CH705351A2 - Unterduscheinrichtung für ein Wasserklosett. - Google Patents
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- CH705351A2 CH705351A2 CH01318/11A CH13182011A CH705351A2 CH 705351 A2 CH705351 A2 CH 705351A2 CH 01318/11 A CH01318/11 A CH 01318/11A CH 13182011 A CH13182011 A CH 13182011A CH 705351 A2 CH705351 A2 CH 705351A2
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Unterduscheinrichtung (10) für ein Wasserklosett, enthaltend einen, entlang seiner Längsachse (A) teleskopisch aus- und einfahrbaren Duscharm (11) mit einem Duschkopf (12) sowie eine Antriebseinheit (21) zum Aus- und Einfahren des Duscharms (11). Die Unterduscheinrichtung (10) weist ein ortsfestes Längsführungsglied auf, welches an jenem dem Duschkopf (12) gegenüberliegenden Ende des Duscharms (11) mit einem Längsabschnitt teleskopartig in den Duscharm (11) eingeschoben oder über diesen geschoben ist. Der Duscharm (11) ist durch eine Führungsmanschette (14) geführt, wobei der Duscharm (11) mittels der Antriebseinheit (21) relativ zum ortsfesten Längsführungsglied und entlang seiner Längsachse (A) teleskopisch verschiebbar und auf diese Weise aus der Führungsmanschette (14) aus- und einfahrbar ist.
Description
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von sanitären Einrichtungen, wie Bidet oder Wasserklosetts mit Unterdusche und betrifft eine Unterduscheinrichtung mit einem, entlang seiner Längsachse teleskopisch aus- und einfahrbaren Duscharm mit einem Duschkopf und einer axialen Durchgangsöffnung zur Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit zum Duschkopf, sowie mit einer Antriebseinheit zum Aus- und Einfahren des Duscharms entlang seiner Längsachse.
STAND DER TECHNIK
[0002] Wasserklosetts mit Unterduscheinrichtungen sind schon seit längerem bekannt und erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Wasserklosetts enthalten bekannterweise eine Klosettschüssel sowie eine Spüleinrichtung zum Spülen der Klosettschüssel. Die Klosettschüssel ist wiederum an einer Abflussleitung zum Abführen des Schmutzwassers angeschlossen. Die Unterduscheinrichtung dient zum Reinigen des Intimbereichs des Klosettbenützers. Ferner ist es aus dem Stand der Technik auch bekannt, die Unterduscheinrichtung zusätzlich zur Reinigung der Klosettschüssel einzusetzen. Zu diesem Zwecke weist die Unterduscheinrichtung in der Regel einen in die Klosettschüssel ausfahr- und/oder ausschwenkbaren Duscharm auf, über welchen das Duschwasser von unten oder von der Seite an die gewünschten Stellen des Intimbereichs appliziert werden kann. Um die Reinigung möglichst angenehm zu gestalten, sollte das Duschwasser entsprechend temperiert sein. Zu diesem Zwecke wird das Duschwasser vorgängig in einem, mit der Unterduscheinrichtung verbundenen Warmwasserboiler auf eine gewünschte Temperatur erwärmt. Das erwärmte Wasser wird über eine Wasserpumpe unter Auftau eines Wasserdrucks zum Duscharm und durch dessen axiale Durchgangsöffnung zum Duschkopf geleitet.
[0003] Das Reinigungswasser wird über Duschdüsen am Duschkopf in Form eines Wasserstrahls zu den entsprechenden Körperstellen geführt. Die einzelnen Funktionseinheiten, wie z.B. Boiler, Wasserpumpe oder Duscharm werden über eine Steuerungseinrichtung gesteuert.
[0004] Im Stand der Technik sind eine Vielzahl verschiedener Ausführungen von Unterduscheinrichtungen bekannt, welche mehr oder weniger erfolgreich versuchen, den zahlreichen Anforderungen an Unterduscheinrichtungen gerecht zu werden. So sollte beispielsweise der Wasserstrahl des Duscharmes die Intimbereiche, wie After oder das weibliche Geschlecht, problemlos erreichen. D.h., der Duscharm sollte genug weit in die Klosettschüssel hinein ausfahrbar sein. Andererseits sollte die Duscheinheit, welche in der Regel im rückwärtigen Bereich hinter der Klosettschüssel am Klosett angeordnet ist, nicht allzu viel Platz beanspruchen. Aus diesem Grund haben beispielsweise teleskopisch ausfahrbare Duscharme eine grosse Verbreitung gefunden.
[0005] Im Weiteren sollte der Duscharm nicht anfällig sein auf Verkalkung und Verschmutzung. Insbesondere gegeneinander beweglich Teile der Duschvorrichtung sollten wenn möglich nicht dem kalkhaltigen Wasser ausgesetzt sein. Wird die Unterduscheinrichtung auch zur Reinigung der Klosettschüssel eingesetzt, so sollte der Duscharm mit seinem Wasserstrahl zudem auch möglichst alle Stellen der Klosettschüssel problemlos erreichen können. Neben all den genannten Anforderungen sollte die Unterduscheinrichtung ferner auch robust, wartungsarm und einfach in ihrem Aufbau und der Montage sein.
[0006] Die CH 698 388 B1 beschreibt ein Wasserklosett mit Unterduscheinrichtung und im Speziellen eine Unterduscheinrichtung. Die Unterduscheinrichtung umfasst einen Duscharm mit Duschkopf, welcher teleskopisch aus einem Führungsrohr ausfahrbar ist. Das Führungsrohr seinerseits ist teleskopisch aus einer Führungsmanschette ausfahrbar. Zur Reinigung wird zuerst der Duscharm aus dem Führungsrohr ausgefahren. Erst wenn der Duscharm über einen Anschlag seine ausgefahrene Endposition erreicht hat, wir das Führungsrohr aus der Führungsmanschette ausgefahren. Zwecks Desinfektion der ausgefahrenen Teile wird nach Abschluss der Reinigung zuerst das Führungsrohr wieder eingefahren und erst danach der Duscharm. Während des Einfahrens wird über eine in der Führungsmanschette angeordnete Düse ein Desinfektionsmittel nacheinander auf den das einfahrende Führungsrohr und danach auf den einfahrenden Duscharm gesprüht. Die umgekehrte Bewegungsabfolge zwischen Aus- und Einfahren von Duscharm und Führungsrohr wird durch ein System von Permanentmagneten an Duscharm und Führungsrohr gewährleistet. Die Unterduscheinrichtung weist den Nachteil auf, dass die Ausfahröffnungen für den Duscharm und das Führungsrohr im Nassbereich des Klosetts angeordnet sind und daher zu Verkalkung neigen. Insbesondere die Permanentmagnete neigen zu Verkalkung und Verschmutzung, womit die störungsfreie Funktion des Aus- und Einfahrmechanismus nicht mehr gewährleistet ist. Ferner ist der Duschkopf lediglich entlang der Längsachse des Duscharms verschiebbar, was die Erreichbarkeit des Intimbereichs erschwert. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass der Duscharm über einen flexiblen Zufuhrschlauch mit Zahnung angetrieben wird, welcher mit einer Antriebsverzahnung kooperiert. Der flexible Schlauch ist jedoch nimmt jedoch insbesondere bei eingefahrenem Duscharm viel Raum im Installationsbereich ein. Zudem kann die Duscheinrichtung nicht zur Reinigung der Klosettschüssel eingesetzt werden, da die Düsen des Duschkopfs nicht zur Klosettschüssel hin gerichtet werden können.
[0007] Die EP 1 507 935 B1 beschreibt ein Wasserklosett mit einer Unterduscheinrichtung, dessen Duscharm in Längsrichtung teleskopartig aus- und einfahrbar ist. Ferner ist der Duscharm, zwecks Reinigung der Klosettschüssel um seine Längsachse drehbar. Im Weiteren ist auch eine horizontale Schwenkbarkeit des Duscharmes vorgesehen. Die Teleskopbewegung des Duscharmes im Nassbereich ist jedoch, wie bereits oben erläutert, störungsanfällig. Die besagte Schrift äussert sich im Weiteren nicht darüber, auf welche Weise die verschiedenen Bewegungen des Duscharmes erzeugt werden.
[0008] Die rangältere japanische Publikationsschrift JP 2001-146 783 beschreibt ebenfalls ein Wasserklosett mit einer Unterduscheinrichtung mit einem teleskopartig aus- und einfahrbaren Duscharm, welcher zwecks Reinigung der Klosettschüssel um seine Längsachse drehbar ist. Ferner ist der Duscharm ebenfalls horizontal schwenkbar. Den verschiedenen Bewegungsmustern des Duscharms liegt jedoch eine vergleichsweise komplexe und wartungsanfällige Antriebsmechanik zugrunde. Ferner neigen die gegeneinander beweglichen Teile im Nassbereich zu Verkalkungen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0009] Es ist deshalb Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Unterduschvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile behebt. Die Unterduschvorrichtung soll insbesondere robust, einfach im Aufbau, wartungsfreundlich und möglichst wenige gegeneinander bewegliche Teile im Nassbereich aufweisen. Ferner sollen mit der Unterduscheinrichtung die zu reinigen Intimbereiche möglichst optimal erreichbar sein. Die Verwendung der Unterduschvorrichtung zum Reinigen der Klosettschüssel sollte in Weiterbildung der Erfindung ebenfalls möglich sein.
[0010] Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 11 und 13 gelöst. Weitere bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor. Dabei sind Merkmale der Verfahrensansprüche sinngemäss mit Merkmalen der Vorrichtungsansprüche kombinierbar und umgekehrt.
[0011] Die Unterduscheinrichtung zeichnet sich nun dadurch aus, dass diese ein ortsfestes Längsführungsglied aufweist, welches an jenem, dem Duschkopf gegenüber liegenden Ende des Duscharms mit einem Längsabschnitt gemäss einer ersten Ausführungsform teleskopartig in den Duscharm eingeschoben oder gemäss einer zweiten Ausführungsform teleskopartig über den Duscharm geschoben ist. Der Duscharm ist ferner durch eine ortsfeste Führungsmanschette geführt. Die Antriebseinheit und der Duscharm stehen derart in mechanischer Wirkverbindung, dass der Duscharm mittels der Antriebseinheit relativ zum ortsfesten Längsführungsglied und entlang seiner Längsachse teleskopisch verschiebbar ist, und auf diese Weise aus der Führungsmanschette aus- und einfahrbar ist. Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass nur der Duscharm mit dem Duschkopf und keine weiteren Bauteile aus der Führungsmanschette in den Nassbereich des Klosetts ausfahrbar sind bzw. ausgefahren werden. Ortsfest bedeutet in vorliegendem Zusammenhang, dass die Bauteile entlang der Längsachse, also axial, nicht verschiebbar sind.
[0012] Die Führungsmanschette trennt den Nassbereich des Klosetts oder Bidet vom dahinter liegenden Installationsbereich. Die Führungsmanschette übernimmt dabei auch eine Dichtfunktion, indem der aus der Führungsmanschette aus- und einfahrbare Duscharm in einer Führungsöffnung der Führungsmanschette dichtend geführt ist. Unter Nassbereich ist der Bereich der Klosettschüssel zu versehen, in welchem Spül- oder Duschwasser durch die Unterduscheinrichtung und ggf. durch eine separate Spüleinrichtung abgegeben wird. Die Unterduscheinrichtung ist bevorzugt so ausgestaltet, dass sämtliche Komponenten der Unterduscheinrichtung mit Ausnahme des ausgefahrenen Duscharmes, der Führungsmanschette und des Rotationskörpers einer Rotationseinheit sowie der dazugehörigen Dichtungen vollständig im Installationsbereich angeordnet und zum Nassbereich hin abgedichtet sind. Insbesondere die Führungsöffnung der Teleskopverbindung zwischen Duscharm und Längsführungsglied befindet sich im Installationsbereich.
[0013] Zweckmässig befindet sich das gesamte Längsführungsglied im Installationsbereich. D.h., das dem Duscharm zugewandte und in oder über diesen geschobene Ende des Längsrührungsgliedes reicht in Ausfahrrichtung des Duscharmes nicht über die Führungsmanschette hinaus. Bevorzugt ist das genannte Ende im Installationsbereich und in Ausfahrrichtung des Duscharms betrachtet vor der Führungsmanschette angeordnet.
[0014] Der Duscharm ist beispielsweise als Hohlzylinder ausgebildet und weist einen axialen Durchlass für das Duschwasser auf. Der Innenumfang dieses Durchlasses kann im Querschnitt z. B. kreisförmig sein. Der Aussenumfang des Duscharmes kann im Querschnitt ebenfalls kreisförmig sein. Bevorzugt weist der Aussenumfang des Duscharmes keine querschnittliche Kreisform auf. Er ist bevorzugt vielmehr oval, polygonal oder umfasst eine Kombination von polygonalen und kurvenförmigen Querschnittsformen. Der Vorteil eines nicht kreisquerschnittlichen Aussenumfanges wird weiter unten erläutert.
[0015] Das Längsführungsglied ist bevorzugt starr ausgebildet. Ferner ist das Längsführungsglied insbesondere auch drehgesichert befestigt. Das Längsführungsglied kann z. B. als Führungsrohr ausgebildet sein. Das Führungsrohr enthält besonders bevorzugt eine axiale Durchgangsöffnung und bildet so zugleich eine Zuleitung zur Zufuhr von Duschwasser zum Duscharm aus. Sowohl der Aussenumfang des Führungsrohrs als auch dessen Durchgangsöffnung können kreisquerschnittlich ausgebildet sein.
[0016] Das besagte Führungsrohr hat in diesem Fall eine Doppelfunktion inne: zum einen dient es als Längsführung für den teleskopisch ein- und ausfahrbaren Duscharm und zum anderen dient es als Zuleitung für das Duschwasser. Das Führungsrohr ist entsprechend direkt oder indirekt an eine Zuleitung für Reinigungsflüssigkeit, wie Wasserzuleitung, angeschlossen. So kann das Führungsrohr zum Beispiel an jenem, dem Duscharm abgewandten freien Ende an die Zuleitung angeschlossen sein. Der Anschluss an eine Flüssigkeitszuleitung geschieht bevorzugt über einen Leitungsverbindungskörper mit Leitungskanälen, welcher z.B. starr am Montagegerüst angebracht ist. Der Leitungsverbindungskörper weist mindestens einen Anschluss zum Anschliessen des Längsführungsgliedes, insbesondere des Führungsrohres, sowie einen Anschluss zum Anschliessen einer Zuleitung für die Reinigungsflüssigkeit auf. Ferner kann der Leitungsverbindungskörper einen weiteren Anschluss für die Zuleitung einer Spezialflüssigkeit enthalten.
[0017] Im Verbindungsbereich zwischen Duscharm und Längsführungsglied sind entsprechend Dichtmittel vorgesehen, welche ein abgedichtetes Gleiten des Duscharmes gegenüber dem Längsführungsglied ermöglichen.
[0018] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Längsführungsglied mit einem Endabschnitt in den Duscharm eingeschoben. Die Länge dieses Endabschnittes ist so ausgelegt, dass der Duscharm bis zu einer maximal vorgesehenen Länge ausgefahren werden kann, ohne dass Duscharm und Führungsglied vollständig separiert werden. Ferner sollen der Duscharm, das Längsführungsglied und der eingeschobene Abschnitt in ihrer Längsausdehnung auch so ausgelegt sein, dass der Duscharm unter Aufnahme eines maximalen Einschubabschnittes komplett eingefahren werden kann. Komplett eingefahren heisst, dass die kopfseitige Stirnseite des Duscharmes mit der Führungsmanschette in einer Ebene liegen. Die oben geschilderten Merkmale treffen selbstverständlich auch auf jene Ausführungsform zu, bei welcher das als Führungsrohr ausgebildete Längsführungsprofil den Duscharm übergreift.
[0019] Das in den Duscharm eingeschobene Führungsrohr weist bevorzugt einen kreisrunden Aussenumfang auf. Entsprechend weist auch der Duschwasser-Durchlass im Duscharm einen kreisrunden Innenumfang auf.
[0020] Die Unterduscheinrichtung umfasst bevorzugt ein Schiebeorgan, mittels welchem der Duscharm über die Antriebseinheit gegenüber dem Längsführungsglied translatorisch bewegt werden kann und so aus der Führungsmanschette ein- und ausfahrbar ist. Hierzu steht das Schiebeorgan mit der Antriebseinheit in mechanischer Wirkverbindung. Das Schiebeorgan ist zum Beispiel als Schlitten ausgebildet, welcher entlang einer Führung translatorisch verschiebbar ist.
[0021] Das Schiebeorgan ist in axialer Richtung des Duscharmes fest mit diesem verbunden. D.h., der Duscharm ist in Richtung seiner Längsachse gegenüber dem Schiebeorgan unbeweglich. In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Duscharm jedoch um seine Längsachse drehbar am Schiebeorgan gelagert. Diese drehbare Lagerung ist wichtig im Hinblick auf die weiter unten erläuterten Weiterbildung der Erfindung, gemäss welcher der Duscharm drehbar ausgelegt ist. Der Duscharm ist gemäss dieser Weiterbildung der Erfindung auch drehbar gegenüber dem Längsführungsglied gelagert.
[0022] Das Schiebeorgan kann ein Bauelement mit einem Durchbruch sein, an welchem der Duscharm über entsprechende Haltemittel axial gehalten jedoch gegenüber diesem drehbar gelagert ist. Der Durchbruch dient dazu, den Duscharm bzw. das mit diesem gekoppelte Längsführungselement hindurchzuführen. Der Duscharm kann vollständig oder teilweise in den Durchbruch eingeführt sein.
[0023] Die Antriebseinheit zur Ausführung der Teleskopbewegung kann einen Linearmotor umfassen, welcher direkt eine translatorische Bewegung erzeugt (Direktmotor).
[0024] Bevorzugt enthält die Antriebseinheit jedoch einen elektrischen Motor, bei welchem die translatorische Bewegung von einer drehenden Welle abgeleitet wird. Die dazugehörige Antriebseinheit enthält in diesem Falle eine Getriebeeinheit, in welcher die durch den elektrischen Motor erzeugte Drehbewegung in eine translatorische Bewegung zum Antrieb des Schiebeorgans umgesetzt wird. Das Schiebeorgan kann dabei Teil der Getriebeeinheit selbst sein.
[0025] Die Getriebeeinheit enthält zum Beispiel eine längs verzahnte Welle, deren Längsverzahnung, wie z. B. Schneckenverzahnung, mit einer Gegenverzahnung am Schiebeorgan kooperiert, derart das die Drehbewegung der längsverzahnten Welle in eine translatorische Bewegung des Schieborgans umgesetzt wird.
[0026] Der Motor kann ein Gleichstrommotor, ein Asynchronmotor oder ein Synchronmotor sein. Der Motor kann insbesondere ein bürstenloser Gleichstrommotor sein.
[0027] In einer bevorzugten mechanischen Ausführung der Getriebeeinheit umfasst diese eine Welle mit einer Längsverzahnung, welche mit einer Gegenverzahnung kooperiert, und auf diese Weise die Drehbewegung des Motors in eine translatorische Bewegung umgesetzt wird.
[0028] Die Längsführungseinheit mit einer Längsverzahnung kann z. B. in Form einer Zahnstange und einem mit der Zahnstange kämmenden Verzahnungsrad vorliegen, welches die Zahnstange in eine translatorische Bewegung versetzt. Die Längsführungseinheit mit Längsverzahnung ist jedoch gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ein Schneckengetriebe mit einer schraubenförmig verzahnten Schnecke bzw. Welle, welche mit einem Zahnrad (Schneckenrad) kooperiert und eine Schneckenverzahnung ausbildet. Die Schnecke ist eine Welle, welche mit einer oder mehreren Schraubengängen versehen ist, welche die Längsverzahnung ausbilden. Das Schneckenrad weist beispielsweise eine Schrägverzahnung auf. Das Schneckenrad kann auch als Hohlrad mit Innenverzahnung ausgebildet sein.
[0029] In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung beinhaltet die Antriebseinheit ferner Mittel zur Ermittlung der Position des Duscharmes entlang seiner Längsachse. Hierzu kann der elektrische Motor als Schrittmotor, bzw. Linearschrittmotor ausgebildet sein.
[0030] Anstelle eines Schrittmotors kann die Antriebseinheit auch eine Messeinrichtung zur Positionsrückmeldung enthalten. Diese Messeinrichtung kann im elektrischen Motor oder in dem diesem zugeordneten Getriebe vorgesehen sein.
[0031] Die Messeinrichtung enthält einen Messwertgeber mit einem Messwertaufnehmer (Sensor) zur Erfassung einer Drehbewegung eines rotierenden Elementes, z.B. einen zurückgelegten Drehwinkel im Elektromotor bezüglich einer Anfangsposition (Drehgeber), oder zur Erfassung einer linearen Bewegung. Ferner enthält der Messwertgeber Mittel zur Umsetzung der Sensorinformationen in Messwerte in Form von elektrischen Analog- oder Digitalsignalen, welche zum Regeln oder Steuern benötigt werden. Diese Messwerte können entsprechend einer Steuerungseinrichtung, z. B. einer speicherprogrammierbaren (SPS) Steuerungseinrichtung für zur Regelung bzw. Steuerung der Teleskopbewegung zugeführt werden. Der Messwertgeber kann als Inkrementalgeber oder Absolutwertgeber ausgelegt sein. Der Messwertgeber kann ein Kodierer oder Resolver sein.
[0032] Der Messwertgeber ist bevorzugt ein Kodierer (auch Encoder genannt). Dies sind Messwertgeber, welche auf optischer, magnetischer oder mechanischer Basis die aktuelle Position einer Welle oder einer Antriebseinheit erkennen und als elektrisches Signal ausgeben. Der Encoder kann z.B. nach dem Magnetoresistiven (MR) Prinzip oder nach dem Magnetischen Prinzip mit Hall-Sensoren arbeiten. Kodierer können rotatorische oder lineare Kodierer sein (rotatorische Encoder, Linearencoder). Rotatorische Kodierer werden an rotierenden Bauteilen montiert, zum Beispiel auf einer Motorwelle. Lineare Kodierer werden typischerweise an Bauteile mit geraden Bewegungen montiert. Die Kodierer können als Inkrementalgeber oder als Absolutwertgeber ausgebildet sein.
[0033] In einer bevorzugten Weiterbildung der Unterduscheinrichtung enthält diese eine weitere Antriebseinheit zum Drehen des Duscharms um seine Längsachse. Zur Vermeidung von Unklarheiten, wird nachfolgend diese Antriebseinheit als zweite Antriebseinheit und die Antriebseinheit für die Teleskopbewegung als erste Antriebseinheit bezeichnet. Die zweite Antriebseinheit enthält einen elektrischen Motor sowie gegebenenfalls eine Getriebeeinheit zum Übersetzen bzw. Verlagern der Drehbewegung auf den Duscharm. Die Getriebeeinheit kann z. B. ein oder mehrere Zahnräder umfassen. Der Motor kann ein Gleichstrommotor, ein Asynchronmotor oder ein Synchronmotor sein. Der Motor kann insbesondere ein bürstenloser Gleichstrommotor sein.
[0034] Die Unterduscheinrichtung weist ferner bevorzugt eine Rotationseinheit mit einem drehbaren Rotationskörper auf, welcher drehfest mit dem Duscharm verbunden ist. Der Rotationskörper enthält einen Durchbruch, durch welchen der Duscharm geführt und in welchem der Duscharm gegenüber dem Rotationskörper drehfest gesichert ist. Der Duscharm ist jedoch im Rotationskörper axial verschiebbar geführt. Der Rotationskörper selbst ist axial ortsfest montiert. D.h. der Rotationskörper ist axial nicht verschiebbar.
[0035] Die Rotationseinheit kann ferner über Drehmomentübertragungsmittel, z. B. ein oder mehrere Zahnräder, verfügen, welche mit dem Rotationskörper sowie der zweiten Antriebseinheit bzw. mit einer Getriebeeinheit der zweiten Antriebseinheit in mechanischer Wirkverbindung stehen. Die Antriebseinheit versetzt hierbei den Duscharm über die Drehmomentübertragungsmittel und den Rotationskörper in eine Drehbewegung.
[0036] Der Duscharm ist in der Durchgangsöffnung des Rotationskörpers bevorzugt formschlüssig geführt. Zu diesem Zwecke ist der Duscharm und ggf. die Durchgangsöffnung bevorzugt nicht rotationssymmetrisch ausgebildet. Auf diese Weise wird der Duscharm alleine durch den Formschluss gegenüber dem Rotationskörper drehgesichert. Der Duscharm kann auch anderweitig drehgesichert sein, beispielsweise durch eine, in einer achsparallelen Längsnut am Rotationskörper geführten Anformung am Duscharm. In einem solchen Fall kann die Querschnittsform des Duscharmes und des Durchbruches auch kreisförmig sein. Die Abdichtung des Duscharmes gegenüber dem Rotationskörper stellt jedoch in diesem Falle eine gewisse Schwierigkeit dar. Zwischen dem Duscharm und dem Rotationskörper ist im Durchbruch nämlich eine Abdichtung vorgesehen. Diese dient der Abdichtung des Installationsbereichs gegenüber dem Nassbereich.
[0037] Der Rotationskörper seinerseits ist zumindest mit einem Abschnitt im Durchbruch der Führungsmanschette positioniert und in diesem drehbar gelagert. Die Rotationseinheit ist in axialer Richtung hingegen zweckmässig ortsfest, also nicht verschiebbar, ausgebildet. Der Rotationskörper bzw. ein Abschnitt von diesem wird z.B. formschlüssig von der Führungsmanschette aufgenommen. Der Aussenumfang des Rotationskörpers und der Innenumfang des Durchbruchs der Führungsmanschette sind querschnittlich zweckmässig kreisförmig ausgebildet, so dass der Rotationskörper in der Führungsmanschette drehbar ist. Zwischen dem Rotationskörper und der Führungsmanschette ist im Durchbruch ebenfalls eine Abdichtung vorgesehen. Diese dient ebenfalls der Abdichtung des Installationsbereichs gegenüber dem Nassbereich.
[0038] Die Führungsmanschette ist ebenfalls zweckmässig ortsfest ausgebildet und weder drehbar noch axial verschiebbar gelagert. Die Führungsmanschette wird zweckmässig im Bereich eines Durchbruchs an der Klosettschüssel angebracht. Dieser Durchbruch kann in der Klosettschüssel selbst oder in einem Randbereich der Klosettschüssel liegen. Die Verbindung zwischen Führungsmanschette und Klosettschüssel ist über entsprechende Dichtmittel flüssigkeitsdicht ausgestaltet.
[0039] Zum Drehen des Duscharmes um seine Längsachse wird ein von der zweiten Antriebseinheit erzeugtes Drehmoment auf den Rotationskörper der Rotationseinheit übertragen. Die Übertragung kann z. B. über das Drehmomentübertragungsmittel an der Rotationseinheit und ggf. auch über eine Getriebeeinheit der zweiten Antriebseinheit geschehen. Da der Duscharm im Rotationskörper drehgesichert geführt ist, dreht sich dieser nun zusammen mit dem Rotationskörper.
[0040] Die erfindungsgemässe Ausführung der Unterduscheinrichtung erlaubt die Rotation des Duscharmes sowohl über begrenzte Drehwinkelbereiche von z.B. weniger als 90° als auch über Drehwinkel von bis 180° oder sogar von bis zu 360°. Grundsätzlich sind auch Mehrfachumdrehungen möglich, ohne dass der Duscharm danach zurück gedreht werden muss, oder dass sich irgendwelche Komponente verdrehen bzw. verwinden.
[0041] In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst die zweite Antriebseinheit ebenfalls eine Messeinrichtung zur Erfassung einer Drehbewegung zwecks Bestimmung der Drehposition des Duscharmes. Die Messeinrichtung kann im elektrischen Motor oder in einem diesem zugeordneten Getriebe vorgesehen sein.
[0042] Die Messeinrichtung enthält einen Messwertgeber mit einem Messwertaufnehmer (Sensor) zur Erfassung einer Drehbewegung eines rotierenden Elementes, z.B. einen zurückgelegten Drehwinkel im Elektromotor bezüglich einer Anfangsposition (Drehgeber). Ferner enthält der Messwertgeber Mittel zur Umsetzung der Sensorinformationen in Messwerte in Form von elektrischen Analog- oder Digitalsignalen, welche zum Regeln oder Steuern benötigt werden. Diese Messwerte können entsprechend einer Steuerungseinrichtung zur Regelung bzw. Steuerung der Drehbewegung zugeführt werden. Der Messwertgeber kann als Inkrementalgeber oder Absolutwertgeber ausgelegt sein. Der Messwertgeber kann z.B. ein Kodierer oder Resolver sein.
[0043] Der Messwertgeber ist bevorzugt ein Kodierer (auch Encoder genannt) der bereits oben beschriebenen Art. Die dazugehörige Beschreibung trifft in diesem Fall auch für die zweite Antriebseinheit zu.
[0044] Der Duscharm ist bevorzugt einstückig ausgebildet. Der Duscharm selbst ist bevorzugt nicht teleskopierbar ausgebildet. An seinem der Klosettschüssel zugewandten Ende enthält der Duscharm einen Duschkopf mit einer oder einer Mehrzahl von Flüssigkeitsdüsen und dazugehörigen Düsenöffnungen, durch welche ein Flüssigkeitsstrahl ausgestossen werden kann. Der Duschkopf kann intergraler Bestandteil des Duscharmes sein. Es ist auch denkbar und erwünscht, dass der Duschkopf ein demontierbares und daher austauschbares Bauteil am Duscharm ist. Dieser kann z.B. über eine Form- und/oder Kraftschlussverbindung lösbar mit dem Duscharm verbunden sein. Die Verbindung zwischen dem Duschkopf und dem restlichen Duscharm ist ferner bevorzugt über Dichtungsmittel abgedichtet. Dies erlaubt, einen defekten, verschmutzten, verkalkten oder verstopften Duschkopf durch einen neuen oder revidierten Duschkopf zu ersetzen. Ferner würde dies auch erlauben, je nach Bedürfnis, Anwendung und Vorlieben Duschköpfe mit unterschiedlichen Eigenschaften, z.B. bezüglich des applizierten Flüssigkeitsstrahls, einzusetzen.
[0045] Die Flüssigkeitsdüsen im Duschkopf können so ausgelegt sein, dass ein zur Längsachse des Duscharmes senkrechter Flüssigkeitsstrahl erzeugt wird. Der Flüssigkeitsstrahl kann jedoch gegenüber der Längsachse auch einen Winkel von grösser 90° aufweisen und so eine Richtungskomponente in Ausfahrrichtung des Duscharmes aufweisen. Ferner kann der Düsen auch für eine seitliche Richtungskomponente des Flüssigkeitsstrahls ausgelegt sein. Im Weiteren können auch eine oder mehrere Düsen vorgesehen sein, welche einen Flüssigkeitsstrahl in axialer Richtung des Duscharms abgeben. Auf diese Weise kann die Reichweit des Flüssigkeitsstrahls in Längsrichtung des Duscharmes so wie quer zu diesem erweitert werden. Sind mehrere Düsen am Duschkopf vorgesehen, so können diese jeweils auch unterschiedliche Winkel für den Flüssigkeitsstrahl ausbilden. In diesem Zusammenhang ist es auch denkbar, dass die einzelnen Düsen oder Gruppen von Düsen in Abhängigkeit vom Strahlwinkel durch eine Steuerungseinrichtung unabhängig voneinander angesteuert werden.
[0046] Wie bereits oben erwähnt findet die erfindungsgemässe Unterduscheinrichtung insbesondere Anwendung in einem Wasserklosett. Die Unterduscheinrichtung kann jedoch auch in anderen geeigneten sanitären Einrichtungen zur Körperhygiene, wie z.B. Bidets, Verwendung finden.
[0047] Das Wasserklosett enthält in bekannter Weise eine Klosettschüssel mit einer Abflussöffnung zum Ablassen von Schmutzwasser. Die Duscheinrichtung ist ausserhalb der Klosettschüssel in einem Installationsbereich des Klosetts angebracht. Dieser Installationsbereich befindet sich zweckmässig im rückwärtigen Bereich des Klosetts. Die Unterduscheinrichtung ist so am Klosett angeordnet, dass der Duscharm in die Klosettschüssel einfahrbar ist.
[0048] Das Wasserklosett umfasst ferner wenigstens eine Steuerungseinrichtung. Bei der Steuerungseinrichtung handelt es sich bevorzugt um eine zentrale Steuerungseinrichtung. Diese dient unter anderem zur Steuerung der Unterduscheinrichtung, d.h. zur Steuerung der rotatorischen und translatorischen Bewegung des Duscharmes sowie zur Steuerung des Reinigungsflüssigkeitsausstosses. Entsprechend ist die Steuerungseinrichtung mit den dazugehörigen Antriebseinheiten und insbesondere mit deren Elektromotoren und ggf. Messeinrichtungen zur Positionsbestimmung verbunden. Die zentrale Steuerungseinrichtung dient jedoch unter anderem auch zur Steuerung eines Boilers, bzw. zur Steuerung des Aufheizvorganges, zur Steuerung einer Wasserpumpe, und zur Steuerung einer Desinfektionsmittelzufuhr.
[0049] In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung sind die Steuerungseinrichtung sowie die Unterduscheinrichtung zum gleichzeitigen Antrieb beider Antriebseinheiten der Unterduscheinrichtung ausgelegt, so dass der Duscharm in der Lage ist, gleichzeitig sowohl eine Drehbewegung um seine Längsachse als auch eine translatorische Bewegung entlang seiner Längsachse auszuführen.
[0050] In diesem Kontext betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Betrieb einer Unterduscheinrichtung eines Wasserklosetts mit einer Klosettschüssel und einer Unterduscheinrichtung, wobei die Unterduschrichtung folgende Komponenten enthält:
eine entlang seiner Längsachse in die Klosettschüssel aus- und einfahrbaren Duscharm mit einem Duschkopf,
eine erste Antriebseinheit zum Aus- und Einfahren des Duscharms,
eine zweite Antriebseinheit zum Drehen des Duscharms um seine Längsachse.
[0051] Ferner enthält das Wasserklosett auch eine Steuerungseinrichtung zum Steuern der Bewegung des Duscharmes.
[0052] Das Wasserklosett kann ferner eine Bedienungseinheit, insbesondere eine Fernbedienungseinheit, zur Eingabe von Steuerbefehlen durch den Benutzer, enthalten. So kann z.B. die Steuerung der Bewegung des Duscharmes zur Reinigung der Körperstellen, wie weiter unten erläutert, über die Bedienungseinheit durch den Benutzer erfolgen.
[0053] Das Verfahren zeichnet sich nun dadurch aus, dass zur Reinigung der Körperstellen mittels der Steuerungseinrichtung jeweils gleichzeitig eine Drehbewegung des Duscharmes um seine Längsachse und eine translatorisch Bewegung des Duscharmes entlang seiner Längsachse ausgeführt wird.
[0054] Auf diese Weise können unter anderem geschlossene oder offene, rotierende und insbesondere kreisende Bewegungen des aus den oder der Düsenöffnung(en) des Duscharmes austretenden Flüssigkeitsstrahls erzeugt werden. Die Drehbewegung des Duscharmes zeichnet sich hierbei durch eine seitliche Schwenkbewegung aus. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Duscharm eine permanente seitliche Hin- und Herbewegung ausführt, während dieser sich gleichzeitig translatorisch verschiebt.
[0055] Im Vorfeld dieser rotierenden Bewegung wird der Duscharm in einer linearen Bewegung in eine gewünschte Reinigungsposition ausgefahren. Die rotierende Bewegung wird nun von der eingenommenen Reinigungsposition aus durchgeführt und dient der Abdeckung eines zu reinigenden Bereichs. Dieser Bereich kann ein Körperbereich wie After oder das weibliche Geschlecht sein oder ein Bereich der Klosettschüssel. Die translatorische Bewegung des Duscharms dient in diesem Zusammenhang also zur Generierung der rotierenden Bewegung und nicht dem simplen Aus- und Einfahren des Duscharms in eine Reinigungsposition. Selbstverständlich kann das rotierende Bewegungsmuster des Flüssigkeitsstrahls auch anders als kreisend sein. So kann das besagte Bewegungsmuster auch polygonal oder oval sein. Ferner ist auch ein spiralenförmig verlaufendes Bewegungsmuster denkbar. Die rotierende Bewegung zeichnet sich dadurch aus, dass sich der Flüssigkeitsstrahl um einen zentralen Punkt bewegt, welcher die Reinigungsposition markiert. Dieser zentrale Punkt muss nicht zwingend, kann aber direkt über dem Duschkopf liegen. Das rotierende Bewegungsmuster ist auch mit einer Einfahr- oder Ausfahrbewegung kombinierbar, welche sich durch eine Verschiebung des zentralen Punktes, also der Reinigungsposition, auszeichnet.
[0056] Die rotierende Bewegung sowie das Ein- und Ausfahren des Duscharmes kann nach einem vorgegebenen Programm ablaufen oder mittels manueller Steuerung durch den Benutzer über eine Eingabeeinheit geschehen. Die Eingabeeinheit ist hierzu bevorzugt als drahtgebundene oder drahtlose Fernbedienung ausgebildet. So kann der Benutzer beispielsweise über die Eingabeeinheit selbst die Position des Duschkopfes, also der zentrale Punkt der Reinigung, sowie die das Bewegungsmuster um diesen zentralen Punkt bestimmten bzw. steuern. In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist eine Bedienungseinheit mit Touchscreen vorgesehen, dank welcher der Benutzer das Bewegungsmuster bzw. das Aus- und Einfahren des Duscharms mit Hand- bzw. Fingerbewegungen auf dem Touchscreen eingeben kann.
[0057] Der Duscharm ist dafür ausgelegt mindestens zwei unterschiedliche Körperstellen zu reinigen, nämlich den After der männlichen und weiblichen Benutzer, sowie die Genitalien der weiblichen Benutzer. Diese beiden Reinigungspositionen können durch ein vorgegebenes Programm in der Steuerungseinrichtung oder durch manuelle Steuerung angefahren werden. Selbstverständlich können insbesondere durch die manuelle Steuerung auch gezielt andere Körperstellen im Intimbereich angefahren werden.
[0058] Da der Duscharm zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens um seine Längsachse drehbar ist, und vorzugsweise um mindestens 180° drehbar ist, kann dieser, wie bereits erwähnt, auch zur Reinigung der Klosettschüssel, z. B. im Anschluss an die Benutzung des Klosetts eingesetzt werden. Die Reinigung der Klosettschüssel läuft zweckmässig nach einem vorgegebenen Programm oder über eine manuelle Steuerung ab, wobei auch in diesem Fall rotierende Bewegungen um einen zentralen Punkt der oben beschriebenen Art sowie die Änderung des zentralen Punktes durch Ein- bzw. Ausfahren des Duscharmes ausgeführt werden können.
[0059] Zur Reinigung der Klosettschüssel wird der Duscharm mit seinen Düsenöffnungen um seine Längsachse zur Klosettschüssel hin rotiert. Zur Reinigung der Klosettschüssel können ebenfalls gleichzeitige oder alternierende rotierende und translatorische Bewegungen des Duscharmes nach einem vorgegebenen Programm oder mittels manueller Steuerung über die Eingabeeinheit ausgeführt werden.
[0060] Dank der oben beschriebenen Drehbarkeit des Duscharmes und dem erfindungsgemässen Betriebsverfahren, werden die zu reinigenden Stellen im Intimbereich des Benutzers, aber auch der Klosettschüssel problemlos erreicht. Eine zusätzliche, seitliche Schwenkbarkeit des Duscharmes, wie dies z. T. aus dem Stand der Technik bekannt ist, ist nicht notwendig. Eine solche Schwenkbarkeit des Duscharmes soll aber trotzdem nicht explizit ausgeschlossen sein.
[0061] Die erfindungsgemässe Konstruktionsweise ist robust und wartungsarm. Da sich die meisten beweglichen Teile im Installationsbereich befinden, besteht auch keine Gefahr von Verkalkung und Verschmutzung.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0062] Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
<tb>Fig. 1:<sep>eine perspektivische Ansicht einer besonderen Ausführungsform einer erfindungsgemässen Unterduscheinrichtung;
<tb>Fig. 2:<sep>eine weitere perspektivische Ansicht der Unterduscheinrichtung nach Fig. 1;
<tb>Fig. 3a:<sep>eine Frontansicht der Unterduscheinrichtung nach Fig. 1 von hinten;
<tb>Fig. 3b:<sep>eine Frontansicht der Unterduscheinrichtung nach Fig. 1 von vorne:
<tb>Fig. 4a:<sep>eine Draufsicht der Unterduscheinrichtung nach Fig. 1;
<tb>Fig. 4b:<sep>eine Schnittansicht durch die Unterduscheinrichtung nach Fig. 4a entlang der Linie A-A;
<tb>Fig. 5:<sep>eine Frontansicht einer Führungsmanschette mit eingefahrenem Duscharm;
<tb>Fig. 6:<sep>ein Klosett mit einer erfindungsgemässen Unterduscheinrichtung in perspektivischer Ansicht.
[0063] Die in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen und deren Bedeutung sind in der Bezugszeichenliste zusammengefasst aufgelistet. Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0064] Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Unterduscheinrichtung 10 umfasst einen Duscharm 11 mit einem Duschkopf 12. Der Duscharm 11 weist einen nicht kreisförmigen Querschnitt auf. Der Duschkopf 12 enthält eine Mehrzahl von Düsenkanäle 7 mit entsprechenden Düsenöffnungen 13, aus welchen zu Reinigungszwecken ein Flüssigkeitsstrahl 41 ausstossbar ist. Die Düsenkanäle 7 sind so gelegt, dass der austretende Flüssigkeitsstrahl 41 eine Richtungskomponente in Ausfahrrichtung des Duscharmes 11 aufweist. Grundsätzlich ist der Flüssigkeitsaustritt jedoch im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse A des Duscharms 11. Der Duschkopf 12 ist in vorliegendem Ausführungsbeispiels auswechselbar ausgebildet und formschlüssig auf einen vorderen Endabschnitt des Duscharms 11 aufgesteckt. Der Duschkopf 12 ist gegenüber dem Duscharm 11 über Dichtungsmittel 50, wie Richtdichtung, abgedichtet.
[0065] Der Duscharm 11 weist eine zylindrische und axial geführte Durchgangsöffnung 43 auf, durch welche die Reinigungsflüssigkeit zum Duschkopf 12 geführt wird. Der Duscharm 11 ist also als Hohlzylinder ausgebildet. Der Duscharm 11 ist durch eine Führungsmanschette 14 geführt, welche im montierten Zustand der Unterduscheinrichtung 10 einen Nassbereich von einem Installationsbereich trennt. Die Führungsmanschette 14 ist ortsfest und drehgesichert montiert. Der Duscharm 11 ist in vorliegender Darstellung wenigstens teilweise aus der Führungsmanschette 14 ausgefahren dargestellt.
[0066] An jenem, dem Duschkopf 12 entgegen gesetztem Ende greift das als Führungsrohr 16 ausgebildete Längsführungsglied in die axiale Durchgangsöffnung 43 des Duscharms 11 ein. Das Führungsrohr 16 ist ebenfalls als Hohlzylinder ausgeführt, und enthält ebenfalls eine axial orientierte Durchgangsöffnung 42, über welche die Reinigungsflüssigkeit über das Führungsrohr 16 in den Duscharm 11 geleitet wird. Führungsrohr 16 und Duscharm 11 bilden eine teleskopische Verbindung aus, wobei der Duscharm 11 in axialer Richtung verschiebbar bzw. gleitend auf dem fest installierten Führungsrohr 16 geführt ist. Im Verbindungsbereich zwischen Führungsrohr 16 und Duscharm 11 sind Dichtungsmittel 45, wie Dichtringe oder Dichtmanschetten vorgesehen, welche die Teleskopverbindung nach aussen abdichten. Die Dichtungsmittel 45 sind zweckmässig im vorderen Endabschnitt des Führungsrohres 16 angeordnet. Der Duscharm 11 und das Führungsrohr 16 sind vorzugsweise so ausgebildet und relativ zueinander ausgeordnet, dass das Führungsrohr 16 auch bei komplett ausgefahrenem Duscharm 11 immer noch mit einem Rohrabschnitt in den Duscharm 11 eingeführt ist.
[0067] Das dem Duscharm 11 entgegen liegende Ende des Führungsrohrs 16 ist an einen Leitungsverbindungskörper 8 zur Zufuhr einer Flüssigkeit in das Führungsrohr 16 und entsprechend in den Duscharm 11 angeschlossen. Das Führungsrohr 16 ist hierzu über eine Schraubverbindung 47 mit dem Leitungsverbindungskörper 8 verbunden. Die Verbindung ist entsprechend abgedichtet. Der Leitungsverbindungskörper 8 ist ortsfest am Montagegerüst 6 befestigt und weist einen Anschluss 17 zur Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit, insbesondere von Reinigungswasser, auf. Über den Anschluss 17 kann z. B. eine Druckwasserzuleitung des Wasserleitungsnetzes angeschlossen sein. In bevorzugter Ausführung ist am Anschluss 17 die Zuleitung zur Zufuhr von in einer Vorstufe aufbereitetem Warmwasser angeschlossen. Im Weiteren enthält der Leitungsverbindungskörper 8 einen Anschluss 9 zur Zufuhr einer Spezialflüssigkeit zum Einmischen in die Reinigungsflüssigkeit oder zur alternativen Zufuhr anstelle der Reinigungsflüssigkeit. Die Spezialflüssigkeit kann z. B. ein Desinfektionsmittel und/oder Entkalkungsmittel sein. Der Anschluss 9 für die Spezialflüssigkeit ist jedoch nicht zwingend. Die Flüssigkeiten werden über die an die Anschlüsse 17, 9 angeschlossenen Zuleitungen (nicht gezeigt) über Kanäle im Leitungsverbindungskörper 8 in das Führungsrohr 16 und weiter in den Duscharm 11 eingeleitet.
[0068] Die Unterduscheinrichtung 10 enthält ferner ein Schiebeorgan 29, welches mit einer ersten Antriebseinheit 21 in mechanischer Wirkverbindung steht. Der Duscharm 11 wird über das angetriebene Schiebeorgan 29 entlang seiner Längsrichtung teleskopierbar bewegt. Hierzu ist der Duscharm 11 durch einen Durchbruch im Schiebeorgan 29 geführt oder greift in den Durchbruch ein. Der Duscharm 11 ist bezüglich einer axialen Bewegung über Sicherungsmittel 46 fest mit dem Schiebeorgan 29 verbunden, jedoch drehbar an diesem gelagert. Das Schiebeorgan 29 ist nun über die erste Antriebseinheit 21 in Längsrichtung verschiebbar, wodurch auch der axial fest mit diesem verbundene Duscharm 11 verschiebbar ist. Die erste Antriebseinheit 21 enthält einen ersten Elektromotor 22, z.B. in Ausführung eines Schrittmotors. Dieser gibt über eine Antriebswelle ein Drehmoment an eine, Zahnräder 35 enthaltende, erste Getriebeeinheit 23 ab. Das Drehmoment wird im Weiteren an eine längsverzahnte Welle 24 in Ausführung einer schraubenförmig verzahnten Schnecke übertragen. Die längsverzahnte Welle 24 kooperiert mit der Innenverzahnung eines Durchbruchs 25 im Schiebeorgan 29. Das Schiebeorgan 29 wird nun über die mit der Innenverzahnung im Durchbruch 25 kooperierenden Schraubengängen der Schnecke 24 mittels Rotation der Schnecke 24 in Längsrichtung verschoben. Je nach Drehrichtung der Schnecke 24 erhält das Schiebeorgan 29 einen Vorschub oder Rückschub.
[0069] Da die Schubkraft seitlich und nicht zentral auf das Schiebeorgan 29 übertragen wird, kann das Schiebeorgan auf der entgegen gesetzten Seite der Schnecke zusätzlich entlang einer Führungsstange geführt sein (nicht gezeigt). Auf diese Weise wird z. B. ein Verkanten des Schiebeorgans oder des Duscharmes verhindert. Das Schiebeorgan weist hierzu auf seiner dem Durchbruch mit Innenverzahnung gegenüber liegenden Seite eine Führungsbuchse auf, durch welche die Führungsstange geführt ist (nicht gezeigt).
[0070] Die Unterduscheinrichtung 10 enthält im Weiteren eine zweite Antriebseinheit 26 zum Rotieren des Duscharmes um seine Längsachse. Der Begriff «Rotieren» soll sowohl ein seitliches Schwenken in einem Winkel von weniger als 90° als auch eine Drehung von 90° bis 360°, insbesondere bis 180° umfassen. Grundsätzlich kann der Duscharm in vorliegender Ausführung der Unterduscheinrichtung 10 auch mehr als eine Umdrehung von 360° ausführen. Die zweite Antriebseinheit 26 enthält einen zweiten Elektromotor 27, welcher z.B. einen Kodierer (Encoder) beinhaltet. Ferner enthält die zweite Antriebseinheit 26 eine zweite Getriebeeinheit 28, hier mit einem Zahnrad 36.
[0071] Die Drehung des Duscharmes 11 durch die zweite Antriebseinheit 26 geschieht über eine Rotationseinheit 18. Die Rotationseinheit 18 umfasst einen Rotationskörper 19 mit einem Durchbruch, durch welchen der nicht kreisquerschnittförmige Duscharm 11 formschlüssig geführt ist. Der Duscharm 11 ist über Dichtungsmittel 49, wie Ringdichtung, gegenüber dem Rotationskörper 19 abgedichtet. Der Rotationskörper 19 ist seinerseits mit seinem kreisquerschnittlichen Aussenumfang formschlüssig durch einen kreiszylindrischen Durchbruch in der Führungsmanschette 14 geführt und drehbar in dieser gelagert (siehe Fig. 4b). Der Rotationskörper 19 ist über Dichtungsmittel 48, wie Ringdichtung, gegenüber der Führungsmanschette 14 abgedichtet.
[0072] Die Führungsmanschette 14 ist am Montagegestell 6 über eine Schraubverbindung 44 ortsfest und drehgesichert befestigt. Bei der Montage der Unterduscheinrichtung 10 im Wasserklosett 1 wird die Führungsmanschette 14 durch einen Durchbruch in der Klosettschüssel 2 geführt und gegenüber der Klosettschüssel 2 abgedichtet. Die Führungsmanschette 14 ist somit im Übergang zwischen Nassbereich und Montageraum im Wasserklosett 1 angeordnet.
[0073] Der Duscharm 11 ist drehfest im Rotationskörper 19 gelagert bzw. mit diesem verbunden, so dass der Duscharm 11 nur zusammen mit dem Rotationskörper 19 rotiert werden kann. Der Duscharm 11 ist jedoch gegenüber dem Rotationskörper 19 axial verschiebbar. Der Rotationskörper 19 dahingegen ist axial nicht verschiebbar an der Führungsmanschette 14 befestigt. Der Rotationskörper 19 ist hingegen rotierbar in der Führungsmanschette 14 gelagert. Der Rotationskörper 19 ist ferner mit einem Drehmomentübertragungsmittel 20 in Form eines Zahnrades drehfest verbunden, so dass eine Drehbewegung des Zahnrades 20 direkt auf den Rotationskörper 19 übertragen wird. Die zweite Antriebseinheit 26 überträgt nun ein mittels des zweiten Elektromotors 22 generiertes Drehmoment über die zweite Getriebeeinheit 28 bzw. über dessen Zahnrad 36 auf das Zahnrad 20 an der Rotationseinheit 18. Durch die Drehung des Zahnrades 20 rotieren auch der Rotationskörper 19 und der in diesem drehfest geführte Duscharm 11 mit und führen eine Drehbewegung R aus. Der Duscharm 11 ist sowohl im Uhrzeiger- als auch im Gegenuhrzeigersinn drehbar.
[0074] Die Rotationseinheit 18, die beiden Antriebseinheiten 21, 26, das Führungsrohr (einends), der Leitungsverbindungskörper 8 mit den Anschlüssen 17, 9 sowie ggf. die Führungsstange 31 und daher indirekt auch der Duscharm 11 sind an einem Montagegerüst 6 befestigt. Die Unterduscheinrichtung 10 bildet so eine komplette Montageeinheit, welche vormontiert im Wasserklosett 1 installiert werden kann. Die Unterduscheinrichtung 10 wird dabei über das Montagegerüst 6 ortsfest bzw. starr im Installationsbereich des Wasserklosetts 1 eingebaut (siehe auch Fig. 6).
[0075] Sowohl die erste als auch die zweite Antriebseinheit 21, 26 enthalten eine Messeinrichtung zum Bestimmen der (Absolut-) Position des Duscharms 11 in Bezug auf eine Axialverschiebung D und in Bezug auf eine Drehung R. Die Messeinrichtungen sind aus den Figuren jedoch nicht ersichtlich. Die beiden Antriebseinheiten 21, 26 sind mit einer zentralen Steuerungseinrichtung 40 verbunden, über welche die beiden Antriebe positionsgetreu gesteuert werden, und in welcher auch die Positionsmesswerte der Messeinrichtung verarbeitet und in Steuerbefehle umgesetzt werden.
[0076] Die Figur 5 zeigt einen Ausschnitt der Duscheinheit 10 im Bereich der Führungsmanschette 14 in Frontansicht. Die Führungsmanschette 14 weist einen kreiszylinderförmigen Durchbruch auf, in welchen der Rotationskörper 19 mit kreiszylinderförmigem Aussenumfang formschlüssig eingeführt ist. Der Rotationskörper 19 ist drehbar in der Führungsmanschette 14 gelagert, wobei der Verbindungsbereich zwischen den beiden Elementen über Dichtungsmittel 48 flüssigkeitsdicht abgedichtet ist. Der Duscharm 11 mit nichtkreisförmigem Querschnitt ist formschlüssig in einen korrespondierenden Durchbruch im Rotationskörper 19 eingeführt und drehfest gegenüber diesem gelagert. Zur Ausführung einer Drehung drehen sich Rotationskörper 19 und Duscharm 11 gemeinsam. Die nicht kreisquerschnittförmige Ausbildung des Duscharmes und die formschlüssige Aufnahme im Rotationskörper 19 sorgen dafür, dass der Duscharm 11 in der Rotation mitgenommen wird. Was die axiale Verschiebung des Duscharms 11 anbelangt, so wird dieser aus dem axial nicht verschiebbaren Rotationskörper 19 bzw. der Führungsmanschette 14 aus- bzw. eingefahren.
[0077] In ihrem oberen Bereich enthält die Führungsmanschette 14 ferner einen Kanal mit Düsenöffnung 33 zur Zufuhr eines Desinfektionsmittels, welches ggf. mit Schwerkraftunterstützung vor bzw. während dem Einfahren des Duscharmes 11 auf diesen appliziert wird.
[0078] Die Fig. 6 zeigt vereinfacht ein Wasserklosett 1 mit einer Klosettschüssel 2, welche in ihrem oberen Abschnitt einen Schüsselrand 3 ausbildet, sowie einer Unterduscheinrichtung 10, von welcher von aussen lediglich die Frontansicht gemäss Fig. 5sichtbar ist. Der Duscharm 11 ist im hinteren Bereich der Klosettschüssel seitlich versetzt angeordnet. Dies erlaubt die Installation der Unterduscheinrichtung 10 in einer diagonalen Lage im hinteren Installationsbereich des Wasserklosetts 1. Die Austrittsstelle des Duscharmes 11 ist in vorliegender Ausführung eher im oberen Randbereich der Klosettschüssel 2 angeordnet. Diese kann jedoch auch unterhalb dieses Randbereichs, in der Klosettschüssel 2 selbst angeordnet sein.
[0079] Die Unterduscheinrichtung kann wie eingangs beschrieben über eine mit der Steuerungseinrichtung 40 kooperierende Handfernbedienung 5 bedient werden. Vorzugsweise kann auch die Bewegung des Duscharms wie beschrieben über die Fernbedienung 5 gesteuert werden. Die gezeigte Steuerungseinrichtung 40 kann ebenfalls im Installationsbereich oder in einem anderen Bereich des Wasserklosetts 1 angeordnet sein.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0080]
<tb>1<sep>Wasserklosett
<tb>2<sep>Klosettschüssel
<tb>3<sep>Schüsselrand
<tb>5<sep>Bedienungseinheit
<tb>6<sep>Montagegerüst
<tb>7<sep>Düsenkanal
<tb>8<sep>Leitungsverbindungskörper
<tb>9<sep>Anschluss für Spezialflüssigkeit
<tb>10<sep>Unterduscheinrichtung
<tb>11<sep>Duscharm
<tb>12<sep>Duschkopf
<tb>13<sep>Düsenöffnung
<tb>14<sep>Führungsmanschette
<tb>15<sep>Führungsöffnung
<tb>16<sep>Führungsrohr
<tb>17<sep>Anschluss für Reinigungsflüssigkeit
<tb>18<sep>Rotationseinheit
<tb>19<sep>Rotationskörper
<tb>20<sep>Drehmomentübertragungsmittel
<tb>21<sep>erste Antriebseinheit
<tb>22<sep>erster Elektromotor
<tb>23<sep>erste Getriebeeinheit
<tb>24<sep>Längsverzahnte Welle
<tb>25<sep>Durchbruch mit Innenverzahnung
<tb>26<sep>zweite Antriebseinheit
<tb>27<sep>zweiter Elektromotor
<tb>28<sep>zweite Getriebeeinheit
<tb>29<sep>Schiebeorgan
<tb>33<sep>Düsenöffnung für Desinfektionsmittel
<tb>34<sep>Zuleitung für Desinfektionsmittel
<tb>35<sep>Zahnrad der ersten Getriebeeinheit
<tb>36<sep>Zahnrad der zweiten Getriebeeinheit
<tb>40<sep>Steuerungseinrichtung
<tb>41<sep>Flüssigkeitsstrahl
<tb>42<sep>Axiale Durchgangsöffnung im Führungsrohr
<tb>43<sep>Axiale Durchgangsöffnung im Duscharm
<tb>44<sep>Schraubverbindung
<tb>45<sep>Dichtungsmittel
<tb>46<sep>Sicherungsmittel
<tb>47<sep>Schraubverbindung
<tb>48<sep>Dichtungsmittel
<tb>49<sep>Dichtungsmittel
<tb>50<sep>Dichtungsmittel
<tb>A<sep>Längsachse
<tb>R<sep>Drehbewegung
<tb>D<sep>Translatorische Bewegungsrichtung
Claims (16)
1. Unterduscheinrichtung.(10), insbesondere für ein Wasserklosett (1), enthaltend einen, entlang seiner Längsachse (A) teleskopisch aus- und einfahrbaren Duscharm (11) mit einem Duschkopf (12) und einer axialen Durchgangsöffnung (43) zur Zufuhr einer Reinigungsflüssigkeit zum Duschkopf (12), sowie eine Antriebseinheit (21) zum Aus- und Einfahren des Duscharms (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Unterduscheinrichtung (10) ein ortsfestes Längsführungsglied (16) aufweist, welches an jenem, dem Duschkopf (12) gegenüber liegenden Ende des Duscharms (11) mit einem Längsabschnitt teleskopartig in den Duscharm (11) eingeschoben oder über diesen geschoben ist, und der Duscharm (11) durch eine Führungsmanschette (14) geführt ist, wobei der Duscharm (11) mittels der Antriebseinheit (21) relativ zum ortsfesten Längsführungsglied (16) und entlang seiner Längsachse (A) teleskopisch verschiebbar ist, und auf diese Weise aus der Führungsmanschette (14) aus- und einfahrbar ist.
2. Unterduscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsführungskörper (16) als Führungsrohr mit einer Durchgangsöffnung ausgebildet ist, durch welche die Reinigungsflüssigkeit zum Duscharm (11) geführt wird.
3. Unterduscheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterduscheinrichtung (10) ein Schiebeorgan (29) enthält, mit welchem der Duscharm (11) bezüglich einer Bewegung in axialer Richtung (A) fest verbunden ist, wobei das Schiebeorgan (29) mit der Antriebseinheit (21) derart in mechanischer Wirkverbindung steht, dass der Duscharm (11) mittels der Antriebseinheit (21) über das Schiebeorgan (29) entlang seiner Längsachse (A) translatorisch bewegbar ist, und der Duscharm (11) vorzugsweise um sein Längsachse (A) drehbar am Schiebeorgan (29) gelagert ist.
4. Unterduscheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (21) einen Linearmotor oder einen elektrischen Motor (22) mit einer Getriebeeinheit (23) enthält, in welchem eine Drehbewegung in eine translatorische Bewegung zum Antrieb des Schiebeorgans (29) umgesetzt wird.
5. Unterduscheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (21) eine Messeinrichtung zur Bestimmung der Position des Duscharms (11) entlang seiner Längsachse (A) enthält.
6. Unterduscheinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinheit (23) eine Welle (24) mit einer Längsverzahnung umfasst, welche mit einer Gegenverzahnung (25) am Schiebeorgan (29) kooperiert, und auf diese Weise die Drehbewegung des Motors (22) in eine translatorische Bewegung des Schiebeorgans (29) umgesetzt wird.
7. Unterduscheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterduscheinrichtung (10) eine weitere Antriebseinheit (26) zum Drehen des Duscharms (11) um seine Längsachse (A) aufweist.
8. Unterduscheinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterduscheinrichtung (10) eine Rotationseinheit (18) mit einem Rotationskörper (19) aufweist, welcher drehfest mit dem Duscharm (11) verbunden ist, und die Rotationseinheit (18) Drehmomentübertragungsmittel (20) enthält, welche mit der weiteren Antriebseinheit (26) derart in mechanischer Wirkverbindung stehen, dass die weitere Antriebseinheit (26) den Duscharm (11) über die Rotationseinheit (18) in eine Drehbewegung versetzen kann.
9. Unterduscheinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Antriebseinheit (26) einen elektrischen Motor (27) sowie vorzugsweise eine Messeinrichtung zur Erfassung einer Drehbewegung (R) zwecks Bestimmung der Drehposition des Duscharmes (11) enthält.
10. Unterduscheinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Motor (27) einen Kodierer (Encoder) zur Erfassung der Drehposition umfasst.
11. Wasserklosett (1), enthaltend eine Klosettschüssel (2) mit einer Abflussöffnung sowie eine Unterduscheinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
12. Wasserklosett nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung (40), wobei die Steuerungseinrichtung (40) und die Unterduscheinrichtung (10) zum gleichzeitigen Antrieb beider Antriebseinheiten (21, 26) ausgelegt ist, so dass der Duscharm (11) in der Lage ist, über einen durch die Steuerungseinrichtung (40) vorgegebenen Programmablauf oder über eine manuell Eingabe gleichzeitig sowohl eine Drehbewegung (R) um seine Längsachse (A) als auch eine translatorische Bewegung entlang seiner Längsachse (A) auszuführen.
13. Verfahren zum Betrieb einer Unterduscheinrichtung (10) eines Wasserklosetts (1) mit einer Klosettschüssel (2) und einer Unterduscheinrichtung (10), enthaltend:
– eine entlang seiner Längsachse (A) in die Klosettschüssel (2) aus- und einfahrbaren Duscharm (11) mit einem Duschkopf (12),
– eine erste Antriebseinheit (21) zum Aus- und Einfahren des Duscharms (11),
– eine zweite Antriebseinheit (26) zum Drehen des Duscharms (11) um seine Längsachse (A),
sowie mit einer Steuerungseinrichtung (40) zum Steuern der Bewegung des Duscharmes (11), dadurch gekennzeichnet, dass zur Reinigung der Intimbereiche mittels der Steuerungseinrichtung (40) jeweils gleichzeitig Drehbewegungen (R) des Duscharmes (11) um seine Längsachse (A) und translatorische Bewegungen des Duscharmes (11) entlang seiner Längsachse (A) ausgeführt werden, und auf diese Weise ein definierter Flächenabschnitt mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserklosett (1) eine Bedienungseinheit (5), insbesondere eine Fernbedienungseinheit, zur Eingabe von Steuerbefehlen durch einen Benutzer, enthält, und die Steuerung der Bewegung des Duscharmes (11) zur Reinigung der Körperstellen über die Bedienungseinheit (5) durch den Benutzer erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klosettschüssel (2) mittels der Duscheinrichtung (10) gereinigt wird, wobei der Duscharm (11) mit seinen Düsenöffnungen (13) um seine Längsachse (A) zur Klosettschüssel (2) hin rotiert wird, und die Klosettschüssel (2) durch gleichzeitige oder alternierende rotierende und translatorische Bewegungen des Duscharmes (11) um seine und entlang seiner Längsachse (A) nach einem vorgegebenen Programm oder mittels manueller Steuerung über die Eingabeeinheit gereinigt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 13 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig Drehbewegungen (R) des Duscharmes (11) um seine Längsachse (A) und translatorische Bewegungen des Duscharmes (11) entlang seiner Längsachse (A) ausgeführt werden, und auf diese Weise um einen zentralen Punkt geführte Bewegungen, insbesondere kreisende oder spiralförmige Bewegungen, des aus wenigstens einer Düsenöffnungen (13) des Duschkopfes (12) austretenden Flüssigkeitsstrahls (41) erzeugt werden und so ein definierter Flächenabschnitt mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt wird.
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