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Spritze, insbesondere für zahnärztliche Zwecke Die Erfindung betrifft
eine Spritze, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, mit einem rohrförmigen Handgriff,
in welchem ein rohrförmiger, mit einem Zuführungsschlauch o. dgl. für das flüssige
oder gasförmigeDruckmittel verbundener Träger für das mittels eines Handhebels bedienbare
Ventil angeordnet ist, mit dessen Hilfe der Austritt des Druckmittels aus der Spritze
geregelt wird, und besteht darin, daß an einem der ineinandergesteckten Spritzenrohre
(Handgriff und Ventilträger) eine von Hand ausrückbare Sperrvorrichtung vorgesehen
ist, an welcher ein Sperrglied befestigt ist, welches beim Ineinanderstecken der
beiden Rohre mit einer ringförmigen Rinne in Eingriff kommt, die an dem anderen
Rohr vorgesehen ist, so daß die beiden Spritzenrdhre in der Einstecklage leicht
lösbar sind, jedoch durch Umlaufen des Sperrgliedes in dierRinne eine freie gegenseitige
Drehung der beiden Spritzenrohre ermöglicht ist.
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Es ist zwar schon ein zahnärztliches Handstück für sich drehende
Werkzeuge bekannt, welches mit einer als Lager für die Antriebswelle dienenden Griffhülse
und mit einer auf diese Griffhülse aufsetzbaren, als Lager für das Werkzeug dienenden
Hülse versehen. An der Griffhülse ist eine Verriegelungsfeder befestigt, die mit
einem Kranz von in der aufsetzbaren Hülse vorgesehenen Sperrausschnitten in Eingriff
kommen kann und von Hand ausrückbar ist. Es sind also auch hier die beiden Hülsen
in der Einstecklage leicht lösbar gesichert, jedoch ist es nicht möglich und außerdem,
da es sich in diesem Fall um a'en Antrieb eines sich drehenden Werkzeuges durch
eine Welle handelt, auch nicht erwünscht, die aufsetzlbare Hülse gegenüber der Griffhülse
im ineinandergesteckten Zustand dieser beiden Teile zu drehen.
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Aber gerade darin, daß die beilden in der Einstecklageleichtlösbargesicherten
Spritzenrohre gegeneinander verdreht werden können, liegt der Vorteil der Spritze
! gemäß der Erfindung dem Bekannten gegenüber, denn nun können die Teile zwecks
Sterilisierung nicht nur rasch und leicht auseinander, genommen und wieder zusammengesetzt
werden, sondern es wird dadurch, daß die Spritzenteile im ineinandergesteckten
Zustand
sich gegenseitig drehen können, erreicht, daß beim Gebrauch der Spritze durch den
Arzt der Spritzenschlauch sich nicht schleifenförmig verdreht, wodurch der freie
Durchtritt des Spritzmittels durch den Schlauch verhindert werden kann und was zu
Störungen im Betrieb führen kann.
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Auf der Zeichnung ist eine Spritze nach der Erfindung in einer Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt Fig. I und 2 den oberen und den unteren Teil der Spritze
im Längsschnitt, Fig. 3 den in Fig. I veranschaulickten Anschlagring für den Handhebel
in einer anderen Stellung, Fig. 4 einen Längsschnitt durch den rohrförmigen Spritzenhandgriff
nach Entfernen des rohrförmigen Ventilträgers aus diesem Handgriff, Fig. 5 den aus
dem rohrförmigen Handgriff herausgenommenen Ventilträger in Ansicht, Fig. 6 eine
andere Ansicht auf den Ventilträger nach Fig. 5, und zwar von rechts nach links
in Fig. 5 betrachtet, und Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 2.
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Die dargestellte Spritze gehört zu der Spritzengattung, bei welcher
die eigentliche Spritze mit einem Sammelbehälter o. dgl. zur Zuführung eines flüssigen
oder gasförmigen Druckmittels verbunden ist und das Ausspritzen der Flüssigkeit
oder des Gases unter dem in den Zuführungsleitungen herrschenden Druck erfolgt.
Von dem Sammelbehälter kann beispielsweise warme oder kalte Flüssigkeit nach der
Spritze geleitet werden.
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Die Spritze 10 (Fig. I) ist mit einem rohrförmigen Handgriff ii versehen,
der am äußere ren Ende einen ausgesparten Kopf 12 trägt.
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An dem Kopf 12 ist eine Düse beliebiger Art vorgesehen, beispielsweise
ein Rohr 13, das mit der Kopf 12 mittels einer Kupplung 14 verbunden ist. Der Kopf
12 ist mit einem Durchgangskanal 15 versehen, in den das äußere Eade eines kurzen
Rohres I6 geschraubt ist. Dieses Rohr ist in der Aussparung 66 (Fig. I) des Kopfes
I2 angeordnet und steht mit der Düse 13 in freier Verbindung.
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Am unteren Ende des rohrförmigen, als Gehäuse dienenden Handgriffs
11 ist eine Hülse 17 (Fig. 2) mittels einer Verschraubung o.gdl. befestigt. Die
Hülse 17 dient als Stützglied für den abnehmbaren rohrförmigen Ventilträger 18,
der innerhalb des rohrförmigen Handgriffs 11 angeordnet ist, um das flüssige oder
gasförmige Druckmittel unter Venmittlung des Rohres 16 nach der Düse I3 zu leiten.
Der abnehmbare rohrförmige Ventilträger 18 ist aus den zueinander beweglichen inneren
und äußeren Rohrabschnitten 19 und 20 zusammengesetzt. Der äußere Rohrabschnitt
20 ist zweckmäßig aus drei miteinander verbundenen Gliedern zusammengesetzt, nämlich
aus dem inneren Glied 21 (Fig. 5 und 6), dem äußeren Glied + 2 und dem Zwischenglied
67. Das innere Glied 21 ist auf das Zwischenglied 67 aufgeschraubt, und das äußere
Glied 22 ist an dem Zwischenglied 67 mittels Schrauben 23 (Fig. 2) befestigt. Das
Zwischenglied 67 ist mit einer zylindrischen Aussparung 24 versehen, die mit einer
Bohrung 25 in Verbindung steht. In der Bohrung 25 ist das innere Ende des Rohres
26 befestigt, dessen äußeres Ende sich innerhalb der Bohrung 27 des inneren Rohrabschnitts
19 (Fig. I) erstreckt. Das obengenannte, alm Kopf 12 vorgesehene Rohr I6 erstreckt
sich in die Bohrung eines abgesetzten Teils 72 des Rohrabschnittes 19.
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Es ist daher ersichtlich, daß der abnehmbare Ventilträger 18 mit
einem ununterbrochenen mittleren Kanal zum Durchgang des flüssigen oder gasförmigen
Druckmittels versehen ist, das nach dem Durchströmen dieses Kanals durch das am
Kopf I2 befestigte kurze Rohr 16 nach der Düse I3 fließt.
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Der Durchfluß des flüssigen oder gasförmigen Druckmittels durch den
rohrförmigen Ventilträger 18 wird durch ein Ventil 28 (Fig. 2) geregelt, welches
gewöhnlich auf seinem am Zwischenglied 67 vorgesehenen Sitz 7I ruht, so daß die
Bohrung 25 des Gliedes 67 abgeschlossen ist. Das Ventil 28 ist mit einem sich in
die Bohrung 25 erstreckenden kegelförmigen Teil 29 versehen, durch welchen eine
allmähliche Vergrößerung des Durchströmquerschnittes für die durch die Bohrung 25
strömende Flüssigkeit bei der Bewegung des Ventils 28 in die volle Offenstellung
herbeigeführt wird. Am unteren Ende des Ventils 28 ist eine Scheibe 30 vorgesehen,
gegen welche eine Feder 31 wirkt. Diese Feder sucht das Ventil 28 gewöhnlich in
der Schließstellung zu halten. Die Feder 3I wird in der Aussparung 24 mittels einer
Kappe 32 gehalten, die in die genannte Aussparung geschraubt ist und eine Öffnung
68 zum Durchtritt der Flüssigkeit durch die Kappe hat.
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Die Flüssigkeit wird in die Aussparung 24 mittels einer Kupplung
33 geleitet, die in das Zwischenglied 67 des Rohrabschnitts 20 geschraubt ist. Die
Kupplung 33 ist mit einem einen geringen Durchmesser besitzenden Ansatz 69 versehen,
auf den ein biegsames Rohr oder ein Schlauch 34 befestigt ist. Dieser Schlauch ist
mit einem nicht dargestellten Salmmel, behälter o, dgl. verbunden, aus dem das flüssige
oder gasförmige Druclsamittel entnommen wird.
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Das Ventil 28 ist mit einer Antriebsspindel
35 versehen,
die sich durch das rohrförmige Glied 26 und in die Bohrung 27 des inneren Rohrabschnitts
19 erstreckt. An dem in Fig. I oberen Ende der Spindel 35 ist ein verdickter, zylindrischer
Kopf 36 befestigt. In die mittlere Bohrung des inneren Róhrabschnittes 19 ist ein
rohrförmiges, zum Antrieb des Ven tils 28 dienendes Glied 37 geschraubt. Das rohrförmige
Glied 37 erstreckt sich in die Bohrung 27 des Rohrabschnitts 19 und wirkt gegen
den Kopf 36 der Ventilspindel 35, wenn der Rohrabschnitt 19 innerhalb des rohrförmigen
Handgriffs 11 in die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung bewegt wird, um das Ventil
28 zu öffnen. Das Ventilantriebsglied 37 kann, wenn der Betrag der Öffnungsbewegung
des Ventils 28 geregelt werden soll, leicht mit Hilfe eines in die Bohrung 27 eingeführten
Sohraubenziehers eingestellt' werden. Mittels dieses Schraulbenziehers wird das
Antriebsglied 37 derartig gedreht, daß die Entfernung zwischen dem Glied 37 und
dem Spindelkopf 36 in erforderlichem Maße geändert wird.
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Das Rohr 26 ist von einer Feder 38 umgeben, welche den Rohrabschnitt
I9 gewöhnlich in der äußersten, d. h. in der in Fig. I oberen Stellung zu halten
sucht. Die weitere Aufwärtsbewegung des Rohrabschnittes I9 ist dadurch begrenzt,
daß die Köpfe der an dem vorgenannten Rohrabschnitt vorgesehene nen Schrauben 39-
gegen die oberen Enden von Schlitzen 40 (Fig. I) wirken, die in dem äußeren Glied
22 des äußeren Rohrabschnitts 20 vorgesehen sind. Bei der entgegen der Wirkung der
Feder 38 erfolgenden Einwärtsbewegung des Rohrabschnitts I9 in die Stellung nach
Fig. 3 zwecks Öffnens des Ventils 28 gleiten die Köpfe der Schrauben 39 in den Schlitzen
40 (Fig. I) nach unten.
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In den Aussparungen, die an den entgegengesetzten Enden des Rohrabschnittes
19 vorgesehen sind, sind Packungen 41 angeordnet, um einen flüssigkeitsdichten Abschluß
zwischen dem Rohrabschnitt 19 und den Rohren I6 und 26, die teleskopartig in den
Rohrabschnitt 19 greifen, zu erzielen. Die Packungen 4I werden durch Stopfbuchsen
42 zusamniengedrückt, die in die entgegengesetzten Enden des Rohrabschnittes 19
geschraubt sind.
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Die Bewegung des Rohrablschnitts I9, um das Ventil 28 zu öffnen,
wird durch einen Handhebel 43 (Fig. 1) herbeigeführt, dessen unteres Ende zwischen
den Enden 44 einer Schelle 45 angeordnet ist. Die Schelle 45 ist auf dem rohrförmigen
Handgriff II mittels eines Zapfens 46 festgeklemmt, welcher zugleich ein Gelenk
bildet, um das der Hebel 43 schwenkbar ist. Der Hebel43 ist mit einem seitlichen
Vorsprung 47 versehen. Dieser Vorsprung erstreckt sich durch eine t)ffnung 48 in
der Wand des rohrförmigen Handgriffs II und wirkt gegen eine kegelförmige Schulter
49 des rohrförmigen Abschnitts I9, an welche sich der oben beschriebene abgesetzte
Teil 72 des Rohrabschnittes 19 anschließt. Hieraus ergibt sich, daß beim Einwärtsschwenken
des Hebels 43 gegen den Handgriff II aus der Stellung nach Fig. I der Rohrabschnitt
19 einwärts im Handgriff 11 bewegt wird, so daß das Ventil 28 geöffnet wird. Bei
Freigabe des Hebels 43 wird der Rohrabschnitt 19 durch die Feder 38 in die Normalstellung
zurüclçbewegt.
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Gewöhnlich wird der Betrag der Einwärtsbewegung des Rohrabschnittes
I9 und die sich hieraus ergebende Bewegung des Ventils 28 dadurch begrenzt, daß
die Anschlagfläche 70 des Hebels gegen einen Ring 50 des Gehäuses 11 wirkt, wenn
sich der Ring 50 in der Stellung nach Fig. I befindet. In dieser Stellung des Ringes
50 kann das Ventil 28 durch Einwärtsdrüoken des Hebels 43 nur um einen geringen
Betrag geöffnet werden. Der Ring 50 ist auf einen Ring 51 geschraubt, der auf dem
rohrförmigen Handgriff 11 befestigt ist.
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Durch Drehung kann der Ring 50 aus der Stellung nach Fig. 1 in die
Stellung nach Fig. 3 verstellt werden, wodurch es ermöglicht wird, das Ventil 28
ganz zu öffnen, um den größten Ausfluß der Flüssigkeit aus der Düse I3 zu erzielen.
Der Tragring 5I ist mit einem Ausschnitt 52 versehen, so daß der Hebel 43, falls
der Ring 50 nach oben in die Stellung nach Fig. 3 geschraubt ist, weiter einwärts
geschwenkt-werden kann. Infolgedessen können der Rohrabschuitt 19 und die Ventilspindel
35 um einen entsprechend größeren Betrag nach unten bewegt werden.
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Der abnehmbare rohrförmige Ventilträger I8 wird in dem rohrförmigen
Handgriff II mittels eines nachgiebigen, in Form einer Blattfeder ausgebildeten
Sperrgliedes 53 (Fig. 2 und 7) festgehalten. Die Blattfeder 53 ist innerhalb einer
Längsrinne 54 angeordnet, die in der Wand des inneren Gliedes 21 des Ventilträgers
18 angeordnet ist. In der genannten Rinne ist die Blattfeder 53 am einen Ende mittels
einer Schraube 55 befestigt, die in die Wand des Gliedes 21 (Fig.'2) geschraubt
ist. Die Schraube 55 kann mittels eines Schraubenziehers angezogen werden, der durch
eine Öffnung 56 in der Wand des Gliedes 21 gesteckt wird.
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Am m entgegengesetzten Ende der Blattfeder 53 ist ein seitlich vorspringender
Sperrzapfen 57 vorgesehen, der sich durch eine Öffnung 58 in der Wand des Gliedes
21 erstreckt und in eine ringförmige Rinne 59 greift, die in der Wand der auf das
untere Ende des Handgriffs II aufgeschraubten Stützhülse 17 vorgesehen ist. Durch
die Rinne 59 ist eine
Sperrschulter 60 gebildet, auf welcher der
Zapfen 57 in der Dingriffslage der Teile ruht, so daß der abnehmbare Ventilträger
I8 in dem Handgriff 11 fest, gehalten wird. An der Feder 53 ist zwischen deren Enden
ein Drucknopf 61 befestigt, der sich durch eine Öffnung 62 in der Wand des Gliedes
20 nach außen erstreckt, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
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Durch einen mittels des Daumens oder eines anderen Fingers auf den
Knopf 6i ausgeübten Druck wird der Zapfen 57 nach innen bewegt und mit der Sperrschulter
60 außer Eingriff gebracht, so daß der rohrförmige Ventilträger 18 freigegeben wird
und aus dem gehäuseartigen Handgriff 11 herausgezogen werden kann. Dieser Handgriff
kann dann getrennt vom Ventilträger I8 in eine nicht dargestellte Sterilisiereinrichtung
eingeführt werden, in welcher nicht nur der Handgriff 11 selbst, sondern auch der
Antriebshebel 43, die Düse I3 und andere an dem Handgriff vorgesehene Teile sterilisiert
werden können.
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Das freie Ende der auf den Handgriff II aufgeschraubten Hülse 17
ist mit einer inneren kegelförmigen oder daumenartigen Auflauffläche 63 versehen,
an welcher der Sperrzapfen 57 gleitet, wenn der rohrförmige Ventilträger I8- in
die endgültige Stellung innerhalb des gehäuseartigen Handgriffs 11 bewegt wird.
Beim Einstecken des Ventilträgers I8 in den Handgriff II wird der Sperrzapfen 57
durch die kegelförmige Fläche 63 unter Anspannung der Blattfeder 53 nach innen gedrückt,
bis der genannte Zapfen in die Rinne 59 schnappt, wodurch der Ventilträger 18 in
dem Handgriff 11 gesichert ist.
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Da die Rinne 59 und die kegelförmige'Auflauffläche 63 für den Zapfen
57 ringförmig ausgebildet sind, kann der Ventilträger I8 in jeder Stellung durch
ein einfaches, geradliniges Einschieben in die endgültige Einstecklage in den gehäuseartigen
Handgriff 11 gebracht werden, ohne daß der Ventilträger I8 in dem Handgriff II gedreht
werden muß, um den Zapfen 57 in eine bestimmte Lage in bezug auf die Hülse I7 zu
bewegen.
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Die auf den Handgriff 11 geschraubte Hülse I7 kann durch Hin- und
Herschrauhen leicht in der Längsrichtung des Handgriffs eingestellt werden,. um
die Rinne 60 in die richtige Lage zur Aufnahme des Sperrzapfens 57 zu bewegen, der
durch den Druck der Feder 38 mit der Rinne 60 in Eingriff gebracht wird. Nachdem
die Hülse I7 auf dem Handgriff 11 in die gewünschte Lage eingestellt worden ist,
kann die genannte Hülse in dieser Lage gegen unbeabslichtigte Drehung durch eine
in der Hülse I7 angeordnete Stellschraube 64 gesichert werden, die gegen den Handgriff
11 geschraubt wird, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
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- Um den rohrförmigen Ventilträger I8 aus dem rohrförmigen Handgriff
II zu entfernen, braucht nur der Knopf 6I (Fig. 2) nach innen gedrückt zu werden,
so daß der Sperrzapfen 57 mit der Rinne 60 außer Eingriff gebracht wind. Der Ventilträger
I8 kann hierauf ohne weiteres aus dem Handgriff 11 herausgezogen werden. Das Her,
ausziehen des Ventilträgers 18 kann bewirkt werden, ohne daß der Antriebshebel 43
von dem Handgriff 11 abgenommen werden muß, denn der Daumen 47 des genannten Antriebshebels
liegt gewöhnlich an der kegelförmigen Schulter 49 des Rohrabschnitts 19 an und behindert
nicht das Herausziehen des abgesetzten äußeren Endes 72 des Rohrabschnitts 19.
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Die richtige Einführung des Ventilträgers I8 in den Handgriff II
wird ferner, wie schon erwähnt wurde, durch bloßes Einstecken des Ventilträgers
I8 lin (den Handgriff 11 bis zum federnden Einschnappen des Sperrzapfens 57 in die
Rinne 59 herbeigeführt, Beim Einstecken des Ventilträgers 18 in den Handgriff 11
wind der vorgenannte Ventilträger durch die rohrförmige Wandung des Handgriffs 11
geführt, und es gelangt hierbei das äußere Ende des Abschnittes 19 teleskopartig
mit dem Rohr I6 in Eingriff, das an dem Handgriffkopf I2 befestigt ist uad in den
Handgriff II hineinragt.
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Mit Rücksicht darauf, daß der rohrförmige Ventilträger 18 innerhalb.
des rohrförmigen Handgriffs 11 drehbar angeordnet ist, sind Störungen vermieden,
die gewöhnlich beim Gebrauch eines biegsamen Zuführungsrohres oder Zuführungsschlauches
insofern auftreten, als sich dieser Schlauch schleifenförmig verdreht. Solche Schleifen
werden einfach durch Drehen des Ventilträgers I8 im Handgriff II beseitigt, so daß
es nicht erforderlich ist, den Zuführungsschlauch von dem Ventilträger I8 abzunehmen
oder irgendwelche Teile dieses Ventilträgers zu lösen.
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Beim Drehen des Ventilträgers 18 innerhalb indes gehäuseartigen Handgriffs
II kann sich die kegelförmige Schulter 49 des inneren Rohrabschnittes 19 frei an
dem nach innen gerichteten Vorsprung 47 des Antriebshebels 43 vorb,eidrehen, d.
h. durch den vorgen:ann ten Vorsprung wird die Drehung des Ventilträgers I8 innerhalb
des gehäuseartigen Handgriffs II nicht behindert.
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Der drehbare Ventilträger 18 bildet tatsächlich ein einziges Rohr,
in welchem ein ununterbrochener, durch das Ventil 28 geregelter axialer Kanal vorgesehen
ist, durch den das flüssige oder gasförmige Druckmittel nach der Düse 13 geleitet
wird. Es ist ferner ersichtlich, daß die Spritze aus zwei vollkommen selbständigen
Einheiten II und 18 besteht, die leicht durch Ausrücken des an
der
einen Einheit I8 angeordneten Sperrgliedes 53, 57 (Fig. 2) mittels Fingerdrucks
voneinander getrennt werden können. Ferner können die beiden Einheiten II, I8 durch
einfaches Ineinanderstecken miteinander vereinigt werden. In der Ineinandersteckstellung
sind die beilden Einheiten II, I8 durch das federnde Sperrglied 53, 57 gesichert.
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Die Spritze nach der Erfindung stellt ein außcrordentlich bequem
zu handhabendes und praktisches Instrument dar. Die obenerwähnten Einheiten II und
18 der Spritze können ohne erheblichen Zeitverlust zusammengefügt oder voneinder
getrennt werden, was besonders iin den Fällen vorteilhaft ist, in denen es erwünscht
ist, von Zeit zu Zeit die beiden Einheiten zum Zwecke der Sterilisierung der einen
oder anderen Einheit voneinander zu trennen.