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Die
Erfindung betrifft eine über
den zu reinigenden Boden verfahrbare Bodenreinigungsmaschine mit
einem mindestens eine drehend antreibbare Bürste aufweisenden Reinigungsaggregat,
einer Einrichtung zur Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit in den Arbeitsbereich
der mindestens einen Bürste
und einer Saugeinrichtung zur Aufnahme von verbrauchter Reinigungsflüssigkeit
vom Boden, die einen bezogen auf die normale Maschinenarbeitsrichtung
hinter dem Reinigungsaggregat angeordneten, in Berührung mit dem
Boden stehenden, seitlich verlagerbaren Saugfuß aufweist, der mittels zweier
Verbindungsarme mit dem Maschinenrahmen verbunden ist, die schwenkbar
und im Abstand voneinander sowohl am Saugfuß als auch am Maschinenrahmen
befestigt sind, wobei die seitliche Verlagerung des Saugfußes durch
am Maschinenrahmen vorgesehene Anschläge begrenzt wird.
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Derartige
Bodenreinigungsmaschinen sind in der Form bekannt, dass der Abstand
der Befestigungspunkte der Verbindungsarme am Saugfuß gleich
dem Abstand der Befestigungspunkte der Verbindungsarme am Maschinenrahmen
ist, so dass die Verbindungsarme des Saugfußes parallel zueinander verlaufen.
Ein solcher Aufbau ermöglicht
es, den Saugfuß im
Betrieb entlang einer solchen Bahn seitlich zu verlagern, dass sich
eine optimale Überdeckung
des von der Maschine mit Feuchtigkeit beaufschlagten Bodenbereichs
durch den Saugfuß ergibt, also
die auf den Boden aufgebrachte Reinigungsflüssigkeit in optimaler Weise
vom Saugfuß aufgenommen
wird. Dabei wird durch die Position der Anschläge sichergestellt, dass die
seitliche Verlagerungsbewegung des Saugfußes nicht über eine Stellung hinausgeht,
in der der Saugfuß den
mit Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagten Bodenbereich nicht mehr vollständig überdeckt.
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Bei
einer anderen bekannten Bodenreinigungsmaschine (
EP 0 662 301 A1 ) ist der
Abstand der Befestigungspunkte der Verbindungsarme am Saugfuß größer als
der Abstand der Befestigungspunkte der Verbindungsarme am Maschinenrahmen, so
dass die Verbindungsarme bei Ausrichtung des Saugfußes mittig
zur Längsachse
der Bodenreinigungsmaschine mit den Verbindungslinien ihrer Befestigungspunkte
ein gleichschenkliges Trapez bilden. Mit diesem Aufbau wird in gleicher
Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau durch die Positionierung
der Anschläge
der optimale Überdeckungsbereich
des Saugfußes
mit dem von der Maschine mit Bodenreinigungsmaschine beaufschlagten
Bodenbereich erreicht. Auch hier würde eine seitliche Verlagerung
des Saugfußes über den
durch die Anschläge
vorgegebenen optimalen Bereich hinaus dazu führen, dass der Saugfuß an einer
Seite der Bodenreinigungsmaschine nicht mehr den mit Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagten Bereich vollständig überdeckt.
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Eine
durch die Anschläge
gegebene Begrenzung der seitlichen Verlagerbarkeit des Saugfußes auf
den optimalen Überdeckungsbereich
kann jedoch dann zu Schwierigkeiten führen, wenn sich ein äußeres Ende
des Saugfußes
in Berührung
mit oder unmittelbar benachbart zu einer Wand oder einem anderen
Hindernis befindet und die Bo denreinigungsmaschine in einer stark
gekrümmten
Kurve, etwa unter einer Verdrehung von etwa 90° o.ä. von der Wand weggefahren
wird. In einer solchen Situation kann der Saugfuß nicht weiter in Richtung
auf die der Wand abgewandte Seite der Bodenreinigungsmaschine und
in Richtung unter deren Heck ausweichen, sondern er wird gegen die
wand gedrückt.
Dadurch kommt es zu einem Verklemmen des Saugfußes, und die Bodenreinigungsmaschine
kann nicht mehr verfahren werden oder der Saugfuß bzw. dessen Verbindung mit
dem Maschinenrahmen wird beschädigt.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wurde bei bekannten Bodenreinigungsmaschinen auch
schon der durch die Anschläge
begrenzte Verlagerungsbereich vergrößert und die sich dadurch ergebende
Verschlechterung der Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit vom Boden in Kauf
genommen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Bodenreinigungsmaschine so auszugestalten,
dass trotz eines optimalen Verlagerungsbereichs des Saugfußes für das Aufsaugen
der von der Bodenreinigungsmaschine auf den Boden aufgebrachten
Reinigungsflüssigkeit,
das Verklemmen des Saugfußes
an einer Wand o.ä.
zuverlässig
vermieden wird, wenn die Bodenreinigungsmaschine von dieser entlang
einer stark gekrümmten
Kurve oder gar in einem Winkel von 90° o.ä. wegschwenkt.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird eine Bodenreinigungsmaschine der eingangs erwähnten Art
erfindungsgemäß derart
ausgestaltet, dass die Anschläge
beim Überschreiten
einer vorgegebenen Anlagekraft die seitliche Verlagerbarkeit des
Saugfußes vergrößernd gegen
Federkraft verlagerbar sind.
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Durch
einen solchen Aufbau, der sich sowohl für Bodenreinigungsmaschinen
mit dem Saugfuß mit dem
Maschinenrahmen koppelnden, immer zueinander parallel ausgerichteten
Verbindungsarmen als auch für
eine Bodenreinigungsmaschine mit einer Verbindungsarmanordnung gemäß der älteren deutschen
Patentanmeldung 102 21 353.4, eignet, wird erreicht, dass im normalen
Reinigungs- und Saugbetrieb die seitliche Verlagerung des Saugfußes mittels der Anschläge auf den
gewünschten
optimalen Bereich begrenzt werden kann, da durch die erfindungsgemäße Ausbildung
der Anschläge,
also die Möglichkeit,
sie bei Überschreiten
einer vorgegebenen Anlagekraft gegen Federkraft zu verlagern, eine
zusätzliche
seitliche Verlagerung des Saugfußes ermöglicht wird, wenn auf diesen
eine Kraft wirkt, die in ausreichender Weise die im normalen Reinigungs-
und Saugbetrieb auftretende Anlagekraft überschreitet, also eine Kraft,
wie sie beispielsweise entsteht, wenn ein Ende des Saugfußes gegen
eine Wand o.ä.
gedrückt
wird, weil die Bodenreinigungsmaschine entlang einer stark gekrümmten Kurve
von dieser wand weggefahren wird. Der Saugfuß kann dann in ausreichender
Weise in Richtung auf die gegenüberliegende
Seite der Bodenreinigungsmaschine und in Richtung unter deren Heck
verlagert werden, so dass es nicht zu einem Verklemmen des Saugfußes kommt, wie
dies in der vorstehend beschriebenen Weise beim Vorhandensein eines
die Verlagerung des Saugfußes
auf den optimalen Überdeckungsbereich begrenzenden
starren Anschlags der Fall ist.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung weisen die Anschläge eine
in Verlagerungsrichtung vorgespannte Feder, etwa eine Schraubenfeder
oder eine Gasfeder auf, die infolge ihrer Vorspannung, die abhängig von
dem Bereich der Maschinengeschwindigkeit und abhängig von der Art des zu reinigenden
Bodens gewählt
wird und die bei einem durchgeführten Versuch
zwischen 152 N und 158 N lag, erst dann durch die durch seitliche
Verlagerung des Saugfußes erzeugte
erhöhte
Anlagekraft verformt wird, wenn diese Anlagekraft ausreichend groß ist, um
trotz der vorhandenen Vorspannung die Feder zusammenzudrücken. Bei
dem gegenüber
reduzierter Anlagekraft, also bei seitlicher Abstützung des
Saugfußes
im normalen Reinigungs- und Saugbetrieb verhindert die Vorspannung,
dass es zu einer Verformung der Feder kommt, d.h. der Anschlag wirkt
also wie ein an sich üblicher
starrer Anschlag.
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Es
ist selbstverständlich
auch möglich,
die Anschläge
aus entsprechend ausgebildeten Gummipuffern aufzubauen.
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Die
erforderliche maximale Verlagerbarkeit der Anschläge ist u.a.
von der Abmessung des Saugfußes
bezogen auf die Größe der Reinigungsmaschine
und der Länge
der Verbindungsarme abhängig und
läßt sich
einfach durch Versuche ermitteln. Sie betrug bei einem Versuchsaufbau
45 mm, und durch diese Verlagerbarkeit wurde das vorstehend beschriebene
Klemmen des Saugfußes
an einem seitlichen Hindernis vermieden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der schematisch Ausführungsbeispiele
zeigenden Figuren näher
erläutert.
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1 zeigt in einer Seitenansicht
den Maschinenrahmen, die Räder,
das Reinigungsaggregat und den Saugfuß mit Anbindung einer Bodenreinigungsmaschine.
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2 zeigt eine vereinfachte
Draufsicht auf den Aufbau aus 1,
wobei die Räder
und das Reinigungsaggregat weggelassen, jedoch die seitlichen Abddeckungen
für das
Reinigungsaggregat dargestellt sind und sich der Saugfuß in einer
im normalen Reinigungs- und Saugbetrieb auftretenden seitlich verlagerten
Endstellung befindet.
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3 zeigt in einer Darstellung
gemäß 2 eine seitliche Verlagerung
des Saugfußes über die
Stellung gemäß 2 hinaus.
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4 zeigt in einer Darstellung
entsprechend 2 die sich
theoretisch ergebende Lage des Saugfußes bei entlang einer stark
gekrümmten Verfahrkurve
von einem Hindernis weg bewegten Bodenreinigungsmaschine.
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5 zeigt in einer Darstellung
entsprechend 4 die sich
beim Verfahren tatsächlich
ergebende seitliche Verlagerung des Saugfußes.
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6 zeigt in einer Darstellung
entsprechend 2 eine
Bodenreinigungsmaschine mit "Parallelanbindung" des Saugfußes.
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7 zeigt in einer Darstellung
gemäß 3 die Lage des Saugfußes der
Bodenreinigungsmaschine gemäß 6.
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Die
in den 1 bis 5 teilweise dargestellte Bodenreinigungsmaschine
hat einen Maschinenrahmen 1, an dem über Streben 2 eine
Achse 9 mit Hinterrädern
angebracht ist. Eine drehbare Anordnung mit einem Flanschlager 3 lagert
das Vorderrad 5, so dass dieses im Betrieb zur Steuerung
der Bodenreinigungsmaschine um eine senkrechte Achse verdreht werden
kann. Am vorderen Ende der Bodenreinigungsmaschine ist ein Rammschutz 8 vorgesehen. Am
Maschinenrahmen 1 ist in bekannter Weise ein Reinigungsaggregat 7 gehaltert,
das in einem Haubenelement 2 drehbar mittels eines auf
dem Haubenelement gehalterten Motors antreibbare Tellerbürsten aufnimmt,
deren Borsten in 1 nur
teilweise angedeutet sind. Den Tellerbürsten kann mittels einer üblichen
Einrichtung, von der in 1 Schläuche zu
erkennen sind, Reinigungsflüssigkeit
zugeführt
werden.
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Bei
einer derartigen bekannten Bodenreinigungsmaschine ist auf dem Maschinenrahmen üblicherweise
ein Fahrerplatz angeordnet, von dem aus die Bedienungsperson die
Bodenreinigungsmaschine im Fahrbetrieb steuern und die Reinigungsfunktionen
bewirken kann. Am Maschinenrahmen 1 ist der Antriebsmotor
für den
Verfahrbetrieb angeordnet, und an ihm können auch andere Aggregate
gehaltert sein, während
sich auf dem hinteren Ende des Maschinenrahmens 1 normalerweise
ein Behälter
für Reinigungsflüssigkeit
und ein Behälter
zur Aufnahme von verbrauchter Reinigungsflüssigkeit befinden. Zur Aufnahme
von verbrauchter Reinigungsflüssigkeit vom
Boden ist eine übliche
Saugeinrichtung vorhanden, die einen Saugfuß 6 aufweist, der
sich hinter den Hinterrädern 4 befindet
und der im Reinigungsbetrieb über
Dichtlippen in Berührung
mit dem Boden steht, so dass durch ihn mittels Unterdruck verbrauchte Reinigungsflüssigkeit
vom Boden aufgesaugt und in den entsprechenden Behälter befördert wird.
Der Saugfuß 6 ist
normalerweise leicht gekrümmt
und trägt
an seinem äußerem Ende
um senkrechte Achsen frei drehbare Rollen, damit sich beim Entlanggleiten
an Hindernissen ein möglichst
geringer Reibungswiderstand ergibt.
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Dieser
Aufbau einer Bodenreinigungsmaschine und deren Funktionsweise sind üblich und
bedürfen
daher keiner weiteren Erläuterung.
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Wie
in den 1 bis 5 dargestellt, ist der Saugfuß 6 über zwei
Verbindungsarme 11, 12 mit einem Querteil 10 des
Maschinenrahmens 1 verbunden. Die Verbindungsarme 11, 12 sind
am Querteil 10 an im Abstand voneinander befindlichen Befestigungspunkten 13 , 14 und
am Mittelbereich des Saugfußes 6 an
im Abstand voneinander befindlichen Befestigungspunkten 15, 16 schwenkbar
befestigt. Dabei ist der Abstand zwischen den saugfußseitigen
Befestigungspunkten 15, 16 größer als der Abstand zwischen
den rahmenseitigen Befestigungspunkten 13 und 14.
Da darüber
hinaus die Länge
der Verbindungsarme 11 und 12 gleich ist, bilden
in der nicht dargestellten neutralen Mittelstellung des Saugfußes 6,
in der alle Befestigungspunkte 13, 14, 15, 16 der
Verbindungsarme 11, 12 in gleichem Abstand von einer
Längsachse
oder der Längsebene
durch die Bodenreinigungsmaschine bzw. im gleichen Abstand von einer
Ebene angeordnet sind, die normal zur Hinterachse 9 gerichtet
ist, die Verbindungslinien der Befestigungspunkte 13, 14 und 15, 16 zusammen
mit den Verbindungsarmen 11, 12 ein gleichschenkliges Trapez.
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Zusätzlich wird
der Saugfuß 6 durch
einen eine Stützrolle 19 (1) aufweisenden Stützarm 18 abgestützt, der
um senkrechte Achsen schwenkbar an Anlenkpunkten 20, 21 befestigt
ist, von denen der rahmenseitige Anlenkpunkt 20 mittig
zwischen und auf der Verbindungslinie der Anlenkpunkte 13 und 14 der
Verbindungsarme 11, 12 liegt, während der
saugfußseitge
Anlenkpunkt 21 mittig zwischen und auf der Verbindungslinie
der Befestigungspunkte 15, 16 angeordnet ist.
Der Stützarm 18 hält den Saugfuß 6 in einer
ausgerichteten Lage und stützt
ihn mit Hilfe der auf dem Boden aufliegenden Stützrolle 19 ab, so dass
die Dichtlippen des Saugfußes 2 in
Berührung mit
dem Boden kommen, jedoch nicht durch das Gewicht des Saugfußes vollständig zusammengedrückt werden.
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Die
schwenkbare Anbindung des Saugfußes 6 an den Maschinenrahmen 1 ermöglicht eine
seitliche Verlagerung des Saugfußes bei Kurvenfahrten der Bodenreinigungsmaschine
im normalen Reinigungs- und
Saugbetrieb. Dabei werden diese seitlichen Verlagerungen durch am
Querteil 10 des Rahmens 1 angeordnete Anschläge 23, 24 begrenzt,
und für
die sich ergebende Form der Verlagerungsbewegung und deren Vorteile
wird auf die ältere
deutsche Patentanmeldung 102 21 353.4 verwiesen.
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Der
Bereich der seitlichen Verlagerbarkeit des Saugfußes 6 im
Reinigungsbetrieb wird derart gewählt, dass sich eine optimale Überdeckung
des von der Bodenreinigungsmaschine mit Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagten Bodenbereichs durch den Saugfuß 6 ergibt, d.h. der
Saugfuß in
allen Lagen innerhalb des Bereichs seiner seitlichen Verlagerbarkeit
den mit Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagten Bodenbereich überdeckt
und so bei Bewegung über diesen
Bereich die auf dem Boden aufgebrachte Reinigungsflüssigkeit
möglichst
vollständig
aufnimmt. Dieser Verlagerungsbereich wird, wie in den 2 zu erkennen ist, durch
die Anlage des Stützarms 18 am Anschlag 24 bzw.,
in der anderen Richtung, durch Anlage am Anschlag 23 begrenzt.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass auch ein Aufbau
möglich
ist, bei dem die Verbindungsarme 11, 12 zur Anlage
an entsprechenden maschinenfesten Anschlägen kommen.
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Bei
dem beschriebenen Aufbau kann es jedoch zu Problemen kommen, wenn
sich der Saugfuß im
Reinigungsbetrieb sehr nahe einem seitlichen Hindernis, etwa einer
wand, befindet oder dieses Hindernis sogar mit der an seinem entsprechenden Ende
vorgesehenen frei drehbaren Rolle berührt. Ein solcher Betrieb ist
an sich erwünscht,
damit die Bodenreinigungsmaschine möglichst bis unmit telbar an derartige
Hindernisse heran den Boden reinigen und entsprechend der Saugfuß die verbrauchte
Reinigungsflüssigkeit
aufnehmen kann. Wenn jedoch die Bodenreinigungsmaschine aus einer
solchen Stellung entlang einer stark gekrümmten Bahn oder gar unter einem
Winkel von nahezu 90° von
dem seitlichen Hindernis wegfährt,
wie dies bezogen auf das Hindernis 25 in den 4 und 5 angedeutet ist, erfolgt zunächst ein
Verschwenken des Saugfußes 6 in seitlicher
Richtung und in Richtung unter das Heck der Bodenreinigungsmaschine,
bis der Stützarm 18, wie
in 4 angedeutet, am
Anschlag 24 anliegt. Bei weiterer Fahrbewegung ergibt sich
jedoch dann das Problem, dass der Saugfuß 6, wie in 4 ebenfalls angedeutet,
theoretisch in das Hindernis 25 eindringen müsste, um
der durch die Fahrbewegung der Bodenreinigungsmaschine aufgezwungenen
Verlagerungsbahn folgen zu können.
Da ein solches Eindringen jedoch nicht möglich ist, kommt es zu einer
entsprechenden Blockierung zwischen Saugfuß 6 und Hindernis 25,
was beim Fortsetzen der Fahrbewegung der Bodenreinigungsmaschine
zu Beschädigungen
der Verbindung zwischen Maschinenrahmen und Saugfuß und/oder
des Saugfußes
führen
kann.
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Es
sei erwähnt,
dass dieses Problem nicht dadurch zufriedenstellend zu beheben ist,
dass man die Anschläge 23, 24 weiter
nach außen
verlegt und so den Verschwenkbereich des Saugfußes 6 vergrößert, weil
dann im normalen Reinigungs- und Saugbetrieb der Saugfuß soweit
seitlich verschwenken kann, dass er den mit Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagten Bodenbereich nicht mehr vollständig überdeckt und daher im nicht-überdeckten
Bereich kein Aufsaugen der Reinigungsflüssigkeit stattfindet.
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Wie
in den 3 und 5 zu erkennen, erfolgt jedoch
bei einer hohen seitlichen Belastung eine Verlagerung der mit dem
Stützarm 18 in
Berührung
kommenden Anlagefläche
des Anschlages 24, wodurch der Saugfuß 6 weiter seitlich
ausweichen kann, als dies im normalen Reinigungsbetrieb möglich ist,
und diese zusätzliche
Ausweichbewegung reduziert die Gefahr eines Blockierens des Saugfußes erheblich, wie
dies in 5 angedeutet
ist, in der sich der Saugfuß 6 bei
gleicher Fahrkurve und gleicher Stellung der Bodenreinigungsmaschine
wie in 4 gegenüber der
in dieser Figur gezeigten "theoretischen" Stellung weiter
seitlich verlagert hat, ein Blockieren somit vermieden wurde.
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Die
Anschläge 23 und 24 sind
so ausgebildet bzw. so gehaltert, dass sie sich erst dann gegen
Federkraft verlagern bzw. verformen, wenn die auf sie wirkende Anlagekraft
des Stützarms 18 eine
vorgegebene Größe überschreitet,
die im normalen Bodenreinigungs- und
Saugbetrieb nicht auftritt. Dadurch bleibt für diesen normalen Reinigungs-
und Saugbetrieb der eine optimale Überdeckung des mit Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagten Bodenbereichs durch den Saugfuß ergebende Verlagerungsbereich
erhalten. Nur wenn auf den Saugfuß infolge Eingriffs mit einem
seitlichen Hindernis eine erhöhte Kraft
wirkt, kommt es zu der Verlagerung oder Zusammendrückung des
Anschlages gegen Federkraft, und der Saugfuß 6 kann der auf ihn
wirkenden erhöhten
Kraft ausweichen.
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Die
Anschläge 23 und 24 können beispielsweise
eine vorgespannte Schraubenfeder oder eine entsprechende Gasfeder
enthalten bzw. mit einer solchen zusammenarbeiten, wobei durch Einstellung der
Vorspannung die Größe der Kraft
festgelegt werden kann, bei der die Verlagerung des Anschlages einsetzt.
Gegebenenfalls können
die Anschläge
auch entsprechend elastisch verformbare Gummipuffer aufweisen.
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In
den 6 und 7 ist ein Aufbau einer Bodenreinigungsmaschine
gezeigt, der weitestgehend mit demjenigen der 1 bis 5 übereinstimmt.
Gleiche Teile wie in den 1 bis 5 sind daher in den 6 und 7 mit gleichen Bezugszeichen und einander
entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen und zusätzlich "'" bezeichnet.
Im Folgenden werden im Wesentlichen nur die gegenüber dem
Ausführungsbeispiel
der 1 bis 5 vorhandenen Unterschiede
erläutert.
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Wie
dargestellt, ist bei der Bodenreinigungsmaschine gemäß 6 und 7 die Anbindung des Saugfußes 6 durch
zwei Verbindungsarme 11', 12' vorgenommen,
die gleich lang sind und deren Anlenkpunkte 13' , 14' am Maschinenrahmen
und 15', 16' am Saugfuß 6 gleiche
Abstände
voneinander haben. Die Verbindungsarme 11', 12' und die Verbindungslinien ihrer
Anlenkpunkte 13', 14' und 15', 16' bilden daher
in der neutralen Mittelstellung des Saugfußes 6, in der alle
Befestigungspunkte 13', 14', 15', 16' der Verbindungsarme 11', in gleichem
Abstand von einer Längsachse
der Längsebene
durch die Bodenreinigungsmaschine angeordnet sind, ein Rechteck,
und in einer demgegenüber
seitlich verlagerten Stellung des Saugfußes 6 ein Parallelogramm.
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Auch
bei diesem Aufbau wird das Problem der Blockierung des Saugfußes 6 durch
Eingriff mit einem seitlichen Hindernis durch die vorstehend erläuterte Ausbildung
der Anschläge 23 und 24 vermieden.