DE202018101237U1 - Vorrichtung zum Reinigen einer Bohrschnecke - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Reinigen einer Bohrschnecke, umfassend eine Anbaukonsole (1), einen ersten mit der Anbaukonsole (1) gekoppelten Schwenkarm (2), einen mit dem ersten Schwenkarm (2) schwenkbar gekoppelten zweiten Schwenkarm (3) und eine schwenkbar mit dem zweiten Schwenkarm (3) gekoppelte Räumleiste (4), wobei der erste und der zweite Schwenkarm (2, 3) insbesondere um mehr als 90° zwischen einer Arbeitsposition und einer Parkposition gegeneinander schwenkbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen einer Bohrschnecke, umfassend eine Anbaukonsole, einen ersten mit der Anbaukonsole gekoppelten Schwenkarm, einen mit dem ersten Schwenkarm schwenkbar gekoppelten zweiten Schwenkarm und eine schwenkbar mit dem zweiten Schwenkarm gekoppelte Räumleiste, wobei der erste und der zweite Schwenkarm insbesondere um mehr als 90° zwischen einer Arbeitsposition und einer Parkposition gegeneinander schwenkbar sind.
  • Die Erfindung ist ferner auf eine Arbeitsmaschine und auf einen Mäkler mit wenigstens einer entsprechenden Reinigungsvorrichtung gerichtet.
  • Bei der an sich bekannten Nutzung von Bohrschnecken ist es üblich, zur Reinigung der Bohrschnecke die an der Bohrschnecke anhaftenden Verschmutzungen durch Abschütteln der Bohrschnecke beziehungsweise des Bohrwerkzeuges zu entfernen.
  • Diese Vorgehensweise ist mit einer hohen Lärmentwicklung verbunden und es können durch die Abschütteltätigkeit Gefahren für benachbartes Personal beziehungsweise benachbarte Vorrichtungen entstehen. So kann es auch zu Beschädigungen der Bohrschnecke beziehungsweise der mit einer entsprechenden Bohrschnecke ausgestatteten Arbeitsmaschine kommen oder in der Nähe befindliches Personal kann durch herabfallende Bestandteile der Verschmutzung verletzt werden.
  • Alternativ zum Abschütteln der Bohrschnecke ist es auch bekannt, durch eine als „Spin off“ bezeichnete Funktion die Bohrschnecke zu reinigen, wobei die Bohrschnecke beziehungsweise das Bohrgut durch Drehung mit sehr hoher Drehzahl von beispielsweise über 100U/Min abgeschleudert wird. Auch hierbei bestehen die durch die abgeschleuderten Verschmutzungsbestandteile bedingten Gefahren.
  • Aus dem Stand der Technik sind ferner auch Schneckenputzer zum Putzen von Bohrschnecken bekannt, welche jedoch mitlaufend an einem Mäkler einer entsprechenden Arbeitsmaschine und dort beispielsweise unterhalb eines Bohrantriebs verortet sind.
  • Bauartbedingt bestehen hierbei allerdings einige Nachteile wie die Gefahr des Abreißens des Schneckenputzers beziehungsweise der Abhängevorrichtung bei einer Fehlbedienung durch einen Geräteführer. Hierdurch besteht bei den bekannten Schneckenputzern ein hohes Gefahrenpotenzial für die Vorrichtung selbst und alle Beteiligten.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Schneckenputzer besteht in der schlechten Einsehbarkeit des Schneckenputzers sowie einer durch den Schneckenputzer bedingten Sichtbehinderung für den Geräteführer. Auch kann es bei den bekannten Vorrichtungen Einschränkungen bei dem Einsatz der Bohrschnecke geben, wobei je nach Ausführung der Vorschubweg und somit die Bohrtiefe eingeschränkt wird oder der nutzbare Bohrdurchmesser bzw. Schneckendurchmesser durch den Anbau des Schneckenputzers massiv eingeschränkt werden kann.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung eine verbesserte Vorrichtung zum Reinigen von Bohrschnecken bereitzustellen, die die oben erwähnten Nachteile überwindet und insbesondere ohne unnötigen Lärm zu erzeugen und ohne Gefährdung von Baustellenpersonal eine Bohrschnecke reinigen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Reinigen einer Bohrschnecke mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Demnach ist eine Vorrichtung zum Reinigen einer Bohrschnecke vorgesehen, die eine Anbaukonsole, einen ersten mit der Anbaukonsole gekoppelten Schwenkarm, einen mit dem ersten Schwenkarm schwenkbar gekoppelten zweiten Schwenkarm und eine schwenkbar mit dem zweiten Schwenkarm gekoppelte Räumleiste umfasst, wobei der erste und der zweite Schwenkarm insbesondere um mehr als 90° zwischen einer Arbeitsposition und einer Parkposition gegeneinander schwenkbar sind.
  • Die Arbeitsposition bezeichnet vorliegend eine Position, in welcher die Vorrichtung mit der Bohrschnecke über die Räumleiste in Eingriff gebracht werden kann bzw. in Eingriff oder Kontakt steht. Hierdurch können an der Bohrschnecke verbleibende Schmutzbestandteile unter Drehung der Bohrschnecke entfernt werden.
  • Die Parkposition bezeichnet eine Position, in welcher die Vorrichtung nicht in Eingriff mit der Bohrschnecke ist und darüber hinaus auch keine Sichtbehinderung für eine Bedienperson der Bohrschnecke besteht. In der Parkposition kann die Vorrichtung so angeordnet sein, dass Kollisionen mit benachbarten Einrichtungen oder Gegenständen weitestgehend verhindert werden können.
  • Die Vorrichtung kann beispielsweise an einem Mäkler einer Arbeitsmaschine angebaut sein, womit die Vorrichtung an einer definierten Position und damit insbesondere nicht mit mitlaufend und/oder unterhalb eines Bohrantriebs angeordnet sein kann.
  • Die Vorrichtung kann zu ihrer Verwendung beispielsweise hydraulisch in die Arbeitsposition geschwenkt werden und sich ansonsten in der Parkposition befinden, in welcher sie weder die Sicht des Geräteführers behindert noch weitere der genannten Einschränkungen bestehen.
  • Die Vorrichtung kann dauerhaft mit einer Arbeitsmaschine beziehungsweise einem Mäkler gekoppelt sein und muss so zu deren Transport nicht demontiert werden. Hierdurch wird der Montageaufwand bei der Nutzung der Vorrichtung entsprechend reduziert.
  • Die Vorrichtung kann ferner so ausgeführt sein, dass sie gegen Überlastung und/oder mögliche Fehlbedienungen geschützt ist. Hierzu können beispielsweise federgelagerte Drehpunkte bzw. Federeinrichtungen und/oder hydraulische Absicherungen vorgesehen sein.
  • Die Vorrichtung kann auf verschiedene Schnecken-Durchmesser eingestellt werden und/oder es kann vorgesehen sein, dass die Räumleiste mit einfachen Mitteln an Geometrien und/oder Bodenbeschaffenheiten angepasst werden kann und gegebenenfalls ausgetauscht werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist denkbar, dass im Bereich der Anbaukonsole eine erste Federeinrichtung vorgesehen ist, die zum Federn einer Schwenkbewegung des ersten Schwenkarms insbesondere um eine horizontale Achse eingerichtet ist.
  • Bei der ersten Federeinrichtung und auch den im Folgenden beschriebenen weiteren Federeinrichtungen kann es sich Komponenten handeln, die eine Stahlfeder oder eine hydraulische Feder umfassen. Die erste Federeinrichtung kann insbesondere vertikal ausgerichtet sein und zum Dämpfen einer entsprechenden Schwenkbewegung beziehungsweise Schwingungsbewegung wenigstens eines Teils der Vorrichtung eingerichtet sein.
  • Durch die so gedämpfte Lagerung der Vorrichtung beziehungsweise des ersten Schwenkarms der Vorrichtung kann eine Beschädigung der Vorrichtung bei übermäßiger Krafteintragung in vertikaler Richtung verhindert werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist denkbar, dass im Bereich des ersten Schwenkarms eine zweite Federeinrichtung vorgesehen ist, die zum Federn der Schwenkbewegung zwischen dem erstem dem und zweitem Schwenkarm eingerichtet ist.
  • Diese zweite Federeinrichtung kann in einem spitzen Winkel zum ersten Schwenkarm angeordnet sein und insbesondere schwenkbar zum ersten Schwenkarm mit diesem gekoppelt sein. Bei der zweiten Federeinrichtung kann es sich beispielsweise um einen Hydraulikzylinder beziehungsweise um eine hydraulische Einrichtung handeln. Die zweite Federeinrichtung kann als Hydraulikaktuator ausgebildet sein und das Verschwenken des zweiten Schwenkarms relativ zum Schwenkarm ermöglichen beziehungsweise antreiben. Der Begriff der Federeinrichtung ist vorliegend somit nicht einschränkend zu verstehen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist denkbar, dass im Bereich des zweiten Schwenkarms eine dritte Federeinrichtung vorgesehen ist, die zum Federn der Schwenkbewegung der Räumleiste eingerichtet ist. Bei der dritten Federeinrichtung kann es sich beispielsweise um eine Stahlfeder handeln, die schwenkbar zum zweiten Schwenkarm und/oder zur Räumleiste angeordnet ist. Die zweite und die dritte Federeinrichtung können in derselben Ebene angeordnet sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist denkbar, dass die Anbaukonsole und die Räumleiste in der Arbeitsposition der Vorrichtung an der gleichen Seite des ersten und des zweiten Schwenkarms und in der Parkposition an gegenüberliegenden Seiten des ersten und des zweiten Schwenkarms angeordnet sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist denkbar, dass der erste und der zweite Schwenkarm zwischen der Arbeitsposition und der Parkposition um 90° bis 180°, insbesondere um mehr ca. 170° schwenkbar sind. Durch den großen Schwenkbereich ist es möglich, die Vorrichtung aus dem Bereich der Bohrschnecke vollständig zu entfernen, wenn gerade keine Schneckenreinigung durchgeführt werden soll. Hierdurch wird das Risiko der Beschädigung der Vorrichtung vorteilhafterweise minimiert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist denkbar, dass an der Anbaukonsole ein erster Anschlag zum Begrenzen der Schwenkbewegung des ersten Schwenkarms vorgesehen ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist denkbar, dass an dem zweiten Schwenkarm ein zweiter Anschlag zum Begrenzen der Schwenkbewegung der Räumleiste vorgesehen ist. Dieser zweite Anschlag kann der dritten Federeinrichtung entgegenwirkend ausgebildet sein. Wenn vorliegend Komponenten wie die Federeinrichtungen oder die Anschläge aufgezählt werden, dann ist diese Aufzählung nicht einschränkend zu verstehen. Das Vorliegen eines zweiten Anschlags bedeutet beispielsweise daher nicht zwangsläufig, dass auch ein erster Anschlag vorhanden sein muss.
  • Die Erfindung ist ferner auf einen Mäkler und auf eine Arbeitsmaschine, wie beispielsweise eine Ramme, mit wenigstens einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 gerichtet.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind anhand der in den Figuren beispielhaft gezeigten Ausführungen erläutert. Dabei zeigen:
    • 1a, 1b: die erfindungsgemäße Vorrichtung in Arbeitsposition und unterschiedlichen Ansichten;
    • 2: die erfindungsgemäß Vorrichtung in der Parkposition und einer Draufsicht; und
    • 3a, 3b: die erfindungsgemäß Vorrichtung als Anbauteil an einer Arbeitsmaschine bei der Reinigung einer Bohrschnecke.
  • 1a und 1b zeigen eine erfindungsgemäß Vorrichtung zum Reinigen einer in den 3a und 3b gezeigten Bohrschnecke. 1a kann eine seitliche Ansicht sein und 1b kann eine Draufsicht der Vorrichtung sein.
  • Die Vorrichtung ist über eine Anbaukonsole 1 mit einer Arbeitsmaschine beziehungsweise mit einem Mäkler koppelbar, wobei sie insbesondere im Bereich einer zu reinigenden Bohrschnecke verortet sein kann.
  • Die Vorrichtung umfasst einen ersten Schwenkarm 2, der mittels der Anbaukonsole 1 an der Arbeitsmaschine beziehungsweise am Mäkler gegebenenfalls auch nachträglich anordenbar beziehungsweise anschraubbar ist. Der erste Schwenkarm 2 kann über zwei Kopplungsabschnitte 22, 23 mit der Anbaukonsole 1 gekoppelt sein, sodass ein Verschwenken des ersten Schwenkarms 2 relativ zur Anbaukonsole 1 zumindest in der in 1b gezeigten Ebene verhindert wird.
  • Der Kopplungsabschnitt 22 kann sich senkrecht zur Längsrichtung bzw. zur Längsachse des ersten Schwenkarms 2 erstrecken. Der Kopplungsabschnitt 23 kann sich angewinkelt zur Längsachse des ersten Schwenkarms 2 erstrecken. An der Anbaukonsole 1 können entsprechende Gegenkopplungsabschnitte 22', 23` vorgesehen sein, die insbesondere rechtwinklig zueinander angeordnet sein können. Die Kopplungsabschnitte 22, 23 und die Gegenkopplungsabschnitte 22', 23` können miteinander beispielsweise verschraubt und/oder verschweißt sein.
  • Der erste Schwenkarm 2 kann schwenkbar mit einem zweiten Schwenkarm 3 gekoppelt sein. Die Schwenkachse der beiden Schwenkarme 2, 3 kann beabstandet von der Längsachse der beiden Schwenkarme 2, 3 verortet sein. Die Schwenkachse kann sich an einer der Anbaukonsole 1 gegenüberliegenden Seite des ersten Schwenkarms 2 befinden.
  • Eine Räumleiste 4 kann wiederum schwenkbar mit dem zweiten Schwenkarm 3 gekoppelt sein. Die Schwenkachsen der Räumleiste 4 und der beiden Schwenkarme 2, 3 können in einander gegenüberliegenden Bereichen des zweiten Schwenkarms 3 verortet sein. Wenigstens eine der Schwenkachsen kann vertikal ausgerichtet sein, so dass die Vorrichtung bzw. die jeweiligen Komponenten in einer horizontalen Ebene schwenkbar sind. Der erste Schwenkarm 2 und der zweite Schwenkarm 3 können um mehr als 90° zwischen einer Arbeitsposition, welche in den 1a und 1b gezeigt ist, und einer Parkposition, welche in der 2 gezeigt ist, relativ zueinander um die vorgenannte Schwenkachse geschwenkt werden.
  • Im Bereich der Anbaukonsole 1 kann eine erste Federeinrichtung 11 vorgesehen sein, wie sie in 1a gezeigt ist. Die erste Federeinrichtung 11 kann sich senkrecht zur Längsrichtung des ersten Schwenkarms beziehungsweise vertikal erstrecken. Die erste Federeinrichtung 11 kann so mit dem ersten Schwenkarm 2 wechselwirken, dass eine Schwenkbewegung des ersten Schwenkarms 2 insbesondere um eine horizontale Achse mittels der ersten Federeinrichtung 11 gedämpft beziehungsweise gefedert wird. Ein Anschlag 12 im Bereich der Anbaukonsole 1 kann die Schwenkbewegung des ersten Schwenkarms 2 gegebenenfalls begrenzen. Ein Gegenanschlag kann entsprechend am ersten Schwenkarm 2 angeordnet oder mit diesem gekoppelt sein.
  • Im Bereich des ersten Schwenkarms 2 kann eine zweite Federeinrichtung 21 vorgesehen sein. Der Begriff der Federeinrichtung 21 ist breit zu verstehen, sodass auch der in den Figuren gezeigten Hydraulikzylinder 21 darunter fällt. Der Hydraulikzylinder 21 kann den ersten Schwenkarm 2 relativ zum zweiten Schwenkarm 3 verstellen. Der Hydraulikzylinder 21 kann angewinkelt zum ersten Schwenkarm 2 angeordnet sein und über Kopplungsstellen an dessen gegenüberliegenden Längsseiten mit dem ersten Schwenkarm 2 schwenkbar gekoppelt sein.
  • Eine dritte Federeinrichtung 31 kann die Schwenkbewegung der Räumleiste 4 relativ zum zweiten Schwenkarm 3 federn beziehungsweise dämpfen.
  • Wie 1b zu entnehmen ist, kann die Räumleiste 4 über einen zweiten Anschlag 32 am zweiten Schwenkarm 3 anschlagen und insbesondere während der Reinigung der Bohrschnecke in einem definierten Bereich an der Bohrschnecke anliegen.
  • 2 zeigt die erfindungsgemäß Vorrichtung in einer Parkposition, in welcher die Anbaukonsole 1 und die Räumleiste 4 an gegenüberliegenden Seiten der beiden Schwenkarme 2, 3 angeordnet sind. Um die Vorrichtung von der in den 1a, 1b gezeigten Arbeitsposition in die in 2 gezeigte Parkposition zu bringen wurde der zweiten Schwenkarm 3 relativ zum ersten Schwenkarm 1 um über 170° geschwenkt. Hierzu wurde der Hydraulikzylinder 21 eingefahren und dabei über einen Mechanismus 24 entsprechende Kräfte in die beiden Schwenkarme 2, 3 eingeleitet.
  • Wird die Vorrichtung, wie in den 3a und 3b gezeigt, zum Reinigen einer Bohrschnecke genutzt, so kann die Räumleiste 4 in Eingriff mit der verschmutzten Bohrschnecke gebracht werden und so bei Drehung der Bohrschnecke diese von Verschmutzungen befreien.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Reinigen einer Bohrschnecke, umfassend eine Anbaukonsole (1), einen ersten mit der Anbaukonsole (1) gekoppelten Schwenkarm (2), einen mit dem ersten Schwenkarm (2) schwenkbar gekoppelten zweiten Schwenkarm (3) und eine schwenkbar mit dem zweiten Schwenkarm (3) gekoppelte Räumleiste (4), wobei der erste und der zweite Schwenkarm (2, 3) insbesondere um mehr als 90° zwischen einer Arbeitsposition und einer Parkposition gegeneinander schwenkbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Anbaukonsole (1) eine erste Federeinrichtung (11) vorgesehen ist, die zum Federn einer Schwenkbewegung des ersten Schwenkarms (2) insbesondere um eine horizontale Achse eingerichtet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des ersten Schwenkarms (2) eine zweite Federeinrichtung (21) vorgesehen ist, die zum Federn der Schwenkbewegung zwischen dem erstem dem und zweitem Schwenkarm (2,3) eingerichtet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des zweiten Schwenkarms (3) eine dritte Federeinrichtung (31) vorgesehen ist, die zum Federn der Schwenkbewegung der Räumleiste (4) eingerichtet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbaukonsole (1) und die Räumleiste (4) in der Arbeitsposition der Vorrichtung an der gleichen Seite des ersten und des zweiten Schwenkarms (2, 3) und in der Parkposition an gegenüberliegenden Seiten des ersten und des zweiten Schwenkarms (2, 3) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Schwenkarm (2, 3) zwischen der Arbeitsposition und der Parkposition um 90° bis 180°, insbesondere um mehr ca. 170° schwenkbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anbaukonsole (1) ein Anschlag (12) zum Begrenzen der Schwenkbewegung des ersten Schwenkarms (2) vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Schwenkarm (3) ein zweiter Anschlag (32) zum Begrenzen der Schwenkbewegung der Räumleiste (4) vorgesehen ist.
  9. Mäkler mit wenigstens einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Arbeitsmaschine, insbesondere Ramme, mit wenigstens einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4296467A1 (de) * 2022-06-22 2023-12-27 BAUER Maschinen GmbH Vorrichtung und verfahren zum räumen eines wendelzwischenraumes einer bohrwendel

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US20050161237A1 (en) * 2002-04-04 2005-07-28 Gedalyahu Manor Method of cleaning hole diggers and spot cultivators and hole digger cleaning device

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