DE2805246A1 - 1,3,5-triazapenta-1,5-diene, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung - Google Patents
1,3,5-triazapenta-1,5-diene, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfungInfo
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Description
Dr. F. Zumstein ser-. - Dr. «=. Assmann - Dr. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-lr;g F Kiingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE ? 8 Π h ? Zk R
8000 München Z- BräuhausstraBe 4 -Telefon Sammel-Nr. 225341 · Telegramme Zumpat- Telex 529979
Case 5-10978/1+2/= ·
CIBA-GEIGYAG, CH-4002 Basel/Schweiz
Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung
Die vorliegende Erfindung betrifft 1,3,5-Triazapenta-1,5-ddene.
Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung. Die 1,3,5-Triazapenta-1,4-diene
haben die Formel
worin R, bis R, je Wasserstoff/ Halogen, C1-C4
C1-C4-Alkoxy, Trifluormethyl oder Cyano bedeuten.
Unter Halogen ist dabei Fluor, Chlor, Brom oder Jod, insbesondere aber Chlor oder Brom, zu verstehen. Die für R1
bis Rg in Frage kommenden Alkyl- und Alkoxygruppen können
geradkettig oder verzweigt sein. Beispiele solcher Gruppen sind u.a.: Methyl, Methoxy, Aethyl, Aethoxy, Fropyl, Propcxy,
Isopropyl, Isopropoxy, η-Butyl, n-Butoxy, i-Butyl, sek.-Butyl,
tert.-Butyl. Wegen ihrer Wirkung bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, worin R, bis R3 je Wasserstoff, Chlor, Brom
oder Methyl und R. bis R, je Viasserstoff oder Chlor bedeuten.
»
Die Verbindungen der Formel I können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden, indem man beispielsweise
eine Verbindung der Formel
809833/0882
2805248
(ID
mit einer Verbindung der Formel
J (III)
umsetzt.
In den Formeln II und III haben R, bis R,- die für die Formel I
angegebene Bedeutung und R steht für C1-C,-Alkyl. Das Verfahren
wird bei einer Temperatur von O bis 120° C, vorzugsweise bei 40 bis 100° C, bei normalem oder erhöhtem Druck und
gegebenenfalls in einem Lösungs- oder Verdünnungsmittel durchgeführt. Als Lösungs- und Verdünnungsmittel eignen sich z.B.
Aether und ätherartige Verbindungen wie Diäthylather,
Dipropylather, Dioxan, Dimethoxyäthan und Tetrahydrofuran;
Amide wie Ν,Ν-dialkylierte Carbonsäureamide; aliphatische,
aromatische sowie halogenierte Kohlenwasserstoffe, insbesondere Benzol, Toluol, Xylol, Chloroform und Chlorbenzol; Nitrile wie
Acetonitril; Dimethylsulfoxid und Ketone wie Aceton und Methyläthylketon.
Die Ausgangsstoffe der Formeln II und III können analog bekannten Verfahren hergestellt werden. Die Verbindungen der Formel I
eignen sich zur Bekämpfung von verschiedenartigen tierischen und pflanzlichen Schädlingen.
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Insbesondere eignen sich die Verbindungen der Formel I zur Bekämpfung von Insekten, phytopathogenen Milben und von Zecken
z.B. der Ordnungen Lepidoptera, Coleoptera, Homoptera,
Heteroptera, Diptera, Acarina, Thysanoptera, Orthoptera,
Anoplura, Siphonaptera, Mallophaga, Thysanura, Isoptera,
Psocoptera und Hymenoptera.
Vor allem, eignen sich Verbindungen der Formel I zur Bekämpfung
von pflanzenschädigenden Insekten, insbesondere von pflanzenschädigenden Frässinsekten, in Zier- und Nutzpflanzen,
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-Jr-
insbesondere in BaumwolJulturen (z.B. gegen
Spodoptera littoralis und Heliothis virescens) und Gemüsekulturen (z.B. gegen Leptinotarsa decemlineata und Myzus persicae)
.
Die Wirkstoffe der Formel I zeigen auch eine sehr günstige Wirkung gegen Fliegen wie z.B. Musca domestica und Mückenlarven
.
Die akarizide bzw. insektizide Wirkung lässt sich durch Zusatz von anderen Insektiziden und/oder Akariziden wesentlich
verbreitern und an gegebene Umstände anpassen. Als Zusätze eignen sich z.B. org. Phosphorverbindungen; Nitrophenole und
deren Derivate; Formamidine; Harnstoffe; pyrethrinartige
Verbindungen sowie Karbamate und chlorierte Kohlenwasserstoffe.
Mit besonderem Vorteil werden Verbindungen der Formel I auch mit Substanzen kombiniert, welche einen verstärkenden Effekt
ausüben. Beispiele solcher Verbindungen sind u.a.: Piperonylbutoxid, Propinyläther, Propinyloxime, Propinylcarbamate und
Propinylphosphonate, 2-(3,4-Methylendioxyphenoxy)-3,6,9-trioxaundecan, S,S,S-Tributylphosphorotrithioate.
Die Verbindungen der Formel I können für sich allein oder zusammen
mit geeigneten Trägern und/oder Zuschlagstoffen eingesetzt werden. Geeignete Träger und Zuschlagstoffe können fest
oder flüssig sein und entsprechen den in der Formulierungstechnik üblichen Stoffen wie z.B. natürlichen oder regenerierten
Stoffen-, Lösungs-, Dispergier-, Netz-, Haft-, Verdickungs-,
Binde- und/oder Düngemitteln. Zur Applikation können die Verbindungen der Formel I zu Stäubemitteln, Emulsionskonzentraten,
Granulaten, Dispersionen, Sprays, zu Lösungen oder Aufschlämmungen
in üblicher Formulierung, die in der Applikationstechnik zum Allgemeinwissen gehören, verarbeitet werden. Ferner sind
"cattle dips", d.h. Viehbäder, und "spray races",d.h. Sprühgänge,
in denen wässrige Zubereitungen verwendet werden, zu erwähnen. 809833/0 8 82
.bie Herstellung erfindungsgemässer Mittel erfolgt in an sich
bekannter Weise durch inniges Vermischen und/oder Vermählen
Von Wirkstoffen der Formel I mit den geeigneten Trägerstoffen,
gegebenenfalls unter Zusatz von gegettUber den Wirkstoffen
inerten Dispergier- und Lösungsmitteln. Die Wirkstoffe
können in den folgenden Aufarbeitungsformen vorliegen und
angewendet werden:
teste Aufarbeitungsformen:
Stäubemittel, Streumittel, Granulate (Umhtlllungsgranulate,
Imprägnierungsgranulate und Homogengranulate);
Flüssige Aufarbeitungsformen:
a) in Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate: Spritzpulver (wettable powders), Pasten, Emulsionen;
Uer-Gehalt an. Wirkstoff in den oben beschriebenen Mitteln liegt
»wischen O,J bis 95%. -
Öie Wirkstoffe der Formel I können beispielsweise wie folgt
formuliert werden:
Btaubemittel: Zur Herstellung eines a) 5%igen und b) 27oigen
Stäubemittels werdendie folgenden Stoffe verwendet:
d) 5 Teile Wirkstoff,
=. 95 Teile Talkum; ,
b) 2 TeileWirkstoff,
1 Teil hochdisperse Kieselbäure,
97 Teile Talkum.
faie Wirkstoffe werden mit den Trägerstoffen vermischt und
vermählen. ·
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Granulat: Zur Herstellung eines 5Xigen Granulates werden die
folgenden Stoffe verwendet:
5 Teile Wirkstoff, ' S^'
0,25 Teile Epichlorhydrin,
0,25 Teile Cetylpolyglykoläther,
3,50 Teile Polyäthylenglykol,
91 Teile Kaolin (Korngrössö 0,3-0,8 mm).
Öle Aktivsubstanz wird mit Epichlorhydrin vernischt und
ttiit 6 Teilen Aceton gelöst, hierauf wird Polyäthylenglykol
Und Cetylpolyglykoläther'zugesetzt. Die so erhaltene Lösung Wird auf Kaolin aufgesprüht und anschliessend das Aceton im
Vakuum verdampft.
Spritzpulver: Zur Herstellung eines a) 40%igen, b) und c) 25%-igen
und d) 10 %igen Spritzpulvers werden folgende Bestandteile verwendet:
d) 40 Teile Wirkstoff,
5 Teile Ligninsulfons;fure-NatriiHii.sn Lx ,
1 Teil ÜibuLylnaphtha Linsulf onsilure-NaLr Lunusalis,
54 Teile Kieselsaure;
b) 25 Teile Wirkstoff,
4,5 Teile Calciutn-Ligninsulfonat,
1,9 Teile Champagne-Kreide/llydroxyäthylcellulose-
Gemisch (1:1),
1,5 Teile Natrium-dibutyl-n^bhthalinsulfonat,
19,5 Teile Kieselsäure,.
19,5 Teile Champagne-Kreide,
28,1 Teile Kaolin;
U) 25 Teile Wirkstoff, -
2,5 Teile Isooctylphenoxy-pdiyöxyh*thylen-ä"thanol,
1,7 Teile Charnpagne-Kreide/liydirdxyäthylcelluiose-
Gemisch (1:1), ..
8,3 Teile Natriumaiuminiuinsiiikrtbi
16,5 Teile Kieselgur,
46 Teile Kaolin; 809833/0882
d) 10 Teile Wirkstoff, . . "
3 Teile Gemisch der NatriuirtBalze von gesättigten
Fettalkoholsulfaten,
5 Teile Naphthalinsulfonsäüre/Formaldehyd-Kondensat,
82 Teile Kaolin. .
Die Wirkstoffe werden in geeigneten Mischern mit den Zuschlagstoffen
innig vermischt und auf entsprechenden Mühlen und Walzen vermählen. Man erhält Spritzpulver, die sich mit
Wasser zu Suspensionen jeder gewünschten Konzentration verdllnnen
lassen fc
femulgierbars Konzentrate: Zur Herstellung eines a) 10%igen
b) 25%igen und c) 50%igen emulgierbaren Konzentrates werden
folgende Stoffe verwendet:
a) 10 Teile Wirkstoff,
3,4 Teile epoxyditiertes Pflanzenöl,
3.4 Teile eines Kombinntionsemulgators, bestehend aus
Fettalkoholpolyglykoläther und Alkylaryl- ■
sulfonat-Calcium-Salz, 40 Teile Dimethylformamid,
43,2 Teile Xylol;
43,2 Teile Xylol;
b) 25 Teile Wirkstoff,
2.5 Teile epoxydiertes Pflanzenöl,
10 Teile eines Alkylarylsulfdhat/Fettalkoholpoly-
glykoläther-Gemischös, 5 Teile Dimethylformamid,
57,5 Teile Xylol.
57,5 Teile Xylol.
e) 50 Teile Wirkstoff, ;
4,2 Teile Tributylphenol-Polygiykoläther,
5,8 Teile Calcium-DodecylbenzdiBulfonat,
20 Teile Cyclohexanon
20 Teile Xylol.
Aus solchen Konzentrationen können durch Verdünnen mit Wasser
lSttiülsionen jeder gewünschten Konzentration kergestellt werden,
8U9Ö33/0882
SprUhmittel; Zur Herstellung eines a) 5%igen und b) 95%igen
Sprlihmittels werden die folgenden Bestandteile verwendet:
ä) 5 Teile Wirkstoff,
1 Teil Epichlotrhydrin, 94 Teile Benzin (Siedegrenzen 160-190CG);
b) 95 Teile Wirkstoff, 5 Teile Epichlorhydrin.
8ua 833/0
Α} Herstellung von N-Aethoxymethylen-4-chlorphenyl-sulfamidsäureester.
35 g SuIfamidsäure-4-chlorphenylester und 150 ml Orthoameisensäuretriäthylester
werden mit kat. Mengen KHSO. so lange erwärmt bis die Abspaltung von Aethylalkohol beendet ist. Ansehliessend
wird die Lösung eingedampft der ausgefallene Rückstand in Hexan aufgenommen und abgenutscht.
Man erhält die Verbindung der Formel
als weisses Pulver mit einem Schmelzpunkt von 61-63 C
B) Herstellung von N- (2-Methyl-4-chlorphenyl) -N'-inethyl-N"-(4-chiorphenyl-sulfcnylester)-1,3,5-triazapenta-l,4-dien.
7r3 g N-Methyl·-Nl-(4-chlor-2-methyl)-phenyl-formamidinf 10,6 g
N-Aethoxymethylen-4-chlor-phenyl*-sulfamidsäureester und 40 ml
abs.Dioxan werden 90 Minuten bei 5° C gerührt. Nach dem Eindampfen der Lösung und dem Umkristallisieren des
Rückstandes aus Methanol/Aceton erhält man die Verbindung der Formel CH
3 ' /CH3
4 />-N=CH-N .
4 />-N=CH-N .
als weisses Pulver mit einem Schmelzpunkt von 124-125 C.
Auf analoge Weise werden auch folgende Verbindungen hergestellt:
Cl *
VCH=N-SO2O-^ \ Smp.:134-136°C
VCH=N-SO2O-^ \ Smp.:134-136°C
Br"\\ /VnCHN /T=V
CH=N-SO2O-^ Vci Smp.:126-128 C
809833/0882
CH,
.CH,
N = CH - N
Smp.:149-151°C Cl
CH,
Br -Λ \_Ν = CH -
CH,
Br-A V- N = CH -
CH=N- SO2O
CH0
CH=N -
Smp.: 109-1100C
Smp.: 155-1560C
CH,
N = CH - N
CH,
CII.
N = CH 'CH=N-SO2O
CH3
Smp.: 138-14O°C
Smp.: 16O-161°C
CH,
N = CH CH,
Smp.: 118-12O0C
CH, CH=N-SO2O-<^CH
809833/0882
fleispiel 2
Öäumwollpflanzen wurden rait einer OiO5%igen wässrigen Wirkötoffemulsion
(erhalten aus einem lO%igen etnulgierbaren Konzentrat) besprüht.
tflach dem Antrocknen des Belages wurden die Baumwollpflanzen
je mit Spodoptera littoralis- und Höliothis virescens-Larven L^
besetzt. Der Versuch wurde bei 24 0C und 60% relativer Luftfeuchtigkeit
durchgeführt.
Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 zeigten im obigen Tost eine gute insektizide Frassgift-Wirkung gegen Spodoptera- und
Heliothis-Larven.
'/Mt: Feststellung der systeniischen Wirkung wurden bewurzelte
Bohnenpflanzen (Vicia faba) in eine O,017oige wässrige Wirkstofflbsung
(erhalten aus einem lO%igen emulgierbaren Konzentrat)
eingestellt. Nach 24 Stunden wurden auf die oberirdischen Pflanzenteile
Blattläuse (Aphis fabae) gesetzt. Durch eine spezielle Einrichtung waren die Tiere vor der Kontakt- und Gaswirkung
geschützt. Der Versuch wurde bei 24°C und 70% relativer Luftfeuchtigkeit
durchgeführt.
bie Verbindungen gemäss Beispiel 1 zeigten im obigen Test
ÖJrsteraisch insektizide Wirkung gegen Aphis fabae.
«09833/0882
Je 6 Reispflanzen der Sorte Caloro wurden in Plastiktöpfen,
die einen oberen Durchmesser von 17 cm aufwiesen, verpflanzt und zu einer Höhe von ca. 60 cm aufgezogen. Die
Infestation mit Chilo aappressalis-Larven (L,: 3-4 mm lang) erfolgte 2 Tage nach der Wirkstoffzugabe in Granulatform
(Aufwandmenge 8 kg Aktivsubstanz pro Hektare) in das Paddy-Wasser. Die Auswertung auf insektizide Wirkung erfolgte
10 Tage nach der Zugabe des Granulates.
Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten im obigen Test
gegen Chilo suppressalis.
Phaseolus vulgaris-Pflanzen wurden 12 Stunden vor dem Test auf
akarizide Wirkung mit einem infestierten Blattstück aus einer
Massenzucht von Tetranychus urticae belegt. Die Uebergelaufenen beweglichen Stadien wurden aus einem Chromatographie·
zerstäuber mit den emulgierten Testpräparaten derart besprüht, dass kein Ablaufen der Spritzbrühe eintrat. Nach
zwei und 7 Tagen wurden Larven, Adulte und Eier unter dem Binokular auf lebende und tote Individuen ausgewertet und das
Ergebnis in Prozenten ausgedrückt. Während der "Haltezeit11
ständen die behandelten Pflanzen in Gewächshauskabinen bei 25° C.
Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten im obigen Test gegen Adulte, Larven und Eier von Tetranychus urticae.
803833/0882
Zur Prüfung der Wirkung gegen Bodennematoden wurden die Wirkstoffe
in durch Wurzelzellen-Nematoden (Meloidogyne arenaria) infizierte Erde gegeben und innig vermischt. In die so vorbereitete
Erde wurden in einer Versuchsreihe unmittelbar danach Tomatensetzlinge gepflanzt und in einer anderen Versuchsreihe
nach 8 Tagen Wartezeit Tomaten eingesät.
Zur Beurteilung der nematiziden Wirkung wurden 28 Tage nach
dem Pflanzen bzw. nach der Saat die an den Wurzeln vorhandenen Gallen ausgezählt. In diesem Test zeigten die Wirkstoffe
gemäss Beispiel 1 eine gute Wirkung gegen Meloidogyne
arenaria.
dem Pflanzen bzw. nach der Saat die an den Wurzeln vorhandenen Gallen ausgezählt. In diesem Test zeigten die Wirkstoffe
gemäss Beispiel 1 eine gute Wirkung gegen Meloidogyne
arenaria.
A) Rhipicephalus bursa
Je 5-adulte Zecken bzw. 50 Zeckenlarven wurden in ein Glasröhrchen
gezählt und für 1 bis 2 Minuten in 2 ml einer
wässrigen Emulsion aus einer Verdünnungsreihe mit je 100, 10, 1 oder 0,1 ppm Testsubstanz getaucht. Das Röhrchen wurde dann mit einem genormten Wattebausch verschlossen und auf den
Kopf gestellt, damit die Wirkstoffemulsion von der Watte
aufgenommen werden konnte.
wässrigen Emulsion aus einer Verdünnungsreihe mit je 100, 10, 1 oder 0,1 ppm Testsubstanz getaucht. Das Röhrchen wurde dann mit einem genormten Wattebausch verschlossen und auf den
Kopf gestellt, damit die Wirkstoffemulsion von der Watte
aufgenommen werden konnte.
Die Auswertung erfolgte bei den Adulten nach 2 Wochen und bei den Larven nach 2 Tagen. Für jeden Versuch liefen 2 Wiederholungen.
009833/0882
4b
. - VC-
Ö) Boophilus microplus (Larven)
Mit einer analogen VerdUnnungsreihe v/ie beim Test A) wurden
fflifc je 20 sensiblen resp. OP-resistenten Larven Versuche
durchgeführt. (Die Resistenz bezieht sich auf die Verträglichkeit von Diazinon). Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten
in diesen Tests gegen Adulte und Larven von Rhipicephalua
bursa und sensible resp. OP-resistente Larven von Doophilus ttlicroplus.
809833/0882
Claims (9)
1. Ein 1,3,5-Triazapenta-l,4-dien der Formel
R5
R3 R6
worin R, bis Rß je Wasserstoff, Halogen, C,-C^-Alkyl, C,-C^-
Alkoxy, Trifluormethyl oder Cyano bedeuten.
2. Ein 1,3,5-Triazapenta-l,4-dien gemäss Anspruch 1, worin
R.. bis R, je Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl und R4 bis
R6 je Wasserstoff oder Chlor bedeuten»
3. Das 1,3,5-Triazapenta-l,4-dien gemäss Anspruch 2 der
Formel. ^
^-N=CH-N
4. Das 1,3,5-Triazapenta-l,4-dien gemäss Anspruch 2 der
Formel CH_
C1
5. Das 1,3,5-Triazapenta-l,4-dien gemäss Anspruch 2 der
Formel
J. 3 /CH3
BrHv /Vn=CH-N
BrHv /Vn=CH-N
3/08S2 original inspected
- " 28Ü5246
6. Verfahren zur Herstellung eines 1,3,5-Triazapenta-l,4-dienes
gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
Rl CH
>—N=CH-NH
R3
R3
rait einer Verbindung der Formel
R6
umsetzt, worin R, bis R^ die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben und R für C-j-C.-Alkyl steht.
7. Ein Schadlingsbekämpfungsiuittel, welches als aktive
KomponenLe ein 1,3,5-Triazapenta-l,4-dien gemäss Anspruch 1
und geeignete Träger und/oder andere Zuschlagstoffe enthält.
8. Verwendung eines 1,3,5-Triazapenta-l,4-dienes gemäss
Anspruch 1 zur Bekämpfung von verschiedenartigen tierischen und pflanzlichen Schädlingen.
9. Verwendung gemäss Anspruch 8 zur Bekämpfung von Insekten
und Vertretern der Ordnung Akarina.
809833/C882
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH168877 | 1977-02-11 | ||
CH14178 | 1978-01-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2805246A1 true DE2805246A1 (de) | 1978-08-17 |
Family
ID=25683641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782805246 Withdrawn DE2805246A1 (de) | 1977-02-11 | 1978-02-08 | 1,3,5-triazapenta-1,5-diene, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4136106A (de) |
DE (1) | DE2805246A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP5901365B2 (ja) * | 2012-03-12 | 2016-04-06 | 株式会社トクヤマ | イミダート化合物の製造方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3781355A (en) * | 1969-12-12 | 1973-12-25 | Boots Pure Drug Co Ltd | Pesticidal compounds and compositions |
US3835173A (en) * | 1970-11-20 | 1974-09-10 | Ciba Geigy Corp | New propanal derivatives |
-
1978
- 1978-02-07 US US05/875,721 patent/US4136106A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-02-08 DE DE19782805246 patent/DE2805246A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4136106A (en) | 1979-01-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |