DE4030142A1 - Heizungsventil - Google Patents
HeizungsventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Heizungsventil nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1, welches in Geradsitz- oder Schrägsitzbauweise
in Heizungsanlagen mit mehreren Heizkörpern und verschiedenen
Strängen vornehmlich im Rücklauf eingesetzt wird.
Ein solches aus der DE-PS 39 01 323 bekanntes Heizungsventil
vereinigt Voreinstellungs- und Entleerungsfunktionen und besitzt
die Möglichkeit der Differenzdruckmessung über eine am Gehäuse
aufsetzbare Meßvorrichtung zwischen den Druckverhältnissen in
beiden Anschlüssen. Das bekannte Heizungsventil weist an seinem
Gehäuse einen Anschlußstutzen zum Heizkörper, einen Anschluß
stutzen zum Strang und einen Einschraubstutzen auf, durch den
ein Ventiloberteil von außen zugänglich eingeschraubt ist. Sein
hohles Ventilverschlußstück wirkt gegen einen Ventilsitz im
Stranganschlußstutzen und ermöglicht dort eine drosselartige
Voreinstellung für den Durchfluß vom Heizkörper zum Strang.
Dazu weist das in einen konzentrischen Ventilsitz eingreifende
Ventilverschlußstück außen mehrere abgesetzte Zylinderabschnitte
auf, die je nach Drosselstellung zum Ventilsitz unterschied
liche Drosselspalte bilden. Die Einrichtung des Ventilverschluß
stückes zur Voreinstellung der Drosselung erfolgt über die An
ordnung eines entsprechenden Flanschringes im Ventiloberteil.
Von außen ist die Voreinstellung der Drosselstellung nicht er
kennbar.
Bei diesem bekannten Ventil werden die Meß- und die Entleer
vorrichtung jeweils auf den Schraubstutzen, der das Ventilober
teil aufnimmt, aufgeschraubt. Im Inneren dieser Vorrichtung
sind Rohrteile durch die hohle Ventilspindel hindurch von außen
verschiebbar, mit denen die im Verschlußstück angeordneten
Ventile betätigt werden können, über die die Entleerung bzw.
die Druckverbindung erfolgt. In der Praxis sind für solche
Heizungsventile verschiedene Baugrößen der Gehäuse im Einsatz.
Entsprechend sind daher für diese Gehäusegrößen bzw. ihre
Schraubstutzen jeweils entsprechende Entleer- und Druckmeß
vorrichtungen bereit zu halten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Heizungsventil der
eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem die Entleer- und
die Druckmeßvorrichtung gehäuseunabhängig einsetzbar sind und
bei dem die Voreinstellung des Ventilverschlußstückes von außen
sichtbar ist.
Gelöst wird die Erfindungsaufgabe mit einem Heizungsventil mit
sämtlichen Merkmalen des Anspruches 1.
Gemäß der Erfindung stützen sich sowohl die Entleervorrichtung
als auch die Druckmeßvorrichtung an der aus dem Ventiloberteil
ragenden Ventilspindel ab und sind an dieser festsetzbar. Über
ihre entsprechenden Einrichtungen können zwei Ventile geöffnet
werden, über die zum einen zur Entleerung der Weg vom Heizkör
peranschluß zur Entleervorrichtung freigegeben und zum anderen
die beiden Druckwege von den beiden Anschlußstutzen zur Meß
vorrichtung offengehalten werden. Beim Aufsatz der Druckmeß
vorrichtung sind die beiden Druckwege gegeneinander abgetrennt.
An den zwei entsprechend angeschlossenen Druckmeßstutzen erfolgt
die Differenzdruckmessung.
Eine bevorzugte Ausführungsart der Erfindung ist mit Anspruch 2
angegeben. Der beanspruchte Entleerkegel bildet dabei die
Verschlußstücke für die beiden Ventile. Über die entsprechende
Einrichtung an der Druckmeßvorrichtung kann von diesem Entleer
kegel die stirnseitig federbelastet anliegende Ventilkugel
abgehoben und über ein Entleerrohr der Entleervorrichtung der
gesamte Entleerkegel vom Ventilsitz im Inneren der Ventil
spindel abgehoben werden. Bei entsprechender Kanalausbildung zur
Herstellung der Entleer- oder Druckmeßverbindung ist das erfin
dungsgemäße Heizungsventil in besonders vorteilhafter Weise
durch die Merkmale des Anspruches 5 gekennzeichnet.
Mit den Merkmalen der Ansprüche 3 und 4 wird eine bevorzugte
Lösung für die von außen sichtbare und einrichtbare Voreinstel
lung der Drosselstellung des Ventilverschlußstückes angegeben.
Die Ansprüche 6 und 7 kennzeichnen eine bevorzugte Ausführungs
art der Erfindung in Verbindung mit einer geeigneten Entleer
vorrichtung.
Mit den Ansprüchen 9 und 10 wird die bevorzugte Ausführungs
art des erfindungsgemäßen Heizungsventiles mit einer geeig
neten Druckmeßvorrichtung angegeben.
Das erfindungsgemäße Heizungsventil ermöglicht die gehäuse
unabhängige Verwendung von Entleer- und Druckmeßvorrichtung,
deren Anschlüsse lediglich dem Ventiloberteil angepaßt sind,
wobei ein solches Ventiloberteil für verschiedene Baugrößen des
Ventilgehäuses verwendet werden kann, insbesondere aber seine
Ventilspindel, an der die Vorrichtungen festzusetzen sind. Der
Innenaufbau des Ventiloberteiles, welches die drei Funktionen,
nämlich Voreinstellen, Entleeren und Messen zuläßt, ist erfin
dungsgemäß so gestaltet, daß die notwendigen Ventile in einfacher
Weise von außen über die jeweiligen Vorrichtungen bedienbar
sind.
Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfin
dung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Heizungsventil,
wobei in der linken Hälfte der Darstellung
eine eingerichtete Voreinstellung mit aufge
setzter Handradkappe dargestellt ist, während
die rechte Darstellungshälfte den Vorein
stellungsvorgang zeigt,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Heizungsventil
entsprechend Fig. 1 mit aufgesetzter Ent
leervorrichtung
und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Heizungsventil
mit zusätzlich aufgesetzter Druckmeßvor
richtung.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Mit der Ziffer 1 ist
das Gehäuse des Heizungsventiles bezeichnet. An diesem Gehäuse
1 in Schrägsitzbauweise sind sich gegenüberliegend die Anschluß
stutzen 11 und 12 ausgebildet. Schräg dazu ist am Gehäuse der
Schraubstutzen 13 angeformt. Im Inneren des Gehäuses ist ein
Ventilsitz 14 ausgebildet, gegen den der Ventilkegel 51 des
Verschlußstückes 5 wirkt, welches in dem insgesamt mit der
Ziffer 2 bezeichneten Ventiloberteil axial verschiebbar geführt
ist. Das Ventiloberteil 2 ist dabei mit entsprechendem Außen
gewinde abgedichtet im Schraubstutzen 13 eingeschraubt. Der
Drosselspalt am Ventilsitz 14 bestimmt die Voreinstellung für
den Durchfluß vom Stutzen 11 zum Stutzen 12, in denen die
unterschiedlichen Druckräume P1 und P2 vorhanden sind.
Die Voreinstellung der Drosselstellung ist aus Fig. 1 erkenn
bar. Durch Drehen der Handradkappe 25 wird der gewünschte
maximale Ventilöffnungswert (Voreinstellung) eingestellt.
Dieser Wert ist erkennbar auf der Grobskala 242 an dem am
Ventiloberteil 2 festgesetzten Anzeigering 24, sowie an dem
oben in die Handradkappe 25 eingesetzten Skalenring 26 mit
einer entsprechenden Feinskala. Dann sind die auf das äußere
Spindelende 31 der Ventilspindel 3 aufgesetzte Kappenmutter 4
und die Handradkappe 25 zu entfernen. Dabei darf die Ventil
spindel 3 nicht bewegt werden. Nun wird der mit einer Außen
verzahnung 231 in einem Anzeigering 24 bzw. in dessen Innen
verzahnung 241 sitzende Stellring 23 in axialer Richtung aus
dieser Verzahnung gezogen (siehe rechte Schnittdarstellung der
Fig. 1). Der Stellring 23 kann nunmehr verdreht werden. Dabei
nimmt er die Voreinstellmutter 22 mit, die sich wiederum an dem
Ventiloberteil 2 über ein entsprechendes Gewinde in axialer
Richtung verstellt. Der Stellring 23 ist solange nach rechts zu
drehen, bis die Voreinstellmutter 22 an dem Anschlag 33 der
Ventilspindel 3 anliegt. Die Spindel wird dabei nicht verstellt.
Nunmehr wird der Stellring 23 wieder in die Verzahnung 241
drehsicher eingerastet. Da der Anzeigering 24 fest auf das
Ventiloberteil 15 aufgepreßt ist, kann sich nunmehr die Vorein
stellmutter 22 nicht mehr verstellen und bestimmt den maximalen
Öffnungshub des Ventilverschlußstückes 5 bzw. der Ventilspindel
3. Anschließend ist die Handradkappe 25 in der gleichen Position
wieder aufzusetzen und durch die Kappenmutter 4 zu befestigen.
Die Voreinstellmutter 22 ist auf einem endseitigen Außengewinde
abschnitt 21 des Ventiloberteiles 2 axial begrenzt verschiebbar.
Sie steht in Drehmitnahmeverbindung mit dem sie konzentrisch
umgebenden Stellring 23, der mit einer Außenverzahnung 231 in
eine entsprechende Innenverzahnung 241 des ihn konzentrisch
umgebenden Anzeigeringes 24 eingreift und in axialer Richtung
begrenzt aus diesem Anzeigering 24 zur Lösung der Verzahnungs
verbindung und zur Einrichtung der Voreinstellung herausschieb
bar ist.
Die an der Ventilspindel 3 festgesetzte Handradkappe 25 über
deckt teilweise den Anzeigering 24. Der Verschiebeweg der Vor
einstellmutter 22 wird begrenzt durch Anschlag ihres Innenbundes
222 an entsprechenden Anschlägen an der Ventilspindel 3. Mit
der Ziffer 221 ist die Drehmitnahmeverbindung zum Stellring 23
angedeutet.
In der hohlen Ventilspindel 3 ist am inneren Ende das insgesamt
mit der Ziffer 5 bezeichnete Verschlußstück fest eingesetzt,
welches mit seinem Ventilkegel 51 gegen den Ventilsitz 14 im
Ventilgehäuse 1 wirkt zur Voreinstellung. Außen sind an diesem
Verschlußstück 5 Kanäle 52 gebildet, über die die Druckräume
P1 und P2 mit dem Inneren der Ventilspindel 3 in Verbindung
stehen. Das hohle Verschlußstück 5 nimmt in seinem Inneren
teilweise einen insgesamt mit der Ziffer 7 bezeichneten hülsen
artigen Entleerkegel axial verschiebbar auf. Dieser Entleer
kegel 7 ragt mit seinem oberen Ende aus dem Verschlußstück 5
heraus in die Ventilspindel 3 und bildet mit einer entsprechen
den Dichtung gegen einen inneren Ventilsitz 32 ein Ventil zur
Schließung der Verbindung von den Druckräumen P1 und P2 über
die Kanäle 52 zum Inneren der Ventilspindel 3. Gegen das untere
Ende des Entleerkegels 7 wirkt über den Druck einer Ventil
feder 61 die Ventilkugel 6 als zweites Ventil, über die der Weg
vom Anschlußstutzen 11 durch das Verschlußstück 5 hindurch zur
hohlen Ventilspindel 3 gesteuert wird.
In Fig. 2 ist der Entleervorgang angedeutet. Auf das äußere
Gewindeende 31 der Ventilspindel 3 ist die insgesamt mit der
Ziffer 8 bezeichnete Entleervorrichtung abgedichtet aufgesetzt.
Ein darin gehaltenes Entleerrohr 82 wirkt zur axialen Verschie
bung des Entleerkegels 7 in der Ventilspindel 3. Das Gehäuse 81
dieser Entleervorrichtung 8 ist auf das Spindelende 31 aufge
schraubt. In dem Gehäuse 81 ist ein von außen über die Ver
stellmutter 84 verschiebbarer Gewindestutzen 83 geführt, über
den das Entleerrohr 82 gegen den Entleerkegel 7 verschiebbar
ist. Bei entsprechender Verschiebung wird der Entleerkegel 7
vom Ventilsitz 32 im Inneren der Ventilspindel 3 abgehoben.
Danach ist der Entleerungsweg vom Anschlußstutzen 12 über den
Kanal 52 durch den freien Ventilsitz 32 zum Entleerrohr 82
frei.
Die Druckmessung wird anhand der Darstellung in Fig. 3 verdeut
licht. Die entsprechende Druckmeßvorrichtung 9 wird auf eine
der Entleervorrichtung 8 entsprechende Vorrichtung aufgeschraubt.
Es kann also diese Entleervorrichtung für den Druckmeßvorgang
benutzt werden. Aus Darstellungsgründen sind die entsprechenden
Teile in diesem Zusammenhang mit eigenen Bezugsziffern ange
geben. Der gesamte Anschluß der Druckmeßvorrichtung erfolgt
wiederum über das Gehäuse 9 mit dem darin aufgenommenen Entleer
rohr 92. Auf den Gewindestutzen 93 ist die eigentliche Druck
meßvorrichtung mit der Schraubkappe 97 aufgeschraubt. Durch das
Entleerrohr 92 hindurch ragt ein Druckmeßrohr 99 mit einem
endseitigen Hohlstift 921, über den von außen die Ventilkugel 6
gegen die entsprechende Ventilfeder verschiebbar ist und damit
vom Ventilsitz am Ende des Entleerungskegels 7 abgehoben wird.
Auf die Schraubkappe 97 ist abgedichtet der Druckmeßstutzen 96
aufgesetzt, über den der Druck aus dem Druckraum P2 abgenommen
wird. Ein zweiter Druckmeßstutzen 95 hat direkte Verbindung
über das Druckmeßrohr 99, den Hohlstift 921, das Ventilver
schlußstück 5 zum Druckraum P1 zur Durchfluß- bzw. zur Dif
ferenzdruckmessung.
Mit der in Fig. 3 dargestellten Druckmeßvorrichtung 9 wird
zunächst die Verstellmutter 94 zurückgeschraubt. Beim Vor
schrauben in die gezeichnete Stellung wird zunächst über den
Hohlstift 921 das Kugelventil 6 abgehoben und im weiteren
Verlauf der Entleerkegel 7 über das Entleerrohr 92 von seinem
Ventilsitz 32 gelöst. Der Druckraum P1 kann nunmehr über den
Entleerkegel 7, den Hohlstift 921 und das Druckmeßrohr 99 in
den Druckmeßstutzen 95 gelangen. Dieser wird während der Messung
durch eine Feder stirnflächig gegen den Einsatz 98 abgedichtet.
Der Druckraum P2 wird über die Kanäle 52 des Verschlußstückes
5 vorbei an dem geöffneten Entleerkegel 7 in das Entleerrohr 92
und von dort über äußere Schlitze des Einsatzes 98 in den Druck
meßstutzen 96 geleitet.
Damit der gesamte Raum bis zu den Druckmeßstutzen 95 und 96 mit
Wasser gefüllt ist (Lufteinschlüsse ergeben eine Fehlmessung) ,
wird vor der Messung der Druckmeßstutzen 95 in axialer Richtung
gegen die Kraft einer Feder kurze Zeit nach außen gezogen. Da
durch wird die Dichtstelle zwischen Druckmeßstutzen 95 und
Einsatz 98 geöffnet, wodurch der höhere Druckraum P1 Wasser
über die gesamten innen liegenden Teile in den Druckraum P2
drückt und die Luft herausdrückt. Nach dem Loslassen des Druck
meßstutzens 95 wird die Dichtstelle durch die Federkraft wieder
hergestellt. Nach Beendigung der Messung werden durch Zurück
stellen der Verstellmutter 94 der Entleerkugel 7 und das Kugel
ventil 6 durch die Kraft der Ventilfeder 61 dicht geschlossen.
Nach Abschrauben der gesamten Druckmeßvorrichtung 9 wird die
Kappenmutter 4 zur Befestigung der Handradkappe 25 wieder auf
geschraubt.
Zusammenstellung der Bezugszeichen
1 Gehäuse
11 Stutzen
12 Stutzen
13 Stutzen
14 Ventilsitz
2 Oberteil
21 oberer Außengewindeabschnitt
221 Drehmitnahmeverbindung
222 Innenbund
23 Stellring
231 Außenverzahnung
24 Anzeigering
241 Innenverzahnung
242 Grobskala
25 Handradkappe
26 Feinskalaring
3 Spindel
31 äußeres Spindelende
32 Ventilsitz
33 Anschlag
4 Kappenmutter
5 Verschlußstück
51 Ventilkegel
52 Kanal
6 Ventilkugel
61 Ventilfeder
7 Entleerkegel
8 Entleervorrichtung
81 Gehäuse
82 Entleerrohr
83 Gewindestutzen
84 Verstellmutter
9 Druckmeßvorrichtung
91 Gehäuse
92 Entleerrohr
921 Hohlstift
93 Gewindestutzen
94 Verstellmutter
95 Druckmeßstutzen
96 Druckmeßstutzen
97 Schraubkappe
98 Einsatz
99 Druckmeßrohr
P1 Druckraum
P2 Druckraum
11 Stutzen
12 Stutzen
13 Stutzen
14 Ventilsitz
2 Oberteil
21 oberer Außengewindeabschnitt
221 Drehmitnahmeverbindung
222 Innenbund
23 Stellring
231 Außenverzahnung
24 Anzeigering
241 Innenverzahnung
242 Grobskala
25 Handradkappe
26 Feinskalaring
3 Spindel
31 äußeres Spindelende
32 Ventilsitz
33 Anschlag
4 Kappenmutter
5 Verschlußstück
51 Ventilkegel
52 Kanal
6 Ventilkugel
61 Ventilfeder
7 Entleerkegel
8 Entleervorrichtung
81 Gehäuse
82 Entleerrohr
83 Gewindestutzen
84 Verstellmutter
9 Druckmeßvorrichtung
91 Gehäuse
92 Entleerrohr
921 Hohlstift
93 Gewindestutzen
94 Verstellmutter
95 Druckmeßstutzen
96 Druckmeßstutzen
97 Schraubkappe
98 Einsatz
99 Druckmeßrohr
P1 Druckraum
P2 Druckraum
Claims (10)
1. Heizungsventil, bei dem an einem Gehäuse ein Anschlußstutzen
zum Heizkörper, ein Anschlußstutzen zum Strang und ein Schraub
stutzen zur Aufnahme eines Ventiloberteiles ausgebildet sind
und im Ventiloberteil ein von außen verstellbares Verschluß
stück mit einem Ventilsitz im Ventilgehäuse eine drosselartige
Voreinstellung für den Durchfluß bildet und im ständig in
offener Verbindung zum Stranganschlußstutzen stehenden Innen
raum des Ventilverschlußstückes mindestens eins von zwei von
außen gegen den Druck einer Rückstellfeder betätigbare Ventile
vorgesehen sind, über welche je eine Verbindung vom Strang
anschlußstutzen und vom Heizkörperanschlußstutzen jeweils zum
Schraubstutzen bzw. einer damit verbundenen Vorrichtung zum
Entleeren oder zur Druckmessung zu öffnen bzw. zu schließen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilver
schlußstück (5) endseitig in einer hohlen Ventilspindel (3)
festgesetzt ist und im Ventilverschlußstück (5) ein die
beiden gegen den Druck der Rückstellfeder (61) betätigbaren
Ventile (6, 7 bzw. 7, 32) bildender, teilweise in die Ventil
spindel (3) ragender, hohler Entleerkegel (7) axial verschieb
bar ist, und daß die mit einer von außen sichtbaren Vorein
stellungsvorrichtung ausgestattete Ventilspindel (3) eine
endseitige Aufnahme (31) für die aufzusetzende Entleer- (8)
oder die Druckmeßvorrichtung (9) aufweist.
2. Heizungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß gegen den in das Ventilverschlußstück (5) ragenden
Teil des Entleerkegels (7) zur Bildung eines (6, 7) der
beiden Ventile eine federbelastete Ventilkugel (6, 61) wirkt,
während das in die Ventilspindel (3) ragende Ende des Entleer
kegels (7) gegen einen Ventilsitz (32) in der Ventilspindel
wirkt zur Bildung des anderen Ventiles (7, 32).
3. Heizungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß auf einem endseitigen Außengewindeabschnitt (21)
des Oberteiles (2) axial begrenzt verschiebbar eine Vorein
stellmutter (22) aufgeschraubt ist, die in Drehmitnahmever
bindung (221) mit einem sie konzentrisch umgebenden Stellring (23)
steht, der mit einer Außenverzahnung (231) in eine entspre
chende Innenverzahnung (241) eines ihn konzentrisch umgeben
den Anzeigeringes (24) eingreift und in axialer Richtung be
grenzt aus diesem Anzeigering (24) herausschiebbar ist zur
Lösung der Verzahnungsverbindung.
4. Heizungsventil nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Ventilspindel (3) eine den Anzeigering (24) teilweise über
deckende Handradkappe (25) in Drehmitnahmeverbindung aufge
setzt ist.
5. Heizungsventil nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
verschlußstück (5) äußere Kanäle (52) aufweist, die jeweils
die Druckräume (P1 bzw. P2) der Anschlußstutzen (11, 12)
des Gehäuses (1) mit dem Innenraum der Spindel (3) über das
Ventil (7, 32) verbinden, welches vom in die Ventilspindel
(3) ragenden Ende des Entleerkegels (7) und dem Ventilsitz
(32) in der Ventilspindel (3) gebildet ist.
6. Heizungsventil nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über die
auf das Spindelende (31) aufsetzbare Entleervorrichtung (8)
mit einem in die Spindel (3) ragenden Entleerrohr (82) der
Entleerkegel (7) in Richtung auf das Verschlußstück bzw.
dessen Ventilkegel (51) von außen verschiebbar ist zur Öffnung
des in der Spindel (3) gebildeten Ventiles (7, 32).
7. Heizungsventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Entleervorrichtung (8) mit einem Gehäuse (81)
auf das Gewindeende (31) der Spindel (3) abgedichtet auf
schraubbar ist, wobei in dem Gehäuse (81) ein von außen über
eine Verstellmutter (84) verschiebbarer Gewindestutzen (83)
geführt ist, über den das Entleerrohr (82) gegen den Entleer
kegel (7) verschiebbar ist.
8. Heizungsventil nach einem oder mehreren der vorangegangen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil
kugel (6) im Ventilverschlußstück (5) über einen von der auf
gesetzten Meßvorrichtung (9) von außen betätigbaren Hohlstift
(921) von ihrem Ventilsitz am Entleerkegel (7) abhebbar ist.
9. Heizungsventil nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß
vorrichtung (9) mit einer Schraubkappe (97) auf dem Gewinde
stutzen (83, 93) der Meßvorrichtung (8) aufschraubbar ist.
10. Heizungsventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Hohlstift (921) mit einem Druckmeßrohr (99)
verbunden ist, welches von außen verschiebbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4030142A DE4030142A1 (de) | 1990-09-24 | 1990-09-24 | Heizungsventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4030142A DE4030142A1 (de) | 1990-09-24 | 1990-09-24 | Heizungsventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4030142A1 true DE4030142A1 (de) | 1992-03-26 |
DE4030142C2 DE4030142C2 (de) | 1992-10-01 |
Family
ID=6414832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4030142A Granted DE4030142A1 (de) | 1990-09-24 | 1990-09-24 | Heizungsventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4030142A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
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DE3901323C1 (en) * | 1989-01-18 | 1990-02-01 | Metallwerke Neheim Goeke & Co Gmbh, 5760 Arnsberg, De | Radiator drain valve |
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1990
- 1990-09-24 DE DE4030142A patent/DE4030142A1/de active Granted
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