DE2805312A1 - Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung - Google Patents

Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung

Info

Publication number
DE2805312A1
DE2805312A1 DE19782805312 DE2805312A DE2805312A1 DE 2805312 A1 DE2805312 A1 DE 2805312A1 DE 19782805312 DE19782805312 DE 19782805312 DE 2805312 A DE2805312 A DE 2805312A DE 2805312 A1 DE2805312 A1 DE 2805312A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formula
parts
compound according
methyl
bromine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782805312
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dr Ackermann
Jozef Dr Drabek
Saleem Dr Farooq
Laurenz Dr Gsell
Odd Dr Kristiansen
Willy Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH169077A external-priority patent/CH625396A5/de
Priority claimed from CH934777A external-priority patent/CH627921A5/de
Priority claimed from CH18678A external-priority patent/CH632482A5/de
Application filed by Ciba Geigy AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE2805312A1 publication Critical patent/DE2805312A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N53/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing cyclopropane carboxylic acids or derivatives thereof

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Dr. F. Zumstein sen. Dr. E. Acsnann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Fhys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein j
\ PATENTANWÄLTE «. Q ~ L- ~ - „
IQ U 0 «3 I I
800O München 2 · Bräuhausstraße 4 · Tetefon Sammel-Nr. 225341 - Telegramme Zumpat-Telex 529979
Case 5-10980/1+2/C/=
CIBA-GEIGT AG, CH-4002 Basel/Schweiz
Cyclopropankarbonsaureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Vervrendung in der Schädlingsbekämpfung
Die vorliegende Erfindung betrifft Cyclopropankarbonsaureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung. Die Cyclopropankarbonsaureester haben die Formel
X- X, i_
11 ,4 » /1
X2-C - CH -CH- CH-C-O-CH-r^-O-^<>b____Y2 (I)
3 / \ 2
CHo R1
worin X1 und X· gleich Methyl, Fluor, Chlor oder Brom X3 und X. gleich Chlor oder Brom und
R. Wasserstoff oder Aethyl oder X1 und X2 gleich Methyl oder Fluor X3 und X. gleich Chlor oder Brom und R1 Methyl,
R2 Wasserstoff, Methyl, Cyano oder Aethinyl und Y1 und Y2 je Wasserstoff, Halogen, Methyl oder
Trifluormethyl bedeuten.
Die Verbindungen der Formel I werden nach an sich bekannten Methoden z.B. wie folgt hergestellt:
11 ^4 Q Y1
1) X0-C -HC-CH - CH-C-OH + Z-CH-f^VO-'^^
X3 ^C Rn ^^ ^^ Y2
CH3 R1
(IU)
säurebindendes Mittel __£ !
809833/0895
14 Jt
2) X0-C - CH-CH - CH-C-Z + HO-CH-^
o ϊν·ι
"2
iV3
1-0
säurebindendes Mittel
(IV)
?1 ?4
3) X0-C - CH-CH
CH-C-OH -h flO-CH R2
wasserbin^iendes Mittel
- C - CH - CH - CH-C-OR
ά Xc'
3 /X
™3 \
iVI)
-ROH
^=CH-CH - CH-C-O-CH
V i,
CH^ R.
(VII)
Bromierung
und X^ je Brom)
In den Formeln II bis VII haben R , R37 X-X., Y und Y3 die für die Formel I angegebene Bedeutung.
809833/0895
In den Formeln III und IV steht Z für ein Halogenatom, insbesondere Chlor oder Brom und in der Formel VI steht B für C1-C4-Alkyl, insbesondere für Methyl oder Aethyl. Als säurebindendes Mittel für die Verfahren 1 und 2 kommen insbesondere tertiäre Amine,, wie Trialkylamin und Pyridin, ferner Hydroxide, Oxide, Karbonate und Bicarbonate von Alkali- und Erdalkalimetallen sowie Alkalimetallalkoholate wie z.B. Kalium-t,butylat und Natrlumraeihylat in Betracht. Als wasserbindendes Mittel für das Verfahren 3 kann z.B. Dicyclohexylcarbqdiimid verwendet werden. Die Verfahren 1 bis 5 werden bei einer Heaktionstemperatur zwischen -10 und 12ö°C meist zwischen 20 und SO0C bei normalem oder erhöhtem Druck and vorzugsweise in einem inerten Lösungs- oder Verdünnungsmittel durchgeführt. Als Lösungs- oder Verdünnung srüitt el eignen sich z.B.. Aether und ätherartige Verbindungen wie Diäthylather* Dipropyl-Stherr Dioxane Dimethoxyäthan und Tetrahydrofuran; Amide wie Ν,Ν-dialkylierte Carbonsäureamide; aliphatische, aromatische sowie halogenierte Kohlenwasserstoffe, insbesondere Benzol, Toluol, Xylole,Chloroform und Chlorbenzol; Nitrile wie Acetonitril; Dimethylsulfoxid und Ketone wie Aceton und Methylethylketon.
Die Ausgangsstoffe der Formeln II bis VII sind bekannt oder können analog bekannten Methoden hergestellt werden.
809833/0 895
Die Verbindungen der Formel' I liegen als Gemisch von verschiedenen optisch aktiven Isomeren vor, wenn bei der Herstellung nicht einheitlich optisch aktive Ausgangsmaterialien verwendet werden. Die verschiedenen Isomerengemische können nach bekannten Methoden in die einzelnen isomeren aufgetrennt werden. Unter der Verbindung der Formel I versteht man sowohl die einzelnen Isomeren, als auch deren Gemische. ...... .„ .
Die Verbindungen der Formel I eignen si eh.. zur Bekämpfung von verschiedenartigen tierischen und pflanzlichen Schädlingen.
Insbesondere eignen sich die Verbindungen der Formel I zur Bekämpfung von Insekten, phytopathogenen Milben und von Zecken z.B. der Ordnungen Lepidoptera, Coleoptera, Homoptera, Heteroptera, Diptera, Acarina, Thysanoptera, Orthoptera, Anoplura, Siphonaptera, Mallöphaga, Thysanura, Isoptera, Psocoptera und Hymenoptera.
8 0 9833/0895
Vor allem eignen sich Verbindungen der Formel I zur Bekämpfung von pflanzensch'ädigenden Insekten, insbesondere pflanzenschädigenden Frassinsekten, in Zier- und Nutzpflanzen, insbesondere in Baumwollkulturen (z.B. gegen Spodoptera littoralis und Heliothis virescens) und Gemüsekulturen (z.B. gegen Leptinotarsa decemlineata und Myzus persicae).
Wirkstoffe der Formel I zeigen'auch eine sehr günstige Wirkung gegen Fliegen wie z.B. Musca domestica und Mückenlarven.
Die akarizide bzw. insektizide Wirkung lässt sich durch Zusatz von anderen Insektiziden und/oder Akariziden wesentlich verbreitern und an gegebene Umstände anpassen. Als Zusätze eignen sich z.B. org.Phosphorverbindungen; Nitrophenole und deren Derivate; Formamidine: Harnstoffe; andere pyrethrinartige Verbindungen sowie Karbamate und chlorierte Kohlenwasserstoffe.
Mit besonderem Vorteil werden Verbindungen der Formel I auch mit Substanzen kombiniert, welche einen synergistischen oder verstärkenden Effekt auf Pyrethroide ausüben. Beispiele solcher Verbindungen sind u.a. Piperonylbutoxid, Propinyläther, Prcpinyloxime, Propinylcarbamate und Propinylphosphonate, 2-(3,4-Methylendioxyphenoxy)-3,6,9-trioxaundecan (Sesamex resp. Sesoxane), SjSjS-Tributylphosphorotrithioate, l,2-Methylendioxy-4-(2-(octylsulionyl)-propyl)-benzol.
Verbindungen der Formel I können für sich allein oder zusammen mit geeigneten Träger-und/oder Zuschlagstoffen eingesetzt werden. Geeignete Zuschlagstoffe können fest oder flüssig sein und entsprechen den in der Formulierungstechnik üblichen Stoffen wie z.B. natürlichen oder regenerierten Stoffen, Lösungs-, Dispergier-, Netz-, Haft-, Verdickungs-, Binde-und/oder Düngemitteln.
Die Herstellung erfindungsgemässer Mittel erfolgt in an sich bekannter Weise durch inniges Vermischen und/oder Vermah-
809833/0895
/ ■_ β. .2806312.
1en der Wirkstoffe der Formel I mit den geeigneten Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Zusatz von gegenüber den Wirkstoffen inerten Dispergier- oder Lösungsmitteln. Die Wirkstoffe können in den -folgenden Aufarbeitungsformen vorliegen und angewendet werden:
Feste Aufarbeitungs- Stäubemittel, Streumittel, Granuf orinen χ late iUmhullungsgranula-ter Imprä
gnierung sgranula te und HomogeB-granulate)!
FlüssigeAufarbei-
tiangsformeni .
&) in Wasser dlspergierbare Wirkstoffkonzentratei Spritzpulver (wettable powders), Pasten, Emulsionen;
Der Gehalt^an Wirkstoff in den oben beschriebenen Mitteln liegt zwischen 0,1 bis 95%, dabei ist zu ^erwähnen, dass bei der Applikation aus dem Flugzeug oder mittels anderer geeigneter Applikationsgerate KonzentratIonen bis zu 99*5% oder sogar reiner Wirkstoff eingesetzt werden können^ Die Wirkstoffe der Formel I können beispielsweise wie folgt · formuliert werden (Teile bedeuten Gewichtsteile):
.Stäubemittelΐ Zur Herstellung eines a) 5%igen und b) -2%igen Stäubemittels werden die folgenden Stoffe verwendet:
a) 5 Teile Wirkstoff
95 Teile Talkum;
b) 2 Teile Wirkstoff l
1 Teil hochdisperse Kieselsäure 97 Teile Talkum.
Der Wirkstoff wird mit den Trägerstoffen vermischt und vermählen»
Granulat; Zur Herstellung eines 5%igen Granulates werden die folgenden Stoffe verwendet:
80 9 83 3/0895
5 Teile Wirkstoff 0,25 Teile.Epichlorhydr in 0,25 Teile Cetylpolyglykoläther 3,50 Teile Polyäthylenglykol 91 Teile Kaolin (Korngrösse 0,3-0,8 rom).
Die Aktivsubstanz wird mit Epichlorhydrin vermischt und mit 6 Teilen Aceton gelöst, hierauf wird Polyäthylenglykol und Cetylpolyglykoläther zugesetzt. Die so erhaltene Lösung wird auf Kaolin aufgesprüht und anschliessenä das Aceton im Vakuum verdampft.
Spritzpulver; Zur Herstellung eines a) 40%igen, b) und c) 25%igen, ά) 10%igen Spritzpulvers werden folgende Bestandteile verwendet:
a} 40 Teile Wirkstoff - 5 Teile Ligninsulfonsäure-Natriumsalz
1 Teil DibutylnaphthalinsulfoBsäure-Natriumsalz 54 Teile Kieselsäurej b> 25 Teile Wirkstoff 4,5 Teile Calcium-Ligninsulfonat 1,9 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose-
Gemisch (1:1)
1,5 Teile Natrium-dibutyl-naphthalinsulfonafc 19,5 Teile Kieselsäure 19,5 Teile Champagne-Kreide 28,1 Teile Kaolin?
c) 25 Teile Wirkstoff
2,5 Teile Isooctylphenoxy-polyäthylen-äthanol 1,7 Teil Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose-
Gemisch (1:1) 8,3 Teile Natriumaluminiumsilikat
16,5 Teile Kieselgur 46 Teile Kaolin?
d) 10 Teile Wirkstoff
3 Teile Gemisch der Natriumsalze von gesättigten Fettalkoholsulfaten
809833/0895
A4
5 Teile Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-
Kondensat
82 Teile Kaolin.
Der Wirkstoff wird in geeigneten Mischern mit dem Zuschlagstoff innig vermischt und auf entsprechenden Mühlen und Walzen vermählen. Man erhält Spritzpulver, die sich mit Wasser zu Suspensionen jeder gewünschten Konzentration verdünnen lassen.
Emulgierbare Konzentrate; Zur Herstellung eines a) 10%igen b) 25%igen und c) 50%igen emulgierbaren Konzentrates werden folgende Stoffe verwendet.
a) 10 Teile Wirkstoff
3,4 Teile epoxydiertes Pflanzenöl
3.4 Teile eines Kombinationsemulgators, bestehend aus Fettalkoholpolyglykoläther und Alkylarylsulfonatr Calcium-Salz
40 Teile Dimethylformamid
43,2 Teile Xylol?
b) 25 Teile Wirkstoff
2.5 Teile epoxydiertes Pflanzenöl
10 Teile eines Alkylarylsulfonat/Fettalkoholpoly-
glykolMther-Gemisches
5 Teile Dimethylformamid
57,5 Teile Xylol;
c) 50 Teile Wirkstoff
4,2 Teile Tributylphenol-Polyglykoläther
5,8 Teile Calcium-Dodecylbenzolsulfonat 20 Teile Cyclohexanon
20 Teile Xylol.
Aus solchen Konzentraten können durch Verdünnen mit Wasser Emulsionen jeder gewünschten Konzentration hergestellt werden.
80983S/0896
Sprühmittel; Zur Herstellung eines a.) 5%igen und b) 95£igen Sprühmittels werden die folgenden Bestandteile verwendet:
a) 5 Teile Wirkstoff
1 Teil Epichlorhydrin 94 Teile Benzin (Siedegrenzen 16O-19O°C)?
b) 95 Teile Wirkstoff
5 Teile Epichlorhydrin.
809833/0895
Beispiel 1
Herstellung von 3-(2',2-DiChIOr-I',2-dibromäthy 1-2-methylcyclopropankarbonsäure-d.-cyano-m -phenoxybenzylester.
12 g 3- (2', 2-Dichlorvinyl) -2,2-dimethylcyclopropankarbonsäure-öC-cyanom-phenoxybenzylester werden in 100 ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst. Bei 20-30 C werden dieser Lösung 4,77 g Br2 zugetropft. Nach dem Abdestillieren des Tetrachlorkohlenstoffes erhält man die Verbindung der Formel
Cl Br 0 CN
Cl- C - CH - CH - CH-C-O-CH-f^ Br CH CH3
mit einer Refraktion von η = 1,5776 (isomerengemisch). Auf analoge Weise werden auch folgende Verbindungen hergestellt:
CH3 Br 40
CH0-C - CH-CH - CH-COO-CH-r^-0-ί^ 11D : 1^675
Br X0/ ^n ^^ ^^ Isomerengemisch CH, CH,
CH3 Br
CH,- C - CH - CH - CH - COO-CH^-f^^Vo-f^l n*° : 1,5605
3 χ 2MW* D
/ -v " " Isomerengemisch CH3 CH3
Cl Br
Cl- C - CH - CH - CH-C00CHo-rii?s>-0-|<i;Svi n^° : 1,5828
1 \ / ■ ksJ' lisJJ D
Br CH ^i^^ ^^x^
, Isomerengemisch
CH3
809833/089 5
cl Br
Cl- C - CH-CH - CH-COO-CH-f^-O-f^l nD
Br /*V CN ^~^ Isomerengemisch CH3 C2H5
Beispiel 2 Insektizide Frassgift-Wirkung
Baumwollpflanzen wurden mit einer 0,05%igen wässrigen Wirkstoffemulsion (erhalten aus einem 10%igen emulgierbaren Konzentrat) besprüht.
Nach dem Antrocknen des Belages wurden die Baumwollpflanzen je mit Spodoptera littoralis- und Heliothis virescens-Larven L^ besetzt. Der Versuch wurde bei 24°C und 60% relativer Luftfeuchtigkeit durchgeführt.
Verbindungen gemäss Beispiel 1 zeigten im obigen Test eine gute insektizide Frassgift-Wirkung gegen Spodoptera- und Heliothis-Larven.
Beispiel 3 Wirkung gegen Chilo suppressalls
Je 6 Reispflanzen der Sorte Caloro wurden in Plastiktöpfen, die einen oberen Durchmesser von 17 cm aufwiesen, verpflanzt und zu einer Höhe von ca.60 cm aufgezogen. Die Infestation mit Chilo suppressalis-Larven (L.: 3-4 mm lang) erfolgte 2 Tage nach der Wirkstoffzugabe in Granulatform (Aufwandmenge 8 kg Aktivsubstanz pro Hektare) in das Paddy-Wasser. Die Auswertung auf insektizide Wirkung erfolgte 10 Tage nach der Zugabe des Granulates.
Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten im obigen Test gegen Chilo suppressalis.
80 9833/0895
2S05312
Beispiel 4 Akarizide Wirkung
Phaseolus vulgaris Pflanzen wurden 12 Stunden vor dem Test auf akarizide Wirkung mit einem infestierten Blattstück aus einer Massenzucht von Tetranychus urticae belegt. Die übergelaufenen beweglichen Stadien wurden aus einem Chromatographiezerstäuber mit den emulgierten Testpräparaten derart besprüht, dass kein Ablaufen der Spritzbrühe eintrat. Nach zwei und 7 Tagen wurden Larven, Adulte und Eier unter dem Binokular auf lebende und tote Individuen ausgewertet und das Ergebnis in Prozenten ausgedrückt. Während der "Haltezeit" standen die behandelten Pflanzen in Gewächshauskabinen bei 25 C.
Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten im obigen Test gegen Adulte, Larven und Eier von Tetranychus urticae.
Beispiel 5 Wirkung gegen Zecken
A) Rhipicephalus bursa
Je 5 adulte Zecken bzw. 50 Zeckenlarven wurden in ein Glasröhrchen gezählt und für 1 bis 2 Minuten in 2 ml einer wässrigen Emulsion aus einer Verdünnungsreihe mit ie 100, 10, 1 oder 0,1 ppm Testsubstanz getaucht. Das Röhrchen wurde dann mit einem genormten Wattebausch verschlossen und auf den Kopf gestellt, damit die Wirkstoffemulsion von der Watte aufgenommen werden konnte.
Die Auswertung erfolgte bei den Adulten nach 2 Wochen und bei den Larven nach 2 Tagen. Für jeden Versuch liefen 2 Wiederholungen.
B) Boophilus microplus (Larven)
Mit einer analogen Verdünnungsreihe wie beim Test A) wurden mit je 20 sensiblen resp. ÖP-resistenten Larven Versuche durchgeführt. CDie Resistenz bezieht sich auf die Verträglichkeit von Diazinon). Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten in diesen Tests gegen Adulte und Larven von Rhipice-
809833/0895
2305312
phalus bursa mnd sensible resp, OF—resistente JLaryen von Boophilus microplias-
Beispiel €*
Wirkung gegen Erysiphe gramirais auf Hordeiom iTialgare
Ca. 8 cm hohe Gers-tenpflauzeB wnräeB mit eimer aias Spritzpulver des Wirkstoffes hergestelltem SpritzbrShe CO,O5%' Äfc tivsubstanz) besprüht. Nach 2S Stianäen !wurden die behandelten Pflanzen mit ICoaiidieii des Pilzes bestäubt. Die infi zierten Gerstenpflanzen warden in einem Gewächshaus bei ca. 22 C aufgestellt and der Pilzbefall mach 10 Tagen ibe-■ur teilt.
Verbindungen gemass Beispiel 1 wirkten in diesem Test gegen Erysiphe graminis.
809833/0895

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Ein Cyclopropankarbonsäureester der Formel
    X-- C - CH - CH 2
    ill
    worin X, und %2 gleich Methyl, Fluor, Chlor ^oder Brom, X3 und X. gleich Chlor-oder Brom und R^ Wasserstoff oder Aethyl X, und X- gleich Methyl oder Fluor X3 und X^ gleich Chlor oder Brom und R. Methyl
    R2 Wasserstoff, Methyl, Cyano oder Aethinyl und Y1 und Y2 je Wasserstoff, Halogen, Methyl oder Trlfluormethyl bedeuten»
    2. Die Verbindung gemäss Anspruch 1 der Formel
    CI Br 0 CN
    Cl-C - CH-CH-CH-C-G-Br ^CH CH3
    3. Die Verbindung gemäss Anspruch 1 der Formel
    CH0 Br 0 CN 1 · Il 1 CH-,- C - CH - Ln — Lh"Q, ν D-CH 3 1 \ / Br C /\ CH3 CH3
    4. Die Verbindung gemäss Anspruch 1 der Formel
    809833 /08 9 S OfBGlNALINSPBCTBD
    Br
    CH,-
    CH - CH - CH-C-O-CHn c I \ / 2 Br CH3
    5. Die Verbindung gemäss Anspruch 1 der Formel
    Cl Br
    Cl- C - CH
    Br
    - CH - CH-C-O-CH2
    CH.
    δ. Die Verbindung gemäss Anspruch 1 der Formel
    Cl Br
    Cl- C - CH
    ι
    Br
    -II
    gh - cs-c-o-cn
    N2 CN
    CE3 C2H5
    7. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man a) eine Verbindung der Formel
    X1 X.
    - C - CH - CH - CH-COZ
    CH3 R1
    in Gegenwart eines säurebindenden Mittels mit einer Verbindung der Formel
    umsetzt oder
    809833/0895
    b) wenn X3 und X4 gleich Brom sind, eine Verbindung der Formel
    X, O
    C=CH-CH - CH-C-O-CH-f^^-O-f^
    bromiert, worin R , R„, X,-X4, Y und Y„ die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und Z für ein Halogenatom steht.
    8. Ein Schädlingsbekämpfungsmittel, welches als aktive Komponente eine Verbindung gemäss Anspruch 1 und geeignete Träger-und/oder andere Zuschlagstoffe enthält.
    9. Verwendung einer Verbindung gemäss Anspruch 1 zur Bekämpfung von verschiedenartigen tierischen und pflanzlichen Schädlingen.
    10. Verwendung gemäss Anspruchs zur Bekämpfung von Insekten und Vertretern der Ordnung Akarina.
    80S 833/0895
DE19782805312 1977-02-11 1978-02-08 Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung Withdrawn DE2805312A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH169077A CH625396A5 (en) 1977-02-11 1977-02-11 Pesticides
CH934777A CH627921A5 (en) 1977-07-28 1977-07-28 Pesticides
CH18678A CH632482A5 (en) 1978-01-09 1978-01-09 Process for the preparation of cyclopropanecarboxylic acid esters

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2805312A1 true DE2805312A1 (de) 1978-08-17

Family

ID=27171888

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782805312 Withdrawn DE2805312A1 (de) 1977-02-11 1978-02-08 Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung

Country Status (13)

Country Link
JP (1) JPS53105462A (de)
BE (1) BE863839A (de)
CA (1) CA1152092A (de)
DE (1) DE2805312A1 (de)
EG (1) EG13106A (de)
ES (1) ES466862A1 (de)
FR (1) FR2380248A1 (de)
GB (1) GB1588212A (de)
IL (1) IL54009A0 (de)
IT (1) IT1093705B (de)
MX (1) MX5368E (de)
NL (1) NL7801510A (de)
TR (1) TR20016A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0006600A1 (de) * 1978-06-27 1980-01-09 Ciba-Geigy Ag Tetrahalogenäthylcyclopropankarbonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung
US4257978A (en) * 1976-09-21 1981-03-24 Roussel Uclaf Novel polyhalogenated cyclopropane carboxylic acid derivatives
DE3214076A1 (de) * 1981-04-16 1982-11-18 Roussel-Uclaf, 75007 Paris Neue cyclopropancarbonsaeurederivate, deren herstellung, deren verwendung bei der bekaempfung von parasiten und die sie enthaltenden zusammensetzungen
US4389412A (en) 1979-03-30 1983-06-21 Kuraray Company, Ltd. Substituted cyclopropanecarboxylic acid esters and pesticidal compositions containing the same as active ingredient

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
PH15324A (en) * 1979-02-27 1982-11-18 Sumitomo Chemical Co Low mammalian toxic and/or low fish toxic cyclopropanecarboxylate insecticides and/or acaricides
DE3004092A1 (de) * 1980-02-05 1981-08-13 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Substituierte 3-(1,2-dibrom-alkyl)- 2,2-dimethyl-cyclopropan-1-carbonsaeureester, verfahren sowie zwischenprodukte zu ihrer herstellung und ihre verwendung in schaedlingsbekaempfungsmitteln
US4459305A (en) * 1980-04-10 1984-07-10 Dainippon Sochugiku Kabushiki Kaisha Cyclopropanecarboxylic acid ester derivatives, a method of manufacturing them, and their uses
US4376785A (en) 1980-06-19 1983-03-15 Sumitomo Chemical Company, Limited Cyclopropanecarboxylates and a low fish toxic insecticide and/or acaricide containing them

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4257978A (en) * 1976-09-21 1981-03-24 Roussel Uclaf Novel polyhalogenated cyclopropane carboxylic acid derivatives
EP0006600A1 (de) * 1978-06-27 1980-01-09 Ciba-Geigy Ag Tetrahalogenäthylcyclopropankarbonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung
US4389412A (en) 1979-03-30 1983-06-21 Kuraray Company, Ltd. Substituted cyclopropanecarboxylic acid esters and pesticidal compositions containing the same as active ingredient
DE3214076A1 (de) * 1981-04-16 1982-11-18 Roussel-Uclaf, 75007 Paris Neue cyclopropancarbonsaeurederivate, deren herstellung, deren verwendung bei der bekaempfung von parasiten und die sie enthaltenden zusammensetzungen

Also Published As

Publication number Publication date
BE863839A (fr) 1978-08-10
TR20016A (tr) 1980-06-16
MX5368E (es) 1983-06-30
NL7801510A (nl) 1978-08-15
EG13106A (en) 1980-10-31
GB1588212A (en) 1981-04-15
CA1152092A (en) 1983-08-16
FR2380248B1 (de) 1983-01-28
IT7820194A0 (it) 1978-02-10
FR2380248A1 (fr) 1978-09-08
JPS53105462A (en) 1978-09-13
ES466862A1 (es) 1979-06-01
IT1093705B (it) 1985-07-26
IL54009A0 (en) 1978-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0000508B1 (de) Phenylacetate von 2-Oxy-Pyridyl, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
DE2805312A1 (de) Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
DE2805226A1 (de) Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
DE2750182A1 (de) Aliphatische karbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
DE2805193A1 (de) Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
DE2743425A1 (de) 2-isopropyl-4-phenyl-3-butensaeure- benzylester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
EP0001824B1 (de) Vinylcyclopropankarbonsäure-3-phenoxy-alpha-vinylbenzylester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung
EP0007421B1 (de) Alpha-Isopropyl-phenylessigsäureester, ihre Herstellung und Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
EP0001795B1 (de) Cyclopropankarbonsäure-phenoxy-alpha-vinyl-benzylester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung
CH602005A5 (en) (3)-Phenoxy-benzyl styryl-cyclopropane carboxylates
DE2848495A1 (de) Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
DE2829329A1 (de) Cyclopropankarbonsaeureester und ihre salze mit anorganischen und organischen saeuren, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
EP0006600B1 (de) Tetrahalogenäthylcyclopropankarbonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung
EP0010727B1 (de) Vinylcyclopropancarbonsäure-3-phenoxy-alpha-vinylbenzylester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
EP0008332B1 (de) Cyclopropancarbonsäureester, ihre Herstellung und Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
EP0059686B1 (de) Cyclopropankarbonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung
DE2843073A1 (de) Cyclopropankarbonsaeure-phenoxybenzylester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
EP0008331B1 (de) Cyclopropancarbonsäureester, ihre Herstellung und Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
DE2925315A1 (de) Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
DE2805274A1 (de) Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
CH604516A5 (en) Pyrethroid type insecticides and acaricides
EP0008334B1 (de) Alpha-phenyl-alpha-cyclopropylessigsäureester, ihre Herstellung und Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
EP0028584B1 (de) Sulfinylamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung
DE2750844A1 (de) Cyclopropankarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung
EP0011604A1 (de) Triazolylkarbamate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: BERG, W., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. STAPF, O., DIPL.

8130 Withdrawal