DE280274C - - Google Patents

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DE280274C
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DE
Germany
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oxygen
valves
fuel gas
welding torch
mixing chamber
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/38Torches, e.g. for brazing or heating

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280274 KLASSE 4g·. GRUPPE
EIKAR-WERKZEUGE G. m. b. H. in CÖLN. Schweißbrenner mit Sauerstoff injektor.
Zusatz zum Patent 267825.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1912 ab. Längste Dauer: 8.März 1927.
Gegenstand des Patents 267825 ist ein Schweißbrenner mit Sauerstoffinjektor, bei welchem die Mischkammer mit dem Mundstück des Brenners durch eine bewegliche Leitung verbunden ist. Hierbei soll das Brennermundstück auswechselbar, und die durch den Sauerstoffinjektor hindurchtretende Sauerstoffmenge durch Einstellung der Injektordüse regelbar sein. Nach der Erfindung ist die fest zu lagernde, mit dem Brennermundstück durch eine Schlauchleitung verbundene Mischkammer außer mit der regelbaren Sauerstoffdüse noch mit einer Regelungsvorrichtung für die Brenngaszufuhr versehen. Die Vereinigung einer regelbaren Sauerstoff düse und einer Regelungs vorrichtung für die Brenngaszufuhr an dem unmittelbar an das Brennermundstück angeschlossenen Mischrohr ist bei Gebläsebrennern bekannt. Dadurch, daß diese fest gelagerten Regelungsteile nebst Mischrohr durch eine Schlauchleitung mit dem Brennermundstück verbunden sind, ist es möglich, eine leichte Einstellung der Flammengröße mit gleichbleibendem Mischungsverhältnis der Gase zu bewirken, ohne den Betrieb zu unterbrechen.. Der Brenner kann z.B. ohne Veränderung des Mundstücks ohne weiteres zum Schneiden benutzt werden, indem man zunächst mit der gewöhnlichen Schweißflamme vorwärmt, alsdann ohne Unterbrechung des Betriebes die Brenngaszufuhr ganz oder teilweise abstellt bzw. die Sauerstoffzufuhr weiter, öffnet, worauf das Schneiden beginnt. Es wird also durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Kombination ein in vielfacher Weise benutzbares Werkzeug geschaffen, welches die Anwendungsmöglichkeiten eines ganzen Satzes von Brennern ■in einem handlichen Werkzeug vereinigt.
Die Anordnung kann dabei so getroffen werden, daß die Einstellung beider Gäsdurchlässe durch eine gleich große Bewegung der Ventilgriffe erfolgt. Zu diesem Zweck werden zweckmäßig Schraubventile zur Regelung der beiden Gaskanäle verwendet und den Gewinden dieser Schraubventile eine den Mengenverhältnissen der durchtretenden Gase entsprechende Gewindesteigung gegeben. Hierdurch wird zugleich die Möglichkeit geschaffen, die beiden Schraubventile miteinander durch eine feste Kupplung zu verbinden, um die Einstellung mit einem Griffe zu bewirken.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen- dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, und Fig. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Mischkammer, während Fig. 3 eine zweite Ausführungsform im Längsschnitt veranschaulicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist in den Einlaßkörper α der Mischkammer mit dem Brenngaseinlaß 1 und dem Sauerstoffeinlaß 2 die Sauerstoffdüse b eingeschraubt, über welche die Mischkammer c geschoben und mittels Gewindes 5 in dem Körper α verstellbar angeordnet ist. Die Ventilnadel d, die die Sauerstoffdüse regelt, ist mittels eines Gewindes 6 ebenfalls ih dem Körper α verstellbar. Mittels
eines Gewindes 4 kann der Körper α unmittelbar an das Ventil der Sauerstoffflasche angeschlossen werden; an das Gewinde 3 wird der Brenngasschlauch und an das Schlauchmundstück 9 die zu dem Brennermundstück führende bewegliche Leitung angeschlossen. Der Mischraum c und die Ventilnadel ä sind zweckmäßig mit Skalenscheiben oder -reifen h bzw. g ausgerüstet, welchen Zeiger k und i, die an dem Körper α befestigt sind, gegenüberstehen. Die Einteilung der Skala kann so gewählt werden, daß die betreffenden Materialstärken der zu schweißenden Bleche millimeterweise markiert sind.
Durch Einstellung des Nadelventils d und des Mischraumes c in bezug auf den Körper a lassen sich in bekannter Weise die Durchtrittsweiten des Sauerstoffs und des Brenngases beliebig verstellen.
Die Gewinde 5 und 6 werden zweckmäßig so bemessen, daß ihre Steigungen der Menge der durchfließenden Gase bzw. den diesen entsprechenden ablesbaren Materialstärken angepaßt sind, so daß eine geich große Drehung beider Ventile eine Veränderung der Flammengröße ohne Veränderung des Mischungsverhältnisses gestattet. Werden also beispielsweise Skala und Zeiger auf 2 mm eingestellt, so wird von beiden Schraubventilen, die für die Schweißung eines Materials von 2 mm Stärke erforderliche Gasmenge durchgelassen, die sich alsdann im Mischraum 7 mischt und bei 8 in den zum Mundstück führenden Schlauch austritt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Vorrichtung so gestaltet, daß beide Schraubventile gleichzeitig mit einem Handgriff gedreht werden .können. Zu diesem Zweck sind die Handgriffe der Ventile durch eine Kupplung verbunden. Das Gewinde 5 muß dabei entsprechend gröber sein als das Gewinde 6, weil die Durchgangsmengen der beiden Gase, Brenngas und Sauerstoff, verschieden groß sind und im gleichen Verhältnis wie diese Mengen auch die Gewinde aufeinander abgestimmt sein müssen.
Eine derartige Kupplung ist in Fig. 3 beispielsweise veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform besteht die Kupplung zwischen den zwei Ventilgriffen h und g aus einem Zahnrad M, in welches die Ventilschrauben 6 und 5 durch Stifte N und N' mit Hilfe der Kronradkupplungen L und L' eingreifen. Wird z. B. der Griff g des Sauerstoffnadelventils gedreht, so faßt Stift N in das Kronrad L und dreht damit auch das gezahnte Rad M und das Kronrad U mit demselben Winkel, und der Stift N', der in das drehbare Mischrohr c eingreift, dreht es dann um den gleichen Winkel in bezug auf den Körper α der Mischkammer.
An Stelle derartiger Zahnradkupplungen kann auch eine einfache, starre Verbindung, z. B. durch eine gekröpfte Stange zwischen den beiden Ventilhandgriffen g und h benutzt werden, da Verdrehungen um mehr als 180° kaum vorkommen. Die Kupplungsvorrichtungen können so eingerichtet sein, daß sie leicht entfernt bzw. außer Betrieb gesetzt werden können, um auch eine unabhängige Verstellung der beiden Ventile zu gestatten.
Es kann aber auch eine solche Einrichtung getroffen werden, daß die Ventilnadel d mit dem Körper α fest verbunden ist und alsdann die Sauerstoffdüse h über der Nadel d, das Mischrohr c über der Sauerstoffdüse b eingestellt wird. Hierbei würde es erforderlich sein, daß die Sauerstoffdüse bei einer Verdrehung des Mischrohres c von diesem mittels eines geeigneten Kupplungselementes mitbewegt würde. Auch in diesem Falle wäre nur eine Skalenscheibe mit einem Zeiger notwendig, um beide Schraubventile bzw. Gasdurchlässe gleichzeitig entsprechend zu verstellen.
Bei den dargestellten Konstruktionen (vgl. Fig. 1) ist die Mischkammer in einfacher Weise zerlegbar, da durch die Anordnung einer Verschraubung und einer Stopfbuchse das Nadelventil d zwecks Reinigung der Düse leicht nach unten herauszunehmen ist. Ebenso ist auch das Mischrohr c sowie die Sauerstoffdüse b auf der anderen Seite des Mischkammerkörpers a leicht abzuschrauben. go

Claims (3)

P A T E N T - A N S P R Ü C H E:
1. Schweißbrenner mit Sauer st off injektor nach Patent 267825, dadurch gekennzeichnet, daß die fest zu lagernde, mit dem Brennermundstück durch eine Schlauchleitung verbundene Mischkammer außer der regelbaren Sauerstoffdüse noch eine Regelungsvorrichtung für die Brenngaszufuhr enthält.
2. Schweißbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Sauerstoff- und Brenngaskanäle Schraubventile dienen, deren Gewindesteigungen der Menge der durchfließenden Gase entsprechen, so daß eine gleich große Drehung beider Ventile eine Veränderung der Flammengröße ohne Veränderung des Mischungsverhältnisses gestattet.
3. Schweißbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden uo Schraubventile durch eine Kupplung verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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