DE2805302C3 - Ladewerk für MüUpreßwagen - Google Patents

Ladewerk für MüUpreßwagen

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DE2805302C3
DE2805302C3 DE19782805302 DE2805302A DE2805302C3 DE 2805302 C3 DE2805302 C3 DE 2805302C3 DE 19782805302 DE19782805302 DE 19782805302 DE 2805302 A DE2805302 A DE 2805302A DE 2805302 C3 DE2805302 C3 DE 2805302C3
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Germany
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press
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pressure
press plate
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DE19782805302
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English (en)
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DE2805302A1 (de
DE2805302B2 (de
Inventor
Elmar Ing.(Grad.) 8047 Karlsfeld Baumgartner
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Baumgartner Elmar Ing(grad) 8047 Karlsfeld D
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Kracht Pumpen und Motorenfabrik GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
    • B65F3/20Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ladewerk für Müllpreßwagen mit einer Preßwand und einer schwenkbaren Preßplatte, bei dem Preßwand und Preßplatte mit als Hydraulikzylinder ausgebildeten Antrieben versehen sind, und die Steuerung des Ladewerkes in Abhängigkeit vom Druck in den Hydraulikzylindern der Preßwand und/oder Preßplalte erfolgt.
Bei einem bekannten Ladewerk der gattungsgemäßen Art sind in den Steuerkreisen der Hydraulikzylinder weitere Steuerorgane vorgesehen, die beim Auftreten einer Hemmung in der Müllförderung durch die Preßplatte durch den daraus resultierenden Druckanstieg des Druckmittels eine vorzeitige Umschaltung auf den Hydraulikzylinder für die Preßwand bewirken. Die durch die Hemmung stillgesetzte Preßplatte bleibt dabei in ihrer Stellung bis die Preßwand ihren Hub durchgeführt hat und am Ende des Hubs die rückläufige Bewegung der gehemmten Preßplatte einschaltet.
Bei diesem bekannten Ladcwcrk hängt die Größe der Verdichtung, wie bei allen bekannten Ladewerken, von der geometrischen Auslegung des Ladewerks, den auf den Müll wirkenden Druckkräften und der Art und Zusammensetzung des Mülls ab. Aufgrund spezifischer Eigenschaften, zu denen auch der jeweilige Füllgrad des Müllbehälter zählt, steigt der Verpreßgrad nicht linear mit der einwirkenden Kraft. Die bekannten Ladewerke sind daher in ihrer Leistungsfähigkeit begrenzt. Einer Erhöhung der Leistungsfähigkeit unter Beibehaltung der bekannten Füllprinzipien sind darin Grenzen gesetzt, daß die Ladewerke Totgewicht am Müllpreßwagen sind, das zudem hinter der hinteren Wagenachse wirkt. Die Notwendigkeil, die Ladewerke leicht zu halten, führt dazu, daß im allgemeinen der maxiamele Verpreßgrad kleiner bleibt als er für die theoretisch mögliche Ladekapazilät des Müllpreßwagens notwendigwäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ladewerk zu schaffen, mit dem bei gleichem oder sogar kleinerem Gewicht des Ladewerkes ein höherer Verpreßgrad und damit eine höhere Ausnutzung der Transportkapazität des Müllpreßwagens erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Ladewerk mit einem an der Preßwand
und/oder der Preßplatte angreifenden Vibrator versehen ist, der nach Erreichen eines vorbestimmten Öldrucks in den Hydraulikzylindern durch Steuermittel ansteuerbar ist
Als Vibrator ist zweckmäßig eine rotierende Unwucht vorgesehen. Als Antrieb der Unwucht kann ein Ölmotor vorgesehen werden. Es ist aber auch möglich, als Antrieb einen Elektroantrieb zu verwenden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. F i g. 1 zeigt schematisch ein bekanntes Ladewerk. Fig.2 zeigt schematisch eine Anordnung mit einer auf den Wandzylinder wirkenden Unwucht angesteuert
durch den Öldruck im Wandzylinder.
Fig.3 zeigt eine Anordnung, bei der die Unwucht durch den Druck im Wand- und/oder Preßzylinder erfolgt
Das in F i g. 5 schematisch dargestellte Ladewerk 2 weist eine Wanne 4 auf. Das Ladewerk ist weiter mit einer Preßwand 5 mit einem Hydraulikzylinder 6 versehen, der ortsfest im Ladewerkgehäuse in einem Gelenk 8 aufgehängt ist. Am unteren Ende der Preßwand 5 ist über ein Gelenk 10 eine Preßplatte 12 angelenkt. In dem Gelenk 10 oder in dessen Nähe ist weiter an der Preßwand 5 die Kolbenstange 14 des Hydraulikzylinders 6 angelenkt. Am Zylindergehäuse 16 des Hydraulikzylinders 6 ist ein Stützarm 18 befestigt an dem die Kolbenstange 20 eines Hydraulikzylinders 22 angelenkt ist, der mit seinem Zylindergehäuse 24 in einem Gelenk 26 im Abstand von dem Gelenk 10 an der Preßpiatte 12 angreift. Über die Preßplatte 12, die mit ihrem Ende über die freie Kante der Wanne 4 nach oben schwenkbar ist, wird der eingefüllte Müll vorverdichtet, wobei die Preßplattenspitze die gestrichelte Bahn durchläuft. Anschließend wird der vorgepreßte Müll mit Hilfe der Preßwand in den Laderaum des Müllwagens überführt Preßwerke der beschriebenen Art sind bekannt.
In F i g. 2 ist vor dem Ladewerk nach F i g. 1 lediglich der Hydraulikzylinder 6 für die Preßwand dargestellt Dieser Hydraulikzylinder wird über Leitungen 28, 30 von einem nicht dargestellten Steuerblock mit Drucköl versorgt. An einem an der Kolbenstange 14 angeordneten Ansatz 32, der auch an der Preßwand selbst angeordnet sein kann, ist ein Ölmotor 34 mit einer Unwucht als Vibrationsantrieb angeordnet Dieser Ölmotor wird mit Drucköl aus der Leitung 30 angetrieben, die die druckbeaufschlagte Leitung beim
Preßvorgang ist. Die Speisung des Ölmotors erfolgt hier über ein druckgesteuertes Schaltventil 36, das durch den Druck in der Leitung 30 beaufschlagt ist, wobei der Ansprechdruck durch eine Stellfeder 38 einstellbar ist. Das Umschaltventil wird auf Durchgang geschaltet, sobald der Druck in der Leitung 30 einen über die Einstellfeder 38 voreingestellten Druck erreicht hat. Ist dieser Druck überschritten, erhält der Ölmotor Drucköl. Durch die dabei auf die Preßwand ausgeübte Vibration wird der Verpreßvorgang unterstützt. Durch die Vibration werden insbesondere innere Reibungen des Mülls überwunden. Dies führt zu einer höheren Verdichtung bei gegebener Zylinderleistung.
Bei der Anordnung nach Fig.3 erfolgt die Ansteuerung des den Ölmotor einschaltenden Steuerventils wahlweise durch den Öldruck im Wandzylinder 6 oder im Preßplattenzylinder 22, die hier lediglich schematisch wiedergegeben sind. Der Hydraulikzylinder 22 für die Preßplatte 12 ist über Leitungen 40, 42 an den nicht
dargestellten Steuerblock angeschlossen, von denen die Leitung 42 die beim Pressen mit Druck beaufschlagte ,Leitung isL Das Steuerventil 36 ist hier über Rückschlagventile 44,46 sowohl an die zum Hydraulikzylinder 22 führende Leitung 42 als auch an die zum Hydraulikzylinder 6 für die Preßwand 5 führende Leitung 30 angeschlossen. Damit wird der Ölmotor 34 für den Unwuchtantrieb eingeschaltet, falls im Preßplattenzylinder der Einstelldruck des Schaltvenrils 36 überschritten wird. Abhängig vom Füllungsgrad der Wanne 4 und der Art des Mülls kann dabei der Fall
auftreten, daß der Ansprechdruck des Schaltventils 36 in der Leitung 42 nicht erreicht wird. Wird bei Betätigung des Hydraulikzylinders 6 in der Leitung 30 der Ansprechdruck des Schaltventil 36 überschritten, wird gleichfalls der Unwuchtantrieb eingeschaltet. Damit wird die Unwucht jeweils dann wirksam, wenn vorbestimmte Preßkräfte überschritten sind, wobei die weitere Verpressung, sei es die Vorpressung mit Hilfe der Preßplatte 12, sei es die Endpressung mit Hilfe der Preßwand 5 durch die Unwucht unterstützt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ladewerk für Müllpreßwagen mit einer Preßwand und einer schwenkbaren Preßplatte, bei dem Preßwand und Preßplatte mit als Hydraulikzylinder ausgebildeten Antrieben versehen sind, und die Steuerung des Ladewerkes in Abhängigkeit vom Druck in den Hydraulikzylindern der Preßwand und/oder Preßplatte erfolgt dadurch gekennzeichnet, daß das Ladewerk (2) mit einem an der Preßwand (5) und/oder der Preßplatte (12) angreifenden Vibrator versehen ist, der nach Erreichen eines vorbestimmten Öldrucks in den Hydraulikzylindern (6, 22) durch Steuermittel (36) ansteuerbar ist.
2. Ladewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vibrator eine rotierende Unwucht vorgesehen ist.
3. Ladewerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb der Unwucht ein Öimotor (34) vorgesehen ist.
DE19782805302 1978-02-08 1978-02-08 Ladewerk für MüUpreßwagen Expired DE2805302C3 (de)

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DE2805302A1 DE2805302A1 (de) 1979-08-09
DE2805302B2 DE2805302B2 (de) 1980-04-03
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DE102015013120A1 (de) * 2015-10-08 2017-04-13 Faun Umwelttechnik Gmbh & Co. Kg Dynamische Presskrafterhöhung

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