DE1274789B - Zufuehrungsschlauch mit Steuerventilen fuer zahnaerztliche Turbinenbandstuecke - Google Patents
Zufuehrungsschlauch mit Steuerventilen fuer zahnaerztliche TurbinenbandstueckeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/02—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
- A61C1/05—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive
- A61C1/052—Ducts for supplying driving or cooling fluid, e.g. air, water
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ffli9sm PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A61c
Deutsche Kl.: 30 b-1/03
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 74 789.6-35 (C 30333)
3. Juli 1963
8. August 1968
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zuführungsschlauch mit Steuerventilen für den Antriebs- und/
oder Kühlmediendurchfluß zu zahnärztlichen Turbinenhandstücken. Mit Hilfe eines derartigen Steuerventils
kann man die für die Kühlung oder den Betrieb des Handstücks notwendige Mediummenge einstellen.
Es ist bekannt, das Steuerventil unmittelbar am Handstück anzubringen, gegebenenfalls zusätzlich zu
Regelventilen und einem Handanlasser. Ein solches Gerät ist unhandlich und schwer zu bedienen. Es ist
teuer und muß als Ganzes ersetzt werden, wenn nur das Steuerventil abgenutzt ist.
Es ist ferner bekannt, am Ende des Zuführungsschlauchs ein als Nadelventil ausgebildetes Steuerventil
vorzusehen, das mittels einer Schraube verstellt wird. Diese Schraube ragt aus der Seitenwand des
Zuführungsschlauchendes hervor; deren Verstellung ist wegen des kleinen Kopfdurchmessers der Schraube
schwierig, und außerdem fängt sich diese Schraube ao an den Ärmeln der bedienenden Personen. Sie ist
zugleich ein großes Hindernis für die Anordnung des Zuführungsschlauchs samt Turbinenansatz im Innern
des zahnärztlichen Gerätes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein oder mehrere Steuerventile für zahnärztliche Turbinenhandstücke
am Endstück eines Zuführungsschlauchs derart anzubringen, daß sich eine einfache
Verstellmöglichkeit ergibt, keine Behinderung des Zahnarztes auftritt und auch keine überstehenden
Teile vorhanden sind, die das Einschlüpfen des Zuführungsschlauchs samt Handstück in eine entsprechende
Aufnahmeöffnung am zahnärztlichen Gerät behindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Ventil im Innern des Endstücks
des Zuführungsschlauchs im Zuge eines Kanals angeordnet ist, das Ventil aus einem Ventilsitz
mit einer daraufsitzenden Membran, einer auf der Membran angeordneten Unterlage und einer darüber
angeordneten Mutter mit einer zentralen Aussparung, durch die ein Drücker hindurchführt, besteht,
der Drücker an der mit einer z. B. kegelförmigen Abschrägung versehenen Innenwand einer Überwurfmutter
anliegt und durch Drehen der Überwurfmutter verstellbar ist.
Das Steuerventil läßt sich leicht mit Hilfe der großflächig auszubildenden Überwurfmutter verstellen.
Die zylindrische Form des Schlauchstücks wird nicht durch überstehende Teile gestört. Das Steuerventil
ist vom Handstück getrennt, so daß bei einer Abnutzung des Steuerventils nur das Endstück des
Zuführungsschlauch mit Steuerventilen für
zahnärztliche Turbinenbandstücke
zahnärztliche Turbinenbandstücke
Anmelder:
Chirana Praha, närodni podnik, Prag
Vertreter:
Dr.-Ing. U. Knoblauch, Patentanwalt,
6000 Frankfurt, Kühhornshofweg 10
Als Erfinder benannt:
Adolf Macik, Prag
Vaclav Kraft, Chrastany (Tschechoslowakei)
Beanspruchte Priorität:
Tschechoslowakei vom 6. Juli 1962 (4070)
Tschechoslowakei vom 6. Juli 1962 (4070)
Zuführungsschlauchs ausgetauscht zu werden braucht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zur Begrenzung der Drehung der Überwurfmutter ein
auf das Endstück aufgesetzter und durch eine Stellschraube gesicherter Anschlagring vorgesehen sein.
Auch dieser Anschlagring stört nicht die zylindrische Form des Schlauchendstücks.
Zwei praktische Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Schlauchendstück mit einem Steuerventil im Querschnitt und
F i g. 2 ein Schlauchendstück mit zwei Steuerventilen im Querschnitt.
Der in F i g. 1 dargestellte Zuführungsschlauch für ein zahnärztliches Turbinenhandstück besitzt ein
Endstück 1, an dessen vorderem Teil mittels eines Verbindungsstücks 9 eine dem Anschluß des Handstücks
dienende Mutter 6 gehalten ist. Auf den mittleren Teil des Endstücks 1 ist eine Überwurfmutter 2
aufgeschraubt, deren Bewegung durch einen Anschlagring 3, der durch eine Stellschraube 11 gesichert
wird, begrenzt ist. Im Innern des Endstücks 1 sind Kanäle für den Durchgang der Druckmedien ausgebildet.
Durch den Kanal 16 wird des Antriebsmedium des Turbinenrotors zugeführt, durch den Kanal 15
jenes für die Kühlung des Werkzeugs, Der Kanal 15 ist durch einen Ventilsitz 12 unterbrochen. Oberhalb
des Ventilsitzes 12 ist eine Membran 7 angeordnet,
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auf welche eine Unterlage 8 aufliegt. Die Unterlage 8 und die Membran 7 sind in eine Ausnehmung mittels
einer Mutter 4 gedrückt, die in ihrer Mitte mit einer Aussparung versehen ist, in welcher sich ein
Drücker 5 befindet.
Der in F i g. 2 dargestellte Zuführungsschlauch besitzt ein Endstück 1, an dessen vorderem Teil mittels
eines Verbindungsstücks 9 die für den Anschluß des Turbinenhandstücks dienende Überwurfmutter 6 gehalten
ist. Auf den vorderen Teil des Endstückmittelteils 1 ist die Überwurfmutter 2 aufgeschraubt, deren
Bewegung durch den Anschlagring 3 begrenzt ist und welcher durch die Stellschraube 11 gesichert wird.
Auf den hinteren Teil des Endstückmittelteils 1 ist eine Überwurfmutter 13 aufgeschraubt, deren Bewegung
durch einen Anschlagring 14 begrenzt ist, der durch eine Stellschraube 17 gesichert wird. Im Innern
des Endstücks 1 sind Kanäle für den Durchgang der Arbeitsmedien ausgebildet. Durch den Kanal 16 wird
das Antriebsmedium für den Turbinenläufer und durch den Kanal 15 jenes für die Kühlung des Werkzeugs
zugeführt.
Der Kanal 15 ist durch den Ventilsitz 12 unterbrochen. Oberhalb des Ventilsitzes 12 ist die Membran
7 angeordnet, auf welche die Unterlage 8 aufliegt.
Die Unterlage 8 mit der Membran 7 ist wiederum in die Ausnehmung mittels der Mutter 4 gedrückt,
die in ihrer Mitte mit einer Ausnehmung versehen ist, in der sich der Drücker 5 befindet. Der Kanal 16
ist durch einen Ventilsitz 18 unterbrochen; oberhalb des Ventilsitzes 18 befindet sich eine Membran 19,
auf weiche eine Unterlage 20 aufliegt und die mittels einer Mutter 21 in die Ausnehmung gedrückt
wird; die Mutter ist in ihrer Mitte mit einer Aussparung für einen Drücker 22 versehen.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, strömt das Medium für den Antrieb des Turbinenläufers aus dem Schlauch
in den Kanal 16 im Endstück 1 und aus diesem Kanal 16 in die Leitung im Turbinenhandstück. Das
Medium für die Kühlung des Werkzeugs strömt durch die senkrechte Bohrung in den Raum um den Ventilsitz
12, wobei es durch seinen Druck die Membran 7 und dadurch auch den Drücker 5 anhebt. Aus diesem
Raum strömt das Medium in den Kanal 15 und von hier aus in die Leitung im Turbinenhandstück. Die
Menge des durchströmenden Mediums richtet sich nach der Einstellung der Membranentfernung von
dem Ventilsitz 12. Die Einstellung der Membran 7 wird durch die Einstellung des Drückers 5 beeinflußt.
Der Schaft des Drückers 5 stützt sich an der kegelförmigen Absetzung der Überwurfmutter 2 ab. Wird
die Überwurfmutter 2 gegen den Drücker 5 geschraubt, so wird der Drücker mittels der kegelförmigen
Absetzung in der Überwurfmutter 2 an die Membran 7 gedrückt, so daß der Durchfluß des Mediums
durch den Kanal 15 bis zum vollen Schließen des Ventils eingeschränkt wird. Durch entgegengesetzte
Bewegung der Überwurfmutter 2 wird das Ventil wieder geöffnet. Der Bereich der Ventilöffnung
wird durch den Anschlagring 3 begrenzt, der durch seinen Anschlag in eine Ausnehmung in der Überwurfmutter
eingreift.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, wird das Schließen der Ventile in derselben Weise durchgeführt wie bei
der Ausführung gemäß Fig. 1. In diesem Fall ist es jedoch möglich, den Durchgang sowohl des Kühlmediums
als auch des Antriebsmediums zu regeln.
Durch den erfindungsgemäßen Zuführungsschlauch wird die Verwendbarkeit des zahnärztlichen Turbinensatzes
wesentlich erweitert. Dem Arzt wird die Möglichkeit gegeben, sowohl die Drehzahl des Turbinenhandstücks
als auch die Menge des Kühlmediums unmittelbar hinter dem Turbinenhandstück
einzustellen, und es entfällt gleichzeitig die Notwendigkeit, bei jeder Regelung des Mediumdurchganges
die Arbeit zu unterbrechen und die Regelung direkt am Gerät durchführen zu müssen.
Claims (2)
1. Zuführungsschlauch mit Steuerventilen für den Antriebs- und/oder Kühlmediendurchfluß zu
zahnärztlichen Turbinenhandstücken, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ventil
im Innern des Endstücks (1) des Zuführungsschlauchs im Zuge eines Kanals (15,16) angeordnet
ist, das Ventil aus einem Ventilsitz (12) mit einer daraufsitzenden Membran (7), einer auf der
Membran angeordneten Unterlage (8) und einer darüber angeordneten Mutter (4) mit einer zentralen
Aussparung, durch die ein Drücker (5) hindurchführt, besteht, der Drücker an der mit
einer z. B. kegelförmigen Abschrägung versehenen Innenwand einer Überwurfmutter (2,13) anliegt
und durch Drehen der Überwurfmutter verstellbar ist.
2. Zuführungsschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der
Drehung der Überwurfmutter (2,13) ein auf das Endstück (1) aufgesetzter und durch eine Stellschraube
(11,17) gesicherter Anschlagring (3,14) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 217 152;
USA.-Patentschriften Nr. 2 866 267, 3 032 878.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 589/19 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS407062 | 1962-07-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1274789B true DE1274789B (de) | 1968-08-08 |
Family
ID=5382617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC30333A Pending DE1274789B (de) | 1962-07-06 | 1963-07-03 | Zufuehrungsschlauch mit Steuerventilen fuer zahnaerztliche Turbinenbandstuecke |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1274789B (de) |
FR (1) | FR1362320A (de) |
GB (1) | GB990718A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4266934A (en) * | 1978-09-11 | 1981-05-12 | Micro-Mega, S.A. | Dental handpiece with fluid delivery control |
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-
1963
- 1963-07-03 DE DEC30333A patent/DE1274789B/de active Pending
- 1963-07-05 GB GB26801/63A patent/GB990718A/en not_active Expired
- 1963-07-06 FR FR940636A patent/FR1362320A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1362320A (fr) | 1964-05-29 |
GB990718A (en) | 1965-04-28 |
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