DE2805302B2 - Ladewerk für MüUpreßwagen - Google Patents
Ladewerk für MüUpreßwagenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F3/00—Vehicles particularly adapted for collecting refuse
- B65F3/14—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ladewerk für Müllpreßwagen mit einer Preßwand und einer schwenkbaren
Preßplatte, bei dem Preßwand und Preßpiatte mit als Hydraulikzylinder ausgebildeten Antrieben versehen
sind, und die Steuerung des Ladewerkes in Abhängigkeit vom L-ruck in den Hydraulikzylindern der
Preßwand und/oder Preßplat· ■ erfolgt.
Hei einem bekannter Ladewerk der gattungsgemäßen
Art sind in den Steuerkreis·? der Hydraulikzylinder weitere Steuerorgane vorgesehen, die beim Auftreten
einer Hemmung in der Müllförderung durch die Preßplatte durch den daraus resultierenden Druckanstieg
des Druckmittels eine vorzeitige Umschaltung auf den Hydraulikzylinder für die Preßwand bewirken. Die
durch die Hemmung stillgesetzte Preßplatte bleibt dabei in ihrer Stellung bis die Preßwand ihren Hub
durchgeführt hat und am Ende des Hubs die rückläufige Bewegung der gehemmten Preßplatte einschaltet.
Bei diesem bekannten Ladewerk hängt die Größe der Verdichtung, wie bei allen bekannten Ladewerken, von
der geometrischen Auslegung des Ladewerks, den auf den Müll wirkenden Druckkräften und der Art und
Zusammensetzung des Mülls ab. Aufgrund spezifischer Eigenschaften, zu denen auch der jeweilige Füllgrad des
Müllbehälters zählt, steigt der Verpreßgrad nicht linear mit der einwirkenden Kraft. Die bekannten Ladewerke
sind daher in ihrer Leistungsfähigkeit begrenzt. Einer Erhöhung der Leistungsfähigkeit unter Beibehaltung
der bekannten Füllprinzipien sind darin Grenzen gesetzt, daß die Ladewerke Totgewicht am Müllpreßwagen
sind, das zudem hinter der hinteren Wagenachse wirkt. Die Notwendigkeit, die Ladewerke leicht zu
halten, führt dazu, daß im allgemeinen der maxiamele VerpreDgrad kleiner bleibt als er für die theoretisch
mögliche Ladekapazität des Müllpreßwagens notwendig wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ladewerk zu schaffen, mit dem bei gleichem oder sogar kleinerem
Gewicht des Ladewerkes ein höherer Verpreßgrad und damit eine höhere Ausnutzung der Transportkapazität
des Müllpreßwagens erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch eelösi, daß das Ladewerk mit einem an der Preßwand
und/oder der Preßplatte angreifenden Vibrator versehen ist, der nach Erreichen eines vorbestimmten
Öldrucks in den Hydraulikzylindern durch Steuermittel ansteuerbar ist.
ί Als Vibrator ist zweckmäßig eine rotierende Unwucht
vorgesehen. Als Antrieb der Unwucht kann ein Ölmotor vorgesehen werden. Es ist aber auch möglich,
als Antrieb einen Elektroantrieb zu verwenden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
F i g. I zeigt schematisch ein bekanntes Ladewerk.
Fig.2 zeigt schematisch eine Anordnung mit einer auf den Wandzylinder wirkenden Unwucht, angesteuert
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
F i g. I zeigt schematisch ein bekanntes Ladewerk.
Fig.2 zeigt schematisch eine Anordnung mit einer auf den Wandzylinder wirkenden Unwucht, angesteuert
'S durch den Öldruck im Wandzylinder.
Fig.3 zeigt eine Anordnung, bei der die Unwucht
durch den Druck im Wand- und/oder Preßzylinder erfolgt.
Das in Fig. I schematisch dargestellte Ladewerk 2 weist eine Wanne 4 auf. Das Ladewerk ist weiter mit
einer Preßwand 5 mit einem Hydraulikzylinder 6 versehen, der ortsfest im Ladewerkgehäuse in einem
Gelenk 8 aufgehängt ist. Am unteren Ende der Preßwand 5 ist über ein Gelenk 10 eine Preßplntle 12
angelenkt. In dem Gelenk 10 oder in dessen Nühe ist weiter an der Preßwand 5 die Kolbenstange 14 des
Hydraulikzylinders 6 angelenkt. Am Zylindergehäiise 16 des Hydraulikzylinders 6 ist ein Stützarm 18 befestigt, an
dem die Kolbenstange 20 eines Hydraulikzylinders 22
Jo angelenkt ist, der mit seinem Zylindergehäuse 24 in
einem Gelenk 26 im Abstand von dem Gelenk 10 an der Preßplatte 12 angreift. Über die Preßplalte 12, die mit
ihrem Ende über die freie Kante der Wanne 4 nach oben schwenkbar ist, wird der eingefüllte Müll vorverdichtet,
J5 wobei die Preßplattenspitze die gestrichelte Bahn
durchläuft. Anschließend wird der vorgeproßte Müll mit Hilfe der Preßwand in den Laderaum des Müllwagens
überführt. Preßwerke der beschriebenen Art sind bekannt.
■»ο In F i g. 2 ist vor dem Ladewerk nach F i g. I lediglich
der Hydraulikzylinder 6 für die Preßwand dargestellt. Dieser Hydraulikzylinder wird über Leitungen 28, 30
von einem nicht dargestellten Steuerblock mit Drucköl versorgt. An einem an der Kolbenstange 14 angeordneten
Ansatz 32, der auch an der Preßwand selbst angeordnet sein kann, ist ein Ölmotor 34 mit einer
Unwucht als Vibrationsantrieb angeordnet. Dieser Ölmotor wird mit Drucköl aus der Leitung 30
angetrieben, die die druckbeaufschlagte Leitung beim Preßvorgang ist. Die Speisung des Ölmotors erfolgt hier
über ein druckgesteuertes Schaltventil 36, das durch den Druck in der Leitung 30 beaufschlagt ist, wobei der
Ansprechdruck durch eine Stellfeder 38 einstellbar ist. Das Umschaltventil wird auf Durchgang geschaltet,
sobald der Druck in der Leitung 30 einen über die Einstellfeder 38 voreingestellten Druck erreicht hat. Ist
dieser Druck überschritten, erhält der Ölmotor Drucköl. Durch die dabei auf die Preßwand ausgeübte Vibration
wird der Verpreßvorgang unterstützt. Durch die Vibration werden insbesondere innere Reibungen des
Mülls überwunden. Dies führt zu einer höheren Verdichtung bei gegebener Zylinderleistung.
Bei der Anordnung nach Fig.3 erfolgt die Ansteuerung
des den Ölmotor einschaltenden Steuerventils
f>5 wahlweise durch den Öldruck im Wandzylinder 6 oder
im Preßplattenzylinder 22, die hier lediglich schematisch wiedergegeben sind. Der Hydraulikzylinder 22 für die
Preßplatte 12 ist über Leitungen 40, 42 an den nicht
dargestellten Steiierblock angeschlossen, von denen die
Leitung 42 die beim Pressen mit Druck beaufschlagt«; Leitung ist. Das Steuerventil 36 ist hier über
Rückschlagventile 44,46 sowohl an die /um Hydraulikzylinder 22 führende Leitung 42 als auch an die /um ■>
Hydraulikzylinder 6 für die Preöwand 5 führende Leitung 30 angeschlossen. Damit wird der Ölmotor 34
für den Unwuchtantrieb eingeschaltet, falls im Preßplattenzylinder der Einslelldruck des Schaltventil 36
überschritten wtrd. Abhängig vom Füllungsgrad der Wanne 4 und der Art des Mülls kann dabei der Fall
auftreten, daß der Ansprechdruck des Schaltventils 36 in der Leitung 42 nicht erreicht wird. Wird bei Betätigung
des Hydraulikzylinders 6 in der Leitung 30 der Ansprechdruck des Schaltventil 36 überschritten, wird
gleichfalls der Unwuchtantrieb eingeschaltet. Damit wird die Unwucht jeweils dann wirksam, wenn
vorbestimmte Preßkräfte überschritten sind, wobei die weitere Verpressung, sei es die Vorpressung mit Hilfe
der Preßplattc 12, sei es die Endpressung mit Hilfe der
Preßwand 5 durch die Unwucht unterstützt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ladewerk für Müllpreßwagen mit einer Preliwand und einer schwenkbaren Preßplatte, bei
dem PreOwand und Preßplatte mit als Hydraulikzylinder
ausgebildeten Antrieben versehen sind, und die Steuerung des Ladewerkes in Abhängigkeit vom
Druck in den Hydraulikzylindern der Preßwand und/oder PreQplatte erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ladewerk (2) mit einem an der Preßwand (5) und/oder der Preßplatte (12) angreifenden
Vibrator versehen ist, der nach Erreichen eines vorbestimmten Öldrucks in den Hydraulikzylindern
(6, 22) durch Steuermittel (36) ansteuerbar ist.
2. Ladewerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Vibrator eine rotierende Unwucht
vorgesehen ist.
J. Ladewerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Antrieb der Unwucht ein Ölmotor (34) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782805302 DE2805302C3 (de) | 1978-02-08 | 1978-02-08 | Ladewerk für MüUpreßwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782805302 DE2805302C3 (de) | 1978-02-08 | 1978-02-08 | Ladewerk für MüUpreßwagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2805302A1 DE2805302A1 (de) | 1979-08-09 |
DE2805302B2 true DE2805302B2 (de) | 1980-04-03 |
DE2805302C3 DE2805302C3 (de) | 1980-11-20 |
Family
ID=6031431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782805302 Expired DE2805302C3 (de) | 1978-02-08 | 1978-02-08 | Ladewerk für MüUpreßwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2805302C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015013120A1 (de) * | 2015-10-08 | 2017-04-13 | Faun Umwelttechnik Gmbh & Co. Kg | Dynamische Presskrafterhöhung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0757656A4 (de) * | 1993-04-22 | 1997-05-07 | Wastech Dev Pty Ltd | Pressvorrichtung |
-
1978
- 1978-02-08 DE DE19782805302 patent/DE2805302C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015013120A1 (de) * | 2015-10-08 | 2017-04-13 | Faun Umwelttechnik Gmbh & Co. Kg | Dynamische Presskrafterhöhung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2805302A1 (de) | 1979-08-09 |
DE2805302C3 (de) | 1980-11-20 |
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Legal Events
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