DE4338268C2 - Brausekopf - Google Patents

Brausekopf

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DE4338268C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Brausekopf nach der Gattung des Anspruchs 1.
Ein derartiger Brausekopf mit einem pistolenförmigen Düsenkör­ per, der einen Handgriff mit einem Anschlußstück zum Verbinden mit einem Schlauch aufweist, ist z. B. aus der US 4 909 443 be­ kannt. Durch Betätigen einer im Griff des Brausekopfes vorgese­ henen Handhabe wird ein Strömungskontrollventil in dem Körper geöffnet und geschlossen. Der Brausekopf weist verschiedene Ar­ ten von Düsen zum Erzeugen unterschiedlicher Sprüharten auf. Wie in Fig. 18 gezeigt, enthält dieser Brausekopf 300 in seinem Inneren einen zylindrischen Selektor 304 mit einer seitlichen Öffnung 306, die mit einer Wasserzufuhrquelle in Verbindung steht. Der Selektor 304 steht mit einem in dem Brausekopf 300 vorgesehenen Gewindebereich 302 in Eingriff. Durch Verdrehen des Brausekopfes 300 kann der Selektor 304 nach vorne oder nach hinten bewegt werden. Die Düsenarten zum Ausgeben von Wasser werden gemäß der Position des Selektors 304 in dem Brausekopf 300 gewechselt. Im einzelnen wird die Öffnung 306 in die mit einer gewünschten Düse kommunizierende Position bewegt. Damit Wasser in der gewünschten Sprühart austritt, wird Wasser aus dem Selektor 304 zu der gewünschten Düse zugeführt.
Der Nachteil des bekannten Brausekopfes besteht nur darin, daß der Selektor einstückig mit einem eine erste Düse zum Sprühen eines geraden Wasserstrahls verschließenden Ventilglied verbun­ den ist. Wird der Selektor nun in Positionen bewegt, in denen zweite und dritte Öffnungen geöffnet werden, so muß sich das einstückig damit verbundene Ventilglied mitbewegen und entfernt sich dadurch von seinem Ventilsitz und der ersten Düse. Wenn sich daher der Selektor in Positionen befindet, in denen zweite und dritte Düsen mit der Wasserzufuhr verbunden sind, können Fremdpartikel und Verunreinigungen durch die erste Düse und die erste Öffnung in das Gehäuse bzw. das Wasserzufuhrrohr eindrin­ gen. Da der Selektor im Wasser zufuhrrohrdichtend verschiebbar gelagert ist, können diese Fremdpartikel nicht nur die Dicht­ flächen und Dichtungen beschädigen, sondern im äußersten Falle auch den Selektor insgesamt blockieren und verklemmen, was zu ernsten Störungen der Funktionsfähigkeit des gesamten Brause­ kopfes führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zu verhindern, daß Verunreinigungen und Fremdpartikel in das Gehäuse, insbe­ sondere in das Wasserzufuhrrohr eindringen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des neuen Anspruchs 1 gelöst.
Das separate Ventilglied verschließt in vorteilhafter Weise da­ her die zur ersten Düse führende Öffnung federbelastet in na­ hezu allen Stellungen des Selektors und unabhängig von der je­ weiligen Selektorstellung und wird erst dann geöffnet, wenn Wasser durch die erste Düse aus strömen soll und der Selektor hierzu gegen das Ventilglied geschoben wird und dieses aus sei­ ner Schließstellung in die geöffnete Stellung verschiebt, wo­ durch die erste Öffnung freigegeben wird und das Wasser zur er­ sten Düse strömen kann. Sobald der Selektor wieder zurückge­ schoben wird- um eine andere Öffnung an die Wasserzufuhr anzu­ schließen, wird die erste Öffnung durch das Ventilglied ge­ schlossen und bleibt auch federbelastet verschlossen, so daß keine Fremdpartikel durch die erste Öffnung in das Wasserzu­ fuhrrohr gelangen können, das eine Schiebeführung für den Se­ lektor darstellt. Wenn Wasser aus der ersten Düse austritt, wird von dem Wasserzufuhrrohr her stets ein hydraulischer Druck zur ersten Düse hin ausgeübt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Brausekopfs möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge­ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Brausekopfes, wobei ein Außenbe­ reich abgerollt dargestellt ist, um die rundherum an­ geordneten Markierungen zu zeigen,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Düsenpartie des in Fig. 1 gezeigten Brausekopfes,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2, wobei die obere Hälfte den vertikalen Schnitt und die untere Hälfte den horizontalen Schnitt zeigt,
Fig. 4 einen Querschnitt des Brausekopfes gemäß der Linie 4-4 in Fig. 3, wobei eine Düsenpartie und eine Düsenwählpartie weggelassen sind,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Kombination eines Verteilers, eines Düsenkopfes, einer Nadel und einer Schraubenfeder,
Fig. 6 eine Draufsicht der in Fig. 5 gezeigten Kombination,
Fig. 7 einen Querschnitt gemäß der Linie 7-7 in Fig. 5,
Fig. 8 einen Querschnitt gemäß der Linie 8-8 in Fig. 6,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Kombination eines Ventilschiebers, eines Nockenmechanismus und eines Ventilrohres,
Fig. 10 einen Querschnitt gemäß der Linie 10-10 in Fig. 3, wobei die horizontale Rohrpartie dargestellt ist,
Fig. 11 eine Seitenansicht, die T-förmige Ringe, d. h. Ringe mit einem T-förmigen Querschnitt zeigt,
Fig. 12 einen Querschnitt gemäß der Linie 4-4 in Fig. 3, wobei ein Handgriff in seiner Stellung gezeigt ist,
Fig. 13 eine Variation eines Teilquerschnitts gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2, wobei die fächerähnliche Betriebsart des Brausekopfes gezeigt ist,
Fig. 14 eine Variation eines Teilquerschnittes gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2, wobei die Brause-Sprühart gezeigt ist,
Fig. 15 eine Variation eines Teilquerschnitts gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2, wobei die trichterförmige Sprühart gezeigt ist,
Fig. 16 eine Variation eines Teilquerschnittes gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2, wobei die gerade Sprühart gezeigt ist,
Fig. 17 eine Variation eines Teilquerschnitts gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2, wobei die feine Sprühart gezeigt ist, und
Fig. 18 einen Querschnitt eines Brausekopfes nach dem Stande der Technik.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist ein Brausekopf 1 ähnlich wie eine Pistole geformt und mit einem horizontalen rohrförmigen Teil 7 sowie einem Griff 13 versehen. Das horizontale rohr­ förmige Teil 7 wird durch ein drehbares Sprühgehäuse 5 und ein mit dem Griff 13 integriertes Griffgehäuse 51 gebildet und enthält eine Düsenpartie 9, eine Düsenauswahlpartie 11 zum Wählen der Sprüharten sowie eine Wasserkontrolle 15. Wählmarkierungen 3 zum Auswählen einer geeigneten Düse sind auf den Außenumfang des Sprühgehäuses 5 der Düsenpartie 9 ge­ druckt und lediglich zu Erläuterungszwecken in abgerolltem Zustand in Fig. 1 bei 3a bis 3e gezeigt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht enthält die Düsenpartie 9 das Sprüh­ gehäuse 5, einen Verteiler 19, einen Düsenkopf 21, ein Nadel­ ventil 23, eine Schraubenfeder 25, einen Sprühsitz 27, eine Ringmutter 29 und eine Schutzabdeckung 31.
Das Sprühgehäuse 5 ist durch eine Trennwand 35 mit einer zentralen Bohrung 33 unterteilt, so daß ein im wesentlichen kegelstumpfähnlicher Teil 37, der sich zum vorderen Ende des Sprühgehäuses 5 hin an der linken Seite in Fig. 3 erstreckt, und ein zylindrischer Teil 39 an der rechten Seite gebildet wird. Der zylindrische Teil 39 weist einen mit einem Gewinde versehenen Bereich 47 als Bestandteil einer inneren Wand 41 auf, der mit einem mit einem Gewinde versehenen Bereich 45 in Eingriff steht, der an einem nachfolgend beschriebenen Selektor 43 ausgebildet ist. Der zylindrische Teil 39 weist ferner an seinem Außenumfang 49 eine Nut 57 zur Aufnahme eines Arretiervorsprungs 55 eines T-förmigen Rings 53 auf, der einen T-förmigen Querschnitt besitzt, so daß das Sprühgehäuse 5 mit Bezug auf das Griffgehäuse 51 drehbar befestigt ist. Innerhalb des kegelstumpfähnlichen Teils 37 ist der Verteiler 19 mittels einer Schraube 58 an der Trennwand 35 festgelegt. Am vorderen Ende des kegelstumpfähnlichen Teils 37 ist der Düsenkopf 21 am vorderen Ende des Verteilers 19 befestigt. Eine Öffnung 59 in dem vergrößerten vorderen Ende des kegel­ stumpfähnlichen Teils 37 ist durch den kreisförmigen Sprüh­ sitz 27 abgeschlossen. Am hinteren Ende eines Außenumfangs 61 des Sprühgehäuses 5 ist ein mit einem Gewinde versehener Bereich 60 angeordnet, der mit der Ringmutter 29 wie nach­ stehend beschrieben in Eingriff steht. Durch Ausrichten der jeweils gewünschten Wählmarkierung 3 mit einer vorgegebenen, an dem T-förmigen, später im einzelnen erläuterten Ring 53 vorgesehenen Markierung 63 wird eine gewünschte Düse ausgewählt.
In der Mitte des Verteils 19 hat ein verhältnismäßig großes zylindrisches Teil 65 beide Enden offen. Wie auch in den Fig. 5 bis 8 dargestellt ist, sind zwei verhältnismäßig kleine zylindrische Teile 67 am Außenumfang des großen zylindrischen Teils 65 mit einer gegenseitigen Versetzung um die Achse des Düsenbereichs 9 um 180° befestigt. Sprüh­ öffnungen 85, d. h. die bei Betrachtung der Fig. 3 linken Enden der kleinen zylindrischen Teile 67 sind offen. Die ver­ hältnismäßig großen und kleinen zylindrischen Teile 65 und 67 sind durch eine innere Wand 69 unterteilt. Das Zufuhrende 71, d. h. bei Betrachtung der Fig. 3 linke Ende des Verteilers 19 ist mit einer ersten Zufuhröffnung 73 versehen, die mit dem je­ weiligen der kleinen zylindrischen Teile 67 verbunden ist. Die Oberseite des großen zylindrischen Teils 65 ist mit einer zweiten Zufuhröffnung 77 versehen, die nicht auf die erste Zufuhröffnung 73 ausgerichtet ist. Eine andere zweite Zufuhröffnung (nicht dargestellt) ist entgegengesetzt an der Unter­ seite des großen zylindrischen Teils 65 angeordnet. An der Innenseite eines Sprühendes 81 des zylindrischen Teils 65 ist eine Nut 97 vorgesehen, die zum Führen eines Umfangsvor­ sprungs 95 des Nadelventils 23 entlang der axialen Richtung des großen zylindrischen Teils 65 dient, wie weiter unten be­ schrieben wird. Das Zufuhrende 71 des Verteilers 19 ist mittels der Schraube 58 an der Trennwand 35 des Sprühgehäuses 5 befestigt, so daß die zentrale Bohrung 33 in dem Sprühgehäuse 5 mit einer Zufuhröffnung 79 in dem großen zylindrischen Teil 65 verbunden ist.
Wie aus den Fig. 3, 5 und 6 hervorgeht, weist der Düsenkopf 21 eine gerade Sprüheinrichtung 83 und seitlich angeordnete, fächerartige Sprüheinrichtungen 87 auf. Die gerade Sprüheinrich­ tung 83 ist in wasserdichter Weise auf dem Außenumfang des zylindrischen Teils 65 des Verteils 19 am Sprühende 81 be­ festigt, während die fächerartigen Sprüheinrichtungen 87 in wasserdichter Weise innerhalb des Innenumfangs der zylin­ drischen Teile 67 an deren Sprühende 85 befestigt sind. Auf diese Weise ist die gerade Sprüheinrichtung 83 bzw. sind die fächerartigen Sprüheinrichtungen 87 im Sprühende 81 bzw. 85 vorgesehen. Der Verteiler 19 und die gerade Sprüheinrichtung 83 bilden eine erste Kammer 82, in der das Nadelventil 23, das später im einzelnen erläutert wird, angeordnet ist.
Die kleinen zylindrischen Teile 67 und die fächerähnlichen Sprüheinrichtungen 87 bilden eine zweite Kammer 84. Eine dritte Kammer 86 wird vom Außenumfang des Verteilers 19 und der Innenseite des Sprühgehäuses 5 begrenzt und ist mit der zweiten Zufuhröffnung 77 verbunden. Wie deutlich aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, ist in dem vorderen Ende der geraden Sprüheinrichtung 83 eine kreisförmige Düse 89 angeordnet, während in dem vorderen Ende der fächerartigen Sprüheinrichtung 87 ab­ geflachte rhomboidförmige Düsen 91 angeordnet sind, die eine kleinere offene Fläche als die Düse 89 aufweisen.
Wie aus den Fig. 3 und 7 hervorgeht, ist das Nadelventil 23 in der ersten Kammer 82 angeordnet und aus einem kreisförmigen Glied 99 am Zufuhrende und einer Nadel 101 am Sprühende zu­ sammengesetzt. Das kreisförmige Glied 99 ist kegelstumpf­ förmig mit einem flachen Boden 103, dessen Außendurchmesser im wesentlichen gleich groß wie der Innendurchmesser des Verteilers 19 ist. Durch die Schraubenfeder 25 wird vom vorderen Ende der ersten Kammer 82 her Druck ausgeübt, so daß das kreisförmige Glied 99 die Öffnung des Verteilers 19 verschließt. Der an dem Boden 103 vorgesehene Umfangsvorsprung 95 steht mit der Nut 97 in dem Verteiler 19 zum Führen des Nadelventils 23 gleitbar in Eingriff. Gleichzeitig ist ein weiteres Gleiten des Umfangsvorsprungs 95 in der Nut 97 am hinteren Ende der ersten Kammer 82 blockiert, so daß das Nadel­ ventil 23 daran gehindert ist, sich in Richtung auf den hinteren Bereich des Verteilers 19 hin zu bewegen. Die Nadel 101 ist das zylindrische Glied, dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser der geraden Sprühdüse 89 ist und das Integral mit der Spitze des kreisförmigen Gliedes 99 ausge­ bildet ist. Das vordere Ende der Nadel 101 bildet eine schirm­ artig geformte Stelle 105. Das Nadelventil 23 wird durch die in der ersten Kammer 82 angeordnete Schraubenfeder 25 stets vom vorderen Ende zum rückwärtigen Ende hin beaufschlagt. Wenn das Nadelventil 23 durch den später erläuterten Selektor 43 zur Sprühseite hin gedrückt wird, kann sich das Nadel­ ventil 23 nach vorne in der ersten Kammer 82 bewegen, und die Nadel 101 kann aus der geraden Sprühdüse 89 heraus gelangen. Daher kann sich das Nadelventil 23, wenn der Selektor 43 zurückgezogen wird, nach hinten in der ersten Kammer 82 be­ wegen und die Nadel 101 kann in die gerade Sprühdüse 89 zurückkehren.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der mittlere Bereich des kreisförmigen Sprühsitzes 27 nach außen hin ausgebaucht (anstelle des Begriffs "Sprühsitz" für das Teil 27 könnte man auch den Begriff "Sprühfläche" verwenden). Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist im Zentrum des Sprühsitzes 27 ein Durchgangs­ loch 107 für die gerade Sprühdüse 89 ausgebildet.
Für die beiden rhomboidförmigen Düsen 91 ist jeweils ein Durch­ gangsloch 109 vorgesehen. In der anderen Oberfläche des Sprüh­ sitzes 27 sind in geeigneten Abständen Perforationen 111 für einen feinen Strahl ausgebildet. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der Sprühsitz 27 in der Öffnung 59 im Sprühgehäuse 5 befestigt, indem ein am Innenumfang der Ringmutter 29 vorgesehener Ge­ windebereich 113 mit dem Gewindebereich 60 des Außenumfangs des vorderen Endes des Sprühgehäuses 5 in Eingriff steht. Der Sprühsitz 27 wird in wasserdichter Weise durch die gummi­ ähnliche, ringförmige Schutzabdeckung 31 bedeckt.
Die Düsenwählpartie 11 enthält den Selektor 43, Selektorführungen 115 und den T-förmigen Ring 53.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der Selektor 43 das zylindrische Glied, das ein verschlossenes vorderes Ende 117 und ein offenes rückseitiges Ende 125 aufweist. Ein Wasserauslaß 121 ist in einer Seitenfläche 119 in der Nähe des vorderen Endes 117 des Selektors 43 ausgebildet. Drei O-Ringe 123 sind im Bereich des Wasserauslasses angeordnet und machen den Raum zwischen der Seitenfläche 119 des Selektors 43 und dem großen zylindrischen Teil 65 des Verteilers 19 wasserdicht. Ein mit dem Gewindebereich 45 versehener Vorsprung 129 ist am hinteren Ende 125 des Selektors 43 ausgebildet und steht mit dem Gewindebereich 47 des Sprühgehäuses in Eingriff. Durch Verdrehen des Sprüh­ gehäuses 5 kann der Selektor 43 vorwärts oder rückwärts be­ wegt werden. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, sind in dem Vorsprung 129 zwei einander entgegengesetzte Vertiefungen 131 zum gleitbaren Eingreifen der Selektorführungen 115 angeordnet, wie nachstehend noch erläutert wird. Der Selektor 43 ist gleitbar im Verteiler 19 angeordnet.
Die Selektorführungen 115 sind flache stabförmige Glieder, deren Enden 133 unbeweglich an einem Hauptrohr 135 befestigt sind, das in dem Griffgehäuse 51 untergebracht ist. Die Selektor­ führungen 115 greifen in die Vertiefungen 131 des Selektors 43 ein, so daß der Selektor 43 geführt wird. Der Gewindebereich 45 des Selektors 43 steht mit dem Gewindebereich 47 des Sprühgehäuses 5 in Eingriff. Verdreht man daher das Sprühge­ häuse 5, wird der Selektor 43 durch die Selektorführungen 115 geführt, so daß der Selektor 43 im Verteiler 19 nach vorne oder nach hinten bewegt werden kann.
Wie Fig. 11 zeigt, ist der T-förmige Ring 43 ein teilweise unterbrochenes ringförmiges Glied. Drei Arretiervorsprünge 55 sind radial am Innenumfang des T-förmigen Rings 53 vorgesehen. Die Vorsprünge 55 gelangen durch drei Durchgangslöcher 137, die in dem Griffgehäuse 51 wie nachstehend beschrieben aus­ gebildet sind, und erreichen die Nut 57 in dem Sprühgehäuse 5. Das Sprühgehäuse 5 ist somit drehbar festgelegt mit Bezug auf das Griffgehäuse 51. Der T-förmige Ring 53 überdeckt den Abstand zwischen dem Sprühgehäuse 5 und dem Griffgehäuse 51. Alternativ können die Oberflächen der Arretiervorsprünge 55 mit Vorsprüngen versehen sein, so daß die Arretiervor­ sprünge 55 fest mit dem Griffgehäuse 51 verbunden werden können. Im Zentrum des Außenumfangs des T-förmigen Rings 53 ist die vorgegebene Markierung 63 aufgedruckt, die auf die Auswählmarkierungen 3 ausgerichtet werden muß, die sich auf dem Sprühgehäuse 5 befinden.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, enthält die Wasserkontrolle 15 das Hauptrohr 135, ein Verschlußrohr 139 und eine Verschluß­ handhabe 141.
Das Hauptrohr 135 ist aus einem verhältnismäßig großen zylindrischen Teil 143 an der Zufuhrseite und einem verhältnis­ mäßig kleinen zylindrischen Teil 145 an der Sprühseite zu­ sammengesetzt. Das verhältnismäßig große zylindrische Teil 143 und das verhältnismäßig kleine zylindrische Teil 145 sind integral ausgebildet und hintereinander und koaxial angeordnet. Ein O-Ring 147 ist an dem Außenumfang des verhältnismäßig kleinen zylindrischen Teils 145 angeordnet, um den Spalt zwischen dem zylindrischen Teil 145 und dem Selektor 43 wasserdicht ab­ zudichten und ein Verschieben des Selektors 43 relativ zum Teil 145 zu ermöglichen. Ein zylindrischer Wassereinlaß 153 ist in einer Wand 149 des zylindrischen Teils 143 vorgesehen. Vom Wassereinlaß 153 herkommendes Wasser wird aus dem zylin­ drischen Teil 143 durch den zylindrischen Teil 145 in den Selektor 43 zugeführt. Das Hauptrohr 135 ist unbeweglich in dem Griffgehäuse 51 festgelegt, wie noch beschrieben werden wird.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, ist das Verschlußrohr 139 ein zylindrisches Glied, das in wasserdichter Weise mittels eines E-förmigen Feststellrings 155 in dem großen zylindrischen Teil 143 des Hauptrohres 135 drehbar befestigt ist. Die axiale Bewegung des Verschlußrohres 139 wird durch den Ring 155 verhindert. Eine profilierte Öffnung 159 ist in einer Seitenfläche 157 des Verschlußrohres 139 vorgesehen und korre­ spondiert mit dem Wassereinlaß 153 des Hauptrohres 135.
Die profilierte Öffnung 159 verengt sich in ihrer Fläche vom einen zum anderen Ende hin. Am in der Figur rechten Ende des Verschlußrohres 139 ist eine Vertiefung 163 ausgebildet, d. h. eine Verschlußseite zum Eingreifen eines Vorsprungs 162 der Verschlußhandhabe 141, was nachstehend noch erläutert wird.
Auf diese Weise wird das Verschlußrohr 139 zusammen mit der Verschlußhandhabe 141 verdreht. Insbesondere wird beim Ver­ drehen der in dem Verschlußrohr 139 ausgebildeten profilierten Öffnung 159, was durch Benutzung der Verschlußhandhabe 141 er­ folgt, das Öffnungsverhältnis zwischen der profilierten Öffnung 159 und dem Wassereinlaß 153 eingestellt, wodurch die zum Hauptrohr 135 zugeführte Wassermenge reguliert wird. Um zu verhindern, daß Wasser zur Verschlußseite 161 hin austritt, ist zwischen dem Hauptrohr 135 und dem Verschlußrohr 139 ein O-Ring 165 vorgesehen.
Die Verschlußhandhabe 141 ist das kappenartig geformte Glied, das an einer Außenfläche 167 eine Wassermengenmarkierung trägt, die die Wasserreguliermenge angibt.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Griff 13 aus dem Griffge­ häuse 51, dem einen Ventilsitz 169 enthaltenden Ventilrohr 151, einem Nockenmechanismus 171, einem Ventilschieber 173, einem beim Ausführungsbeispiel kugelförmigen Ventilglied 175, einer Ventilfeder 177, einer Ventilbetätigungshandhabe 179, einem Anschlußstück 181 und einer der Handhabe zugeordneten Ver­ riegelung 183 zusammengesetzt.
Das Griffgehäuse 51 setzt sich aus einem zylindrischen hori­ zontalen Teil 185 und einem vertikalen Teil 187 zusammen, um das horizontale rohrförmige Teil 7 mit dem Griff 13 zu verbinden. Der horizontale Teil 185 ist mittels des T-förmigen Ringes 53 derart befestigt, daß das Sprühgehäuse 5 relativ zum Teil 185 verdrehbar ist. Der vertikale Teil 187 erstreckt sich vom horizontalen Teil 185 nach unten und bildet mit diesem einen stumpfen Winkel. Die Düsenauswählpartie 11 und die Wasser­ kontrolle 15 sind in dem horizontalen Teil 185 angeordnet, und die anderen Komponenten des Griffes 13 sind in dem ver­ tikalen Teil 187 angeordnet. An der in Fig. 4 linken Seiten­ fläche des vertikalen Teils 187 ist eine Aufnahme 180 zur Auf­ nahme der Ventilbetätigungshandhabe 179 angeordnet, wie später beschrieben wird. Oberhalb der Aufnahme 180 ist ein vorstehendes Teil 239 zum verdrehbaren Eingreifen in ein Durchgangsloch 237 in der der Handhabe zugeordneten Ver­ riegelung 183 ausgebildet, wie später beschrieben wird.
Das Ventilrohr 151 ist der sich aus einem oberen Teil 189 zusammensetzende, im wesentlichen L-förmige, zylindrische Kanal. Der obere Teil 189 ist in wasserdichter Weise mit dem Wasser­ einlaß 153 des Hauptrohres 135 verbunden. An einer vorderen Fläche 191 des Ventilrohres 151 ist eine Führungsbahn 193 zum Führen des Ventilschiebers 173 angeordnet, wie später beschrieben wird. Ein unterer Teil 195 des Ventilrohres 151 steht recht­ winkelig von dem oberen Teil 189 ab und weist eine geschlossene Vorderfläche auf. Der Ventilsitz 169 ist mit einem zylindrischen Glied 170 in der Mitte des Bodens des unteren Teils 195 des Ventilrohres 151 verbunden. Das zylindrische Glied 170 weist einen Innendurchmesser auf, der größer als der Außen­ durchmesser der Ventilkugel 175 ist. Der im Inneren des Ventilrohres 151 angeordnete Wasserkanal steht über das zylindrische Glied 170 mit dem außerhalb des Ventilrohres 151 befindlichen Wasserkanal in Verbindung. Wenn die Ventilkugel 175 nach oben gedrückt wird, gelangt der Ventilsitz 169 mit der Ventilkugel 175 in wasserdichter Weise in Eingriff, da eine wasserdichte Dichtung 200 auf der Oberseite des Ventil­ sitzes 169 vorgesehen ist. Die Dichtung 200 dient außerdem als Stoßdämpfer für die Ventilkugel 175. Wenn die Ventilkugel 175 entgegen der Beaufschlagung auf die Ventilfeder 177 nach unten gedrückt wird, öffnet sich der Ventilsitz 169, wie noch beschrieben wird. Auf diese Weise gelangt das zylindrische Glied 170 mit dem Inneren des Ventilrohres 151 in Verbindung. An der Innenseite des zylindrischen Gliedes 170 ist ein vorstehendes Lagerteil 198 zum axialen Führen der Ventilkugel 175 ausgebildet. Außerdem ist an dem Außenumfang des zylindrischen Gliedes 170 ein Gewindebereich 199 ausge­ bildet, der mit dem Anschlußstück 181 zusammenwirkt, wie weiter unten beschrieben wird. Ferner erstreckt sich vom oberen Ende des unteren Teils 195 des Ventilrohres 151 parallel zum oberen Teil 189 ein Durchgangsloch 201 zum Hindurchführen des Ventilschiebers 173 nach oben. Wie weiter unten noch beschrieben wird, wird der Ventilschieber 173 axial verschiebbar in dem Durchgangsloch 201 gehalten.
Der Ventilschieber 173 ist das stangenähnliche Glied, das im wesentlichen parallel zum oberen Teil 189 des Ventilrohres 151 angeordnet ist. Der Ventilschieber 173 weist ein im wesentlichen kuppel-, hauben- oder brückenartiges oberes Ende 203 auf. Wie Fig. 4 zeigt, findet die am Führungsrohr 151 vorgesehene Führungsbahn 193 Aufnahme in der entsprechenden offenen Seite des oberen Endes 203. Der Ventilschieber 173 wird durch die Führungsbahn 193 geführt. In dem Ventilschieber 173 ist eine Öffnung 206 vertikal vorgesehen und horizontal offen, wobei die Öffnung 206 zur Aufnahme eines Kreisbogenbereichs 207 eines Ventilhebels 205 dient, wie noch beschrieben wird. Das obere Ende 203 steht in die Öffnung 206 in Kontakt mit dem Kreisbogenbereich 207 des Ventilhebels 205 vor. Der Ventil­ schieber 173 weist einen unteren Teil 211 auf, der sich nach unten hin konisch verjüngt und in das Durchgangsloch 201 eingesetzt ist. Die Mitte des Ventilschiebers 173 ist mit einem O-Ring 213 versehen, so daß der Ventilschieber 173 wasserdicht in das Durchgangsloch 201 eingreift. Der Ventil­ schieber 173 weist ferner ein unteres Ende 215 auf, das sich von dem unteren Teil 195 des Ventilrohres 151 aus erstreckt, durch den Ventilsitz 169 greift und die Ventilkugel 175 kontaktiert.
Der Nockenmechanismus 171 enthält den Ventilhebel 205, eine Verbindungsrolle 217 und eine Verbindungswelle 219.
Der Ventilhebel 205 weist am oberen Ende einen Verbindungs­ rollenhalter 221 und am unteren Ende den Kreisbogenbereich 207 auf. Der Ventilhebel 205 ist mittels der Verbindungswelle 219 am oberen Ende des unteren Teils 195 des Ventilrohres 151 im Bereich des Ventilschiebers 173 schwenkbar befestigt. Der Ver­ bindungsrollenhalter 221 wird von einem nach oben hin offenen U-förmigen Glied gebildet. Die Verbindungsrolle 217 wird in einer im Verbindungsrollenhalter 221 ausgebildeten Ausnehmung 222 drehbar gehalten. Der Kreisbogenbereich 207 greift in die vertikale Öffnung 206 des Ventilschiebers 173. Wenn der Ventilhebel 205 in Uhrzeigerrichtung, d. h. in Fig. 9 in der durch den Pfeil X1 angegebenen Richtung verschwenkt wird, bewegt sich der Ventilschieber 173 nach unten, d. h. in Fig. 9 in der durch den Pfeil X2 angegebenen Richtung. Hierdurch wird die Ventilkugel 175 entgegen der Kraft der Ventilfeder 177 nach unten bewegt. Die Verbindungsrolle 217 ist ein scheiben­ förmiges Glied, und durch das Zentrum der Verbindungsrolle 217 erstreckt sich eine Welle 223. Die Welle 223 ist in der Aus­ nehmung 222 des Verbindungsrollenhalters 221 drehbar gelagert.
Auf diese Weise wird die Verbindungsrolle 217 in dem Verbindungs­ rollenhalter 221 gehalten. Wenn die Verbindungsrolle 217 von der Ventilbetätigungshandhabe 179 wie nachstehend erläutert beaufschlagt wird, rollt die Verbindungsrolle 217 leicht ent­ lang einer inneren Wandseite 225 der Ventilbetätigungshandhabe 179. Da die Verbindungsrolle 217 entlang der inneren Wandseite 225 reibungslos bewegt werden kann, kann die Position des Ventilhebels 205 leicht und sanft mittels der Ventilbetätigungs­ handhabe 179 verändert werden.
Die Verbindungswelle 219 ist mit einer Rückholfeder 220 ver­ sehen, so daß der Ventilhebel 205 stets gegen die innere Wand­ seite 225 der Ventilbetätigungshandhabe 179 gedrückt wird, d. h. in Fig. 9 in der durch den Pfeil X1 angegebenen Richtung. Daher wird, wie in Fig. 4 gezeigt, die Ventilbetätigungshand­ habe 179 stets entgegen der Uhrzeigerrichtung belastet. Dieses Belasten verhindert, daß der Ventilhebel 205 in der Ventil­ betätigungshandhabe 179 und dem Griffgehäuse 51 rattert.
Die Ventilkugel 175 wird durch die zwischen der Ventilkugel 175 und dem Anschlußstück 181 vorgesehene Ventilfeder 177 in Richtung zum Ventilsitz 169 und in Berührung mit diesem gedrückt, wodurch die Ventilkugel 175 in wasserdichter Weise gehalten wird.
Die Ventilbetätigungshandhabe 179 ist in eine Ausnehmung 188 im Griffgehäuse 51 eingesetzt und mittels eines Stiftes 227 schwenkbar gelagert. Am oberen Ende der Ventilbetätigungshand­ habe 179 ist zum Eingreifen des der Handhabe zugeordneten Verriegelungsgliedes 183 eine Vertiefung 245 ausgebildet.
Das Anschlußstück 181 wird von einem zylindrischen Glied zum Anschließen eines äußeren Wasseranschlusses an das zylindrische Glied 170 gebildet. Wie bereits erwähnt, ist an der Innenseite des oberen Endes des Anschlußstücks 181 ein Gewindebereich 229 angeordnet, so daß der am Außenumfang des zylindrischen Gliedes 170 vorgesehene Gewindebereich 199 mit dem Gewindebereich 229 in Eingriff steht. Eine Nut 233 zur Auf­ nahme eines O-Rings ist am Außenumfang des Anschlußteils des Anschlußstücks 181 ausgebildet, so daß eine wasserdichte Ver­ bindung mit dem äußeren Anschluß gewährleistet ist. An der Innen­ seite des Verbindungsstücks 181 ist ein Vorsprung 235 ausgebildet, der zum Abstützen des unteren Endes der Ventilfeder 177 dient.
Das der Betätigungshandhabe zugeordnete Verriegelungsglied 183 wird von einem plattenähnlichen Glied mit einer Nase 184, einer gebogenen Blattfeder 241 und einem Vorsprung 243 zum Blockieren der Ventilbetätigungshandhabe 179 gebildet. In dem Verriegelungs­ glied 183 ist ein Durchgangsloch 237 zum Eingreifen des vor­ stehenden Teils 239 des Griffgehäuses 51 ausgebildet. Das der Betätigungshandhabe zugeordnete Verriegelungsglied 183 ist auf dem vorstehenden Teil 239 schwenkbar gelagert. Da sich die gebogene Blattfeder 241 auf dem Hauptrohr 135 abstützt, wird das Verriegelungsglied 183 stets in Uhrzeigerrichtung beaufschlagt. Der Vorsprung 243 ist an der Unterseite des Verriegelungsglieds 183 ausgebildet. Wenn die Ventilbetätigungs­ handhabe 179 ergriffen und zum Inneren des Griffgehäuses 51 hin gedrückt wird, wie es in Fig. 12 gezeigt ist, greift der Vorsprung 243 des Verriegelungsglieds 183 in die Vertiefung 245 der Ventilbetätigungshandhabe 179, so daß die Ventilbe­ tätigungshandhabe 179 in einer eingedrückten Position gesichert wird.
Die Wirkungsweise des Brausekopfes 1 des Ausführungsbeispieles wird nun mit Bezug auf die Fig. 12 bis 17 erläutert.
Als erstes wird der äußere Wasseranschluß mit dem Anschlußstück 181 verbunden, und dem zylindrischen Glied 170 wird Wasser zuge­ führt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Ventilbetätigungshandhabe 179 noch nicht niedergedrückt. Daher ist der Ventilsitz 169 mittels der Ventilkugel 175 wasserdicht verschlossen und kein Wasser gelangt in den Brausekopf 1.
Die Ventilbetätigungshandhabe 179 wird nun niedergedrückt (siehe Fig. 12), um über die Verbindungsrolle 217 den Ventil­ hebel 205 in der in Fig. 9 durch den Pfeil X1 angegebenen Richtung zu drücken, so daß der Kreisbogenbereich 207 den Ventilschieber 173 nach unten drückt. Diese Bewegung, die in Fig. 9 in der durch den Pfeil X2 angegebenen Richtung verläuft, beaufschlagt die Ventilkugel 175 entgegen der Kraft der Ventilfeder 177, so daß die Kugel 175 vom Sitz 169 abhebt und hierdurch Wasser in das Ventilrohr 151 strömen kann, wie durch die in Fig. 12 eingezeichneten Pfeile angegeben ist. Der Vorsprung 243 des der Betätigungshandhabe zugeordneten Verriegelungsgliedes 183 wird in Eingriff mit der Vertiefung 245 der Ventilbetätigungshandhabe 179 gebracht, wodurch die Betätigungshandhabe 179 in ihrer niedergedrückten Position verriegelt wird. Kein hydraulischer Druck wird auf die Seiten­ fläche des Ventilschiebers 173 ausgeübt. Daher wird der Ventil­ schieber 173 vom Wasserdruck nicht abgelenkt oder zum Vibrieren gebracht, und die Ventilkugel 175 wird in der gewünschten Position gehalten und Wasser strömt turbulenzfrei in das Ventil­ rohr 151. Da zwischen den Komponenten keine Vibration auftritt, ergibt sich an dem Ventilschieber 173, der Ventilkugel 175 und den anderen zugeordneten Komponenten weder ein Verschleiß noch eine Beschädigung.
Sodann wird die Wassermenge eingestellt, wozu man die Ver­ schlußhandhabe 141 - man könnte auch mit der Hand betätigbarer Hahn sagen - verwendet. Durch Verdrehen der Verschlußhandhabe 141 und Drehen der Wassermengenmarkierung an der Außenseite 167 der Verschlußhandhabe 141 in die gewünschte Position wird die Wassermenge bestimmt. Im einzelnen überlappt die profilierte Öffnung 159 am Anfang, wie in Fig. 12 gezeigt ist, den Wasserein­ laß 153 nicht, so daß kein Wasser in das Hauptrohr 135 zugeführt wird. Sodann wird durch Verdrehen der profilierten Öffnung 159 in dem Verschlußrohr 139 (man könnte auch rohrförmiges Hahn- Gegenstück sagen), wozu man die Verschlußhandhabe 141 benutzt, das Öffnungsverhältnis zwischen dem Wassereinlaß und der pro­ filierten Öffnung 159 verändert, so daß die in das Hauptrohr 135 abgegebene Wassermenge reguliert wird. Die gewünschte Wassermenge wird durch das Hauptrohr 135 dem Selektor 43 zugeführt.
Durch Verdrehen des Sprühgehäuses 5, wodurch eine der auf dem Außenumfang 61 angeordneten Wählmarkierungen 3 zur gegebenen Markierung 63 des T-förmigen Ringes 53 bewegt wird, wird die gewünschte Sprühart ausgewählt. Wenn eine fächerförmige Sprühmarkierung 3a zu der vorgegebenen Markierung 63 ge­ dreht ist, ist der Wasserauslaß 121 des Selektors 43, wie aus den Fig. 1, 3 und 13 hervorgeht, mit der ersten Zufuhr­ öffnugen 73 des Verteilers 19 verbunden. Wie in Fig. 13 ge­ zeigt, strömt das Wasser aus dem Selektor 43 durch den Wasser­ auslaß 121, die erste Zufuhröffnung 73 und die zweite Kammer 84 zu der zugeordneten rhomboidförmigen Düse 91. Die gerade Sprühdüse 89 ist durch das kreisförmige Glied 99 des Nadel­ ventils 23 verschlossen, um Staub oder andere Fremdpartikel fern zu halten.
Wenn das Sprühgehäuse 5 weiter gedreht wird und eine Sprüh­ markierung 3b zu der vorgegebenen Markierung 63 gelangt, wird der Selektor 43, ausgehend von der in Fig. 13 gezeigten Position, weiter zur Sprühseite hin bewegt. Die oben erwähnte Verbindung zwischen dem Wasserauslaß 121 und der ersten Zufuhr­ öffnung 73 wird unterbrochen. Der Wasserauslaß 121 des Selektors 43 steht nun mit der zweiten Zufuhröffnung 77 des Verteilers 19 in Verbindung. Wie durch einen Pfeil in Fig. 14 angegeben ist, gelangt das Wasser aus dem Selektor 43 durch den Wasserauslaß 121, die zweite Zufuhröffnung 77 und die dritte Kammer 86 zu den betreffenden Perforationen 111.
Wenn das Sprühgehäuse 5 weiter gedreht wird und die trichterförmige Sprühmarkierung 3c zu der vorgegebenen Markierung 63 gelangt, wird der Selektor 43 aus der in Fig. 14 gezeigten Stellung weiter nach vorne bewegt. Die vorgenannte Verbindung zwischen dem Wasserauslaß 121 und der zweiten Zufuhröffnung 77 wird unterbrochen. Der Selektor 43 drückt das Nadelventil 23 nach vorne. Der Wasserauslaß 121 des Selektors 43 öffnet in die erste Kammer 82. Das Wasser gelangt aus dem Selektor 43 durch den Wasserauslaß 121 und die erste Kammer 82 zu der gerade angeordneten (man könnte auch axial gerichtet sagen) Sprühdüse 89. Das Wasser erhält eine entlang der Spiralrichtung der Schraubenfeder 25 gerichtete Rotationskraft und strömt gerade entlang der Achse des Nadelventils 23 aus. In einem solchen Falle ist das Öffnungsverhältnis des Wasserauslasses 121 in der ersten Kammer 82 so klein, daß die Wassermenge gering und das Wasser mit trichterähnlicher Gestalt versprüht wird. Bei dieser Betriebsart steht die gerade Sprühdüse 89 mit der Innenseite des Verteilers 19 in Verbindung. Wegen der nach außen gerichteten Wasserströmung wird jedoch der Eintritt von Staub oder Fremdpartikeln ausgeschlossen.
Wenn das Sprühgehäuse 5 weiter gedreht wird und eine gerade Sprühmarkierung 3d zu der vorgegebenen Markierung 63 gelangt, wird der Selektor 43, wie in Fig. 16 gezeigt, aus der in Fig. 15 dargestellten Position weiter nach vorne bewegt. Der Selektor 43 bewegt das Nadelventil 23 weiter nach vorne. Wie oben erwähnt, tritt das Wasser aus dem Selektor 43 durch den Wasserauslaß 121 und die erste Kammer 82 zu der geraden Sprühdüse 89 hin aus. Der Wasserauslaß 121 des Selektors 43 öffnet jedoch ausreichend weit in die erste Kammer 82, so daß eine ausreichende Wassermenge in axialer Richtung gerade nach vorne ausströmt.
Wenn das Sprühgehäuse 5 weitergedreht wird und eine feine Sprühmarkierung 3e zu der vorgegebenen Markierung 63 gelangt, wird der Selektor 43, wie in Fig. 17 dargestellt ist, aus der in Fig. 16 gezeigten Position weiter nach vorne bewegt. Der Selektor 43 bewegt das Nadelventil 23 weiter nach vorne. Wie oben erwähnt, strömt das Wasser aus dem Selektor 43 durch den Wasserauslaß 121 und die erste Kammer 82 zu der geraden Sprühdüse 89. Wenn die feine Sprühmarkierung 3e ausgewählt wird, tritt jedoch die Nadel 101 des Nadelventils 23 durch die gerade Sprühdüse 89 hindurch. Der Zwischenraum zwischen der Nadel 101 und der geraden Sprühdüse 89 ist so klein, daß das Wasser entlang der Nadel 101 strömt und an der schirmartig geformten Stelle 105 (man könnte hier auch von einer radial vorstehenden Ringfläche sprechen) des Nadelventils 23 auftrifft. Auf diese Weise wird das Wasser in Gestalt eines schirmähnlichen Films fein versprüht.
Der Betrieb des Brausekopfes 1 wird durch Stoppen des Wasser­ flusses beendet. Im einzelnen wird die Ventilbetätigungshand­ habe 179 wieder ergriffen. Aufgrund des sich ergebenden Zwischen­ raumes zwischen dem Blockiervorsprung 243 des Verriegelungs­ gliedes 183 und der Vertiefung 245 der Ventilbetätigungshand­ habe 179 wird das Verriegelungsglied 183 durch die gebogene Blattfeder 241 in Uhrzeigerrichtung gedrückt. Wenn die Ventil­ betätigungshandhabe 179 von dem Vorsprung 243 freikommt, wird die Ventilbetätigungshandhabe 179 losgelassen. Der Ventil­ schieber 173 übt dann keinen Druck mehr auf die Ventilkugel 175 aus und die Ventilkugel 175 wird durch die Ventilfeder 177 nach oben gedrückt. Der Ventilsitz 169 wird dadurch wasser­ dicht verschlossen. Gleichzeitig drückt die Ventilfeder 177 den Ventilschieber 173 über die Ventilkugel 175 nach oben, d. h. in Richtung des in Fig. 9 eingezeichneten Pfeils X2, und der Ventilhebel 205 wird entgegen der Uhrzeigerrichtung, d. h. in Richtung des Pfeils X1 in Fig. 9, gedrückt. Die Rückholfeder 220 belastet den Ventilhebel 205 entgegen der Uhrzeigerrichtung. Der Ventilhebel 205 drückt und verschwenkt die Ventilbetätigungs­ handhabe 179 entgegen der Uhrzeigerrichtung. Die Ventilbe­ tätigungshandhabe 179 kehrt zu ihrer in Fig. 4 gezeigten Position zurück. Um die Ventilbetätigungshandhabe 179 weiter entgegen der Uhrzeigerrichtung zu belasten, kann zwischen der Ventilbetätigungshandhabe 179 und dem Griffgehäuse 51 ein federndes Lager 251 vorgesehen sein.
Die Menge und die Sprühart des Wassers werden vorzugsweise ausgewählt, bevor das Wasser zugeführt wird, so daß die ge­ wünschte Sprühart gleichzeitig erhalten wird, wenn das Wasser zugeführt wird. Eine Feineinstellung zum genauen Erhalten der gewünschten Sprühart kann später vorgenommen werden.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Verteiler 19, ausgenommen wenn Wasser aus der geraden Sprühdüse 89 gesprüht wird, durch das kreisförmige Glied 99 des Nadelventils 23 verschlossen und kann somit von Staub oder anderen Fremdpartikeln freigehalten werden. Wenn Wasser aus der geraden Sprühdüse 89 gesprüht wird, bewahrt der hydraulische Druck die gerade Sprühdüse 89 vor Staub und anderen Fremdpartikeln. Folglich kann kein Staub zwischen den Verteiler 19 und die Seitenfläche des gleitenden Selektors 43 gelangen. Der Selektor 43 wird nie durch Staub oder andere Fremdpartikel verkratzt oder beschädigt. Der offene Durchmesser der rhomboidförmigen Düsen 91 und der Perforationen 111 ist verhältnismäßig so klein, daß kein Staub zu dem Selektor 43 gelangt oder die vorstehenden Probleme verursacht.

Claims (7)

1. Brausekopf mit einem eine Längsachse aufweisenden Ge­ häuse (5), mit einer Brausefläche, die in oder an dem Gehäuse (5) angeordnet und mit einer ersten Düse (89), die das Abge­ ben eines geraden Wasserstrahls ermöglicht und wenigstens ei­ ner zweiten Düse (91) zum Sprühen von Wasser in einer vom Ab­ geben durch die erste Düse (89) abweichenden Art versehen ist, mit einer ersten Kammer (82), die im Gehäuse (5) gebil­ det und mit der ersten Düse (89) verbunden ist, mit einer zweiten im Gehäuse (5) gebildeten Kammer (84), die von der ersten Kammer (82) getrennt und mit der zweiten Düse (91) verbunden ist, mit einem in dem Gehäuse (5) angeordneten und fest mit diesem verbundenen Wasserzufuhrrohr (65) zum Zufüh­ ren von Wasser zu der ersten Düse (89) und der zweiten Düse (91), mit einer ersten Öffnung, die mit der ersten Kammer (82) verbunden ist, und einer zweiten Öffnung (erste Zuführ­ öffnung 73), die mit der zweiten Kammer (84) verbunden ist, und mit einem Selektor (43), der verschiebbar in dem Wasser­ zufuhrrohr (65) angeordnet ist und die Wasserzufuhr in einer ersten Position mit der zweiten Öffnung (erste Zuführöffnung 73) und in einer zweiten Position mit der ersten Öffnung ver­ bindet, wobei der Brausekopf Wasser aus der zweiten Düse (91) abgibt, wenn sich der Selektor (43) in der ersten Position befindet, und der Brausekopf Wasser aus der ersten Düse (89) abgibt, wenn sich der Selektor (43) in der zweiten Position befindet, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Selektor (43) getrenntes, die erste Öffnung federbelastet verschließendes Ventilglied (99) in der ersten Kammer (82) gelagert ist und daß der Selektor (43) beim Verschieben in seine zweite Posi­ tion in Kontakt mit dem federbelasteten Ventilglied (99) ge­ langt und dieses gegen die Federkraft aus der Verschlußposi­ tion in eine die erste Öffnung freigebende Position ver­ schiebt.
2. Brausekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federbelastete Ventilglied (99) eine Ventilnadel (101) enthält, die durch die erste Düse (89) zum Einstellen und Kontrollieren des Wasseraustritts bis zu einer vor dieser Düse (89) vorstehenden Position bewegbar ist.
3. Brausekopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Wasserzufuhrrohr (65) zylindrisch ist, die erste Öffnung in seiner Längsrichtung angeordnet ist, damit der Se­ lektor (43) in Anlage mit dem federbelasteten Ventilglied (99) gelangen kann, um dieses zu öffnen, die zweite Öffnung (73) sich radial durch das Wasserzufuhrrohr (65) erstreckt und der Selektor (43) an der zweiten Öffnung (73) als Schie­ beventilglied wirkt.
4. Brausekopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Brausefläche eine Mehrzahl von Sprühperforationen (111) zum Erzeugen einer weiteren, feinen Sprühart zum Versprühen von Wasser aufweist.
5. Brausekopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (5) eine von der ersten (82) und der zweiten Kam­ mer (84) getrennte dritte Kammer (86) mit den Sprühperfora­ tionen (111) verbunden ist und das Wasserzufuhrrohr (65) eine dritte, radial angeordnete Öffnung (77) zum Zuführen von Was­ ser zu den Sprühperforationen (111) über die dritte Kammer (86) aufweist.
6. Brausekopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Selektor (43) auch zum wahlweisen Verbinden der Wasserzu­ fuhr mit der dritten Öffnung (77) an dieser als Schiebeven­ tilglied wirkt.
7. Brausekopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sprühart durch Verdrehen des Gehäuses (5) relativ zu einem feststehenden Teil (115) des Brausekopfes auswählbar ist und als Mittel zum Verschieben des Selektors (43) eine eine Verdrehung verhindernde Schiebe­ verbindung zwischen dem feststehenden Teil (115) und dem Se­ lektor (43) sowie eine Schraubverbindung (45, 47) zwischen dem Selektor (43) und dem Gehäuse (5) vorgesehen sind, um den Selektor (43) durch Verdrehen des Gehäuses zwischen den ver­ schiedenen Positionen zu verschieben.
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