DE2801208C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, eine wäßrige Suspension eines partiell zer
kleinerten Calciumcarbonatminerals, die ein Dispergiermittel
enthält, zu bilden und dann die Zerkleinerung des Calciumcar
bonatminerals in der wäßrigen Suspension bei einem hohen
Feststoffgehalt (d. h. bei Feststoffgehalten zwischen etwa
65 und etwa 85 Gew.-%) zu Ende zu führen. Danach wird das
Calciumcarbonatmineral entweder in der Wärme getrocknet, z. B.
in einem Zerstäubungstrockner, oder gelagert oder als wäßrige
Suspension, d. h. in Form einer Anschlämmung, verschickt.
Die Energie, die in einer wäßrigen Suspension eines Calcium
carbonatminerals aufgewendet werden muß, um das Mineral auf
einen vorgegebenen Feinheitsgrad zu zerkleinern (beispiels
weise so weit, bis 70 Gew.-% aus Partikeln mit einem kugel
äquivalenten Durchmesser von weniger als 2 µm bestehen),
ist sehr viel kleiner, wenn das Mahlen unter Verwendung einer
Suspension durchgeführt wird, die einen Feststoffgehalt in
der Größenordnung von 30 Gew.-% aufweist, als in dem Fall, in
dem die Suspension einen Feststoffgehalt in der Größenordnung
von 70 Gew.-% aufweist, d. h. es wird eine bessere Energieaus
nutzung erzielt, wenn das Zerkleinern bei niedrigen Fest
stoffgehalten bewerkstelligt wird.
Es ist auch bekannt, ein Calciumcarbonatmineral in Form einer
einen niedrigen Feststoffgehalt aufweisenden wäßrigen Sus
pension (d. h. bei einem Feststoffgehalt bis zu etwa 40 Gew.-%
Feststoffen) in Abwesenheit eines Dispergiermittels zu zer
kleinern. Danach wird die wäßrige Suspension entwässert
(z. B. durch auf der Zentrifugal- oder Gravitationskraft be
ruhende Sedimentationsvorgänge und bzw. oder durch Filtration),
um so einen Kuchen von ausgeflocktem Material zu gewinnen, der
einen Feststoffgehalt von etwa 65 bis etwa 80 Gew.-% aufweist.
Dieser Kuchen kann in der Wärme getrocknet werden, um ein
stückiges oder pulvriges Produkt zu gewinnen, oder er kann
mit einem Dispergiermittel vermischt werden, um den Feststoff
zu peptisieren und eine Anschlämmung zu bilden, die dann ge
lagert oder in geeigneten Behältern transportiert werden kann.
Leider hat es sich als äußerst schwierig, wenn nicht gar als
unmöglich erwiesen, Filterkuchen aus Calciumcarbonatmineralien,
die bei niedrigen Feststoffgehalten in Abwesenheit eines Dis
pergiermittels gemahlen worden sind, im Zuge der Vervollstän
digung des Zerkleinerungsprozesses vollständig zu peptisieren.
In der DE-OS 26 00 106 wird ein Verfahren zur Erzeugung einer
leicht pumpbaren wäßrigen Suspension eines natürlichen Calcium
carbonatminerals, die wenigstens 60 Gew.-% Partikel mit einem
kugeläquivalenten Durchmesser von weniger als 2 µm enthält,
beschrieben, und dieses Verfahren besteht darin, daß man in einer
Stufe (a) ein Gemisch bildet aus Wasser, einem natürlichen
Calciumcarbonatmineral, das wenigstens 60 Gew.-% Partikel mit
einem kugeläquivalenten Durchmesser von weniger als 2 µm
enthält, und einer kleinen Menge Calciumhydroxid, wobei die
genannte kleine Menge wenigstens 0,1 Gew.-% beträgt, bezogen
auf das Trockengewicht des natürlichen Calciumcarbonatminerals,
und man danach in einer Stufe (b) das natürliche Calciumcarbonatmineral
mit einem Dispergiermittel peptisiert, um die gewünschte leicht
pumpbare wäßrige Suspension zu erzeugen. Das Gemisch aus Wasser,
dem natürlichen Calciumcarbonatmineral, das wenigstens 60 Gew.-%
Partikel mit einem kugeläquivalenten Durchmesser von weniger
als 2 µm enthält, und dem Calciumhydroxid, das in Stufe (a)
dieses Verfahrens gebildet wird, kann durch Verrühren einer
wäßrigen Suspension, die etwa 10 bis 60 Gew.-% Calciumcarbonat
mineral, Calciumhydroxid und ein partikelförmiges Mahlmedium
enthält, erhalten werden. Obwohl das Verfahren der DE-OS
26 00 106, wie gefunden wurde, gut dann ausführbar ist, wenn
das natürliche Calciumcarbonatmineral aus Kreide besteht, d. h.
aus einem Calciumcarbonatmineral, das in der Kreidezeit aus den
Überresten von Kokkolithen oder anderen Kleinorganismen gebil
det wurde, so ist doch festgestellt worden, daß es in dem Fall,
in dem das Calciumcarbonatmineral aus einem härteren Mineral,
z. B. aus Marmor oder Kalkstein besteht, häufig noch äußerst
schwierig ist, das Calciumcarbonatmineral in der wäßrigen Sus
pension zu peptisieren, die in Stufe (a) des Verfahrens gebildet
wurde, um eine Suspension zu gewinnen, die fließfähig und rheo
logisch stabil bei hohen Feststoffgehalten ist.
Man hat auch schon gemäß der GB-PS 12 04 511 eine einen
hohen Festkörpergehalt aufweisende Calciumcarbonat-Suspen
sion mit einem polymeren Dispergiermittel unter bestimmten
Energiebedingungen vermischt; die Suspension wird dabei
dadurch erhalten, daß man eine Anschlämmung durch eine
Zentrifuge gibt, dem Zentrifugengut vor dem Einlauf
in eine Filterpresse Polyacrylamid zugibt, den Filterkuchen
in einen Mischer transportiert und in demselben in Gegenwart
eines polymeren Dispergiermittels vermischt, sowie an
schließend ohne weitere Entwässerung einem Vorratsbehälter
zuführt. Schließlich ist in der DE-OS 20 12 709 ein
Verfahren zum Vermahlen eines Calciumcarbonat-Materials
beschrieben, wobei eine wässerige Ausgangssuspension
in Gegenwart einer in der Korngröße festgelegten Vermah
lungshilfe (zum Beispiel Sand) bei einem mengenmäßig
bestimmten Gesamtenergieaufwand vermahlen wird. Vorzugsweise
erfolgt dort die Vermahlung in Gegenwart eines Dispergier
mittels und auch unter weiterem Einsatz von einem Polyacryl
amid zum Ausfällen nach der Vermahlung (siehe Beispiel 1).
Nach einem anderen Beispiel wird zwar ohne ein Dispergier
mittel vermahlen, jedoch ein solches der beim Zentrifugieren
erhaltenen Paste vor dem Trocknen zugesetzt. Das spätere
Redispergieren der nach dem vorstehenden Verfahren erhält
lichen Produkte in Wasser und das rheologische Verhalten
dieser Aufschlämmungen sind indessen noch verbesserungsbe
dürftig.
Der vorliegenden Anmeldung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
Calciumcarbonat-Teilchen zur Verfügung zu stellen, die
sich leicht redispergieren lassen und aus
denen man selbst hochprozentige wässerige
Verteilungen mit gutem Fließverhalten und hoher rheolo
gischer Stabilität herstellen kann.
Diese Aufgabe wird durch das im Patentanspruch 1
festgelegte Verfahren gelöst. Von besonderer Bedeutung
ist dabei der Einsatz des Dispergiermittels zu einer
in der Konzentration definierten Ausgangssuspension
in einer solchen Menge, die ausreicht, um allen während
der Feinzerkleinerung gebildeten Kristalloberflächen
negative Ladungen zu verleihen, und die Einregulierung
des Verteilungszustandes der Carbonatteilchen mittels
eines mehrwertige Kationen enthaltenden Elektrolyten.
Wie in dem später folgenden Vergleichsversuch gezeigt
wird, führt die Vermahlung in alleiniger Gegenwart eines
Elektrolyten selbst bei hohem späteren Zusatz eines
polymeren Dispergiermittels zu Suspensionen mit weit
höherer Viskosität als anmeldungsgemäß.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist das feste
Material in der wäßrigen Ausgangs-Suspension vorzugsweise im wesent
lichen frei von Partikeln, die größer als 10 mm sind. Am besten
besteht das feste Material aus Partikeln, die kleiner als 1 mm
sind. Ein festes Material in geeigneten Teilchengrößen kann
durch eine Vorzerkleinerung erhalten werden, die bewerkstelligt
werden kann mit Hilfe von Vorrichtungen, wie einem Backen- oder
Kegelbrecher oder einer Glockenmühle oder einer Schlag-, Kugel-
oder Stabmühle oder mittels eines Verfahrens, wie es in der
BE-PS 8 48 876 beschrieben ist. Der Feststoffgehalt der wäßrigen
Suspension des festen Materials soll zwischen etwa 20 und unter 40 Gew.-%,
auf trockene Feststoffe bezogen, betragen. Liegt der Feststoff
gehalt der wäßrigen Suspension zu niedrig, so ist die Mahl
wirkung untragbar gering und das Volumen der
wäßrigen Suspension, das pro Einheitsgewicht der trockenen
Feststoffe gehandhabt werden muß, ist untragbar groß. Als Dispergiermittel
wird ein wasserlösliches Salz einer Polyacrylsäure oder Polymeth
acrylsäure verwendet. Die Menge des Disper
giermittels, die benötigt wird, ist diejenige, die gerade aus
reicht, um im wesentlichen allen neuen Kritallflächen, die
durch das Brechen der Partikel während der Feinzerkleinerungs
stufe gebildet worden sind, negative Ladungen zu verleihen.
Man kann annehmen, daß eine neue Oberfläche, die gebildet wird,
normalerweise sowohl positive als auch negative Ladungen trägt,
und daher neigen die frisch gebrochenen Partikel in Abwesen
heit eines Dispergiermittels dazu, sich gegenseitig anzuziehen
und Agglomerate zu bilden, die nicht aufgebrochen werden, wenn
das feinzerkleinerte Mineral nachfolgend mit einem Dispergier
mittel behandelt wird. Im Fall der wasserlöslichen Salze der
Polyacryl- oder Polymethacrylsäure
beträgt die Menge Dispergiermittel, die be
nötigt wird, nicht mehr als 0,2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
des trockenen Materials. In der Regel beträgt im Falle von
harten Calciumcarbonatmaterialien, wie Marmor, Adercalcit oder
Kalkstein, die erforderliche Dispergiermittelmenge etwa 0,15
Gew.-%, und im Fall von Naturkreide beläuft sich die Menge des
Dispergiermittels, die benötigt wird, auf etwa 0,1 Gew.-%, be
zogen auf das Gewicht des trocknen Materials.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren besteht das par
tikelförmige Mahlmedium vorzugsweise aus Partikeln, die nicht
größer als etwa 7 mm und nicht kleiner als etwa 0,25 mm sind.
Das Mahlmedium kann aus einem Material bestehen, das härter ist
als das zu zerkleinernde feste Material; es kann z. B. aus an
nähernd kugelförmigen Quarzsandpartikeln bestehen. Abweichend
hiervon kann das partikelförmige Mahlmedium auch aus dem glei
chen Material wie das zu zerkleinernde Material oder aus einem
ähnlichen Material bestehen; so kann es z. B. aus Adercalcit-,
Kalkstein- oder Marmor-Partikeln bestehen.
Die Abtrennung des feinzerkleinerten festen Materials, von dem wenig
stens 60 Gew.-% einen kugeläquivalenten Durchmesser von weniger
als 2 µm aufweisen, von dem Produkt kann durch
Abschlämmen oder mittels eines Siebes bewerkstelligt werden.
Zweckmäßig wird das erfindungsgemäße Verfahren
in der Weise praktisch durchgeführt, daß
man die wäßrige Suspension des festen Materials und des par
tikelförmigen Mahlmediums in einem Gefäß rührt, das mit einem
auf einer senkrechten Mittelwelle montierten Rührflügel und
einem Sieb an der Gefäßseitenwand ausgerüstet ist, welch letzteres
es ermöglicht, daß Partikel, die fein genug gemahlen sind,
hindurchtreten können, während gröbere Partikel im Gefäß zu
rückgehalten werden. Die Maschenweite dieses Siebes ist zweck
mäßig etwa gleich dem halben Durchmesser der kleinsten Partikel,
die in dem partikelförmigen Mahlmedium vorhanden sind. Weisen
z. B. die kleinsten Partikel des partikelförmigen Mahlmediums
einen Durchmesser von 0,5 mm auf, so soll das Sieb eine Maschen
weite von 0,25 mm haben.
Wenn die Menge
des verwendeten Dispergiermittels richtig bestimmt
worden ist, dann wird das feinzerkleinerte feste Material bei
Beendigung der Feinzerkleinerung ggf. bereits in einem koagulierten
Zustand vorliegen, da die neuen Oberflächen, die durch das Zer
brechen der Partikel während der Feinzerkleinerung gebildet wor
den sind, das gesamte Dispergiermittel, das vorhanden ist, voll
ständig absorbiert haben werden. Falls jedoch das feste Material
nach der Feinzerkleinerung noch in einem peptisierten Zustand
vorliegt und ein Koagulanz zugesetzt werden muß, dann werden
als Koagulanzien Elektrolyte, die ein mehrwertiges Kation, wie
Calcium- oder Aluminiumionen enthalten, z. B. Calciumchlorid,
Aluminiumsulfat oder Calciumhydroxid verwendet.
Diese Koagulanzien haben einen reversiblen Effekt, wohin
gegen polymere Flockungsmittel, wie Polyacrylamid oder dessen
Derivate sich als nicht brauchbar für die Zwecke der vor
liegenden Erfindung erwiesen haben, da sie das zerkleinerte Material
zu stark ausflocken. Die Menge vom Elektrolyten, die verwendet wird,
sollte die Mindestmenge sein, welche die Koagulation gerade
herbeiführt. Wird die Menge des Dispergiermittels, die
zugesetzt wird, richtig bestimmt,
dann kann nicht nur der Kostenaufwand für das Koagulanz
herabgesetzt werden, sondern es wird auch die Menge
des Dispergiermittels, die erforderlich ist, um eine peptisierte
Suspension der Materialien bei hohen Feststoffgehalten nach der
Entwässerungsoperation zu bilden, sehr stark herabgesetzt.
Die Entwässerung erfolgt vorzugs
weise durch Filtration, doch kann man auch von anderen
Methoden, wie der Sedimentation, Gebrauch machen.
Wird eine fließfähige Suspension mit hohem Feststoffgehalt ge
wünscht, dann wird der gebildete Kuchen des ent
wässerten Materials mit einer geringen Menge eines Dispergier
mittels vermischt. Das
Dispergiermittel wird im allgemeinen als eine wäßrige Lösung
zugesetzt. Es ist möglich, es in Pulverform zuzugeben, doch
sind die meisten Dispergiermittel so stark hygroskopisch, daß
sie nicht leicht in gepulverter Form dosiert werden können. Um
eine fließfähige Suspension zu bilden, ist zusätzliches Wasser
nicht erforderlich. Es kann beispielsweise ein pulverförmiges
Dispergiermittel mit dem Kuchen einer Filterpresse vermischt
und eine fließfähige Suspension mit dem in dem Filterpresse
kuchen vorhandenen Wasser erhalten werden, sowie das adäquate
Vermischen stattgefunden hat. Es kann jeder beliebige Flüssig
keit-Feststoff-Mischer verwendet werden, und für diesen Zweck
ist ein verhältnismäßig langsam laufender Rührwerksmischer
brauchbar. Auch wenn das feinzerkleinerte Material in der ent
wässerten Form belassen wird, so wird der Verbraucher im all
gemeinen doch den Wunsch haben, es in Form einer peptisierten
Suspension mit hohem Feststoffgehalt verwenden zu können, bei
spielsweise als Papierstreichmasse oder als Pigment oder Streck
mittel für Emulsionsfarben, und aus diesem Grunde ist es wichtig,
daß das feinzerkleinerte Material als peptisierte wäßrige Sus
pension gute rheologische Eigenschaften aufweist. Bei Verwendung
der oben erwähnten Polyacrylate, Polymethacrylate und copolymeren
Dispergiermittel wird die Menge des zusätzlichen Dispergiermit
tels für gewöhnlich so bemessen, daß die Gesamtmenge des Dis
pergiermittels, das eingangs und in dieser Operation zur
Anwendung kommt, etwa 0,4 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des trockenen
Materials, nicht übersteigt.
Zu den festen Materialien, die nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren behandelt werden können, gehören: Mineralien, die aus
Calciumcarbonat gebildet sind, z. B. Kalkstein, Adercalcit,
Calcitmarmor oder Kreide; Mineralien, die aus Calciumcarbonat
und einer wesentlichen Menge anderer Materialien gebildet sind,
z. B. Dolomit; Gemische aus Calciumcarbonatmineralien und anderen
Materialien, wie Ton und Talkum; und andere Calciumcarbonat ent
haltende Materialien, beispielsweise Austernschalen und Schalen
von anderen Seetieren, die reich an Calciumcarbonat sind.
Aus den nachfolgenden Beispielen läßt sich
die Verfahrensweise nach der Erfindung ent
nehmen.
Es wurden sechs wäßrige Suspensionen gebildet, die
partiell zerkleinerte Muster von (i) Kreide, (ii) Kalkstein oder
(iii) Marmor enthielten. Jede Suspension enthielt 40 Gew.-%
trockene Feststoffe und entweder 0,1 Gew.-% oder 0,15 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht der trockenen Feststoffe, eines Natrium-
Polyacrylat-Dispergiermittels, das einen Zahlendurchschnitt des
Molekulargewichts von 1650 aufwies.
Die partiell zerkleinerte Kreide (i) bestand aus in herkömm
licher Weise aufbereiteter Kreide aus Wiltshire, England, die
eine solche Teilchengrößenverteilung aufwies, daß 35 Gew.-% aus
Partikeln mit einem kugeläquivalenten Durchmesser von weniger
als 2 µm bestanden.
Der partiell zerkleinerte Kalkstein (ii) war gewonnen worden
durch Brechen von Rohkalkstein aus Landelise in Belgien und
Führen des grob zerkleinerten Materials durch eine Walzenmühle,
bis im wesentlichen alle Partikel ein Maschinensieb Nr. 10 der
British Standard Siebreihe (nominelle Maschenweite 1,68 mm)
passierten. Das gemahlene Material wurde dann mit soviel Wasser
vermischt, wie erforderlich war, um eine Suspension mit einem
Gehalt von 40 Gew.-% an trockenen Feststoffen zu bilden, und
es wurde dann weiter zwei Stunden lang in einer Rohrmühle mit
Kieselsteinfüllung zermahlen, die als Mahlkörper Kieselsteine
von 38 mm Durchmesser enthielt. Das gemahlene Material wurde
durch ein Maschensieb Nr. 300 der British Standard Siebreihe
(nominelle Maschenweite 53 µm) gesiebt, filtriert und getrocknet.
Der partiell zerkleinerte Marmor (iii) wurde dadurch erhalten,
daß man Rohmarmor aus Carrara, Italien, in der gleichen Weise
wie den Kalkstein behandelte.
Jede der sechs wäßrigen Suspensionen wurde in einem
Sandmahlkessel mit Leighton Buzzard Sand gerührt, der aus an
nähernd kugelförmigen Quarzsandpartikeln mit Durchmessern von
etwa 0,5 bis 1 mm bestand. Die Menge Sand, die verwendet wurde,
war so groß, daß dessen Volumen gleich dem Volumen der Suspension
war, und das Durchrühren des Inhalts des Sandmahlkessels wurde
fortgesetzt, bis die Teilchengrößenverteilung des fein zer
kleinerten Materials derart war, daß annähernd 90 Gew.-% aus
Partikeln bestanden, die einen kugeläquivalenten Durchmesser
von weniger als 2 µm aufwiesen.
Nachdem jede Suspension durch Verrühren
mit Sand in der vorangehend beschriebenen Weise gemahlen worden
war, wurde das zerkleinerte Material (das - wie festgestellt
wurde - koaguliert war) in jedem Fall durch ein Maschensieb
Nr. 300 der British Standard Siebreihe gesiebt.
Die gesiebten Suspensionen wurden durch Filtration
entwässert.
Jeder der Filterkuchen wurde dann mit einer Menge Wasser ver
mischt, welche die Mindestmenge an dem Natriumpolyacrylat-Dis
pergiermittel enthielt, die gerade ausreichte, um das Material
zu peptisieren und eine fließfähige Suspension zu bilden. In
jedem Fall wurde der Filterkuchen zunächst von Hand mit der
Lösung des Dispergiermittels vermischt, um eine Rohanschlämmung
zu bilden, die dann 30 Sekunden lang einem intensiven Mischen
in einer Labor-Homogenisiervorrichtung unterworfen wurde. Die
Viskosität einer jeden der Suspensionen wurde danach mit Hilfe
eines Brookfield-Viskosimeters unter Verwendung der Spindel Nr. 4
bei einer Drehgeschwindigkeit von 100 Umdrehungen pro Minute ge
messen. Es wurden dann weiter geringe Mengen des Dispergiermit
tels zugesetzt, und die Viskosität einer jeden der Suspensionen
wurde erneut bestimmt, nachdem jede Zusatzmenge Dispergiermittel
mit der Suspension gründlich durchgemischt worden war. Die
Viskosität einer jeden der Suspensionen wurde dann gegen die
vorhandene Gesamtmenge des Dispergiermittels aufgetragen (d. h.
einschließlich der anfänglichen Menge von 0,1 oder 0,15 Gew.-%),
und es wurde weiter die Minimalviskosität und die Dispergiermit
telmenge, die zur Erreichung dieses Minimums benötigt worden war,
registriert. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehen
den Tabelle I zusammengestellt.
Die Ergebnisse veranschaulichen, daß eine gute Kombination von
niedriger Viskosität mit niedrigem Dispergiermittelverbrauch
bei Kalkstein und Marmor mit einer anfänglichen Dispergiermittel
dosis von 0,15 Gew.-% und bei Kreide mit einer anfänglichen Dis
pergiermitteldosis von 0,1 Gew.-% erzielt wurde.
Wäßrige Suspensionen von partiell zer
kleinertem Kalkstein und Marmor (identisch mit dem im Bei
spiel 1 verwendeten Material) wurden einer Sandmahl-Operation
unter den gleichen Bedingungen, wie sie in Beispiel 1 beschrie
ben sind, unterworfen mit der Abänderung, daß die anfänglich
verwendete Menge Dispergiermittel 0,2 Gew.-% betrug. Nach Beendi
gung der Sandmahl-Operation enthielt der Kalkstein 86 Gew.-%
Partikel mit einem kugeläquivalenten Durchmesser von weniger
als 2 µm, und der Marmor enthielt 83 Gew.-% Partikel mit
einem kugeläquivalenten Durchmesser von weniger als 2 µm.
Die Suspensionen der fein zerkleinerten Mineralien
(die, wie festgestellt wurde, bei Beendigung der Sandmahl-Opera
tion immer noch peptisiert waren) wurden jeweils durch ein
Maschensieb Nr. 300 der British Standard Siebreihe gesiebt.
Die gesiebten Suspensionen wurden dann mit der kleinst
möglichen Menge Calciumchlorid behandelt, die erforderlich war,
um das zerkleinerte feste Material zu koagulieren.
Die Suspensionen der gesiebten und koagulierten
festen Materialien wurden danach durch Filtration entwässert.
Die Minimalviskosität und die entsprechende Gesamtmenge Disper
giermittel wurden, wie in Beispiel 1 angegeben, bestimmt, und
die erhaltenen Ergebnisse sind in der unten stehenden Tabelle II
zusammengestellt.
Diese Ergebnisse veranschaulichen, daß eine Suspension von nied
riger Viskosität mit einem Feststoffgehalt von etwa 70 Gew.-%
noch erhältlich ist, wenn die anfängliche Dispergiermittelmenge
0,2 Gew.-% beträgt, allerdings auf Kosten eines erhöhten Gesamt
verbrauchs an Dispergiermittel und unter zusätzlichem Kosten
aufwand für ein Ausflockungsmittel.
Drei Proben (A, B und C) von partiell zer
kleinertem Kalkstein (die alle mit dem in Beispiel 1 verwende
ten Material identisch waren) wurden in wäßrige Suspensionen
übergeführt, und jede Suspension wurde mit 0,2 Gew.-% des glei
chen Natriumpolyacrylat-Dispergiermittels peptisiert und danach
dem Sandmahlen unter den gleichen Bedingungen, wie sie in Bei
spiel 1 angegeben sind, unterworfen. Nach Beendigung der Sand
mahl-Operation wurde festgestellt, daß jede der Suspensionen
peptisiert war und 87 Gew.-% (A), 84 Gew.-% (B) bzw. 96 Gew.-%
(C) Partikel mit einer Teilchengröße von weniger als 2 µm enthielt.
Die Suspensionen wurden durch ein Maschensieb Nr. 300
der British Standard Siebreihe gesiebt.
Die Probe A wurde mit der kleinstmöglichen Menge
Calciumchlorid koaguliert; die Probe B wurde mit der kleinst
möglichen Menge Aluminiumsulfat ausgeflockt und die Probe C
wurde mit der kleinstmöglichen Menge Calciumhydroxid koaguliert.
Die Suspensionen wurden danach durch Filtration ent
wässert.
Die bei der Entwässerung erhaltenen Filterkuchen wurden bei
80°C getrocknet. Das trockene Material wurde in jedem Fall
wieder in Wasser dispergiert, um eine Suspension zu bilden,
die etwa 70 Gew.-% Feststoffe enthielt, und es wurde so viel
Dispergiermittel zugegeben, wie erforderlich war, um gerade
eine fließfähige Suspension zu bilden. Die Minimalviskosität
und die entsprechende Gesamtmenge des Dispergiermittels wurden
wie in Beispiel 1 bestimmt, und die erhaltenen Ergebnisse sind
in der nachstehenden Tabelle III zusammengestellt.
Diese Ergebnisse veranschaulichen, daß in dem Fall, in dem die Ver
wendung eines Koagulanz erforderlich ist, von den drei
getesteten Mitteln das Calciumchlorid die beste Kombi
nation von niedriger Viskosität mit niedriger Gesamtmenge Dis
pergiermittel ergibt.
Eine Probe Carraramarmor-Abfälle wurde so weit gebrochen, daß
sie durch ein Maschensieb Nr. 10 der British Standard Siebreihe
(nominelle Maschenweite 1,68 mm) ging, und das gebrochene Mate
rial wurde dann mit Wasser vermischt, um eine Suspension zu bil
den, die 40 Gew.-% trockene Feststoffe enthielt, und diese wurde
dann 5 Stunden lang in einer Rohrmühle mit Kieselsteinfüllung
gemahlen, die 38-mm-Kieselsteine als Mahlmedium enthielt. Das
partiell zerkleinerte Produkt wurde dann durch ein Maschensieb
Nr. 300 der British Standard Siebreihe gesiebt, durch Filtration
entwässert und bei 80°C getrocknet.
Das getrocknete Produkt wurde dann mit so viel Wasser gemischt,
daß eine Suspension gebildet wurde, die 30 Gew.-% trockene Fest
stoffe enthielt, und ferner mit 0,3 Gew.-% Calciumhydroxid, be
zogen auf das Gewicht der trockenen Feststoffe, vermischt, doch
nicht mit einem Dispergiermittel. Die entstandene Suspension
wurde danach einer in der DE-OS 26 00 106 beschriebenen Abrieb
mahlung unter Verwendung von Leighton Buzzard Sand unterworfen,
der aus Partikeln mit einer Teilchengröße von etwa 0,5 bis 1 mm
bestand, wobei die Sandmenge, die zur Anwendung kam, so bemessen
war, daß das Volumenverhältnis von Sand zu Suspension 1,08 : 1
betrug. Das Sandmahlen wurde fortgesetzt, bis die Teilchengrößen
verteilung des gemahlenen Marmors soweit getrieben worden war,
daß etwa 90 Gew.-% der Partikel einen kugeläquivalenten Durch
messer von weniger als 2 µm aufwiesen.
Die Suspension des fein zerkleinerten Materials wurde durch ein
Maschensieb Nr. 300 der British Standard Siebreihe gegeben und
durch Filtration entwässert, und es wurde ein Filterkuchen ge
bildet, der 70,6 Gew.-% Feststoffe enthielt. Der Filterkuchen
wurde mit 0,15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der trockenen
Feststoffe, des Natriumpolyacrylat-Dispergiermittels, das in
Beispiel 1 verwendet wurde, gründlich vermischt, und die Visko
sität der entstandenen Suspension wurde mit einem Brookfield-
Viskosimeter unter Verwendung der Spindel Nr. 3 bei einer Dreh
geschwindigkeit von 50 Umdrehungen pro Minute gemessen. Danach
wurden weitere Mengen des Dispergiermittels gründlich in die
Suspension eingemischt, und die Viskosität wurde nach jedem Zu
satz gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle IV zusammengestellt.
Hieraus ist zu ersehen, daß die Suspensionen weit stärker viskos
waren als diejenigen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt worden waren, selbst dann, wenn große Mengen Disper
giermittel verwendet wurden.
Ein weiterer Ansatz des partiell zerkleinerten Marmors wurde
einer Sandmahl-Operation, wie sie oben beschrieben ist, unter
worfen, jedoch in Abwesenheit von Calciumhydroxid. Nach dem
Sieben und Entwässern des gemahlenen Materials wurde festgestellt,
daß es unmöglich war, den Kuchen zwecks Bildung einer fließfähi
gen Suspension zu peptisieren, selbst wenn 0,6 Gew.-% des Disper
giermittels, bezogen auf das Gewicht der trockenen Feststoffe,
zur Anwendung gelangten.
Eine Dolomitprobe (die in einer Strahlmühle zerklei
nert worden war, bis sie eine solche Teilchengrößenverteilung
aufwies, daß keine Partikel gröber als 1 mm waren und 48 Gew.-%
aus Partikeln bestanden, die einen kugeläquivalenten Durchmes
ser über 10 µm aufwiesen, und 17 Gew.-% aus Partikeln bestanden,
die einen kugeläquivalenten Durchmesser von unter 2 µm aufwie
sen) wurde in eine wäßrige Suspension übergeführt, die 40 Gew.-%
des trockenen zerkleinerten Dolomits und 0,15 Gew.-%, bezogen auf
das Gewicht des trockenen Dolomits, des gleichen Natriumpoly
acrylat-Dispergiermittels enthielt, das in Beispiel 1 verwendet
worden war.
Die in Stufe (a) gebildete Suspension wurde in einen
Sandmahlkessel gefüllt, der als Mahlmedium Leighton Buzzard Sand
enthielt, welcher aus Partikeln mit Durchmessern von etwa 0,5
bis 1 mm bestand, wobei die Menge des verwendeten Sandes so
groß war, daß dessen Volumen gleich dem Volumen der Suspension
war, und das Rühren wurde fortgesetzt, bis ein gegebener Energie
betrag in der Suspension verbraucht worden war.
Es wurde dann die Teilchengrößenverteilung des fein zerklei
nerten Dolomits bestimmt. Der Versuch wurde danach noch zwei
weitere Male mit unterschiedlichen Energiemengen, die in der
Suspension verbraucht worden waren, wiederholt. Die Ergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle V zusammengestellt.
Nachdem jede Suspension durch Mahlen mit Sand
zerkleinert worden war, wurde das gemahlene Material (das, wie
festgestellt wurde, koaguliert war) in jedem Fall durch ein
Maschensieb Nr. 300 der British Standard Siebreihe gesiebt.
Jede der gesiebten Suspensionen wurde in einer Filter
presse entwässert.
Jeder der Filterkuchen wurde in einem Rührwerksmischer wieder
dispergiert, dem in wäßriger Lösung eine weitere kleine Menge
des gleichen Natriumpolyacrylat-Dispergiermittels zugegeben wurde.
In jedem Fall wurde eine fließfähige Suspension gebildet, die
eine gute rheologische Stabilität aufwies.
Proben eines partiell aufbereiteten Kaolins (der eine
solche Teilchengrößenverteilung aufwies, daß 17 Gew.-% aus Par
tikeln bestanden, die einen kugeläquivalenten Durchmesser von
über 10 µm aufwiesen, und daß 46 Gew.-% aus Partikeln bestanden,
die einen kugeläquivalenten Durchmesser von unter 2 µm auf
wiesen) und Proben eines partiell zerkleinerten Marmors (der eine
solche Teilchengrößenverteilung aufwies, daß 53 Gew.-% aus Parti
keln bestanden, die einen kugeläquivalenten Durchmesser von über
10 µm aufwiesen, und daß 11 Gew.-% aus Partikeln bestanden, die
einen kugeläquivalenten Durchmesser von unter 2 µm aufwiesen)
wurden miteinander in verschiedenen Mengenverhältnissen ver
mischt und die entstandenen Gemische wurden in wäßrige Suspen
sionen übergeführt, die 40 Gew.-% trockene Feststoffe enthielten.
Es waren keine Partikel, die größer als 1 mm waren, anwesend
und jede Suspension enthielt auch 0,15 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht der gesamten trockenen Feststoffe, des gleichen Natrium
polyacrylat-Dispergiermittels, das in Beispiel 1 verwendet wor
den war.
Jede Suspension wurde in einen Sandmahlkessel gefüllt,
der als Mahlmedium Leighton Buzzard Sand enthielt, welcher aus
Partikeln mit Durchmessern von etwa 0,5 bis 1 mm bestand, wobei
die Sandmenge in jedem Fall so bemessen war, daß dessen Volumen
gleich dem Volumen der Suspension war, und das Mahlen wurde fort
gesetzt, bis der Gewichtsanteil der Partikel in dem Kaolin/Marmor-
Gemisch, die einen kugeläquivalenten Durchmesser von weniger als
2 µm aufwiesen, etwa 80% betrug. Die Zusammensetzung eines je
den Gemischs, die verbrauchte Energie und die Teilchengrößen-
Parameter der gemahlenen Gemische sind in der nachstehenden
Tabelle VI zusammengestellt.
Nachdem jede Suspension - wie oben angegeben -
zerkleinert worden war, wurde das gemahlene Material, das - wie
gefunden wurde - koaguliert war, in jedem Fall durch ein Ma
schensieb Nr. 300 der British Standard Siebreihe gesiebt.
Jede Suspension wurde in einer Filterpresse entwäs
sert.
Jeder Filterkuchen wurde in einem Rührwerksmischer wieder dis
pergiert, dem in wäßriger Lösung eine weitere kleine Menge
des gleichen Natriumpolyacrylat-Dispergiermittels zugegeben
wurde. In jedem Fall wurde eine fließfähige Suspension gebildet,
die eine gute rheologische Stabilität aufwies.
Claims (2)
1. Verfahren zur Feinzerkleinerung von aus Calcium
carbonat bestehenden bzw. dieses enthaltenden festen
Materialien zwecks Gewinnung eines feinzerkleinerten
festen redispergierbaren Materials, das wenigstnes 60 Gew.-% Partikel
mit einem kugeläquivalenten Durchmesser von weniger
als 2 Mikron enthält, indem man
eine wässerige Ausgangs-Suspension des festen Materials bildet, die im wesentlichen frei ist von Partikeln, die größer als 10 mm sind, und ein Dispergiermittel, bestehend aus einem wasserlöslichen Salz der Polyacryl- oder Polymethacrylsäure, enthält,
das feste Material in der gebildeten Suspension feinzerkleinert vermittels Durchrühren der Suspension im Gemisch mit einem partikelförmigen Mahlmedium, das aus Partikeln, die nicht größer als etwa 10 mm und nicht kleiner als etwa 0,15 mm sind, besteht,
von dem so erhaltenen Produkt eine wässerige Suspension abtrennt, die das feinzerkleinerte feste Material enthält und die so erhaltene Suspension entwässert,
dadurch gekennzeichnet, daß man der einen Feststoff gehalt von 20 bis unter 40 Gew.-% aufweisenden Ausgangs-Suspension das Dispergiermittel in einer Menge von 0,1-0,2 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des trockenen Materials zugibt und
die Koagulation des feinzerkleinerten festen Materials in der abgetrennten wässerigen Suspension mittels eines Elektrolyten, der ein mehrwertiges Kation aufweist, einreguliert.
eine wässerige Ausgangs-Suspension des festen Materials bildet, die im wesentlichen frei ist von Partikeln, die größer als 10 mm sind, und ein Dispergiermittel, bestehend aus einem wasserlöslichen Salz der Polyacryl- oder Polymethacrylsäure, enthält,
das feste Material in der gebildeten Suspension feinzerkleinert vermittels Durchrühren der Suspension im Gemisch mit einem partikelförmigen Mahlmedium, das aus Partikeln, die nicht größer als etwa 10 mm und nicht kleiner als etwa 0,15 mm sind, besteht,
von dem so erhaltenen Produkt eine wässerige Suspension abtrennt, die das feinzerkleinerte feste Material enthält und die so erhaltene Suspension entwässert,
dadurch gekennzeichnet, daß man der einen Feststoff gehalt von 20 bis unter 40 Gew.-% aufweisenden Ausgangs-Suspension das Dispergiermittel in einer Menge von 0,1-0,2 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des trockenen Materials zugibt und
die Koagulation des feinzerkleinerten festen Materials in der abgetrennten wässerigen Suspension mittels eines Elektrolyten, der ein mehrwertiges Kation aufweist, einreguliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete
Elektrolyt Calciumionen oder Aluminiumionen enthält.
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