
2810 Verden
Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von insbesondere Zigarettengruppen in eine Zigarettenpackung.
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von
durch einen Inneneinschlag eingehüllten Gegenständen in eine offene
Packung, insbesondere zum Einführen einer Zigarettengruppe mit Stannioleinschlag in eine Zigarettenpackung.
Thema der Erfindung ist die Einführung von Gegenständen, die mit einer
noch nicht fertiggefalteten Umhüllung versehen sind, in Packungen. Dies gilt vorrangig für Zigaretten-Hartpackungen unterschiedlichen Typs.
Die weitgehend fertiggefaltete Packung wird in einer Füllstation mit ihrer Öffnung der ankommenden Zigarettengruppe entgegengerichtet
bereitgehalten. Während der Zuführung der Zigarettengruppe wird der in F order richtung rückseitig mit Endlappen überstehende Stannioleinschlag
vor dem Eintritt in die Packung fertiggefaltet.
Bei einer bekannten Zigaretten-Packmaschine zum Herstellen und Füllen
von Zigaretten-Hartpackungen wird der Stannioleinschlag der Zigarettengruppen während der Transportbewegung derselben zur Packung gefaltet.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß die fortlaufende Transportbewegung der Zigarettengruppen bei der Fertigstellung des Stannioleinschlags nicht
unterbrochen wird. Nachteilig ist jedoch eine erhöhte Störanfälligkeit der
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Vorrichtung wegen der komplizierten Faltorgane. Darüber hinaus sind
Fehlfaltungen des Stannioleinschlags bei der hohen Arbeitsgeschwindigkeit derartiger Verpackungsmaschinen nicht auszuschließen (DE-OS 24 40 006).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zuführung von Zigarettengruppen
oder dergl. mit Inneneinschlag zu der Packung in bezug auf Verfahren und Vorrichtung weiterzuentwickeln und zu verbessern derart,
daß trotz hoher Stückleistung und damit verbundener hoher Arbeitsgeschwindigkeit
Zigarettengruppen mit einwandfrei gefaltetem Inneneinschlag
ohne mechanische oder sonstige Beeinträchtigung der Zigaretten in die Packung eingeführt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungs gemäße Verfahren dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Endlappen des Inneneinschlags während eines momentanen Stillstands des Gegenstands gefaltet wird.
Erfindungs gemäß ist demnach im Transportweg der Gegenstände, insbesondere
Zigarettengruppen, mit Inneneinschlag .zur Packung ein kurzzeitiger
Stop eingebaut, während dessen der Inneneinschlag, nämlich rückseitig über den Gegenstand hinwegragende Endlappen, gefaltet wird. Die
momentane Unterbrechung der Transportbewegung findet auf einer besonderen Faltbühne statt, die der offenen Packung mit Abstand vorgelagert ist.
Auf der Faltbühne werden die Endlappen durch ortsfeste Faltorgane sowie durch Faltschieber in die Ebene der rückseitigen Stirnfläche gefaltet.
Durch den Faltschieber werden die Zigarettengruppen zugleich von der Faltbühne ab- und in die Packung eingefördert.
Für die Befüllung von Packungen, insbesondere Zigarettenpackungen mit
zwei Zigarettengruppen (Doppelblock-Packung) ist die Faltbühne erfindungsgemäß so eingerichtet, daß die mit Abstand nebeneinander transportierten
Zigarettengruppen auf der Faltbühne durch Querverschiebung in Dichtlage
nebeneinander gebracht werden.
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Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung betrifft die Übernahme
der Gegenstände von einem Förderer, nämlich einer Mitnehmerkette,,
und die Übergabe an die Faltbühne. Hierfür ist ein Zwischenförderer
bestimmt, der die Gegenstände derart von dem Förderer übernimmt, daß eine Kollision der aus der Bewegungsbahn der Packungen herausgeführten
Mitnehmer des Förderers mit den rückseitig überstehenden Endlappen des Inneneinschlags vermieden ist.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die konstruktive Ausbildung der Faltbühne, der dieser zugeordneten Faltorgane sowie
des Zwischenförderers in Gestalt einer Förderbühne.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung für die Zuführung von Zigarettengruppen zu einer offenen Packung im schematischen Grundriß in einer
Ausführung für die Befüllung von Doppelblock-Packungen,
Fig. 2 eine Detail dar stellung entsprechend Fig. 1 bei leicht vergrößertem
Maßstab,
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 1 und 2 bei nochmals vergrößertem Maßstab, ebenfalls im Grundriß,
Fig. 4 die Einzelheit gemäß Fig. 3 bei veränderter Relativstellung
einzelner FaIt- und weiterer Organe,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. und 2, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich Fig. 5 unter Weglassung einzelner Vorrichtungsteile, bei vergrößertem Maßstab,
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Fig. 7 einen Querschnitt in der Ebene VII-VII der Fig. 1, bei vergrößertem Maßstab,
Fig. 8 einen Querschnitt VIII-VIII in Fig. 5, bei vergrößertem
Maßstab,
Fig. 9 einen Teilbereich des Querschnitts gemäß Fig. 9 bei veränderter Stellung von Vorrichtungsorganen und mit
zusätzlichen Details,
Fig. 10 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 einer Ausführungsform
der Vorrichtung für einen einzelnen Zigarettenblock.
Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen der Vorrichtung geht es um
die Befüllung von Zigarettenpackungen 10 des Typs " Schieber mit Hülse " . Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 9 ist für die Einführung
von zwei Zigarettengruppen 11 und 12 in die Zigarettenpackung 10
bestimmt (Doppelblock-Packung), während Fig. 10 eine Alternative für eine einzelne Zigarettengruppe 13 zeigt.
Die Zigarettenpackungen 10 finden im vorliegenden Fall Aufnahme in
Taschen 14 eines horizontalliegenden, also um eine vertikale Achse drehenden Revolvers 15. Die fertiggefalteten, offenen Zigarettenpackungen
10 sitzen derart in den Taschen 14, daß ein Schließlappen 16 des Schiebers auf der radial außenliegenden Seite sich in der unteren Ebene
der Zigarettenpackung 10 ausgebreitet erstreckt. Aufrechte Seitenstege 17 und 18 des Schiebers werden zum Einführen der Zigarettengruppen 11,
12 bzw. der Zigarettengruppe 13 zur Seite gebogen, wie noch im einzelnen
darzustellen ist. Die Zigarettengruppen 11. . 13 werden in Radialrichtung
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Revolver 15 bzw. einer Zigarettenpackung 10 in einer Befüllungsstation
19 zugeführt.
Die Zigarettengruppen 11, 12 werden durch einen radial zum Revolver 15
laufenden Förderer 20 angeliefert. Dieser ist als Kettenförderer ausgebildet
mit zwei endlosen Förderketten 21 und 22. Zwischen diesen erstrecken sich Querträger 23, an denen bei dem Beispiel der Fig. 1 bis
9 jeweils zwei Mitnehmer 24 und 25 für je eine Zigarettengruppe 11 bzw. 12 angebracht sind.
Die Zigarettengruppen 11, 12 werden auf einer Förderplatte 26 des
Förderers 20 durch die Mitnehmer 24, 25 transportiert. Sie sind zuvor
mit einem Inneneinschlag, nämlich einem Stannioleinschlag 27 versehen, der sich U-förmig von der Vorderseite der Zigarettengruppe 11, 12
erstreckt, derart, daß rückseitige Endlappen über die Zigarettengruppe
11, 12 hinwegstehen. Es handelt sich dabei um horizontalgerichtete obere
und untere Längsendlappen 28, 29 und um hieran anschließende seitliche
aufrechte Seitenendlappen 30, 31. Im Bereich der Seitenflächen ist der
Stannioleinschlag 27 in der hier interessierenden Phase bereits gefaltet. Es geht "demnach um die Fertigstellung des Stannioleinschlags 27 durch ·
Falten der Endlappen 28. .31 an die rückseitige Stirnfläche der Zigaret=
tengruppe H0 12.
Der Förderer 20 endet mit Abstand von einer quer zur F order richtung
angeordneten, ortsfesten. Faltbühne 32, die ihrerseits etwa tangential zum Revolver 15 läuft und mit Abstand von diesem. Zur Übergabe der
Zigarettengruppen 11, 12 an die Faltbühne 32 dient ein Zwischenförderer
in Gestalt einer hin- und herbewegbaren Förderbühne 33. Die Zigaretten= gruppen 11, 12 werden durch den Förderer 20 auf die Förderbühne 33
transportiert und von dieser übernommen. Die an der rückseitigen Stirnfläche der Zigaretten innerhalb der überstehenden Endlappen 28.. 31
angreifenden Mitnehmer· 24, 25 des Förderers 20 werden durch Umlenkung
der Förderketten 21, 22 um Kettenräder 34 aus der Bewegungsbahn der
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Zigarettengruppen 11, 12 durch Abtauchen herausbewegt. Damit dabei
eine Kollision mit den rückseitig überstehenden EJndlappen, insbesondere
dem unteren Längsendlappen 29, vermieden wird, werden die durch die Förderbühne 33 übernommenen Zigarettengruppen 11, 12 mit höherer
Geschwindigkeit als die der Mitnehmer 24, 25 von dem Förderer 20 abtransportiert.
Die Zigarettengruppen 11, 12 lösen sich demnach von den Mitnehmern 24, 25, bevor diese durch die Kettenräder 34 nach unten
abgelenkt werden.
Die Förderbühne 33 ist eine sich quer zur Transportrichtung erstreckende
Platte, die in der Ebene der Förderplatte 26 an diese zur Aufnahme der Zigarettengruppen 11, 12 anschließt. Um einen stufenlosen, versatzfreier
Übergang zwischen der schnell bewegbaren Förderbühne 33 und der Förderplatte 26 zu gewährleisten, sind beide mit zungenartigen Vorsprüngen
35 und entsprechenden Vertiefungen 36 versehen, die in der Endstellung passend und formschlüssig ineinandergreifen.
In der anderen, gegenüberliegenden Endstellung schließt die Förderbühne
33 bündig an die ebenfalls als quergerichtete Platte ausgebildete Faltbühne
32 an. Auch hier sind Vorsprünge 35 und Vertiefungen 36 gebildet.
Die Förderplatte 26 des Förderers 20 und die Faltbühne 32 sind durch in
Längsrichtung führende Gleitstangen 37 miteinander verbunden. Auf diesen ist mit entsprechenden Lagerhülsen 38 die Förderbühne 33 gleitend
gelagert und geführt. Die hin- und hergehende Bewegung der Förderbühne 33 wird durch seitlich angreifende Förderstangen 39 bewirkt, die ihrerseits
durch eine Kurbel 40 angetrieben sind. Auf der Oberseite der Förderbühne 33 sind Halterungen, nämlich winkelförmige Seitenstege 41
angeordnet, zwischen denen die Zigarettengruppen 11, 12 Aufnahme finden.
In der der Faltbühne 32 zugekehrten Endstellung werden die Zigarettengruppen
11, 12 durch Schieber 42 von der Förderbühne 33 ab- und auf die
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Fait bühne 32 aufgeschoben, und zwar in die Faltstellung gemäß Fig. 1, 2
etc. Diese gemeinsam bewegten Schieber 42 führen eine vor- und zurückgehende
Bewegung in zwei Ebenen aus (s„ Bewegungsbahn 43 in Fig„ 6).
Die Schieber 42 bzw. deren Tragarme 44 sind zu diesem Zweck auf einer gemeinsamen Schwenkwelle 45 angeordnet. Diese wiederum ist in
einer Lagerhülse 46 drehbar gelagert. Die quergerichtete Lagerhülse ist über einen Ansatz 47 gleitend auf einer in Längsrichtung verlaufenden
- hier rechteckigen - Tragstange 48 gelagert. Die hin- und hergehenden Bewegungen der Schieber 42 werden durch entsprechende Gleitbewegung
der Lagerhülse 46 auf der Tragstange 48 bewirkt. Zu diesem Zweck ist eine durch Kurbel 49 angetriebene Schubstange 50 mit der Lagerhülse 46
verbunden.
Die sich in zwei Ebenen erstreckende Bewegungsbahn 43 ergibt sich durch gesteuertes Verschwenken der Tragarme 44. infolge Drehung der
Schwenkwelle 45. Zu diesem Zweck ist an dem freien, aus der Lagerhülse 46 herausragenden Ende der Schwenkwelle 45 ein Steg 51 angebracht,
der mit einer am anderen Ende gelagerten Führungsrolle 52 in eine geradlinige, im Querschnitt U-förmige Führungsnut 53 eintritt. Die
wiederum ist synchron mit der Längsbewegung heb- und senkbar, wie noch im einzelnen zu erläutern ist. Durch Wechselspiel zwischen den
Bewegungen der Führungsnut 53 und der Führung der Lagerhülse 46 auf der Tragstange 48 ergibt sich die gezeigte Bewegungsbahn 43 der
Schieber 42.
Nach dem Ablegen der Zigarettengruppen 11, 12 auf der Faltbühne 32
werden während einer momentanen Ruhelage der Zigarettengruppen 11„
die rückseitigen Endlappen 28.. 31 gefaltet. Zu diesem Zweck ist die Faltbühne 32 durch einen quergerichteten, durchgehenden Spalt 54 in
zwei Bereiche unterteilt. Die Zigarettengruppen H5 12 werden über den
Spalt 54 hinweg bis in den dem Revolver 15 zugekehrten Bereich der Faltbühne 32 gefördert, derart, daß die rückseitig überstehenden Endlappen
28.. 31 sich im Bereich des Spaltes 54 erstrecken. Durch den
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Spalt 54 treten von unten her Faltorgane, nämlich jeweils eine Faltplatte 55,
zum Umfalten des unteren Längsendlappens 29 hindurch. Durch den Spalt
wird darüber hinaus eine der Förderbühne 33 zugekehrte, ortsfeste und unbewegliche Querbrücke 95 als Teil der Faltbühne 32 vom übrigen Teil
derselben abgegrenzt.
Zuerst werden auf der Faltbühne 32 die Seitenendlappen 30 und 31 gefaltet,
und zwar die außenliegenden Seitenlappen 30 durch auf der Faltbühne 32 angeordnete Seitenfalter 56 und 57.
Für die innenliegenden, einander zugekehrten Seitenendlappen 31 der
beiden Zigarettengruppen 11, 12 ist im vorliegenden Fall ein gemeinsamer Mittenfalter 60 vorgesehen. Dieser wird nach dem Aufschieben der
Zigarettengruppen 11, 12 auf die Faltbühne 32 in die Ebene der rückseitigen Stirnflächen der Zigarettengruppen 11, 12 bewegt. Der Mittenfalter 60
liegt dabei zunächst im Bereich zwischen den mit Abstand voneinander angeordneten Zigarettengruppen 11, 12 (Fig. 3). Durch Zusammenführen
derselben (Fig. 4) werden die einander zugekehrten Seitenendlappen 31 der Zigarettengruppen 11, 12 infolge der Relativbewegung durch einen
Faltkopf 61 des Mittenfalters 60 umgefaltet. Der Mittenfalter 60 ist unterhalb der Faltbühne 32 gelagert. Die beiden Endstellungen des Mittenfalters
60 wie auch der Faltplatte 55 sind aus Fig. 6 ersichtlich.
In der Stellung gemäß Fig. 4, also nach dem Einfalten der Seitenendlappen
30, 31, wird die Faltplatte 55 aufwärtsbewegt, wobei die unteren Längsendlappen 29 beider Zigarettengruppen 11, 12 in die Stirnfläche gefaltet
werden. Die Faltplatte 55 führt dabei eine translatorische Bewegung längs eines Kreisbogens aus.
Die abschließende Faltung, nämlich das Umlegen der oberen Längsendlappen
28, wird durch Faltschieber 64 vollzogen, die zugleich die Aufgabe haben, die Zigarettengruppen 11, 12 durch Erfassen an ihrer Rückseite
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von der Faltbühne 32 ab- und in die Zigarettenpackung 10 einzufordern,,
Für die Zusammenführung der Zigarettengruppen 11, 12 in Querrichtung
ist der dem Revolver 15 zugekehrte Bereich der Faltbühne 32 in zwei Bühnenhälften 32a und 32b unterteilt. Je eine Bühnenhälfte nimmt eine
Zigarettengruppe 11, 12 auf. Der Abstand der Bühnenhälften 32a, 32b
voneinander entspricht etwa dem der Zigarettengruppen 11, 12. Für die Zusammenführung werden die Bühnenhälften 32a, 32b translatorisch aufeinander
zubewegt, aus der Stellung gemäß Fig. 3 bzw. Fig. 8 in die gemäß Fig„ 4 bzw. Fig. 9. Die Bühnenhälften 32a, 32b sind zu diesem
Zweck über Parallellaschen 65, 66 durch eine Stange 67 verschiebbar.
Auf der Faltbühne 32 bzw. den Bühnenhälften 32a, 32b sind die Zigaretten=
gruppen 11, 12 durch Halterungen fixiert. Zu beiden Seiten jeder Zigarettengruppe
11, 12 sind Seitenstege 62, 63 angeordnet, von denen die außenliegenden
Seitenstege 62 winkelförmig und die einander zugekehrten Seitenstege 63 lediglich als aufrechte, dünnwandige Begrenzung ausgebildet
sind,, Die Bühnenhälften 32a, 32b werden beim Zusammenführen der
Zigarettengruppen Ii0 12 bis zur Anlage der Seitenstege 63 aneinander
bewegt.
Die Faltschieber 64 sind in ähnlicher Weise angetrieben bzw. gesteuert wie
die Schieber 42. Tragarme 68 sind mit einer Schwenkwelle 69 verbunden. Diese ist in einer Lagerhülse 70 gelagert. Diese wiederum sitzt mit einem
Ansatz 71 gleitend auf der gemeinsamen Tragstange 48. Das insoweit beschriebene Aggregat wird hin- und hergehend durch eine Schubstange 72
angetrieben. Zur Durchführung von Schwenkbewegungen der Tragarme 68 wird die Schwenkwelle 69 durch eine Führungsrolle 73 verschwenkt, die an
einem mit der Schwenkwelle 69 verbundenen Steg 84 gelagert ist und in einer auf- und abbewegbaren Führungsnut 74 läuft. Die Bewegungsbahn der
Faltschieber 64 ist dadurch ähnlich der der Schieber 42.
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Die Bewegung der Faltschieber 64 vollzieht sich auf einer ähnlichen
Bewegungsbahn 85 wie die Bewegung des Schiebers 42 (Bewegungsbahn 43). Die Vorschubbewegung vollzieht sich in einer unteren und die Rücklaufbewegung
in einer Ebene oberhalb der Zigarettengruppen 11, 12.
Die Führungsnuten 53 und 74 als mitwirkendes Steuerorgan für Schieber 42
und Faltschieber 64 sind unabhängig voneinander auf- und abbewegbar an einer gemeinsamen Halterung (Fig. 9) gelagert. Diese besteht aus jeweils
zwei aufrechten Führungsstangen 86 bzw. 87. An diesen sind die Führungsnuten
53 bzw. 74 durch Winkelhalter 88, 89 fest angebracht. Die Führungsstangen 86, 87 sind unabhängig voneinander auf- und abbewegbar, derart,
daß die Winkelhalter 88, 89 und damit die Führungsnuten 53, 74 dieser Bewegung folgen. Die Führungsstangen 86, 87 sind im oberen Bereich
gleitend in einer gemeinsamen Verbindungsplatte 90 gelagert. Die unteren
Bereiche der Führungsstangen 86 einerseits und 87 andererseits sind jeweils mit einem gesonderten Querriegel 91 verbunden, der in geeignete^—c
synchron mit der Längsbewegung der Schieber 42 bzw. Faltschieber 64 auf- und abbewegt wird, z. B. durch eine Hubstange 92.
Die exakte Stellung der Zigarettengruppen 11, 12 auf der Faltbühne 32 in
Förderrichtung ist durch einen beweglichen Anschlag 75 für jede Zigarettengruppe
11, 12 auf der dem Revolver 15 zugekehrten Seite bestimmt. Dieser Anschlag 75 befindet sich in der oberen Endstellung in Förderrichtung vor
der Faltbühne 32, so daß die Zigarettengruppen 11, 12 gegen diesen Anschlag 75 laufen. Der Anschlag 75 ist auf- und abbewegbar.
Zwischen der Faltbühne 32 und dem Revolver 15 bzw. der jeweils zu füllenden Zigarettenpackung 10 ist eine Zwischenbrücke 76 angeordnet.
Diese besteht aus einer Bodenwand 93. und aufrechten Seitenwänden 94. Auf der Einlaufseite für die Zigarettengruppen 11, 12 sind die Wandungen
der Zwischenbrücke 76 mit einer Abschrägung 77 versehen. Diese erleichtern das Einlaufan der Zigarettengruppen 11, 12 unter Querverschiebung bis zur
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völligen Dichtlage aneinander. ,
Die Relativstellung der Zwischenbrücke 76 ist derart, daß der ausgestreckte
Schließlappen 16 der Zigarettenpackung 10 mit einem äußeren Teilbereich unter der Bodenwand 93 der Zwischenbrücke 76 liegt. Bei nach unten
zurückgezogenem Anschlag 75 werden die Zigarettengruppen 11, 12 über
die Zwischenbrücke 76 in die Zigarettenpackung 10 eingeschoben.
Für einen störungsfreien Ablauf dieses Einschubvorgangs sind Seitenführungen
78 in diesem Übergangsbereich vorgesehen. Diese heb- und senkbaren Seitenführungen 78 treten mit Führungslippen 79 derart in die
offene Zigarettenpackung 10 ein, daß die Seitenstege 17, 18 des Schiebers
42 leicht nach außen gebogen werden. Die Zigarettengruppen 11„ 12 können
nunmehr störungsfrei eintreten. In der- angehobenen Stellung der Seitenführung
78 sind deren Führungslippen 79 aus dem Bereich der Bewegungsbahn der Zigarettenpackung 10 herausgehoben, so daß diese durch Drehung
des Revolvers 15 in die und aus der B efüllungs station 19 gefördert werden kann.
Das Fertigstellen, nämlich Schließen der Zigarettenpackung 10 geht dann
bei weiterer Bewegung des Revolvers 15 in geeigneter,, bekannter Weise
vonstatten.
Fig. 10 zeigt eine in Einzelheiten modifizierte Ausführung der Vorrichtung
für Zigarettenpackungen 10 mit einer einzelnen Zigarettengruppe 13.
Der prinzipielle Aufbau und auch die Anordnung und Ausführung einzelner
Vorrichtungsteile entspricht hier der bereits beschriebenen Ausführungsform. In Abweichung ist der Förderer 20 lediglich mit einem Mitnehmer
ausgerüstet, der die einzelne Zigarettengruppe mittig transportiert.
Des weiteren ist die Faltbühne 32 als einteilige bzw. einstückige Plattform
ausgebildet. Es fehlt demnach sowohl die Unterteilung in Querrichtung zur
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Bildung der gegeneinander verschiebbaren Bühnenhälften 32a, 32b wie
auch der bei dem. vorstehenden Ausführungsbeispielüber die Breite der
Faltbühne 32 durchgehende Spalt 54. Statt dessen ist bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 10 ein in seinen Abmessungen begrenzter Schlitz 80 vorgesehen. Durch diesen tritt von unten her die Faltplatte 55 zum Umfalten
des unteren Längsendlappens 29 hindurch.
Des weiteren ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 10 auf eine Zwischenbrücke 76 verzichtet worden. Die Faltbühne 32 führt hier so weit
an den Revolver 15 heran, daß der Schließlappen 16 mit seinem äußeren Bereich unterhalb der Faltbühne 32 liegt. Die Zigarettengruppe 13 wird
demnach durch den Faltschieber 64 unmittelbar von der Faltbühne 32 in
die Zigarettenpackung 10 eingeschoben.
Auf der Faltbühne 32 ist die Zigarettengruppe 13 durch seitliche Führungswände
81 und 82 gehalten. Diese erstrecken sich bis an das dem Revolver zugekehrte Ende der Faltbühne 32. Eine Unterbrechung in Gestalt eines
weiteren Schlitzes 83 ist für den Durchtritt des Anschlags 75 vorgesehen.
Meissner & Bolte Patentanwälte
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Claims (21)
1. J Verfahren zum Einführen von durch einen Inneneinschlag eingelten
Gegenständen in eine offene Packung, insbesondere zum Einführen
einer Zigarettengruppe mit Stannioleinschlag in eine Zigarettenpackung,
wobei der in Förderrichtung rückseitig mit Endlappen über den Gegenstand hinwegragende Inneneinschlag im Verlaufe der Zuführung zur Packung
fertiggefaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der
Endlappen (28, 29; 30, 31) während eines momentanen Stillstands des Gegenstands (11, 12; 13) gefaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die gleichzeitige Einführung von zwei Gegenständen (11,12) je mit einem
Inneneinschlag (27) in eine gemeinsame Packung (10)/mit Abstand voneinander
zugeförderten Gegenstände (11, 12) während der Unterbrechung der
Eingesandt· Modelle werden noch 2 Monaten, fells nicht zurückgefordert, vernichtet. Mündliche Abreden, Insbesondere durch Fernsprecher, bedürfon Gchrlftllchor
Beitütigung. — DI· In Rechnung gestellten Kosten sind mit Rechnungsdatum ohne Abzug fellig. — Bei verspäteter Zahlung werden Bankzlnssn borochnet
Gerichtsstand und Erfüllungsort Bremen.
Bremer Bonk, Bremen, Nr. 2 31002B ■ Die Sparkasse in Bremen, Nr. 1045855 ■ Postscheckkonto: Hamburg 33952-202
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ORIGINAL INSPECTED
Förderung durch Querverschiebung bis zur Dichtlage aneinandergebracht
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Endlappen, insbesondere Seitenendlappen (30, 31), während der Querverschiebung
in ihre Endlage gefaltet werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Gegenstände der in einem Halter, insbesondere
in einer Tasche eines drehbaren Revolvers aufgenommenen Packung durch einen Förderer zuführbar sind, gekennzeichnet durch eine zwischen dem
Ende des Förderers (20) und der Packung (10) bzw. dem Revolver (15) angeordnete, ortsfeste Faltbühne (32), der Faltorgane für die Endlappen
(28, 29; 30, 31) des Inneneinschlags (27) zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltbühne (32) Seitenfalter (56, 57) für Seitenendlappen (30, 31), ein
Unterfalter (Faltplatte 55) für einen ersten, unteren Längsendlappen (29) und ein Oberfalter (Faltschieber 64) für einen weiteren, oberen Längsend-
lappen (28) zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenfalter (56, 57) auf der Faltbühne (32) gelagert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenfalter (56, 57) translatorisch längs eines Kreisbogens bewegbar sind, insbesondere durch Parallellenker (58, 59).
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Unterfalter (Faltplatte 55) unterhalb der Faltbühne (32) gelagert und an der Rückseite derselben aufwärtsbewegbar
ist unter Umfalten des unteren, überstehenden Längsendlappens (29).
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9. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Oberfalter als Faltschieber (64) ausgebildet ist, durch den die Zigarettengruppe (11, 12; 13) unter Umfalten des
oberen Längsendlappens (28) von der Faltbühne (32) abschiebbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Faltstellung der Gegenstände (11, 12;13) auf der Faltbühne (32) durch bewegbare Anschläge (75) fixiert ist, die in
der Faltstellung vor der vorderen Begrenzung der Faltbühne (32) in die Bewegungsbahn der Gegenstände (11, 12; 13) ragen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für Packungen (10) mit zwei Gegenständen (11, 12) diese mit Abstand voneinander einer in Längsrichtung in zwei
Bühnenhälften (32a, 32b) geteilten Faltbühne (32) zuführbar sind und daß
die Gegenstände (11,. 12) durch Zusammenschieben der Bühnenhälften (32a, 32b) in Querrichtung bis zur Dichtlage aneinander bewegbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch
Zusammenführen der Gegenstände (11, 12), insbesondere durch Verschieben
der Bühnenhälften (32a, 32b), einander zugekehrte Seitenendlappen (31) durch einen zwischen diesen angeordneten Mittenfalter (60) faltbar
sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenfalter (60) in Förderrichtung der Gegenstände (11, 12) aus einer
zurückgezogenen in die Faltstellung bewegbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Förderer (20) und der FaItbühne
(32) ein Zwischenförderer eingeschaltet ist, insbesondere eine Förderbühne (33), durch die die Gegenstände (11, 12; 13) von dem Förderer
(20) über einen Abstand hinweg der Faltbühne (32) zuführbar sind.
909838/0 182
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbühne (33) mindestens unmittelbar nach Übernahme der
Gegenstände (11, 12; 13) vom Förderer (20) mit höherer Geschwindigkeit in Förderrichtung bewegbar ist als der Förderer (20).
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände (11, 12; 13) durch Mitnehmer (24, 25) des Förderers
(20) aufschiebbar und durch gesonderte Schieber (42) von dieser ab- sowie auf die Faltbühne (32) aufschiebbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14 sowie einem der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbühne (33) in den jeweiligen Endstellungen
mit dem Förderer (20) bzw. einer Förderplatte (26) desselben sowie mit der Faltbühne (32) bündig liegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17 sowie einem der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbühne (33) einerseits sowie die Förderplatte (26) und die Faltbühne (32) andererseits mit Vorsprüngen (35)
und Vertiefungen (36) versehen sind, die formschlüssig ineinander fassen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Faltbühne (32) und der Packung (10) bzw. dem Revolver (15) eine Zwischenbrücke (76) mit Abstand angeordnet
ist, über die hinweg die Gegenstände (11, 12; 13) in die offene Packung (10) einschiebbar sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem der weiteren Ansprüche,
gekennzeichnet durch bewegliche Seitenführungen (78) im Bereich zwischen der Faltbühne (32) und der zu befüllenden Packung (10), wobei die der Höhe
nach bewegbare Seitenführung (78) in abgesenkter Stellung mit Führungslippen (79) in den seitlichen Bereich der offenen Packung (10) eingreift.
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