DE4419660C2 - Winkelstück für den zahnärztlichen Bedarf - Google Patents

Winkelstück für den zahnärztlichen Bedarf

Info

Publication number
DE4419660C2
DE4419660C2 DE19944419660 DE4419660A DE4419660C2 DE 4419660 C2 DE4419660 C2 DE 4419660C2 DE 19944419660 DE19944419660 DE 19944419660 DE 4419660 A DE4419660 A DE 4419660A DE 4419660 C2 DE4419660 C2 DE 4419660C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
head part
tool
supply line
ring
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944419660
Other languages
English (en)
Other versions
DE4419660A1 (de
Inventor
Alfred Leiter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RIESCH HANS CURT DR
Original Assignee
RIESCH HANS CURT DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RIESCH HANS CURT DR filed Critical RIESCH HANS CURT DR
Priority to DE19944419660 priority Critical patent/DE4419660C2/de
Priority to EP95108629A priority patent/EP0686376A3/de
Publication of DE4419660A1 publication Critical patent/DE4419660A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4419660C2 publication Critical patent/DE4419660C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/02Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
    • A61C1/05Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive
    • A61C1/052Ducts for supplying driving or cooling fluid, e.g. air, water
    • A61C1/055Ducts for supplying driving or cooling fluid, e.g. air, water through the working tool, e.g. hollow burr
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/02Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
    • A61C1/05Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive
    • A61C1/052Ducts for supplying driving or cooling fluid, e.g. air, water

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem Handstück, insbesondere Winkelstück, mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Solche Winkelstücke sind aus der DE 38 28 866 C1 bekannt. Der Zahnarzt benötigt sie für Bohr-, Schleif- und Fräsarbeiten an Zähnen und Kieferknochen. Das Winkelstück enthält Getriebeelemente für den Drehantrieb einer Spann­ vorrichtung, welche im Kopfteil des Winkelstücks angeordnet ist und zum Einspannen des Werkzeugs dient. Es ist bekannt, die Spannvorrichtung als Spannzange auszubilden, in wel­ cher das Werkzeug durch Federkraft festgelegt wird. Es ist ferner bekannt, die Spannzange durch einen an der Rückseite des Kopfteils vorgesehenen Druckknopf zu betätigen; dazu ist zwischen dem Druckknopf und der Spannzange eine ver­ schiebbare Hülse vorgesehen, welche mit ihrem keilförmigen vorderen Ende in die Spannzange eingreift und sie spreizt, wenn der Druckknopf niedergedrückt wird.
Insbesondere bei kieferchirurgischen Arbeiten ist es wichtig, darauf zu achten, daß das Werkzeug nicht zu heiß wird, denn bei Temperaturen ab ungefähr 40-42°C beginnt das Knochen­ gewebe abzusterben und Implantate wachsen nicht mehr ein. Das bekannte Winkelstück hat deshalb an der Vorderseite des Kopfteils einen ringförmigen Deckel mit einer, zwei oder drei Düsen, denen durch eine im Schaftteil des Winkelstücks ver­ laufende Zuleitung Wasser zugeführt wird, welches durch die Düsen von außen gegen das Werkzeug gesprüht wird.
Eine wirksame Kühlung ermöglichen jedoch Werkzeuge, die von innen gekühlt sind und zu diesem Zweck eine längs verlaufende Bohrung haben (DE 34 33 570 C2, EP 0 374 276 A1). Innen gekühlte Werkzeuge haben gegenüber von außen ge­ kühlten Werkzeugen darüberhinaus den Vorteil, daß sie nur wenig Wasser abschleudern, wodurch sonst Keime im Mund­ raum und außerhalb des Mundraumes verteilt werden können, die der Zahnarzt und sein Hilfspersonal einatmen müssen.
Ein Winkelstück mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen ist aus der DE 38 28 866 C1 bekannt. Es dient zur Aufnahme eines längs durchbohrten Werkzeugs, dem das Kühlwasser durch radial verlaufende Zuleitungen hindurch zugeführt wird.
Winkelstücke, die für innen gekühlte Werkzeuge bestimmt sind, sind auch in der Lage, herkömmliche Werkzeuge aufzunehmen, die keine Längsbohrung haben und deshalb nicht von innen gekühlt werden können, denn für das Einspannen des Werkzeugs im Kopfteil des Winkelstücks kommt es nur darauf an, daß der Werkzeugschaft einen passenden Außendurchmesser hat. Zahnärzte haben üblicherweise ein reichhaltiges Sortiment von Werkzeugen, die nicht durchbohrt sind. Setzt er solche Werkzeuge in ein Winkelstück ein, wie es in der DE 34 33 570 C2 offenbart ist, dann bleibt das Werkzeug ohne Kühlung, was zu den eingangs geschilderten Nachteilen führt.
Bei dem aus der DE 38 28 866 C1 bekannten Winkelstück ist zusätzlich zur Innenkühlung des Werkstücks auch eine Außenkühlung vorgesehen. Zu diesem Zweck zweigen von einem im Kopfteil vorgesehenen Ringkanal, aus welchem die Innenkühlung des Werkzeugs gespeist wird, mehrere Kanäle für eine Außenkühlung des Werkzeugs ab, die an der Unterseite des Kopfteils ins Freie münden und schräg gegen das Werkzeug gerichtet sind. Die Innenkühlung und die Außenkühlung des Werkzeugs können dabei nur gemeinsam erfolgen oder unterbrochen werden. Einen der Außenkühlung eines Werkzeugs dienenden Kanal abzusperren, ist für ein zahnärztliches Winkelstück aus der DE 41 42 113 A1 bekannt, doch weist dieses Winkelstück keine Innenkühlung auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handstück, insbesondere Winkelstück, zu schaffen, bei welchem auf einfachere Weise erreicht wird, daß es wahlweise für die Innen­ kühlung und die Außenkühlung von Werkzeugen verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Winkelstück mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiter­ bildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die weitere Zuleitung für eine wahlweise Außenkühlung des Werkzeuges, welche erst im Kopfteil des Winkel­ stücks von der ersten Zuleitung abzweigt, kann die Länge der weiteren Zuleitung auf ein Minimum beschränkt werden. Das hat gleichzeitig zur Folge, daß die Änderungen, die am Winkelstück vorgenommen werden müssen, um es ergänzend zur Innenkühlung auch für eine Außenkühlung verwendbar zu machen, nur minimal sind, weil sie das Winkelstück im wesentlichen unverändert lassen.
Das Absperrventil, welches im Kopfteil in der weiteren Zuleitung erfindungsgemäß vorgesehen ist, kann ein sehr einfaches Ventil sein, an dessen Dichtheit nur mäßige Anforderungen zu stellen sind. Das Absperrventil kann ein Linearschieber oder ein Drehschieber sein, dessen Handhabe so anzuordnen ist, daß sie möglichst wenig vorsteht und beim Arbeiten im Mund des Patienten nicht stört. Besonders vorteil­ haft unter diesem Gesichtspunkt ist die Verwendung eines Drehschiebers als Absperrventil, welcher koaxial zum Werkzeug bzw. zu dessen Spannvorrichtung am Kopf­ teil angeordnet ist. Ein solcher Drehschieber kann als Ring in die Kontur des Kopfteils integriert werden, stört dadurch beim Arbeiten nicht und ist doch leicht handhabbar, insbesondere, wenn es sich um einen Ring handelt, welcher an der Spitze (Unterseite) des Kopf­ teils angebracht ist und das Kopfteil dort abschließt, so daß auch die Mündungen der weiteren Zuleitungen sich in diesem Ring befinden. Bei dieser Anordnung kann man den Drehschieber nicht nur an seiner äußeren Mantel­ fläche, sondern auch an seiner unteren Begrenzungskante bequem erfassen und verdrehen, so daß er um nichts über die Mantelfläche des übrigen Kopfteils vorstehen muß. Der Drehschieber kann an dieser Stelle vielmehr anstelle der sonst üblichen Spitze des Kopfteils vorgesehen sein, so daß sich die Außenkontur des Kopfteils dadurch überhaupt nicht ändert. Die Verwendung eines Drehschie­ bers an der unteren Spitze des Kopfteils hat darüber­ hinaus den Vorteil, daß die für die Außenkühlung des Werkzeuges vorgesehene Zweigleitung in diesem Fall die geringst mögliche Länge hat.
Für eine wirksame Außenkühlung ist es vorteilhaft, nicht nur eine Mündung, sondern mehrere Mündungen vor­ zusehen, die gegen das Werkzeug gerichtet sind. Zu diesem Zweck ist in Weiterbildung der Erfindung vor­ zugsweise vorgesehen, daß die für die Außenkühlung vorgesehene weitere Zuleitung für das Kühlfluid in einen Verteilkanal mündet, welcher das Kühlfluid auf mehrere gegen das Werkzeug gerichtete Leitungen ver­ teilt. Dieser Verteilkanal kann im Drehschieber ange­ ordnet sein, aber auch in einem angrenzenden Struktur­ teil des Kopfteils.
Der Drehschieber kann auf unterschiedliche Weise an der Spitze des Kopfteils befestigt sein. Er kann z. B. auf einen Zapfen aufgeschoben und darauf durch einen Sicherungsring festgehalten sein. Am günstigsten ist es, ihn auf seiner Innenseite mit einer Ringwulst zu versehen und ihn mit dieser in eine Ringnut der Mantel­ fläche des Zapfens, welcher ein Strukturteil des Kopf­ teils ist, einrasten zu lassen, wobei die Federwirkung durch einen Federspannring unterstützt werden kann. Etwaige Leckage von Kühlflüssigkeit, welche dabei nach außen hin auftreten kann, ist unbedeutend, da das Kopfteil beim Arbeiten ohnehin äußerlich naß wird.
Zum Absperren der den Innenkanal des Werkzeugs mit Kühlfluid versorgenden Leitung wird kein Absperrventil benötigt, denn wenn man ein Werkzeug ohne innenliegen­ den Kühlkanal verwendet, dann ist die Zuleitung ohnehin versperrt, weil das Werkzeug keinen Abfluß zuläßt. Damit das Kühlfluid dann nicht in Lager- und Getriebeelemente im Kopfteil eintritt, kann man die bei innen gekühlten Werkzeugen in das Werkzeug münden­ de Zuleitung in der Umgebung des Werkzeugschaftes durch Dichtringe abdichten. Solche Dichtungen sind aus der DE 39 30 114 A1 bekannt. Um die Dichtung zum Inneren des Kopfteils absolut leckagefrei zu machen, ist es bekannt, oberhalb des Dichtringes, welcher die Zuleitung zum Innenraum des Kopfteils abdichtet, einen Druckluftkanal vorzusehen, in welchen über eine Luftzuleitung Druckluft eingeführt werden kann, so daß oberhalb der Dichtung ein größerer Druck herrscht als unterhalb der Dichtung. Für ein derart abgedichtetes Winkelstück kann man in vorteil­ hafter Weiterbildung der Erfindung vorsehen, die Luftzu­ leitung ebenfalls zur Spitze des Handstücks verzweigen zu lassen, um die Möglichkeit zu haben, ergänzend zur Flüs­ sigkühlung auch eine Luftkühlung vorzusehen. Diese Luft- Zweigleitung ist zweckmäßigerweise durch denselben Drehschieber absperrbar wie die Zuleitung für das Kühl­ fluid. Sowohl Kühlfluid als auch Druckluft können aus mehreren Mündungen gegen das Werkzeug gerichtet aus­ treten, wenn für beide ein Verteilkanal vorgesehen ist, der sich vorzugsweise halbringförmig um das Werkzeug herum erstreckt und entweder im Drehschieber oder im an­ grenzenden Strukturteil des Kopfteils liegt.
Mit dem erfindungsgemäßen Winkelstück sind unterschied­ liche Arbeitsweisen möglich:
  • - Innengekühlte Werkzeuge können allein durch Innen­ kühlung gekühlt werden.
  • - Innengekühlte Werkzeuge können durch Öffnen der zusätzlichen Kanäle zusätzlich von außen mit Kühl­ fluid und ggfs. mit Luft gekühlt werden.
  • - Werkzeuge, die keinen innenliegenden Kanal haben, können von außen mit Kühlfluid und ggfs. mit Luft gekühlt werden.
  • - Werkzeuge ohne innenliegenden Kühlkanal können bedarfs­ weise auch ungekühlt betrieben werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den beigefügten Zeichnun­ gen dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch den vorderen Abschnitt eines Winkelstücks im Längsschnitt, in ungefähr zehn­ facher Vergrößerung,
Fig. 2 zeigt als Detail, nochmals vergrößert, einen von der Unterseite her in das Kopfteil des Handstücks einzufügenden Einsatz mit Zuführleitungen für Luft und Kühlfluid, sowie mit einem Drehschieber als Absperrventil, und
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Verteilkanäle des Einsatzes.
Das Winkelstück hat ein Gehäuse 1 bestehend aus einem Schaftteil 2 und einem Kopfteil 3, welche mit ihren Ge­ triebeachsen 4 und 5 einen rechten Winkel miteinander einschließen. Im Kopfteil 3 ist eine Spannzange 6 - nur schematisch als Hülse dargestellt - drehbar gelagert. Die Spannzange kann einen Aufbau haben, wie er z. B. in der EP 0 374 276 A1, in der DE 34 33 570 C2 oder in der DE 43 15 596 A1 offenbart ist.
In der Spannzange steckt ein Werkzeug 7, welches von der Spitze her längs aufgebohrt ist; die Bohrung 8 endet vor dem rückwärtigen Ende des Werkzeuges und ist durch eine seitlich vorgesehene Einlaßöffnung 9 zugänglich. Wenn das Werkzeug 7 in der Spannzange 6 steckt, befindet sich die Einlaßöffnung im Bereich eines Einsatzes 10, welcher von unten her in das Kopfteil 3 eingefügt ist. Dieser Einsatz ist vergrößert in Fig. 2 dargestellt. Er besteht aus einem Hauptteil 11, welches einen Durchgang für das Werkzeug 7 hat. In diesem Durchgang ist ein ringförmiger Vorsprung 12 gebildet, welcher als Anschlag für zwei Dichtringe 13 und 14 dient, welche eine flüssigkeits­ dichte Durchführung für das Werkzeug 7 bilden. Zwischen den beiden Dichtringen 13 und 14 liegt ein Ringkanal 15, in welchen einerseits die Einlaßöffnung 9 und anderer­ seits eine erste Zuleitung 16 für ein Kühlfluid, ins­ besondere Wasser, mündet. Durch die Zuleitung 16 heran­ geführtes Kühlfluid verteilt sich im Ringraum 15, tritt durch die Öffnung 9 in die Längsbohrung 8 ein und an der nicht dargestellten Werkzeugspitze wieder aus. Die Dicht­ ringe 13 und 14 sind mit Hilfe von Spannringen 17 und 18 gegen den ringförmigen Vorsprung 12 vorgespannt. In den Raum 19 oberhalb der Dichtung 13 wird über eine Luft­ zuleitung 20 Druckluft eingeführt, so daß im Raum 19 ein höherer Druck herrscht als im Ringkanal 15, wodurch eine Leckage des Kühlfluids nach oben hin in den Kopfteil 3 des Winkelstücks vermieden wird. Die Luftzuleitung 20 setzt sich fort bis in den Schaftteil 2 des Winkel­ stücks und verteilt sich über einen Verteilkanal 21, wel­ cher im Hauptteil 11 des Einsatzes vorgesehen ist und das Werkzeug 7 halbringförmig umgibt (s. Fig. 3). Vom Verteil­ kanal 21 wird die Luft zum einen durch einen oder mehrere Kanäle 22 durch den oberen Bereich der Dichtung 13 hin­ durch zum Dichtspalt zwischen der Dichtung 13 und dem Werkzeug 7 geführt und andererseits über mehrere Zweig­ leitungen 23 nach unten aus dem Hauptteil 11 heraus.
Parallel zur Luftzuleitung 20 verläuft im Schaftteil 2 des Winkelstücks eine Zuleitung für Kühlfluid, in Fig. 1 durch die Luftzuleitung 20 verdeckt. Sie mündet in einen weiteren halbringförmigen Verteilkanal 24, welcher wie der Verteilkanal 21 das Werkzeug 7 halbringförmig umgibt; die beiden halbringförmigen Kanäle 21 und 24 ergänzen sich, wie Fig. 3 zeigt, zu einem Ring, der durch zwei Zwischenwände 25 und 26 unterteilt ist, welche die Luft vom Kühlfluid (Wasser) trennen. Vom Verteilkanal 24 führt nicht nur die Zuleitung 16 zum Ringkanal 9, sondern weitere Zu­ leitungen 27 nach unten aus dem Hauptteil 11 heraus.
Das Hauptteil 11 des Einsatzes hat einen zapfenförmigen Fortsatz 28, auf welchen ein drehbarer Ring 29 aufge­ steckt ist, welcher als Drehschieberventil dient. Zwischen diesem Ring 29 und dem Hauptteil befindet sich eine O-Ringdichtung 30. Der Ring 29 ist auf den zapfenförmigen Fortsatz 28 aufgerastet, welcher zu diesem Zweck eine Ringnut 31 hat, in welche das Dreh­ schieberventil 29 mit einer Ringwulst 32 eingreift. Damit die Ringwulst 32 zurückfedern kann, ist der Ring 29 an dieser Stelle von der Rückseite her ringförmig ein­ geschnitten. In dem so gebildeten Einschnitt 33 kann nach Bedarf ein hier nicht dargestellter Federspann­ ring liegen, der die Ringwulst 32 in die Ringnut 31 drückt.
In dem Ring 29 befinden sich Zuleitungen 27a für Kühl­ fluid und 23a für Druckluft, welche an der Unterseite des Rings 29 schräg gegen das Werkzeug 7 gerichtete Mündungen haben und in einer Teilung angeordnet sind, die der Anordnung der entsprechenden Zuleitungen 23 und 27 im Hauptteil 11 entspricht. Durch Verdrehen des Rings 29 können die Zuleitungen 23a und 27a mit den Zuleitun­ gen 23 und 27 zur Deckung gebracht werden; dann kann Kühlfluid und Druckluft gegen die Außenseite des Werk­ zeugs 7 gerichtet austreten. Die Zuleitungen 23 und 27 können durch Verdrehen des Rings 29 aber auch abgesperrt werden. Der Drehwinkel des Rings kann durch Anschläge begrenzt sein.
Die Außenkontur des Einsatzes 10 stimmt überein mit der Außenkontur eines bekannten Winkelstücks; er unterscheidet sich von diesem im Aufbau des Einsatzes, insbesondere in der zweiteiligen Ausbildung mit Haupt­ teil 11 und ringförmigem Drehschieber 29, der die er­ findungsgemäße Mehrfachausnutzung des Winkelstücks für Werkzeuge mit Innenkühlung und/oder Außenkühlung er­ möglicht.

Claims (8)

1. Handstück für den zahnärztlichen Bedarf, insbesondere Winkelstück,
mit einem Gehäuse (1), welches aus einem Kopfteil (3) und einem Schaftteil (2) besteht,
mit einer im Kopfteil (3) untergebrachten, drehbar angetriebenen Spannvorrichtung (6) zum Einspannen eines Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeugs (7), welches von der Vorderseite des Kopfteils (3) her in die Spannvorrichtung (6) einzuführen ist und zum Zwecke der Innenkühlung eine längs durchgehende Bohrung (8) hat,
mit einer im Kopfteil (3) führenden Fluidzuleitung für ein Kühlfluid, von der eine in die Bohrung (8) des Werkzeugs (7) mündende erste Zuleitung (16) und mindestens eine weitere Zuleitung (27) abgehen, wobei die weitere Zuleitung (27) im Kopfteil (3) mindestens einen gegen das Werkzeug (7) gerichteten Ausgang (27a) hat,
dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Zuleitung (27) im Kopfteil (3) ein Absperrventil (29) vorgesehen ist, daß das Absperrventil (29) ein Drehschieber ist, welcher koaxial zum Werkzeug (7) am Kopfteil (3) angeordnet ist und aus einem an der Spitze des Kopfteils (3) angebrachten Ring besteht, wobei im Ring mindestens eine Mündung für die weitere Zuleitung (27) und der mindestens eine Ausgang (27a) angeordnet sind.
2. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber auf die Spitze des Kopfteils (3) aufgerastet ist.
3. Handstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spitze des Kopfteils (3) eine zylindrische oder schwach konische Mantelfläche mit einer Umfangsnut (31) vorgesehen ist, in welche der Drehschieber (29) mit einer nach innen vorspringenden Ringwulst (32), unterstützt durch einen Federspannring (in 33), federnd einrastet.
4. Handstück nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidzuleitung im Kopfteil (3) als Verteilkanal (24) ausgebildet ist.
5. Handstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß getrennt von den Zuleitungen (16, 27) für das Kühlfluid eine Luftzuleitung (20) vorgesehen ist, welche in eine das Werkzeug (7) umgebende Luftkammer (19) mündet, welche nach unten durch einen im Kopfteil (3) eingesetzten, auf den Werkzeugschaft einwirkenden Dichtring (13) abgeschlossen ist,
und daß von dieser Luftzuleitung (20) eine Zweigleitung (23) abzweigt, welche absperrbar ist und im Kopfteil (3) einen gegen das Werkzeug (7) gerichteten Ausgang (23a) hat.
6. Handstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (29) zum Absperren der Zuleitung (27) für das Kühlfluid und der Zweigleitung (23) für Luft vorgesehen ist.
7. Handstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spitze des Kopfteils ein Verteilkanal (21) für die Luft vorgesehen ist.
8. Handstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verteilkanäle (21, 24) halbringförmig ausgebildet sind und das Werkzeug koaxial umgeben.
DE19944419660 1994-06-06 1994-06-06 Winkelstück für den zahnärztlichen Bedarf Expired - Fee Related DE4419660C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944419660 DE4419660C2 (de) 1994-06-06 1994-06-06 Winkelstück für den zahnärztlichen Bedarf
EP95108629A EP0686376A3 (de) 1994-06-06 1995-06-06 Gekühltes motorisch betriebenes Winkelstück für den zahnärztlichen Bedarf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944419660 DE4419660C2 (de) 1994-06-06 1994-06-06 Winkelstück für den zahnärztlichen Bedarf

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4419660A1 DE4419660A1 (de) 1995-12-21
DE4419660C2 true DE4419660C2 (de) 1997-07-10

Family

ID=6519857

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944419660 Expired - Fee Related DE4419660C2 (de) 1994-06-06 1994-06-06 Winkelstück für den zahnärztlichen Bedarf

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0686376A3 (de)
DE (1) DE4419660C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10024724A1 (de) * 2000-05-19 2001-11-29 Axel Kirsch Anschlußstück für einen Bohrer zum Erzeugen von Bohrungen in Knochengewebe, Bohrer und Bohrgerät

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT401142B (de) * 1994-12-27 1996-06-25 Buermoos Dentalwerk Zahnärztliches handstück
DE102007012232B4 (de) 2007-03-12 2009-01-15 Sirona Dental Systems Gmbh Dentale Bearbeitungsmaschine und Verfahren zur Überwachung von Dichtelementen in dentalen Bearbeitungseinheiten

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3433570A1 (de) * 1984-09-13 1986-03-20 Leiter, Alfred, 7530 Pforzheim Umlaufendes werkzeug fuer chirurgische, insbesondere dentalchirurgische zwecke und vorrichtung zur versorgung des werkzeugs mit einem kuehlmittel
DE3828866C1 (de) * 1988-08-25 1990-02-08 Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 7950 Biberach, De
DE3853632D1 (de) * 1988-12-19 1995-05-24 Matsutani Seisakusho Zahnärztliches Fräswerkzeug und Handstück.
DE3930114A1 (de) * 1989-05-23 1990-11-29 Alfred Leiter Arbeitsgeraet fuer medizinische zwecke
DE4039162C3 (de) * 1990-12-07 1996-08-14 Kaltenbach & Voigt Ärztliches oder zahnärztliches Handstück
DE4142113A1 (de) * 1991-12-19 1993-06-24 Siemens Ag Zahnaerztliches instrument mit mitteln zur kuehlung der praeparationsstelle
DE4315596A1 (de) * 1993-04-05 1994-10-06 Alfred Leiter Winkelstück für den zahnärztlichen Bedarf

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10024724A1 (de) * 2000-05-19 2001-11-29 Axel Kirsch Anschlußstück für einen Bohrer zum Erzeugen von Bohrungen in Knochengewebe, Bohrer und Bohrgerät
DE10024724C2 (de) * 2000-05-19 2003-03-27 Axel Kirsch Anschlußstück für einen Bohrer zum Erzeugen von Bohrungen in Knochengewebe und Bohrgerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE4419660A1 (de) 1995-12-21
EP0686376A3 (de) 1996-05-15
EP0686376A2 (de) 1995-12-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112006000658B4 (de) Handstück und Verfahren zum Verhindern, dass ein Zurücksaugen in dasselbe auftritt
AT392209B (de) Aerztliches, insbesondere zahnaerztliches handstueck
EP0834291A2 (de) Medizinisches oder dentales Handinstrument
DE3034930A1 (de) Vorrichtung zur versorgung zahnaerztlicher handstuecke mit betriebsmedien
DE69401949T2 (de) Chirurgisches gerät, insbesondere für die zahnchirurgie
DE3515007A1 (de) Dental-handstueck
DE69209923T2 (de) Turbineneinsatz für zahnärztliches Handstück
DE3637823A1 (de) Automatisches schmiersystem eines hilfskraftbetaetigten spannfutters
EP2228030A1 (de) Medizinisches oder dentalmedizinisches Handstück mit wenigstens einem Drehteil
EP0670149B2 (de) Gerades Motorhandstück, insbesondere für medizinische Zwecke, vorzugsweise für ein medizinisches oder dentales Labor
DE4419660C2 (de) Winkelstück für den zahnärztlichen Bedarf
DE2542826C3 (de) Vorrichtung zur Versorgung eines mit einem Antrieb für ein zahnärztliches Werkzeug versehenen Handstückes mit Kühlmittel
DE2653588C2 (de) Zahnärztliches Handstück
DE2852576C2 (de) Dental-Handstück
DE4039162C2 (de) Ärztliches oder zahnärztliches Handstück
DE2800358A1 (de) Zahnaerztliches handstueck
DE69608975T2 (de) Zwischenstück für dentales Handstück
EP0230010A1 (de) Zahnärztliches Gerät
EP0271597A1 (de) Rückschlagventil für den Einbau in den Fluidkanal eines medizinischen Gerätes
CH652017A5 (de) Zahnaerztlicher instrumentenkopf.
EP0739611B1 (de) Zahnärztliches Behandlungsinstrument mit Beleuchtungseinrichtung
EP0693907B1 (de) Winkelstück für den zahnärztlichen bedarf
DE10025013C2 (de) Zahnärztliches Instrument mit Mitteln zur Kühlung der Präparationsstelle
DE2345582A1 (de) Turbinen-zahnarztwerkzeug
EP0896811B1 (de) Ärztliches oder zahnärztliches Behandlungsinstrument

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee