DE2802075B2 - Verfahren zur Sicherung und Überwachung, insbesondere zur Personensicherung und -überwachung, sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Sicherung und Überwachung, insbesondere zur Personensicherung und -überwachung, sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2802075B2 DE2802075A DE2802075A DE2802075B2 DE 2802075 B2 DE2802075 B2 DE 2802075B2 DE 2802075 A DE2802075 A DE 2802075A DE 2802075 A DE2802075 A DE 2802075A DE 2802075 B2 DE2802075 B2 DE 2802075B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sicherung und Überwachung, insbesondere zur Personensicherung und -Überwachung gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1. sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Aus der DFi-OS 25 32 504 ist eine Pcrsonensichcrungs- und Überwachungsanordnung bekannt, bei der der zu sichernden bzw. zu überwachenden Person ein mobiler Sender mitgegeben wird, der bei Alarmauslösung ein Alarmsignal abstrahlt, das an einer zentralen Kontrollstelle empfangen wird und dort einen Alarm auslöst. Wenn eine zentrale Kontrollstelle für mehrere
μ Sender dienen soll, besteht die Gefahr, daß sich die von den verschiedenen Sendern ausgesandlen Alarmsignale gegenseitig stören, und eine eindeutige Zuordnung eines auftretenden Alarmsignals zu einem bestimmten Sender an der zentralen Kontrollstelle ist nicht möglich.
Darüber hinaus wird diese Anordnung sowie die Signalübertragung hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit nicht ständig überwacht, so daß eine einwandfreie, zuverlässige Betriebsweise nicht gewährleistet ist.
Aus der DE-OS 25 31 G64 ist eine Schaltungsanordnung zur Signalsicherung, d, h, zur Funktionsüberwachung bei der Übertragung eines Signals bekannt. Bei dieser Schaltungsanordnung wird während eines Ruhezustandes, beispielsweise dann, wenn kein Alarmsignal 5 übertragen wird, ständig ein Ruhezustandssignal mit einer bestimmten Form an den Empfänger übertragen, das bei Auftreten einer Störung oder eines Alarms abgeschaltet wird, und ein Signal mit anderer Form wird ausgestrahlt Auf diese Weise ist zwar die ständige Überwachung der Funktionsfähigkeit des Senders und der Signalübertragung gewährleistet, jedoch wird auf Grund der ständigen Übertragung eines Ruhestromsignals relativ viel Energie verbraucht, so daß sich diese Schaltung für mobile Sender, die beispielsweise im Zusammenhang mit Personensicherungsanlagen verwendet werden, nicht eignet, da auf kleine und leichte Sendereinheiten mit kleinen Batterien oder Akkumulatoren Wert gelegt wird. Abgesehen von den den Energieverbrauch betreffenden Betrachtungen wurden sich die ständig abgestrahlten Signale bei Verwendung mehrerer Sender gegenseitig stören, und -ine sichere und zuverlässige Überwachung der Funktionsfähigkeit einer Anlage mit mehreren Sendern wäre daher nicht möglich.
Aus der DE-AS 22 16 926 ist ein Verfahren für Funkpeilempfangsanlagen bekannt, bei dem die Fernübertragung der Peilwerte mittels eines Zeitmultiplexverfahrens erfolgt. Weiterhin ist aus der DE-OS 18 12 999 in Zusammenhang mit einem Kollisions-Schutzsystems für Flugzeuge ein Zeitmultiplexverfahren bekannt, bei dem eine Vielzahl von HF-Frequenzen fortlaufend und zyklisch Zeitschlitzen zugeteilt ist. Aus der DE-OS 20 20 094 ist weiterhin ein Verfuhren und eine Anordnung zur Durchführung einer Nachrichtenübertragung zwischen Bodenstation und einem Satelliten bekannt, bei dem bzw. bei der in zeitmultiplexer Anordnung Signale zeitlich versetzt ausgesendet werden.
Die ältc-e Patentanmeldung DE-PS 26 38 842 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überwachen gefährdeter Personen mittels einer elektronischen Überwachungseinrichtung, bei dem bzw. bei der festgestellt wird, ob das vom Sender kommende codierte Signal von der Empfangsstation empfangen wird oder nich'.. Bei Ausbieil cn des codierten Funksignals wird dann der Alarm ausgelöst. Wenn das .Sicherungssystem fehlerhaft arbeitet und/oder die Signalübertragung nicht oder fehlerhaft funktioniert, ohne daß ein Übcrwarhungs/.ustand vorliegt, der ein Alarmsignal rechtfertigen würde, wird bei diesem älteren Verfahren bzw. b?i dieser älteren Vorrichtung dennoch Alarm ausgelöst.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Sicherung und Überwachung anzugeben bzw. zu schaffen, bei dem bzw. bei der die Funktion mehrerer, unterschiedlichen zu überwachenden Einrichtungen oder Personen zugeordneter Sender ständig überwacht werden kann, und eine Übertragung eines den Alarm auslösenden Signals unabhängig von der interen Systemüberwachung mit hoher Zuverlässigkeit und eindeutiger Zuordnung zu den einzelnen Sendern durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestrltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 13 angegeben.
Anordnungen zur Durchführung des crfindungsgomäßen Verfahrens sind in den Ansprüchen 14 bis 19 angegeben.
Auf Grund der zusätzlichen Aussendung senderspezifischer Signale, die zeitlich gegeneinander versetzt und von einer gemeinsamen Muterzeitbasis synchronisiert sind, als Funktionsüberwachungssignale für das Sicherungssystem und und/oder die Signalübertragung, wird sichergestellt, daß sich die einzelnen Signale nicht gegenseitig beeinflussen und stören, und bei Eintritt eines Alarmfalls wird eine positive, den Alarmfall anzeigende Signalübertragung sofort und ohne Störung des Funktionsüberwachungssignals durchgeführt. Eine eindeutige Zuordnung der Funktionsüberwachungssignale und der Alarmsignale zu den einzelnen Sendern ist dadurch möglich. Da die Funktionsüberwachungssignale zeitlich gestaffelt sind, also nicht gleichzeitig abgegeben und die Sendezeitpunkte der einzelnen Sender von einer gemeinsamen T.eitbasis abgeleitet werden, bleibt sichergestellt, daU :,ich die einzelnen Funktionsüberwachungssignale gegenseitig nicht beeinflussen oder stören, so daß die Signale unverfälscht beim Empfänger ankommen und dort eindeutig ausgewertet werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Alarmsignale nach Auftreten sofort zwischen zwei beliebigen Funktionsüberwachungssignalen gesendet. Die Alarmsignale können in mehreren aufeinanderfolgenden Sendepausen zwischen den zeitlich versetzten Funktionsüberwachungssignalen gesendet werden, so daß dadurch die ansprechende Empfangsstation auf die Alarmsignale in jedem Falle gewährleistet ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Alarmsignale eines Senders beim Auftreten an Stelle des jeweiligen senderspezifischen Funktionsüberwachungssignals gesendet. Dadurch ist ebenfalls eine eindeutige Zuordnung des Alarmsignals zu dem spezifischen Sender, der das Alarmsignal abgestrahlt hat, gewährleistet.
Besonders vorteilhaft ist die Kombination der Ausstrahlung der Alarmsignale unmittelbar nach ihrem Auftreten in den besagten Pausen über einen bestimmten Zeitraum, beispielsweise über fünf Pausen hinweg. Anschließend wird die Ausstrahlung für Alarmsignale in den weiteren Pausen unterbunden, damit diese Pausen dann für die Übertragung eventuell weiterer, bei einem anderen Sender auftretender Alarmsignale frei sind. Um der Empfangsstation jedoch weiterhin den Hinweis zu geben, daß bei einem bestimmten Sender ein Alarmsignal aufgetreten ist oder noch auftritt, wird nach dem Auftreten des Alarmsignals in einer bestimmten Anzahl von Pausen diesen dann nur noch jeweils an Stelle des senderspezifischen Funktionsüberwachungssignais gesendet. Auf diese Weise ist auch bei mehrfachem Alarm eine einwandfreie Übertragung und Feststellung des Alarms über einen langen Zeitraum hinweg durch den Empfänger mögl'.h.
Die sendereigenen Zeitbasisschaltungen können je nach dem vorliegenden Fall sowohl auf Normalzeitbasis als auch unabhängig von einer Normalzeit jeweils nur relativ zueinander synchronisiert werden.
Die sendereigenen Zeitbasisschaltungen können durch Anschluß λπ eine Mutterzeitbasisschaltung zeitlich gestaffelt synchronisiert werden. Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist es auch möglich, die sendereigenen Zeitbasisschaltungen gleich-
/eilig zu synchronisieren und die senderspezifische Zeitversetzung in einer nachgeschalteten Stufe in dem Sender vorzunehmen.
Die Funktionsüberwachungssignale und/oder die Alarmsignale können jeweils noch senderspezifisch, beispielsweise mit unterschiedlichen 5-Ton-Frequenzfolgen codiert werden. Dadurch erhält man eine weitere Sicherheit bei der Zuordnung der Signale zu den Sendern.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung die sendereigene Zeitba· sisschaltung von der in der Zentraleinheit untergebrachten Mutterzeitbasisschaltung dann synchronisiert wird, wenn eine den Sender, die sendereigenc Zeitbasisschaltung und eine Energieversorgungseinrichtung umfassende Sendereinheit bei Nichtbenut/ung in die Zentraleinheit gelegt ist. Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, die Aiissendiinp der FiinlitinrmihprwarhnnpssiiTniijp hpi abgelegter Sendereinheit automatisch zu unterbinden. Gleichzeitig kann auch die Energieversorgungseinrichlung der Sendereinheit aufgeladen werden, wenn sich die .Sendereinheit in der Ablage der Zentraleinheil befindet.
Bei einer Anordnung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann, befindet sich in jedem Sender eine frequenzstabile Sender-Zcilbasisschaltung, um eine senderspezifisch zeitlich zueinander versetzte Abstrahlung der Funktionsüberwachungssignalc vorzunehmen. Wenn die Sendcr-Zcitbasisschaltungcn durch eine Mutterzeitbasisschaltimg gleichzeitig synchronisiert werden, ist der Sender-Zeitbasisschal-Iung eine codierte Vergleichsschaltung nachgeschaltet, um die zeitliche Versetzung des Abstrahlzcitpunktes bei den einzelnen Sendern hervorzurufen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Sendcr-Zeitbasisschaltung jeweils aus einer Quarzuhr mit einer nachgeschalteten codierten Vergleichsschaltung.
Bei einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfaßt die Zentraleinheit den Empfänger, die Mutterzeitbasisschaltung und eine der Mutterzeitbasisschaltung nachgeschaltetc Synchronisationsimpulsstufe, die die Synchronisationsimpulse tür die einzelnen Sendereinheiten bereitstellt. Vorzugsweise ist in der Zentraleinheit ein Ablegefach für jede Sendereinheit vorgesehen. Wenn eine Sendereinheit abgelegt werden soll, wird sie in das Ablegefach gelegt bzw. gesteckt, wobei dann beim Ablege- bzw. Einsteckvorgang eine elektrische Verbindung zwischen der sendereigenen Zeitbasisschaltung und der Synchronisationsimpulsstufe sowie zwischen der Energieversorgungseinrichtung der Sendereinheiten und einem Energieabgabeaggregat der Zentraleinheit geschaffen wird. Vorzugsweise erzeugt die Synchronisationsimpulsstufe in der Zentraleinheit zeitlich versetzte Synchronimpulse, die jeweils den Sendereinheiten zugeordnet sind, so daß die sendereigenen Zeitbasisschaltungen in der dem senderspezifischen Abstrahlungszeitpunkt eigenen Weise synchronisiert werden.
Die Erfindung, deren Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten werden nachstehend an Hand einer Personensicherungs- und Überwachungsanlage beispielsweise näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die schematische Gesamtdarstellung einer Personensicherungs- und Überwachungsanlage mit 30 Sendereinheiten, einem Empfänger und einer Zentraleinheit mit Ablagefächern,
F i g. 2 eine Schaltungsanordnung für die Sendereinheit,
Fig. 3a bis 3c der Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienende Diagramme, die die zeitliche Zuordnung der einzelnen, von den Sendern abgestrahlten Informationssignale wiedergeben,
F i g. 4 eine Ausführungsform der zentralen Zeitbasisschaltung und der Synchronisationsimpulsstufe in der Zentraleinheit und
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel für einen der jeweiligen Sendereinheit zugeordneten Kanaleinschub mit in Ablagefach und Anzcigccinrichttingcn.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäßen Anordnungen zur Durchführung lies Verfahrens werden beispielsweise an Hand der in F i g. I schematisch dargestellten f'crsonenschutzanlage crlau tert.
In F i g. I sind schematisch 30 Sendereinheiten I bzw. 1i, I? ... Im angedeutet, deren ausgesendete Informat jontcmnulp νΟΠ
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Verbindung stehenden Empfänger 2 empfangen werden. Der Empfänger 2 kann in dem Gehäuse der Zentraleinheit 3 integriert sein. Die Zentraleinheit 3 besitzt eine der Zahl der Sendereinheit I entsprechende Anzahl von Kanaleinschüben 31. in denen jeweils Ablagefächer 32 vorgesehen sind. Wenn eine zu überwachende oder /u sichernde Person ihre Arbeit beendet hat. steckt sie die ihr zugeordnete Sendercinheit ·" das Ablagefach 32 des entsprechenden Kanaleinschubs 31 der Zentraleinheit 3. Wenn die zu sichernde Person die Arbeit wieder aufnimmt oder eine neue Schicht beginnt, entnimmt sie ihre Sendereinhcit I wieder dem Ablagefach 32 und nimmt sie mit sich an den Arbeitsplatz. Die den Alarm auslösenden Vorrichtungen können, je nach den Erfordernissen in geeigneter Weise, beispielsweise in Form einer Uhr. ausgebildet sein, und die übrigen Schaltungsanordnungcn, Batterien oder Akkumulatoren und der Sender befinden sich vorzugsweise in einer Auswerteeinheii. die von der zu sichernden Person mitgefiihrt wird und mit dem Alarmauslöser in Verbindung steht.
Die in Fig. 2 als Ausführiingsbeispiel für eine Schaltungsanordnung der Sendereinheit dargestellte Schaltung besitzt eine Zeitbasisschaltung 4 mit einem Schwingquarz 41 und Frequenzteiler 42. die einem mono-stabilen Multivibrator 43 ein Signal, beispielsweise alle 256 s. und einem weiteren mono-stabilen Multivibrator 44. beispielsweise alle 8 s, ein Triggersignal bereitstellen, so daß der mono-stabile Multivibrator 43 am (^-Ausgang alle 256 s einen Impuls mit einer Impulsdauer von beispielsweise I s und der mono-stabi-Ie Multivibrator 44 alle 8 s einen Impuls mit ;iner Impulsdauer von beispielsweise ebenfalls I s bereitstellt. Die genannten Schaltungsteile sind in der Zeitbasisschaltung 4 zusammengefaßt. Über einen Eingang 45 können die Teiler 42 rückgesetzt werden, so daß das am Eingang 45 auftretende, von einer Mutterzeitbasisschaltung kommende Signal die sendereigene Zeitbasisschaltung 4 synchronisiert. Dies ist der Fall, wenn die Sendereinheit im Ablagefach 32 der Zentraleinheit 3 abgelegt ist, so daß die Zentraleinheit 3 der sendereigenen Zeitbasisschaltung Rücksetzsignale über den Eingang 45 bereitstellt.
Bei Auftreten einer Alarmsituation, d. h. bei Schließen des Alarmschalters 8, wird ein weiterer mono-stabiler Multivibrator 9 getriggert, der einer Verknüpfungs- und Codegeberansteuerungsstufe 5 einen impuls mit einer Impulsdauer von beispielsweise 30 s bereitstellt. Das am Eingang des mono-stabilen Multivibrators 9 anliegende Alarmsignal gelangt — gegebenenfalls durch Triggern
eines Thyristors IO - ebenfalls zur Verknüpfiings- und Codegeberansteueriingsstufe 5. In Abhängigkeit von der Ansteuerung rr.it der Codegeberansteuerungsstufc 5 geben der Überwachungscodegeber 6 und der Alarmcodegeber 7 jeweils Codes an den Sender Il zur Ausstrahlung ab.
Die Todegeber 6 und 7 geben beispielsweise jeweils unterschiedlich codierte 5-Ton-Frequenzfolgen ab. Der Überwachungscodegeber 6 gibt einen Code für die Systcmiiberwachung und der Alarmeodef?ber 7 gibt einen Code fur Alarm, wenn sich also die gesicherte Person in Gefahr befindet, ab. Derartige 5-Ton-Frcqiien/folge-C'odegeber sind auf dem Markt erhältlich. Der Sender strahlt dann diese 5-Ton-f■'rcquen/folgen in einem Trägerfrequenzbandbercich von beispielsweise 468.32 bis 469,18 MII/ ab. Dieser Trägerfrcquen/bandbcrcich gilt fur sämtliche .Sendereinheiten einer IVrwinpnu-hiit/iinliigc.
An Hand der in F i g. 3a bis 3c il.irgestelltcn Signakliagrammc wird nachfolgend erläutert, in welcher zeitlichen Beziehung die einzelnen von der in F ig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung erzeugten Informationssignalc stehen.
F i g. 3a gibt schematisch wieder, wie die von den einzelnen Senderneinheiten I, bis 1 !0 abgestrahlten Überwachungssignal zeitlich gestaffelt sind. Wenn kein Alarm vorliegt, geben die Übcrwachungscodcgcber 6. auf Grund des mono-stabilen Multivibrators 43 in der Zeitbasisschaltung 4. alle 25b s ein codiertes Überwachung signal während einer Zeitdauer von I s ab. Die Verknüpfungs- und Codcanstcuerungsslufe 5 bewirkt, daß dann, wenn kein Alarm vorliegt, der Alarmcodegeber 7 nicht angesteuert wird und auch kein Alarmsignal abgibt. Die einzelnen Sendereinheiten geben jeweils beispielsweise um 8 s versci/t diese Übcrwachtingssignale ab. wie F i g. Ja zeigt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß Überwachungssignale der verschiedenen Scndereinhcitcn nicht gleichzeitig auftreten, so daß sie sich also nicht gegenseitig stören können und eine sichere, einwandfreie Auswertung und Zuordnung zu den .^endereinheiten durch die Zentraleinheit möglich ist. Durch diese zeitliche Versetzung ist darüber hinaus eine Identifikationsmöglichkeit der einzelnen Sendereinheiten gegeben. Um darüber hinaus jedoch eine zusätzliche Sicherheit zu erhalten, besitzen die Überwachungssignale der einzelnen Sender unterschiedlich codierte 5-Ton-Frequcnzfolgen.
Die Überwachungssignal der einzelnen Sendereinheiten treten bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einer Zeitversetzung von jeweils 8 s nacheinander auf. Da die Übertragungsdauer des Überwachungssignals 1 s beträgt, tritt zwischen die Übertragung der einzelnen Überwachungssignale jeweils eine Übertragungspause von 7 s auf. Diese Übertragungspause wird dazu benutzt, ein gegebenenfalls auftretendes Alarmsignal zu übertragen. F i g. 3b zeigt schematisch Alarmsignale, die alle 8 s auftreten, jedoch gegenüber dem Auftreten der Überwachungssignale um beispielsweise 4 s versetzt sind, so daß diese Alarmsignale nur in die Übertragungspausen der Überwachungssignale fallen.
In F i g. 3c sind beispielsweise die Überwachungs- und Alarmsignale ihrem zeitlichen Auftreten entsprechend, etwa für den Sender Ij, dargestellt. Im Ruhezustand, wenn also keine Alarmsituation vorliegt, gibt der Sender, wie beschrieben, aus 256 s das 1 s dauernde Überwachungssignal ab, wogegen ein Alarmsignal nicht auftritt. Wenn eine Alarmsituation eintritt, bewirkt der mono-stabile Multivibrator 44 der Zeitbasisschaltung 4 im Zusammenhang mit der Verkniipfungs- und C'odcgcberansieucrungsstufe 5. daß sofort danach bzw. in der nächsten Überwachungssignalpause das Alarmsignal jeweils I s lang in einem Abstand von 8 s ausgesendet wird. Der mono-stabile Multivibrator 9 mit einer Zeitkonstiinten von 35 s bewirkt, daß dieser Zustand 35 s lang aufrecht erhalten wird, so daß bei diesem Ausführungsbeispiel vier Alarmsignale 13 abgegeben werden. Danach werden keine weiteren Alarmsignale
in 1.3 mehr ausgesendet, so daß die darauf folgenden (Ibcrwachtini.'ssignalpauscn zur Übertragung von Alarmsignalen frei sind, die gegebenenfalls von einer anderen Sendereinheit abgestrahlt werden. Um der Zentraleinheit jedoch weiterhin mitzuteilen, daß an der
Ii Sendereinheit 1ι ein Alarm vor'iegt, wird zum Zeitpunkt, bei dem normalerweise das Überwachungssignal 12 des Senders 3 übertragen wird, im Alarm/iisumd des Alarmsignal 13 jeweils ausgesandt. Dadurch wird die Zentraleinheit so lange immer wieder auf den Alarm/iistand der Sendereinheit Ii aufmerksam gemacht, solange die Alarmsiiiiation an der .Sendereinheit 1] nicht behoben oder die Sendereinheit 11 alarmmiißig zurückgestellt ist.
F i g. 3d zeigt die vom Empfänger empfangene
2ί Signalfolgc. wenn beispielsweise der Sender 11 den zuvor beschriebenen Alarmzustand aufweist. In I i g. 3e ist ein Ausschnitt A' der F i g. 3d wiedergegeben, um die zeitliche Aufeinanderfolge der Überwachungs- und Alarmsignale deutlich zu machen. Das Diagramm von
ι« Fig. 3d enthalt alle zeitlich um 8 s versetzten Überwachungssignalc der Sendereinheiten Ii bis Im. sowie die zwischen den Überwachungssignalcn der Sendereinheiten Im und In bzw. 1t und li> bzw. 1i> und Ii ι bzw. Ii, und 1 μ auftretenden Alarmsignale I 3 der Sendereinheit
Ji I). Bei Auftreten der Alarmsignale wird /um Zeilpunkt, zu dem im Normalzustand das Überwachungssignal 12 des Senders Ij gesendet wird, jetzt das Alarmsignal 13 des Senders 1) gesendet.
Der in F i g. 3c dargestellte Ausschnitt des Dia-
■to gramms von F i g. 3d gibt nochmals die Aufeinanderfolge von Überwachungs- und Impulssignalen in größerem Maßstab wieder. Nachdem der Sender Im sein Überwachungssignal abgestrahlt hat. fällt in die darauf folgende Überw achungssignalpausc bis zur Aussendung des Überwachungssignals des Senders In das Alarmsignal 13 des Senders Ij. Wie angegeben, besteht zwischen dem Auftreten des Überwachungssignal der Sendereinheit Im und dem Auftreten des Alarmsignals 13 der Sendereinheit Ij sowie zwischen dem Auftreten des Alarmsignals 13 der Sendereinheit I3 und dem Auftreten des Überwachungssignals der Sendereinheit I1I jeweils ein zeitlicher Abstand von 3 s. Eine Störung der Überwachungs- und Alarmsignale untereinander ist daher nicht möglich.
Die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel angegebenen Zeitintervalle. Impulsdauern und Wiederholungsfolgen sind durch die Wahl der Zeitkonstanten der mono-stabilen Multivibratoren 43 und 44. der sendereigenen Zeitbasisschaltung 4 sowie durch die Zeitkonstante des mono-stabilen Multivibrators 9 vorgegeben. Selbstverständlich können diese Zeitwerte durch entsprechende Wahl dieser mono-stabilen Multivibratoren bzw. deren Zeitkonstanten in beliebiger Weise verändert werden, wenn dies erforderlich oder wünschenswert sein sollte.
Um zu gewährleisten, daß die zeitlichen Zwischenräume zwischen den Überwachungssignalen der einzelnen Sendereinheiten zwischen den eventuell auftretenden
Alarmsignalen und den Überwachungssignalen sich nicht ändern und um eine auftretende Driftung der Quarzzeitbasis zu kompensieren, müssen die Zeitbasisschaltungen 4 der einzelnen Sendereinheiten auf eine gemeinsame Zeitbasis festgelegt sein. Um diese Synchronisierung durchzuführen, besitzt die Zentraleinheit - wie in Fig.4 dargestellt - eine zentrale oder Mutterzeitbasisschaltung 20 mit einem Mutterquarz 21 und einer Frequenzteilerslufe 22, die die Quarzfrequenz auf I Uz herunterteill. Der Mutterzeitbasisschaltung 20 ist eine Synchronisaiionsimpulssiufe 31 nachgeschaltet, die aus Hiniirziihlcrn besteht und eine der Zahl tier .Sendereinheiten entsprechende Anzahl an Ausgängen aufweist, die über Anschlüsse in den jeweiligen Ablagefächern 32 mit dem jeweiligen Anschluß 45 tier ein/einen .Sendereinheiten in Verbindung stehen, wenn die Sendereinheit im Ablagefach abgelegt ist. Während der Ablage werden die sendereigenen Zeilbasisschaltungen 4 auf diese weise von tier fviiiucrzcitbasissc'naiiiing 20 der Zentraleinheit 3 in der entsprechenden Weise derart synchronisiert, daß die Überwachungssignalpausen von 8 s eingehalten werden.
Die Sendereinheiten werden von der /u sichernden Person normalerweise wahrend der Arbeitszeit, also nicht langer als etwa lOStd. gelragen und dann wieder im Ablagefach abgelegt. Die Sendereinheiten bleiben also höchstens 10.SuI. von der Zentraleinheit gelrennt. Als sendereigene Quarzschwinger können daher Quarze b/w. Schaltungen im Zusammenhang mit den Quarzen verwendet werden, deren Ireqiien/stabilität nicht höher als ± I s in 10 Ski. zu sein braucht. Dann ist sichergestellt, daß sich die gegebenenfalls auftretenden Alarmsignale mit den Übcrwachiingssignalen nicht überlappen können, so daß eine gegenseitige Störung oder Beeinflussung der Signale ausgeschlossen bleibt. Die an den Ausgangen der Synchronisationsimpulsstufe 31 auftretenden Rückseizimpulse sind jeweils um 8 s versetzt, so daß die .Sendereinheiten nach Ablage im Ablagefach 32 zyklisch in einem definierten Zeitabstand, nämlich jeweils in einem Zeitabstand von 8 s synchronisiert werden Die Synchronisation der einzelnen Sendereinheiten erfolgt also automatisch nach Ablage im Ablagefach 32. Das Ablagefach 32 kann weiterhin einen Anschluß aufweisen, der mit der Sendereinheit bei Einschieben derselben in das Ablagefach 32 in Verbindung kommt und zur Aufladung der Energieversorgiingseinrichtung, beispielsweise eines Akkumulators in der Sendereinheit, dient.
F i g. 5 zeigt die Schaltungsanordnung eines Kanalein-Schubes 31 der Zentraleinheit 3. Diese Schaltungsanordnung führt die Decodierung der einkommenden, codierten (iberwachungs- und Alarmsignale durch und verarbeitet diese dann weiter.
Das einkonimende IIberwachungs· und Alarmsignalgemisch wird in Decodern 51 und 52 decodiert. Wenn die den Kanaleinschub zugeordnete SenJereinhcit ein Alarmsignal abgibt, tritt am Ausgang des A!armde"< >ders 51 ein Signal auf, welches eine akustische und/oder optische Aiarman/eige 53 ausiösi. Der über waciiuiigv
.'() signaldecoder 52 gibt bei Auftreten des Überwachungssignals, welches von der diesem Kanaleinschub zugeordneten .Sendereinheit kommt, ein Ausgangssignal ab. das als Rücksetzimpuls dem Teiler 55 der Zählschallung 54 zugeleitet wird. Wenn die Zählschal-
2ϊ lung 54 in einem bestimmten Zeitraum nicht rückgeselzt wird. d.h. wenn in einem bestimmten Zeitraum, beispielsweise innerhalb von 8.5 min kein Überwachungssignal ankommt, löst die Zählschaltung 54 für diesen Kanaleinschub eine optische und/oder akustische
)(> Überwaehungsanzeige aus.
Wenn die .Sendereinheit im Ablagefach des Kanaleinschubes abgelegt ist, gelangen die von der Synchronisationsimpulsstufe 31 der Zentraleinheit 3 bereitgestellten Synchronisationsimpulse über die abgelegte Senderein-
!ϊ heit als Rücksetzimpulse an die Zählschaltung 54. so daß die Zählschaltung 54 bei abgelegter Sendcreinheit automatisch immer wieder rückgesetzt und die routinemäßige Überwachungssignalübertragung automatisch abgeschaltet wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Sicherung und Überwachung, insbesondere zur Personensicherung und -überwachung, bei dem die den Personen zugeordneten unterschiedlichen Sender senderspezifische Alarmsignale an eine einen Empfänger aufweisende Zentralstation abgeben, die die Alarmsignale empfängt und zur Alarmgabe auswertet, dadurch gekennzeichnet, daß von den einzelnen Sendern zusätzlich zu den Alarmsignalen regelmäßig senderspezifische Signale in an sich bekannter Weise zeitlich gegeneinander versetzt und von einer gemeinsamen Mutterzeitbasis synchronisiert, als Funktionsüberwachungssignale für das Sicherungssystem und/oder die Signalübertragung ausgesendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Alarmsignale in zwischen zwei beliebigen Funktionsüberwachungssignalen liegenden Pausen gesendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sendereigene Zeitbasisschaltungen auf Normalzeitbasis synchronisiert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, tiaß die sendereigenen Zeitbasisschaltungen durch Anschluß an eine Mutterzeitbasisschaltung zeitlich gestaffelt synchronisiert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gtKennzeichnet, daß die sendereigenen Zeitbasisschaltungen gleii ',zeitig synchronisiert werden, und eine nrchgeschaltete Stufe in den Sendern die scnderspezifischi Zeitversetzung vornimmt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsüberwachungssignale und/oder die Alarmsignale jeweils senderspezifisch codiert sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß zur Codierung unterschiedlich codicrie 5-Ton-Frequenzfolgcn verwendet werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitlich zueinander versetzte Abstrahlung der Funktionsüijerwachungssignale der einzelnen Sender zyklisch erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmsignale in mehreren aufeinanderfolgenden Pausen zwischen den Funktionsüberwachungssignalen gesendet werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmsignale unmittelbar bei Auftreten in den Pausen und anschließend an Stelle des jeweiligen senderspezifischen Funktionsüberwachungssignals gesendet werden.
11. Verfahren nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmsignale beim Auftreten an Stelle des jeweiligen senderspezifischen Funktionsüberwachungssignals gesendet werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche I bi* 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Sender, die sendereigene Zeitbasisschaltung und eine Energieversorgungseinrichtung umfassende Sendereinheit bei Nichtbenutzung in einer Zentraleinheit abgelegt und dabei die sendereigene Zeitbasisschaltung von
der in der Zentraleinheit untergebrachten Mutterzeitbasisschaltung synchronisiert wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung der
Funktionsüberwachungssignale bei abgelegter Sendereinheit automatisch unterbunden wird.
14. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Sender (1; I1,12... ljo) eine frequenzstabile sendereigene Zeitbasisschaltung (4) zur senderspezifisch zeitlich zueinander versetzten Abstrahlung der Funktionsüberwachungssignale vorgesehen ist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der sendereigenen Zeitbasisschaltung (4) bei gleichzeitiger Synchronisation der sendereigenen Zeitbasisschaltungen durch eine Mutterzeitbasisschaltung (20) eine codierte Vergleichsschaltung nachgeschaltet ist.
16. Anordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die sendereigenen Zeitbasisschaltungen (4) als Quarzuhren (41) mit jeweils einer nachgeschalteten, codierten Vergleichsschaltung ausgebildet sind.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zentraleinheit (3) die Mutter ;eitbasisschaltung (20) und eine der Mutterzeitbasisschaltung (20) nachgeschaliete Synchronisationsimpulsstufe (30) aufweist.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (3) für jede Sendereinheit (I) einen Kanaleinschub (31) mit einem Ablagefach (32) aufweist, das einen Anschluß zum Anlegen der von der Synchronisationsimpulsstufe (30) bereitgestellten, jeweiligen Synchronisalionsimpulse und einen Anschluß zum Wiederaufladen der Energieversorgungscinrichtung der Sendereinheit (1) aufweist.
19. Anordnung nach einem Her Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, cfali die Synchronisationsimpulsstufe (30) unterschiedliche, der jeweiligen Sendereinheit (I) zugeordnete, zeitlich versetzte Synchronisationsimpulse erzeugt.
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