DE2805193A1 - Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung - Google Patents

Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung

Info

Publication number
DE2805193A1
DE2805193A1 DE19782805193 DE2805193A DE2805193A1 DE 2805193 A1 DE2805193 A1 DE 2805193A1 DE 19782805193 DE19782805193 DE 19782805193 DE 2805193 A DE2805193 A DE 2805193A DE 2805193 A1 DE2805193 A1 DE 2805193A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formula
parts
compound according
compound
active ingredient
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782805193
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dr Ackermann
Jozef Dr Drabek
Saleem Dr Farooq
Laurenz Dr Gsell
Odd Dr Kristiansen
Willy Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH169077A external-priority patent/CH625396A5/de
Priority claimed from CH934777A external-priority patent/CH627921A5/de
Priority claimed from CH18578A external-priority patent/CH636074A5/de
Application filed by Ciba Geigy AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE2805193A1 publication Critical patent/DE2805193A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N53/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing cyclopropane carboxylic acids or derivatives thereof

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Dr. F. Zumstein sen. - Di. E. Asriiigrir - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Kür.gseicen - Dr. F. Zumstein jun.
V PATENTANWÄLTE
8O0O München 2 · BräuhausstraBe 4 ■ Telefon Sammel-Nr. 225341 - Telegramme Zumpat · Telex 5»9τΙ * * ' V W
Case' 5-10980/1 +2/B/=
CIBA-GEIGT AG, CH-4002 Basel/Schweiz
Cyclopropankarbonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung
Die vorliegende Erfindung betrifft Cyclopropankarbonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung. Die Cyclopropankarbonsäureester haben die Formel
X Br ο ' Y
X-C- CH-CH - CH-C-O-CH-^Vo-j^ (D
Br C R1 ^^ ^^ / \ J-
CH3 CH3
worin R1 Wasserstoff, Methyl, Cyano oder Aethinyl, X Chlor oder Brom und
Υ Halogen, Methyl oder Trifluormethyl und falls R1 gleich Methyl auch Wasserstoff bedeuten. Unter Halogen ist dabei Fluor, Chlor, Brom oder Jod, insbesondere aber Fluor oder Chlor, zu verstehen. Die Verbindungen der Formel I werden nach an sich bekannten Methoden z.B. wie folgt hergestellt:
X Br
ι ι
1) X-C - CH - CII - CH-COOH H- Z-CH
Br ^C R1 ^
' CH3 CH3
(III) (II) säurebindendes
Mittel
809833/0 8 74
2) X-
X Br
C-CH
Br
CH - CH-COZ + HO-CH
X *
CH3 CH3
(IV)
säurebindendes Mittel
X Br
X-C - CH-CH - CH-COOH + HO-CH Br ^C R
CH0 CH
l3 "-"3
(II)
(V)
wasserbindendes Mittel
Br
4) X-C - CH-CH - CH-COOR +
Br
R,
CH
3 3
(VI)
-ROH
5) C=CH-CH - CH-COOCH
x Nc R1
0-p Bromierung
CH3 CH3
(VII)
In den Formeln III, V und VII haben R und Y die für die Formel I angegebene Bedeutung.
809833/0874
28Q5193
In den Formeln III und IV steht Z für ein Halogenatom, insbesondere Chlor oder Brom und in der Formel VI steht R für C.-C.-Alkyl, insbesondere für Methyl oder Aethyl. Als säurebindendes Mittel für die Verfahren 1 und 2 kommen insbesondere tertiäre Amine, wie Trialkylamin und Pyridin, ferner Hydroxide, Oxide, Carbonate und Bicarbonate von Alkali- und Erdalkalimetallen sowie Alkalimetallalkoholate wie z.B. Kalium-t.butylat und Natriummethylat in Betracht. Als wasserbindendes Mittel für das Verfahren 3 kann z.B. Dicyclohexylcarbodiimid verwendet werden. Die Verfahren 1 bis 5 werden bei einer Reaktionstemperatur zwischen -IO und 120 C, meist zwischen 20 und 80 C bei normalem oder erhöhtem Druck und vorzugsweise in einem inerten Lösungs- oder Verdünnungsmittel durchgeführt. Als Lösungs- oder Verdünnungsmittel eignen sich z.B. Aether und ätherartige Verbindungen wie Diäthyläther, Dipropyl-Sther/ Dioxan, Dimethoxyäthan und Tetrahydrofuran; Amide wie N,N-dialkylierte Carbonsäureamide; aliphatische, aromatische sowie halogenierte Kohlenwasserstoffe, insbesondere Benzol, Toluol, Xylole, chloroform und Chlorbenzol; Nitrile wie Acetonitril; Dimethylsulfoxid und Ketone wie Aceton und Methyläthylketon.
Die Ausgangsstoffe der Formeln II bis VII sind bekannt oder können analog bekannten Methoden hergestellt werden.
809833/0874
Die Verbindungen der Formel" I liegen als Gemisch von verschiedenen optisch aktiven Isomeren vor, wenn bei der Herstellung nicht einheitlich optisch aktive Ausgangsmaterialien verwendet werden. Die verschiedenen Isomerengemische können nach bekannten Methoden in die einzelnen Isomeren aufgetrennt werden. Unter der Verbindung der Formel I versteht man sowohl die einzelnen Isomeren, als auch deren Gemische.
Die Verbindungen der Formel I eignen sich zur Bekämpfung von verschiedenartigen tierischen und pflanzlichen Schädlingen.
Insbesondere eignen sich die Verbindungen der Formel I zur Bekämpfung von Insekten, phytopathogenen Milben und von Zecken z.B. der Ordnungen Lepidoptera, Coleoptera, Homoptera, Heteroptera, Diptera, Acarina, Thysanoptera, Orthoptera, Anoplura, Siphonaptera, Mallophaga, Thysanura, Isoptera, Psocoptera und Hymenoptera.
8098 33/0874
28Ü6193
Vor allem eignen sich Verbindungen der Formel I zur Bekämpfung von pflanzenschadigenden Insekten, insbesondere pflanzenschädigenden Frassinsekten, in Zier- und Nutzpflanzen, insbesondere in Baumwollkulturen (z.B. gegen Spodoptera littoralis und Heliothis virescens) und Gemüsekulturen (z.B. gegen Leptinotarsa decemlineata und Myzus persicae).
Wirkstoffe der Formel I zeigen'auch eine sehr günstige Wirkung gegen Fliegen wie z.B. Musca domestica und Mückenlarven.
Die akarizide bzw. insektizide Wirkung lässt sich durch Zusatz von anderen Insektiziden und/oder Akariziden wesentlich verbreitern und an gegebene Umstände anpassen. Als Zusätze eignen sich z.B. org.Phosphorverbindungen; Nitrophenole und deren Derivate? Formamidine: Harnstoffe; andere pyrethrinartige Verbindungen sowie Karbamate und chlorierte Kohlenwasserstoffe.
Mit besonderem Vorteil werden Verbindungen der Formel I auch mit Substanzen kombiniert, welche einen synergistischen oder verstärkenden Effekt auf Pyrethroide ausüben. Beispiele solcher Verbindungen sind u.a. Piperonylbutoxid, Propinylather, Propinyloxime, Propinylcarbamate und Propinylphosphonate, 2-(3,4-Methylendioxyphenoxy)-3,6,9-trioxaundecan (Sesamex resp. Sesoxane), S,S,S-Tributylphosphorotrithioate, 1,2-Methylendioxy-4-(2-(octylsulfonyl)-propyl)-benzol.
Verbindungen der Formel I können für sich allein oder zusammen mit geeigneten Träger-und/oder Zuschlagstoffen eingesetzt werden. Geeignete Zuschlagstoffe können fest oder flüssig sein und entsprechen den in der Formulierungstechnik üblichen Stoffen wie z.B. natürlichen oder regenerierten Stoffen, Lösungs-, Dispergier-, Netz-, Haft-, Verdickungs-, Binde-und/oder Düngemitteln.
Die Herstellung erfindungsgemässer Mittel erfolgt in an sich bekannter Weise durch inniges Vermischen und/oder Vermah-
809833/Q874
280b 193
len der Wirkstoffe der Formel I mit den geeigneten Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Zusatz von gegenüber den Wirkstoffen inerten Dispergier- oder Lösungsmitteln. Die Wirkstoffe können in den -folgenden Aufarbeitungsformen vorliegen und angewendet werden:
Feste Aufarbeitüngs- Stäubemittel, Streumittel, Granuformen : late (Umhüllungsgranulate , Imprä
gnierungsgranulate und Homogengranulate) ί
Flüssige Aufarbeitungsformen:
a) in Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate: Spritzpulver (wettable powders), Pasten, Emulsionen;
b) Lösungen
Der Gehalt an Wirkstoff in den oben beschriebenen Mitteln liegt zwischen 0,1 bis 95%, dabei ist zu erwähnen, dass bei der Applikation aus dem Flugzeug oder mittels anderer geeigneter ApplikationsgerMte Konzentrationen bis zu 99,5% oder sogar reiner Wirkstoff eingesetzt werden können. Die Wirkstoffe der Formel I können beispielsweise wie folgt formuliert werden (Teile bedeuten Gewich'tsteile) :
■ ■ _ ·
Stäubemittel: Zur Herstellung eines a) 5%igen und b) -2%igen Stäubemittels werden die folgenden Stoffe verwendet: .
a) 5 Teile Wirkstoff
95 Teile Talkum;
b) 2 Teile Wirkstoff v
1 Teil hochdisperse Kieselsäure : 97 Teile Talkum.
Der Wirkstoff wird mit den Trägerstoffen vermischt und vermählen.
Granulat: Zur Herstellung eines 5%igen Granulates werden ' die folgenden Stoffe verwendet:
8098 33/087 4
5 Teile Wirkstoff 0/25 Teile.Epichlorhydrin 0/25 Teile Cetylpolyglykoläther 3,50 Teile Polyäthylenglykol 91 Teile Kaolin (Korngrösse 0,3-0,8 mm).
Die Aktivsubstanz wird mit Epichlorhydrin vermischt und mit 6 Teilen Aceton gelöst, hierauf wird Polyäthylenglykol und Cetylpolyglykoläther zugesetzt. Die so erhaltene Lösung wird auf Kaolin aufgesprüht und anschliessend das Aceton im Vakuum verdampft.
Spritzpulver; Zur Herstellung eines a) 40%igen, b) und c) 25%igen, d) 10%igen Spritzpulver6 werden folgende Bestandteile verwendet:
a) 40 Teile Wirkstoff
■ 5 Teile Ligninsulfonsäure-Natriumsalz
1 Teil Dibutylnaphthalinsulfonsäure-Natriumsalz
54 Teile Kieselsäure;
b) 25 Teile Wirkstoff
4,5 Teile Calcium-Ligninsulfonat
1,9 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose-Gemisch (1:1)
1,5 Teile Natrium-dibutyl-naphthaiinsulfonat 19,5 Teile Kieselsäure 19,5 Teile Champagne-Kreide 28,1 Teile Kaolin;
c) 25 Teile Wirkstoff
2,5 Teile Isooctylphenoxy-polyäthylen-äthanol 1,7 Teil Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose-
Gemisch (1:1) 8,3 Teile Natriumaluminiumsilikat
16,5 Teile Kieselgur 4 6 Teile Kaolin;
d) 10 Teile Wirkstoff
3 Teile Gemisch der Natriumsalze von gesättigten FettalkoJiQlsulf aten
5 Teile Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-
Kondensat
82 Teile Kaolin.
Der Wirkstoff wird in geeigneten· Mischern mit dem Zuschlagstoff innig vermischt und auf entsprechenden Mühlen und Walzen vermählen. Man erhält Spritzpulver, die sich mit Wasser zu Suspensionen jeder gewünschten Konzentration, verdünnen lassen.
Emulqierbare Konzentrate; Zur Herstellung eines a) 10%igen b) 25%igen und c) 50%igen emulgierbaren Konzentrates werden folgende Stoffe verwendet.
a) IO Teile Wirkstoff
3,4 Teile epoxydiertes Pflanzenöl
3.4 Teile eines Kombinationsemulgators, bestehend aus Fettalkoholpolyglykoläther und Alkylarylsulfonat-Calcium-Salz
40 Teile Dimethylformamid
43,2 Teile Xylol;
b) 25 Teile Wirkstoff
2.5 Teile epoxydiertes Pflanzenöl
10 Teile eines Alkylarylsulfonat/Fettalkoholpoly-
glykolSther-Gemisches
5 Teile Dimethylformamid
57,5 Teile Xylol;
c) 50 Teile Wirkstoff
4,2 Teile Tributylphenol-Polyglykoläther
5,8 Teile Calcium-Dodecylbenzolsulfonat 20 Teile Cyclohexanon
20 Teile Xylol.
Aus solchen Konzentraten können durch Verdünnen mit Wasser Emulsionen jeder gewünschten Konzentration hergestellt werden.
809833/0874·
Sprühmittel·; Zur Herstellung eines a,) 5%igen und b) 95%igen Sprühmittels werden die folgenden Bestandteile verwendet:
a) 5 Teile Wirkstoff
1 Teil Epichlorhydrin 94 Teile Benzin (Siedegrenzen 16O-19O°C);
b) 95 Teile Wirkstoff
5 Teile Epichlorhydrin.
809833/0874
Beispiel 1
Herstellung von 3-(2l,2'-Dichlor-l',2-dibromäthyl)-2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäure-cL-cyano-m -(3-trifluormethylphenoxy)-benzylester.
14/5 g 3- (2',2'-Dichlorvinyl-2,2-dimethylcyclopropankarbonsäure-öL-cyanom-(3-trifluormethylphenoxy)-benzylester werden in 100 ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst. Bei 2O-3O°C werden dieser Lösung 4,77 g Br2 zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird zwei Stunden gerührt. Nach dem Abdestillieren des Tetrachlorkohlenstoffes erhält man die Verbindung der Formel
Cl 0 CN
Cl-C - CH-CH - CH-C
Br Br \c
CH3 CH3
40
mit einer Refraktion von η i 1,5823 (Isomerengemisch).
Auf analoge Weise werden auch folgende Verbindungen hergestellt:
Cl Br O
Cl- C - CH-CH - CH-C-O-CH-f^^-O-r^ Br ^C CN
CH3 CH3
n^° : 1,5688 Isomerengemisch
Cl Br 0
i ι Ii ^^
Cl- C - CH-CH - CH-C-O-CH-f^jV-O-r^i
Br ^C CN ^^ ^XIH,
OrI-5 oil. 3 3

nj : 1,5689 Isomerengemisch
809833/0874-
2Θ05183
Cl Br O
ι ι Ii
Cl-C - CH-CH - CH-C-O-CH
Br NC CN
CH
CH-
+ Trans η^° : 1,5439
Cl
Cl-C Br
Br 0
I ι·
CH-CH - CH-C-O-CH
CH.
CH
:1,5799 + Trans
Cl-C - CH-CH - CH-C-0-CH-f^
Br
+ Cis : 1,5695
809833/0874
45
- χι -
Cl Br Cl- C - CH
Br
-CH- CH-CO,, CH.,-'
CH3 C
v0
: 1,5809
Cl Br
ι ι
Cl- C - CH-CH - CH-CO0CH,
Br \c
CH
1,5790
Cl Br
Cl-C - CH ι
Br
CiT.-C
CH3 C
: 1,5810
Cl Br - CH-CO OCH
I C 2,
CN
Cl- C - CH-CH \
t
Br
■\ CH.
/
CH-,
1,5641
Cl Br
Cl-C - CH ι
Br
CH - CH-CO2CH
X ™
CHo CH-
1,5656
Cl Br
Cl-C - CH ι
Br
- CH - CH-CO.
CH, CH.
CN ^O 1,5658
809 833/087 k
ClBr
Cl-C-CH-CH - CH-CO0CH ι \ /
Br C.
X \
CH3 CH3
i0
: 1,5854
Br
: 1,5900
Br
ι
Br
ι
- CH-CO0CH0- \\ ι) F 40
Br- C - CH-CH C^ 2 2 L nD
I
Br
N
/
\
CH-, CH-1,5832
Br Br Br-C - CH Br
CH - CH-CO2CH2
CH0 CH.
40
D
1,6025
Br Br
Br-C - CN ι
Br
CH - CH-CO0CH NCX CN
CH0 CH0
>r
1,5855
809833/0874
Beispiel 2 Insektizide Frassgift-Wirkung
Baumwollpflanzen wurden mit einer 0,05%igen wässrigen Wirkstofferaulsion (erhalten aus einem lO%igen emulgierbaren Konzentrat) besprüht.
Nach dem Antrocknen des Belages wurden die Baumwollpflanzen je mit Spodoptera littoralis- und Heliothis virescens-Larven L, besetzt. Der Versuch wurde bei 24 C und 60% relativer Luftfeuchtigkeit durchgeführt.
Verbindungen gemiiss Beispiel 1 zeigten im obigen Tost eine gute insektizide Frassgift-Wirkung gegen Spodoptera- und Heliothis-Larven.
Beispiel 3 Wirkung gegen Chilo suppressalis
Je 6 Reispflanzen der Sorte Caloro wurden in Plastiktöpfen, die einen oberen Durchmesser von 17 cm aufwiesen, verpflanzt und zu einer Höhe von ca.60 cm aufgezogen. Die Infestation mit Chilo suppressalis Larven (L.: 3-4 mm lang) erfolgte 2 Tage nach der Wirkstoffzugabe in Granulatform (Aufwandmenge 8 kg Aktivsubstanz pro Hektare) in das Paddy-Wasser. Die Auswertung auf insektizide Wirkung erfolgte 10 Tage nach der Zugabe des Granulates.
Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten im obigen Test gegen Chilo suppressalis.
809833/087A-
Beispiel 4 Akarlzide Wirkung
Phaseolus vulgaris Pflanzen wurden 12 Stunden vor dem Test auf akarizide Wirkung mit einem infestierten Blattstück aus einer Massenzucht von Tetranychus urticae belegt. Die übergelaufenen beweglichen Stadien wurden aus einem Chromatographiezerstäuber mit den emulgierten Testpräparaten derart besprüht, dass kein Ablaufen der Spritzbrühe eintrat. Nach zwei und 7 Tagen wurden Larven, Adulte und Eier unter dem Binokular auf lebende und tote Individuen ausgewertet und das Ergebnis in Prozenten ausgedrückt. Während der "Haltezeit" standen die behandelten Pflanzen in Gewächshauskabinen bei 25 C.
Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten im obigen Test gegen Adulte, Larven und Eier von Tetranychus urticae.
ν Beispiel 5 Wirkung gegen Zecken
A) Rhipicephalus bursa
Je 5 adulte Zecken bzw. 50 Zeckenlarven wurden in ein Glasröhrchen gezählt und für 1 bis 2 Minuten in 2 ml einer wässrigen Emulsion aus einer Verdünnungsreihe mit je 100, 10, 1 oder 0,1 ppm Testsubstanz getaucht. Das Röhrchen wurde dann mit einem genormten Wattebausch verschlossen und auf den Kopf gestellt, damit die Wirkstoffemulsion von der Watte aufgenommen werden konnte. Die Auswertung erfolgte bei den Adulten nach 2 Wochen und bei den Larven nach 2 Tagen. Für jeden Versuch liefen 2 Wiederholungen.
B) Boophilus microplus (Larven)
Mit einer analogen Verdünnungsreihe wie beim Test A) wurden mit je 20 sensiblen resp. OP-resistenten Larven Versuche durchgeführt, (Die Resistenz bezieht sich auf die Verträglichkeit von Diazinon). Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten in diesen Tests gegen Adulte und Larven von Rhipice-
809833/0874-
phalus bursa und sensible re'sp. OP-resistente Larven von Boophilus microplus. -
Beispiel 6' - .
Wirkung gegen Erysiphe graminis auf Hordeum vulgäre
Ca.8 cm hohe Gerstenpflanzen wurden mit einer aus Spritzpulver des Wirkstoffes hergestellten Spritzbrühe (0,05% Aktivsubstanz) besprüht. Nach 28 Stunden wurden die behandelten Pflanzen mit Konidien des Pilzes bestäubt. Die infizierten Gerstenpflanzen wurden in einem Gewächshaus bei ca. 22 C aufgestellt und der Pilzbefall nach 10 Tagen beurteilt.
Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten in diesem Test gegen Erysiphe graminis.
809833/0874

Claims (9)

  1. Patentansprüche Br 0
    rtrj /~*TJ /"1TJ (~* Γ\ /"ιττ «■*>***«» r\
    yC R,
    CHo CH^
    Formel
    Cyclopropankarbonsäureester der X
    - C -
    Br
    Ein X
    worin R, Wasserstoff, Methyl, Cyano oder Aethinyl, : X Chlor oder Brom und
    Y Halogen, Methyl oder Trifluormethyl und falls R gleich Methyl auch Wasserstoff bedeuten.
  2. 2. Die Verbindung gemäss Anspruch 1 der Formel
    Cl-
    Cl
    C - CH
    I I
    Br Br
    - CH- 0 - 0 - CN / II 1 CH C - CH \
    CH-, CH.
  3. 3. Die Verbindung gemäss Anspruch 1 der Formel
    Cl O CN
    Cl- C - CH-CH - CH-C-O-CH
    Br Br
    C CH-, CH.
    Cl
  4. 4. Die Verbindung gemäss Anspruch 1 der Formel
    Cl CH-CH 0 CN Br ^ Il I Cl-C - / - CH-C-O- -CH I
    Br
    /
    C
    \
    CH.
    CH-, CH.
    809833/0874
  5. 5. Die Verbindung gemäss Anspruch 1 der Formel
    Cl
    CN
    Cl-C - CH-CH - CH-C-O-CH Br Br \c
    CH3 CH3
    O-r^
  6. 6. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man a) eine Verbindung der Formel
    X Br
    X - C - CH - CH - CH-COZ ι \ / Br yC
    CH3 CH3
    in Gegenwart eines säurebindenden Mittels mit einer Verbindung der Formel
    -Y
    umsetzt oder
    b) eine Verbindung der Formel
    =CH-CH - CH-COOCH-p'^-O
    /c\ Ri
    CH3 CH3
    bromiert, worin R,, X und Y die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und Z für ein ,Halogenatom steht.
  7. 7. Ein Schädlingsbekämpfungsmittel, welches als aktive Komponente eine Verbindung gemäss Anspruch ,1 und geeignete Träger-und/oder andere Zuschlagstoffe enthält,
  8. 8. Verwendung einer Verbindung gemäss Anspruch 1 zur Bekämpfung von verschiedenartigen tierischen und pflanzlichen Schädlingen.
    8 09833/0874
    ORIGiNAL INSPECTED
  9. 9. Verwendung gemäss Anspruch 8 zur Bekämpfung von insekten und Vertretern der Ordnung Akarina.
    8098 3 3/0874
DE19782805193 1977-02-11 1978-02-08 Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung Withdrawn DE2805193A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH169077A CH625396A5 (en) 1977-02-11 1977-02-11 Pesticides
CH934777A CH627921A5 (en) 1977-07-28 1977-07-28 Pesticides
CH18578A CH636074A5 (en) 1978-01-09 1978-01-09 Cyclopropanecarboxylates, their preparation and use, and pesticides prepared therefrom

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2805193A1 true DE2805193A1 (de) 1978-08-17

Family

ID=27171886

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782805193 Withdrawn DE2805193A1 (de) 1977-02-11 1978-02-08 Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung

Country Status (22)

Country Link
JP (1) JPS53101341A (de)
AU (1) AU524179B2 (de)
BE (1) BE863838A (de)
BG (1) BG31062A3 (de)
BR (1) BR7800808A (de)
CA (1) CA1132603A (de)
DD (1) DD134720A5 (de)
DE (1) DE2805193A1 (de)
EG (1) EG13058A (de)
ES (1) ES466861A1 (de)
FR (1) FR2380247A1 (de)
GB (1) GB1589955A (de)
GR (1) GR71685B (de)
IL (1) IL54008A0 (de)
IT (1) IT1093629B (de)
MX (1) MX5905E (de)
NL (1) NL7801591A (de)
NZ (1) NZ186449A (de)
OA (1) OA05881A (de)
PL (1) PL111166B1 (de)
PT (1) PT67634B (de)
TR (1) TR20011A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0006600A1 (de) * 1978-06-27 1980-01-09 Ciba-Geigy Ag Tetrahalogenäthylcyclopropankarbonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung
DE3043109A1 (de) * 1979-11-14 1981-08-27 Roussel-Uclaf, 75007 Paris Ester von heterocyclischen alkoholen, verfahren zu deren herstellung und die sie enthaltenden pestiziden zusammensetzungen
US4303672A (en) 1979-02-27 1981-12-01 Sumitomo Chemical Company, Limited Cyclopropanecarboxylate insecticides and/or acaricides exhibiting low toxicity to mammals and fish
DE3214076A1 (de) * 1981-04-16 1982-11-18 Roussel-Uclaf, 75007 Paris Neue cyclopropancarbonsaeurederivate, deren herstellung, deren verwendung bei der bekaempfung von parasiten und die sie enthaltenden zusammensetzungen

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3004092A1 (de) * 1980-02-05 1981-08-13 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Substituierte 3-(1,2-dibrom-alkyl)- 2,2-dimethyl-cyclopropan-1-carbonsaeureester, verfahren sowie zwischenprodukte zu ihrer herstellung und ihre verwendung in schaedlingsbekaempfungsmitteln
US4331682A (en) * 1980-03-14 1982-05-25 Ciba-Geigy Corporation Cyclopropanecarboxylic acid-α-haloethynyl-m-phenoxybenzyl esters and their use for combating insect pests
WO1981002892A1 (en) * 1980-04-10 1981-10-15 Dainippon Jochugiku Kk Cyclopropanecarboxylic acid ester derivatives,process for their preparation,and insecticidal and acaricidal composition containing such as effective ingredients
US4376785A (en) 1980-06-19 1983-03-15 Sumitomo Chemical Company, Limited Cyclopropanecarboxylates and a low fish toxic insecticide and/or acaricide containing them

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1512955A (en) * 1974-08-12 1978-06-01 Nat Res Dev Cyclopropane carboxylic esters
CA1100991A (en) * 1976-02-16 1981-05-12 Willy Meyer Esters
FR2364884A1 (fr) * 1976-09-21 1978-04-14 Roussel Uclaf Nouveaux esters d'acides cyclopropane, carboxyliques comportant un substituant polyhalogene, procedes de preparation et compositions insecticides les renfermant

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0006600A1 (de) * 1978-06-27 1980-01-09 Ciba-Geigy Ag Tetrahalogenäthylcyclopropankarbonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung
US4303672A (en) 1979-02-27 1981-12-01 Sumitomo Chemical Company, Limited Cyclopropanecarboxylate insecticides and/or acaricides exhibiting low toxicity to mammals and fish
DE3043109A1 (de) * 1979-11-14 1981-08-27 Roussel-Uclaf, 75007 Paris Ester von heterocyclischen alkoholen, verfahren zu deren herstellung und die sie enthaltenden pestiziden zusammensetzungen
DE3214076A1 (de) * 1981-04-16 1982-11-18 Roussel-Uclaf, 75007 Paris Neue cyclopropancarbonsaeurederivate, deren herstellung, deren verwendung bei der bekaempfung von parasiten und die sie enthaltenden zusammensetzungen

Also Published As

Publication number Publication date
NZ186449A (en) 1980-05-27
FR2380247B1 (de) 1981-04-30
OA05881A (fr) 1981-05-31
GB1589955A (en) 1981-05-20
NL7801591A (nl) 1978-08-15
GR71685B (de) 1983-06-21
BG31062A3 (en) 1981-10-15
PL204554A1 (pl) 1978-11-06
TR20011A (tr) 1980-06-16
DD134720A5 (de) 1979-03-21
CA1132603A (en) 1982-09-28
IT1093629B (it) 1985-07-19
PL111166B1 (en) 1980-08-30
AU3318478A (en) 1979-08-16
PT67634A (en) 1978-03-01
ES466861A1 (es) 1979-06-01
IT7820193A0 (it) 1978-02-10
FR2380247A1 (fr) 1978-09-08
BE863838A (fr) 1978-08-10
BR7800808A (pt) 1979-01-02
AU524179B2 (en) 1982-09-02
JPS53101341A (en) 1978-09-04
MX5905E (es) 1984-08-23
IL54008A0 (en) 1978-04-30
EG13058A (en) 1980-12-31
PT67634B (en) 1979-07-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0000508B1 (de) Phenylacetate von 2-Oxy-Pyridyl, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
DE2805226A1 (de) Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
DE2805193A1 (de) Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
DE2805312A1 (de) Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
DE2750182A1 (de) Aliphatische karbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
DE2743425A1 (de) 2-isopropyl-4-phenyl-3-butensaeure- benzylester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
EP0001824B1 (de) Vinylcyclopropankarbonsäure-3-phenoxy-alpha-vinylbenzylester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung
EP0001795B1 (de) Cyclopropankarbonsäure-phenoxy-alpha-vinyl-benzylester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung
EP0007421B1 (de) Alpha-Isopropyl-phenylessigsäureester, ihre Herstellung und Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
CH602005A5 (en) (3)-Phenoxy-benzyl styryl-cyclopropane carboxylates
DE2848495A1 (de) Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
DE2829329A1 (de) Cyclopropankarbonsaeureester und ihre salze mit anorganischen und organischen saeuren, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
EP0010727B1 (de) Vinylcyclopropancarbonsäure-3-phenoxy-alpha-vinylbenzylester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
EP0008332B1 (de) Cyclopropancarbonsäureester, ihre Herstellung und Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
DE2843073A1 (de) Cyclopropankarbonsaeure-phenoxybenzylester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
EP0006600B1 (de) Tetrahalogenäthylcyclopropankarbonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung
EP0008331B1 (de) Cyclopropancarbonsäureester, ihre Herstellung und Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
DE2805274A1 (de) Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
EP0059686B1 (de) Cyclopropankarbonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung
DE2925315A1 (de) Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
EP0029002B1 (de) Phenylacetate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung
DE2750844A1 (de) Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
EP0008334B1 (de) Alpha-phenyl-alpha-cyclopropylessigsäureester, ihre Herstellung und Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
CH604516A5 (en) Pyrethroid type insecticides and acaricides
CH636074A5 (en) Cyclopropanecarboxylates, their preparation and use, and pesticides prepared therefrom

Legal Events

Date Code Title Description
8126 Change of the secondary classification
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: BERG, W., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. STAPF, O., DIPL.

8130 Withdrawal