DE102012112701B4 - Vorrichtung zur gesteuerten Zuführung von Druckluft an zumindest ein pneumatisch betriebenes, zahnmedizinisches Instrument - Google Patents
Vorrichtung zur gesteuerten Zuführung von Druckluft an zumindest ein pneumatisch betriebenes, zahnmedizinisches Instrument Download PDFInfo
- Publication number
- DE102012112701B4 DE102012112701B4 DE102012112701.8A DE102012112701A DE102012112701B4 DE 102012112701 B4 DE102012112701 B4 DE 102012112701B4 DE 102012112701 A DE102012112701 A DE 102012112701A DE 102012112701 B4 DE102012112701 B4 DE 102012112701B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- piston
- bore
- slide valve
- valve housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 7
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 6
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims 1
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 7
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 3
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012805 post-processing Methods 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Images
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/0007—Control devices or systems
- A61C1/0038—Pneumatic systems
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/02—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
- A61C1/05—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive
- A61C1/052—Ducts for supplying driving or cooling fluid, e.g. air, water
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gesteuerten Zuführung von Druckluft an zumindest ein pneumatisch betriebenes, zahnmedizinisches Instrument gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Zum Anschluss von pneumatisch betriebenen zahnärztlichen Instrumenten sind diese jeweils über einen Versorgungsschlauch mit einer Versorgungs- und Steuereinheit verbunden. Ein zahnärztliches Instrument besteht üblicherweise aus einem Handstückteil und einem darin aufgenommenen Behandlungswerkzeug, beispielsweise in Form eines Bohrers oder dergleichen. Genannte pneumatisch betriebene zahnärztlichen Instrumente weisen in Ihrem jeweiligen Handstückteil zumindest eine pneumatisch betriebene Motoreinheit auf, welche mittels des Versorgungsschlauches von der Versorgungs- und Steuereinheit mit den zum Betrieb erforderlichen Arbeitsmedium, insbesondere Druckluft versorgt wird.
- Üblicherweise sind mehrere pneumatisch betriebene zahnärztliche Instrumente an eine Versorgungs- und Steuereinheit angeschlossen und werden über jeweils einen zugeordneten Versorgungsschlauch mit den entsprechenden Arbeitsmedien, insbesondere Druckluft versorgt. Hierbei ist es wünschenswert, die beispielsweise zum Antrieb eines zahnmedizinischen Instrumentes erforderliche Druckluft genau dann bereitzustellen, wenn diese für den Betrieb des zahnmedizinischen Instrumentes erforderlich ist. Auch ist bei bekannten pneumatisch betriebenen Versorgungs- und Steuereinheiten, über welche mehrere, vorzugsweise unterschiedliche Funktionen aufweisende zahnmedizinische Geräte betreibbar sind, eine aufwendige pneumatische Steuerung und zugehörige Verkabelung der Pneumatikeinheiten, insbesondere einzelnen Ventil- und Schaltvorrichtungen erforderlich, welche gegebenenfalls durch elektronische Steuerkomponenten ergänzt sein kann. Von besonderer Bedeutung ist hierbei ein ordnungsgemäßer Betrieb der Versorgungs- und Steuereinheit sowie der angeschlossenen zahnmedizinischen Geräte. Insbesondere ist es wünschenswert, dass lediglich das aktuell in Benutzung befindliche zahnmedizinische Gerät betriebsbereit ist und die verbleibenden, in der Versorgungs- und Steuereinheit vorzugsweise mittels entsprechender Halterungen an der Versorgungs- und Steuereinheit befestigten zahnmedizinischen Instrumente abgeschaltet sind.
- Verschiedene Ventilvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise offenbart die
DE 101 35 555 A1 eine Umstelleinrichtung für eine Sanitäreinrichtung mit einer in einem Gehäuse angeordneten Ventileinrichtung, wobei die Ventileinrichtung eine Mehrzahl von Absperrventilen umfasst. Jedes Absperrventil steht in kommunizierender Verbindung mit einem Einlass und einem Auslass des Gehäuses und weist jeweils einen bewegbaren Ventilkörper auf, welcher mit einem Steuerkörper derart zusammenwirkt, dass mindestens eines der Absperrventile nur dann geöffnet werden kann, wenn mindesten ein anderes Absperrventil geschlossen ist. - Ferner Offenbart die
DE 10 2007 013 777 B3 ein Schieberventil mit einem Ventilgehäuse, innerhalb welchem ein Paar benachbarter Schieberbohrungen vorgesehen sind. In den Schieberbohrungen sind Ventilschieber zum Schalten von Druckmittelflüssen axial bewegbar angeordnet, welche über stirnseitige Steuerdruckbeaufschlagung betätigbar sind. Die Ventilschieber sind mittels eines mechanischen Koppelmittels bewegungsgekoppelt, wobei eine stirnseitige Druckbeaufschlagung des einen Ventilschiebers eine gerichtete Bewegung dessen und gleichzeitig eine entgegengesetzt hierzu gerichtete Bewegung des anderen Ventilschiebers bewirkt. - Ebenso ist in der
EP 1 236 938 A1 ein Mehrwegventil beschrieben, bei dem in parallel verlaufenden Ventilbohrungen in einem Ventilgehäuse Ventilschieber aufgenommen sind. Die Ventilschieber sind über stirnseitig angeordnete Antriebsmittel längs bewegbar und aufgrund der Längsbewegung ist der Druckmittelfluss zwischen den Fluidanschlüssen schaltbar. Die Ventilschieber korrespondieren auf der der Antriebsstirnseite gegenüberliegenden Stirnseite mit Kopplungsmitteln, die im Ventilgehäuse angeordnet sind. - Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur gesteuerten Zuführung von Druckluft an zumindest ein pneumatisch betriebenes, zahnmedizinisches Instrument bereitzustellen, welche eine gesteuerte Zuführung an genau ein zahnmedizinisches Instrument bei gleichzeitiger Abschaltung der weiteren zahnmedizinischen Instrumente ermöglicht, die eine zuverlässige Funktionsweise aufweist und einfach und schnell gewartet werden kann. Die Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
- Der wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, dass die pneumatischen Schieberventileinheiten der Ventilvorrichtung in zumindest einem Ventilgehäuse aufgenommen sind, das Ventilgehäuse mehrere Steueranschlüsse aufweist und jeder pneumatischen schaltbaren Schieberventileinheit ein Steuereingang zugeordnet ist, wobei durch Beaufschlagung eines Steuereinganges mit Schaltdruckluft die zugeordnete Schieberventileinheit geöffnet und die weiteren Schieberventileinheiten verriegelt werden. Jede Schieberventileinheit weist dabei jeweils einen profilierten, in jeweils einer zugeordneten Ventilbohrung des Ventilgehäuses geführten Schieberventilkolben auf, wobei die Schieberventilkolben einen ersten und zweiten Kolbenabschnitt mit mehreren, abschnittsweise unterschiedlichen Kolbendurchmessern sowie mehreren umlaufenden Nuten umfassen.
- Besonders vorteilhaft ergibt sich dadurch ein zuverlässiges gesteuertes Zuführen der für den Betrieb eines zahnärztlichen Instruments erforderlichen Druckluft bei gleichzeitiger Verriegelung der weiteren zahnärztlichen Instrumente, wodurch sichergestellt ist, dass jeweils genau ein zahnärztliches Instrument betriebsbereit ist. Auch ist durch die Integration der pneumatischen schaltbaren Schieberventileinheiten in ein einstückig ausgebildetes Ventilgehäuse eine einfache und schnelle Wartung der Ventilvorrichtung möglich. Alternativ kann das Ventilgehäuse modular aufgebaut sein, d.h. durch mehrere Ventilgehäusemodule gebildet sein, die mittels Steckverbindungen zu einem gemeinsamen Ventilgehäusesystem zusammenführbar sind. Eine komplizierte und oftmals fehlerbehaftete Verkabelung mehrerer einzelner Ventileinheiten entfällt dadurch.
- Das Ventilgehäuse ist hierbei einstückig oder modular ausgebildet und/oder die Ventilbohrungen erstrecken sich von der Oberseite des Ventilgehäuses bzw. des Ventilgehäusemoduls zu dessen Unterseite. Durch den monolithischen oder modularen Aufbau des Ventilgehäuses ist die Ventilvorrichtung kostengünstig und schnell herstellbar sowie einfach und schnell erweiterbar.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist eine Schieberventileinheit neben dem Steuereingang zumindest einen Schaltausgang auf, wobei die Schieberventileinheiten durch Beaufschlagung des jeweils zugeordneten Steuereinganges mit Schaltdruckluft einzeln schaltbar sind, und zwar durch ein axiales Verschieben des Schieberventilkolbens in der jeweiligen Ventilbohrung entlang der Längsachse des Ventilgehäuses.
- Besonders vorteilhaft weist das Ventilgehäuse eine obere und untere Ventilgehäusehälfte bzw. Ventilgehäusemodulhälfte auf, wobei die Ventilbohrungen über eine erste Verbindungsbohrung bzw. erste Ventilbohrungsabschnitte in der oberen Ventilgehäusehälfte und eine zweite Verbindungsbohrung bzw. zweite Ventilbohrungsabschnitte in der unteren Ventilgehäusehälfte miteinander verbunden sind und die erste und zweite Verbindungsbohrung im Ventilgehäuse senkrecht zu den Ventilbohrungen verlaufen. Hierbei ist die zweite Verbindungsbohrung zur Zuführung von Dauerdruckluft an die Ventilbohrungen vorgesehen.
- Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung weist eine Ventilbohrung zumindest einen ersten und zweiten Ventilbohrungsabschnitt mit unterschiedlichen Bohrungsdurchmessern auf, wobei die Profilierung der Schieberventilkolben an diesen Verlauf des Bohrungsquerschnittes der Ventilbohrungen angepasst ist. Besonders bevorzugt sind im ersten Kolbenabschnitt zumindest eine erste und zweite umlaufende Nut und im zweiten Kolbenabschnitt eine vierte und fünfte umlaufende Nut vorgesehen, welche jeweils zur Aufnahme eines Dichtungsringes, insbesondere O-Rings ausgebildet sind.
- Weiterhin vorteilhaft sind im zweiten Kolbenabschnitt eine erste und zweite, senkrecht zueinander verlaufende Kolbenbohrung vorgesehen, welche einen Teil eines Ventilweges ausbilden. Hierbei sind die Ventilbohrungen und die Schieberventilkolben jeweils identisch zueinander ausgebildet.
- Zur Befestigung der zahnärztlichen Instrumente an der Versorgungs- und Steuereinheit sind vorteilhafter Weise mehrere Halterelemente vorgesehen, wobei jeweils einem zahnärztlichen Instrument genau ein Halterelement zugeordnet ist. Hierbei ist jeweils einem Halterelemente ein Schalterelement zugeordnet, welches durch Einstecken des zahnärztlichen Instrumentes in das Halterelement bzw. Entnehmen des zahnärztlicher Instrumentes aus dem Halterelement betätigbar ist. Die Schalterelemente sind zur Steuerung der Beaufschlagung der Steuereingänge mit Schaltdruckluft vorgesehen.
- Ferner ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Ventilvorrichtung mit mehreren pneumatischen Schieberventileinheiten, bei der die pneumatischen Schieberventileinheiten der Ventilvorrichtung in einem gemeinsamen Ventilgehäuse aufgenommen sind, bei der das Ventilgehäuse mehrere Steueranschlüsse aufweist und bei der jeder pneumatischen Schieberventileinheit ein Steuereingang zugeordnet ist, wobei durch Beaufschlagung eines Steuereinganges mit Schaltdruckluft die zugeordnete Schieberventileinheit geöffnet und die weiteren, geschlossenen Schieberventileinheiten verriegelt werden.
- Zudem ergeben sich Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Neuerung auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Neuerung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht. Es zeigen:
-
1 beispielhaft eine schematische Seitenansicht eines zahnmedizinischen Gerätes mit einer Versorgungs- und Steuereinheit, -
2 beispielhaft eine Draufsicht auf einer zahnmedizinische Gerätes mit einer Versorgungs- und Steuereinheit gemäß1 , -
3 beispielhaft eine perspektivische Ansicht einer in der Versorgungs- und Steuereinheit gemäß1 und2 integrierten erfindungsgemäßen Ventilvorrichtung, -
4 beispielhaft einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Ventilvorrichtung gemäß3 , -
5 beispielhaft einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Ventilvorrichtung gemäß3 , -
6 beispielhaft einen Schnitt entlang einer senkrecht zur Längsachse verlaufenden Ebene durch die erfindungsgemäße Ventilvorrichtung gemäß3 , -
7 beispielhaft eine Seitenansicht einer Ausführungsvariante eines Schieberventilkolbens, -
8 beispielhaft der Querschnitt durch die erfindungsgemäße Ventilvorrichtung gemäß3 ohne Schieberventilkolben, -
9 beispielhaft einen schematischen Schnitt durch eine alternative Ausführungsvariante der erfindungsgemäße Ventilvorrichtung mit einem Ventilgehäusesystem umfassend drei Ventilgehäusemodule, -
10 beispielhaft einen schematischen Schnitt durch eine alternative Ausführungsvariante der erfindungsgemäße Ventilvorrichtung gemäß9 mit getrennt voneinander angeordneten Ventilgehäusemodulen, -
11 beispielhaft einen schematischen Querschnitt durch die alternative Ausführungsvariante der erfindungsgemäße Ventilvorrichtung gemäß9 , -
12 beispielhaft einen Längsschnitt entlang der Ebene E durch die erfindungsgemäße Ventilvorrichtung gemäß11 , -
13 beispielhaft eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsvariante eines Schieberventilkolbens und -
14 beispielhaft einen Querschnitt durch ein Ventilgehäusemodul. - In
1 ist beispielhaft eine zahnmedizinische Vorrichtung1 dargestellt, welche zumindest eine Versorgungs- und Steuereinheit2 aufweist. Die Versorgungs- und Steuereinheit2 ist zur gesteuerten Bereitstellung von Arbeitsmedien, vorzugsweise Druckluft sowie elektrischer Energie und/oder Steuersignalen an zumindest ein pneumatisch betriebenes zahnärztliches Instrument5 ,5‘ ,5‘‘ ,5‘‘‘ ausgebildet. - Eine zahnmedizinische Vorrichtung
1 kann beispielsweise einen fahrbaren Wagen3 umfassen, auf dem die Versorgungs- und Steuereinheit2 angeordnet ist. Alternativ kann die zahnmedizinische Vorrichtung1 auch Teil einer zahnmedizinischen Behandlungseinheit sein, die beispielsweise schwenk- und/oder höhenverstellbar an einer Behandlungsstuhleinheit angeordnet ist (nicht in den Figuren dargestellt). - An die Versorgungs- und Steuereinheit
2 ist jeweils über einen Versorgungsschlauch4 ,4’ ,4’’ ,4’’’ ein zahnärztliches Instrument5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ anschließbar, wobei der Versorgungsschlauch4 ,4’ ,4’’ ,4’’’ ggf. über weitere Kupplungselemente (nicht in den Figuren dargestellt) mit einer in der Versorgungs- und Steuereinheit2 aufgenommenen erfindungsgemäß ausgebildeten Ventilvorrichtung6 direkt oder indirekt verbunden ist. - Ausgehend von der Ventilvorrichtung
6 wird mittels des Versorgungsschlauches4 ,4’ ,4’’ ,4’’’ eine Leitungsverbindung zur Übertragung der Arbeitsmedien, insbesondere Druckluft an die vorzugsweise pneumatisch betriebenen zahnärztlichen Instrumente5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ hergestellt. Vorzugsweise weist eine zahnmedizinisches Vorrichtung1 mehrere zahnärztliche Instrumente5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ auf, die jeweils über einen Versorgungsschlauch4 ,4’ ,4’’ ,4’’’ an die Ventilvorrichtung6 der Versorgungs- und Steuereinheit2 angeschlossen sind. - In
2 sind beispielhaft zur Erläuterung des prinzipiellen Aufbaus einer derartigen zahnmedizinisches Vorrichtung1 ein erstes bis viertes zahnärztliches Instrument5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ dargestellt, die über einen ersten bis vierten Versorgungsschlauch4 ,4’ ,4’’ ,4’’’ mit der Versorgungs- und Steuereinheit2 . Die Anzahl der an die zahnmedizinische Vorrichtung1 angeschlossenen zahnärztliches Instrumente5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ ist keinesfalls auf vier beschränkt, sondern kann von zumindest zwei bis zu zehn zahnärztliche Instrumente5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ variieren ohne das hierdurch der Erfindungsgedanke verlassen wird. - Unter einem zahnärztlichen Instrument
5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ wird ein zahnärztliches Behandlungsinstrument beispielsweise eine Handstückeinheit mit einem darin auswechselbar aufgenommenen Behandlungswerkzeug verstanden. Der Betrieb derartiger zahnärztlicher Instrumente5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ erfolgt über zuvor genannte Arbeitsmedien. Im erfindungsgemäßen Fall ist zum Betrieb der pneumatisch betriebenen, zahnärztlichen Instrumente5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ die gesteuerte Zuführung von Druckluft zum Antrieb der jeweiligen Motoreinheit erforderlich, welche über den jeweils zugeordneten Versorgungsschlauch4 ,4’ ,4’’ ,4’’’ bereitgestellt werden. Auch können über den Versorgungsschlauch4 ,4’ ,4’’ ,4’’’ zusätzliche Fluida wie Wasser, Blasluft oder elektrische Energie und/oder pneumatische und/oder elektrische Steuersignale übertragen werden. - Zur Befestigung der zahnärztlicher Instrumente
5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ an der Versorgungs- und Steuereinheit2 sind beispielsweise mehrere Halterelemente7 ,7’ ,7’’ ,7’’’ vorgesehen, wobei jeweils einem zahnärztlicher Instrument5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ genau ein Halterelement7 ,7’ ,7’’ ,7’’’ zugeordnet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind ein erstes bis viertes Halterelement7 ,7’ ,7’’ ,7’’’ vorgesehen, die nebeneinander und beabstandet zueinander angeordnet sind und von der vorderen Stirnseite des Versorgungs- und Steuereinheit2 in Richtung des Benutzers abstehen. Dadurch wird dem Benutzer ein einfacher und direkter Zugriff auf die in den Halterelementen7 ,7’ ,7’’ ,7’’’ aufgenommen zahnärztlichen Instrumente5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ ermöglicht. - Zur Aufnahme der zahnärztlicher Instrumente
5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ weisen die Halterelemente7 ,7’ ,7’’ ,7’’’ beispielsweise eine im Querschnitt zumindest abschnittsweise U-förmige oder teilkreisförmige Ausnehmung auf, in welche die zahnärztlicher Instrumente5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ von oben einführbar sind. Hierdurch wird eine Klemm- und/oder Steckverbindung zumindest zwischen der Handstückeinheit eines zahnärztlicher Instrumente5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ und dem jeweiligen Halterelement7 ,7’ ,7’’ ,7’’’ hergestellt wird. Insbesondere werden die zahnärztlichen Instrumente5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ in ihrem zum Versorgungsschlauch4 ,4’ ,4’’ ,4’’’ gerichteten Endabschnitt der Handstückeinheit zumindest teilweise vom jeweiligen Halterelement7 ,7’ ,7’’ ,7’’’ umschlossen. - Ferner weisen die Halterelemente
7 ,7’ ,7’’ ,7’’’ in einer bevorzugten Ausführungsvariante ein Schalterelement8 ,8’ ,8’’ ,8’’’ auf, welches beim Einstecken bzw. beim Entnehmen des zahnärztlicher Instrumentes5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ entsprechend betätigt wird. Hierdurch ist beispielsweise ein pneumatisches Schaltsignal erzeugbar, über welches eine Betätigung der Ventilvorrichtung6 erfolgen könnte. Die Schalterelement8 ,8’ ,8’’ ,8’’’ sind vorzugsweise in der abschnittsweise U-förmigen oder teilkreisförmigen Ausnehmung der Halterelement7 ,7’ ,7’’ ,7’’’ angeordnet. -
3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ventilvorrichtung6 , die mehrere durch Beaufschlagung mit Schaltdruckluft schaltbare Schieberventileinheiten9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ aufweist. Die Schieberventileinheiten9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ sind in der vorliegen Ausführungsvariante in einem Ventilgehäuse10 aufgenommen, welches in Form eines einstückigen und quaderförmigen Formkörpers, beispielsweise aus Kunststoff oder Metall hergestellt ist. In einer alternativen Ausführungsvariante gemäß den9 bis13 ist anstelle des Ventilgehäuses10 ein Ventilgehäusesystem100 vorgesehen, welches modular ausgebildet ist, d.h. das Ventilgehäusesystems100 weist mehrere, in der vorliegenden Ausführungsvariante ein erstes, zweites und drittes Ventilgehäusemodul100.1 bis100.3 auf. - Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß
3 sind eine erste bis vierte pneumatisch schaltbare Schieberventileinheit9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ vorgesehen, die in dem Ventilgehäuse10 aufgenommen sind. Das Ventilgehäuse10 ist einstückig ausgebildet und aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, und zwar vorzugsweise mittels eines Spritzgießverfahren. Im Anschluss an das Spritzgießverfahren wird der blockartige Formkörper einem spannenden Nachbearbeitungsprozesses unterzogen, bei dem insbesondere mehrere Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ in den Grundkörper eingebracht werden, welche sich beispielsweise entlang der Längsachse LA des blockartigen Formkörpers bzw. Ventilgehäuses10 von der Oberseite10.1 bis zu dessen Unterseite10.2 erstrecken. - Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind eine erste bis vierte Ventilbohrung
11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ vorgesehen, in welcher jeweils ein Schieberventilkolben12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ axial geführt ist, d.h. die in den3 bis6 dargestellte Ventilvorrichtung6 weist einen ersten bis vierten Schieberventilkolben12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ auf. Eine Ventilbohrung11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ zusammen mit dem darin geführten Schieberventilkolben12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ bildet jeweils eine pneumatisch schaltbare Schieberventileinheit9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ aus. - Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist damit die Ventilvorrichtung
6 eine erste Schieberventileinheit9 mit einer ersten Ventilbohrung11 und einem ersten darin geführten Schieberventilkolben12 , eine zweite Schieberventileinheit9’ mit einer zweiten Ventilbohrung11’ und einem zweiten darin geführten Schieberventilkolben12’ , eine dritte Schieberventileinheit9’’ mit einer dritten Ventilbohrung11’’ und einem dritten darin geführten Schieberventilkolben12’’ sowie eine vierte Schieberventileinheit9’’’ mit einer vierten Ventilbohrung11’’’ und einem vierten darin geführten Schieberventilkolben12’’’ auf. - In
7 ist beispielhaft eine Seitenansicht eines derartigen Schieberventilkolbens12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ dargestellt. Die in den3 bis6 dargestellten vier Schieberventileinheiten9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ weisen jeweils einen Schieberventilkolben12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ mit identischen Aufbau auf. Die Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ sind parallel zueinander und zur Längsachse LA des gemeinsamen Ventilgehäuses10 in einer Ebene E beanstandet zueinander angeordnet. Diese weisen ebenfalls einen identischen Verlauf des Bohrungsquerschnittes entlang der Längsachse LA auf. - Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erstrecken sich die erste bis vierte Ventilbohrung
11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ von der Oberseite10.1 des vorzugsweise quaderförmigen Ventilgehäuses10 bis zur Unterseite10.2 des quaderförmigen Ventilgehäuses10 , d.h. diese durchdringen das Ventilgehäuse10 jeweils vollständig entlang der Längsachse LA. Die erste bis vierte Ventilbohrung11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ sind über eine parallel zur Querachse QA des Ventilgehäuses10 verlaufende erste Verbindungsbohrung13 in der oberen Ventilgehäusehälfte10a miteinander verbunden. Die erste Verbindungsbohrung13 erstreckt sich hierbei ebenfalls in der Ebene E und verläuft vorzugsweise senkrecht zur Längsachse LA. - Ferner ist in der unteren Ventilgehäusehälfte
10a eine zweite Verbindungsbohrung14 vorgesehen, welche die erste bis vierte Ventilbohrung11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ ebenfalls miteinander verbindet und sich in der Ebene E und entlang der Querachse QA erstreckt. Mittels der ersten und zweiten Verbindungsbohrung13 ,14 werden pneumatische Schaltwege zur Steuerung der Schieberventileinheiten9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ innerhalb des Ventilgehäuses10 bereitgestellt. Die Schieberventileinheiten9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ sind hierzu vorzugsweise als Mehrwegeventile ausgebildet. - Die erfindungsgemäße Ventilvorrichtung
6 weist an der Oberseite10.1 des Ventilgehäuses10 mehrere Steueranschlüsse15 ,15’ ,15’’ ,15’’ auf, welche an die oberen Öffnungen der ersten bis vierten Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ angeschlossen sind. Über diese ist jeder Schieberventileinheit9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ Schaltdruckluft zuführbar und damit ein pneumatisches Schalten der zugeordneten Schieberventileinheit9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ durch Beaufschlagung mit Schaltdruckluft möglich, wodurch ein axiales Verschieben des jeweiligen Schieberventilkolbens12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ bewirkt wird. Die an der Unterseite10.2 des Ventilgehäuses10 vorgesehenen unteren Öffnungen der ersten bis vierten Ventilbohrung11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Verschlussmitteln versehen, wodurch sich ein fluid- und luftdichter Verschluss der unteren Öffnungen der Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ ergibt. - Die erste Verbindungsbohrung
13 bildet eine erste seitliche Öffnungen13’ an einer Querseite10.3 des Ventilgehäuses10 und erstreckt sich von dieser ersten seitlichen Öffnungen13’ entlang der Querachse QA bis zur vierten Ventilbohrung11’’’ . Die erste Verbindungsbohrung13 verbindet die Verbindungsbohrungen11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ in der oberen Ventilgehäusehälfte10a untereinander. Die erste seitliche Öffnung13’ ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ebenfalls mit einem Verschlussmittel versehen, sodass ein geschlossener erster Verbindungskanal zwischen den Verbindungsbohrungen11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ im oberen Bereich des Ventilgehäuse10 entsteht. - Die zweite Verbindungsbohrung erstreckt sich analog zur ersten Verbindungsbohrung
13 von einer in der Querseite10.3 des Ventilgehäuses10 vorgesehenen zweiten seitlichen Öffnung14’ in Richtung der Querachse QA bis zur vierten Ventilbohrung11’’’ . Die zweite Verbindungsbohrung14 verbindet die Verbindungsbohrungen11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ in der unteren Ventilgehäusehälfte10b miteinander. In der zweiten seitlichen Öffnung14’ ist beispielhaft ein Druckluftanschluss16 vorgesehen, über welchen über die zweite Verbindungsbohrung14 den Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ Dauerdruckluft zugeführt werden kann. Abhängig von dem aktuellen Schaltzustand der Schieberventileinheiten9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ wird die zugeführte Dauerdruckluft an seitliche Schaltausgänge17 ,17’ ,17’’ ,17’’ ’ geführt, welche beispielsweise an der Längsseite10.4 des Ventilgehäuses10 angeordnet sind. Die Schaltausgänge17 ,17’ ,17’’ ,17’’ ’ sind über Anschlussbohrungen18 ,18’ ,18’’ ,18’’’ mit den jeweiligen Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ verbunden, wobei die Anschlussbohrungen18 ,18’ ,18’’ ,18’’’ sich jeweils von einer Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ zur Längsseite10.4 des Ventilgehäuses10 erstrecken. Beispielsweise ist die erste Ventilbohrung11 über eine erste Anschlussbohrung18 mit einem ersten Schaltausgang17 , die zweite Ventilbohrung11’ über eine zweite Anschlussbohrung18’ mit einem zweiten Schaltausgang17’ , die dritte Ventilbohrung11 über eine dritte Anschlussbohrung18’’ mit einem dritten Schaltausgang17’’ und die vierte Ventilbohrung11 über eine vierte Anschlussbohrung18’’’ mit einem vierten Schaltausgang17’’’ verbunden. Schließlich sind oberhalb der ersten bis vierten Anschlussbohrungen18 ,18’ ,18’’ ,18’’’ jeweils eine Entlüftungsbohrung19 ,19’ ,19’’ ,19’’’ vorgesehen, welche sich von der jeweiligen Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ senkrecht zur Ebene E zur Vorderseite10 .4 des Ventilgehäuses10 erstrecken. Diese sind vorzugsweise im Übergangsbereich zwischen der oberen und unteren Ventilgehäusehälfte10a ,10b vorgesehen. - Die Schieberventileinheiten
9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ weisen im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils einen ersten und zweiten Schaltzustand auf, welcher sich durch eine axiale Verschiebung des zugehörigen Schieberventilkolbens12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ ergibt. Im ersten Schaltzustand befindet sich der Schieberventilkolben12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ im oberen Bereich des Ventilgehäuses10 und verschließt damit den jeweiligen Schaltausgang17 ,17’ ,17’’ ,17’’’ , d.h. die über die zweite Verbindungsbohrung14 zugeführte Dauerdruckluft wird nicht an den jeweiligen Schaltausgang17 ,17’ ,17’’ ,17’’ ’ geführt, da der zugehörige Ventilweg mittels des unteren freien Endabschnittes des Schieberventilkolben12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ , verschlossen ist. Im zweiten Schaltzustand befindet sich der Schieberventilkolben12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ im unteren Bereich des Ventilgehäuses10 und gibt hierbei den Ventilweg zwischen der zweiten Verbindungsbohrung14 , den zugehörigen Abschnitt der Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ über die Anschlussbohrungen18 ,18’ ,18’’ ,18’’’ zum jeweiligen Schaltausgang17 ,17’ ,17’’ ,17’’ ’ frei, d.h. die Schieberventileinheit9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ ist geöffnet und die zugeführte Dauerdruckluft wird an den freigegebenen Schaltausgang17 ,17’ ,17’’ ,17’’ ’ gesteuert. Gleichzeitig wird im zweiten Schaltzustand die über den jeweiligen Steuereingang15 ,15’ ,15’’ ,15’’’ zugeführte Schaltdruckluft über die erste Verbindungsbohrung13 in die benachbarten Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ geführt und damit eine Verriegelung dieser erreicht. - Zur Bereitstellung der unterschiedlichen Ventilwege weisen die Schieberventilkolben
12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ eine entsprechende Profilierung auf, die abhängig vom Schaltzustand der Schieberventileinheit9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ bzw. von der axialen Position des Schieberventilkolbens12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ in der zugehörigen Ventilbohrung11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ einen Ventilweg zwischen der zweiten Verbindungsbohrung14 und dem der Schieberventileinheit9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ zugeordneten Schaltausgang17 ,17’ ,17’’ ,17’’ ’ frei schaltet, so dass der frei geschaltete Schaltausgang17 ,17’ ,17’’ ,17’’ ’ mit Dauerdruckluft beaufschlagt wird. Vom Schaltausgang17 ,17’ ,17’’ ,17’’ ’ wird die Dauerdruckluft über den angeschlossenen Versorgungsschlauches4 ,4’ ,4’’ ,4’’’ an das zugeordnete zahnärztliche Instrument5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ geführt. Die oberhalb des Schaltausganges17 ,17’ ,17’’ ,17’’ ’ jeweils vorgesehene Entlüftungsbohrung19 ,19’ ,19’’ ,19’’’ ermöglicht ein Verschließen der betätigten Schieberventileinheit9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ nach Abschalten der Schaltdruckluft, und zwar kann über diese die jeweils zugeführte Dauerdruckluft entweichen und somit ein Verschließen der Schieberventileinheit9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ durch axiales Verschieben des zugehörigen Schieberventilkolbens12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ entlang der Längsachse LA nach oben, d. h. in Richtung der Steueranschlüsse15 ,15’ ,15’’ ,15’’’ erfolgen. - Die Schaltdruckluft wird in einer bevorzugten Ausführungsvariante demjenigen Steuereingang
15 ,15’ ,15’’ ,15’’’ zugeführt, dessen zugeordnetes zahnärztliches Instrument5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ aus dem Halteelement7 ,7’ ,7’’ ,7’’’ genommen wird. Hierzu wird durch das Schaltelement8 ,8’ ,8’ ,8’’’ entweder direkt die Schaltdruckluft an den zugehörigen Steuereingang15 ,15’ ,15’’ ,15’’’ freigegeben oder ein Schaltimpuls erzeugt wird, mit dem eine derartige Freigabe gesteuert wird, d.h. die bereitgestellte Schaltdruckluft an den Steuereingang15 ,15’ ,15’’ ,15’’’ freigegeben wird. Durch ein entsprechendes Umschalten der zugeordneten Schieberventileinheit9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ wird die an der Ventilvorrichtung6 anliegende Dauerdruckluft an das zugehörige zahnärztliche Instrument5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ gesteuert. Die verbleibenden weiteren zahnärztlichen Instrumente5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ werden nicht mit Dauerdruckluft versorgt, sodass eine Sicherheitsabschaltung dieser vorgenommen. - In den
3 bis6 ist beispielsweise die dritte Schieberventileinheit9’’ mit Schaltdruckluft beaufschlagt und diese dadurch vom ersten in den zweiten Schaltzustand geschaltet. Die verbleibenden erste, zweite und vierte Schieberventileinheit9 ,9’ ,9’’’ weisen weiterhin den ersten Schaltzustand auf. Die über die zweite Verbindungsbohrung14 der dritten Ventilbohrung11’’ zugeführte Dauerdruckluft kann über den durch den dritten Schieberventilkolben12’’ freigegebenen Ventilweg an den dritten Schaltausgang17’’ geführt werden, an den direkt oder indirekt über den dritten Versorgungsschlauch4’’ das dritte zahnärztliche Instrument5’’ angeschlossen ist. Der erste, zweite und vierte Schieberventilkolben12 ,12’ ,12’’’ werden über die erste Verbindungsbohrung13 bereitgestellte Schaltdruckluft aufgrund deren Profilierung nach oben, d.h. in Richtung des jeweiligen Steuereinganges15 ,15’ ,15’’’ gedrückt und damit die erste, zweite und vierte Schieberventileinheit9 ,9’ ,9’’’ im ersten Schaltzustand verriegelt. -
7 zeigt beispielsweise eine Ausführungsvariante eines Schieberventilkolbens12 . Der beispielhaft dargestellte erste Schieberventilkolben12 weisen einen ersten Kolbenabschnitt12a und einen zweiten Kolbenabschnitt12b mit unterschiedlichen Kolbendurchmesser auf, wobei sich der erste Kolbenabschnitt12a näherungsweise über zwei Drittel der Gesamtlänge des Schieberventilkolbens12 erstreckt und sich daran der zweite Kolbenabschnitt12b über das verbleibende Drittel der Gesamtlänge des Schieberventilkolbens12 anschließt. Der erste Kolbenabschnitt12a weist einen ersten Kolbendurchmesser KD1 und der zweite Kolbenabschnitt12b einen zweiten Kolbendurchmesser KD2 auf, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform der erste Kolbendurchmesser kleiner als der zweite Kolbendurchmesser KD2 ist. Beispielsweise beträgt der erste Kolbendurchmesser KD1 zwischen 2mm und 3mm, vorzugsweise 2,3 mm und der zweite Kolbendurchmesser KD2 zwischen 3,5mm und 4,5 mm, vorzugsweise 3,9mm. - Ferner sind im ersten Kolbenabschnitt
12a eine erste bis dritte umlaufende Nut12.1 bis12.3 und im zweiten Kolbenabschnitt12b eine vierte und fünfte umlaufende Nut12.4 ,12.5 vorgesehen, welches jeweils zur Aufnahme von Dichtungsringen, insbesondere O-Ringen ausgebildet sind. Der Durchmesser des Schieberventilkolbens12 im Bereich der ersten bis dritten Nut12.1 bis12.3 beträgt beispielsweise ca. 1,1mm und im Bereich der vierten und fünften Nut12.4 ,12.5 ca. 2mm. - Der erste Kolbenabschnitt
12a weist zwischen der ersten und zweiten umlaufenden Nut12.1 ,12.2 einen im Vergleich zum ersten Kolbendurchmesser KD1 reduzierten dritten Kolbendurchmesser KD3 auf, welcher beispielsweise ca. 1,8mm beträgt. Der Durchmesser des ersten Kolbenabschnittes12a zwischen der zweiten und dritten umlaufenden Nut12.2 ,12.3 entspricht dem ersten Kolbendurchmesser KD1. Der sich an die dritte umlaufende Nut12.3 in Richtung zweiten Kolbenabschnitt12b anschließende Teil des ersten Kolbenabschnittes12a weist einen im Vergleich zum ersten Kolbendurchmesser KD1 reduzierten vierten Kolbendurchmesser KD4 auf, der beispielsweise ca. 2,2mm beträgt. - Der zweite Kolbenabschnitt
12b weist zwischen der vierten und fünften Nut12.4 ,12.5 eine sechste umlaufende Nut12.6 mit einem fünften Kolbendurchmesser KD5 auf. Der zweite Kolbenabschnitt12b verfügt über eine senkrecht zu Kolbenlängsachse KLA verlaufende erste Kolbendurchgangsbohrung20 sowie eine entlang der Kolbenlängsachse KLA verlaufende zweite Kolbendurchgangsbohrung21 , wobei die zweite Kolbendurchgangsbohrung21 sich von der Stirnseite des zweite Kolbenabschnittes12b in die erste Kolbendurchgangsbohrung20 erstreckt. Die sechste umlaufende Nut12.6 bildet zusammen mit der Innenseite der Ventilbohrung11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ einen ringförmigen Ventilraum aus. - In
8 ist analog zu5 ein Schnitt entlang Längsachse LA durch ein erfindungsgemäßes Ventilgehäuse10 ohne darin aufgenommener Schieberventilkolben12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ dargestellt. Hieraus wird der Verlauf des Querschnittes der Ventilbohrung11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ entlang der Längsachse LA deutlich, welcher an die in7 dargestellte Ausführungsform des Schieberventilkolbens12 angepasst ist. Die Ventilbohrung11 weist einen ersten, zweiten und dritten Ventilbohrungsabschnitt11a bis11c auf, welche entlang der Längsachse LA aneinander anschließen und jeweils einen unterschiedlichen Bohrungsdurchmesser besitzen, und zwar weist der erste Ventilbohrungsabschnitt11a einen ersten Bohrungsdurchmesser BD1, der zweite Ventilbohrungsabschnitt11b einen zweiten Bohrungsdurchmesser BD2 und der dritte Ventilbohrungsabschnitt11c einen dritten Bohrungsdurchmesser BD3 auf. - Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der zweiten Bohrungsdurchmesser BD2 kleiner als der erste und dritte Bohrungsdurchmesser BD1, BD3 und der dritte Bohrungsdurchmesser BD3 kleiner als der erste Bohrungsdurchmesser BD1 ausgebildet, und zwar beträgt der erste Bohrungsdurchmesser BD1 beispielsweise ca. 4mm, der zweite Bohrungsdurchmesser BD2 ca. 2,5mm und der dritte Bohrungsdurchmesser BD3 ca. 3mm. Die Anschlussbohrungen
18 ,18’ ,18’’ ,18’’’ und die Entlüftungsbohrungen19 ,19’ ,19’’ ,19’’’ sind im Bereich des zweiten Ventilbohrungsabschnittes11b mit der Ventilbohrung11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ verbunden. Ferner weisen die erste und zweite Verbindungsbohrung13 ,14 im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Radius R von ca. 2mm auf. - Im ersten, geschlossenen Schaltzustand der Schiebventileinheit
9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ ist der erste Kolbenabschnitt12a im zweiten Ventilbohrungsabschnitt11b aufgenommen, d.h. der zweite Ventilbohrungsabschnitt11b ist aufgrund des in der ersten Nut12.1 vorgesehenen Dichtungsringes nach unten verschlossen. Analog hierzu befindet sich die vierte Nut12.4 mit darin aufgenommenen Dichtungsring oberhalb der ersten Verbindungsbohrung13 im ersten Ventilbohrungsabschnitt11a , d.h. der Ventilweg vom Steuereingang15 ,15’ ,15’’ ,15’’’ über die erste und zweite Kolbenbohrung20 ,21 zur ersten Verbindungsbohrung13 ist unterbrochen. - Im zweiten, geöffneten Schaltzustand der Schiebventileinheit
9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ ist der Ventilweg vom Steuereingang15 ,15’ ,15’’ ,15’’’ über die erste und zweite Kolbenbohrung20 ,21 zur ersten Verbindungsbohrung13 geöffnet, d.h. die beispielsweise über den dritten Steuereingang15’’ bereitgestellte Schaltdruckluft wird in den ersten Ventilbohrungsabschnitt11a der ersten, zweiten und vierten Ventilbohrung11 ,11’ ,11’’’ geführt und beaufschlagt den zweiten Kolbenabschnitt12b mit der Schaltdruckluft, welcher dadurch im bestehenden ersten, geschlossenen Schaltzustand verriegelt ist. - In
9 und10 ist jeweils eine schematische Schnittdarstellung durch eine alternative Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Ventilvorrichtung6 umfassend ein Ventilgehäusesystem100 mit mehreren Ventilgehäusemodulen100.1 bis100.3 . Im Unterschied zum vorhergehend beschriebenen Ausführungsvariante ist anstelle einer monolithischen, d.h. einstückigen Ausbildung des Ventilgehäuses10 eine modulare Ausbildung vorgesehen, wodurch sich eine flexible Anpassung der Anzahl der pneumatisch schaltbaren Schieberventileinheiten9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ in der erfindungsgemäßen Ventilvorrichtung6 ergibt. Auch ist damit die erfindungsgemäße Ventilvorrichtung6 schnell und einfach um ggf. erforderliche weitere Schieberventileinheiten9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ erweiterbar. In den die alternative Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Ventilvorrichtung6 betreffenden9 bis13 sind gleiche Elemente mit den identischen Kurzzeichen versehen. - In der vorliegenden Ausführungsvariante ist in jeweils einem Ventilgehäusemodul
100.1 bis100.3 eine pneumatisch schaltbare Schieberventileinheit9 ,9’ ,9’’ aufgenommen, und zwar im ersten Ventilgehäusemodul100.1 eine erste pneumatisch schaltbare Schieberventileinheit9 , im zweiten Ventilgehäusemodul100.2 eine zweite pneumatisch schaltbare Schieberventileinheit9’ und im dritten Ventilgehäusemodul100.3 eine dritte pneumatisch schaltbare Schieberventileinheit9’’ . Die Ventilgehäusemodul100.1 bis100.3 sind zur Herstellung einer Steckverbindung zwischen den einzelnen Modulen100.1 bis100.3 zur Bildung einer erfindungsgemäßen Ventilvorrichtung6 ausgebildet, welche die Schaltfunktionalitäten analog zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel bereitstellt. - Wie aus der
11 ersichtlich können die Ventilgehäusemodule100.1 bis100.3 zylinderförmig ausgebildet sein. Es versteht sich das auch andere Raumformen wie beispielsweise quaderförmig oder würfelförmig möglich sind, die zur Herstellung einer Steckverbindung zwischen den einzelnen Modulen100.1 bis100.3 geeignet sind. Die Ventilgehäusemodule100.1 bis100.3 sind ebenfalls beispielsweise aus Kunststoff oder Metall hergestellt. - Ein Ventilgehäusemodul
100.1 bis100.3 weist gemäß den9 bis12 jeweils eine Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ auf, in der jeweils ein Schieberventilkolben12 ,12’ ,12’’ axial geführt ist. Eine Ventilbohrung11 ,11’ ,11’’ zusammen mit dem darin geführten Schieberventilkolben12 ,12’ ,12’’ bildet auch hier jeweils eine pneumatisch schaltbare Schieberventileinheit9 ,9’ ,9’’ aus, die zusätzlich in einem eigenständigen Ventilgehäusemodul100.1 bis100.3 aufgenommen ist. - Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist damit das Ventilgehäusemodul
100.1 die erste Schieberventileinheit9 mit der ersten Ventilbohrung11 und dem ersten darin geführten Schieberventilkolben12 , das zweite Ventilgehäusemodul100.2 die zweite Schieberventileinheit9’ mit der zweiten Ventilbohrung11’ und dem zweiten darin geführten Schieberventilkolben12’ und das dritte Ventilgehäusemodul100.3 die dritte Schieberventileinheit9’’ mit einer dritten Ventilbohrung11’’ und einem dritten darin geführten Schieberventilkolben12’’ auf. - In
13 ist beispielhaft eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsvariante eines Schieberventilkolbens12 ,12’ ,12’’ dargestellt, wobei die in den9 bis12 dargestellten Schieberventileinheiten9 ,9’ ,9’’ jeweils einen Schieberventilkolben12 ,12’ ,12’’ identischen Aufbaus aufweisen. Im montierten Zustand verlaufen die Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ der Ventilgehäusemodule100.1 bis100.3 jeweils parallel zueinander und zur Längsachse LA des Ventilgehäusesystems100 . Die Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ weisen ebenfalls einen identischen Verlauf des Bohrungsquerschnittes auf. - Die erste bis dritte Ventilbohrung
11 ,11’ ,11’’ erstrecken sich jeweils von der Oberseite eines Ventilgehäusemoduls100.1 bis100.3 über die obere Ventilgehäusemodulhälfte100.1a ,100.2a ,100.3a bis in die untere Ventilgehäusemodulhälfte100.1b ,100.2b ,100.3b , jedoch unterschiedlich zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel durchdringen diese nicht vollständig das jeweilige Ventilgehäusemodul100.1 bis100.3 , sondern sind als sacklochartige Bohrung realisiert. - Die erste bis dritte Ventilbohrungen
11 ,11’ ,11’’ sind über parallel zur Querachse QA des jeweiligen Ventilgehäusemoduls100.1 bis100.3 verlaufende erste Verbindungsbohrungsabschnitte113.1 ,113.2 ,113.3 ,113.4 in jeweils der oberen Ventilgehäusemodulhälfte100.1a ,100.2a ,100.3a miteinander verbindbar, und zwar über rohrförmige erste Steckverbindungselemente113a ,113b . Im montierten Zustand bilden damit die ersten Verbindungsbohrungsabschnitte113.1 ,113.2 ,113.3 ,113.4 eine durchgehende, geschlossene Verbindungsbohrung analog zur ersten Verbindungsbohrung13 aus, welche sich in der Ebene E erstreckt und die erste bis dritte Ventilbohrung11 ,11’ ,11’’ . - In der unteren Ventilgehäusemodulhälfte
100.1b ,100.2b ,100.3b sind jeweils zweite Verbindungsbohrungsabschnitte114.1 ,114.2 ,114.3 ,114.4 und114.5 vorgesehen, welche eine Herstellung einer Verbindung zwischen der ersten bis dritten Ventilbohrung11 ,11’ ,11’’ ermöglichen und sich in der Ebene E und entlang der Querachse QA erstrecken. Zur Verbindung der zweiten Verbindungsbohrungsabschnitte114.1 ,114.2 ,114.3 ,114.4 und114.5 sind rohrförmige zweite Steckverbindungselemente114a ,114b sowie ein rohrförmiges Anschlusselement114c vorgesehen. Die zweiten Verbindungsbohrungsabschnitte114.1 ,114.2 ,114.3 ,114.4 und114.5 ergeben eine mit der zweiten Verbindungsbohrung14 des ersten Ausführungsbeispiels vergleichbare Verbindung zwischen den Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ . - Mittels der ersten und zweiten Verbindungsbohrungsabschnitte
113.1 ,113.2 ,113.3 ,113.4 ,114.1 ,114.2 ,114.3 ,114.4 und114.5 können pneumatische Schaltwege zur Steuerung der Schieberventileinheiten9 ,9’ ,9’’ innerhalb des Ventilgehäusesystems100 bereitgestellt werden. Die Schieberventileinheiten9 ,9’ ,9’’ sind analog zuvor vorzugsweise als Mehrwegeventile ausgebildet. - Die erfindungsgemäße Ventilvorrichtung
6 weist an der jeweiligen Oberseite eines Ventilgehäusemoduls100.1 bis100.3 einen Steueranschluss15 ,15’ ,15’’ auf, welche an die obere Öffnung der ersten bis vierten Ventilbohrung11 ,11’ ,11’’ angeschlossen ist. Über diese ist jeder Schieberventileinheit9 ,9’ ,9’’ wiederum Schaltdruckluft zuführbar und damit ein pneumatisches Schalten der zugeordneten Schieberventileinheit9 ,9’ ,9’’ durch Beaufschlagung mit Schaltdruckluft möglich, wodurch ein axiales Verschieben des jeweiligen Schieberventilkolbens12 ,12’ ,12’’ bewirkt wird. - Abhängig von dem aktuellen Schaltzustand der Schieberventileinheiten
9 ,9’ ,9’’ wird die zugeführte Dauerdruckluft wiederum an seitliche Schaltausgänge17 ,17’ ,17’’ geführt, welche beispielsweise an den Längsseiten des Ventilgehäusemodule100.1 bis100.3 angeordnet sind. Die Schaltausgänge17 ,17’ ,17’’ sind ebenfalls über Anschlussbohrungen18 ,18’ ,18’’ mit den jeweiligen Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ verbunden, wobei die Anschlussbohrungen18 ,18’ ,18’’ (nicht in den9 bis12 ersichtlich) sich jeweils von einer Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ zur Längsseite eines Ventilgehäusemoduls100.1 bis100.3 erstrecken. - Die Schieberventileinheiten
9 ,9’ ,9’’ weisen auch beim zweiten Ausführungsbeispiel jeweils einen ersten und zweiten Schaltzustand auf, welcher sich durch eine axiale Verschiebung des zugehörigen Schieberventilkolbens12 ,12’ ,12’’ ergibt. Im ersten Schaltzustand befindet sich der Schieberventilkolben12 ,12’ ,12’’ jeweils im oberen Bereich des Ventilgehäusemoduls100.1 bis100.3 und verschließt damit den jeweiligen Schaltausgang17 ,17’ ,17’’ , d.h. die über die zweite Verbindungsbohrungsabschnitte114.1 ,114.2 ,114.3 ,114.4 und114.5 zugeführte Dauerdruckluft wird nicht an den jeweiligen Schaltausgang17 ,17’ ,17’’ geführt, da der zugehörige Ventilweg mittels des unteren freien Endabschnittes des Schieberventilkolben12 ,12’ ,12’’ verschlossen ist. - Im zweiten Schaltzustand befindet sich der Schieberventilkolben
12 ,12’ ,12’’ im unteren Bereich des Ventilgehäusemoduls100.1 bis100.3 und gibt hierbei den Ventilweg zwischen den zweiten Verbindungsbohrungsabschnitten114.1 ,114.2 ,114.3 ,114.4 und114.5 , den zugehörigen Abschnitt der Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ , über die Anschlussbohrungen18 ,18’ ,18’’ zum jeweiligen Schaltausgang17 ,17’ ,17’’ frei, d.h. die Schieberventileinheit9 ,9’ ,9’’ ist geöffnet und die zugeführte Dauerdruckluft wird an den freigegebenen Schaltausgang17 ,17’ ,17’’ gesteuert. Gleichzeitig wird im zweiten Schaltzustand die über den jeweiligen Steuereingang15 ,15’ ,15’’ zugeführte Schaltdruckluft über die ersten Verbindungsbohrungsabschnitte113.1 ,113.2 ,113.3 ,113.4 in die benachbarten Ventilbohrungen11 ,11’ ,11’’ geführt und damit eine Verriegelung dieser erreicht. -
13 zeigt beispielsweise eine alternative Ausführungsvariante eines Schieberventilkolbens12 . Der beispielhaft dargestellte erste Schieberventilkolben12 weist einen ersten Kolbenabschnitt12a und einen zweiten Kolbenabschnitt12b mit unterschiedlichen Kolbendurchmessern auf, wobei sich der erste Kolbenabschnitt12a näherungsweise über zwei Drittel der Gesamtlänge des Schieberventilkolbens12 erstreckt und sich daran der zweite Kolbenabschnitt12b über das verbleibende Drittel der Gesamtlänge des Schieberventilkolbens12 anschließt. - Der erste Kolbenabschnitt
12a weist einen ersten Kolbendurchmesser KD1 und der zweite Kolbenabschnitt12b einen zweiten Kolbendurchmesser KD2 auf, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform der erste Kolbendurchmesser kleiner als der zweite Kolbendurchmesser KD2 ist. Beispielsweise beträgt der erste Kolbendurchmesser KD1 zwischen 2mm und 3mm, vorzugsweise 2,3 mm und der zweite Kolbendurchmesser KD2 zwischen 3,5mm und 4,5 mm, vorzugsweise 3,9mm. - Unterschiedlich zur Ausführungsvariante gemäß
7 sind im ersten Kolbenabschnitt12a lediglich die erste und zweite umlaufende Nut12.1 ,12.2 und im zweiten Kolbenabschnitt12b die vierte und fünfte umlaufende Nut12.4 ,12.5 vorgesehen, welches jeweils zur Aufnahme von Dichtungsringen, insbesondere O-Ringen ausgebildet sind. - Der erste Kolbenabschnitt
12a weist zwischen der ersten und zweiten umlaufenden Nut12.1 ,12.2 einen im Vergleich zum ersten Kolbendurchmesser KD1 reduzierten dritten Kolbendurchmesser KD3 auf, welcher beispielsweise ca. 1,8mm beträgt. Der sich an die zweite umlaufende Nut12.2 in Richtung zweiten Kolbenabschnitt12b anschließende Teil des ersten Kolbenabschnittes12a weist einen im Vergleich zum ersten Kolbendurchmesser KD1 reduzierten vierten Kolbendurchmesser KD4 auf, der dem dritten Kolbendurchmesser KD3 entspricht. - Der zweite Kolbenabschnitt
12b weist zwischen der vierten und fünften Nut12.4 ,12.5 eine sechste umlaufende Nut12.6 mit einem fünften Kolbendurchmesser KD5 auf. Der zweite Kolbenabschnitt12b verfügt ebenfalls über eine senkrecht zu Kolbenlängsachse KLA verlaufende erste Kolbendurchgangsbohrung20 sowie eine entlang der Kolbenlängsachse KLA verlaufende zweite Kolbendurchgangsbohrung21 , wobei die zweite Kolbendurchgangsbohrung21 sich von der Stirnseite des zweite Kolbenabschnittes12b in die erste Kolbendurchgangsbohrung20 erstreckt. Die sechste umlaufende Nut12.6 bildet zusammen mit der Innenseite der Ventilbohrung11 ,11’ ,11’’ einen ringförmigen Ventilraum aus. Unterschiedlich zur Ausführungsvariante gemäß7 weist der Übergangsbereich zwischen dem ersten und zweiten Kolbenabschnitt12a , b einen konischen Verlauf auf. - In
14 ist analog zu8 ein Schnitt entlang Längsachse LA durch ein erfindungsgemäßes Ventilgehäusemodul100.1 dargestellt. Unterschiedlich zum ersten Ausführungsbeispiel weist die Ventilbohrung11 nur einen ersten und zweiten Ventilbohrungsabschnitt11a ,11b auf, welche entlang der Längsachse LA aneinander anschließen und jeweils einen unterschiedlichen Bohrungsdurchmesser besitzen. Der erste Ventilbohrungsabschnitt11a weist einen ersten Bohrungsdurchmesser BD1 und der zweite Ventilbohrungsabschnitt11b einen zweiten Bohrungsdurchmesser BD2 auf, wobei der zweiten Bohrungsdurchmesser BD2 kleiner als der erste Bohrungsdurchmesser BD1 ist. - Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen der Erfindung möglich sind, ohne dass hierdurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- zahnmedizinische Vorrichtung
- 2
- Versorgungs- und Steuereinheit
- 3
- fahrbarer Wagen
- 4, 4’, 4’’, 4’’’
- erster bis vierter Versorgungsschlauch
- 5, 5’, 5’’, 5’’’
- erstes bis viertes zahnärztliches Instrument
- 6
- Ventilvorrichtung
- 7, 7’, 7’’, 7’’’
- erstes bis viertes Halteelement
- 8, 8’, 8’’, 8’’’
- erstes bis viertes Schaltelement
- 9, 9’, 9’’, 9’’
- erste bis viertes Schiebeventileinheit
- 10
- Ventilgehäuse
- 10a
- obere Ventilgehäusehälfte
- 10b
- untere Ventilgehäusehälfte
- 10.1
- Oberseite
- 10.2
- Unterseite
- 10.3
- Querseite
- 10.4
- Längsseite
- 11, 11’, 11’’,11’’’
- erste bis vierte Ventilbohrungen
- 11a
- erster Ventilbohrungsabschnitt
- 11b
- zweiter Ventilbohrungsabschnitt
- 11c
- dritter Ventilbohrungsabschnitt
- 12, 12’, 12’’, 12’’’
- erster bis vierter Schieberventilkolben
- 12a
- erster Kolbenabschnitt
- 12b
- zweiter Kolbenabschnitt
- 12.1
- erste umlaufende Nut
- 12.2
- zweite umlaufende Nut
- 12.3
- dritte umlaufende Nut
- 12.4
- vierte umlaufende Nut
- 12.5
- fünfte umlaufende Nut
- 12.6
- sechste umlaufende Nut
- 13
- erste Verbindungsbohrung
- 13’
- erste seitliche Öffnung
- 14
- zweite Verbindungsbohrung
- 14’
- zweite seitliche Öffnung
- 15, 15’, 15’’, 15’’’
- erster bis vierter Steuereingang
- 16
- Druckluftanschluss
- 17, 17’, 17’’, 17’’’
- erster bis vierter Schaltausgang
- 18, 18’, 18’’, 18’’’
- erste bis vierte Anschlussbohrung
- 19, 19’, 19’’, 19’’’
- erste bis vierte Entlüftungsbohrung
- 20
- erste Kolbenbohrung
- 21
- zweite Kolbenbohrung
- 100
- Ventilgehäusesystem
- 100.1
- erstes Ventilgehäusemodul
- 100.2
- zweites Ventilgehäusemodul
- 100.3
- drittes Ventilgehäusemodul
- 100.1a, 100.2a, 100.3a
- obere Ventilgehäusemodulhälften
- 100.1b, 100.2b, 100.3b
- untere Ventilgehäusemodulhälften
- 113.1, 113.2, 113.3, 113.4
- erste Verbindungsbohrungsabschnitte
- 113a, 113b
- erste rohrförmige Steckverbindungselemente
- 114.1, 114.2, 114.3, 114.4, 114.5
- zweite Verbindungsbohrungsabschnitte
- 114a, 114b
- zweite rohrförmige Steckverbindungselemente
- 114c
- rohrförmiges Anschlusselement
- BD1
- erster Bohrungsdurchmesser
- BD2
- zweiter Bohrungsdurchmesser
- BD3
- dritter Bohrungsdurchmesser
- KD1
- erster Kolbendurchmesser
- KD2
- zweiter Kolbendurchmesser
- KD3
- dritter Kolbendurchmesser
- KD4
- vierter Kolbendurchmesser
- KD5
- fünfter Kolbendurchmesser
- KLA
- Kolbenlängsachse
- LA
- Längsachse
- E
- Ebene
- QA
- Querachse
- R
- Radius
Claims (17)
- Vorrichtung zur gesteuerten Zuführung von Druckluft an zumindest ein pneumatisch betriebenes, zahnmedizinisches Instrument (
5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ ) von einer Versorgungs- und Steuereinheit (2 ), bei der ein zahnmedizinisches Instrument (5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ ) jeweils über einen Versorgungsschlauch (4 ,4’ ,4’’ ,4’’’ ) zur Zuführung von Druckluft mit einer in der Versorgungs- und Steuereinheit (2 ) angeordneten Ventilvorrichtung (6 ) verbunden ist, wobei die Ventilvorrichtung (6 ) mehrere pneumatische Schieberventileinheiten (9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatischen Schieberventileinheiten (9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ ) der Ventilvorrichtung (6 ) in zumindest einem Ventilgehäuse (10 ) aufgenommen sind, dass das Ventilgehäuse (10 ,100 ) mehrere Steueranschlüsse (15 ,15’ ,15’’ ,15’’’ ) aufweist und dass jeder pneumatischen Schieberventileinheit (9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ ) ein Steuereingang (15 ,15’ ,15’’ ,15’’’ ) zugeordnet ist, wobei durch Beaufschlagung eines Steuereinganges (15 ,15’ ,15’’ ,15’’’ ) mit Schaltdruckluft die zugeordnete Schieberventileinheit (9’’ ) geöffnet und die weiteren Schieberventileinheiten (9 ,9’ ,9’’’ ) geschlossen und verriegelt werden und dass die Schieberventileinheiten (9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ ) jeweils einen profilierten, in jeweils einer zugeordneten Ventilbohrung (11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ ) des Ventilgehäuses (10 ,100 ) geführten Schieberventilkolben (12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ ) aufweisen, wobei die Schieberventilkolben (12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ ) jeweils einen ersten und zweiten Kolbenabschnitt (12a ,12b ) mit mehreren, abschnittsweise unterschiedlichen Kolbendurchmessern (KD1 bis KD5) sowie mehreren umlaufenden Nuten (12.1 bis12.6 ) aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (
10 ) einstückig ausgebildet ist und/oder dass die Ventilbohrungen (11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ ) sich von der Oberseite (10a ) des Ventilgehäuses (10 ) zu dessen Unterseite (10b ) erstrecken. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (
100 ) modular ausgebildet ist und mehrere Ventilgehäusemodule (100.1 ,100.2 ,100.3 ) aufweist, wobei Ventilgehäusemodule (100.1 ,100.2 ,100.3 ) miteinander über Steckverbindungen zu einem Ventilgehäusesystem (100 ) verbindbar sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schieberventileinheit (
9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ ) neben dem Steuereingang (12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ ) zumindest einen Schaltausgang (17 ,17’ ,17’’ ,17’’’ ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberventileinheiten (
9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ ) durch Beaufschlagung des jeweils zugeordneten Steuereinganges (12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ ) mit Schaltdruckluft einzeln schaltbar sind, und zwar durch ein axiales Verschieben des Schieberventilkolbens (12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ ) in der jeweiligen Ventilbohrung (11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ ) entlang der Längsachse (LA) des Ventilgehäuses (10 ) bzw. Ventilgehäusemoduls (100.1 ,100.2 ,100.3 ). - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (
10 ) eine obere und untere Ventilgehäusehälfte (10a ,10b ) aufweist und dass die Ventilbohrungen (11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ ) über eine erste Verbindungsbohrung (13 ) in der oberen Ventilgehäusehälfte (10a ) und eine zweite Verbindungsbohrung (14 ) in der zweiten Ventilgehäusehälfte (10b ) miteinander verbunden sind, wobei die erste und zweite Verbindungsbohrung (13 ,14 ) im Ventilgehäuse (10 ) senkrecht zu den Ventilbohrungen (11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ ) verlaufen. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verbindungsbohrung (
14 ) zur Zuführung von Dauerdruckluft an die Ventilbohrungen (11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ventilbohrung (
11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ ) zumindest einen ersten und zweiten Ventilbohrungsabschnitt (11a ,11b ) mit unterschiedlichen Bohrungsdurchmessern (BD1, BD2) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung der Schieberventilkolben (
12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ ) an den Verlauf des Bohrungsquerschnittes der Ventilbohrungen (11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ ) angepasst ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Kolbenabschnitt (
12a ) zumindest eine erste und zweite umlaufende Nut (12.1 12.2 ), ggf. eine dritte umlaufende Nut (12.3 ) und im zweiten Kolbenabschnitt (12b ) eine vierte und fünfte umlaufende Nut (12.4 ,12.5 ) vorgesehen sind, welche jeweils zur Aufnahme eines Dichtungsringes, insbesondere O-Rings ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Kolbenabschnitt (
12b ) erste und zweite, senkrecht zueinander verlaufende Kolbenbohrungen (20 ,21 ) vorgesehen sind, welche einen Teil eines Ventilweges ausbilden. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilbohrungen (
11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ ) identisch zueinander ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberventilkolben (
12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ ) identisch zueinander ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der zahnärztlicher Instrumente (
5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ ) an der Versorgungs- und Steuereinheit (2 ) mehrere Halterelemente (7 ,7’ ,7’’ ,7’’’ ) vorgesehen sind, wobei jeweils einem zahnärztlicher Instrument (5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ ) genau ein Halterelement (7 ,7’ ,7’’ ,7’’’ ) zugeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils einem Halterelemente (
7 ,7’ ,7’’ ,7’’’ ) ein Schalterelement (8 ,8’ ,8’’ ,8’’’ ) zugeordnet ist, welches durch Einstecken des zahnärztlicher Instrumentes (5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ ) in das Halterelement (7 ,7’ ,7’’ ,7’’’ ) bzw. Entnehmen des zahnärztlicher Instrumentes (5 ,5’ ,5’’ ,5’’’ ) aus dem Halterelement (7 ,7’ ,7’’ ,7’’’ ) betätigbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalterelemente (
8 ,8’ ,8’’ ,8’’’ ) zur Steuerung der Beaufschlagung der Steuereingänge (12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ ) mit Schaltdruckluft vorgesehen sind. - Ventilvorrichtung (
6 ) zur Verwendung in einer Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche mit mehreren pneumatischen Schieberventileinheiten (9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ ), dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatischen Schieberventileinheiten (9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ ) der Ventilvorrichtung (6 ) in zumindest einem Ventilgehäuse (10 ) aufgenommen sind, dass das Ventilgehäuse (10 ) mehrere Steueranschlüsse (12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ ) aufweist und dass jeder pneumatischen Schieberventileinheit (9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ ) ein Steuereingang (12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ ) zugeordnet ist, wobei durch Beaufschlagung eines Steuereinganges (12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ ) mit Schaltdruckluft die zugeordnete Schieberventileinheit (9’’ ) geöffnet und die weiteren Schieberventileinheiten (9 ,9’ ,9’’’ ) geschlossen und verriegelt werden und dass die Schieberventileinheiten (9 ,9’ ,9’’ ,9’’’ ) jeweils einen profilierten, in jeweils einer zugeordneten Ventilbohrung (11 ,11’ ,11’’ ,11’’’ ) des Ventilgehäuses (10 ,100 ) geführten Schieberventilkolben (12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ ) aufweisen, wobei die Schieberventilkolben (12 ,12’ ,12’’ ,12’’’ ) jeweils einen ersten und zweiten Kolbenabschnitt (12a ,12b ) mit mehreren, abschnittsweise unterschiedlichen Kolbendurchmessern (KD1 bis KD5) sowie mehreren umlaufenden Nuten (12.1 bis12.6 ) aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102012112701.8A DE102012112701B4 (de) | 2012-12-20 | 2012-12-20 | Vorrichtung zur gesteuerten Zuführung von Druckluft an zumindest ein pneumatisch betriebenes, zahnmedizinisches Instrument |
US14/086,220 US9610136B2 (en) | 2012-12-20 | 2013-11-21 | Device for the controlled supply of compressed air to at least one pneumatically operated dental instrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102012112701.8A DE102012112701B4 (de) | 2012-12-20 | 2012-12-20 | Vorrichtung zur gesteuerten Zuführung von Druckluft an zumindest ein pneumatisch betriebenes, zahnmedizinisches Instrument |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102012112701A1 DE102012112701A1 (de) | 2014-06-26 |
DE102012112701B4 true DE102012112701B4 (de) | 2016-03-31 |
Family
ID=50878440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102012112701.8A Active DE102012112701B4 (de) | 2012-12-20 | 2012-12-20 | Vorrichtung zur gesteuerten Zuführung von Druckluft an zumindest ein pneumatisch betriebenes, zahnmedizinisches Instrument |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US9610136B2 (de) |
DE (1) | DE102012112701B4 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021106784A1 (de) | 2021-03-19 | 2022-09-22 | Hamilton Medical Ag | Modulare Umschaltventilbaugruppe für eine Beatmungsvorrichtung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1236938A1 (de) * | 2001-02-26 | 2002-09-04 | Rexroth Mecman GmbH | Mehrwegeventil mit parallelverlaufenden Ventilbohrungen |
DE10135555A1 (de) * | 2001-07-20 | 2003-02-27 | Hansa Metallwerke Ag | Umstellvorrichtung für eine Sanitäreinrichtung mit mindestens zwei Wasserverbrauchern |
DE102007013777B3 (de) * | 2007-03-22 | 2008-07-10 | Robert Bosch Gmbh | Schieberventil mit mechanischen Koppelmittel zum Übertragen der Betätigungskraft zwischen Ventilschiebern |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3924660A (en) * | 1973-06-22 | 1975-12-09 | Sybron Corp | Distribution valve for dental equipment |
US4069587A (en) * | 1975-10-20 | 1978-01-24 | Simplair Systems, Inc. | Dental handpiece control apparatus |
DE2604246A1 (de) * | 1976-02-04 | 1977-08-11 | Kaltenbach & Voigt | Zahnaerztliches einheitsgeraet |
US4145813A (en) * | 1976-09-13 | 1979-03-27 | Halmon-Locren Industries, Inc. | System for selectively supplying fluids to dental and surgical tools |
IT1091427B (it) * | 1977-09-22 | 1985-07-06 | Neri Vincenzo | Sistema per il controllo dell alimentazione dell araia in pressione e dell acqua ai manipoli ad uso dentistico |
DE2752938C2 (de) * | 1977-11-26 | 1985-06-20 | Bürkert GmbH, 7118 Ingelfingen | Steuerventilanordnung für zahnärztliche Geräte |
US4188976A (en) * | 1978-02-15 | 1980-02-19 | Austin George K Jr | Multiple dental handpiece control system |
DE3034930A1 (de) * | 1980-09-16 | 1982-04-22 | Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 7950 Biberach | Vorrichtung zur versorgung zahnaerztlicher handstuecke mit betriebsmedien |
US4944676A (en) * | 1989-02-10 | 1990-07-31 | Hu Chien Hsiung | Replaceable fluid flow control device for dental units |
US5201899A (en) * | 1991-06-28 | 1993-04-13 | A-Dec, Inc. | Control system for dental handpieces |
-
2012
- 2012-12-20 DE DE102012112701.8A patent/DE102012112701B4/de active Active
-
2013
- 2013-11-21 US US14/086,220 patent/US9610136B2/en active Active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1236938A1 (de) * | 2001-02-26 | 2002-09-04 | Rexroth Mecman GmbH | Mehrwegeventil mit parallelverlaufenden Ventilbohrungen |
DE10135555A1 (de) * | 2001-07-20 | 2003-02-27 | Hansa Metallwerke Ag | Umstellvorrichtung für eine Sanitäreinrichtung mit mindestens zwei Wasserverbrauchern |
DE102007013777B3 (de) * | 2007-03-22 | 2008-07-10 | Robert Bosch Gmbh | Schieberventil mit mechanischen Koppelmittel zum Übertragen der Betätigungskraft zwischen Ventilschiebern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102012112701A1 (de) | 2014-06-26 |
US20140178833A1 (en) | 2014-06-26 |
US9610136B2 (en) | 2017-04-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4004834C2 (de) | Ventilbaugruppe | |
DE102005049033B4 (de) | Verteiler-Elektromagnetventil | |
EP2429377B1 (de) | Medizinisches instrument | |
DE102008060342C5 (de) | Ventilanordnung | |
CH658109A5 (de) | 5/2-wegeventil in schieberbauart fuer die druckmittelversorgung eines servomotors. | |
EP1361382B1 (de) | Ventilanordnung zur Steuerung des Materialflusses in einer Beschichtungsanlage | |
EP2063443A2 (de) | Not-Aus-Schaltvorrichtung | |
DE102018204361B3 (de) | Mehrwegeventil und Verfahren zu seinem Betreiben | |
WO2022038189A1 (de) | Ventilblock zur einmaligen verwendung in einem bioprozess | |
DE3427589A1 (de) | Ventiltraeger | |
EP1801425A1 (de) | Ventilbaukasten zur Herstellung von Ventilbatterien | |
DE10143878B4 (de) | Linearstellglied | |
DE102012112701B4 (de) | Vorrichtung zur gesteuerten Zuführung von Druckluft an zumindest ein pneumatisch betriebenes, zahnmedizinisches Instrument | |
DE102018200680A1 (de) | Drucküberwachungsvorrichtung und damit ausgestattete Ventilanordnung | |
DE102014011415A1 (de) | Wechselvorrichtung für Beschichtungsmedien und Beschichtungssystem zum Beschichten von Gegenständen | |
DE10153545B4 (de) | Fluidkraft-Verriegelungssystem und Verfahren zum Verriegeln von Fluidkraftsignalen | |
EP2674652B1 (de) | Ventilanordnung mit Quetschventilen | |
DE102010031922A1 (de) | Ventileinheit | |
DE4219679C1 (de) | Ventilanordnung | |
DE102004020794B4 (de) | Vorgesteuertes 4/3-Wegeventil | |
EP2689741B1 (de) | Kupplungsvorrichtung zur Verbindung eines Versorgungsschlauches für zahnmedizinische Instrumente mit einer Versorgungs- und Steuereinheit | |
DE102006017077B4 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines Befettungsmittels auf eine Werkstückoberfläche | |
DE10135563A1 (de) | Umschaltventil für eine Hochdruck-Spritzpistole | |
EP1237061A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Fernsteuerung einer Mehrzahl von einzeln ansteuerbaren Aktoren | |
DE10012066B4 (de) | Mehrwegeventil (Pilotventilbehälter) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MEDTRONIC MEDIZINISCH-ELEKTRONISCHE GERAETE-GE, DE Free format text: FORMER OWNER: MEDTRONIC GMBH, 61250 USINGEN, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: GRAF GLUECK KRITZENBERGER, DE Representative=s name: GLUECK - KRITZENBERGER PATENTANWAELTE PARTGMBB, DE |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MYTRONIC GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: MEDTRONIC MEDIZINISCH-ELEKTRONISCHE GERAETEGESELLSCHAFT MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG, 61250 USINGEN, DE Owner name: MEDTRONIC MEDIZINISCH-ELEKTRONISCHE GERAETE-GE, DE Free format text: FORMER OWNER: MEDTRONIC MEDIZINISCH-ELEKTRONISCHE GERAETEGESELLSCHAFT MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG, 61250 USINGEN, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: GLUECK - KRITZENBERGER PATENTANWAELTE PARTGMBB, DE |
|
R020 | Patent grant now final | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MYTRONIC GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: MEDTRONIC MEDIZINISCH-ELEKTRONISCHE GERAETE-GESELLSCHAFT MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG, 61276 WEILROD, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: WUESTHOFF & WUESTHOFF, PATENTANWAELTE PARTG MB, DE Representative=s name: WUESTHOFF & WUESTHOFF PATENTANWAELTE UND RECHT, DE |