DE3817904C2 - - Google Patents

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DE3817904C2
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/08Devices in the bowl producing upwardly-directed sprays; Modifications of the bowl for use with such devices ; Bidets; Combinations of bowls with urinals or bidets; Hot-air or other devices mounted in or on the bowl, urinal or bidet for cleaning or disinfecting

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterdusche gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der CH-PS 6 21 378 ist eine teleskopartige Unterdusche bekannt, bei der bei Betätigung der Dusche durch den Wasserdruck der Spritzdüsenträger ausgefahren wird, wobei im ausgefahrenen Zustand ein Rückschlagventil den Wasserzutritt zu den Spritzdüsen des Spritzdüsenträgers freigibt. Nach Beendigung des Waschvorgangs wird die Wasserzufuhr unterbrochen, das Rückschlagventil wird geschlossen und der Spritzdüsenträger mittels Federkraft zurückgefahren.
Die bekannte Unterdusche bietet jedoch nur geringen Komfort, da diese nur über eine Duschstellung verfügt und sich nicht an die individuellen Bedürfnisse verschiedener Benutzer anpassen läßt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Unterdusche zu schaffen, die eine individuelle Anpassung auch an die sich aufgrund unterschiedlicher Anatomie verschiedener Benutzer ergebenden Bedürfnisse gestattet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Durch die beanspruchte Unterduschenkonstruktion können mit dem die Spritzdüsen tragenden Düsenkörper verschiedene Positionen angesteuert werden, in denen jeweils ein Wasserausspritzen möglich ist.
Außerdem ist es dem einzelnen Benutzer möglich, sowohl den Genitalbereich als auch den Analbereich bei unterschiedlichen Düsenpositionen gezielt abzuduschen.
Durch die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 steht ein längerer Vorschub- und Rückführhub bei begrenztem Raum für die Unterdusche zur Verfügung. Dadurch ist es möglich, ein Waschen des Genitalbereichs wirksam auszuführen.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im lotrechten Schnitt eine erste Ausführungsform der Erfindung, wobei als Düsenkörper-Antriebseinrichtung ein Zahnstangen/Ritzel-Mechanismus zur Anwendung kommt,
Fig. 2 im lotrechten Schnitt die erste Ausführungsform, wobei der Düsenkörper in eine Waschposition verschoben ist,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I in der Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht in der Pfeilrichtung A genmäß Fig. 3,
Fig. 5 im lotrechten Schnitt ein Vergleichsbeispiel, bei dem ein bekannter Zahnstangen/Ritzel-Mechanismus als Antriebseinrichtung zur Anwendung kommt,
Fig. 6 im lotrechten Schnitt eine zweite Ausführungsform, wobei eine alternative Düsenkörper-Antriebseinrichtung angewendet wird,
Fig. 7 im lotrechten Schnitt eine weitere Ausführungsform mit einem abgewandelten Waschwasser-Zuführrohr,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform mit einem Düsenkörper, der ein von einer Antriebseinrichtung betätigtes äußeres Düsenteil sowie ein durch den hydraulischen Druck des zugeführten Waschwassers betätigtes inneres Düsenteil umfaßt, wobei sich der Düsenkörper in der Bereitschaftsstellung befindet,
Fig. 9 die Ausführungsform nach Fig. 8, wobei der Düsenkörper eine Vorbewegung zu dessen erster Betriebsstellung ausgeführt hat,
Fig. 10 die Ausführungsform nach Fig. 8, wobei der Düsenkörper eine Vorbewegung zu dessen zweiter Betriebsstellung, d. h. der Genital-Waschposition, ausgeführt hat,
Fig. 11 die Ausführungsform nach Fig. 8, wobei der Düsenkörper über einen zusätzlichen Hubweg in bezug auf die zweite Betriebsstellung vorgeschoben und zurückgeholt wird,
Fig. 12 eine Darstellung des vorderen Endes des Düsenkörpers und
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer Toilettenschüssel mit einer Unterdusche.
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, ist eine Lagerung 10 am oberen rückwärtigen Teil einer Toilettenschüssel 1 durch einen Schraubenbolzen 2 befestigt. Auf der Oberseite der Toilettenschüssel 1 ist ein Gehäuse 3 mit einer frontseitigen Öffnung angeordnet, das die Lagerung 10 wasserdicht abdeckt. Das Gehäuse 3 ist mit einem Toilettensitz 4 und einem daran über einen Schwenkzapfen 6 drehbar gehaltenen Deckel versehen.
Am vorderen Teil der Lagerung 10 ist eine Düsenführungsbohrung 11 ausgebildet, die unter einer Neigung zum Inneren des Toilettenbeckens 1 hin gerichtet ist. In der Düsenführungsbohrung 11 ist konzentrisch zu dieser ein Düsenkörper 20 gehalten, der aus der Öffnung des Gehäu­ ses 3 vorsteht. Der Düsenkörper 20 wird vorwärts und rückwärts verschoben, und zwar aus der Bereitschaftsstellung zu den lntimbereich-Waschpositionen und zurück in die Bereit­ schaftsstellung. Ein an seinem einen Ende geschlossener Zu­ führkanal 21, der eine Öffnung an seinem anderen, inneren Ende aufweist, ist in dem Düsenkörper 20 ausgebildet. lm Be­ reich des geschlossenen Endes des Zuführkanals 21 sind Spritzöffnungen 22 derart ausgestaltet, daß sie das Wasch­ wasser in die Richtung der Intimbereiche ausspritzen, wenn der Düsenkörper 20 in der jeweiligen Betriebsstellung ist.
Am rückwärtigen Teil der Lagerung 10 ist durch eine Schraube 12 eine Stützplatte 13 befestigt, die eine Öffnung 13a hat, in der ein Zuführrohr 14 konzentrisch zum Düsenkörper 20 gehalten ist. Dieses Waschwasser-Zuführrohr ist in den Zuführkanal 21 des Düsenkörpers 20 eingesetzt und erstreckt sich derart, daß es die Vorbewegung des Düsenkörpers 20 in Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebsstellungen zu­ läßt. Zugleich dient das Zuführrohr 14 der Füh­ rung des Düsenkörpers 20. Das Zuführrohr 14 hat an seinen bei­ den Enden Öffnungen, wobei das eine Ende im Zuführkanal 21 angeordnet und das andere Ende mit einem O-Ring 7a versehen sowie an eine Waschwasser-Zuführleitung 7 angeschlossen ist, welche mit einer (nicht gezeigten) Waschwasser-Vor­ ratsquelle in Verbindung steht.
Zwischen dem Zuführrohr 14 und dem Düsenkörper 20 ist eine Gleitdichtung 8 für einen wasserdichten Abschluß zwischen diesen Teilen angeordnet, die an der Innenwand des Düsenkörpers 20 befestigt ist. Ferner ist an dieser Innenwand ein Führungsring 9 fest angebracht, um die konzentrische Zuordnung des Zuführrohrs 14 zum Düsenkörper 20 bei dessen Betätigung aufrechtzuerhalten. Die Gleitdich­ tung 8 vermindert den Reibungswiderstand zwischen dem Zu­ führrohr 14 sowie dem Düsenkörper 20, wenn letzterer eine Gleitbewegung ausführt. Demzufolge ist es möglich, den Düsenkörper 20 mit geringeren Kosten, jedoch mit einer erheb­ lichen Vielfalt in seiner Ausgestaltung zu fertigen, da kei­ ne weitere Vorkehrung notwendig ist, um den Reibungswiderstand der Außenfläche des Düsenkörpers 20 zu vermindern.
An oder in der Unterseite des Düsenkörpers 20 ist im wesentli­ chen über deren gesamte Länge ein Steg 23 ausgebildet, in dessen rückwärtigem Teil eine bewegbare Zahnstange 24 einge­ arbeitet ist. Ferner ist in der oberen Fläche der Lage­ rung 10 eine feste Zahnstange 15 ausgebildet, die der be­ wegbaren Zahnstange 24 parallel gegenüberliegt. Zwischen der bewegbaren sowie der festen Zahnstange 24 bzw. 15 ist ein Ritzel 30 angeordnet, das ständig mit den beiden Zahnstangen kämmt und auf der festen Zahnstange 15 abrollt.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist auf einer Welle 33 eines mit ei­ nem Motor 31 einstückigen Untersetzungsgetriebe 32 das Ritzel 30 befestigt, wobei am Motor 31 durch eine Schraube 37 ein Führungsarm oder -bügel 34 fest angebracht ist. Der Motor 31 wird am Führungsbügel 34 längs einer Führungsplat­ te 17 verschiebbar gehalten, wobei die Platte 17 in den Füh­ rungsschlitz 34a eingebaut ist, und er bewegt sich mit dem Düsenkörper 20. Die Führungsplatte 17 ist durch Schrauben 16 an der Lagerung 10 befestigt. Eine Haltefeder 35, die mit der oberen Fläche des Düsenkörpers 20 in Anlage steht, ist über eine Klammer 36 am Motor 31 gehalten. Die Haltefeder 35 wirkt der bei einem Betrieb des Motors 31 ausgeübten, den Düsenkörper 20 aufwärts drückenden Kraft entgegen und drückt den Düsenkörper 20 ständig zum Ritzel 30 hin, so daß das Ritzel 30 und die bewegbare Zahnstange 24 nicht außer Ein­ griff kommen.
Im folgenden wird die Betriebsweise der ersten Ausführungsform erläutert.
In Fig. 1 befindet sich der Düsenkörper 20 in der Bereit­ schaftsstellung. Wird der Motor 31 betrieben, um das Ritzel 30 entgegen dem Uhrzeigersinn (in der Zeichnung) zu drehen, so rollt dieses auf der festen Zahnstange 15 in der Richtung des Pfeils B ab und bewegt die bewegbare Zahnstange 24 eben­ falls in dieser Richtung. Auf diese Weise bewegt sich der Motor 31 längs der Führungsplatte 17 in dieser Richtung, wo­ bei auch der Düsenkörper 20 längs der Führungsplatte 17 in dieser Richtung bewegt wird, während sie von der Düsenfüh­ rungsbohrung 11 sowie dem Zuführrohr 14 geführt wird. Wenn der Düsenkörper 20 eine Betriebsstellung erreicht, so wird er in dieser durch eine (nicht gezeigte) Steuerein­ richtung angehalten, wie die Fig. 2 zeigt.
Wenn sich der Düsenkörper 20 in der Betriebsstellung gemäß Fig. 2 befindet, fließt von der Vorratsquelle abgegebenes Waschwas­ ser in den Zuführkanal 21 über die Waschwasser-Zuführlei­ tung 7 sowie das Zuführrohr 14 und spritzt aus den Spritz­ öffnungen 22 aus, um Intimbereiche zu waschen. Wenn sich ein lntimbereich entfernt von der Betriebsstellung, in der das Spritzen stattgefunden hat, befindet, wird der Motor 31 betätigt, um die Position des Düsenkörpers 20 nachzuregeln, so daß das Wasser korrekt auf den Intimbereich gespritzt wird. Nach dem Waschvorgang wird der Motor so betrieben, daß das Ritzel 30 im Uhrzeigersinn (in Fig. 2) gedreht wird und der Düsenkörper 20 in Richtung des Pfeils C (Fig. 2) zurückfährt. Auf diese Weise wird der Düsenkörper 20 aus der Betriebsstel­ lung von Fig. 2 in die Bereitschaftsstellung von Fig. 1 zu­ rückgeführt.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, bewegt sich der Düsenkörper 20 relativ Lagerung 10 um die Strecke 2l vor­ wärts, während das Ritzel 30 die Strecke l zurücklegt. Ob­ gleich sich das vordere Ende der bewegbaren Zahnstange 24 sich um 2l vorbewegt, ist es ausreichend, die Gesamtlänge der bewegbaren Zahnstange 24 mit l festzusetzen, d.h. mit der Hälfte der Bewegungsstrecke 2l. Insofern verbleibt ein Spiel W, so daß die bewegbare Zahnstange 24 an einem Vorra­ gen in das Innere der Toilettenschüssel 1 gehindert und damit eine Verschmutzung durch Ausscheidungen vermieden wird.
Die Fig. 5 zeigt ein Vergleichsbeispiel zur Darstellung der Nachteile einer möglichen Ausführungsform. Bei dieser Form wird eine Düsenkörper-Antriebsein­ richtung mit einem (nicht gezeigten) festen Motor, mit ei­ nem an der Welle dieses festen Motors gehaltenen Ritzel 30′ und mit einer Zahnstange 24′, die an der Unterseite des Düsenkörpers 20′ ausgebildet und mit dem Ritzel 30′ in Ein­ griff ist, verwendet. Hierbei bewegt der einfache Zahnstan­ gen/Ritzel-Mechanismus den Düsenkörper 20′ vor und zurück, jedoch ragt die Zahnstange 24′ des Düsenkörpers 20′ um den Wert P in die Toilettenschüssel hinein, wenn die lntimbereiche gewaschen werden. Demzufolge wird die Zahnstange 24′ durch abgespülte Ausscheidungen verschmutzt. Wenn die verschmutz­ te Zahnstange 24′ des Düsenkörpers 20′ in die Bereitschafts­ stellung zurückgeführt wird, so kämmen die Zahnstange 24′ und das Ritzel 30′ nicht in richtiger Weise miteinander, so daß die Möglichkeit für ein Verklemmen besteht. Darüber hinaus verursachen die abge­ spülten Ausscheidungen einen unangenehmen Geruch und beein­ trächtigen die Sauberkeit erheblich.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 6 gezeigt ist, kommt eine andere Düsenkörper-Antriebseinrich­ tung zur Anwendung. Diese Ausführungsform weist grundsätz­ lich die gleiche Anordnung wie die erste Ausfüh­ rungsform auf, jedoch kommen als Düsenkörper-Antriebseinrich­ tung ein Zug- und Druckkabel 131 (Bowdenzug), eine Drehtrommel 130 sowie ein (nicht gezeigter) Motor zum Einsatz. Der Bow­ denzug ist im Führungsschlitz 132 angeordnet, wobei sein ei­ nes Ende am inneren Ende des Düsenkörpers 20, sein anderes En­ de an der Drehtrommel 130 befestigt und der Zug um diese Trommel 130 gewickelt ist. Die Drehtrommel 130 wird durch den (nicht gezeigten) Motor im bzw. gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Somit drückt und zieht der Bowdenzug 131 den Düsenkörper 20 mit einer Verschiebebewegung in die Bereitschaftsstellung.
Bei der in Fig. 7 gezeigten dritten Ausführungsform kommt ein Zuführrohr 14 mit einem verminderten Durch­ messer am inneren Endabschnitt zur Anwendung, während darü­ ber hinaus die gleiche Anordnung wie bei der ersten Ausfüh­ rungsform, z.B. der Zahnstangen/Ritzel-Mechanismus, zum Einsatz gelangt.
Das Zuführrohr 14 kann mit dem Düsenkörper 20 in wasserdichter Weise über die Gleitdichtung 8 in Anlage kom­ men, wenn der Düsenkörper 20 in den Betriebsstellungen ist. Durch das Ende mit dem verminderten Durchmesser wird ein Freiraum S zwischen dem Waschwasser-Zuführrohr 14 und der Gleitdichtung 8 gebildet, wenn sich der Düsenkörper 20 in der Bereitschaftsstellung befindet. Die Gleitdichtung 8 ist an der Innenwand des Düsenkörpers 20 wie bei der ersten Ausfüh­ rungsform befestigt. Das bedeutet, daß der Freiraum S zwi­ schen der Gleitdichtung 8 und dem Zuführrohr 14 gebildet wird, wenn der Düsenkörper 20 zurück zur Bereitschaftsstellung nach dem Waschen von lntimbereichen verschoben wird. Demzu­ folge steht der Zuführkanal 21 in dem Düsenkörper 20 mit der Atmosphäre in Verbindung, so daß restliches Waschwasser im Zuführkanal 21 durch die Spritzöffnungen 22 unter Atmosphä­ rendruck in die Toilettenschüssel ausgestoßen wird. Durch diese Ausbildung wird das unangenehme Gefühl, das bei einer Wiederverwendung der Vorrichtung durch abgekühltes restli­ ches Waschwasser hervorgerufen wird, vermieden.
Die Anordnung und Arbeitsweise einer vierten Ausfüh­ rungsform wird unter Bezugnahme auf die Fig. 8 - 11 erläu­ tert. Bei dieser Ausführungsform kommt ein Düsenkörper zur Anwendung, der ein äußeres Düsenteil, welches von einer Düsenkörper-Antriebseinrichtung betätigt wird, und ein inne­ res Düsenteil, das durch den hydraulischen Druck des zugeführ­ ten Waschwassers betätigt wird, aufweist.
Die Fig. 8 zeigt, daß der Düsenkörper 20 in der Bereitschafts­ stellung im Gehäuse 3 aufgenommen ist. Durch den Bowdenzug und die von einem (nicht gezeigten) Motor in Umdrehung versetzte Drehtrommel 130 wird der Düsenkörper 20 vor- und zurückverschoben.
Die Fig. 9 zeigt den Düsenkörper 20 in der ersten Betriebsstellung, in der er um den Hubweg l1 vorgeschoben ist. Wenn ein Befehl für einen Waschvorgang durch eine (nicht gezeig­ te) Steuereinrichtung gegeben wird, wird der Düsenkörper 20 in vorwärts geneigter Richtung vorbewegt, wenn der Bowden­ zug in Übereinstimmung mit der Drehung der Drehtrommel 130 ausgeschoben wird.
Der Düsenkörper 20 umfaßt ein äußeres Düsenteil 18 sowie ein inneres Düsenteil 19. Das äußere Düsenteil 18 besteht aus einem hinteren Teil 18a sowie einem vorderen Teil 18b, die miteinander verbunden sind. Ein Zuführkanal 21 und eine Federkammer 25, die einen größeren Innendurchmes­ ser als der Zuführkanal 21 hat, sind jeweils im rückwärti­ gen bzw. im vorwärtigen Teil 18a bzw. 18b ausgebildet. Am rückwärtigen Ende des hinteren Teils 18a sind an dessen lnnenwand ein Dichtglied 8 und ein Führungsring 9 befestigt. Ferner befindet sich an der Außenwand des hinteren Teils 18a nahe dessen rückwärtigem Ende ein Magnet 26, während das eine Ende 131a des Bowdenzugs in diesem Bereich eben­ falls an der Außenwand befestigt ist. Das vordere Teil 18b hat an seiner vorderen Stirnseite eine Öffnung und hält vor- und rückwärts verschiebbar an seiner Innenwand die Außenwand des inneren Düsenteils 19.
Das innere Düsenteil 19 umfaßt einen Düsenkopf 38 sowie ein Zylinderstück 39, die miteinander verbunden sind. lm inne­ ren Düsenteil 19 ist ein kleinkalibriger Kanal 45 ausgebil­ det, um den inneren Hydraulikdruck für eine Vorwärtsbewe­ gung des inneren Düsenteils zu halten, wenn sich der Druck des zugeführten Waschwassers erhöht. Ferner führt dieses Düsenteil das verbliebene Waschwasser zu einer Austritts­ öffnung 46, wenn die Vorrichtung nicht im Gebrauch ist. lm inneren Düsenteil 19 ist ein Ventilglied 47 angeordnet, um in Abhängigkeit vom Druck des zugeführten Waschwassers die Austrittsöffnung 46 zu öffnen und zu schließen, so daß das kalte restliche Wasser ausgestoßen und eine Leckage von Waschwasser minimiert wird. Gegebenenfalls können der kleinkalibrige Kanal 45 und das Ventilglied 47 durch ein Absperrventil ersetzt werden. Die Spritzöffnungen 22 sind im inneren Düsenteil 19 so ausgestaltet, daß sie das Waschwas­ ser, wenn der Düsenkörper 20 betrieben wird, zu den Intimbe­ reichen hin richtet. Durch einen Stopfen 48 ist das innere Düsenteil 19 an seiner freien Stirnseite abgeschlossen.
Wenn der Druck des zugeführten Waschwassers sich erhöht, so bewegt sich das innere Düsenteil 19 aus dem in Fig. 9 gezeig­ ten Zustand gegen die Kraft der Rückstellfeder 40 um den Hubweg l2 in die in Fig. 10 gezeigte Stellung, d.h. die Waschstellung für den Genitalbereich, und für die meisten Fälle wird das Waschwasser 30-50 mm vor der Waschstellung D für den Analbereich ausgestoßen. Im in Fig. 10 gezeigten Zustand ist die Rückstellfeder 40 völlig zusammengepreßt, um den Raum zwischen einem Ringbund 41 des Zylinderstücks 39 des inneren Düsenteils 18 zu minimieren und ein Austre­ ten von Waschwasser durch diesen Raum zu verhindern. Der Ringbund 41 weist an seinem äußeren Rand einen Vorsprung 43 auf, welcher gleitend in einen Führungsschlitz 44, der im vorwärtigen Teil 18b ausgebildet ist, eingreift und den Dü­ senkopf 38 positioniert.
Ferner sind an einer Düsenstützplatte 28 oberhalb der Lagerung 10 jeweils Zungenschalter 27, 27a und 27b ange­ ordnet. Diese Schalter dienen dazu, die Positionen des Düsenkörpers 20 durch die Lage des Magneten 26 zu erfassen. Der Ort der Zungenschalter 27, 27a und 27b entspricht jeweils der Bereitschaftsstellung, der ersten Vorschubstel­ lung, d.h. der Waschstellung für den Analbereich, und dem Ende eines zusätzlichen Hubweges, worauf noch eingegangen werden wird.
Wie die Fig. 11 zeigt, wird der Düsenkörper 20 so betrieben, daß sie zusätzlich mit Bezug zur Genitalbereich-Waschposi­ tion vorgeschoben und wieder zurückgeholt wird. Der Düsenkörper 20 wird vorwärts und rückwärts durch die Waschdüsen- Antriebseinrichtung verschoben, indem die Zungenschalter 27a und 27b betätigt werden, und zwar bei einem Hubweg l4 mit Bezug zur Genitalbereich-Waschposition. Die Positionen der Zungenschalter 27a und 27b entsprechen hierbei der er­ sten Vorbewegungsposition, d.h. der Analbereich-Waschposi­ tion, und dem Ende des zusätzlichen Hubweges. Somit kann das Waschen des Genitalbereichs durch eine Vor- und Rückwärts­ bewegung über den zusätzlichen Hubweg l′4 ausgeführt wer­ den, indem der Düsenkörper 20 zwischen den Zungenschaltern 27a und 27b über eine gewisse Zeitspanne weg betätigt wird, wodurch ein positives Empfinden beim Waschen des Genitalbereichs bewirkt werden kann.

Claims (5)

1. Unterdusche für eine sanitäre Einrichtung mit einem ausfahrbaren Düsenkörper, der von einem feststehenden Zuführrohr mit Wasser versorgt wird, das an seinem hinteren Ende von einer Waschwasserzuführeinrichtung gespeist wird und der gegenüber dem Zuführrohr in Betriebsstellung in seinem hinteren Bereich abgedichtet ist, wobei das Zuführrohr so ausgebildet ist, daß es eine Relativbewegung des diesem konzentrisch zugeordneten Düsenkörpers ermöglicht, und das Ausfahren sowie das Wasserausspritzen durch eine Steuereinrichtung steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (20) das Zuführrohr (14) umgibt und motorisch in verschiedene gewünschte Betriebsstellungen verbringbar ist, und das Zuführrohr (14) über eine Öffnung in seinem vorderen Bereich den Düsenkörper (20) mit Wasser versorgt.
2. Unterdusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenkörper-Antriebseinrichtung eine in einer Lagerung (10) vorgesehene feste Zahnstange (15), eine dazu parallel am Düsenkörper (20) angeordnete, der festen Zahnstange (15) zugewandte bewegbare Zahnstange (24) und ein zwischen die feste und die bewegbare Zahnstange (15 und 24) eingesetztes, mit den Zahnstangen (15, 24) kämmendes Ritzel (30) umfaßt.
3. Unterdusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenkörper-Antriebseinrichtung zum Ausfahren des Düsenkörpers (20) für eine Vor- und Rückwärtsbewegung zwischen der Bereitschaftsstellung sowie den Betriebsstellungen eine Drehtrommel (130) sowie ein in einem Führungsschlitz (132) angeordnetes Zug- und Druckkabel (131) umfaßt, das mit seinem einen Ende nahe der inneren Stirnseite des Düsenkörpers (20) und mit seinem anderen Ende an der Drehtrommel (130) befestigt und um die Drehtrommel (130) herumgewickelt ist.
4. Unterdusche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (20) im Betriebszustand aus einem durch die Düsenkörper-Antriebseinrichtung vor- und rückwärtsverschiebbaren äußeren Düsenteil (18) sowie einem innerhalb des äußeren Düsenteils (18) im betriebsfreien Zustand an dessen frontseitigem Endbereich durch eine Feder (40) gehaltenen inneren Düsenteil (19) besteht, das im Betriebszustand durch den hydraulischen Druck des zugeführten Waschwassers in Übereinstimmung mit einem Steuerbefehl durch die Steuereinrichtung relativ zum äußeren Düsenteil (18) verschiebbar ist.
5. Unterdusche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführrohr (14) in seinem hinteren Endbereich einen verminderten Durchmesser aufweist.
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