DE2542826B2 - Vorrichtung zur versorgung eines mit einem antrieb fuer ein zahnaerztliches werkzeug versehenen handstueckes mit kuehlmittel - Google Patents
Vorrichtung zur versorgung eines mit einem antrieb fuer ein zahnaerztliches werkzeug versehenen handstueckes mit kuehlmittelInfo
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Description
Es sind zahnärztliche Handstücke mit einem Lufter Elektromotorantrieb bekannt, bei denen die zur
ihlung der Präparationsstelle benötigten Kühlmittel 'asser und/oder Luft) über außen am Handstück
tlang verlaufende flexible Schlauchleitungen dem
ipfteil des Handstückes zugeführt werden. Die ilauchleitungen sind meist mit einer bestimmten
lerlänge angeordnet, wodurch ein Drehen des iffieiis gegenüber dem den Antrieb enthaltenden
ndstückmittelteil ermöglicht wird, ohne daß die llauchleitung überdehnt wird.
Nachteilig bei einer solchen Anordnung ist, dalt bi
jedem Abziehen und Wi'jderaufsetzen des Griffteil vom bzw. auf das Handstückmiuelteil der Kühlmittel
schlauch von einem Arischiußstutzen gelöst bzw. au diesen aufgezogen werden muß. Ein weiterer Nachtei
ist, daß der außen verlaufende Kühlmittelschlauch dii freie Drehbarkeit des Griffteils gegenüber den
Handstückmittelteil einschränkt und der Schlauch bein Manipulieren mit dem Handstück stört. Schließlich kam
es vorkommen, daß der Kühlniittelschlaueh ungewoll
an Nachbarhandstücken, Ablagevorrichtungen od. dgl hängen bleibt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Kühlmittellei Hing in das Handstück zu inkorporieren, d. h. sit
wenigstens im Bereich der Kupplung vom Handstückmittelteil und Griffteil innerhalb des Handstücke.1
anzuordnen, und zwar derart, daß beim Aufstecken du* Griff- und Kopfteils auf das Handstückmittelteil die
Kühlmittellcitungsabschnitte automatisch miteinander
verbunden werden. Bei dieser Anordnung ist also kein Abziehen und Wiederaufstecken eines Schlauches
erforderlich. Eine Drehbarkeit des Griffteils gegenüber dem mit dem Versorgungsschlauch fest verbundenen
Handstückmittelteil wurde — sofern erwünscht — durch die Anordnung von entsprechend abgedichteten
Ringkanälen erzieh.
Griffteile der bisherigen Ausführung, also mit freiliegender Kühlmittelleitungsführung, können mit
Handstückmittelteilen, die für eine inkorporierte Kühlmittelleitungsführung ausgelegt sind, nur kombiniert
werden, wenn man auf die Zuführung von Kühlmitteln an das Kopfteil verzichtet. Dies ist jedoch in der Praxis
nicht möglich, weil man nur bei ganz wenigen Präparationen auf die Verwendung von Kühlmitteln
verzichten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handstück der eingangs genannten Gattung anzugeben,
welches die Möglichkeit bietet, sowohl Griff- und Kopfteile mit inkorporierter Kühlmittelleitungsführung
als auch solche mit freiliegender Kühlmittelleitungsführung mit ein und demselben Handstückmittelteil
kombinieren zu können, ohne dabei jedoch auf die Verwendung von Kühlmitteln am Kopfteil verzichten
zu müssen.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur wahlweisen Benutzung eines
Griff- und Kopfteils mit inkorporierter Kühlmittelleitungsführung oder mit freiliegender Kühlmittelleitungsführung
das Handstück zwei Entnahmestelien für das Kühlmittel enthält, von denen die eine an der
Anschlußarmatur oder am Handstückmittelteil angeordnet ist und eine periphere Mündung aufweist, an
die bei Benutzung eines Griff- und Kopfteils mil freiliegender Kühlmittelleitungsführung ein zum Kopfteil
führender freiliegender Kühlmittelschlauch anschließbar ist und die anoere im Bereich der Kupplung
von Handstückmittelteil und Griffteil angeordnet ist und eine Mündung aufweist, an die bei Benutzung eines
Griff- und Kopfteils mit inkorporierter Kühlmittelleitungsführung ein im Griffleil angeordneter Leitungskanal
anschließbar ist und Mittel vorhanden sind, welche ein Austreten des Kühlmittels an der einen oder
anderen Mündung verhindern.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung is! also, daß das Handstück zwei Entnahmestellen für das oder die
Kühlmitte! enthalt, wobei die eine davon für den Anschluß einer flexiblen freiliegenden Kühlmittelleitung
nnd dir1 nnrif>r^ fr'ir r'i^n λ ^, ^M,.π .-; — ~ :--'-
Kühlmittelleitung ausgebildet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und in der
nachstehenden Beschreibung enthalten, in welcher mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung erläutert sind. Es zeigt
Fig. 1 ein zahnärztliches Handstück komplett mit angeschlossenem Versorgungsschlauch und einem
Griff- und Kopfteil mit freiliegender Kühlmittelleitungsführung in schaubildlicher Darstellung, |(,
F i g. 2 das in F i g. 1 dargestellte Handstückmittelteil mit einem Griff- und Kopfteil mit inkorporierter
Kühlmittelleitungsführung teilweise im Längsschnit,
Fig.3 bis 10 weitere Ausführungsformen einer
Kühlmittelleitungsführung, wobei die Figuren mit dem r, Index a jeweils die Kombination mit einem Griff- und
Kopfteil mit freiliegender Kühlmittelleitungsführung und die mit dem Index b mit einem Griff- und Kopfteil
mit inkorporierter Kühlmittelleitungsführung zeigen.
Die F i g. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung ein zahnärztliches Handstück 1 mit einem Handstückmittelteil
2, in dem ein nicht gezeichneter Antrieb, z. B. ein Elektrokleinstmotorantrieb, untergebracht ist. Am
Handstückmittelteil 2 ist mittels einer Anschlußarmatur 3 ein Versorgungsschlauch 4 angeschlossen, in dem die 2·-,
Energiezuführungsleitungen für den Antrieb sowie wenigstens eine Kühlmittelleitung zur Kühlung der
Präparationsstelle enthalten sind. Am Handstückmittelteil 2 ist ein um die Handstücklängsachse drehbares
Griff- und Kopfteil 5, 6 angeordnet, an dessen freiem jo
Ende ein vom Antrieb angetriebenes Werkzeug 7 drehbar gelagert ist. Am äußeren Mantel des Kopfteils 6
ist ein Rohrstutzen 8 befestigt, dessen Austrittsöffnung zum Werkzeug 7 hin gerichtet ist. Auf den Stutzen 8 ist
eine flexible Schlauchleitung 9 aufgeschoben, deren y, freies Ende mit einem Verteilerglied 10 verbunden ist.
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die beim Aufsetzen des Verteilergliedes 10 auf ein entsprechend ausgebildetes Anschlußteil 13 in der
Anschlußarmatur 3 in Kanäle eingreifen, deren Mündungen mit 14 und 15 bezeichnet sind, über die einerseits
Luft und andererseits Wasser vom Versorgungsschlauch 4 dem Verteilerglied 10 und von dort aus über
die gemeinsame Schlauchleitung 9 dem Kopfteil 6 zugeführt wird. Luft und Wasser werden also im
Verteilerglied 10 miteinander vermisclit und als Wasser-Luft-Gemisch (Spray) dem Kopfteil 6 zugeführt.
Selbstverständlich können Luft und Wasser auch getrennt über zwei flexible Schlauchleitungen dem
Kopfteil zugeführt werden oder vor dem Verteilerglied zusammengeführt werden; das Verteilerglied enthält
dann nur einen Rohrstutzen für die Übertragung von Spray.
Die F i g. 2 zeigt das gleiche Handstückmittelteil 2 wie vorher, jedoch nicht mit einem Griff- und Kopfteil mit
freiliegender Kühlmittelleitungsführung, sondern mit inkorporierter Kühlmittelleitungsführung. Der Einfachheit
halber ist nur der Leitungsweg des einen Mediums eingezeichnet. Der Leitungsweg des anderen Mediums
verläuft parallel dazu, wobei gegebenenfalls Drosselventile in dem einen Leitungsweg oder in beiden
Leitungswegen angeordnet sein können.
Innerhalb des Griff- und Kopfteils 16 ist ein Leitungsabschnitt 17 (bzw. 17') angeordnet, der mit
einem im Handstückmittelteil 2 verlaufenden Leitungsabschnitt 18 (bzw. 18') über einen Ringkanal 20 (bzw.
20') verbunden ist. Betrachtet man das Handstück ohne Griff- und Kopfteil, so wird deutlich, daß dieses zwei
40
45
50 Entnahmestellen für ein Kühlmittel enthält; eine an der
Peripherie der Anschlußarmatur 3 (öffnungen 14 bzw 15) und die andere im Bereich der Kupplung vor
Handstückmittelteil 2 und Griffteil (Ringkanal 20 bzw 20'). Mit 19 ist ein aus dem Handstückmittelteil 2 axiai
sich erstreckender Schaft bezeichnet, der den Ringkana! 20 bzw. 20' aufnimmt. Mit 21 ist der das Kühlmittel ar
das Handstück führende Zuführungskanal bezeichnet Der Kühlmittelleitungsabschnitt 18 enthält im Bereicli
der Anschlußarmatur 3 eine Abzweigung 22 mit einem radial gerichteten Leitungskanal 23, der zu dei
peripheren Mündung 14 (bzw. 15 für das andere Kühlmittel) führt. Mit 24 ist ein Verschlußgliec
bezeichnet, mit dem der Leitungskanal 23 verschlosser werden kann, wenn das Handstück mit einem Griff- unc
Kopfteil mit inkorporierter Kühlmittelleitungsführung benutzt werden soll. Der nicht näher bezeichnete Stifl
des Verschlußgliedes reicht im aufgesetzten Zustanc nur so weit in den Leitungskanal 23 hinein, daß dei
Leitungsweg zum Leitungsabschnitt 18 frei bleibt. Wenr auf das Handstückmittelteil 2 anstelle des in F i g. 1
gezeigten Griff- und Kopfteils mit freiliegendei Kühlmittelleitungsführung ein solches mit inkorporierter
Kühlmittelleitungsführung, wie in F i g. 2 gezeigt aufgesteckt werden soll, braucht lediglich das Verschlußglied
24 in die beiden Mündungen 14,15 gesteck! zu werden. Der Leitungskanal der nicht benutzter
Kühlmittelleitungsführung (mit freiliegendem Kühlmittelschlauch) ist dann versperrt. Umgekehrt wird be
Benutzung eines Griff- und Kopfteils mit freiliegendem KühimiUelschiauch (Fig. 1) der Leitungsabschnitt Ii
am Ringkanal 20 versperrt, weil hier durch die glatte zylindrische Innenwandung des Griffteils 5 (ohne
innenliegende Leitungsführung) keine Weiterführung des Mediums möglich ist.
Die F i g. 3 bis 6 sowie 8 und 9 zeigen verschiedene Varianten einer Kühlmittelleitungsführung im Bereich
derjenigen Entnahmestelle, die in F i g. 2 durch einer Kreis mit der Bezeichnung »A« gekennzeichnet ist. Die
Entnahmestelle kann entweder an der Anschlußarmatui des Versorgungsschlauches oder am Handstückmittelteil
angeordnet sein.
Die F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Absperren der Leitungsabschnitte in beiden Fällen im
Bereich der Abzweigung erfolgt. Zu diesem Zweck weist der mit dem Zuführungskanal 21 verbundene
Leitungsabschnitt 25 einen radialen Leitungsteil 27 auf an dem an der Stelle 26 ein achsparalleler Leitungskanal
28 abzweigt, der, wie vorstehend bereits erläutert schließlich zum Kopfteil des Handstückes führt. Im
Leitungskanal 27 kann nun entweder ein Steckglied 29 das nach Art des Verteilergliedes 10 (F i g. 1) ausgebildei
ist, oder ein Blindstecker 30 (F i g. 3b), der nach Art des Verschlußgliedes 24 (F i g. 2) ausgebildet ist, aufgesetzl
werden. Damit kann entweder bei Benutzung eines Griff- und Kopfteils mit inkorporierter Kühlmittelleitungsführung
(Fig.3b) die Mündung des radial an die Peripherie des Handstückmittelteils 33 führenden
Leitiingskanals 27 verschlossen und der Weg zur Leitung 28 freigegeben werden oder der Kanal 28
verschlossen werden (F i g. 3a) und der Weg über das im Steckanschlußteil 29 angeordnete Verbindungsrohr 31
zu dem am Steckanschlußteil 29 befestigten flexiblen Schlauch 32 geöffnet sein. Wie aus der Fig.3b zu
ersehen ist, ist der Schaft des Verschlußglieds 30 gerade so lang, daß er den freien Querschnitt vom Kanal 25 in
den Kanal 28 nicht verschließt. Bei der Ausführung nach der F i g. 3a ist das Röhrchen 31 des Verschlußßliedes 29
länger als der Abstand des Kanals 28 von der Peripherie, so daß zwar eine Verbindung vom Leitungsteil 25 zum
Schlauch 32 vorhanden, jedoch der Weg zum Leitungsabschnitt 28 verschlossen ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Variante, bei der ein aufsteckbares Teil 35 vorhanden ist, das einerseits einen
Verschlußzapfen 36 und andererseits ein Röhrchen 37 enthält. In einem dem Abstand zwischen Zapfen 36 und
Röhrchen 37 entsprechenden Abstand ist im Handstückmittelteil 38 eine radiale Bohrung 39 angeordnet,
wodurch es möglich ist, mit ein und demselben Stecker 35 sowohl die eine als auch die andere Kühlmittelleitungsführung
zu benutzen (F i g. 4a bzw. 4b). Im einen Fall ist durch den Zapfen 36 der peripher mündende
Leitungsabschnitt verschlossen und der Weg zu dem zur Kupplung fühlenden Leitungsabschnitt frei; in; anderen
Fall ist durch das Röhrchen 37 der peripher mündende Leitungsabschnitt 27 frei und der Weg zu dem zur
Kupplung führenden Leitungsabschnitt verschlossen.
Die Fig.5a und 5b zeigen ein Ausführungsbeispiel,
bei dem im Handstückmittelteil 40 ein Einsatz 41 eingeschraubt ist, der einen radial verlaufenden Kanal
42 enthält, in dem ein Rohr 43 eines Steckgliedes 44 eingeführt ist, welches am unteren Ende verschlossen
und seitlich mit einer Querbohrung 45 versehen ist. Das Kühlmittel kann von der mit dem Zuführungskanal 21
(Fig. 1) verbundenen Leitung 46 über das Rohr 43 zu einem am Stecker 44 aufgeschobenen, dem in F i g. 1
gezeigten Kühlmittelleitungsschlauch 9 entsprechenden Kühlmittelleitungsschlauch 47 geleitet werden. Mit 48
ist eine Kammer bezeichnet, die beidseitig je einen Ventilsitz 49, 49a für eine Kugel 50 enthält, die mittels
einer Feder 51 bei herausgezogenem Steckglied 44 am Ventilsitz 49a dichtend anliegt (F i g. 5b). Bei angenommenem
Steckglied wird das Kühlmittel von der Leitung 46 kommend über die Kammer 48 in den in
Achsrichtung des Handstückes verlaufenden Leitung> len 5^, der zu einem Ringkanai, wie er in F i g. 2 gctcigi
ist, mündet, geführt.
Bei Benutzung eines Griff- und Kopfteils mit inkorporierter Kühlmittelleitungsführung braucht das
Steckglied 44 einfach nur abgezogen zu werden. Vorteilhaft kann es auch sein, wenn das Steckglied
Bestandteil des Griff- und Kopfteils mit freiliegender Kühlmittelleitungsführung ist; bei Benutzung eines
solchen Griffteils braucht das Steckglied nur auf das Handstückmittelteil aufgesteckt zu werden; der Kühlmittelleitungsweg
wird dann automatisch umgeschaltet.
Die F i g. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiti, bei dem ein
Steckglied 54 mit einem Führungsstift 55 und einem so Verschlußstift 56 vorgesehen ist, die beide in entsprechende
Bohrungen am Handstückmittelteil 57 eingreifen. Nachdem meist am flexiblen Kühlmittelschlauch ein
entsprechendes Steckteil 58 (Fig.6a) vorhanden ist, wird dieses bei Benutzung eines Griff- und Kopfteils mit
freiliegender Kühlmittelleitungsführung einfach in den radialen Leitungskanal 59 eingesteckt. Dabei wird der
achsparallel verlaufende Leitungsabschnitt 60 verschlossen. Bei Verwendung eines Griff- und Kopfteils
mit inkorporierter Kühlmittelleitungsführung wird das M>
Steckglied 54 teilweise herausgezogen, um die Längsachse des Stifts 55 um 180° geschwenkt und dann
wieder eingeschoben. Je nachdem, wie tief das Steckglied 54 eingeschoben ist, verschließt der Stift 56
entweder nur den radialen, zur Peripherie mündenden oder auch den achsparallelen Leitungskanal. In der
zuletzt genannten Position kann rrvt dem Handstück also auch gearbeitet werden, ohne daß ungewollt — bei
versehentlichem Betätigen der Fußsteuervorrichtung Kühlmittel am Kopfteil austritt.
Bei den vorbeschriebenen Varianten liegen di< Kühlmittelleitungswege für die beiden Griff- um
Kopfteile praktisch parallel zueinander, wobei ein« Verzweigung vorhanden ist und Mittel vorgesehen sind
die den einen oder anderen Leitungsweg je nach Bedar anschließen. Das Anschließen kann entweder durcl
einen Willensakt erfolgen oder aber zwangsläufig bein Anschließen einer der beiden Kühlmittelleitungen. Be
den nachstehend beschriebenen Lösungen liegen di< Leiiungsabschnitte in Serie zueinander, wobei der ein<
Leitungsabschnitt durch ein Brücken- oder Verteiler glied an den anderen Leitungsabschnitt anschließbar ist.
Bei der Variante gemäß Fig. 7 ist in eine Schlauchanschlußarmatur 63 ein mit einem Zuführungs
kanal 64 verbundener und radial an die Peripherie de Anschlußarmatur führender Leitungskanal 65 angeord
net. Mit 66 ist ein Brückenglied bezeichnet, welches dei Kühlmittelleitungsweg überbrückt und den Kanal 65 mi
einem weiteren, ebenfalls radial gerichteten Kanal 6; verbindet, der schließlich mit einem in Achsrichtung de:
Handstückes verlaufenden Kühlmittelleitungsabschnit 68 verbunden ist, der im Kupplungsbereich zwischei
Handstückmittelteil und Griffteil in einen Ringkanal an
Handstückschaft 69 mündet.
Bei Benutzung eines Griff- und Kopfteils mi freiliegender Kühlmittelleitungsführung (Fig. 1) ist de:
Verbindungsstecker 66 durch einen solchen, wie er ii F i g. 1 mit der Pos. 10 bezeichnet ist, zu ersetzen. Da:
Kühlmittel fließt dann vom Leitungsteil 65 in der Stecker und von dort über den freiliegenden Versor
gungsschlauch zum Kopfteil des Handstückes.
Die F i g. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei den konzentrisch zum Handstückmittelteil 70 ein Stellring
71 drehbar angeordnet ist, in dem zwei über eineir berstimmten Winkelbereich am inneren Umfang an
gt\ji üiicii. ndmiiicill /x, /O angeln UIlCl SinU. LJK
Kammer 72 ist so breit, daß sie die beiden radia gerichteten Kühlmittelleitungen 74 und 75 überbrückt
so daß eine Verbindung zum Ringkanal hergestellt ist Auf den Handstückschaft kann somit ein Griff- unc
Kopfteil mit inkorporierter Kühlmittelleitungsführung aufgesteckt werden.
Soll ein Griff- und Kopfteil mit freiliegende!
Kühlmittelleitungsführung verwendet werden, wird dei Ring 71 so weit gedreht, bis die Kammer 73 über di«
Mündung der Kühlmittelleitung 74 zu liegen kommt. Ir dieser Stellung ist der Leitungsweg zu einem Stutzen 7(
frei, auf den (gemäß Fig. 1) ein freiliegender Kühlmit
telleitungsschlauch 77 aufgesteckt werden kann. Dei Stutzen 76 kann auch so ausgebildet sein, daß dei
normalerweise am flexiblen Kühlmittelschlauch bereit: befestigte Stecker direkt aufgesteckt werden kann.
Die F i g. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem eir Verteilerglied 80 in Achsrichtung (Pfeil) des Handstük
kes verschiebbar angeordnet ist. Das Verteilerglied 8( enthält hintereinander eine der Kammer 72 in Fig.f
entsprechende Kammer 81 und eine der Kammer 7:
entsprechende Kammer 82. Letztere ist mit einen Anschlußstutzen 83 verbunden, auf den bei Benutzunj
eines Griff- und Kopfteils mit freiliegender Kühlmittel leitungsführung (Verschiebung in Pfeilrichtung) eir
flexibler Kühlmittelleitungsschlauch 84 (entweder direk oder über einen Stecker) aufgesteckt werden kann
Anstelle der Kammer 81 wird dann die Kammer 82 übei die Mündung des Leitungskanals 85 gelegt, so daß dei
Weg zum flexiblen Kühlmittelleitungsschlauch 84
freigegeben wird.
Die Fig. 10a und 10b zeigen ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die beiden Entnahmestellen für das oder die Kühlmittel am kupplungsseitigen Ende des Handstückmittelteils
angeordnet sind, und zwar zwischen dem den Antrieb aufnehmenden zylindrischen Teil 86 und dem
Kupplungsschaft 87. Als Verteilerglied dient hier der scheibenförmige Teil 88 des Kupplungsschaftes 87,
welcher zwei gegeneinander um einen Winkelbetrag versetzt angeordnete Leitungskanäle 89 und 90 enthält,
von denen der eine (89) radial an die Peripherie führt (Fig. 1 Oa) und an der Mündung so ausgebildet ist, daß in
ihm der Stecker eines freiliegenden Kühlmittelleitungsschlauches 91 aufgesetzt werden kann, wenn die
Benutzung eines Griff- und Kopfteils mit freiliegender Kühlmittelleitungsführung gewünscht wird, und von
denen der andere (90) zu einem in Achsrichtung im Schaft 87 verlaufenden Leitungskanal 92 führt
(Fig. 10b), der (gemäß Fig.2) in einen entsprechend
ausgebildeten Ringkanal mündet. Bei Benutzung des einen oder anderen Griff- und Kopfteils wird entweder
der eine (89) oder andere (90) Leitungskanal mit dem Leitungsabschnitt 93 verbunden, welcher direkt zum
Zuführungskanal des Versorgungsschlauches führt.
Der Kupplungsschaft 87 kann nun entweder gemäß Fig. 10a oder gemäß Fig. 10b mittels Schrauben am
zylindrischen Handstückteil 86 montiert sein, wozu eine entsprechende Lochteilung, die den Winkelversatz
berücksichtigt, vorzusehen ist. Es ist jedoch auch denkbar, den Kupplungsschaft 87 so auszubilden bzw
anzuordnen, daß die Kanäle 89/90 betriebsmäßig umschaltbar sind. Hierzu wäre beispielsweise ein in
einem Langloch geführter Führungsstift vorzusehen. Denkbar ist es auch, den Kupplungsschaft 87 mittels
einer Überwurfhülse an die Stirnseite des Handstückteils 86 anzuflanschen.
ίο Schließlich ist es auch denkbar, zwei verschiedene
Kupplungsschäfte vorzusehen, von denen der eine den einen Kühlmittelleitungskanal (89) und der andere den
anderen Kühlmittelleitungskanal (90) enthält. Je nach Wunsch des Kunden kann dann der eine oder andere
Kupplungsschaft am Teil 86 montiert werden. Letztere Lösung ist jedoch nur dann zu empfehlen, wenn der
Kunde Griff- und Kopfteile mit gleicher Kühlmittelführung besitzt.
Denkbar ist es, den für das Ausrasten des Griffteils vorgesehenen Druckknopf 94 als Anschlag für die
Drehbewegung des Kupplungsschaftes zu verwenden, wobei durch entsprechende Formgebung des Handstückmittelteils
86 in Verbindung mit einer vorgenommenen Einfräsung im Rastknopf 94 erreicht werden
kann, daß nur bei niedergedrücktem Rastknopf eine Drehbewegung des Kupplungsschaftes möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Vorrichtung zur Versorgung eines mit einem Antrieb für ein zahnärztliches Werkzeug versehenen
Handstückes mit wenigstens einem Kühlmittel, mit einem Versorgungsschlauch mit wenigstem
einem Zuführungskanal für das Kühln';'!f·!. einem
mittels einer Anschlußarmatur mit u v'ersorgungsschlauch verbundenen Handsti. iintteltt-il,
welcher an seinem freien Ende einen die Antriebswelle umgebenden Schaft enthält, einem am Schaft
angeordneten, von diesem axial leicht abnehmbaren und vorzugsweise um dessen Längsachse drehbaren
Griffteil, an dem ein das Werkzeug tragendes Kopfteil befestigt ist, sowie mit Kühlmittelleitungsabschnitten
im Bereich der Anschlußarmatur des Handstückmittelteils, des Griff- und des Kopfteils
zur Zuführung des Kühlmittels vom Zufi-hrungskanal
an das Kopfteil des Handstückes, dadurch
gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Benutzung eines Griff- und Kopfteils (16) mit inkorporierter
Kühlmittelleitungsführung oder mit freiliegender Kühlmittelleitungsführung das Handstück (1) zwei
Entnahmestellen für das. Kühlmittel enthält, von denen die eine an der Anschlußarmatur (3) oder am
Handstückinittelteil (2) angeordnet ist und eine periphere Mündung (14) aufweist, an die bei
Benutzung eines Griff- und Kopfteils (5, 6) mit freiliegender Kühlmittelleitungsführung ein zum
Kopfteil (6) führender freiliegender Kühlmittelschlauch (9) anschließbar ist und und die andere im
Bereich der Kupplung von Handstückmittelteil (2) und Griffteil (5, 16) angeordnet ist und eine
Mündung (20) aufweist, an die bei Benutzung eines Griff- und Kopfteils (16) mit inkorporierter Kühlmittelleitungsführung
ein im Griffteil angeordneter Leitungskanal (17) anschließbar ist und Mittel (24)
vorhanden sind, welche ein Austreten des Kühlmittels an der einen (14) oder anderen (20) Mündung
verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den beiden Entnahmestellen
führenden Leitungsabschnitte (65, 67) in Serie zueinander liegen und daß die beiden Leitungsabschnitte
durch ein von außen zugängliches Brük- -' kenglied (66) miteinander verbindbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den beiden Entnahmestellen
führenden Leitungsabschnitte (25, 28) direkt miteinander verbunden sind und im Leitungsabschnitt ein ■"
Verteilerglied (29,30) angeordnet ist, das jeweils nur einen Leitungsabschnitt mit dem Zuführungskanal
(21) verbindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenglied (66) bzw. das r>
Verteilerglied (29, 30) als vorzugsweise radial steckbares Teil ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Entnahinestelle an der
Kupplung führende Leitungsabschnitt (28, 60) von h dem vorwiegend radial gerichteten und zur anderen
Entnahmestelle verlaufenden Leitungsabschniti (27) achsparallel abzweigt, daß bei Benutzung eines
Griff- und Kopfteils mit freiliegender Kühlmittelleilungsführung in den radialen Leitungsabschnitt (27) ii
der Anschlußstecker (29) der flexiblen Kühlmittelleitung (32) eingreift, dergestalt, daß der Leitungsabichnitt
(28) zu der erstgenannten Entnahmestelle verschlossen ist, und bei Benutzung eines Griff- und
Kopfteils mit inkorporierter Leitungsführung in den radialen Leitungsabschnitt (27) ein Blindstecker (.10)
einsteckbar ist, der den Austritt des Kühlmilels nach außen verhindert, den Kühlmittelweg zur anderen
Entnahinestelle jedoch offen läßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blindstecker (54) vorgesehen ist,
der in der Anschlußarmatur oder im Handstückmittelteil (57) herausziehbar und schwenkbar gehalten
ist, derart, daß er bei Benutzung eines Griff- und Kopfteils mit freiliegender Kühlmittelleitungsführung
in eine Sackbohrung (61) des Handstückteils eingreift und den peripher mündenden Leitungsabschnitt
(59) für einen Anschluß des flexiblen Kühlmittelschlauches frei läßt, und bei Benutzung
eines Griff- und Kopfteils mit inkorporierter Kuhlmitielleitungsfuhrung in den Leitungsabschnitt
(59) mehr oder weniger tief einschiebbar ist, dergestalt, daß er entweder nur die periphere
Mündung nach außen oder auch den zur anderen Entnahmestelle führenden Leitungsabschnitt (60)
verschließt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerglied (35) zwei unterschiedlich
lange, in einem Abstand voneinander angeordnete Zapfen (36, 37) endiält, von denen im
aufgesteckten Zustand der eine (37) in den Mündungskanal des einen Leitungsabschnittes und
der andere (36) in eine Sackbohrung (39) der Anschlußarmatur oder des Handstückmittelteils
eingreift, der längere der beiden ein Hohlzapfen ist, der auf den Mündungskanal aufgesteckt den
Zuführungskanal mit einer freiliegenden Kühlmittelleitung verbindet und den anderen Leitungsabschnitt
(28) verschließt und der kürzere (36) ein Blindzapfen ist, der auf den Mündungskanal aufgesetzt diesen
verschließt und eine Verbindung des Zuführungskanals mit dem an deren Leitungsabschnitt offen läßt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im peripher mündenden
Leitungsabschnitt (42) zwischen den beiden achsparallelen Leitungswegen (46, 52) ein mechanisch
betätigbares Ventil (48 bis 50) vorgesehen ist, das unter Druck stehend den peripheren Mündungskanal (42) verschließt und bei aufgestecktem
Steckglied (44) den Zugang zu dem Leitungsabschnitt (52) verschließt, der zur kupplungsseitigen
Entnahmestelle führt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Ventil eine federbelastete Kugel
(50) verwendet ist, die bei Benutzung der einen bzw. anderen Kühlmittelleitungsführung an einem ersten
(49) bzw. an einem zweiten Ventilsitz (49a) dichtend anliegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Benutzung der einen oder
anderen Kühlmittelleitungsführung ein Umschaltventil vorhanden ist, mit dem wahlweise der eine
oder andere Leitungsabschnitt mit dem Zuführungskanal verbindbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter nach Art eines
Drehschiebers, z. B. in Form einer Walze, ausgebildet ist.
12. Vorrirhiunp' nach Ap.STLich !0, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umschalter als eine quer zur Handstückachse angeordnete Walze ausgebildet
L.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitungsabschnitte
(74, 75) radial an die Peripherie der Anschlußarmatur oder des Handstückmittelteils (70) verlegt sind,
konzentrisch zur Handstuckachse ein in zwei Schaltstellungen bringbarer Ring (71) angeordnet ist,
der King eine Innennut (72, 73) aufweist, die je nach
Schaltstellung den peripher mündenden und mit dem Zuführungskanal verbundenen Leitungsabschnitt
(74) entweder mit einem Leilungsabschnitt (76), der für den einen flexiblen Kühlmittelschlauch (77)
ausgebildet ist, oder mit dem zur Kupplung führenden Kühlmiuelleitungsabschnitt (75) verbindet.
14 Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (80) axial verschiebbar
am Handstückteil (2) gehalten ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (71) zwei !nnennuten
(72, 73) aufweist, am Handstück (70) drehbar gelagert ist und in zwei Schaltstellungen bringbar ist,
in eine erste Schaltstellung, in der die eine Nut (72) den mil dem Zuführungskanal verbundenen Leitungsabschnitt
(74) mit dem zur Kupplung führenden Leitungsabschnitt (75) und in eine zweite Schaltsteliung,
in der die andere Nut (73) den mit dem Zuführungskanal verbundenen Leitungsabschnitt
(74) mit einem Anschlußteil (76) für einen flexiblen Kühlmittelschlauch (77) verbindet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Umschalten durch Drehen des Kupplungsschaftes (87) pegen das den Antrieb
aufnehmende Handstückteil (86) erfolgt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal (93) durch
die Schlauchanschlußarmatur und das den Antrieb aufnehmende Teil (86) des Handstückmittelteils
hindurchgeführt ist, und die beiden zu den Entnahmestellen führenden Leitungsabschnitte (83,
90) im Kupplungsschaft (87) des Handstückmittelteils angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsschaft (87) in
zwei Stellungen am Handstückteil (86) montierbar ist, wobei in der einen der eine und in der anderen
der andere Leitungsabschnitt (89, 90) mit dem Zuführungskanal (93) verbunden ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsschaft (87) am
Handstückteil (86) axial verdrehbar gehaltert ist und betriebsmäßig, d. h. ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges,
in die beiden Stellungen bringbar ist.
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