DE2954473C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsbrenner zum
Pulverflammspritzen, der je einen Injektor mit Zuführ
kanälen für Brenngas sowie für Oxydations- und Träger
gas in einem Brennkörper und einem Pulverzuführungska
nal aufweist, wobei letzterem eine Absperreinrichtung
sowie eine lösbar angebrachte Pulverzuführungsvorrich
tung für abnehmbare Pulverbehälter zugeordnet ist.
Einen derartigen Sicherheitsbrenner zeigt die CH-PS
51 661. Er ist mit einem den Hals des flaschenartigen
Pulverbehälters aufnehmenden Kragen der Pulverzuführ
vorrichtung ausgestattet, die in einem Gehäuseteil des
Brennerkörpers verschraubt ist. Von der Pulverzuführ
vorrichtung geht der Pulverzuführkanal als i. w. axia
le Bohrung aus. Im Pulverzuführkanal sitzt ein
Schlauchstück (49), welches zum einen die Auslauftülle
des Pulverbehälters aufnimmt sowie zum anderen durch
einen Radialstift (51) gequetscht werden kann. Der Ra
dialstift ist also eine Absperreinrichtung, die mit
tels eines Hebels betätigt wird und gegen eine unge
wollte Freigabe nicht gesichert ist.
Außerdem ist aus der US-PS 27 41 508 eine Sprühdüse
zum Auftragen von Metallpartikeln bekannt. Dort ist
ein Einsatz in einer Bohrung eingeschraubt, über den
komprimiertes Gas, über eine Stellschraube mit Ab
sperrsitz reguliert, einer kleinen Mischkammer zuge
führt wird, in der ein Pulverzuführkanal mündet. Der
Einsatz für das komprimierte Gas ist nach außen durch
einen Verschlußpfropfen gesichert. Eine betriebsmäßige
Auswechselbarkeit der Teile ist nicht vorgesehen.
Vielmehr ist der besagte Einsatz, der den Injektor für
das komprimierte Gas bildet, bis zum Endanschlag im
Gewinde eingeschraubt, wobei diesem Endanschlag zu
gleich eine Dichtungsfunktion zukommt. Dies deshalb,
weil zu verhindern ist, daß außer durch die Zulei
tungswege das unter Druck stehende Gas entlang der Ge
windegänge in die Mischkammer gelangt. Aus Sicher
heitsgründen muß verhindert werden, daß in diesen Ge
windegängen Gasreste sich ansammeln und verbleiben.
Aus diesen Gründen ist es auch nicht angängig, daß be
sagter Einsatz nur um einen mehr oder weniger großen
Teil der Gewindelänge eingeschraubt wird, um die Hohl
raumgröße der Mischkammer od. dgl. zu variieren.
Aber auch für die noch genannte US-PS 28 13 750 gilt
nichts anderes. Dort findet die Pulverzuführung im
Austrittsraum der Düse für das komprimierte Gas
statt. Diese Düse ist - zwangsläufig - stets bis zum
Anschlag in ihr Gewinde eingeschraubt, da sie sonst in
den Raum der Gaszufuhr hineinragen würde. Auch hier
ist eine Volumenvariierung mittels eines auswechselba
ren Distanzringes nicht vorgesehen und auch nicht mög
lich. Auch kommt eine solche Varrierung durch ver
schieden tiefes Einschrauben der Düse nicht in Be
tracht.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Handha
bung eines Sicherheitsbrenners der genannten Art zu
erleichtern, seine Funktion zu verbessern sowie eine
einfache und wirksame Anpassung an bestimmte Arbeits
bedingungen zu ermöglichen. Zudem soll die Sicherheit
des Brenners insgesamt erhöht werden, wobei ein Nach
fluß des Trägergases durch den Injektor und den För
derkanal bewirkt werden soll, so daß der Pulverkanal
gereinigt und eine Gas-Rückdiffusion verhindert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß da
durch, daß der Injektor für das Oxidations- und Trä
gergas, welcher mit einer vorgeschalteten Staukammer
von gegenüber dem Querschnitt des Zuführkanals wesent
lich größerem Querschnitt versehen ist, aus einem in
den Brennkörper eingesetzten, austauschbaren Düsen
teil sowie einem gegenüber letzterem durch Einschrau
ben in den Brennerkörper verstellbar angeordneten,
austauschbaren Injektornadel-Trägerteil besteht, und
daß das Düsenteil durch ein auswechselbares Distanz
stück so von dem Injektornadel-Trägerteil getrennt
ist, daß zwischen ihnen ein Hohlraum wählbaren Volu
mens entsteht, wobei in den Hohlraum der Pulverzufüh
rungskanal mündet.
Eine wesentliche Maßnahme nach der Erfindung zur Er
höhung des Sicherheits-Niveaus ist also in der Anord
nung der Staukammer zu sehen, durch welche ein Nach
fließen des Trägergases nach dem Schließen des Ventils
durch den Injektor und den Förderkanal hervorgerufen
wird, so daß der Pulverkanal gereinigt und eine Gas-
Rückdiffusion verhindert wird. Diese Staukammer muß,
um diese Funktion erfüllen zu können, ein großes Stau
volumen aufweisen. Dabei ist auch die Anordnung eines
Filters von großer Bedeutung, um Verunreinigungen vom
Injektor fernzuhalten. Durch das auswechselbare Di
stanzstück entsteht ein Hohlraum wählbaren Volumens,
wodurch die Leistungscharakteristik des Sicherheits
brenners einstellbar ist.
Besondere Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
So ist es von besonderer Bedeutung, daß Absperrorgane
für den Oxydations- und Trägergasstrom sowie für den
Brenngasstrom, denen je ein Filter nachgeschaltet ist,
ein gemeinsames Betätigungsorgan zugeordnet ist, wel
ches so ausgebildet ist, daß bei seiner Überführung
in eine Sperrstellung zuerst das Absperrorgan für den
Brenngasstrom und danach das Absperrorgan für den Oxy
dations- und Trägergasstrom betätigbar sowie bei
Überführung aus der Sperrstellung in eine Betriebs
stellung das Absperrorgan für den Oxydations- und Trä
gergasstrom geöffnet ist.
Es ist also eine zwangsläufige, formschlüssig ge
steuerte Reihenfolge der Betätigung der beiden Gasven
tile gegeben.
Dabei kann in Weiterbildung das gemeinsame Betäti
gungsorgan als schwenkbarer Hebel ausgebildet sein,
welcher mit je einem Betätigungselement für ein im Zu
führkanal für das Brenngas vorgesehenes Ventil sowie
ein im Zuführkanal für das Oxydations- und Trägergas
angeordnetes Ventil als Absperrorgane zusammenwirkt,
wobei die Winkellage des Hebels, in der ein Ventil vom
offenen in den geschlossenen Zustand oder vom ge
schlossenen in den offenen Zustand gebracht wird, bei
dem einen Ventil verschieden von der des anderen Ven
tils ist.
Es wird also in weiterer Verbesserung der Sicherheit
eine Einhandbedienbarkeit der Absperrorgane für die
beiden Gasströme geschaffen. Dadurch wird sicherge
stellt, daß in zwangsläufiger Aufeinanderfolge zuerst
der Brenngasstrom und dadurch der Oxydations- und Trä
gergasstrom abgesperrt wird. Ein versehentliches und
ungewolltes Vertauschen dieser Reihenfolge und damit
ein Sicherheitsrisiko ist ausgeschlossen. Dabei ist
ferner infolge dieser Koppelung der Absperrorgane die
Einstellung der Zusammensetzung der Flamme erleich
tert. Auch ist die Ausbildung der für diese Einhandbe
dienung vorgesehenen Betätigungsorgane besonders ein
fach und keineswegs naheliegend.
Es wird, im Gesamten gesehen, nicht nur das Sicher
heitsniveau ganz wesentlich verbessert, sondern dar
über hinaus auch eine sicherheitsbezogene Anpaßbarkeit
des Brenners an unterschiedliche Arbeitsaufgaben ge
schaffen. Es wird vermieden, daß eine unzulässige Ver
stellung, z. B. der Gaszuführung durch unbeabsichtig
tes Verdrehen der Ventilstellschraube bei dem Brenner
nach der US-PS 27 41 508, geschehen kann.
Die Staukammer ermöglicht eine Selbstreinigung des In
jektors bei Schnellabschaltung durch den Betätigungs
hebel. Die Koppelung der Gasventile in der Weiterbil
dung des Brenners ist ein weiterer wichtiger Vorteil,
bei dem die Einstellung des Flammcharakters durch ein
einziges Regelventil besonders einfach und übersicht
lich wird. In diesem Zusammenhang ist eine Austausch
barkeit der Injektoren und die Einstellbarkeit der
Leistungscharakteristik derselben durch austauschbare
Teile in der Praxis von besonderer Bedeutung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeich
nung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den vereinfacht dargestellten Längsschnitt durch
einen erfindungsgemäßen Brenner mit Pulverzu
führvorrichtung auf einem Trägerteil;
Fig. 2 den Querschnitt durch die Pulverzuführvorrich
tung gemäß Linie II-II in Fig. 1.
Ein Brenner zum Pulverflammspritzen weist gemäß Fig. 1
in einem Brennerkörper aus zwei Teilen 1, 1′ Zuführkanäle
2, 3 und 3′ für Brenngas, für Oxydationsgas und für Trä
gergas zur Pulverförderung auf. Als Oxydations- und Trä
gergas dient Sauerstoff, welcher durch einen gemeinsamen
Kanalabschnitt 3′′ der Zuführkanäle 3, 3′ diesen zugeleitet
wird.
In den Zuführkanälen 3, 3′ bzw. 2 für den Sauerstoff bzw.
das Brenngas liegen jeweils schematisch dargestellte
Absperrorgane 4, 5, die beispielsweise als quer zur
Zeichenebene betätigbare Ventile ausgebildet sind. Ihnen
ist ein gemeinsames Betätigungsorgan zugeordnet, das
in der Zeichnung als um eine Achse 7 schwenkbarer Hebel
6 wiedergegeben ist. Die Umschaltung der Absperrorgane
oder Ventile 4, 5 erfolgt jeweils durch entsprechende Be
tätigungsflächen 6′, 6′′ des Hebels 6, welche so geformt
sind, daß beim Ausschalten des Brenners zuerst das in
Fig. 1 untere Ventil 5 und anschließend das andere Ven
til 4 betätigt werden, also der Strom des Brennergases
vor dem Strom des Sauerstoffes unterbrochen wird. Hin
gegen wird beim Einschalten des Brenners zuerst der Sauer
stoffstrom und danach der Brenngasstrom hergestellt. Dies
ist in Fig. 1 schematisch durch unterschiedlich lange
Abstände jener Betätigungsflächen 6′, 6′′ von den ent
sprechenden Betätigungselementen 4′, 5′ der Ventile 4, 5
angedeutet.
Der Brennerkörperteil 1 enthält einen Förderkanal 8 für
das pulverfördernde Trägergas sowie einen Förderkanal 9
für Sauerstoff/Brenngas-Gemisch, das in einem Injektor 10
hergestellt wird. Letzterer weist einen Düsenteil 11, ei
nen Distanzring 12 und einen Injektornadelträger 13 mit
Filter 14 auf. Eine radiale Öffnung 12′ des Distanzringes
12 steht mit dem Zuführkanal 2 für das Brenngas in Ver
bindung, in welchem ein Regelventil 15 zur Regelung der
dem Injektor 10 zuzuführenden Brenngasmenge angeordnet
ist. Dieses Regelventil 15 ermöglicht es, reproduzier
bare Flammencharakteristiken (neutral, oxydierend, redu
zierend) zu erzielen.
Der Injektor 10 ist in allen seinen Teilen auswechsel
bar im Brennkörperteil 1 angeordnet, wobei die Stellung
des Düsenteils 11 durch Anschlag definiert ist, der
Distanzring 12 verschiedene Breiten aufweisen und der
Injektornadelträgerteil 13 verschiedene Bohrungsdurch
messer und Formen besitzen kann sowie dank eines Ge
windes an seinem Umfang in den Brennerkörperteil 1 ein
schraubbar bzw. in diesem verstellbar ist. Dem Filter 14
kommt die wichtige Aufgabe zu, Staub und andere Verun
reinigungen vom Injektor 10 fernzuhalten.
In Gasflußrichtung x vor dem Förderkanal 8 für das
pulverfördernde Trägergas ist im Brennerkörperteil 1
ein Injektor 16 mit einem Düsenteil 17, einem Distanz
ring 18 und einem Injektornadelträgerteil 19 mit Filter
20 vorgesehen. Die Teile dieses Injektors 16 sind in ähn
licher Weise wie jene des Injektors 10 auswechselbar und
verstellbar, wobei eine Öffnung 18′ des Distanzringes 18
mit einer Pulverzuführvorrichtung 21 in Verbindung steht.
Durch die Wahl und Einstellung der genannten Teile läßt
sich die Pulverförderung in genau definierter und re
produzierbarer Weise bestimmen bzw. einstellen. Die In
jektoren 10, 16 sind dazu nach Abnahme des Brennerkörper
teils 1′ durch die entsprechenden Bohrungen leicht zu
gänglich.
Vor dem Injektor 16, in Gasflußrichtung x gesehen, weist
der Brennerkörperteil 1 eine Staukammer 22 auf, deren
Querschnitt wesentlich größer ist als der des Zuführ
kanals 3′ für das Trägergas. Diese Staukammer 22 hat
die wichtige Aufgabe, nach dem Schließen des Ventils 4
einen Nachfluß des Trägergases durch den Injektor 16
und den Förderkanal 8 zu bewirken, wodurch der Pulver
kanal gereinigt und eine Gas-Rückdiffusion verhindert
wird.
Die Förderkanäle 8, 9 enden im nicht dargestellten Mün
dungsteil des Brenners, der in bekannter Weise ausge
bildet ist.
Die Pulverzuführvorrichtung 21 weist einen fest mit dem
Brennerkörper verbundenen Trägerteil 23 mit seitlich
geradlinigen Führungen 23′ auf. In diesem ist ein Zwi
schenstück 24 verschiebbar angeordnet, wobei diese Schub
bewegung in einer Richtung durch einen Anschlag 23′′ des
Trägerteils 23 begrenzt ist. Trägerteil 23 bzw. Zwischen
stück 24 sind mit je einer zentralen Bohrung 25 bzw. 26
versehen, welche in der in Fig. 1 dargestellten Arbeits
stellung koaxial angeordnet sind. Die Bohrung 25 schließt
an den Pulverzuführkanal im Brennerkörperteil 1 an und
beide Bohrungen 25, 26 sind durch eine O-Ring-Dichtung 25′
an der Übergangsstelle zwischen festem und beweglichem
Teil nach außen abgedichtet.
Im Zwischenstück 24 ist ein Schieber 27 in Längsrichtung
verschiebbar angeordnet, dessen eines Ende lamellen
förmig ausgebildet ist und in der einen Endstellung
des Schiebers 27 zwischen ein Paar die Bohrung 26 um
gebende O-Ring-Dichtungen 28, 29 so eindringt, daß
die Bohrung 26 gesperrt wird. Das andere Ende des Schie
bers 27 ragt aus dem Zwischenstück 24 heraus und übe
deckt in der geöffneten Stellung des Schiebers 27 eine
Ausnehmung 30 des Trägerteils 23.
In der Ausnehmung 30 ist ein Arretierknopf 31 federnd
so gelagert, daß er in seiner Ruhestellung über die
Oberfläche des Trägerteils 23 hinausragt, auf welcher
das Zwischenstück 24 beim Verschieben gleitet. Jener
Arretierknopf 31 ist nur zugänglich, wenn der Schieber
27 in Verschlußstellung ist, d. h. in das Zwischenstück
24 eingeschoben ist. Wird der Arretierknopf 31 nieder
gedrückt, so kann das Zwischenstück 24 über den Träger
teil 23 hinausgeschoben und abgenommen werden. Bei offe
nem Schieber 27 verhindert der Arretierknopf 31 ein
solches Abnehmen des Trägerteils 23 und damit ein Aus
rinnen des Pulvers durch die freie Bohrung 26.
Über dem Zwischenstück 24 befindet sich ein Aufnahmeteil
24′ für einen nicht dargestellten Pulverbehälter, dessen
kopfseitiges Ende in eine Ausnehmung 24′′ des Aufnahme
teils 24′ einsetzbar ist. Zwischenstück 24 und Aufnahme
teil 24′ dienen dabei als Verschluß für den Pulverbe
hälter, womit letzterer im geschlossenen Zustand vom
Brenner abgenommen und auf diesen aufgesetzt werden kann.
Der Brenner ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 mit
einem Handgriff 40 versehen. In diesem setzen sich die
Zuführkanäle 2, 3′ fort und sind am nicht dargestellten
Ende des Handgriffes 40 an entsprechende biegsame
Leitungen angeschlossen. In den so verlängerten Zuführ
kanal 2, 3′′ ist je ein Rückschlagventil 41, 42 vorge
sehen, wodurch eine zusätzliche Sicherung des Brenners
erzielt wird.
Claims (5)
1. Sicherheitsbrenner zum Pulverflammspritzen, der je
einen Injektor mit Zuführkanälen für Brenngas sowie
für Oxydations- und Trägergas in einem Brennkörper
und einem Pulverzuführungskanal aufweist, wobei
letzterem eine Absperreinrichtung sowie eine lösbar
angebrachte Pulverzuführungsvorrichtung für abnehm
bare Pulverbehälter zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Injektor (16) für das Oxydations- und Träger
gas, welcher mit einer vorgeschalteten Staukammer
(22) von gegenüber dem Querschnitt des Zuführungska
nals (3) wesentlich größerem Querschnitt versehen
ist, aus einem in den Brennerkörper (1) eingesetzten,
austauschbaren Düsenteil (17) sowie einem gegenüber
letzterem durch Einschrauben in den Brennerkörper
verstellbar angeordneten, austauschbaren Injektor
nadel-Trägerteil (19) besteht, und daß das
Düsenteil (17) durch ein auswechselbares Distanzstück
(18) so von dem Injektornadel-Trägerteil (19) getrennt ist, daß zwischen ihnen
ein Hohlraum wählbaren Volumens entsteht, wobei in
den Hohlraum der Pulverzuführungskanal (25, 26) mündet.
2. Sicherheitsbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß Absperrorgane (4, 5) für den
Oxydations- und Trägergasstrom (4) sowie für den
Brenngasstrom (5), denen je ein Filter (20, 14)
nachgeschaltet ist, ein gemeinsames Betätigungs
organ (6) zugeordnet ist, welches so ausgebildet
ist, daß bei seiner Überführung in eine Sperrstel
lung zuerst das Absperrorgan (5) für den Brenngas
strom und danach das Absperrorgan (4) für den Oxy
dations- und Trägergasstrom betätigbar sowie bei
Überführung aus der Sperrstellung in eine Betriebs
stellung das Absperrorgan (4) für den Oxydations- und
Trägergasstrom vor dem Absperrorgan (5) für den Brenner
gasstrom geöffnet ist.
3. Sicherheitsbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungsorgan (6) als schwenk
barer Hebel (6) ausgebildet ist, welcher mit je einem
Betätigungselement (5′) für ein im Zuführkanal (2)
für das Brenngas vorgesehenes Ventil (5) sowie ein
im Zuführkanal (3′′) für das Oxydations- und Träger
gas angeordnetes Ventil (4) als Absperrorgane (4 bzw. 5) zusammenwirkt, wobei
die Winkellage des Hebels (6), in der ein Ventil (4 bzw. 5) vom of
fenen in den geschlossenen Zustand oder vom geschlos
senen in den offenen Zustand gebracht wird, bei dem
einen Ventil (4 bzw. 5) verschieden von der des anderen Ventils (5 bzw. 4)
ist.
4. Sicherheitsbrenner nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand einer einem Be
tätigungselement (5′) der Absperrorgan (5) im Zuführkanal (2) für das Brenngas zugeordneten
Betätigungsfläche (6′′) des Hebels (6) diesem Betätigungsele
ment (5′) kürzer ist als der Abstand eines Betätigungsele
ments (4′) des Absperrorgans (4) im Zuführkanal (3′′) für das Oxydations- und Trägergas von einer
ihm zugeordneten Betätigungsfläche (6′).
5. Sicherheitsbrenner nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hebel (6) zwischen den Betäti
gungselementen (4′, 5′) schwenkbar um eine Achse (7) gelagert ist.
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