DE2509201A1 - Stabfoermiges handstueck - Google Patents

Stabfoermiges handstueck

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Description

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SVEN KARL LENNART GOOF Humlebaek (Dänemark)
Stabförmiges Handstück
Die Erfindung betrifft ein stabförmiges Handstück, beispielsweise eine Dentalspritze, ein Bohrinstrument, eine Blaspistole, eine Schweißpistole, eine Mischpistole, eine Lötpistole, ein Fernbedienungs-Handstück oder ein ähnliches handbetätigbares oder handbedienbares Handstück mit einem ringförmigen Betätigungsglied, das in einem stabförmigen Griffstück angeordnet ist, das eine Energiezuführungseinrichtung, eine Energieabgabeeinrichtung, ein mit dem Betätigungsglied in W iz'kungs verbindung stehendes Stellglied und ein dieses umgebendes Gehäuse besitzt, wobei das Betätigungsglied durch manuellen Druck aus einer zentralen Stellung in eine äußere Stellung bewegbar ist und nach dem Aufhören des Druckes durch ein Rückstellglied, beispielsweise eine Feder, aus dieser äußeren Stellung in die zentrale Stellung zurückgestellt wirde
Beispielsweise zur Kransteuerung ist es bekannt, ein stabförmiges Handstück zu verwenden, das an einem Kabel hängt und mit mehreren Bedienungselementen in Form je eines Druckknopfes versehen ist, der in Wirkungsverbindung mit
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einem Mikroschalter steht, der die Energiezufuhr zu einem der Antriebe des Krans steuert. Zur Betätigung der Bedienungseinrichtung muß die Bedienungsperson das Handstück erfassen und um seine Längsachse in eine Stellung drehen, in welcher das zu betätigende Bedienungselement dem Daumen der Bedienungsperson zugekehrt ist, ehe diese den gewünschten Druckknopf betätigen kann·
Aus der US-Patentschrift 2 O32 878 ist ein derartiges Handstück für dentale Behandlungen bekannte Dieses Handstück ist am einen Ende mit einem Schlauch für die Zuführung eines unter Druck stehenden Strömungsmittels verbunden und trägt an seinem anderen Ende ein pneumatisches Bohrinstrument, das über eine glockenförmige Hülse gesteuert wird, die in Wirkungsverbindung mit einem Ventil steht, das zur gleichzeitigen Steuerung der Zufuhr eines Kühlmittels, wie Wasser oder Luft, und der Drehzahl des Bohrinstrumentes dient0
Damit eine Hebelübersetzung erhalten wird, welche der Bedienungsperson die Betätigung des Handstückes nicht zu sehr erschwert, hat das Betätigungsglied einen Längsfortsatz, der mindestens ebensogroß ist wie der Durchmesser des Griffstücks·
Ein weiteres Problem besteht darin, daß die Bedienungsperson das glockenförmige Betätigungsglied an verschiedenen Stellen seiner Länge betätigen kann, so daß das Ausmaß der Bewegung, welche die Bedienungsperson dem Betätigungsglied von Hand erteilen muß, um
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das pneumatische Bohrinstrument des Handstückes in Betrieb zu setzen, von dem Abstand des Angriffspunktes von dem Drehpunkt des Hebelarms abhängig ist. Um diesen Nachteil zu vermeiden, muß die Bedienungsperson darauf achten, daß sie den Druck auf das Betätigungsglied an seinem von dem Drehpunkt am weitesten entfernten Rand ausübt, weil sonst das Betätigungsjclied durch eine gegebene manuelle Bewegung nicht in einem bestimmten Ausmaß bewegt wird. Man kann diesen Nachteil teilweise vermeiden, indem man die Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes durch eine einstellbare Anschlagmutter begrenzt, doch beansprucht diese zusätzlichen Raum in dem Griffstuckο
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt das Betätigungsglied mindestens ein ring- oder scheibenförmiges Glied, das zwischen den genannten Stellungen rechtwinklig zu der Längsachse des Gehäuses bewegbar ist, wobei der größte Durchmesser oder die entsprechenden Außenabmessungen des ring- oder scheibenförmigen Gliedes größer ist bzw. sind als die Höhe oder Dicke des ring- oder scheibenförmigen Gliedes, die Achse des ring- oder scheibenförmigen Gliedes in dessen zentraler Stellung zu der Längsachse des Gehäuses parallel ist und die Außenumfangsflache des ring- oder scheibenförmigen Gliedes in dessen zentraler Stellung mit der Außenumfangsflache des Gehäuses bündig ist oder sich außerhalb derselben erstreckt, und in der äußeren Stellung des ring- oder scheibenförmigen Gliedes dessen Achse parallel zu der Achse des Gehäuses und im Abstand von ihr oder unter einem spitzen Winkel zu ihr angeordnet ist.
Durch diese Ausbildung wird gegenüber den bekannten stabförmigen Handstücken der Vorteil erzielt, daß am Griffstück des Handstückes viel weniger Platz für das Betätigungsglied erforderlich ist« Daher können ohne konstruktive Schwierigkeiten
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in dem bisher für einen Betätigungshebel erforderlichen Raum mehrere Betätigungsglieder angeordnet werdeno Dabei kann aber bei der Betätigung des Betätigungsgliedes ebenfalls ein Hebelgetriebe ausgenutzt werden, das jedoch im Innern des GriffStückes angeordnet iste Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Bedienungsperson durch eine gegebene manuelle Bewegung das Betätigungsglied stets im gleichen Ausmaß betätigt, unabhängig von der Angriffsstelle an dem ring- oder scheibenförmigen Glied, weil dieses relativ klein ist.
Jedes Betätigungsglied des Handstückes besitzt einen Ring, der das stabförmige Griffstück an einer geeigneten Stelle zwischen seinen Enden umgibt. Der Ring kann elliptisch oder kreisförmig oder eckig sein oder dieselbe Querschnittsform haben wie das Griffstück.
Da der Ring teilweise das Griffstück umgibt und sich etwas in dessen Längsrichtung erstreckt, kann ihn die Bedienungsperson in allen Drehstellungen des GriffStückes mit den Fingern betätigen und führt jede gegebene manuelle Bewegung zu einer bestimmten Bewegung des Ringes, so daß die Bedienungsperson bei einem Handwerkszeug nur auf die richtige Führung des Instruments und bei einem Handstück zur Fernbedienung einer Maschine nur auf das Finden des richtigen Ringes zu achten braucht.
In der normalen oder zentralen Ausgangsstellung des Ringes liegt dessen Ebene rechtwinklig zu der Längsachse des dem Ring benachbarten Teils des Gehäuses, d. ho, die Achse des Ringes ist zu der Längsachse des Gehäuses parallel oder stimmt mit ihr überein. Durch die Betätigung des
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Ringes gelangt dieser in eine Stellung, aus der er nicht weiter parallel zu sich selbst von seiner zentralen Stellung wegbewegt werden kann oder in der infolge von mechanischen Hindernissen die Achse des Ringes unter dem größtmöglichen Winkel zu der Längsachse des dem Ring benachbarten Teils des Gehäuses angeordnet ist«
Der Ring wird aus seiner zentralen in seine äußere Stellung durch einen Druck bewegt, der beispielsweise mit einem Finger auf eine beliebige Stelle des Ringes ausgeübt wird. Da der Ring ferner mit einer Rückstellfeder in Wirkung sverbindung steht, wird er von dieser nach der Wegnahme des Druckes in seine zentrale Stellung zurückgestellt·
Der Ring kann mit einer in dem Gehäuse angeordneten, bekannten Ventil- oder -Schalteinrichtung zur Ein-Aus- oder Proportionalsteuerung in WirkungsVerbindung stehen· Bei einer Ein-Aus-Steuerung Öffnet bzw· sperrt der Ring in seinen beiden Endstellungen einen pneumatischen, hydraulischen, elektrischen oder mechanischen Kraftübertragungsweg· Bei einer Proportionalsteuerung verändert der Ring bei seiner Bewegung aus einer Stellung in die andere den Zustand eines pneumatischen hydraulischen, elektrischen oder mechanischen Kraftübertragungsweges proportional dem Ausmaß der Bewegung des Ringes aus seiner einen Stellung zu der anderen Stellung hin·
Wenn man den Ring als Betätigungsglied beispielsweise in einer Dentalspritze verwendet, kann seine Bewegung zum Verstellen eines Ventils führen, wodurch entweder der Durchfluß eines Strömungsmittels oder die Zusammensetzung eines durch
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das Handstück strömenden Stroniungsmittelgemis ches verändert ■werden kann«. Zum Umsetzen der Bewegung des Ringes in eine Verstellung eines Ventils kann man verschiedenartige Einrichtungen verwenden,, Ferner kann der Ring in Umfangsrichtung winkelverstellbar sein«
Infolgedessen kann man mit ein- und demselben Ring zwei verschiedene Funktionen des Handstückes steuern, beispielsweise zwei Durchflußwerte von unter Druck stehenden Strömungsmitteln,. Z. B. kann man durch Verdrehen des Ringes das Mischungsverhältnis der unter Druck stehenden Strömungsmittel und durch Verlagerung des Ringes den Durchfluß des Gemisches der unter Druck stehenden Strömungsmittel durch das Handstück steuern oder umgekehrt.
Wenn ein stabförmiges Handstück gemäß der Erfindung mehrere Betätigungsglieder besitzt und die als Betätigungsglieder verwendeten Scheiben oder Ringe in Abständen voneinander längs der Längsachse des Handstücks angeordnet sind, kann der Benutzer des Handstückes noch mehr Funktionen mit einer Hand steuern, wenn nur die Ringe in geeigneten Abständen voneinander im Griffbereich der Hand angeordnet sind ο Beispielsweise kann die Bedienungsperson das Handstück zwischen dem Handteller und mindestens ihrem kleinen Finger halten, so daß jeder der anderen Finger zur Betätigung eines oder zwei der Betätigungsringe verwendet werden kann, die je zwei Betätigungsbewegungen ausführen könnenο
Bei Verwendung mehrerer Betätigungsringe kann man einen oder mehrere von ihnen so anordnen, daß sie längs der Längsachse des Handstückes verschiebbar sind.
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Wie die anderen Ringe kann dieser Ring an jeder Stelle des Umfanges des stabförmigen Handstückes betätigt werden« In diesem Pail braucht man das Handstück vor der Betätigung des Ringes nicht in eine bestimmte Stellung relativ zu der Bedienungsperson zu bringen»
In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Ring mit dem im Innern des Griffstückes angeordneten Stellglied durch mindestens eine Speiche verbunden sein und das Gehäuse für jede Speiche eine Öffnung haben, die im Querschnitt größer ist als die Speiche ο
Wenn die Speiche oder Speichen mit dem Ring und dem Stellglied starr verbunden ist bzw. sind, wird der Ring bei seiner Verlagerung längs einer Bahn geführt, die durch die Bewegung des Stellgliedes bestimmt ist· Wenn diese Bahn kreisförmig ist, stellt die Verlagerung des Ringes eine Kippbewegung dar.
Wenn die Speichen am einen Ende starr mit dem Ring und am anderen Ende gelenkig mit dem betätigbaren Glied verbunden sind, stellt die Verlagerungsbewegung des Ringes im wesentlichen eine zur Längsachse des Griffstückes rechtwinklige Parallelverlagerung dar.
In einer bevorzugten Ausführungsform bewirkt die Verlagerung des Ringes die Betätigung eines Ventils, das mit einem Schaft versehen ist, der am einen Ende zentral an dem Betätigungsring befestigt und am anderen Ende an einem Verschlußstück befestigt ist, das unter Feder- und Strömungsmitteldruck an einem Ventilsitz anliegt, um dessen Öffnung geschlossen zu halten,, Bei einer Verlagerung des Ringes wird das Verschlußstück um eine Achse gekippt, die in der Ebene der Ventilsitzöffnung oder parallel zu
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dieser Ebene angeordnet ist. Zu diesem Zweck wird ein kreisförmiges Verschlußstück verwendet, das einen Ringrand besitzt, der bei der Verlagerung des Ringes bis zur Anlage an eine Ringleiste in dem Ventilsitz bewegt wirdo Dadurch wird eine an dem Verschlußstück zentral angeordnete Dichtung durch Hebelwirkung von der Öffnung des Ventilsitzes wegbewegt, so daß das unter Druck stehende Strömungsmittel in diese Öffnung hinein- oder aus ihr herausströmen kann. Man kann das Verschlußstück auch dazu verwenden, einen oder mehrere Ventilsitze zu schließen, wenn das Ventil für das unter Druck stehende Strömungsmittel ein Mischventil ist. In diesem Fall kann beispielsweise die Drehbewegung des Ringes das Mischungsverhältnis und die Verlagerung des Ringes die Durchflußkapazität des Ventils bestimmen.
Anstelle eines Ventils für ein unter Druck stehendes Strömungsmittel kann man auch einen veränderbaren elektrischen Bauteil verwenden, beispielsweise einen veränderbaren Widerstand, einen veränderbaren Kondensator, ein veränderbares Selbstinduktionsglied oder dergleichen oder bei einem Betätigungsglied mit Ein-Aus-Funktion einen Schalter0
Wenn das erfindungsgemäße Handstück als Dentalspritze verwendet wird, erzielt man den weiteren Vorteil, daß es wie ein Schreibstift erfaßt und geführt werden kann. Bei den bisher bekannten Dentalspritzen ist dies nicht möglich, da sie wie eine Pistole erfaßt und geführt werden müssen. Für den Zahnbehandler ist es von großer Bedeutung, wenn er die Spritze wie einen Schreibstift erfassen kann, weil er seine anderen Instrumente und Geräte, beispielsweise das Bohrinstrument, in derselben Weise erfaßt,, Wenn nun alle seine Instrumente wie ein Schreibstift erfaßt werden, braucht er keine Zeit für die Überlegung zu verwenden, ob er das jeweils zu benutzende Instrument in der einen oder anderen Weise erfassen muß.
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Nachstehend werden einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 in einer Skizze das Prinzip eines bekannten stabförmigen Handstückes, z. B. einer Dentalspritze, mit einem Druckknopf als Betätigungsglied.
Fig. 2 zeigt ebenfalls in einer Skizze das Prinzip einer Dentalspritze gemäß der Erfindung mit einem Ring als Betätigungsgliedo
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt längs der Linie III - III in Fig c 2,
Fig. k in größerem Maßstab den Betätigungsring gemäß Fig. 2 in einer betätigten und einer unbetätigten Stellung,
Fig» 5 in. größerem Maßstab im Axialschnitt ein bevorzugtes Ventil, das insbesondere, aber nicht ausschließlich für die Betätigung durch den Betätigungsring geeignet ist,
Fig« 6 schematisch, teilweise im Schnitt, eine Ausführungsform eines stabförmigen Handstückes mit zwei Betätigungsringen und von ihnen zu betätigenden Ventilen, z. B. von der Art des in Fig. 5 gezeigten Ventils,
Fig. 7 den hinteren Teil eines gegenüber der Fig. 6 abgeänderten Handstückes,
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Fig· 8 ein Fernbedienungs-Handstück gemäß der Erfindung, das drei Betätigungsglieder aufweist und an einem Fernbedienungskabel hängt,
Fig. 9 eine Dentalspritze gemäß der Erfindung mit zwei Betätigungsgliedern,
Fig. 10 schaubildlich die Dentalspritze gemäß Fig« 9 mit auseinandergezogenen Teilen,
Figo 11 ein Türbinen-Bohrinstrument gemäß der Erfindung und
Fig. 12 eine abgeänderte Ausführungsform der Dentalspritze gemäß der Erfindung.
In der Zeichnung ist mit 10 eine Dentalspritze bezeichnet, die ein stabförmiges Gehäuse 12 besitzt, das mit einer Hand gehalten werden kann. Die Spritze empfängt Strömungsmittel am einen Ende durch einen Zuleitungsschlauch l6 und gibt dieses Strömungsmittel durch eine Austrittsdüse 14 ab. Fig. 1 zeigt eine bekannte Dentalspritze, bei der die Menge des abgegebenen Strömungsmittels von Hand durch einen Druckknopf 18 oder einen Kippschalter gesteuert wird. Der Druckknopf steht in Wirkungsverbindung mit einem in dem Gehäuse 12 angeordneten Ventil, das den Durchfluß des Strömungsmittels steuert. Damit der Zahnbehandler den Druckknopf 18 betätigen kann, muß er erst das Gehäuse 12 um seine Längsachse 22 in eine Stellung drehen, in welcher der Druckknopf dem Daumen oder Zeigefinger des Zahnbehandler zugekehrt ist. Dann dreht der Zahnbehandler die in dem Gehäuse 12 um die Längsachse des Geräts drehbare Austrittsdüse 14 in eine solche Stellung, daß die Spritze nach ihrer Einführung in den Mund des Patienten zu der zu behandelnden Stelle hinzeigt.
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In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist anstelle des Druckknopfes 18 ein ringförmiges Betätigungsglied 20 vorgesehen. Die in Fig. 2 gezeigte Spritze -wird ebenso erfaßt wie die bekannte Spritze gemäß Fig. 1, braucht aber nicht in eine bestimmte Lage relativ zu dem auf dem Umfang des Gehäuses 12 liegenden Daumen oder Zeigefinger des Zahnbehandlers gebracht zu werden, weil das Betätigungsglied 20 an jeder beliebigen Stelle des Gehäuses betätigt werden kann· Unabhängig von der Stelle, an welcher der Zahnbehandler auf das Betätigungsglied 20 drückt, wird dadurch das Strömungsmittel zum Austritt aus der Austrittsdüse l4 veranlaßt β Infolgedessen braucht die Austrittsdüse nicht in eine bestimmte Stellung relativ zu dem Betätigungsglied gedreht zu werden, ehe die Spritze in den Mund des Patienten eingeführt werden kann, sondern kann der Zahnbehandler das ganze Gehäuse der in den Mund des" Patienten eingeführten Spritze in seiner Hand drehen und gleichzeitig durch Betätigen des Betatxgungsgliedes den Durchfluß durch die Spritze regeln. Die Verlagerung des ringförmigen Betätigungsgliedes relativ zu dem Gehäuse 12 kann im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsachse 22 des Gehäuses erfolgen, und zwar entweder durch eine Parallelverlagerung oder eine Kippbewegung. Das ringförmige Betätigungsglied 20 kann ein elliptischer oder kreisförmiger Ring oder ein vieleckiger Ring sein oder ein Ring, dessen Außenumfang dem Außenumfang des Querschnitts des dem Ring benachbarten Teils des Gehäuses angepaßt ist. Der Ring 20 kann zwei Endstellungen einnehmen· In der einen Endstellung ist die Außenumfangsflache des Ringes mit dem Außenumfang des Gehäuses bündig oder erstreckt sich auswärts desselben und die Achsen des Ringes und des Gehäuses stimmen überein oder sind parallel. In der anderen Endstellung ist die Achse des Ringes entweder unter einem spitzen Winkel gegenüber der Achse 22 des Gehäuses angeordnet oder gegenüber der Längsachse 22 des Gehäuses im wesentlichen rechtwinklig versetzt und zu ihr parallel.
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In dem in Fig, 3 gezeigten Schnitt längs der Linie III - III ist ein Ring 20 gezeigt, der durch zwei starr mit dem Ring verbiindene Speichen 2k starr mit einem Ventilschaft 26 eines in dem Gehäuse 12 angeordneten Ventils verbunden ist. Die Speichen 24 des Ringes durchsetzen in dem Gehäuse 12 ausgebildete Öffnungen, die so groß sind, daß ihre Ränder die Bewegung der Speichen 2k bei einem Kippen oder Verschieben des Ringes nicht behindern.
Der in Fig. 3 gezeigte Ring 20 ist in Figo k in seiner normalen Stellung gezeigt und gestrichelt in der Stellung angedeutet, die er einnimmt, wenn mit einem Finger der die Spritze 10 haltenden Hand ein durch den Pfeil angedeuteter Druck auf den Ring 20 ausgeübt worden ist. Bei seiner Bewegung aus seiner normalen in seine betätigte Stellung kippt der Ring 20, weil er gemäß Fig. 3 starr mit dem Ventilschaft 26 verbunden und dieser Ventilschaft gemäß Figo 5 mit dem Verschlußstück ^k des Ventils 32 verbunden ist. Dieses Verschlußstück hält in seiner Normalstellung eine Dichtung 36 in dichter Anlage an dem Öffnungsrand 38 des Ventilsitzes kO des Ventils 32, während in der betätigten Stellung des Ventils die Dichtung 36 von dem Öffnungsrand 38 angehoben ist, weil das Verschlußstück 4^k und mit ihm der Ventilschaft 26 und der Ring 20 um eine Achse gekippt worden sind, die durch einen Berührungspunkt zwischen dem Verschlußstück 3k und dem Ventilsitz kO gehto Dieser Berührungspunkt kann in einer Ebene liegen, die den Öffnungsrand 3k des Ventilsitzes kO durchsetzt, oder in der Nähe dieser Ebene ο In der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform liegt der Berührungspunkt unterhalb der durch den Öffnungsrand 38 gehenden Ebene.
In der Ausfuhrungsform gemäß Figo 5 ist die Dichtung 36 von dem Öffnungsrand 38 etwas verformt und liegt das Verschlußstück 3k in der normalen Stellung des
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Ventils an einer Fläche des Ventilsitzes 4O an. Dadurch wird eine Überbelastung der Dichtung vermieden. Das Verschlußstück 34 wird in seiner normalen Stellung durch eine Ventilfeder 42 gehalten, deren oberes Ende an einer Ringleiste 44 eines Ringes 46 angreift, der in das Ventilgehäuse geschraubt ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Ventilfeder 42 konisch und greift sie mit ihrem schmaleren anderen Ende an einem den Ventilschaft 26 umgebenden Federteller 50 an. Dieser überträgt die Druckkraft der Feder auf das Verschlußstück 34 durch eine ringförmige Dichtniembran 52, die eine zentrale Öffnung für den Ventilschaft 2o besitzt und an ihrem kreisförmigen Außenrand dicht an einer Ringleiste 54 des Ventilgehäuses 48 anliegt. Zum Andrücken des Membranrandes gegen die Ringleiste 54 dient eine Hülse 56, die beim Einschrauben des Ringes 46 in das Ventilgehäuse 48 gegen die Ringleiste 5^ gedrückt wird. In der in Fig. 5 gezeigten, normalen Stellung des Ventils 32 befindet sich dieses in der Schließstellung, d, h·, die Verbindung zwischen den Kanälen 6O und dem im ümfangsrand 38 des Ventilsitzes mündenden Kanal 58 ist gesperrt. Wenn nun der Ring 20, der Ventilschaft 26 und das Verschlußstück 34 mit seiner Dichtung gekippt werden, wird die Verbindung zwischen den Kanälen 58 und 60 aufgesteuert. Nach dem Loslassen des Ringes 20 stellt die Ventilfeder 42 das Ventil und den Ring 20 in ihre in Fig. 5 gezeigte, normale Stellung zurücke Unabhängig davon, an welcher Stelle des Umfanges des Ringes 20 auf diesen ein Druck ausgeübt wird, führt dieser dazu, daß das Verschlußstück um eine Achse kippt, deren Lage von dem Punkt abhängig ist, an dem die Druckkraft 30 wirkt. Dieses Ventil hat sich für Dentalinstrumente besonders gut bewährt, weil es zum Unterschied von bekannten Ventilen nicht quietscht-
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In Figo 5 ist eine Dichtung 62 gezeigt, die den Kanal 58 unterhalb des Ventilsitzes umgibt, sowie eine Dichtung 64, die den Kanal 58 und die Kanäle 6O unterhalb des Ventilgehäuses umgibt. Mit diesen beiden Dichtungen ist das Ventil 32 in dem Gehäuse 12 abgedichtet, so daß die Kanäle 58 und 6O dicht mit entsprechenden Kanälen in einem Teil des Gehäuses verbunden sind. Dies ist in der Fig. 6 dargestellt, in der die Kanäle 58» 6O des Ventils 32 A mit den Kanälen 66 bzw. in dem Einsatz 70 des Gehäuses 12 verbunden sind. Gemäß Fige 6 sind in dem Gehäuse 12 zwei Ventile 32 A und 32 B eingesetzt, die mit je einem Bedienungselement 20 bzw. 20 f verbunden sind« Diese Bedxenungselemente können getrennt voneinander oder gleichzeitig betätigt werden, zo B. mit einem Finger der die Spritze 10 haltenden Hand, In diesem Fall ist die Spritze eine sogenannte Mehrfachspritze für zwei verschiedene Medien, z. B. Wasser und Luft, die daher je nach der Betätigung der Ringe 20, 20· einzeln oder im Gemisch abgegeben werden könneru Durch eine Leitung 72, den Kanal 66 und den Kanal 58 wird Wasser unter einem Druck von z, B. 1-2 atü dem Ventil 32 A zugeführt, das in Abhängigkeit von dem Ausmaß der Betätigung des Ringes 20 das Wasser durch die Kanäle 60 an den Kanal 68 in dem Einsatz 70 abgibt, aus dem das Wasser dann durch einen Einsatz 76 fließt, der durch eine Schwexßverbxndung oder eine Dichtung 74 zwischen dem Einsatz "JO und einem weiteren Einsatz 78 abgedichtet ist. In diesem fließt das Wasser in einem zentralen Kanal und dann in einem rohrförmigen Teil des Einsatzes 78 in eine nicht gezeigte Mischkammer in der Austrittsdüse 14 der Spritze 10 oder zum äußersten Ende der Austrittsdüse 14. Durch das Ventil 32 B strömt die Luft ebenfalls zu der nicht gezeigten Mischkammer in der Austrittsdüse 14. Diese Luft wird unter einem Druck von ζ<, B0 3 - ^ atü dem hinteren Ende des Gehäuses 12 durch einen rohrförmigen Teil 84 eines hinteren
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Endverschlusses 86 zugeführt, der einen zentralen Kanal besitzt, der dicht mit dem Kanal 58 des Ventils 32 B verbunden ist. Dieses gibt je nach dem Ausmaß der Betätigung des Ringes 20' Luft durch die Kanäle 60 des Ventils 32 B an einen Kanal 90 in dem hinteren Endverschluß 86 ab. Von dort wird die Luft in einer Leitung 92 einem Kanal yk in dem Einsatz 7& ztigeführt und von dort einem abgedichteten Ringraum zwischen dem Einsatz und einem vorderen Endverschluß 96 des Gehäuses 12. Aus dem Raum 98 strömt die Luft durch einen Ringraum 100 zwischen der Außenseite des rohrförmigen Teils 82 und einem rohrförmigen Teil 102 des Endverschlusses 96 in die vorstehend erwähnte Mischkammer oder zum äußersten Ende der Austrittsdüse Ik und wird dort mit der von dem anderen Ventil 32 A kommenden Flüssigkeit vereinigt»
Wenn nur der Ring 20 betätigt wird, strömt der Austrittsdüse Ik nur Wasser zu» Wenn nur der Ring 20! betätigt wird, strömt der Austrittsdüse Ik nur Luft zu, die dann avis der Spritze 10 austritt«, Vfenn dagegen beide Ringe 20 und 20· betätigt werden, wird die Austrittsdüse Ik mit Luft und Wasser gespeist, die aus der Spritze austreten, wobei das Mischungsverhältnis und der Durchfluß mit einem einzigen Finger eingestellt werden können, der an beiden Ringen 20 und 20' angreift. Durch Loslassen beider Ringe werden sowohl das Wasser als auch die Luft abgesperrt e Der Benutzer der Spritze 10 braucht nur auf die Richtung der Austrittsdüse Ik im Mund des Patienten und auf das Ausmaß der Betätigung der Ringe zu achten. Er braucht nicht zuerst das Gehäuse 12 um seine Längsachse 22 zu drehen, damit die Ringe in eine bestimmte Richtung zeigen, und danach die Austrittsdüse Ik in eine bestimmte Richtung zu drehen, ehe die Behandlung stattfinden kann. Er braucht
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auch nicht die Spritze aus dem Mund des Patienten herauszuziehen und dann die Austrittsdüse 14 in eine neue Richtung zu drehen, weil diese Drehung vorgenommen werden kann, wenn sich das Mundstück der Spritze im Mund des Patienten befindet. Da das Wasser der Austrittsdüse 14 durch den rohrförmigen Teil 82 zuströmt und die Luft durch den Ringraum 100, kann die Luft durch das Wasser erwärmt werden, wenn dieses wärmer ist als die Luft, bevor die beiden Medien in der Mischkammer oder am Eintritt der Austrittsdüse l4 gemischt werden. Dieser Wärmeaustausch kann noch dadurch verbessert werden, daß die beiden Medien dem hinteren Endverschluß der Spritze 10 in der in Fig. 7 gezeigten Weise zugeführt werden, wobei das Wasser in dem zentralen Kanal und die Luft in einem den zentralen Kanal umgebenden Ringkanal strömt oder umgekehrt. Man kann die beiden Medien der Spritze auch in einem Doppelschlauch zuführen, bei dem ein Schlauch in dem anderen angeordnet ist, so daß in diesem Doppelschlauch ebenfalls ein gewisser Temperaturausgleich zwischen den beiden Medien stattfindet.
Gemäß Fig. 7 ist der in Fig. 6 gezeigte Endverschluß durch drei Endverschlüsse 104, I06 und IO8 ersetzt. Das Wasser wird durch einen rohrförmigen Teil des Endverschlusses IO6 einem in diesem Endverschluß ausgebildeten Kanal und von diesem über die Leitung 72 dem Ventil 32 A zugeführt0 Die Luft wird einem rohrförmigen Teil des Endverschlusses 104 zugeführt und strömt daher durch einen den rohrförmigen Teil des Endverschluss es umgebenden Ringraum zwischen den beiden rohrförmigen Teilen in einen Raum zwischen den beiden Endverschlüssen 104 und I06 und von dort durch einen Kanal in dem Endverschluß I06 in einen abgedichteten Raum zwischen den Endverschlüssen I06 und I08, weiter durch einen Kanal in dem Endverschluß IO8 in den Kanal 58 des Ventils 32 B, das je nach dem Ausmaß der Betätigung des
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Rinses 20» die Luft über die Kanäle 6O des Ventils 32 B, einen weiteren Kanal des Endverschlusses 108 und die Leitung 92 an den Einsatz 78 am anderen Ende des Gehäuses 12 abgibt·
Fig. 9 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Spritze 10 mit zwei ringförmigen Betätigungsgliedern 20 und 201, die in der Nähe des einen Endes des Gehäuses 12 angeordnet sind, so daß man die Spritze wie einen Schreibstift oder derart erfassen kann, daß der mittlere Teil und das andere Ende des Gehäuses 12 zwischen mindestens dem kleinen Finger und dem Handteller festgehalten werden können und der Daumen oder Zeigefinger sich in einer Stellung befindet, in der er die Ringe einzeln oder gemeinsam betätigen kanne Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, einen Ring 20 zu verwenden, der im Durchmesser größer ist als der andere Ring 20'. Im allgemeinen haben die Ringe jedoch vorzugsweise denselben Außendurchmesser, damit die Dosierung leichter verändert werden kann· Ferner kann ein Ring, z„ B. der Ring 20·, breiter sein als der andere Ring, z, B. der Ring 20, so daß ein ähnlicher Effekt erzielt wirdo Die in Fig. 9 gezeigte Spritze 10 ist wieder eine Mehrfachspritze, weil sie zwei verschiedene Medien getrennt voneinander oder in einem Gemisch in bestimmten Anteilen in verschiedenen regelbaren Mengen abgeben kann« Die beiden Medien werden der Spritze durch den Zuleitungsschlauch l6 zugeführt, der in diesem Fall aus zwei miteinander koaxialen Schläuchen besteht« Der Ring 20 oder 20' kann von der in Figo 3 gezeigten Art und mit zwei starren Verbindungsspeichen versehen sein· Er kann aber auch mit einer Speiche 24 oder mehr als zwei Speichen 24 starr verbunden sein. Wenn der Ring mit mindestens drei Speichen versehen ist, braucht deren Verbindung mit dem Ring nicht starr zu sein· Wenn die Speichen mit dem
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Ventilschaft 26 nicht starr, sondern gelenkig verbunden sind, kann der Ring um eine in seiner Ebene liegende Kippachse gekippt werden, so daß seine Verlagerung auf den Ventilschaft übertragen wird, doch braucht der Ring relativ zu der Außenseite des Gehäuses 12 nicht gekippt zu werden. Natürlich kann man anstelle des in Fig. 5 gezeigten Ventils auch ein anders ausgebildetes Ventil verwenden, dessen Stellung verändert wird, wenn der Ring von seiner einen Stellung in die andere bewegt wird. Es brauchen nicht beide in dem Gehäuse 12 angeordneten Ventile Absperrventile zu sein, sondern eins der Ventile kann beispielsweise ein Mischventil für die beiden Medien sein. In diesem Fall kann das andere Ventil ein Absperrventil für das Mediengemisch oder die abzugebenden Medien sein,
Anstelle von Ventilen kann das Gehäuse 12 auch andere Stellglieder besitzen, beispielsweise veränderbare elektrische Bauelementeo Man kann auch eines oder mehrere der Stellglieder in dem Gehäuse derart anordnen, daß man durch Verdrehung des Ringes in der Umfangsrichtung die Stellglieder verstellen kann. In diesem Fall kann man mit jedem Ring 20, 20' zwei verschiedene Parameter des durch das Gehäuse 12 strömenden Mediums verändern.
Die Verwendung des ringförmigen Betätigungsgliedes ist nicht auf eine Dentalspritze beschränkt, sondern es kann als Betätigungsglied bei stabförmigen Handstücken jeder Art verwendet werden, bei denen eine manuelle Bedienung und/oder eine Veränderung von durch das Handstück fließenden Strömen erwünscht ist. Dabei kann es sich um Ströme von Strömungsmitteln oder um elektrische Ströme oder andere Energieströme handeln. Man kann ringförmige Betätigungsglieder 20 an einem derartigen stabförmigen
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Handstück natürlich auch zusammen mit bekannten anderen Bedxenungselementen verwenden, beispielsweise mit Druckknöpfen, Schiebetasten, Kippelementen, Drehschaltern oder dergleichen. Beispielsweise kann das stabförmige Handstück am einen Ende ein Bohrwerkzeug tragen, das mit Hilfe eines ringförmigen Betätigungsgliedes gemäß der Erfindung gesteuert werden kann. In diesem Fall kann man durch eine Drehung des ringförmigen Betätigungsgliedes relativ zu dem Gehäuse die Zufuhr eines Schmier- oder Kühlmittels zu dem Bohrwerkzeug regeln und durch eine Kippbewegung des Betätigungsgliedes die Drehzahl des Bohrwerkzeuges steuern«
Die ringförmigen Betätigungsglieder gemäß der Erfindung können mit Vorteil beispielsweise auch in einem Fernbedienungs-Handstück verwendet werden, das beispielsweise zur Kransteuerung dient. Ein derartiges Handstück ist in Fig. 8 gezeigt. Es hat drei ringförmige Betätigungsglieder 20, 20' und 20", die in einem Gehäuse 12 angeordnet und mit der ankommenden und der abgehenden Leitung verbunden sind, die sich von dem einen Ende des Handstückes weg in einem Steuerkabel 110 erstrecken, an dem das Handstück aufgehängt ist. Selbst wenn das Handstück um seine Längsachse frei drehbar ist, kann die Bedienungsperson das Handstück leicht erfassen und die richtigen Betätigungsglieder 20, 20f und 20" gemäß der Erfindung betätigen. Dabei braucht die Bedienungsperson nicht wie bei den bekannten Fernbedienungshandstücken dieser Art zuerst das Handstück oder sich selbst zu bewegen, ehe sie die Betätigungsglieder betätigen kann, die in den bekannten Handstücken aus Druckknöpfen bestehen.
Ein Ventil der vorstehend angegebenen Art für unter Druck stehende Strömungsmittel kann nicht nur in einem stabförmigen Handstück verwendet werden. Es kann
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mit Vorteil beispielsweise auch als Vorsteuerventil in automatisch gesteuerten Vorrichtungen oder Maschinen verwendet werden, in denen der Ventilschaft durch eine Bewegung eines Teils der Vorrichtung oder der Maschine bewegt wird. In diesem Fall kann der Ventilschaft beispielsweise mit einer Anschlagrolle versehen sein, die durch eine Steuerkurve betätigt wird. Man kann das Ventil auch in Instrumenten zum Messen einer physikalischen Größe verwenden, beispielsweise in Thermostaten, Pegelmeß instrument en, Druckreglern uswo, wobei es zur Proportional- und zur Ein-Aus-Steuerung dienen kann. Die Empfindlichkeit des Ventils kann durch Wahl der Feder und der Länge und Starrheit des Ventilschafts beeinflußt werdeng Das Ventil kann auch als handbetätigbares Ventil mit großen oder kleinen Abmessungen verwendet werden, wobei es öffnet, wenn die Bedienungsperson den Ventilschaft in einer beliebigen Richtung bewegt» Beispielsweise kann das in Figo 5 gezeigte Ventil zur Steuerung des Durchfltxsses eines unter Druck stehenden gasförmigen oder flüssigen Mediums durch seine Kanäle 58 » 60 dienen, wobei der Ventilschaft mittels eines Betätigungsgriffes oder einer anderen Betätigungseinrichtung relativ zu dem Ventilgehäuse 48 und damit relativ zu dem Ventilsitz ko gekippt werden kann.
Fig. 10 zeigt schaubildlich mit auseinandergezogenen Teilen das Instrument gemäß Fig. 9· Der vorderste Teil des Instruments ist die austauschbare Atistrittsdüse 14, die mit dem rohrförmigen Teil des Endverschlusses 96 und dem rohrförmigen Teil 82 des Einsatzes 78 verbunden werden kann, wenn dieser Endverschluß und dieser Einsatz miteinander verbunden und in die Kappe 121 eingesetzt worden sind, die den vordersten Teil des Gehäuses 12 bildet« Die Verbindung wird durch Dichtungen
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abgedichtet und kann reibungsschlüssig festgelegt sein oder formschlüssig durch eine Rastkugel oder ein Gesperre. Hinter dem Einsatz 781 mit dem die Leitung 92 verbunden ist, befindet sich der Einsatz 70, mit dem die Leitung 72 verbunden isto Das Ventilgehäuse 48 des Ventils 32 A ist dicht mit dem Einsatz 70 verbundene In dem ringförmigen Betätigungsglied 20 erkennt man zwei feste Speichen 24. Diese sind an ihrer Verbindungsstelle mit einer Bohrung 21 ausgebildet, die auf das Ende des Ventilschaftes 26 des Ventils 32 A aufgesetzt werden kann« Der Endverschluß 961 die Einsätze 70 und 78» das Ventil 32 A und der Ring 20 werden in der Kappe 121 dadurch festgelegt, daß die Gewindebuchse 122 in das Innengewinde der Kappe 121 geschraubt wirdo Die Speichen des Ringes 20 durchsetzen die Gewindebuchse 122 in Vertiefungen 28', die ein solches Übermaß haben, daß sie eine Betätigung des Ventils 32 A gestatten. Die Gewindebuchse ist außen mit Längsvertiefungen für die Leitungen 72 und ausgebildet. Auf die Gewindebuchse ist ein Schutzring geschraubt, der das Außengewinde der Buchse und die Leitungen 72» 90 schützt. Die Vertiefungen 28' der Gewindebuchse 22 haben ein gewisses Übermaß auch gegenüber dem anderen Ring 20', der in derselben Weise mit dem Ventilschaft 26 des anderen Ventils 32 B verbunden isto Dieses sitzt fest in dem Endverschluß 86, von dem sich die Leitung 92 in dem Instrument vorwärts erstreckt. Diese Leitung 92 ist mit dem Einsatz 78 verbunden. Von dem Endverschluß 86 erstreckt sich der zentral angeordnete, rohrförmige Teil 84 weg, der eintrittsseitig ebenso wie die Leitung 72 in einer nicht näher beschriebenen Weise mit dem entsprechenden Zuleitungskanal des Zuleitungsschlauches verbunden ist. Ein Teil 124 des Gehäuses ist an beiden Enden mit einem Gewinde versehen, so daß es am einen Ende in
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die Gewindebuchse 122 geschraubt und am anderen Ende mit einer Endbuchse 125 verschraubt werden kann, so daß das Ventil 32 B und der Endverschluß 86 mittels des rohrförmigen Teils 84 und des ZuleitungsSchlauches 16 festgelegt werden. Dieser besteht, wie anhand der Fig. 9 erläutert wurde,.aus zwei koaxial angeordneten, biegsamen Zuleitungsschläuchen für die abzugebenden Medien ο Man kann die Zuleitungsschläuche an dem Endverschluß auch gemäß Fig. 12 mittels eines Doppelverbinders befestigen, der an dem Gehäuseteil 124 durch Verschraubung oder eine Rastkugel oder dergleichen festgelegt ist.
Fig» 11 zeigt ein turbinengetriebenes Dental-Bohrinstrument. Das Treibmittel und das Kühlmittel werden durch den Zuleitungsschlauch 16 am hinteren Ende des Gehäuses 12 zugeführt. In dem vordersten Teil des Instruments ist eine Turbine 130 angeordnet, die über ein in dem Gehäuse 12 angeordnetes Ventil Druckluft von 1,9 bis 6,3 atü erhält, so daß ein mit der Welle der Turbine I30 verbundenes Bohrwerkzeug I3I rotierte Das beispielsweise aus Kühlwasser bestehende Kühlmittel wird von einer eigenen Leitung des Zuleitungsschlauches 16 durch ein weiteres in dem Gehäuse angeordnetes Ventil dem vorderen Ende des Instruments zugeführt und strömt dort aus, um das Bohrwerkzeug und den zu bohrenden Zahn zu kühlen und das ausgebohrte Material wegzuspülen· In dieser Ausführungsform der Erfindung werden die beiden in dem Gehäuse 12 angeordneten Ventile nur durch einen einzigen Betätigungsring 20 gesteuert, der mit den Schäften beider Ventile so in Wirkungsverbindung steht, daß bei einem Einwärtsdrücken des Ringes 20 von einer Seite beide Ventile gleichzeitig geöffnet werden. Wenn dagegen der Ring sowohl einwärtsgedrückt als auch relativ zu dem Gehäuse 12 etwas schräggestellt wird, öffnet
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nur ein Ventil, während das andere Ventil geschlossen bleibt oder mir sehr wenig geöffnet wird. Man kann daher in allen Lagen des Instruments einen einzigen Betätigtmgsring derart betätigen, daß nur ein einziges unter üruci; stehendes Medium dem vorderen Ende des Instruments zugeführt wird, so daß man gegebenenfalls auch ohne Zufuhr von Flüssigkeit bohren kann oder Flüssigkeit zuführen kann, ohne zu bohren«
In allen Ausführungsformen der Erfindung können der Betätigungsring und die ihm benachbarten Teile der Umfangsfläche des Gehäuses 12 von einer dicht anliegenden Hülle aus biegsamem Material, z0 Bo Weich-PVC, Neopren usw. umgeben sein, so daß an dem Ring 20 kein Staub und keine Flüssigkeit in das Innere des Gehäuses 12 eintreten kann, während die Bewegung des Ringes 20 im wesentlichen nicht behindert wird. Diese Hülle kann zu diesem Zweck aus einem Schlauch bestehen, der für jeden von ihm umgebenen Ring eine ringförmige Erweiterung besitzt.
Wie bei der Austrittsdüse 14 der anhand der Figuren 9 und 10 erläuterten Dentalspritze kann der Vorderteil des Dental-Bohrinstruinents leicht abnehmbar angeordnet sein, um einen Austausch oder die Sterilisierung zu erleichtern. Da die ζ ο Β. aus 0-Ringen bestehenden Dichtungen in die rohrförmigen Teile 82 bzw» 102 unigebenden Nuten am vorderen Ende des Gehäuses 12 angeordnet sind, kann man die Austrittsdüse Ik bzw» den die Turbine haltenden Teil leichter sterilisieren, weil diese Teile keine Dichtungen aufweisen und daher auch keine Innennuten, die für die Reinigung nicht sehr gut z\igänglich sind. Die Teile können jedoch außen mit Vertiefungen für den Eingriff eines Hakens oder Gewindes des Gehäuseteils 12 ausgebildet sein.
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In Fig. 12 ist eine etwas abgeänderte Dentalspritze gezeigt. Die Betätigungsringe 20 und 20· sind von einem Mantel 142 umgeben. Die Austritts düse 14 ist stärker stromlinienförmig. Der Endverschluß 961 der rohrfö'rinige Teil 102 und die Kappe 121 sind einstückig zu einem Endverschluß l4l vereinigt. Der Dichtungsring zwischen dem ersten Einsatz 70 und dem zweiten Einsatz 78 ist durch eine Lötverbindung ersetzt. Die Endbuchse I25 ist durch einen Doppelverbinder ersetzt. Dieser besitzt einen ortsfesten Teil 143 , der in dem Gehäuseteil 124 der Dentalspritze angeordnet ist und mittels des rohrförmigen Teils 84 den Endverschluß des Ventils 32 B festlegt» Der rohrförmige Teil 84 und die Leitung 72 münden in je einen Kanal! der in dem ortsfesten Teil 143 ausgebildet ist ο Der Doppelverbinder besitzt ferner einen beweglichen oder lösbar angeordneten Teil 144, der aus einem Schraubkupplungsstück 145 besteht, das in ein Gewinde am Ende des Gehäuseteils 124 geschraubt werden kann. Es ist ein Schlauchhalter 146 vorgesehen, der die Schlauchleitungen 16 hält und zwei Verbindungsrohre 147 trägt, die in dem Schlauchhalter mit je einer Schlauchleitung verbunden sind und in dem zusammengesetzten Doppelverbinder dicht mit je einem Kanal in dem ortsfesten Teil 143 verbunden sind» Sowohl die Schlauchleitungen 16 als auch die Hülle 142 können vorteilhaft aus Silikongummi bestehen,.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    i Stabförmiges Handstück, z. B. Dentalspritze, Bohrinstrument, Blaspistole, Schweißpistole, Mischpistole, Lötpistole, Fernbedienungsgriff oder dergleichen handbetätigbares oder handbedienbares Handstück mit einem ringförmigen Betätigungsglied, das in einem stabförmigen Griffstück angeordnet ist, das eine Energiezuführungseinrichtung, eine Energxeabgabeeinrichtung, ein mit dem Betätigungsglied in Wirkungsverbindung stehendes Stellglied und ein dieses umgebendes Gehäuse besitzt, wobei das Betätigungsglied durch manuellen Druck aus einer zentralen Stellung in eine äußere Stellung bewegbar ist und nach dem Aufhören des Druckes durch ein Rückstellglied, beispielsweise eine Feder, in die zentrale Stellung zurückgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied mindestens ein ring- oder scheibenförmiges Glied (20) aufweist, das zwischen den genannten Stellungen im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsachse (22) des Gehäuses bewegbar ist, daß der größte Durchmesser oder die entsprechenden Außenabmessungen des ring- oder scheibenförmigen Gliedes größer ist bzw, sind als die Höhe oder Dicke des ring- oder scheibenförmigen Gliedes, daß die Achse des ring- oder scheibenförmigen Gliedes in dessen zentraler Stellung zu der Längsachse (22) des Gehäuses parallel ist, daß die Außenumfangsfläche des ring- oder scheibenförmigen Gliedes in dessen zentraler Stellung mit der Außenumfangsfläche des Gehäuses (12) bündig ist oder sich außerhalb derselben erstreckt und daß in der äußeren Stellung des ring- oder scheibenförmigen Gliedes (20) dessen Achse parallel zu der Achse (22) des Gehäuses (12) und im Abstand von ihr oder unter einem spitzen Winkel zu ihr angeordnet ist.
    2 β Handstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens zwei nahe beieinander angeordnete Ringe (20, 20·), die mit je einem Stellglied in Wirkungsverbindung stehen und vorzugsweise denselben Außendurchmesser haben*
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    3o Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens zwei nahe beieinander angeordnete Hinge (20, 20') besitzt, die mit je einem Stellglied in Wirkungsverbindung stehen und von denen einer breiter ist als der andere.
    4. Handstück nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (20) mit zwei Stellgliedern in Wirkungsverbindung steht.
    5. Handstück nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnetj daß die radial äußerste Fläche des Ringes (20, 20«, 20») im Querschnitt der Außenumfangsflache des dem Ring benachbarten Teils des Gehäuses (12) angepaßt ist.
    6β Handstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Ringes (20) ein weiterer Ring vorgesehen ist, der relativ zu dem Gehäuse axialverstellbar ist.
    7β Handstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (20) mit dem im Innern des Gehäuses angeordneten Stellglied durch mindestens eine Speiche (24) verbunden ist und daß das Gehäuse (12) für jede dieser Speichen (24) eine Öffnung (28) besitzt, die einen größeren Querschnitt hat als die Speiche.
    8β Handstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Speichen (24) vorgesehen sind, die am einen Ende starr mit dem Ring und am anderen Ende gelenkig mit dem Stellglied verbunden sind.
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    9· Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem Ventil als Stellglied, dadurch gekennzeichnet, dai- der Ring mit einem Ende des Ventilschafts (26) des Ventils (32) vei"bunden und dieser Ventilschaft geeignet ist, das Ventil für einen Durchtritt von Strömungsmittel zu öffnen, wenn der Ring aus seiner zentralen Stellung oder seiner äußeren Stellung heraus bewegt wird.
    10. Handstück nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende des Ventilschafts ein Verschlußstück (34) vorgesehen ist, das unter dem Druck einer Feder (42) an einem Ventilsitz (4θ) angreifen kann, um dessen Durchtrittsöffnung au schließen, und daß das Verschlußstück (34) die Durchtrittsöffnung des Ventilsitzes öffnen kann, wenn der Ring (20),,der Ventilschaft (26) und mit ihm das Verschlußstück (34) um einen Kippunkt gekippt werden, der in der Ebene der Mündung (38) der Durchtrittsöffnung des Ventilsitzes oder in der Nähe dieser Ebene liegt.
    He Handstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (42) eine konische Druckfeder ist, deren kleinste Y7 indungen dem Verschlußstück (34) am nächsten liegen.
    12. Handstück nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (34) kreisförmig ist und einen Außenrand hat, der beim Kippen des Ringes (20), des Ventilschafts (26) und des Verschlußstückes (34) zur Anlage an einer an dem Ventilsitz (49) vorgesehenen Ringleiste bewegt wird, so daß die zentral angeordnete Dichtung (36) des Verschlußstückes (34) von dem Rand (38) der Mündung des Ventilsitzes wegbewegt wird,
    13« Handstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ring (20, 20', 20") und die ihm benachbarten Teile des Gehäuses (12) von einer dicht anliegenden, elastischen Hülle umgeben ist, die vorzugsweise aus SiIi-
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    kongummi besteht.
    l4o Handstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle schlauchförmig ist, eine einheitliche Dicke hat und für jeden Ring (20) eine ringförmige Erweiterung besitzt und daß der Innendurchmesser der Hülle etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des dem Ring (20) benachbarten Teils des Gehäuses (12)ο
    15· Dentalspritze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - l4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei nahe beieinander angeordnete Ringe (20, 20') besitzt, von denen jeder durch mindestens eine Speiche (24) gelenkig mit je einem von zwei Ventilschäften (26) verbunden ist, die einander zugekehrt sind und zu je einem Ventil (32 A, 32 B) für Flüssigkeit und Gas, vorzugsweise Wasser und Luft, gehören, und daß diese Ventile mit einer Austrittsöffnung einer Austrittsdüse (14) verbunden sind ο
    l6o Dental-Bohrinstrument nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch einen Ring (20), der durch mindestens eine Speiche (24) gelenkig mit zwei Ventilschäften (26) verbunden ist, die einander zugekehrt sind und zu je einem Ventil (32 A, 32 B) für Flüssigkeit und Gas, vorzugsweise Wasser und Luft, gehören, und daß das Ventil für Gas mit der Antriebsturbine (I30) des Instruments verbunden ist.
    17. Ventil mit einem Ventilgehäuse, einem Ventilschaft, der einstückig ist mit einem Verschlußstück, das eine Ventildichtung trägt, einem Ventilsitz,
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    der eine Öffnung hat, die normalerweise von der Dichtung des VerSchlußstückes geschlossengehalten wird, und einer Ventilfeder, die das Verschlußstück zum Schließen des Ventils gegen den Ventilsitz drückt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (34) und der Ventilschaft (26) so gelagert sind, daß sie um eine hinsichtlich ihrer Richtung willkürlich gewählte Kippachse kippen, die in einer Ebene liegt, die rechtwinklig ist zu der Achse des in seiner normalen Stellung befindlichen Ventilschafts (26) und in der oder in deren Nähe die Mündung oder der Mündungsrand (3o) des Ventilsitzes (40) liegt, so daß beim Kippen des Verschlußstückes (34) dieses an einem Punkt der Kippachse an einer Schulter angreift, die an dem Ventilsitz (4o) oder in der Nähe desselben angeordnet ist, und die Öffnung (58) zur Herstellung einer Strömungsverbindung mit einem Austrittsoder Eintrittskanal (6O) für das Strömungsmittel geöffnet wird.
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