DE19941409C1 - Schneckenputzer - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schneckenputzer für eine Bohrschnecke eines Bohrgeräts für Erdbohrungen, der an einem Mast des Bohrgeräts gelagert ist und ein Reinigungsorgan zum Putzeingriff in einen Wendelzwischenraum der Bohrschnecke aufweist, wobei das Reinigungsorgan an einer Reinigungsorgan-Halterung des Schneckenputzers drehbar gelagert ist und in seinem Putzeingriff von der angetrieben Bohrerschnecke um seine Lagerachse gedreht wird, und wobei die Reinigungsorgan-Halterung an einer am Mast gelagerten Mastführung schwenkbar gelagert und durch eine Antriebseinrichtung zum Ein- und Ausschwenken des Reinigungsorgans in den und aus dem Wendelzwischenraum ein- bzw. ausschwenkbar ist. Erfindungsgemäß ist zumindest ein zweites Reinigungsorgan (7) an der Reinigungsorgan-Halterung (19) angebracht, wobei das zweite Reinigungsorgan (7) zum Putzeingriff in den Wendelzwischenraum (8) der Bohrschnecke (3) und DOLLAR A an der Reinigungsorgan-Halterung (19) zum ersten Reinigungsorgan (6) versetzt und nachgebildet angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schneckenputzer gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Gattungsgemäße Schneckenputzer gehen beispielsweise aus der EP
428 904 A2 oder der US 3,968,846 hervor. Bei diesen Schnecken
putzern stehen stern- bzw. zahnradförmige Reinigungsorgane in
einem kämmenden Putzeingriff mit der Bohrschnecke. Aufgrund der
Drehbewegung der kämmenden Reinigungsorgane wird ein Wendelzwi
schenraum der Bohrschnecke von einem Reinigungsblatt des Reini
gungsorganes nur kurzfristig voll abgedeckt, so das eine voll
ständige Reinigung kaum möglich ist.
Aus der DE 34 46 902 A1 ist ein Schneckenputzer mit einer Rei
nigungsklappe bekannt geworden, die bei Bedarf in einen Wen
delzwischenraum zwischen zwei benachbarten Seitenwänden der
Bohrschnecke manuell eingeschwenkt wird. Nach dem Einlegen der
Reinigungsklappe schraubt sich der Schneckenputzer, der gemein
sam mit der Bohrschnecke an einem Bohrmast geführt ist, infolge
der Drehung der Bohrschnecke an dieser entlang bis zu ihrem
oberen Ende. Durch Umkehren der Drehrichtung der Bohrschnecke
bewegt sich der Schneckenputzer in entgegengesetzter Richtung.
Ist der Wendelzwischenraum gereinigt, so wird der Schneckenput
zer wieder aus dem Eingriff mit der Bohrschnecke genommen, um
nicht gegen einen Anschlag an seiner Führung am Bohrmast fest
geklemmt zu werden. Das Herausnehmen des Schneckenputzers aus
dem Eingriffsbereich erfolgt wiederum manuell.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnec
kenputzer der eingangs genannten Art anzugeben, der eine zuver
lässige und gute Reinigung bietet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schneckenputzer
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Es ist vorgesehen,
daß bei dem Schneckenputzer das Reinigungsorgan an einer Reini
gungsorgan-Halterung des Schneckenputzers drehbar gelagert ist
und in seinem Putzeingriff von der angetriebenen Bohrerschnecke
um seine Lagerachse gedreht wird, und daß die Reinigungsorgan-
Halterung an einer am Mast gelagerten Mastführung schwenkbar
gelagert und durch eine Antriebseinrichtung zum Ein- und Aus
schwenken des Reinigungsorgans in den und aus dem Wendelzwi
schenraum ein- bzw. ausschwenkbar ist. Bei diesem Schneckenput
zer wird somit das Reinigungsorgan stets durch die Bohrer
schnecke um seine Drehachse in die korrekte Position gedreht,
in der eine möglichst große Querschnittsfläche des Wendelzwi
schenraumes zum Putzen und Entfernen von festhängendem Erdmate
rial abgedeckt ist. Des weiteren ist das Ein- und Ausfahren des
Schneckenputzers durch eine Antriebseinrichtung eine wesentli
che Bedienungserleichterung in einer rauhen Arbeitsumgebung auf
einer Baustelle.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Da zumindest ein zweites Reinigungsorgan in hintereinanderge
schalteter und an die Bohrerschnecke angepaßter Anordnung an
der Reinigungsorgan-Halterung angebracht ist, wird das Reini
gungsergebnis noch weiter verbessert. Das erste Reinigungsorgan
dient dann als Vorschneider für festsitzendes Material und das
zweite Reinigungsorgan dient als Nachräumer.
Für die aufeinander abgestimmte Anpassung der Reinigungsorgane
ist es zweckmäßig, wenn jedes Reinigungsorgan auf einer eigenen
Lagerachse an der Reinigungsorgan-Halterung drehbar gelagert
ist. Für eine optimierte Anpassung ist das zweite Reinigungsor
gan an der Reinigungsorgan-Halterung zum ersten Reinigungsorgan
versetzt angeordnet sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn zumin
dest eines der Reinigungsorgane an der Reinigungsorgan-
Halterung verstellbar angeordnet ist.
Zur Anpassung der Reinigungsorgans an die Bohrerschnecke kann
eine Längsverstellung eines der Reinigungsorgane insbesondere
entlang der Reinigungsorgan-Halterung erfolgen. Dabei ist es
zweckmäßig, daß eine Längsverstellung durch Umsetzen der La
gerachse eines der Reinigungsorgane an der Reinigungsorgan-
Halterung in eine von mehreren entlang der Halterung ausge
bildeten Querbohrungen vorgenommen werden kann.
Eine wesentliche Erleichterung der Bedienung des Schnecken
putzers ergibt sich, wenn die Antriebseinrichtung insbesonde
re von einem Führerhaus des Bohrgerätes fernbedienbar ist.
In einer bevorzugten Anordnung weist die Antriebseinrichtung
einen hydraulischen Kolben-Zylinderantrieb auf, der die Rei
nigungsorgan-Halterung des Schneckenputzers und die Mastfüh
rung miteinander verbindet.
Zur Anpassung und Einstellung des Schneckenputzers an die
Bohrerschnecke ist es zweckmäßig, wenn die Mastführung am
Mast verschiebbar gelagert ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das zumindest eine
Reinigungsorgan einen scheibenförmigen Eingriffsbereich auf,
der an seinem Außenumfang in Gleitkontakt mit zumindest einem
der beiden den Wendelzwischenraum begrenzenden Schneckenblät
ter ist. Bei einer entsprechenden Gestaltung kann dieser
gänzlich den Wendelzwischenraum abdecken und unter Berück
sichtigung eines Spiels von den beiden den Wendelzwischenraum
begrenzenden Schneckenblätter geführt werden.
Zweckmäßigerweise enthält das scheibenförmig gebildete Reini
gungsorgan zumindest zwei Reinigungsblätter mit einem abge
rundeten Außenumfang und insbesondere ist das scheibenförmige
Reinigungsorgan kleeblattförmig mit vier Reinigungsblättern
gebildet.
Der Eingriff des zweiten Reinigungsorgans in die Bohrer
schnecke ist optimiert, wenn es um einen bestimmten Winkel
bezüglich der Bohrerachse zu dem ersten Reinigungsorgan ver
schwenkt angeordnet ist, so daß sich die Drehebenen der bei
den Reinigungsorgane auf der der Bohrerschnecke zugewandten
Seite der Reinigungsorgan-Halterung schneiden, insbesondere
in einer Parallelen zur Bohrerachse.
Wenn ein einstellbarer Endanschlag vorgesehen ist, der den
Bewegungsweg des Hydraulikkolbens in Richtung zur Bohrer
schnecke begrenzt, kann der Einschwenkweg des Schneckenput
zers bei verschiedenen Bohrerschnecken mit unterschiedlichen
Bohrerseelendurchmessern leicht angepaßt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels eines erfindungsgemäßen Schneckenputzers unter Bezug
nahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: in einer seitlichen Draufsicht eine Bohrschnecke
mit einem Schneckenputzer;
Fig. 2: in einer axialen Draufsicht die Bohrschnecke mit
dem Schneckenputzer; und
Fig. 3: in einer Schnittansicht den Schneckenputzer gemäß
den Schnitten A-A in den Fig. 1 und 2.
Ein Bohrwerkzeug 1 eines nicht dargestellten Bohrgeräts zum
Herstellen von Pfahlbohrungen und dgl. in einem Baugrund ent
hält einen zylindrischen Bohrerkern 2 oder Seelenrohr mit ei
ner wendelförmig umlaufenden Bohrerschnecke 3 (siehe Fig. 1).
Ein Schneckenputzer 4 ist an einem das Bohrwerkzeug 1 tragen
den Mast (nicht dargestellt) mittels einer Mastführung 5 an
gebracht und gelagert. Der Schneckenputzer 4 enthält ein er
stes und ein zweites scheibenförmiges Reinigungsorgan 6 bzw.
7 zum Eingreifen in einen Wendelzwischenraum 8 zwischen zwei
benachbarte Schneckenblätter 9 und 10 der Bohrerschnecke 3.
Die beiden Reinigungsorgane 6 und 7 weisen vier gleiche Rei
nigungsblätter 11 bzw. 12 auf, die einen abgerundeten Außen
umfang 13 bzw. 14 aufweisen und jeweils durch eine vom Außen
umfang 13 bzw. 14 her vertiefte Ausnehmung 15 bzw. 16 ge
trennt sind. Die beiden Reinigungsorgane 6 und 7 sind auf La
gerachsen 17 und 18 (siehe Fig. 2 und 3) einer Reinigungsor
gan-Halterung 19 durch Rollenlager drehbar gelagert. Die La
gerachse 17 des ersten Reinigungsorgans 6 ist in einer ersten
Bohrung 20 in der Halterung 19 fest angebracht. Oberhalb die
ser Bohrung 20 enthält die Reinigungsorgan-Halterung 19 z. B.
vier weitere Bohrungen 21, in denen die Lagerachse 18 des
zweiten Reinigungsorgans 7 wahlweise eingesetzt und z. B.
mittels einer Schraubflanschverbindung 22 festlegbar ist. Die
Lagerachse 18 des zweiten Reinigungsorgans 7 ist derart zur
Bohrerschnecke 3 hin abgewinkelt (siehe Fig. 2), daß sich in
der dargestellten Eingriffsstellung des Schneckenputzers 4
die Drehebenen der Reinigungsorgane 6 und 7 auf der der Boh
rerschnecke 3 zugewandten Seite der Halterung 19 schneiden
und die Reinigungsorgane 6 und 7 mit ihren Außenumfängen 13
bzw. 14 bis nahe an den Bohrerkern 2 reichen. Dabei stehen
die beiden Lagerachsen 17 und 18 auf entgegengesetzten Seiten
der Halterung 19 hervor, so daß auch die beiden Reinigungsor
gane 6 und 7 an der Halterung 19 in etwa gegenüberliegend an
geordnet sind. Die wahlweise Festlegung der Lagerachse 18 des
zweiten Reinigungsorgans 7 erfolgt in Abhängigkeit von der
Steigung der zu putzenden Bohrerschnecke 3. Daher ist dieser
Schneckenputzer 4 an Bohrschnecken mit unterschiedlichen
Steigungen leicht anpaßbar.
Die Reinigungsorgan-Halterung 19 ist an der Mastführung 5 an
einem Bolzen 23 um eine Schwenkachse 24 schwenkbar befestigt
(siehe Fig. 1 und 3). Ein hydraulische Kolben-Zylindereinheit
25 ist einerseits mit einem Gelenk 26 an der Mastführung 5
und andererseits über ein Gelenk 27 mit einem seitlichen An
satz 28 der Halterung 19 verbunden und kann durch Aus- oder
Einfahren seiner Kolbenstange 29 die Halterung 19 verschwen
ken und somit die Reinigungsorgane 6, 7 und in den Wendelzwi
schenraum 8 einfahren bzw. daraus herausfahren. Die Betäti
gung der Kolben-Zylindereinheit 25 erfolgt z. B. mittels
Fernbedienung von einem Fahrerhaus des Bohrgeräts aus.
Zum Reinigen der Bohrerschnecke 3 wird die hydraulische Kol
ben-Zylindereinheit 25 betätigt, so daß ihre ausfahrende Kol
benstange 29 die Halterung 19 aus einer nicht dargestellten
Außereingriffstellung in die dargestellte Eingriffsstellung
verschwenkt, wobei die Reinigungsorgane 6, 7 in die Bohrer
schnecke 3 eingreifen. Da die Reinigungsorgane 6, 7 frei
drehbar gelagert sind, wird sich stets ein jeweiliges Reini
gungsblatt 11 bzw. 12 der beiden Reinigungsorgane 6, 7 in den
Wendelzwischenraum 8 zwischen die zwei benachbarten Schnec
kenblätter 9 und 10 hineindrehen, die wiederum in die Ausneh
mungen 15, 16 eingreifen können und dabei an den Seitenrän
dern 30 der Ausnehmungen 15, 16 und am Außenumfang 13 bzw. 14
abwälzen oder gleiten können.
Durch Drehen des Bohrwerkzeugs 1 (im Uhrzeigersinn in Fig. 2)
und durch relatives axiales Verschieben des Bohrwerkzeugs 1
gegenüber dem Schneckenputzer 4 wälzen sich die einzelnen
Reinigungsblätter 11 bzw. 12 der sich drehenden Reinigungsor
gane 6, 7 mit ihren Außenumfängen 13 bzw. 14 und den Seiten
rändern 30 der Ausnehmungen 15 an den Schneckenblättern 11
und 12 ab und entfernen dabei das in der Bohrerschnecke 3
festsitzende Bodenmaterial. Das erste Reinigungsorgan 6 dient
als Vorschneider und das zweite Reinigungsorgan 7 als Nach
räumer. Durch die beiden Reinigungsorgane 6 und 7 ist gewähr
leistet, daß immer mindestens ein Reinigungsblatt 11 und 12
der Reinigungsorgane 6 bzw. 7 beim Drehen der Bohrerschnecke
3 den überwiegenden Querschnittsanteil des Wendelzwischenrau
mes 8 zum Entfernen von darin festsitzendem Bodenmaterial
ausfüllt, so daß eine möglichst vollständige Reinigung er
zielt wird. Nach Beendigung der Reinigung wird der Schnecken
putzer 4 wieder durch die hydraulische Kolben-Zylindereinheit
25 aus der Bohrerschnecke 3 herausgeschwenkt. Zum Begrenzen
des Einschwenkweges des Schneckenputzers 4 kann ein einstell
barer Endanschlag 31 für die hydraulische Kolben-zylinder
einheit 25 vorgesehen sein, um den Schwenkweg an unterschied
liche Durchmesser des Bohrerkerns 2 bei unterschiedlich ge
stalteten Bohrwerkzeugen 1 anpassen zu können.
Die Drehebenen der Reinigungsorgane 6, 7 verlaufen zweckmäßi
gerweise nicht durch die Bohrerachse 32, sondern sie können
gegen die Drehrichtung vorversetzt sein (siehe Fig. 2), so
daß die scheibenförmigen Reinigungsorgane 6, 7 unter einem
flacheren Winkel zu dem Bohrerkern 2 angeordnet sind und da
mit das Bodenmaterial aus dem Wendelzwischenraum 8 über ihre
Eingriffsflächen 33 und 34 besser herausschaben und heraus
führen können (der Abführweg ist in Fig. 2 schematisch durch
die Pfeile A und B für das erste bzw. das zweite Reinigungs
organ 6 bzw. 7 dargestellt).
Bei einer verlängerten Ausführung der Halterung 19 kann am
Schneckenputzer 4 noch zumindest ein weiteres Reinigungsorgan
angebracht sein.
Die scheibenförmigen Reinigungsorgane 6, 7 können an einem
Lagerflansch 35 der Lagerachsen 17 und 18 mit Schrauben befe
stigt und somit schnell austauschbar sein.
Claims (12)
1. Schneckenputzer für eine Bohrschnecke (3) eines Bohrgeräts
für Erdbohrungen, der an einem Mast des Bohrgeräts gela
gert ist, und ein Reinigungsorgan (6) zum Putzeingriff in
einen Wendelzwischenraum (8) der Bohrschnecke (3) und eine
Reinigungsorgan-Halterung (19) aufweist, welche an einer
am Mast gelagerten Mastführung (5) schwenkbar gelagert und
durch eine Antriebseinrichtung (25) zum Ein- und Aus
schwenken des Reinigungsorgans (6, 7) in den und aus dem
Wendelzwischenraum (8) ein- bzw. ausschwenkbar ist,
wobei das Reinigungsorgan (6) an der Reinigungsorgan-
Halterung (19) des Schneckenputzers (4) drehbar gelagert
ist und bei seinem Putzeingriff von der angetriebenen Boh
rerschnecke (3) um seine Lagerachse (17) gedreht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein zweites Reinigungsorgan (7) an der Rei nigungsorgan-Halterung (19) angebracht ist,
daß das zweite Reinigungsorgan (7) zum Putzeingriff in den Wendelzwischenraum (8) der Bohrschnecke (3) angeordnet ist und
daß das zweite Reinigungsorgan (7) an der Reinigungsorgan- Halterung (19) zum ersten Reinigungsorgan (6) versetzt und nachgeschaltet angeordnet ist.
daß zumindest ein zweites Reinigungsorgan (7) an der Rei nigungsorgan-Halterung (19) angebracht ist,
daß das zweite Reinigungsorgan (7) zum Putzeingriff in den Wendelzwischenraum (8) der Bohrschnecke (3) angeordnet ist und
daß das zweite Reinigungsorgan (7) an der Reinigungsorgan- Halterung (19) zum ersten Reinigungsorgan (6) versetzt und nachgeschaltet angeordnet ist.
2. Schneckenputzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Reinigungsorgan (6, 7) auf einer eigenen La
gerachse (17 bzw. 18) an der Reinigungsorgan-Halterung
(19) drehbar gelagert ist.
3. Schneckenputzer nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eines der Reinigungsorgane (6, 7) an der
Reinigungsorgan-Halterung (19) verstellbar angeordnet ist.
4. Schneckenputzer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Längsverstellung eines der Reinigungsorgane (6,
7) entlang der Reinigungsorgan-Halterung (19) erfolgt.
5. Schneckenputzer nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Längsverstellung durch Umsetzen der Lagerachse
(17, 18) eines der Reinigungsorgane (6, 7) an der Reini
gungsorgan-Halterung (19) in eine von mehreren entlang der
Halterung (19) ausgebildeten Querbohrungen (21) erfolgt.
6. Schneckenputzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (25) insbesondere von einem
Führerhaus des Bohrgerätes fernbedienbar ist.
7. Schneckenputzer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung einen hydraulischen Kolben-
Zylinderantrieb (25) aufweist, der die Reinigungsorgan-
Halterung (19) des Schneckenputzers (4) und die Mastfüh
rung (5) miteinander verbindet.
8. Schneckenputzer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungsorgan (6, 7) einen scheibenförmigen Ein
griffsbereich (11 bzw. 12) aufweist, der an seinem Außen
umfang (13 bzw. 14) in Gleitkontakt mit zumindest einem
der beiden den Wendelzwischenraum (8) begrenzenden Schnec
kenblätter (9 und 10) ist.
9. Schneckenputzer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das scheibenförmig gebildete Reinigungsorgan (6, 7)
zumindest zwei Reinigungsblätter (11 bzw. 12) mit einem
abgerundeten Außenumfang (13 bzw. 14) aufweist.
10. Schneckenputzer nach einem der Anspruch 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das scheibenförmige Reinigungsorgan (6, 7) kleeblatt
förmig mit vier Reinigungsblättern (11 bzw. 12) gebildet
ist.
11. Schneckenputzer nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Reinigungsorgan (7) um einen bestimmten
Winkel bezüglich der Bohrerachse (32) zu dem ersten Reini
gungsorgan (6) verschwenkt angeordnet ist, so daß sich die
Drehebenen der beiden Reinigungsorgane (6, 7) auf der der
Bohrerschnecke (3) zugewandten Seite der Reinigungsorgan-
Halterung (19) schneiden, insbesondere in einer Parallelen
zur Bohrerachse (32).
12. Schneckenputzer nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein einstellbarer Endanschlag (31) den Bewegungsweg
des Hydraulikkolbens (29) in Richtung zur Bohrerschnecke
(3) begrenzt.
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