DE280274C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE280274C DE280274C DENDAT280274D DE280274DA DE280274C DE 280274 C DE280274 C DE 280274C DE NDAT280274 D DENDAT280274 D DE NDAT280274D DE 280274D A DE280274D A DE 280274DA DE 280274 C DE280274 C DE 280274C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oxygen
- valves
- fuel gas
- welding torch
- mixing chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 claims description 21
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 claims description 21
- MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N oxygen Chemical compound O=O MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 21
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 9
- 239000002737 fuel gas Substances 0.000 claims description 9
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 9
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 7
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 7
- 238000003466 welding Methods 0.000 claims description 7
- 235000010599 Verbascum thapsus Nutrition 0.000 claims description 5
- 239000011295 pitch Substances 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/38—Torches, e.g. for brazing or heating
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280274 KLASSE 4g·. GRUPPE
EIKAR-WERKZEUGE G. m. b. H. in CÖLN. Schweißbrenner mit Sauerstoff injektor.
Zusatz zum Patent 267825.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1912 ab. Längste Dauer: 8.März 1927.
Gegenstand des Patents 267825 ist ein Schweißbrenner mit Sauerstoffinjektor, bei welchem
die Mischkammer mit dem Mundstück des Brenners durch eine bewegliche Leitung verbunden ist. Hierbei soll das Brennermundstück
auswechselbar, und die durch den Sauerstoffinjektor hindurchtretende Sauerstoffmenge
durch Einstellung der Injektordüse regelbar sein. Nach der Erfindung ist die fest zu lagernde,
mit dem Brennermundstück durch eine Schlauchleitung verbundene Mischkammer außer mit der
regelbaren Sauerstoffdüse noch mit einer Regelungsvorrichtung für die Brenngaszufuhr versehen.
Die Vereinigung einer regelbaren Sauerstoff düse und einer Regelungs vorrichtung für
die Brenngaszufuhr an dem unmittelbar an das Brennermundstück angeschlossenen Mischrohr
ist bei Gebläsebrennern bekannt. Dadurch, daß diese fest gelagerten Regelungsteile nebst Mischrohr
durch eine Schlauchleitung mit dem Brennermundstück verbunden sind, ist es möglich,
eine leichte Einstellung der Flammengröße mit gleichbleibendem Mischungsverhältnis der
Gase zu bewirken, ohne den Betrieb zu unterbrechen.. Der Brenner kann z.B. ohne Veränderung
des Mundstücks ohne weiteres zum Schneiden benutzt werden, indem man zunächst
mit der gewöhnlichen Schweißflamme vorwärmt, alsdann ohne Unterbrechung des Betriebes die
Brenngaszufuhr ganz oder teilweise abstellt bzw. die Sauerstoffzufuhr weiter, öffnet, worauf das
Schneiden beginnt. Es wird also durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Kombination
ein in vielfacher Weise benutzbares Werkzeug geschaffen, welches die Anwendungsmöglichkeiten
eines ganzen Satzes von Brennern ■in einem handlichen Werkzeug vereinigt.
Die Anordnung kann dabei so getroffen werden, daß die Einstellung beider Gäsdurchlässe
durch eine gleich große Bewegung der Ventilgriffe erfolgt. Zu diesem Zweck werden zweckmäßig
Schraubventile zur Regelung der beiden Gaskanäle verwendet und den Gewinden dieser
Schraubventile eine den Mengenverhältnissen der durchtretenden Gase entsprechende Gewindesteigung
gegeben. Hierdurch wird zugleich die Möglichkeit geschaffen, die beiden Schraubventile miteinander durch eine feste
Kupplung zu verbinden, um die Einstellung mit einem Griffe zu bewirken.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen- dargestellt,
und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, und Fig. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform
der Mischkammer, während Fig. 3 eine zweite Ausführungsform im Längsschnitt veranschaulicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist
in den Einlaßkörper α der Mischkammer mit dem Brenngaseinlaß 1 und dem Sauerstoffeinlaß
2 die Sauerstoffdüse b eingeschraubt, über welche die Mischkammer c geschoben und mittels
Gewindes 5 in dem Körper α verstellbar angeordnet ist. Die Ventilnadel d, die die Sauerstoffdüse
regelt, ist mittels eines Gewindes 6 ebenfalls ih dem Körper α verstellbar. Mittels
eines Gewindes 4 kann der Körper α unmittelbar an das Ventil der Sauerstoffflasche angeschlossen
werden; an das Gewinde 3 wird der Brenngasschlauch und an das Schlauchmundstück
9 die zu dem Brennermundstück führende bewegliche Leitung angeschlossen. Der Mischraum
c und die Ventilnadel ä sind zweckmäßig mit Skalenscheiben oder -reifen h bzw. g ausgerüstet,
welchen Zeiger k und i, die an dem Körper α befestigt sind, gegenüberstehen. Die
Einteilung der Skala kann so gewählt werden, daß die betreffenden Materialstärken der zu
schweißenden Bleche millimeterweise markiert sind.
Durch Einstellung des Nadelventils d und des Mischraumes c in bezug auf den Körper a
lassen sich in bekannter Weise die Durchtrittsweiten des Sauerstoffs und des Brenngases beliebig
verstellen.
Die Gewinde 5 und 6 werden zweckmäßig so bemessen, daß ihre Steigungen der Menge der
durchfließenden Gase bzw. den diesen entsprechenden ablesbaren Materialstärken angepaßt
sind, so daß eine geich große Drehung beider Ventile eine Veränderung der Flammengröße
ohne Veränderung des Mischungsverhältnisses gestattet. Werden also beispielsweise Skala und
Zeiger auf 2 mm eingestellt, so wird von beiden Schraubventilen, die für die Schweißung eines
Materials von 2 mm Stärke erforderliche Gasmenge durchgelassen, die sich alsdann im Mischraum
7 mischt und bei 8 in den zum Mundstück führenden Schlauch austritt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Vorrichtung so gestaltet, daß beide
Schraubventile gleichzeitig mit einem Handgriff gedreht werden .können. Zu diesem Zweck sind
die Handgriffe der Ventile durch eine Kupplung verbunden. Das Gewinde 5 muß dabei entsprechend
gröber sein als das Gewinde 6, weil die Durchgangsmengen der beiden Gase, Brenngas
und Sauerstoff, verschieden groß sind und im gleichen Verhältnis wie diese Mengen auch die
Gewinde aufeinander abgestimmt sein müssen.
Eine derartige Kupplung ist in Fig. 3 beispielsweise veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform
besteht die Kupplung zwischen den zwei Ventilgriffen h und g aus einem Zahnrad
M, in welches die Ventilschrauben 6 und 5 durch Stifte N und N' mit Hilfe der Kronradkupplungen
L und L' eingreifen. Wird z. B. der Griff g des Sauerstoffnadelventils gedreht, so
faßt Stift N in das Kronrad L und dreht damit auch das gezahnte Rad M und das Kronrad U
mit demselben Winkel, und der Stift N', der in das drehbare Mischrohr c eingreift, dreht es
dann um den gleichen Winkel in bezug auf den Körper α der Mischkammer.
An Stelle derartiger Zahnradkupplungen kann auch eine einfache, starre Verbindung, z. B.
durch eine gekröpfte Stange zwischen den beiden Ventilhandgriffen g und h benutzt werden,
da Verdrehungen um mehr als 180° kaum vorkommen. Die Kupplungsvorrichtungen können
so eingerichtet sein, daß sie leicht entfernt bzw. außer Betrieb gesetzt werden können, um
auch eine unabhängige Verstellung der beiden Ventile zu gestatten.
Es kann aber auch eine solche Einrichtung getroffen werden, daß die Ventilnadel d mit
dem Körper α fest verbunden ist und alsdann die Sauerstoffdüse h über der Nadel d, das Mischrohr
c über der Sauerstoffdüse b eingestellt wird. Hierbei würde es erforderlich sein, daß die Sauerstoffdüse
bei einer Verdrehung des Mischrohres c von diesem mittels eines geeigneten Kupplungselementes mitbewegt würde. Auch in diesem
Falle wäre nur eine Skalenscheibe mit einem Zeiger notwendig, um beide Schraubventile
bzw. Gasdurchlässe gleichzeitig entsprechend zu verstellen.
Bei den dargestellten Konstruktionen (vgl. Fig. 1) ist die Mischkammer in einfacher Weise
zerlegbar, da durch die Anordnung einer Verschraubung und einer Stopfbuchse das Nadelventil
d zwecks Reinigung der Düse leicht nach unten herauszunehmen ist. Ebenso ist auch
das Mischrohr c sowie die Sauerstoffdüse b auf der anderen Seite des Mischkammerkörpers a
leicht abzuschrauben. go
Claims (3)
1. Schweißbrenner mit Sauer st off injektor
nach Patent 267825, dadurch gekennzeichnet, daß die fest zu lagernde, mit dem Brennermundstück
durch eine Schlauchleitung verbundene Mischkammer außer der regelbaren Sauerstoffdüse noch eine Regelungsvorrichtung für die Brenngaszufuhr enthält.
2. Schweißbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der
Sauerstoff- und Brenngaskanäle Schraubventile dienen, deren Gewindesteigungen der Menge der durchfließenden Gase entsprechen,
so daß eine gleich große Drehung beider Ventile eine Veränderung der Flammengröße
ohne Veränderung des Mischungsverhältnisses gestattet.
3. Schweißbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden uo
Schraubventile durch eine Kupplung verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280274C true DE280274C (de) |
Family
ID=536123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280274D Active DE280274C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280274C (de) |
-
0
- DE DENDAT280274D patent/DE280274C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE280274C (de) | ||
DE2202160C3 (de) | Verstelleinrichtung für Rücklehnen von Fahrzeugsitzen | |
DE2954473C2 (de) | ||
DE3515752A1 (de) | Strangregulierventil | |
DE232264C (de) | ||
DE3049345A1 (de) | Handgriff fuer einen schweissbrenner und schneidbrenner | |
DE603249C (de) | ||
DE1274789B (de) | Zufuehrungsschlauch mit Steuerventilen fuer zahnaerztliche Turbinenbandstuecke | |
DE177104C (de) | ||
DE191902C (de) | ||
DE210832C (de) | ||
DE329366C (de) | Brenner fuer Gasfeuerungen | |
DE179545C (de) | ||
DE684255C (de) | Spritze, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke | |
DE1017110B (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen OEffnen und Schliessen der Brenngas- und der Sauerstoffleitung von Schweiss- und Schneidbrennern | |
DE210956C (de) | ||
DE323714C (de) | Schneidbrenner | |
DE288157C (de) | ||
DE289131C (de) | ||
DE234904C (de) | ||
DE2601005C3 (de) | Flämmbrenner mit Zünddrahtvorschubvorrichtung | |
DE623164C (de) | Schweiss- und Schneidbrenner | |
DE208430C (de) | ||
DE222561C (de) | ||
DE605864C (de) | Regel- und Mischvorrichtung fuer Brenner an Gasapparaten aller Art |