DE3034930A1 - Vorrichtung zur versorgung zahnaerztlicher handstuecke mit betriebsmedien - Google Patents

Vorrichtung zur versorgung zahnaerztlicher handstuecke mit betriebsmedien

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DE3034930A1 DE19803034930 DE3034930A DE3034930A1 DE 3034930 A1 DE3034930 A1 DE 3034930A1 DE 19803034930 DE19803034930 DE 19803034930 DE 3034930 A DE3034930 A DE 3034930A DE 3034930 A1 DE3034930 A1 DE 3034930A1
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Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH" " ·· ·♦*"..' D-8000 MÖNCHEN 22 Di pi-1 ng. K. GUNSCHMANN SteinsdorfstraßelO
Dr. rer. not. W. KÖRBER ^ (089) * Z9 6684
Dipl.-I ng. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE
Gu /nc 5/1270
Kaltenbach & Voigt GmbH & Co. 16. September 198ο
Bismarckring 39
7950 Biberach/Riß
Vorrichtung zur Versorgung zahnärztlicher Handstücke mit Betriebsmedien
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Versorgung von zahnärztlichen, ein luftgetriebenes Werkzeug sowie mindestens eine Austrittsöffnung für Kühl- oder Spülmittel aufweisenden Zahnbearbeitungs-Handstücken mit den Betriebsmedien Wasser und Luft, mit zu den Zahnbearbeitungs-Handstücken führenden und mit letzteren durch eine Kupplung lösbar verbundenen Leitungen für die Betriebsmedien enthaltenden Versorgungsschlüuchen sowie mit.einer Fuß-Schalteinrichtung zur-Regelung der. Betriebsmedienzufuhr zu den durch Ablageschaltmittel beim Herausnehmen aus einer Ablageeinrichtung in Bereitschaft schaltbaren Zahnbearbeitungs-Handstücken, ferner mit einem Luft und Wasser abgebenden Spritz-Handstück, wobei die Fuß-Schalteinrichtung Schaltmittel für zum Zahnbearbeitungs-Handstück geführte Antriebsluft sowie Schaltmittel für durch sum Zahnbearbeitungs-Handstück geführte Kühl- bzw. Spülluft und zum Zahnbearbeitungs-Handstück geführtes Kühl- bzw. Spülwasser gebildeten Spray aufweist, und wobei die Kupplungen jeweils aus einem an das Zahnbearbeitungs-Handstück und einem an den Ver~ •oorcjungsschlauch angeschlossenen Kupplungsglied bestehen.
Bei den ein luftgetriebenes Werkzeug, beispielsweise einen Bohrer, aufweisenden Zahnbearbeitungs-Handstücken kann es sich z. B. um Luftturbinen- oder Luftmotorhandstücke handeln. Anstatt nur eines Spritz-Handstückes können auch mehrere Spr.Ltz-
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Handstücke vorgesehen sein. Ferner kann anstatt oder außer Wasser auch eine andere Flüssigkeit, z. B. Medikamentenflüssigkeit, KU c\Gn Handstücken geführt werden.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist durch die Druckschrift "Kabo DYNAMICA 1033" der Fa. Kaltenbach & Voigt bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist das praktisch unlösbar mit seinem Versorgungsschlauch verbundene Spritz-Handstück in durch die DE-PS 20 41 503.und die DE-OS 25 49 bekannter Weise mit zwei von außen per Hand betätigbaren Druckschaltern versehen, von denen z. B. der eine bei seiner Betätigung die Abgabe von Kühl- oder Spülluft und der andere bei seiner Betätigung die Abgabe von Kühl- oder Spülwasser freigibt. Bei gleichzeitiger Betätigung beider Druckschalter kann die Abgabe einer Luft-Wasser-Mischung als Spray freige- ' geben werden.
Die Anordnung der zwei Druckschalt«r bedingt eine verhältnismäßig dicke und unhandliche Ausbildung des Spritz-Handstückes, so daß der Zahnarzt beim Übergang "on einem verhältnismäßig 'schlanken Zahnbearbeitungs-Handstück auf das Spritz-Handstück allein von der Grifftechnik her sich stark umstellen muß. Hinzu kommt als wesentlicher Umstand, daß noch eine weitere Umstellung für den Zahnarzt erforderlich ist, und zwar im Hinblick "**·* auf die Bedienungstechnik. Beim Arbeiten mit einem meist wie ein Bleistift in der Hand gehaltenen Zahnbearbeitungs-Handstück nämlich kann der Zahnarzt in gewohnter Weise sämtliche Funktionen des Handstückes, z. B. Drehung oder sonstige Bewegung des Werkzeuges, durch Betätigung der Schaltmittel für Antriebsluft, Einsetzen der als Spray an dem das Werkzeug aufweisenden Handstückende austretenden Luft-Wasser-Mischung oder Einsetzen eines als Spanblas-StrahL an dem das Werkzeug aufweisenden Handstückende austretenden Luftstromes, durch bequeme Betätigung der betreffenden 3chaltmittel der Fuß-Schalt-. einrichtung regeln, wohingegen der Zahnarzt beim Arbeiten mit dem Spritz-Handstück auf die erwähnte von Hand erfolgende Be-
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INSPECTED
tätigung der am Spritz-Handstück vorgesehenen Druckschal her übergehen muß, was auch meist eine andere Handhaltung erfordert.
Bei der Vorrichtung nach der DE-OS 25 49 177 ist es möglich, Handstücke Unterschiedlichen Typs, also auch Spritz-Handstücke, mit Hilfe lösbarer Kupplungen an ein und denselben Versorgungsschlauch' anzuschließen. Diese Vorrichtung weist aber wegen des mit den beiden von Hand betätigbaren Druckrschaltern versehenen Spritz-Handstückes alle vorgenannten Nachteile auf.
Durch die DE-OS 20 21 540 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der es möglich ist, durch die gleiche Fuß-Schalteinrichtung sowohl die Zahnbearbeitungs-Handstücke, als auch das hier . schalterlos ausgebildete Spritz-Handstück zu betätigen bzw» zu regeln. Das Spritz-Handstück ist jedoch unlösbar mit seinem nur Spritzluft und nur Spritzwasser führenden Versorgungsschlauch verbunden, was zur Folge hat, daß eine übliche Fuß-Schalteinrichtung für luftbetriebene Zahnbearbeitungs-Handstücke nicht verwendet werden kann, sondern daß die Fuß-Schalteinrichtung - damit sie gleichermaßen für Zahnbearbeitungs-Handstücke und für Spritz-Handstücke verwendet werden kann ganz spezifisch ausgebildet sein muß, um die jeweils gewünschten Funktionen regeln zu können. Dies erfordert einen hohen technischen Aufwand.
Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der es unter Vermeidung einer Umstellung für den Zahnarzt beim Übergang von einem Zahnbearbeitungshands'tück auf ein Spritz-Handstück ermöglicht ist, für die Betätigung bzw. Regelung sowohl der Zahnbearbeitungs-Handstücke als auch der Spritz-Handstücke ein und dieselbe Fuß-Schalteinrichtung, und zwar eine übliche Fuß-Schalteinrichtung für luftbetriebene Zahnbearbeitungs-Handstücke zu verwenden, ohne daß diese übliche Fuß-Schalteinrichtung in irgendeiner Weise abgeändert oder
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speziell ausgebildet zu sein braucht.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß das wahlweise an einen beliebigen Versorgungsschlauch, die sämtlich mit ein und derselben Fußschalteinrichtung eines herkömmlichen zahnärztlichen Versorgungsgerätes verbunden sind, kuppelbare Spritz-Handstück nunmehr nicht mehr zwei von Hand betMtigbare Druckschalter aufweist und daher etwa wie ein Zahnbeerbeitungs-Handstück verhältnismäßig schlank ausgebildet unc deshalb wie letzteres bleistiftartig gehalten werden kann, wobei hinzukommt, daß durch die besondere Ausbildung der Handstück-Kupplungsglieder mit die Betriebsmedienleitungen für nicht benötigte Medien absperrenden Verschlußelementen nur e.ne einzige Fuß-Schalteinrichtung, und zwar eine Fuß-Schalte.lnrichtung'herkömmlicher Art, erforderlich ist, so daß nicht nur hinsichtlich des Haltens der Zahnbearbeitungs- und der 3pritz-Handstücke, also von der Grifftechnik her, sondern auch hinsichtlich der Regelung der Betriebsmedienzufuhr, also von -ler Bedienungstechnik her, beim Übergang von dem einen Handstückstyp auf den anderen keinerlei Umstellung für den Zahnarst erforderlich ist. Durch die besondere Ausbildung der Kupplungsglieder steht nun die sonst zum Antrieb der Zahnbearbeitungs-Handstücke dienende Antriebsluft im Spritz-Handstück als sehr wirksame Spritzluft im Gemisch mit Spritzwasser als Spray zur Verfügung, wobei die Ausströmintensität dieser Spritzlui't - wie sonst die Drehzahl des Werkzeuges eines Zahnbearbeitungs-Handstückes - durch Betätigen des Antriebsluft-Schaltmittels der Fuß-Schalteinrichtung geregelt werden kann. Anstatt Spray kann das Spritz-Handstück auch nur Spritzj-Wasser allein abgeben, wenn das Schaltglied des Spritz-Handstückes betätigt wird. Da hierfür nur ein einziges Schaltglied bzw. ein einziges Verschlußglied zum Absperren der Spritz-Luftleitung erforderlich ist, ist keine oder keine nennenswerte Vergrößerung der Abmessungen, insbesondere des Durchmessers des Spritz-HandsfJckes erforderlich, so daß der das leicht und schlank ausgeführte Spritz-Handstück wie
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ein Zahnbearbeitungs-Handstück bleistiftartig haltende Zahnarzt das Schaltglied bequem mit einem Finger, vorzugsweise mit dem Daumen, betätigen kann.
Soll mit' dem Spritz-Handstück gearbeitet werden, so braucht der Zahnarzt oder seine Helferin nach Ergreifen des Spritz-Handstückes nur an der Fuß-Schalteinrichtung das Schaltmittel für Spray zu betätigen, wobei die sonst zum Zahnbearbeitungs-Handstück zur Bildung eines Sprays geleitete Kühl- bzw. Spülluft durch das Verschlußelement des Kupplungsgliedes des Sprits-Handstückes abgesperrt wird. Das Kühl- bzw. Spülwasser dagegen, gelangt zum Spritz-Handstück. Wenn nun an der Fuß-Schalteinrichtung das Schaltmittel für Antriebsluft betätigt wird, gelangt diese als Spritzluft zum Spritz-Handstück, wobei ihr Austritt aus einer Spritz-Kanüle entweder allein oder im Gemisch mit dem erwähnten Wasser in einfacher Weise durch das genannte Schaltglied am Spritz-Handstück geregelt werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und nachstehend erläutert.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen·der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung in schematischer Darstellung in Form eines pneumatischen Schaltplans,
Fig. 2 das Spritz-Handstück der Vorrichtung mit angekuppeltem Versorgungsschlauch in Ansicht von der Seite,
Fig. 3 das Spritz-Handstück im Längsschnitt und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
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ORIGINAL INSPECTED
Die Vorrichtung zur Versorgung von zahnärztlichen, ein luftgetriebenes Werkzeug 1, z. B. einen Bohrer, sowie mindestens eine auf das Werkzeug gerichtete düsenartige Austrittsöffnung
2 für Kühl- oder Spülmittel aufweisenden Zahnbearbeitungs-Handstücken 3 mit aus Wasser und Luft bestehenden Betriebsmedien umfaßt zu den Handstücken -3 führende und mit letzteren durch eine Kupplung 4 lösbar verbundene Leitungen 5 für die Betriebsmedien enthaltende Versorgungsschläuche 6 sowie eine Fuß-Schalteinrichtung 7 zur Regelung der Betriebsmedienzufuhr zu den durch Ablageschaltmittel 8 beim Heraausnehmen aus einer Ablageeinrichtung 9 in Bereitschaft schaltbaren Zahnbearbeitungshandstücken 3.
Desweiteren umfaßt die Vorrichtung ein spezielles, Luft und Wasser abgebendes Spritz-Handstück 10«
Die Puß-Schalteinrichtung 7 besitzt Regel- bzw. Schaltmittel j1 für zum Zahnbearbeitungs-Handstück 3 geführte Antriebsluft sov/ie Schaltmittel 12 für Spray, der durch mit Hilfe der Lei- ■ tungen 5 zur Austrittsöffnung 2 des Zahnbearbeitungs-Handstückes
3 geführte Kühl- bzw. Spülluft und dorthin geführtes Kühl- bzw. Spülwasser gebildet ist. Die Kupplungen 4 bestehen jeweils aus einem an das Zahnbearbeitungs-Handstück 3 und einem an den Versorgungsschlauch 6 angeschlossenen Kupplungsglied 13, 14.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß das Spritz-Handstück 10 ebenfalls durch eine zwei Kupplungsglieder 13, 14 aufweisende Kupplung 4 lösbar mit einem auch zur Versorgung der Zahnbearbeitungs-Handstücke 3 geeigneten und mit der Fuß-Schalteinrichtung 7 verbundenen Versorgungsschlauch 6 verbunden ist. Insofern sind alle Kupplungsglieder 14 der Versorgungsschläuche 6 gleich ausgebildet. Insbesondere aus Fig. 3 ergibt sich, daß das, Kupplungsglied 13 des Spritz-Handstückes 10 mit einem bei Verbindung mit dem Kupplungsglied 14 des Versorgungsschlauches 6 die Betriebsmedien-Leitung 5 für Kühl- bzw. Spülluft des Versorgungsschlauches 6 absperrenden Verschlußelement 15 sowie mit·
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ORIGINAL INSPECTED
einem die Betriebsme-iien-Leitung 5 für Antriebsluft des Ver- · sorgungsschlauches mLt der Sprits-Luftleitung 16 des Sprits-Hnndstückes 10 verbindenden Anschlußelement 17 versehen. IgI:, und daß ferner das Snritz-Handstück 10 mit einem von außen betätigbaren Schaltglied 18 zum wahlweisen Absperren der Spritz-Luftleitung 15 versehen ist.
Das Kupplungsglied 13 der Handstücke 3, 10 ist durch eine an dem Werkzeug 1 abgesandten Handstückende vorgesehene Einstocköffnung gebildet, ir die -das als z. B. federnd einrastbr<rci.r Stecker ausgebildete Kupplungsglied 14 des jeweiligen Versor-■qungsschlauches 6 einsteckbar ist. Das Verschlußelement 15 ist durch ein Wandungsteil der das Kupplungsglied 13 bildenden 'Mnstecköffnung gebildet. Die Betriebsmedien-Leitung 5 für die " Kühl- bzw. Spülluft verläuft- wie die weiteren Leitungen 5 für Kühl- bzw. Spülwasser und für Antriebsluft - etwa axial aurch das durch den Stecker gebildete Kupplungsglied 14, aus welchem die Leitungen 5 radial in einen äußeren Ringkanal 19 ausmünden» Dem das Kühl- bzw. Spülwasser aufnehmenden Ringkanal 19 ir;b eine Eintrittsöffnung 20 der Spritz-Wasserleitung 21 des Spritz-Handstückes 10 zugeordnet. Die Spritz-Wasserleitung 21 ict mit: Hilfe einer Durchlässe 28 für die Spritzluft auf v/eisenden Zentrierscheibe 23 im Innern des Spritz-H'andstückes 10 qehalten.
Das Schaltglied 18 ist als außen auf der Griffhülse 22 des Spritz-Handstückes 10 axial verschiebbarer Schaltring ausgebildet, der mittels mindestens eines radial nach innen gerichteten* Fortsatzes 23 durch mindestens eine Durchbrechung 23 a der Griffhülse 22 hindurch mit einem Verschlußglied 24 verbunden ist, das in der Absperrstellung eine in einen Übertrittsraum 25 des Spritz-Handstückes 10 mündende, das Anschlußelement 17 bildende Durchtrittsöffnung 26 der Spritz-Luftleitunrj 16 verschließt. Die Durchtrittsöffnung 26 der Spritz-Luftleitung ir. mündet dabei radial vom Handstückinnern her in den Übertrittsraum 25 ein. Das Verschlußglied 24 ist als Ringschieber ausgebildet, der einen die Durchtrittsöffnung 26 aufweisenden, in nichtunq stromab verschlossenen zylindrischen Teil 27 der Soritn-Lui/1-
INSPECTED
leitung 16 umfaßt.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 weist einen Umschaltblock 30 für das - wie das Zahnbearbeitungs-Handstück 3 - durch Ablageschaltmittel 8 in Bereitschaft schaltbare Spritz-Handstück 10 sowie ferner einen Umschaltblock 31: für das Zahnbearbeitungs-.Handstück 3 auf. Wie durch die in Fig. 1 nach oben weisenden gestrichelten Pfeile angedeutet, kennen mehrere Ablageeinrichhungen 9 und mehrere Umschaltblöcke 30, 31 nebeneinander angeordnet sein. '
Die Umschaltblöcke 30, 31 besitzen für jedes Betriebsmedium ein durch eine Steuerleitung 32, vorzugsweise durch eine Luft-Steuer leitung, von den Ablageschaltmitteln 8 steuerbares Schaltventil 33 für das In-Bereitschaft-£chalten der Handstücke 3,
Die Vorrichtung nach Fig. 1 weist ierner einen Spray—Steuerblock ΑΛ auf, der an eine Wasserquelle 3ί· angeschlossen ist, und ein pneumatisch betätigbares Wasserventil 36 besitzt, von dem die Betriebsmedien-Leitung 5 für Wasser ausgeht. Der Spray-Steuerblock 3'1 besitzt noch ein Reduzierventil 37 für Sprayluft, d. h. für Kühl- bzw. Spülluft, und ein Luft-Doppel-Rückschlagventil
Mit 39 ist eine Druckluftquelle bezeichnet, von der einerseits Speiseleitungen 40 zu den Luf t-Steuerleitu-ngen 32 fähren-, und andererseits die Versorgungsleitung 4^ zur Fuß-Schalteinrichtung 7 geführt ist. In den Speiseloituncjen 40 sind Drosselventile 42 angeordnet.
In Fig. 1 ist das die Kühl- bzw. S :>üllul t-Leituno l. absperrende Verschlußelement 15 durch ein Kästchen veranschaulicht. Mit ist eine Reduzierdrossel bezeichnet.
Solange sich die Handstücke 3, 10 in der Ablageeeinrichtung 9 befinden, sind die Steuerleitunner 32 unter Druck und die
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Schaltven.tile 33 geschlossen.
Wird das Zahnbearbeitungs-Handstück 3 aus der Ablageeinrichtung 0 entnommen, so bewirken die Ablageschaltmittel ο ein Offnen dor Schaltventile 33 des Umschnlthlockea 30. Durch Betätigen des als Regelschaltrnittel ausgebildeten SchalUmittcls •11 der Fuß-Schalteinrichtung 7 gelangt nun Antriebsluft surn Zahnbearbeitungs-Handstück 3. Wird das Schaltmittel 12 1-"Sr Spray, d» h« für Kühl- bzw. Spülluft und Kühl- bzw. Spülwasser betätigt, so gelangen die letztgenannten Medien durch die botrohrenden Leitungen b zum Zahnboarbcitungs-IInndötück 3. "wf>r'> mäßig ict das Schaltmittel 12 als Vorwahlschaltmittel ausgebildet, so daß nach seiner Betätigung beim Betätigen des S .:'.i.-,lt-. mittels V sowohl Antriebsluft als auch' Kühl- bzw. Spülluft und Kühl- bzw. Spülwasser abgegeben wird. Zusätzlich ist noch an der Fuß-Schalteinrichtung 7 ein Schaltmittel.44 zum Einschalten v>n Blasluft allein·, welche aus der Austrittsöffnung 2 als opanblas-Strahl austritt, vorgesehen.
Wird das Spritz-Handstück 10 aus der Ablageeinrichtunq 'J herausgenommen, so bewirken die betreffenden Ablageschaltmitto' 8 die Öffnung der Schaltventile 33 des Umschaltblockes 31. Bei FJetötigung des Schaltmittels'12 für Spray wird hur Kühl- bsv/. Spülwasser freigegeben, weil das Abgeben von Kühl- bzw. SpülLurt durch das Verschlußelement 15 verhindert ist. Wird das Ilauoi;-Schaltmittel 11 betätigt, so gelangt Kühl- bzw. Spülwasser und Antriebsluft als Spritzwasser und Spritzluft zum Sprite-Hnncistück 10, aus dessen Kanüle 45 sie als Gemisch bzw. als Spray' austreten. Sofern der Zahnarzt den Austritt nur von Wasser aus' der Kanüle 45 wünscht·, braucht er lediglich das Schaltglled 'J8 dor. Spritr.-Handstückes 10 zu betätigen.
Die in Fig. 1 ersichtlichen Handstücke 3 und 10 können miteinander vertauscht werden, ohne daß dadurch die vorbeschriebono Wirkungsweise beeinträchtigt wird.
Mit 46 ist ein über eine Leitung 47 mit dem Spray-Steuerblock 34 verbundenes Spray-Anzeigelement bezeichnet, das z. B. durch ein optisches Farbsignal die vorgewählte Sprayabgabe anzeigt.
Am- Kuppluncfsglied 14 der Versorgungsschläuche 6 ist noch eine Wacserregulicrvorrichtung 49 mit Regulierschraube 48 vorgesehen, wodurch der Wasserdruck zusätzlich einstellbar ist. Diese Wasserreguliervorrichtung dient jedoch nur für die genaue Dosierung des aus der Austrittsöffnung 2 der Zahnbearbeitungs-Ilandstücke 3 austretenden Sprays. Beim Betrieb der dargestellten Vorrichtung wird die Regulierschraube 48 zumindest bei dem mit dem Kupplungsglied 13 des Spritz-Handstückes 10 verbundenem Kunplungsglied 14 so weit wie möglich geöffnet.
Sofern das Spritz-Handstück 10 in an sich bekannter und nicht dargestellter Weise eine elektrische Heizeinrichtung für die Erwärmung des Kühl- bzw. Spülluftstromes aufweist, um s. B. Zahnkavitäten besonders wirksam trocknen zu können, so kann in das Spritz-Handstück 10 ein pneumatisch arbeitender Membrankontaktschalter eingebaut sein, der die Heizeinrichtung, solange das Spritz-Handstück vom Luftstrom durchströmt wird, einschaltet.
Der Patentanwalt
J..
ORIGINAL INSPECTED
, 4 Γ
Leerseite

Claims (5)

  1. Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH *· '· ··* *··**...* D-8000 MÖNCHEN 22
    Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10
    Dr. rer. nat. W. KÖRBER ^ (089) * 29 66 84 Dipl.-l η g. J. SCHMIDT-EVERS
    PATENTANWÄLTE Gu/nC
    5/1270
    Kaltenbach & Voigt GmbH & Co. 16. September 198o
    Bismarckring 39
    Biberach/Riß
    Ansprüche
    l.yVorrichtung zur Versorgung von zahnärztlichen, ein lufts ' getriebenes Werkzeug sowie mindestens eine AustrittsöfIznung für Kühl- oder Spülmittel aufweisenden Zahnbearbeitungshandstücken mit den Betriebsmedien Wasser und Lu.':t, mit zu den Zahnbearbeitungs-Handstücken führenden und mit letzteren durch eine Kupplung lösbar verbundenen Leitungen für die Betriebsmedien enthaltenden Versorgungsschläuchen ' sowie mit einer Fuß-Schalteinrichtung zur Regelung der Betriebsmedienzufuhr zu den durch Ablageschaltmittel beim Herausnehmen aus einer Ablageeinrichtung in Bereitschaft schaltbaren Zahnbehandlungs-Handstücken, ferner mit oinorn Luft und Wasser abgebenden Spritz-Handstück, wobei die Fuß-Schalteinrichtung Schaltmittel für zum Zahnbearbeitungs-Hand stück geführte Antriebsluft sowie Schaltmittel für durch zum Zahnbearbeitungs-Handstück geführte Kühl- bzw. Spülluft und . zum Zahnbearbeitungs-Handstück geführtes Kühl- bzw, Spülwasser gebildeten Spray aufweist, und wobei die Kupplungen jeweils aus einem an das Zahnbearbeitungs-Hhndstück und .e an den Versorgungsschlauch angeschlossenen KupplungsqJ. iod bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritz-i-Iandstück (i0) ebenfalls durch eine zwei Kupplungsglieder (13,"1O .aufweisende Kupplung (4) lösbar mit einem auch zur Versorquny der Zahnbearbeitungs-Handstücke (3) geeigneten und mit der
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    ORiGiNAL iNSFECi£
    • Π:::· Nu
    Fuß-Schalteinrichtung (7) verbundenen Versorgungsschlauch (6) verbunden ist, daß das Kupplungsglied (13) des Spritz-Handstü'ckes (10) mit einem bei Verbindung mit dem Kupplungsglied (14) des Versorgungsschlauches (6) die Betriebsmedien-Leitung (5) für Kühl- bzw. Spülluft des Versorgungsschlauches (6) absperrenden Verschlußelement (15) sowie mit einem die Betriebsmedien-Leitung (5) für Antriebsluft des Versorgungsschlauches mit der Spritz-Luftleitung (16) des Spritz-Handstückes (10) verbindenden Anschlußelement (17) versehen ist, und daß ferner das Spritz-Handstück (10) mit einem von außen betätigbaren Schaltglied (18) zum wahlweisen Absperren der Spritz-Luftleitung (16) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' das Schaltglied (18) als außen auf der Griffhülse (22) des Spritz-Handstückes (10) axial verschiebbarer Schaltring ausgebildet ist. :
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltring mittels mindestens eines radial nach innen gerichteten Fortsatzes (23) durci mindestens eine Durchbrechung (23a) der Griffhülse (22) hindurch mit einem Verschlußglied (24) verbunden ist, las in der Absperrstellung eine in einen Übertrittsraum (2E) des Spritz-Handstückes (10) mündende, das Anschlußelement (17) bildende Durchtrittsöffnung (26) der Spritz-Luf tleitung (16) verschließt..
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (26) der Sprits-Luftleitung (16) radial vom Handstück Innern'her in den Über'trittsraum (25) einmündet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (24) als einen die Durchtrittsöffnung (26) aufweisenden, in-Richtung stromab verschlossenen, zylindrischen Teil (27) der Sprits-Luftleitung (16) umfassender Ringschieber ausgebildet ist.
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    CRiGiNA
    AL UlSFLL, LJ
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Cited By (4)

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