DE347892C - Vorrichtung zum einseitigen UEberziehen von Geweben - Google Patents

Vorrichtung zum einseitigen UEberziehen von Geweben

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DE347892C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/0086Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the application technique

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27, JANUAR 1922
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8 h GRUPPE 7
Rudolf Zimmermann in Tannenbergsthal, Vogtl. Vorrichtung zum einseitigen Überziehen von Geweben.
Zusatz zum Patent 324319.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1921 ab. Längste Dauer: 12. März 1934.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum einseitigen Überziehen von Gewebe zur Vervollkommnung der in dem Paten 324319 dargestellten Anordnung. Es ist in manchen Fällen wünschenswert, die Vorrichtung unmittelbar mit einer bestehenden Streichmaschine oder einem Spreader zu vereinigen, bei dem in bekannter Weise das Messer an einer allseitig verstellbaren Schiene angebracht ist. Es ist nun bereits vorge-
schlagen worden, den Streichkörper selbst zur Aufnahme der Flüssigkeitsmasse auzubilden. Ein derartiger Streichkörper findet in der Vorrichtung gemäß der Erfindung Verwendung. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß der Streichkörper mittels einer Schlauchleitung mit dem die Masse enthaltenden Hauptbehälter verbunden ist und auf der in bekannter Weise verstellbar angeordneten Schiene einer bestehenden Streichmaschine befestigt wird. Bei dieser Anordnung kann der unter Druck stehende Hauptbehälter an einer beliebigen Stelle des Fabrikationsraumes angebracht werden, es können auch verschiedene Streichmaschinen mit der oben beschriebenen! Vorrichtung ausgerüstet werden, um· mit einem gemeinsamen Behälter verbunden' zu werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung bei-
ao spielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht des Behälters. Abb. 2 ist ein Querschnitt in teilweiser Ansicht in vergrößertem Maßstab.
Mit ι ist der Behälter bezeichnet, welcher durch den Ansatzstutzen 2 und die Schlauchleitung 3 mit dem Hauptbehälter verbunden ist, so daß die Masse aus dem Hauptbehälter in den das Messer darstellenden Behälter gelangen kann. Der Behälter ist mit einem Schlitz 4 ausgerüstet, welcher durch den Schieber S, wie im Hauptpatent angegeben, geschlossen oder geöffnet werden kann, wobei dieser Schieber durch die Lasche 6 und das Gestänge 7 und 8 mit einer Mutter 9 verbunden ist, die mittels der Spindel 10 und des Handrades 11 auf der Spindel auf und ab bewegt werden kann. Durch diese Bewegung erfolgt das öffnen und Schließen des Schlitzes 4 mittels des Schiebers 5. Am Ende der Spindel 10 setzt sich die biegsame Welle 12 an, welche zu dem auf dem Hauptbehälter befmdlichen Drosselventil führt, das, wie im Hauptpatent angegeben, zur Regulierung des Luftdruckes im Hauptbehälter dient. Unterhalb des Schlitzes 4 können gegeignete Messerschneiden 13 angesetzt werden, die je nach der zu streichenden Masse auswechselbar angeordnet sind. Ferner ist eine besondere Anordnung getroffen, um verschieden breite Stoffbahnen bestreichen zu können. Zu diesem Zweck ist das Messer 5 auswechselbar angeordnet, wobei ebenfalls die Schlittenführungen 14 ausgewechselt werden können. Es können beispielsweise Schlittenführungen eingesetzt werden, welche die Breite haben, die durch die gestrichelten Linien 15 in der Abb. ι dargestellt ist, um die Breite des Ausflusses des Schlitzquerschnittes der jeweilig zu bestreichenden Stoffbahn verändern zu ; können. An dem Schlauchstutzen kann ferner ein Absperrhahn 16 vorgesehen sein, um den Zufluß der Masse zu dem als Behälter ausgebildeten Streichmesser absperren zu können. Der Behälter wird mittels der auf der Rückseite angebrachten Haken 17 auf die Schiene 18 einer bekannten Streichmaschine aufgesetzt, während die weitere Befestigung an der Streichmaschine mittels seitlicher Laschen 19 erfolgen kann. Auf diese Weise ist es möglich, jede bestehende Streichmaschine so auszubilden, daß sie so arbeitet wie die in dem Patent 324319 dargestellte Maschine.

Claims (3)

P ATENT-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum einseitigen Überziehen von Geweben nach Patent 324319, bei der der Streichkörper selbst zur Aufnahme derFlüssigkeitsmassedient, dadurch gekennzeichnet, daß der Streichkörper mittels einer Schlauchleitung mit dem die Masse enthaltenden Hauptbehälter verbunden auf der in bekannter Weise verstellbar angeordneten Schiene einer bestehenden Streichmaschine befestigt ist, wobei eine biegsame Welle von der den Schlitzschieber des Streichkörpers steuernden Spindel zum Drosselventil des Hauptbehälters führt, um den Druck in dem Hauptbehälter entsprechend der Schlitzöffnung im Streichkörper zu regulieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streichkörper (1) mit einem Schlitz (4) versehen ist, der durch den Schieber (5) geschlossen wird, welcher durch das Gestänge (6, 7, 8) mittels einer Mutter (9) gesteuert wird, die auf einer Spindel (10) verschiebbar angeordnet ist, welche ihrerseits durch das Handrad (11) gedreht wird und sich an die Spindel die biegsame Welle (12) ansetzt, während die Befestigung des Streichkörpers auf der Schiene
(18) mittels Haken (17) und Laschen
(19) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schlitzes (4) abnehmbar besondere Messerschneiden an dem Streichkörper (1) angebracht sind, während die Schlittenführungen (14) und der Schieber (5) ausgewechselt werden können, um verschieden breite Stoffbahnen zu behandeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921347892D 1921-04-23 1921-04-23 Vorrichtung zum einseitigen UEberziehen von Geweben Expired DE347892C (de)

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