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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft die Herstellung von ausgefällten Kalziumkarbonat (PCC)
Zusammensetzungen. Insbesondere betrifft die Erfindung die Herstellung
von ausgefällten
Kalziumkarbonat (PCC) Zusammensetzungen, mit einer verringerten
Hochscherviskosität
in der Form einer wässrigen
Aufschlämmung,
und enthaltend PCC-Teilchen mit einer engen Teilchengrößenverteilung,
während
die Anforderungen für
relativ teure Herstellungsschritte, wie auf Verdampfung basierende
Dehydrationsverfahren verringert werden. Die ausgefällten Kalziumkarbonatzusammensetzungsprodukte,
welche durch das Verfahren der Erfindung hergestellt werden, sind
neben anderen Dingen insbesondere als Papierbeschichtungspigment
und Füllstoff
geeignet.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Ausgefälltes Kalziumkarbonat
ist ein ausgesprochen vielfältiges
Beschichtungshilfsmittel, Füllstoff
und Pigment, welches in einer breiten Vielzahl von kommerziellen
Erzeugnissen eingesetzt wird, einschließlich Papier, Farben, Kunststoffen,
Gummi, Textilien und Drucktinten. Ausgefälltes Kalziumkarbonat (PCC)
wird in einem großen
Maßstab
als Papierfüllung
und in Beschichtungsanwendungen eingesetzt. PCC wird neben anderen
Dingen verwendet, um die Deckkraft und die Helligkeit des Papiers
zu erhöhen.
Zusätzlich
zu der Erhöhung
der Deckkraft und der Aufhellungseigenschaften des Papiers, verleiht
PCC dem Papier auch eine hohe Beständigkeit gegen Vergilben und
Altem. PCC bietet gegenüber
anderen herkömmlichen
Zusatzstoffen, die verwendet werden, um die Deckkraft und die Helligkeit
des Papiers zu erhöhen,
wie kalzinierter Ton oder Titandioxid, Kostenvorteile.
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In
der Praxis werden viele derzeitige Papierbeschichtungsgeräte mit hohen
Betriebsgeschwindigkeiten betrieben, wobei die Papierbeschichtungszusammensetzung
auf eine Seite eines laufenden Basispapierbestandes unter Verwendung
eines Bladebeschichters aufgebracht wird. Als eine Folge wird die
Papierbeschichtungszusammensetzung während solch eines Bladebeschichtens
hohen Scherkräften
ausgesetzt, wodurch es wünschenswert
wird, eine Papierbeschichtungszusammensetzung zu besitzen, welche
eine niedrige Hochscherviskosität
zeigt, so dass sie ausreichend fließfähig ist, um eine dünne gleichmäßige Beschichtung zu
bilden, wenn sie auf den Papierbasisstock aufgebracht wird. Ein
Hindernis solch eine Hochgeschwindigkeitsfließfähigkeit zu erzielen, ist, dass
die Papierbeschichtungszusammensetzungen relativ hohe Feststoffgehalte
einsetzen müssen,
um die Anforderungen an die Trocknung der Beschichtung gering zu
halten, wodurch im Allgemeinen die Viskosität erhöht wird. Zum Beispiel können Papierbeschichtungszusammensetzungen, welche
aus wässrigen
Aufschlämmungen
bestehen, die PCC enthalten, insgesamt 70 Gew.% oder mehr an Feststoffgehalt
aufweisen. Sobald sie jedoch auf ein Basispapier aufgebracht ist,
muss eine Papierbeschichtungszusammensetzung relativ unbeweglich
sein, so dass sie nicht läuft
oder kleckst, um die gleichförmig
aufgebrachte Beschichtung zu konservieren. Daher ist es auch wünschenswert,
dass die Papierbeschichtungszusammensetzung in der Lage ist, unmittelbar
nach dem Austreten aus den Bedingungen einer hohen Scherbeanspruchung,
welche mit dem Bladebeschichten verbunden sind, das Verhalten einer
relativ höheren
Viskosität
beizubehalten. Es besteht daher eine Herausforderung einer Papierbeschichtungsaufschlämmungszusammensetzung
eine stabile, pseudoplastischartige rheologische Eigenschaft zu
verleihen, im Gegensatz zu einem Dilatanzverhalten, da solche Bedingungen
normalerweise für
Nicht-Newton-Fluids definiert sind. Und zwar verringert sich die
scheinbare Viskosität
eines pseudoplastischen Fluidmaterials mit der zunehmenden Scherbeanspruchungsrate,
was dem rheologischen Verhalten eines Dilatanzfluidmaterials entgegengesetzt ist,
welches eine scheinbare Viskosität
aufweist, die mit zunehmender Scherbeanspruchungsrate zunimmt. Des
weiteren kann das Streben nach der gewünschten pseudoplastischen rheologischen
Eigenschaft für Papierbeschichtungszusammensetzungen
nicht auf Kosten der Lichtstreuungseigenschaften erfolgen, die von dem
PCC gefordert werden. Idealerweise würden die Steigerungen der optischen
Leistungseigenschaften des PCC zusammen mit den gewünschten
rheologischen Verbesserungen in einer einzigen PCC-haltigen Zusammensetzung
bereitgestellt.
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Im
Stand der Technik wurde vorgeschlagen, die Herstellungsverfahren,
welche verwendet werden, um PCC-Aufschlämmungen herzustellen, zu beeinflussen,
um die endgültigen
Eigenschaften der resultierenden PCC-Zusammensetzung zu verbessem,
welche bei Papierbeschichtungsanwendungen eingesetzt wird. Zum Beispiel
beschreibt das
US Patent Nr.
5,833,747 von Bleakley et al. ein Verfahrensschema zur
Herstellung von Papierbeschichtungspigmenten, wobei eine Aufschlämmung aus
PCC-Partikelaggregaten, hergestellt durch das Karbonieren von Kalkmilch,
den folgenden Schritten unterworfen wird, teilweises Entwässern unter
Verwendung eines Rohrdruckfilters zusammen mit einem getrennten
Zerkleinerungsschritt unter Verwendung einer Abriebsmahlmühle mit
einem einzelnen Durchgang, ausgestattet mit einem 250 PS (186 kW)-Motor
und enthaltend Siliziumdioxidsand als Mahlmedium, so dass wenigstens
100 kW/h an Energie je trockener Tonne an PCC in der PCC-Aufschlämmung zerteilt
wird (wobei die Abfolge der teilweisen Entwässerungs- und Zerkleinerungsschritte
ggf. gewechselt werden können).
Beakley et al. beschreiben ein PCC-Produkt, bereitgestellt mit einer Partikelgrößenverteilung,
so dass 70% der Teilchen einen gleichen kugelförmigen Durchmesser von weniger
als 1 μm
aufweisen und wenigstens 50% der Teilchen einen äquivalenten kugelförmigen Durchmesser
von weniger als 0,5 μm
aufweisen.
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US Patent Nr. 5,879,442 von
Nishiguchi et al. lehrt ein Verfahren zur Herstellung einer wässrigen
Aufschlämmung
aus PCC, geeignet für
Papierbeschichtungszusammensetzungen, wobei eine PCC-Aufschlämmung einer
primären
Dispersion in Anwesenheit eines die Viskosität verringernden Mittels unterworfen
wird, unter Verwendung eines Mischers, wie einem Mischer vom „Cowles"-Typ und rührendem
Dispergern; und anschließend
wird gemahlenes Kalziumkarbonat zugegeben und die resultierende
Aufschlämmung
wird erneut einem Mischen mit den Mischern vom „Cowles"-Typ und den rührenden Dispergern unterworfen,
als eine zweite Dispergierbehandlung; gefolgt von einer dritten
Dispergierbehandlung, wobei die Kalziumkarbonataufschlämmung einer
Sandmahlbehandlung unterworfen wird, vorzugsweise unter Verwendung
von zwei bis vier Durchgängen
durch die Sandmahlbehandlung und unter Zugabe eines die Viskosität verringernden
Mittels. Das in dem
US Patent
Nr. 5,879,442 beschriebene Verfahren wird verwendet, um
eine wässrige
Aufschlämmung
aus Kalziumkarbonatpartikeln (insgesamt 70 bis 85 Gew.% Kalziumkarbonat)
mit einer mittleren Teilchengröße von 0,2
bis 2,0 μm
und einer spezifischen Oberfläche
in dem Bereich von 5 bis 25 m
2/g bereitzustellen,
und die Aufschlämmung
weist eine Viskosität
auf, welche 1.000 cP bei 25°C
nicht überschreitet
und eine Viskosität
bei hoher Scherbeanspruchung, welche 200 cP bei 25°C nicht überschreitet.
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Eine
Notwendigkeit besteht wässrige
Aufschlämmungen
aus PCC mit noch höherer
Qualität
zu entwickeln, welche für
Papierbeschichtungsanwendungen geeignet sind, und welche auf eine
kosteneffektive Weise hergestellt werden können.
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US 5,292,365 offenbart Mineralmaterialien
enthaltend Karbonat mit einer rhomboedrischen oder primär runden
Partikelform, einer Steifigkeit von zwischen 1,1 und 1,4 und einem
mittleren statistischen Partikeldurchmesser von zwischen 0,4 und
1,5 μm.
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EP 0 850 880 A1 offenbart
eine wässrige
Aufschlämmung
mit ausgefälltem
Kalziumkarbonat und gemahlenem Kalziumkarbonat in Kombination.
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EP 0 768 344 A2 offenbart
ein Verfahren zur Herstellung von PCC zur Verwendung als ein Pigment für Papierbeschichtungszusammensetzungen.
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US 4,118,246 offenbart ein
neuartiges Verfahren zur Herstellung von stabilen, stark konzentrierten
dispergierten wässrigen
Suspensionen aus kalziniertem Ton.
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US 5,873,935 offenbart eine
Beschichtungsfarbe hergestellt durch nasses Mahlen von karbonathaltigem
Pigment.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung erzielt das obige und andere Gegenstände, indem
eine einzigartige Annäherung
zur Herstellung von PCC-Zusammensetzungen bereitgestellt wird, so
dass die resultierenden PCC-Zusammensetzungen mit verringerter Viskosität bei hoher
Scherbeanspruchung in wässrigen
Aufschlämmungsformen
mit hohem Feststoffgehalt bereitgestellt werden und welche PCC-Teilchen
mit einer engen Teilchengrößenverteilung
enthalten. Als ein anderer Gegenstand der Erfindung können die
zusätzlichen
Kosten, die sonst mit der Verwendung auf Verdampfung basierten Dehydrationsverfahren
zusammenhängen,
um den PCC-Feststoffgehalt in einer PCC-Aufschlämmung zu erhöhen, oder
mit der Zugabe von trockenem Ca zu CO3-Pigment
verbunden sind, um Aufschlämmungsfeststoffe
aufzubauen, reduziert oder sogar eliminiert werden, durch eine einfache
erfindungsgemäße Modifikation,
die durch ein Dekantierverfahren durchgeführt wird, innerhalb des Verfahrensablaufes
gemäß dieser
Erfindung.
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Demzufolge
stellt die vorliegende Erfindung das Verfahren bereit, wie in Anspruch
1 definiert. Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den Ansprüchen
2 bis 15 definiert.
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Die
vorliegende Erfindung ist besonders gut geeignet, um PCC-Aufschlämmungen
bereitzustellen, welche für
Papierbeschichtungsanwendungen geeignet sind, einschließlich holzfreie
Papierbeschichtungen, mit mittlerem und niedrigem Beschichtungsgewicht,
obwohl sie eine breitere Anwendbarkeit aufweist und auf keinen Fall
darauf beschränkt
ist.
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Eine
allgemeine Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer ausgefällten Kalziumkarbonat
(PCC) Zusammensetzung, umfassend den Schritt des Mahlens einer wässrigen
Aufschlämmung
aus PCC, hergestellt durch das Karbonieren von Kalkmilch in einer
Nassmahlmühle
mit nassem Mahlkörpern,
wobei das Mahlen mit einem geringen Feststoffgehalt in einer Vielzahl
von getrennten Mahlschritten durchgeführt wird, im wesentlichen ohne
Anwesenheit eines organischen Dispersionsmittels. Nach dem mehrstufigen
Nassmahlschritt wird die gemahlene PCC-Aufschlämmung teilweise in Anwesenheit
eines organischen Dispersionsmittels in einer Vollmantelzentrifuge
entwässert.
Anschließend
wird die teilweise entwässerte
PCC-Aufschlämmung
in Anwesenheit eines organischen Dispersionsmittels Fluidscherkräften unterworfen, erzeugt
in einem Mischer vom Rotor-/Statortyp. Während diese drei Schritte vorteilhafterweise
für eine
optimale Wirkung zusammen innerhalb eines einzelnen PCC-Verfahrensablaufes
verwendet werden, können
die einzelnen Schritte auch einzeln oder in einer geringeren Kombination
dieser in unterschiedliche PCC-Herstellungsschemata
eingebaut werden, um eine günstige
Wirkung zu erzielen.
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In
einem Gegenstand der Erfindung werden PCC-Teilchen in einer groben,
synthetisierten PCC-Aufschlämmung
mit relativ niedrigem Feststoffgehalt (z. B. 15 bis 25 Gew.% PCC)
einem mehrstufigen Nassmahlen mit Mahlkörpern unterworfen (einschließlich einem
mehrfachen Durchgang durch eine einzelne Mühle oder durch das Durchführen der
Aufschlämmung
durch eine Reihe von separaten Mühlen).
Es wurde entdeckt, dass es möglich
ist, die PCC-Teilchen auf diese Weise mit einem relativ niedrigem
Verhältniswert
an Ausgangs-PCC-Teilchen
relativ zu der Anzahl der Mahlkörperteilchen
(d. h. das „P/M-Teilchenverhältnis"), das in den Mahldurchläufen vorhanden
ist, zu mahlen, während
kein organisches Dispersionsmittel vorhanden ist oder kaum vorhanden
ist, um so eine deutlich gesteigerte (enge) Teilchengrößenverteilung
(d. h. reduzierte Neigung) zu erzielen, im Vergleich mit PCC-Teilchen,
welche einem Zerkleinern in einem einzelnen Mahlschritt mit hoher
Energie unterworfen werden und/oder Umgebungen mit hohem Feststoffgehalt
(z. B. > 50 Gew.% Feststoff)
in Anwesenheit eines organischen Dispersionsmittels. Die Verwendung
von mehrstufigem Mahlen dient dazu, die längere Verweildauer zu kompensieren,
die sonst mit dem Mahlen bei dem zuvor genannten niedrigen Verhältniswert
von PCC-teilchen/Mahlkörperteilchen
gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung verbunden ist. Die zuvor genannten Mahlbedingungen
dieser Ausführungsform
der Erfindung stellen eine Zerkleinerung bereit, wobei Agglomerate
aus primären
PCC-Teilchen, welche normalerweise während der frühen Synthese
von PCC auftreten, wirksam aufgebrochen werden, ohne die befreiten
primären
Teilchen zu mahlen, um so eine Menge Feinstoffen und Ultrafeinstoffen
zu bilden, die unerwünschterweise
die Teilchengrößenverteilung
verbreitern würde.
Die engere Teilchengrößenverteilung,
die durch diese Ausführungsform
der Erfindung erzielt wird, überträgt sich
auf eine verbesserte Helligkeitswirkung und Deckkraft für Papierbeschichtungsanwendungen,
aufgrund der weniger wirksamen Pigmentteilchendichte, die durch
die allgemeine Abwesenheit von feinen Teilchen erhalten wird. Der
Ausdruck „im
wesentlichen frei" bedeutete,
dass wenn das organische Dispersionsmittel zum Zeitpunkt des Mahlens
vorhanden ist, es nur in solchen geringen Mengen vorhanden ist,
dass der 75/25-Neigungswert,
der hier definiert wird, immer noch auf unter 1,8 durch das erfindungsgemäße Verarbeiten
gesenkt werden kann. In keinem Fall ist kein Anteil des organischen
Dispersionsmittels während
des Nassmahlschrittes mit Mahlkörpern
vorhanden, welcher 0,01 Gew.% oder mehr entspricht, bezogen auf
das Trockengewicht von Kalziumkarbonat in der Aufschlämmung zu
diesem Zeitpunkt. Die mittlere Teilchengröße der PCC-Teilchen der PCC-Aufschlämmungen
mit hohem Feststoffanteil, erhalten durch das Verarbeiten gemäß dieser
Erfindung liegen im Allgemeinen in dem Bereich von ungefähr 0,25
bis 2,0 μm,
und noch typischerweise zwischen ungefähr 0,5 bis 1,0 μm, und in
einer relativ engen Größenverteilung,
definiert durch eine Neigung (Steilheitsfaktor) von weniger als
ungefähr
1,8 und noch bevorzugter weniger als ungefähr 1,75. Die „Neigung", da dieser Ausdruck
in der Erfindung verwendet wird, bedeutet der Quotientwert des Durchmesserwertes,
bei welchem 75% der Teilchen weniger beträgt als (als Zähler), geteilt
durch den Durchmesserwert, bei welchem 25% der Teilchen geringer
sind als (als der Nenner), wobei die Teilchengrößen durch einen Sedigraph-Teilchengrößenanalysator
gemessen werden. Tatsächlich
sind sogar geringere Neigungswert zwischen 1,6 bis 1,7 durch die
vorliegende Erfindung routinemäßig erzielbar.
Die PCC-Aufschlämmung,
die dem erfindungsgemäßen mehrstufigen
Nassmahlverfahren mit Mahlkörpern
unterworfen werden, können
frisch hergestellte ausgefällte
PCC-Aufschlämmungen
sein, oder nicht behandelte (d. h. nicht dispergierte, nicht zerkleinerte,
nicht entwässerte)
Ausgangs-PCC-Aufschlämmungen,
die zuvor hergestellt wurden, gelagert und zugeführt, wie geeignete kommerziell
erhältliche
PCC-Aufschlämmungen
mit grober Güte.
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In
einem weiteren Gegenstand der Erfindung wurde herausgefunden, dass
PCC-Aufschlämmungen, welche
dem Vollmantelzentrifugierschritt in einem dispergierten Zustand
gemäß einem
anderen Schritt der Erfindung unterworfen werden, solch eine übermäßige Entwässerung
erzielen, dass die resultierenden hohen Feststoffgehalte der teilweise
entwässerten
PCC-Aufschlämmung
(z. B. bis zu ungefähr
70 Gew.% Feststoffe) eine Verringe rung der Forderung nach getrennten
teueren verdampfenden Dehydrierungsverfahren in dem Verfahrensablauf
reduzieren, sofern sie diese nicht vollständig eliminieren.
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In
noch einem anderen Gegenstand der Erfindung wurde herausgefunden,
dass PCC-Aufschlämmungen
mit hohem Feststoffgehalt, wie solche mit mehr als 70 Gew.% Feststoffen,
einem Mischschritt mit starker Scherung, durchgeführt unter
Verwendung eines Rotor- und
Statormischers, unterworfen werden können, um so eine reduzierte
Hochscherviskositätseigenschaft
zu verleihen, ohne die vorteilhaften Eigenschaften der Teilchenverteilung
und mittleren Teilchengröße der behandelten
PCC-Teilchen (wie solche, die in einem vorangegangenen mehrstufigen
Mahlschritt gemäß eines
anderen Aspektes der Erfindung verliehen wurden) zu opfem. Zum Beispiel
kann eine PCC-Aufschlämmung
mit hohem Feststoffgehalt, welche einem Mischen mit starker Scherung über einen
Rotor- und Statormischer gemäß dieses
Schrittes des erfindungsgemäßen Verfahrens
unterworfen wurde, eine Herkules-Scherviskosität von 18+ Dyn bei 9,35 Umdrehungen
je Minute (A-bob @ 1100 Umdrehungen/min) erzielt werden, was ein
Indiz für
ein hohes Fließvermögen bei
Scherbeanspruchung ist.
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Demzufolge
sind die wässrigen
PCC-Aufschlämmungen,
welche gemäß des Verfahrens
der Erfindung hergestellt wurden, besonders geeignet für Papierbeschichtungsanwendungen,
da sie zu einer Beschichtungsfarbe für Papier führen, welche ein ausgezeichnetes
Fließvermögen bei
hoher Scherbeanspruchung durch eine Aufbringschneide zeigen, um
zu gestatten, dass gleichförmige
Beschichtungen auf schnelllaufende Papierbahnen aufgebracht werden
und zusätzlich
eine reduzierte Mobilität
zeigen, nachdem sie beschichtet wurden, so dass sie nicht laufen
oder verschmieren. Ein ausgefälltes
Kalziumkarbonat mit feiner Teilchengröße wird (d. h. eine mittlere
Teilchengröße < 2 μm) mit einer
enger Teilchengrößenverteilung
(d. h. eine Neigung < 1,8)
bereitgestellt. Die PCC-Aufschlämmungen
mit viel Feststoff, hergestellt durch das Verfahren dieser Erfindung,
zeigen ein deutlich reduziertes dilatantes rheologisches Verhalten
im Vergleich mit PCC-Beschichtungspigmentaufschlämmungen, die durch herkömmliche
Einrichtungen verarbeitet wurden. Des weiteren wurde beobachtet,
dass die PCC-Aufschlämmungen,
welche durch das Verfahren der Erfindung hergestellt wurden und
die Papierbeschichtungszusammensetzungen, welche die gleichen einsetzen, über einen
Zeitraum rheologisch stabil sind.
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PCC-Aufschlämmungen,
welche kalzitische Kristallstrukturen von PCC umfassen und vorzugsweise eine
rhomboedrisch geformte Teilchenform, werden vorzugsweise, obwohl
nicht ausschließlich,
durch diese Erfindung verarbeitet, um PCC-Aufschlämmungen
mit hoher Qualität
bereitzustellen, welche zur Verwendung bei Papierbeschichtungsanwendungen
gut geeignet sind. Um die rheologische Stabilität am besten sicherzustellen,
weisen die PCC-Teilchen,
welche gemäß der Erfindung
verarbeitet werden, vorzugsweise eine rhomboedrisch geformte kalzitische
Kristallform auf.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Verfahrensflussdiagramm einer vergleichenden Herstellung einer
PCC-Aufschlämmung und
des Verarbeitungsschematas.
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2 zeigt
ein Verfahrensflussdiagramm einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Herstellung der
PCC-Aufschlämmung
und ein Verarbeitungsschemata.
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3a bis 3c sind
repräsentative
Darstellungen unterschiedlicher Ansichten der Stator- und Rotorinlinemischeinrichtungen
mit hoher Scherbeanspruchung, welche gemäß des Verfahrens der Erfindung
benutzt werden.
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4 zeigt
eine Darstellung eines Mischers vom „Cowles"-Typ zu Vergleichszwecken.
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5a bis 5b zeigen
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
(MPS) eines PCC-Beschichtungspigments
in μm, dargestellt
als Höhenlinienkurven
gegen Gew.% Feststoffe der PCC-Aufschlämmung, welche gemahlen wird,
gegenüber
der Verweildauer in der Mühle
(je Durchgang) in Sekunden, bei Nassmahluntersuchungen, die bei
Mahlrotorgeschwindigkeiten von 1.500 FPM (5a) und
2.000 FPM (5b) durchgeführt wurden.
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6a bis 6b zeigen
die 75/25-Neigungswertes eines PCC-Beschichtungspigments, dargestellt als
Höhenlinienkurven
gegen Gew.% Feststoffe der PCC-Einsatzmaterialaufschlämmung, welche
der Mühle zugeführt wird,
gegenüber
der Verweildauer in der Mühle
(je Durchgang) in Sekunden, bei Nassmahluntersuchungen, welche bei
Mahlrotorgeschwindigkeiten von 1.500 FPM (6a) und
2.000 FPM (6b) durchgeführt wurden.
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7a bis 7c zeigen
eine Reihe von Höhenlinienkurven,
wobei die resultierenden mittleren Teilchengrößen (Sedigraph) (in μm) (7a),
der 75/25-Neigungswert (7b) und
die Anzahl der Durchgänge durch
die Mühle
(7c) jeweils Höhenlinien
gegenüber
der Mahlrotorgeschwindigkeit (in FPM) dargestellt sind, gegenüber der
Verweildauer in der Müh le
(je Durchgang) in Sekunden, bei PCC-Nassmahluntersuchungen, welche
mit den PCC-Aufschlämmungen
mit 20 Gew.% Feststoffen durchgeführt wurden.
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8 zeigt
schematisch ein Flussdiagramm einer Anordnung einer Inline-Mischeinrichtung
mit hoher Scherung vom Rotor- und Statortyp mit einem Verdunster
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Gemäß der vorangehenden
Zusammenfassung richtet sich die vorliegende Erfindung auf einen
Verfahrensablauf zur Herstellung wässriger PCC-Zusammensetzungen,
welche drei ergänzende
Verfahrensschritte enthält,
die zur Behandlung von ausgefälltem
Kalziumkarbonat geeignet sind, welche einzeln oder in Kombination
miteinander in einem PCC-Verarbeitungsschemata
eingesetzt werden können,
um das PCC-Produkt und die Verfahrensleistung zu steigern.
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1 ist
ein typisches Beispiel eines verallgemeinerten Typs eines herkömmlichen
Verfahrensablaufes 100 zur Herstellung von PCC in der Form
einer wässrigen
Aufschlämmung
mit hohem Feststoffgehalt. Kalk 1 wird in einen Kalklöscher 2 zugeführt, welcher
mit einem groben Sieb an dem Auslass ausgestattet ist, um eine wässrige Suspension
aus Kalziumhydroxid 2' zu
bilden, d. h. Milch des Kalks „MOL" oder Kalkmilch in Kürze. Die
MOL 2' wird
einem PCC-Reaktor 3 zugeführt, z. B. einem Haltebehälter, welcher
mit Ablenkplatten ausgestattet ist und mit einem Rührer mit
herkömmlichen
Design für
diesen Zweck (nicht dargestellt). Kohlenstoffdioxidgas 2'' oder eine andere geeignete Quelle
zur Karbonierung wird in den PCC-Reaktor 3 geführt und mit
dem MOL 2' unter
PCC-bildenden Reaktionsbedingungen vermischt, wie Temperatur, pH-Wert
und Zeitbedingungen, geeignet gesteuert, um die gewünschten
PCC-Kristallformen und Teilchenarten zu formen. Wie allgemein anerkannt
wird, wird bei der herkömmlichen
PCC-bildenden Chemie verbrannter Kalk (Kalziumoxid) zunächst durch
die Zugabe von Wasser gelöscht,
um eine wässrige
Aufschlämmung
aus Kalziumhydroxid zu bilden. Dieses Kalziumhydroxid wird anschließend mit
Kohlenstoffdioxid reagiert, um Kalziumkarbonat mit ungefähr 16 bis
22% Feststoffen auszufällen.
Weiter unter Bezugnahme auf 1 wird die
ausgefällte
Kalziumkarbonataufschlämmung 3' aus dem Reaktor 3 entnommen
und durch ein feines Sieb 4 geführt, welches so abgemessen
ist, dass Kies entfernt wird, wodurch ungefähr 18 bis 20 Gew.% PCC-Aufschlämmung 4' bereitgestellt
wird, welche für
die Nachbearbeitung bereit ist. Das Entwässern wird in einem De kanter 5 durchgeführt, wie
einem in einem nassen Zentrifugalsortierer, oder alternativ mit
einem Vakuumfilter, oder einer anderen herkömmlichen Dehydriervorrichtung,
welche für
diesen Zweck verwendet wird, um ungefähr eine 50 Gew.% PCC-Aufschlämmung 5' bereitzustellen.
In der herkömmlichen
Ausübung
wird das herkömmlich
ausgefällte
Kalziumkarbonat ohne die Verwendung eines organischen Dispersionsmittels
entwässert,
wenn ein Vollmanteldekanter verwendet wird (d. h. eine Dekantierzentrifuge),
um ungefähr
50% Feststoffe bereitzustellen. Die teilweise entwässerte Aufschlämmung 5', wird wiederum
in einen Disperger 6 eingeführt, in welchem eine wirksame
Menge eines organischen Dispersionsmittels 7, wie Natriumpolyacrylat 7,
unter Mischen hinzugefügt
wird. Zum Beispiel wird das Natriumpolyacrylat-Dispersionsmittel
zu der PCC-Aufschlämmung
mit 50% Feststoffen zugegeben, wonach die dispergierte PCC-Aufschlämmung 6' in den Behältern 8 gelagert
wird, wenn notwendig oder gewünscht,
und wird anschließend
in eine nasse Mahlvorrichtung 9 mit feinen Mahlkörpern eingeführt, um
ein feines Nassmahlen (Deagglomerieren) der dispergierten PCC-Aufschlämmung durchzuführen. In
dem es durch eine horizontale Draiskugelmühle oder einem Äquivalent 9 geleitet
wird, wird das herkömmliche
PCC-Erzeugnis normalerweise auf eine mittlere Teilchengröße von 0,5
bis 0,8 μm
mit einem 75/25-Neigungsverhältnis von
1,75 bis 2,0 oder darüber
gemahlen. An diesem Punkt wird die gemahlene PCC-Aufschlämmung 9' mit ungefähr 50 Gew.%
Feststoff als Fluid zu einem Verdampfer 10 befördert, um
das benötigte
weitere Entwässern
zu bewirken, um einen Feststoffgehalt in dem PCC-Aufschlämmungsprodukt 11 von
ungefähr
72 bis 74 Gew.% zu erzielen.
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Im
Gegensatz zeigt 2 ein typisches Beispiel einer
erläuternden,
nicht begrenzenden Ausführungsform
des vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahrensablaufes 200,
welcher zur Herstellung eines Beschichtungs-PCCs in der Form einer
wässrigen
Aufschlämmung
mit hohem Feststoffgehalt verwendet wird. Kalk 20 wird
in einen Kalklöscher 21 eingeführt, weicher
mit einem groben Sieb an dem Auslass ausgestattet ist, um eine wässrige Suspension
aus Kalziumhydroxid 21' zu
bilden, d. h. die MOL oder Kalkmilch. Die MOL 21' wird einem
PCC-Reaktor 22 zugeführt,
welcher eine ähnliche
grundlegende Struktur aufweisen kann, wie die in 1 beschriebene.
Kohlenstoffdioxid 21'' wird in den
PCC-Reaktor 22 eingeführt
und mit der MOL 21' unter PCC-bildenden
Reaktionsbedingungen vermischt, wie Temperatur, pH-Wert und Zeitbedingungen,
welche geeignet gesteuert sind, um den gewünschten PCC-Kristall und Teilchenarten
zu bilden.
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Die
grobe, frisch reagierte PCC-Aufschlämmung 22' (2),
welche, unter Verwendung der neuen Verfahren nachverarbeitet wird,
welche hier beschrieben sind, kann gemäß der herkömmlichen Reaktionschemie hergestellt
werden, wie der oben beschriebene. Eine breite Vielzahl von Kalziumkarbonatmorphologien und
Teilchengrößen können chemisch über die
Ausfällungsreaktion
erzeugt werden, indem die Verfahrensbedingungen geeignet manipuliert
werden. Kalziumkarbonat wird normalerweise in der Form von Kalzit,
Aragonit oder Vaterit-Kristallformen ausgefällt. Kalzitkristalle sind normalerweise
rhomboedrisch, prismatisch oder scalenohedral in der Form, wohingegen
die Aragonitkristallform nadelförmig
oder nadelkristallförmig
ist. Die PCC-Kristalle können
in größeren Teilchen
zusammengehäuft
werden oder aggregieren im wesentlichen nicht, abhängig von
den Ausfällungsreaktionsbedingungen
und der mechanischen Nachbearbeitung der PCC-Teilchen. In dieser
Erfindung sind Kristalle vom Kalzittyp bevorzugt, und insbesondere
mit rhomboedrischer Form, obwohl die Erfindung nicht darauf beschränkt ist
und auch die Erzeugung von scalenohedralen Formen des Kalzits oder
Aragonitkristalle aus PCC umfassen kann. Im Allgemeinen wird die
Verwendung von Kristallstrukturen mit rhomboedrischem Charakter
des PCC häufig
für Papierbeschichtungsanwendungen
bevorzugt, da wässrige
PCC-Aufschlämmungen,
welche gemäß der Erfindung
hergestellt werden, sehr gute rheologische und Stabilitätseigenschaften
aufweisen.
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Auf
jeden Fall wird, unter Berücksichtigung
dieser Abwägung,
die ausgefällte
Kalziumkarbonataufschlämmung 22 aus
dem Reaktor 22 abgezogen und durch ein feines Sieb 23 geführt, welches
so abgemessen ist, dass grobe Produktteilchen (z. B. > 325 μm) entfernt
werden, um ungefähr
15 bis 25 Gew.%, noch üblicher
ungefähr
18 bis 20 Gew.% PCC-Aufschlämmung 23' bereitzustellen,
welche für
die Nachbearbeitung gemäß der Erfindung
bereit ist. Alternativ kann die frisch reagierte grobe PCC-Aufschlämmung 22' stattdessen durch
ein grobes PCC ersetzt werden, welches von einem kommerziellen Anbieter
erhalten wurde, entweder in einer aufgeschlämmten Form oder als trockene
Teilchen, welche zur Verwendung dieser Erfindung aufgeschlämmt werden
können.
Ohne das ein organisches Dispersionsmittel zugegeben wird, wird
die nichtdispergierte PCC-Aufschlämmung 23' mit wenig Feststoffen
in eine mehrstufige Nassmahlstation 24 mit feinem Mahlkörpern eingeführt. Die
mehrstufige Nassmahlstation 24 mit Mahlkörpern umfasst
in einer Ausführungsform
wenigstens zwei oder mehr getrennte Mühlen 24a, 24b.
Die Energiemenge, die der PCC-Aufschlämmung in jeder Mühlenstufe 24a und 24b zugeführt wird,
oder bei jedem Durchgang durch eine einzelne Mühle bei einer Ausführungsform
mit mehreren Durchgän gen
eines mehrstufigen Mahlens) wird im Allgemeinen ungefähr gleich
gehalten. Die Anzahl der seperaten Mahlstufen können zwei oder mehr betragen.
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Alternativ
kann die mehrstufige Nassmahlstation 24 mit Mahlkörpern eine
einzelne Mühle 24a umfassen,
in welcher das PCC-Aufschlämmungseinsatzmaterial 23' durch die einzelne
Mühle 24a in
mehreren Durchgängen
unter Verwendung der Rezirkulation 24c geführt wird
(wie durch die gestrichelte Linie in 2 dargestellt)
bevor die resultierende gemahlene Aufschlämmung 24' (angegeben
durch die gestrichelten Linien in 2) dieses
mahlvorganges dem Disperser 25 geführt wird.
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Die
nassen Mahlmahlarten mit Mahlkörpern,
die als Mühle 24a oder
Mühlen 24a und 24b verwendet werden,
die oben in der mehrstufigen Mahlstation 24 beschrieben
wurden, können
unabhängig
Kugelmühlen, Nassvertikalmühlen mit
Mahlkörpern,
Nasshorizontalmühlen
mit Mahlkörpern
oder dergleichen sein. Eine bevorzugte Art der in der Praxis dieser
Erfindung verwendeten Nassmahlmühle
mit Mahlkörperen
ist eine Draismühle,
hergestellt von Draiswerke, Inc. Mahway, NJ. Die Draismühle ist
eine horizontale Mühle.
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Überraschenderweise
wurde herausgefunden und durch Untersuchungen bestätigt, dass
die Eigenschaften der 75/25-Neigung (Teilchengrößenverteilung) von PCC deutlich
verbessert werden kann (d. h. eine engere Teilchengrößenverteilung
erzielt werden), wenn die PCC-Aufschlämmung in
mehreren Stufen mit geringem Feststoffgehalt (z. B. 15 bis 25 Gew.%)
nass gemahlen wird und mit einem relativ niedrigem Verhältniswert
der Ausgangs-PCC-Teilchen
zu der Anzahl der Mahlkörperteilchen
(d. h. das „P/M-Teilchenverhältnis"), welche in der
Mühle vorhanden
sind, wobei das Mahlen ohne Anwesenheit eines organischen Dispersionsmittels
durchgeführt
wird, im Gegensatz zu der Verwendung eines einzelnen Mahlens mit
hohem Energiedurchsatz und/oder einer organisch dispergierten Aufschlämmung aus
PCC mit hohem Feststoffgehalt (z. B. 50 Gew.% Feststoffe oder mehr).
Die Verwendung von mehrstufigem Mahlen dient dazu, die längere Verweildauer
zu kompensieren, welche sonst mit dem Mahlen bei dem zuvor genannten
niedrigen Verhältniswert
der PCC-Teilchen/Medienteilchen
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung verbunden ist. Die zuvor genannten Mahlbedingungen
dieser Ausführungsform
der Erfindung bricht wirksam die Agglomerate der primären PCC-Teilchen
auf, die normalerweise während
der vorangehenden Synthese von PCC auftreten, jedoch ohne die primären Teilchen
zu mahlen, um eine Menge an Feinstoffen und ultrafeinen Stoffen
zu bilden, welche unerwünschterweise
die Teilchengrößenverteilung
erweitern würden.
Des weiteren wird diese Verbesserung der Neigung erzielt, indem
das nicht dispergierte, mehrstufige Nassmahlen mit Mahlkörpern verwendet
wird, ohne unerwünschterweise
eine Zunahme der Hochscherviskositätseigenschaft der PCC-Aufschlämmung zu
verursachen, wenn diese in Kombination mit anderen erfindungsgemäßen Verfahrensschritten
eingesetzt wird. Daher führt
dieses Nassmahlen mit Mahlkörpern
mit wenig Feststoffen, die nicht dispergiert sind, und mit mehreren
Durchgängen
oder in mehreren Stufen zu feinen PCC-Produkten mit Beschichtungsgüte mit verbesserter Teilchengrößenverteilung
(d. h. enger) gemessen durch den 75/25-Neigungswert.
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Die
Teilchengrößenverteilung
oder „Neigung" für den Zweck
dieser Offenbarung wird definiert als der Quotient des Durchmesserwertes,
für welchen
75% der Teilchen geringer als sind (als der Zähler), geteilt durch den Durchmesserwert,
für welchen
25% der Teilchen geringer sind als (als der Nenner), und mit den
Teilchengrößen gemessen
durch einen Mikromeritics Sedigraph 5100 Rontgensedimentationsvorrichtung,
welche das Stokesche Gesetz verwendet, um die äquivalenten kugelförmigen Teilchendurchmesser
zu bestimmen. Daher würde
ein PCC-Beschichtungspigment, bei welchem 75% der Teilchen kleiner
0,85 μm
sind und 25% der Teilchen kleiner 0,50 μm einen 75/25-Neigungswert von
0,85/0,50 = 1,7 aufweisen.
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Für eine verbesserte
Papierbeschichtungsleistung ist eine Neigung von weniger als 1,8
und noch bevorzugter von weniger als 1,75 erwünscht. Neigungswerte von so
wenig wie 1,6 bis 1,7 werden durch die vorliegende Erfindung erzielbar.
Das heißt
die Neigung wird von ungefähr
1,8 bis 2,0, unter Verwendung eines Mahlschrittes mit einfachem
Durchgang auf ungefähr
1,7 oder weniger unter Verwendung des erfindungsgemäßen nicht
dispergierenden, mehrstufigen Nassmahlverfahrens mit Mahlkörperns verringert.
Es ist notwendig, dass die erwünschten
Neigungsverbesserungen nicht mit Nachteilen bezüglich der Hochscherviskosität der Aufschlämmung verbunden
sind, und die vorliegende Erfindung erzielt diesen Gegenstand. Das
Verarbeitungsverfahren erzeugt so ein überragendes PCC-Beschichtungsprodukt,
welches für
den Kunden wertvoller ist.
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Während man
zur Zeit nicht an eine bestimmte Theorie gebunden sein möchte, wird
unabhängig
davon jedoch angenommen, dass die enge Teilchengrößenverteilung,
die durch die Verarbeitung gemäß eines Gegenstandes
der Erfindung erzielt wird, sich direkt in eine erhöhte Papierhelligkeit überträgt. Insbesondere nimmt
man an, dass die engere Teilchengrößenverteilung (d. h. die geringere
Neigung) dem PCC, durch das nichtdispergierende mehrstufige Nassmahlen
mit Mahlkörpern
gemäß der Erfindung
verliehen wird, welches die Dich te der Partikelpackung verringert,
die auf einem beschichteten Papier erzielt wird, welche wirksam
die Mikrohohlräume
erhöht,
die zwischen den Partikeln vorhanden sind. Diese Bedingung reduziert
die Möglichkeiten,
dass sich kleinere Teilchen in die Hohlräume zwischen relativ großen Teilchen
füllen,
was auftritt, wenn eine breitere Partikelgrößenverteilung vorhanden ist.
Man nimmt an, dass die Lichtzerstreuungseigenschaft des beschichteten
Papiers erhöht
wird, indem die Anzahl von Mikrohohlräumen zwischen den Partikeln
erhöht wird.
Es ist Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannt, dass die Anwesenheit
solcher Mikrohohlräume
dazu dient, die Lichtstreuung zu erhöhen, was zu einer Deckkraft
führt.
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Zurückkommend
auf 2 wird die gemahlene PCC-Aufschlämmung 24' in einen herkömmlichen
Disperger 25 eingeführt,
in welchem eine geringer Menge eines organischen Dispersionsmittels
unter Mischen hinzugefügt
wird. Die gemahlene und anschließend dispergierte Aufschlämmung 25' wird in eine
Vollmantelzentrifuge 27 eingeführt, vorzugsweise eine Bird-Vollmantelzentrifuge.
Eine andere überraschende
Entdeckung dieser Erfindung ist, dass es das Entwässern der
dispergierten gemahlenen PCC-Aufschlämmung ermöglicht, dass sehr hohe Feststoffgehalte,
von soviel wie 75% Gew.% oder mehr, erzielt werden. Diese Feststoffgehalte
sind hoch genug, dass die Anforderungen, die PCC-Aufschlämmung einer seperaten Verdampfung
unter Verwendung eines teuren Verdampfers unterworfen wird, reduziert
oder sogar vermieden werden kann.
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Das
organische Dispersionsmittel oder das Dispergiermittel, welches
in das PCC-Aufschlämmungsmaterial
für die
Zentrifuge mit festem Behälter
eingeführt
wird, kann in einer Menge von 0,01 bis 2,0 Gew.% und insbesondere
von 0,6 bis 1,0 Gew.% vorhanden sein, bezogen auf das Trockengewicht
des vorhandenen PCC. Das organische Dispersionsmittel kann ausgewählt werden
aus organischen Dispersionsmitteln und Dispersionshilfsmitteln,
die im Allgemeinen auf dem Gebiet bekannt sind, um Kalziumkarbonat
zu dispergieren. Das Dispersionsmittel kann z. B. ein Polykarboxylat
enthalten, welches homopolymer oder copolymer sein kann, welches
eine Monomereinheit enthält,
umfassend eine Vinyl- oder Olefingruppe, oder eine wasserlösliche dieser
(z. B. Natriumpolyacrylat). Beispiele geeigneter Monomere umfassen
Acrylsäure,
Methacrylsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarinsäure, Tonsäure, Maleinanhydrid,
Hydroxyacrylsäure
und so weiter. Das zahlengemittelte Molekulargewicht des Polykarboxylats
liegt normalerweise in dem Bereich von ungefähr 500 bis 12.000, gemessen
durch eine Gelpermeationschromatographie. Das Dispersionsmittel
kann ein Natriumpolyacrylat sein, wie kommerziell erhältlich als
COLLOID 211, hergestellt von Vinings Industries Inc., Marietta, Georgia,
oder ACUMER 9300 hergestellt von Rohm & Haas, Philadelphia, Pennsylvania,
oder DISPEX 2695 Dispergiermittel, erhältlich von Allied Colloids,
Suffolk, Virginia (z. B. zugegeben auf einer 0,8% aktiven Gewichtsbasis).
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Untersuchungen
haben gezeigt, dass wenn eine agglomerierte und dispergierte PCC-Aufschlämmung mit
15 bis 25 Gew.% typischerweise mit 18 bis 20 Gew.% Feststoffen in
eine Vollmantelzentrifuge eingeführt wird,
ein Entwässern
auf 70 bis 80% Feststoffe erzielt werden kann. In Abwesenheit eines
chemischen Dispergiermittels, kann die gleiche PCC-Aufschlämmung mit
18 bis 20 Gew.% Feststoffen nur auf ungefähr 50% Feststoffe entwässert werden.
Die Verwendung eines Dispergiermittels um starker entwässerte Feststoffe
zu erhalten ist unerwartet, da das herkömmliche Wissen gelehrt hat,
dass bessere Entwässerungsraten
normalerweise in einer Dekantierzentrifuge und höheren resultierenden Feststoffgehalten
erzielt werden, wenn pigmentartige Produkte in die Zentrifuge in
einer ausgeflockten, nicht dispergierten Form zugeführt werden.
In der vorliegenden Erfindung erscheint es, dass die Verwendung
eines Dispersionsmittels die Freigabe von Wasser unterstützt, welches
mit dem PCC-Produkt verbunden ist, insbesondere in dem Fall von
rhomboedrsch geformten PCC, so dass mehr freies Wasser in dem Überfluss
bzw. Abfluss der Zentrifuge existiert und ein PCC-Produkt mit mehr
Feststoffen daher in dem Unterfluss existiert. Während man nicht zu diesem Zeitpunkt an
eine bestimmte Theorie gebunden sein möchte, nimmt man unabhängig davon
an, dass PCC-Aggregate, umfassend die rhomboedrisch geformten PCC-Kristalle,
eine erhöhte
Porosität
aufweisen und daher eine erhöhte
Wasserretention. Die Anwesenheit des Dispergiermittels während des
Dekantierens, gemäß der vorliegenden
Erfindung, soll die Freigabe des Wassers unterstützen, welches in den Zwischenräumen zwischen
den rhomboedrisch geformten Kristallen gehalten wird. Daher nimmt
man an, dass sich dieses Austreiben des ansonsten von dem PCC festgehaltenen
Wassers in einem erhöhten
Feststoffgehalt in der dekantierten PCC-Aufschlämmung übersetzt, wie bis zu 75% Feststoffen
oder sogar mehr. Dieser neue „dispergierte" Entwässerungsschritt
eliminiert dann die Notwendigkeit des Verdampfungsschrittes in den
jetzigen Verfahrensabläufen.
Das heißt,
die Fähigkeit
solch hohe Feststoffgehalte in der Dekantierstufe des Verfahrens
zu erzielen, ermöglicht
es, auf die Notwendigkeit einer seperaten Verdampfungsbehandlung
zu verzichten. Da die Verdampfungsbehandlung, die herkömmlicherweise
benötigt
wird, um den Feststoffgehalt der PCC-Aufschlämmung zu erhöhen, sowohl
im Bezug auf die Kapitalkosten als auch die Betriebskosten teuer
ist, stellt das neuartige Verfahren die Aufschlämmung gemäß der vorliegenden Erfindung
zu zentrifugieren, einen bedeutenden Vorteil auf dem Gebiet dar,
entweder in Alleinstellung oder integriert in einen Verfahrensablauf
unter Verwendung des einzigartigen Verfahrens zur Behandlung von
PCC, wie hier beschrieben. Die Verwendung einer Vollmantelzentrifuge
zum Entwässern
ist sehr viel wirtschaftlicher als der jetzige Verdampfungsschritt.
Das zentrifugierende Entwässern
weist niedrigere Betriebskosten und Kapitalkosten als die Verdampfung
auf.
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Wahlweise
kann die dispergierte, gemahlene PCC-Aufschlämmung
25' vor dem Dekantieren
einem magnetischen Trennungsverfahren
26 unterworfen werden,
obwohl dieses nicht notwendig ist, um alle magnetisierbare schwarzgefärbten Verunreinigungen
aus der PCC-Aufschlämmung zu
entfernen. Eine bekannte Art eines magnetischen Separators ist ein
magnetischer Teilchenseparator mit kontinuierlichem Fluss der Art, welche
in dem
US Patent Nr. 3,983,309 von
Allen et al. beschrieben ist. Der magnetische Separator kann in einen
Behälter
eingefüllte
Stahlwolle sein, und die Stahlwolle wird magnetisiert, wenn eine
PCC-Aufschlämmung durch
den Behälter
gepumpt wird. Ein bevorzugter magnetischer Separator ist ein High
Gradiant Magnetic Separator (HGMS), erhältlich von Eriez Magnetics,
Inc., Erie, PA; Pacific Electric Motors, Inc. (PEM), Oakland, CA;
Carpco, Jacksonville, FL; und andere). Dieser magnetische Separator
mit hoher Intensität
ist, wenn er verwendet wird, sehr wirksam um feine Verunreinigungen
in Mikrometergröße mit einer
paramagnetischen Eigenschaft abzutrennen, wie auch die starker magnetischen
ferromagnetischen Partikel. Der Schritt der magnetischen Trennung
könnte
auch in anderen Stufen der Herstellung und Verarbeitung des PCCs
stattfinden.
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In
jedem Fall neigt die Form und Konsistenz der PCC-Feststoffe, die
nach dem nichtdispergierten Mahlen mit Mahlkörpern und dispergiertem Entwässern mit
einer Dekantierzentrifuge erhalten werden, dazu einem dicken Schlamm
oder Matsch ähnlich
zu sein und manchmal einem halbfesten „bröckeligem" Material. Nach dem Dekantieren muss
das entwässerte
PCC-Material etwas mit einer wässrigen
Lösung
verdünnt
werden, welche ein organisches Dispergiermittel enthält, wie
solche, welche bereits oben beschrieben wurden (z. B. Natriumpolyacrylat).
Die Menge des für
diesen Schritt zugegebenen organischen Dispergiermittels beträgt ungefähr 0,01
bis 2,0 Gew.%, bezogen auf das Trockengewicht des PCC, welches in
der Aufschlämmung
vorhanden ist, wie benötigt,
um ein Minimum der Aufschlämmungsviskosität zu erzielen.
Daher wird unmittelbar vor einem Inline-Rotor/Statormischverfahren
mit hoher Scherung, welches beschrieben werden wird, das entwässerte PCC-Produkt
flui disiert und erneut durch eine geringe Zugabe von wässriger
Dispersionsmittellösung,
welche wirksam das Material mit hohem Feststoffgehalt von ungefähr 75% Feststoffen
auf ungefähr
72 bis 74% Feststoffen nach unten verdünnt, redispergiert, worauf
die pumpbare Aufschlämmung
einem Inline-Rotor/Statormischverfahren mit großer Scherbung unterworfen werden
kann. Zu diesem Zeitpunkt wird die resultierende PCC-Aufschlämmung 27'' mit ungefähr 72 bis 74 Gew.% Feststoffgehalt
durch eine Inline-Rotor/Stator-Mischer mit großer Scherung geführt, wie
in 2 dargestellt ist.
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Die
herkömmliche
Annahme war, dass axiale Durchflussmischer, wie Saugrohre, bestehend
aus einem zylindrischen Gehäuse
um ein axiales Flügelrad,
wie rotierende Flügelräder vom „Cowles"-Typ, wie in 4 dargestellt,
flache Plattenflügelräder mit
Sägezahnkanten
umfassen, die gut geeignet waren, um Aufschlämmungen und Suspensionen aus
Feststoffen zu handhaben. Die Inline-Rotor/Statormischer 29 mit
großer
Scherung und ummantelten Turbinen, bestehend aus einem Rotor 31 und
einem Stator 30, wie in den 3a bis 3c dargestellt,
stellen jedoch ein hohes Maß an
radialem Fluss und Scherwirkung sicher, und keinen axialen Fluss.
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Bezugnehmend
auf die 3a bis 3c ist
der Rotor 31 in einer Hochgeschwindigkeitsrotation um die
Welle 35 angebracht, wohingegen der stationäre Stator 30 der
Rotor 31 ringsum bzw. peripher umgibt. Die Aufschlämmung wird
in einen Eintrittsbereich 32 eingeführt, und wird von dort durch
Rotorschlitze 34 in die Spalte 36 zwischen dem
Stator und dem Rotor 31 eingeführt. Die Aufschlämmung wird
einer starken radialen Scherströmung
in der Spalte 36 unterworfen und läuft dann durch die Statorschlitze 37 zu
einem Auslassbereich 33, wo die gescherte Aufschlämmung für die weitere
Verarbeitung gesammelt wird. Zu Vergleichszwecken zeigt 4 den
Aufbau eines herkömmlichen
Flügelrades 40 vom „Cowles"-Typ, welches unter
anderem zur Rührung
einer PCC-Aufschlämmung
verwendet wurde. „Cowles"-Mischer 40 richten
sich mehr darauf, dass Fluid einer axialen Flussmischung zu unterwerfen,
wohingegen die Rotor- und Statormischer mit hoher Scherbeanspruchung
funktionieren, indem das Fluid der Wirkung einer radialen Scherströmung unterworfen wird.
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Das
heißt,
der Hochgeschwindigkeitsrotor 31 beschleunigt das Aufschlämmungsmaterial
und stößt es mit
einer hohen Geschwindigkeit durch den Stator 30. Die enge
Spalte 36 in der radialen Richtung wird zwischen dem stationären Stator 30 und
dem Rotor 31 definiert, welche innerhalb dem vertikal und
konzentrisch umgebend den Stator 30 rotiert, und die zu
bearbeitende Aufschlämmung
wird unter Druck durch die enge Spalte oder den Abstand 36 geführt, welcher
zwischen den Flügeln
bzw. Blättern
des Rotors 31 bereitgestellt ist und der inneren konkaven
Oberfläche
des Stators 30. Die Aufschlämmung wird einer Hochgeschwindigkeitsscherströmung unterworfen,
indem sie durch die enge Spalte 36 in der radialen Richtung
zwischen dem Rotor 31 und dem Stator 30 durchgeführt wird.
Das heißt,
die engen Abstände
zwischen dem Rotor 31 und dem Stator 30, kombiniert
mit der hohen Gegeschwindigkeit verleiht dem Material hohe Scherraten
während es über und
durch die Flächen
des Rotors und Stators geführt
wird. Die Spalteneinstellung für
die Spalte 36 zwischen dem Rotor und dem Stator 30 liegt
typischerweise zwischen 0,25 bis 1,5 mm für die Handhabung und die Verarbeitung
der PCC-Aufschlämmungen
gemäß dieser
Erfindung.
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Bemerkenswerterweise
führt der
Inlinemischer 29 mit hoher Scherung basierend auf der Wirkung
des Rotors und Stators zu einer PCC-Aufschlämmung 29' mit ungefähr 72 bis
74 Gew.% Feststoffen, welche eine Qualität mit Beschichtungsgüte aufweist.
Das heißt,
es hat sich herausgestellt, dass der Inline-Rotor- und Statormischer 29 die
Hochscherviskosität
der PCC-Aufschlämmung
verbessert hat (d. h. reduziert hat) ohne die PCC-Teilchenstrukturen
zu verschlechtern. Das heißt
die Hochscherviskositätseigenschaft
(Herkules) der PCC-Aufschlämmung 27'' wurde reduziert, wenn sie der
Wirkung des Inline-Rotor- und Statormischers 29 unterworfen
wurde, ohne die Neigung (Teilchengrößenverteilung) unerwünschterweise
zu erhöhen
und/oder die mittlere Teilchengröße des aufgeschlämmten PCC
auf irgendeine Weise zu erhöhen.
Das heißt,
es hat sich herausgestellt, dass das Inline-Mischen mit großer Scherung unter Verwendung
eines Rotor/Statorflügelradaufbaus
die Rheologie des PCCs mit hohem Feststoffgehalt nach dem Dekantieren
gemäß dieser
Erfindung verbessert, oder nach einem herkömmlichen Verdampfungsverfahren,
ohne eine strukturelle Beschädigung bei
dem kristallinen PCC-Produkt zu erzeugen. Das heißt, es hat
sich überraschenderweise
herausgestellt, dass das Rotor/Statormischen die Herkules-Hochscherviskosität einer
PCC-Aufschlämmung
mit hohem Feststoffgehalt reduziert, während die PCC-Eingangsgrößenverteilung
(Neigung) sichergestellt wird und ohne die mittlere Teilchengröße zu reduzieren.
Kommerziell erhältliche
Inline-Rotor/Statormischer zur Ausübung dieser Erfindung in dieser
Beziehung sind erhältlich,
z. B. von IKA Works Inc., Wilmington, North Carolina 28405 und von
Charles Ross and Son Company, Hauppage, NY 11788, einschließlich der
Modelle ME-410/420X und 450X.
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Während man
zur Zeit nicht an eine bestimmte Theorie gebunden sein möchte, wird
unabhängig
davon postuliert, dass die Inline-Rotor/Statormischer mit großer Scherbung
sehr wirksam sind, beim Einbinden und Dispergieren organischer Dispergiermittel
auf den Oberflächen
der PCC-Teilchen, ohne eine strukturelle Beschädigung der PCC-Teilchen zu
bewirken. Indem die Menge und Gleichförmigkeit des Dispergiermittels
erhöht
wird, welches von den Oberflächen
des rhomboedrischen PCCs aufgenommen wird, nimmt man an, dass der
Inline-Rotor/Statormischer mit großer Scherung wirksam zu der
beobachteten Verringerung der Herkules-Scherviskosität führt, ohne
die PCC-Teilchenstruktur zu verschlechtern.
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Die
Hauptvorteile der Verringerung der Herkulesviskosität einer
PCC-Aufschlämmung
mit Beschichtungsgüte
ist, dass die wässrige
Zusammensetzung eine verbesserte Pumpbarkeit aufweist und höhere Feststoffgehalte
erzielt werden können,
wodurch die Beschichtungsimmobilisierung bei dem Aufbringen der
Beschichtung auf ein Papiersubstrat vereinfacht wird, und wodurch
auch eine verbesserte Beschichtungsverdruckbarkeit in Hochgeschwindigkeitsbeschichtungsvorrichtungen
erzielt wird (d. h. Kratzer in der Beschichtung werden reduziert).
Für eine
verbesserte Papierbeschichtungsverdruckbarkeit und Aufschlämmungspumpbarkeit
wird eine geringe Herkules-Hochscherviskosität, d. h. zum Beispiel weniger
als 18+ Dyn bei 700 Umdrehungen je Minute gewünscht, ein Ziel, das durch
diese Erfindung erzielt wird. Für
den Zweck dieser Offenbarung, es sei denn es ist anders angegeben,
sind die her beschriebenen und beanspruchten Herkules-Hochscherviskositätswerte
Werte, gemessen bei ungefähr
25°C unter
Verwendung eines Herkules-Vochscherviskosimeters Modell DV-10, hergestellt
von Kaltec Scientific Company, Novi, Michigan 48375, mit einem A-Bob,
welcher mit 1.100 Umdrehungen je Minute rotiert (maximal).
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In
einem alternativen Aufbau der vorliegenden Erfindung kann der Inline-Mischschritt
mit großer
Scherung in einen herkömmlichen
Verfahrensablauf für
PCC integriert werden, wie: (1) nach einem herkömmlichen Verdampfungsverfahren,
oder (2) zusammen mit einem Aufschlämmungsverdampfungsverfahren,
oder (3) kann zusammen mit dem Verdampfungsverfahren eingesetzt
werden, wenn die PCC-Aufschlämmung,
welche verarbeitet wird, durch einen Verdampfer rezirkuliert wird,
oder (4) auf jede dispergierte PCC-Aufschlämmung mit hohem Feststoffgehalt,
welche durch andere Entwässerungseinrichtungen
hergestellt ist. Wenn er verwendet wird, ist der Typ des Verdampfers
nicht besonders beschränkt,
solang es sich um jede geeignete Dehydriervorrichtung oder -system
handelt, welches geeignet ist, wässrige
Aufschlämmungen
mit hohem Feststoffgehalt zu entwässern. Geeignete Aufschlämmungsentwässerungssystem
in diesem Zusammenhang umfassen solche, die kommerziell für diese
Verwendung bekannt sind oder bekannt waren, wie herkömmlich bekannte Sprühtrocknungsverfahren
für diesen
Zweck, bekannte Entwässerungssysteme
für Mineralaufschlämmungen
unter Verwendung von indirekten Wärmeaustauschmitteln in Systemen
auf der Basis von Verdampfern, oder ein Wasserextraktionssystem,
wie das in dem
US Patent Nr.
3,486,740 beschriebene, deren Lehren hier durch Bezugnahme
aufgenommen sind. Eine andere geeignete Entwässerungsanordnung ist hier
in den Beispielen beschrieben.
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Experimentelle
Stabilitäts-/Alterungsuntersuchungen
wurden auch an den mit Rotor/Stator verarbeiteten hochscherkonditionierten
PCC-Aufschlämmungen,
welche durch diese Erfindung hergestellt wurden, durchgeführt, und
man hat herausgefunden, dass die Vorteile der hohen Scherrheologie
echt waren und nicht temporär
hinsichtlich der Dauer. Die Verwendung der Inline-Rotor/Statormischer
mit großer
Scherung lösen auch
Verfahrensprobleme, die sonst mit der Verwendung eines Verdampfers
verbunden sind, wie die Pumpbarkeit der Aufschlämmung und den Fluss der Aufschlämmung durch
die Wärmeaustauscher,
und führt
zu einem überragenden
PCC-Beschichtungsprodukt.
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Die
mittlere Teilchengröße der PCC-Teilchen
der PCC-Aufschlämmungen
mit hohem Feststoffgehalt, welche durch die Verarbeitung gemäß dieser
Erfindung erhaltbar sind, liegt im Allgemeinen in dem Bereich von ungefähr 0,25
bis 2,0 μm,
und noch typischer zwischen 0,5 bis 1,0 μm, und innerhalb einer relativ
engen Größenverteilung,
definiert durch eine Neigung von weniger als ungefähr 1,8 und
noch bevorzugter weniger als ungefähr 1,75 und mit einer TAPPT
Helligkeit von mehr als 96, noch typischer mehr als 97. Zum Zweck
dieser Erfindung wird die Teilchengröße des PCC-Pigments durch einen
Sedigraph-Teilchengrößenanalysator
(Modell 5100, hergestellt von Micromeritics Instruments Corp., Norcross,
GA) gemessen. DIE TAPPT Helligkeit wird für das trockene Pigment unter
Verwendung eines TechnidyneTechnibrite-Micro-TB-1C Helligkeitsmessers
gemessen, hergestellt von der Technidyne Corporation, New Albany,
Indiana.
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Die
gemäß der oben
beschriebenen Verfahrensabläufe
hergestellten PCC-Aufschlämmungen
sind besonders geeignet als Beschichtungspigmente in Papierbeschichtungszusammensetzungen
verwendet zu werden. Wenn sie auf diese Weise verwendet werden,
wird die PCC-Aufschlämmung
zusammen mit einem Bindemittel verwendet, wie jedes bekannte Papierbeschichtungsbindemittel,
wie Latizes, Proteine, Stärke,
Kasein, Acrylpolymere, Styrolbutadiengummi und so weiter. Die Bindemittel
werden in einer Menge von im Allgemeinen ungefähr zwischen 1 bis 20 Gewichtsteile
bezogen auf das gesamte Trockengewicht aller Pigmente, die in der
Beschichtung vorhanden sind, verwendet. Die Pigmentaufschlämmung enthält wenigstens
65 Gew.% PCC, wie oben angegeben, und noch bevorzugter zwischen
70 und 80 Gew.% PCC, vor der Zugabe des Bindemittels und anderer
möglicher
Papierbeschichtungsbestandteile, die hier beschrieben sind. Die
möglichen
Papierbeschichtungsbestandteile umfassen einen Verdicker, z. B.
Natriumkarboxylmethylzellulose oder synthetische Acrylverdicker,
die auf dem Gebiet der Papierbeschichtung bekannt sind. Der Verdicker,
sofern er verwendet wird, wird in einer Menge von nicht mehr als
ungefähr
2 Gewichtsteile bezogen auf das gesamte Trockengewicht aller vorhandenen
Pigmente zugegeben. Des weiteren können andere Pigmente neben
PCC, wie Kaolinton, gemahlenes Kalziumkarbonat, Titandioxid, kalzinierter
Ton, Talk, Kalziumsulfat und so weiter in Kombination mit dem PCC
in der Papierbeschichtungszusammensetzung verwendet werden. Diese
anderen Pigmente können
in Mengen von ungefähr
20 bis 80 Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht des trockenen
Pigments in der Beschichtung verwendet werden.
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Die
folgenden nicht beschränkenden
Beispiele sollen lediglich bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung erläutern
und sollen die Erfindung nicht beschränken, deren Umfang durch die
beigefügten
Ansprüche
definiert ist. Alle Teile, Mengen, Gewichte, Prozentangaben und
Verhältnisse,
die in den Beispielen beschrieben sind, beziehen sich auf das Gewicht,
es sei denn, es ist anders angegeben.
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Beispiel 1
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Um
die Wirkung der Verwendung eines mehrstufigen Nassmahlens mit Mahlkörpern mit
geringem Feststoffgehalt zu untersuchen, um eine grobe PCC-Aufschlämmung zu
zerkleinern, wurden Proben aus rhomboedrischen PCC-Pigment mit einer
mittleren Teilchengröße von ungefähr 1,5 μm (Sedigraph),
nomineller 7 m2/g BET Oberfläche, und
einem 75/25-Neigungswert
von 1,55, einer mehrstufigen Mahluntersuchung unterworfen.
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In
einem anfänglichen
Versuch wurden insgesamt 340,65 l (90 Gallonen) PCC-Aufschlämmung in mehreren
Durchgängen
in einer einzelnen 15 l Premier Horizontalmühle mit Mahlkörpern nass
gemahlen, mit einer Kugelbeladung von 80 Vol.% 0,8 bis 1,0 mm Zirkoniumsiliziumdioxid-Kugeln,
mit 900 Umdrehungen je Minute und mit einem nichtdispergierten Aufschlämmungseinsatzmaterial
mit 20 Gew.% Feststoffen und einer 1,2 GPM-Zuführrate.
Nach vier Durchgängen
durch die Mühle
führte
das Mahlverfahren zu einer mittleren Teilchengröße (Sedigraph) von 0,69 μm mit einem
75/25-Neigungswert von 1,96. Bei dem Betrieb mit diesem niedrigen
Feststoffwerten zeigen die experimentellen Ergebnisse, dass ein
einzelner Durchgang durch die Harizontalmühle mit Mahlkörpern ein
ausreichendes Mahlen bereitstellt, um das PCC-Beschichtungsprodukt
mit der gewünschten
mittleren Teilchengröße und dem
Neigungswert herzustellen. Bei den angegebenen mehrfachen Durchgängen mit
geringem Feststoffgehalt (wobei alle anderen Bedingungen gleich
gehalten wurden, führt
das Verfahren zu dem PCC-Beschichtungsprodukt mit der gewünschten
mittleren Teilchengröße und einem
sehr geringen Neigungswert. Im direkten Vergleich führte ein
Durchlauf mit nassem Mahlen des gleichen PCC-Materials, welches
auf 50% Feststoffe konzentriert wurde, und anschließend mit
0,8% aktiven Dispex 2695 Dispersionsmittel vor dem Einführen in
die Mühle
mit Mahlkörpern
dispergiert wurde, zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Bei einem
einzelnen Durchgang mit hoher Energie, welcher einen spezifischen
Energieeinsatz von ungefähr
40 kW-h/t einsetzte, wurde ein PCC-Produkt bereitgestellt, das eine
mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
von ungefähr
0,65 μm
mit einem 75/25-Neigungswert
von 1,89 zeigte. Die festgestellte Zunahme des Neigungswertes von
1,69 auf 1,89 als eine Funktion des eingesetzten Mahlverfahrens
(d. h. ein Mahlverfahren mit mehreren Durchgängen mit geringem Feststoffgehalt,
nicht dispergiert, gegenüber
einem Mahlen in einem einzelnen Durchgang mit viel Feststoffen,
dispergiert) stellt eine deutlich unerwünschte Verbreiterung der PCC-Teilchengrößenverteilung
dar, welche sich in einem Verlust der Papierbeschichtungsleistung überträgt.
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In
einer weiteren Reihe von Untersuchungen unter Verwendung einer 1,5
l horizontalen Premier-Kugelmühle
wurde die relative Bedeutung der unterschiedlichen Mahl- und Verfahrensparameter
in Bezug auf die Mahlwirksamkeit und die Qualität des resultierenden Produktes
beim Durchführen
eines Mahlens von nichtdispergierten PCC mit wenig Feststoffen weiter
untersucht, durch die Verwendung von experimentellen Aufbau- und
Analyseverfahren. Beim Durchführen
dieses DOE (Design of Experiments) Programms wurde das gleiche PCC-Einsatzmaterial,
wie oben beschrieben, mit einer BET Oberfläche von 7 m2/gm,
eingesetzt. Die erste Mahluntersuchung (Durchlauf 1) setzte den
1,5 l Premier Mahldurchgang mit 70 Vol.% Kugelbeladung unter Verwendung
von 1,6 bis 2,5 mm Zirkoniumsiliziumdioxid Kugeln ein. Die Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 1.500 Umdrehungen je Minute mit
einer Verweildauer von 30 Sekunden und mit einer nichtdispergierten
Einsatzaufschlämmung
mit 20% Feststoffen betrieben. Bei dem 9. Durchgang durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,75 μm,
mit einem Neigungswert von 1,67. Es wurde entschieden, dass diese
Mahlung zu langsam ist, um praktisch zu sein, und die Untersuchung
wurde abgebrochen.
-
Die
nächste
Untersuchung (Durchlauf 2) setzte den Mahldurchgang mit einer 80
Vol.% Kugelbeladung mit den 1,6 bis 2,5 mm Zirkoniumsiliziumdioxid
Kugeln ein. Die Mühle
wurde mit einer Rotorgeschwindigkeit von 2.000 Umdrehungen je Minute,
mit einer Verweildauer von 45 Sekunden betrieben und mit einer nichtdispergierten
Einsatzmaterialaufschlämmung
mit 20% Feststoffen. Bei dem sechsten Durchgang durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,63 μm
mit einem Neigungswert von 1,85.
-
Das
nächste
Experiment (Durchlauf 3) war eine Wiederholung von Durchlauf 2.
Bei dem siebten Durchgang durch die Mühle betrug die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,61 μm,
mit einem Neigungswert von 1,86.
-
Die
nächste
Untersuchung (Durchlauf 4) setzte einen Mahldurchgang mit 70 Vol.%
Kugelbeladung ein, unter Verwendung von 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxid
Kugeln. Die Mühle
wurde mit einer Rotorgeschwindigkeit von 2.000 FPM betrieben, mit
einer Verweildauer von 30 Sekunden und einer nichtdispergierten Einsatzaufschlämmung mit
20 Gew.% Feststoffen. Bei dem siebten Durchgang durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,63 μm,
mit einem Neigungswert von 1,70.
-
Die
nächste
Untersuchung (Durchlauf 5) setzte die Mühle mit 70 Vol.% Kugelbeladung
ein, mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxid Kugeln. Die Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 1.500 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 45 Sekunden, und einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung von
20 Gew.% Feststoffen. Bei dem fünften
Durchgang durch die Mühle
betrug die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,63 μm
mit einem Neigungswert von 1,70.
-
Die
nächste
Untersuchung (Durchlauf 6) setzte die Mühle mit 80 Vol.% Kugelbeladung
ein, mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxid Kugeln. Die Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 1.500 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 30 Sekunden, und einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
20 Gew.% Feststoffen. Bei dem fünften
Durchlauf durch die Mühle
betrug die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,61 μm,
mit einem Neigungswert von 1,64.
-
Die
nächste
Untersuchung (Durchlauf 7) war eine Wiederholung des Durchlaufs
6. Bei dem fünften Durchlauf
durch die Mühle,
betrug die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,62 μm
mit einem Neigungswert von 1,66.
-
Die
nächste
Untersuchung (Durchlauf 8) setzte die Mühle mit 80 Vol.% Kugelbeladung
ein, mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxid Kugeln. Die Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 2.000 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 45 Sekunden und einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
30 Gew.% Feststoffen. Bei dem dritten Durchgang durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,58 μm,
mit einem Neigungswert von 1,72.
-
Die
nächste
Untersuchung (Durchlauf 9) verwendete die Mühle mit 70 Vol.% Kugelbeladung,
mit 0,6 bis 0,8 Zirkoniumsiliziumdioxid Kugeln. Die Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 1.500 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 30 Sekunden und einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
30 Gew.% Feststoffen. Bei dem vierzehnten Durchgang durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,57 μm,
mit einem Neigungswert von 1,59.
-
Die
nächste
Untersuchung (Durchlauf 10) war eine Wiederholung des Durchlaufs
9. Bei dem vierzehnten Durchgang durch die Mühle betrug die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,63 μm,
mit einem Neigungswert von 1,62. Tabelle 1
Durch lauf | %
Feststoffe der PCC-Aufschlämmung | %
Kugelbeladung (%Vol) | FPM | Verweildauer, Sekunden | Endgültige mittlere Teilchengröße, μm | Anzahl an Durchläufen | 75/25-Neigung | Kugelgröße, mm |
1 | 20 | 70 | 1.500 | 30 | 0,74 | 9 | 1,67 | 1,6–2,5 |
2 | 20 | 80 | 2.000 | 45 | 0,63 | 6 | 1,62 | 1,6–2,5 |
3 | 20 | 80 | 2.000 | 45 | 0,61 | 7 | 1,86 | 1,6–2,5 |
4 | 20 | 70 | 2.000 | 30 | 0,63 | 7 | 1,70 | 0,6–0,8 |
5 | 20 | 70 | 1.500 | 45 | 0,63 | 5 | 1,70 | 0,6–0,8 |
6 | 20 | 80 | 1.500 | 30 | 0,61 | 5 | 1,64 | 0,6–0,8 |
7 | 20 | 80 | 1.500 | 30 | 0,62 | 5 | 1,66 | 0,6–0,8 |
8 | 30 | 80 | 2.000 | 45 | 0,58 | 3 | 1,72 | 0,6–0,8 |
9 | 30 | 70 | 1.500 | 30 | 0,57 | 14 | 1,59 | 0,6–0,8 |
10 | 30 | 70 | 1.500 | 30 | 0,63 | 14 | 1,62 | 0,6–0,8 |
-
Es
wird festgehalten, dass die „%
Kugelladung (Vol.%)" Werte,
die in Tabelle 1 angegeben sind, wie auch in Tabelle 2, berechnet
wurden, wobei das tatsächliche
Volumen der Kugeln plus die Leerräume zwischen den Kugeln mit
eingeschlossen wurde (d. h. das Leervolumen zwischen den Mahlkörper). Daher
betreffen die angegebenen Kugelvolumen in Beispiel 1 eher einen
Schüttgutdichtewert
als einen Dichtewert.
-
Des
weiteren kann das anfängliche
P/M-Teilchenverhältnis
(d. h. die Anzahl der Ausgangs-PCC-Teilchen
relativ zu der Anzahl der Mahlkörperteilchen,
welche in den Mahldurchläufen
vorhanden sind) bei dem Durchlauf 3 (80%Kugelladung, 20 Gew.% Feststoffe,
mittlere Größe 0,6 bis
0,8 mm, anfängliche
Teilchengröße des PCC-Einsatzmateriais
von 1,5 μm)
als ungefähr
9 Millionen berechnet werden. Im Gegensatz dazu umfasst eine PCC-Aufschlämmung, die
gemäß des Schematas
in 1 unter Verwendung von 50 Gew.% PCC-Feststoffen
in der PCC-Einsatzaufschlämmung
(mittlere Größe 0,6 bis
1,0 mm, Kugelbeladung 80 bis 85 Vol.%, anfängliche Teilchengröße 1,5 μm) gemahlen
wurde, einen anfänglichen
P/M-Verhältniswert
von ungefähr
50.000.000. Dieser Unterschied der P/M-Verhältniswerte
zwischen dem Mahlen, welches gemäß dieser Erfindung
durchgeführt
wurde, gegenüber
einem herkömmlichen
Schemata, ist ein Hinweis auf die einzigartigen Mahlbedingungen,
die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, und welche
gezeigt haben, dass sie die Ausbeute einer relativ engen Teilchengrößenverteilung
in dem gemahlenen Produkt unterstützen. Das heißt, die
erfindungsgemäßen Mahlbedingungen
haben sich als wirksam erwiesen, um das PCC-Agglomeratprodukt, welches
aus dem PCC-Synthesereaktionsschritt
stammt, in primären
PCC-Bestandteilteilchen aufzubrechen, ohne die befreiten primären Teilchen
zu mahlen, um eine Menge an feinen und ultrafeinen Teilchen zu erzeugen,
welche unerwünschterweise
die Teilchengrößenverteilung
in dem Produkt verbreitern würden.
-
Die
folgenden zusätzlichen
PCC-Mahluntersuchungen wurden in einer 1,5 l Premier Mühle durchgeführt, um
den Umfang der erhältlichen
DOE-Werte auszudehnen, um so die Wirkungen der Prozentanteile Feststoffgehalt
des Einsatzmaterials, die Kugelbeladung, die Rotorgeschwindigkeit
und die Verweildauer in der Mühle
weiter zu ermitteln.
-
Die
nächste
Mahluntersuchung (Durchlauf 11) umfasste die Mühle, welche mit einer 75 Vol.%
Kugelbeladung betrieben wurde, unter Verwendung von 1,0 bis 1,25
mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln. Die Mühle wurde mit einer Rotorgeschwindigkeit
von 1.750 FPM betrieben, mit einer Verweildauer von 37,5 Sekunden und
einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit 25 Gew.% Feststoffen.
Nach dem 13. Durchgang durch die Mühle betrug die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,63 μm
mit einem Neigungswert von 1,67.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 12) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
aus 1,0 bis 1,25 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 1.750 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 30 Sekunden und einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
30 Gew.% Feststoffen. Nach dem achten Durchgang durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,64 μm
mit einem Neigungswert von 1,65.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 13) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxid Kugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 2.000 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 30 Sekunden und mit einer Einsatzaufschlämmung mit
30 Gew.% Feststoffen. Nachdem vierten Durchgang durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,61 μm,
mit einem Neigungswert von 1,62.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 14) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 1.500 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 30 Sekunden und einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
30 Gew.% Feststoffen. Nachdem fünften
Durchgang durch die Mühle
betrug die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,62 μm,
mit einem Neigungswert von 1,63.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 15) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 1.500 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 45 Sekunden und mit einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
30 Gew.% Feststoffen. Nach dem vierten Durchgang durch die Mühle war
betrug die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,60 μm,
mit einem Neigungswert von 1,63.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 16) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 2.000 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 45 Sekunden und einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
20 Gew.% Feststoffen. Nach dem dritten Durchgang durch die Mühle, betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,57 μm,
mit einem Neigungswert von 1,76.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 17) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 2.000 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 37,5 Sekunden und mit einer nichtdispergierten
Einsatzmaterialaufschlämmung
mit 20 Gew.% Feststoffen. Nach dem dritten Durchgang durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,60 μm,
mit einem Neigungswert von 1,71.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 18) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 1.500 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 45 Sekunden und mit einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
20 Gew.% Feststoffen. Nach dem vierten Durchgang durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,59 μm,
mit einem Neigungswert von 1,70.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 19) wurde die Mühle mit einer 85 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 2.000 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 30 Sekunden und mit einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
30 Gew.% Feststoffen. Nach dem dritten Durchgang durch die Mühle war
betrug die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,56 μm,
mit einem Neigungswert von 1,69. Nach 24 Stunden veränderten sich
diese Werte auf eine mittlere Teilchengröße (Sedigraph) von 0,58 μm, mit einer
Neigung von 1,66.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 20) wurde die Mühle mit einer 85 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 2.000 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 30 Sekunden und mit einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
20 Gew.% Feststoffen. Nach dem dritten Durchgang durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,55 μm,
mit einem Neigungswert von 1,80. Diese Untersuchung wurde anschließend wiederholt
(als Durchgang 21) und nach dem dritten Durchgang war betrug die
mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,56 μm,
mit einem Neigungswert von 1,80.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 22) wurde die Mühle mit einer 85 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 2.000 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 30 Sekunden und mit einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
20 Gew.% Feststoffen. Nach dem dritten Durchgang durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,56 μm,
mit einem Neigungswert von 1,80.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 23) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 1.500 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 45 Se kunden und mit einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
24 Gew.% Feststoffen. Nach dem dritten Durchgang durch die betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,62 μm,
mit einem Neigungswert von 1,66.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 24) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 1.500 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 45 Sekunden und mit einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
20 Gew.% Feststoffen. Nach dem vierten Durchgang durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,60 μm,
mit einem Neigungswert von 1,75.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 25) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 2.000 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 30 Sekunden und mit einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
20 Gew.% Feststoffen. Nach dem vierten Durchgang durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,59 μm,
mit einem Neigungswert von 1,77.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 26) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 2.000 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 37,5 Sekunden und mit einer nichtdispergierten
Einsatzmaterialaufschlämmung
mit 20 Gew.% Feststoffen. Nach dem vierten Durchgang durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,57 μm,
mit einem Neigungswert von 1,78.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 27) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 1.750 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 30 Sekunden und mit einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
20 Gew.% Feststoffen. Nach dem vierten Durchgang durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,62 μm,
mit einem Neigungswert von 1,72.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 28) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 2.000 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 30 Sekunden und mit einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
20 Gew.% Fest stoffen. Nach dem vierten Durchlauf durch die Mühle war
betrug die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,58 μm,
mit einem Neigungswert von 1,72.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 29) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 1.750 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 37,5 Sekunden und mit einer nichtdispergierten
Einsatzmaterialaufschlämmung
mit 20 Gew.% Feststoffen. Nach dem vierten Durchlauf durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,59 μm,
mit einem Neigungswert von 1,74.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 30) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 1.750 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 30 Sekunden und mit einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
20 Gew.% Feststoffen. Nach dem vierten Durchlauf durch die betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,62 μm,
mit einem Neigungswert von 1,70.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 31) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 2.000 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 37,5 Sekunden und mit einer nichtdispergierten
Einsatzmaterialaufschlämmung
mit 20 Gew.% Feststoffen. Nach dem dritten Durchlauf durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,59 μm,
mit einem Neigungswert von 1,73.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 32) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 1.500 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 45 Sekunden und einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
20 Gew.% Feststoffen. Nach dem vierten Durchlauf durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,61 μm,
mit einem Neigungswert von 1,69.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 33) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 1.500 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 30 Sekunden und einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
20 Gew.% Feststof fen. Nach dem vierten Durchlauf durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,61 μm,
mit einem Neigungswert von 1,65.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 34) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 2.000 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 30 Sekunden und mit einer nichtdispergierten Einsatzmaterialaufschlämmung mit
25 Gew.% Feststoffen. Nach dem vierten Durchlauf durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,61 μm,
mit einem Neigungswert von 1,71.
-
Bei
der nächsten
Untersuchung (Durchlauf 35) wurde die Mühle mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung
mit 0,6 bis 0,8 mm Zirkoniumsiliziumdioxidkugeln betrieben. Die
Mühle wurde
mit einer Rotorgeschwindigkeit von 1.750 FPM betrieben, mit einer
Verweildauer von 37,5 Sekunden und mit einer nichtdispergierten
Einsatzmaterialaufschlämmung
mit 25 Gew.% Feststoffen. Nach dem vierten Durchlauf durch die Mühle betrug
die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,61 μm,
mit einem Neigungswert von 1,67. Tabelle 2
Durchl
auf | %
PCC-Aufschlämmungsfeststoffe | %
Kugelbeladung (Vol.%) | FPM | Verweildauer,
Sekunden | Endgültige mittlere
Teilchengröße, μm | Anzahl an
Durchlaufen | 75/25-Neigung | Kugelgröße, mm |
11 | 25 | 75 | 1.750 | 37,5 | 0,63 | 13 | 1,67 | 1,0–1,25 |
12 | 30 | 80 | 1.750 | 30 | 0,64 | 8 | 1,65 | 1,0–1,25 |
13 | 30 | 80 | 2.000 | 30 | 0,61 | 4 | 1,62 | 0,6–0,8 |
14 | 30 | 80 | 1.500 | 30 | 0,62 | 5 | 1,63 | 0,6–0,8 |
15 | 30 | 80 | 1.500 | 45 | 0,60 | 4 | 1,63 | 0,6–0,8 |
16 | 20 | 80 | 2.000 | 45 | 0,57 | 3 | 1,76 | 0,6–0,8 |
17 | 20 | 80 | 2.000 | 37,5 | 0,60 | 3 | 1,71 | 0,6–0,8 |
18 | 20 | 80 | 1.500 | 45 | 0,59 | 4 | 1,70 | 0,6–0,8 |
19 | 30 | 85 | 2.000 | 30 | 0,56 | 3 | 1,69 | 0,6–0,8 |
20 | 20 | 85 | 2.000 | 30 | 0,55 | 3 | 1,80 | 0,6–0,8 |
21 | 20 | 85 | 2.000 | 30 | 0,56 | 3 | 1,80 | 0,6–0,8 |
22 | 20 | 85 | 2.000 | 30 | 0,56 | 3 | 1,80 | 0,6–0,8 |
23 | 24 | 80 | 1.500 | 45 | 0,62 | 3 | 1,66 | 0,6–0,8 |
24 | 20 | 80 | 1.500 | 45 | 0,60 | 4 | 1,75 | 0,6–0,8 |
24 | 20 | 80 | 2.000 | 30 | 0,59 | 4 | 1,77 | 0,6–0,8 |
26 | 20 | 80 | 2.000 | 37,5 | 0,57 | 4 | 1,78 | 0,6–0,8 |
27 | 20 | 80 | 1.750 | 30 | 0,62 | 4 | 1,72 | 0,6–0,8 |
28 | 20 | 80 | 2.000 | 30 | 0,58 | 4 | 1,72 | 0,6–0,8 |
29 | 20 | 80 | 1.750 | 37,5 | 0,59 | 4 | 1,74 | 0,6–0,8 |
30 | 20 | 80 | 1.750 | 30 | 0,62 | 4 | 1,70 | 0,6–0,8 |
31 | 20 | 80 | 1.750 | 30 | 0,62 | 4 | 1,70 | 0,6–0,8 |
32 | 20 | 80 | 1.500 | 45 | 0,61 | 4 | 1,69 | 0,6–0,8 |
33 | 20 | 80 | 1.500 | 30 | 0,61 | 5 | 1,65 | 0,6–0,8 |
34 | 25 | 80 | 2.000 | 30 | 0,61 | 4 | 1,71 | 0,6–0,8 |
35 | 25 | 80 | 1.750 | 37,5 | 0,61 | 4 | 1,67 | 0,6–0,8 |
-
Die
experimentellen Ergebnisse aus der DOE-Mahluntersuchung zeigten,
dass die Verwendung einer nichtdispergierten PCC-Aufschlämmung und
das Einsetzen von Mahlbedingungen mit Mahlkörpern und mit wenig Feststoffen
(20 bis 30 Gew.%), mit einer Vielzahl von Durchläufen, so dass eine mittlere
Teilchengröße (Sedigraph)
von ungefähr
0,61 μm,
mit einem 75/25-Neigungswert von ungefähr 1,61 bis 1,64 einfach aus
einem rhomboedrischen PCC-Reaktionsprodukt mit einer ursprünglichen
BET-Oberfläche
von 7 m2/gm erzielt werden kann. Diese Zielteilchenwerte
erfordern grob drei bis fünf
Durchläufe
durch eine Mühle
mit Mahlkörpern unter
Verwendung einer Verweildauer von 35 Sekunden mit einer Rotorgeschwindigkeit
der Mühle
von 1.500 FPM, mit einer 80 Vol.% Kugelbeladung mit 0,6 bis 0,8
mm Zirkoniumsiliziumdioxidmahlkörpern.
Um die Vorteile des erfindungsgemäßen Mahlverfahrens zu zeigen,
sollten die festgehaltenen Teilchenwerte mit Ergebnissen eines intensiven
Mahlens mit einem Durchlauf, verglichen werden, welche (einer MPS
= 0,65 μm
und Neigung = 1,89) an dem analogen PCC-Reaktorprodukt erzielt wurde,
welches in die Mühle
in dispergierter Form mit hohem Feststoffgehalt (d. h. 50 Gew.%)
eingeführt
wurde.
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Die
Ergebnisse, die aus den DOE-Mahluntersuchungen erhalten wurden,
sind grafisch in den 5a und 5b dargestellt
und zeigen, dass die minimale mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
am besten erzielt wird, indem ein geringer (ungefähr 20 Gew.%)
Feststoffgehalt in dem PCC-Aufschlämmungseinsatzmaterial, höhere Rotorgeschwindigkeiten
und längere
Verweildauern verwendet werden. Um jedoch den besten 75/25-Neigungswert
zu erzielen, zeigen Bereiche höherer
Feststoffgehalte (30 Gew.%) etwas bessere Ergebnisse als 20 Gew.%
(siehe 6a und 6b), während bei
einem gegebenen PCC-Feststoffgehalt ein besserer 75/25-Neigungswert
bei einer bestimmten mittleren Teilchengröße erhalten wurde, wenn geringere
Verweildauern und niedrigere Rotorgeschwindigkeiten eingesetzt wurden
(siehe 7a und b und 7c für Testwerte,
die bei 20% Feststoffen erhalten wurden). Die Anzahl an Durchläufen, die
notwendig sind, um die gewünschte
mittlere Teilchengröße von ungefähr 0,6 μm zu erzielen,
wurde nicht beträchtlich
durch die Feststoffe der Einsatzmaterialaufschlämmung bei niedrigen Verweildauern
beeinflusst, wenn die Verweildauer jedoch zunimmt, weisen die Feststoffe
des Einsatzmaterials eine zunehmende Wirkung auf. Im Allgemeinen, und
wie in 7c deutlich wird, ist, je höher die
Rotorgeschwindigkeit ist, desto niedriger die Anzahl an Durchläufen, die
notwendig ist, um die gewünschte
mittlere Teilchengröße zu erzielen.
Bei einer festen Kugelbeladung, Mahlart und Rotorgeschwindigkeit der
Mühle,
reduziert eine erhöhte
Verweildauer die Anzahl an Durchläufen durch die Mühle, die
notwendig sind, um die gewünschte
mittlere Sedigraphteilchengröße zu erzielen. Die
obigen Verfahrensrichtungen werden aus den Darstellungen, die in
den 5 bis 7 gezeigt
sind, deutlich, welche alle aus experimentellen Testwerten der Tabelle
1 und Tabelle 2 bestimmt wurden, unter Verwendung der „Experimentation
by DesignTM" Software, kommerziell erhältlich von
ECHIP, Inc., 724 Yorklyn Road, Hockessin, Delaware, 19707 USA.
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Beispiel 2
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Die
Wirkung eines organischen Dispersionsmittels, verwendet zusammen
mit einer Vollmantelzentrifuge beim Entwässern einer vorgemahlenen PCC-Aufschlämmung mit
niedrigem Feststoffgehalt wurde untersucht. Das PCC-Aufschlämmungsmaterial,
das für
diese Experimente untersucht wurde, war eines mit 20 Gew.% Feststoffen
und die PCC-Teilchen wiesen eine BET-Oberfläche von 7,0 m2/g
auf, eine mittlere Seidigraphteilchengröße von ungefähr 1,5 μm und eine
Teilchengrößenverteilungsneigung
von 1,55. Ein Teil dieses Materials mit 20 Gew.% Feststoffen wurde
in eine 15 l Premier-Mühle
eingeführt,
unter Verwendung von 80 Vol.% Kugelbeladung (0,8 bis 1,0 mm Zirkoniumsiliziumdioxidmedien),
900 Umdrehungen je Minute und einer Zufuhrrate von 1,2 GPM. Nach
drei Durchgängen
betrug die mittlere Teilchengröße (Sedigraph)
0,73 μm (Neigung
von 1,69) und die Zufuhrrate wurde auf 1,5 GPM angehoben. Nach dem
vierten Durchgang wurden 10 Gallonen des Materials mit 0,69 μm mittlerer
Teilchengröße (Sedigraph),
mit einer Neigung von 1,69, entnommen. Der Rest des Materials wurde
anschließend
noch dreimal durch die Premier-Mühle
geleitet, um zu einer mittleren Teilchengröße (Sedigraph) von 0,61 μm zu führen, mit
einer Teilchengrößenverteilungsneigung von
1,71.
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Das
oben beschriebene PCC-Aufschlämmungsmaterial,
welches siebenmal gemahlen wurde, wurde anschließend mit 20 Gew.% Feststoffen
in eine Bird-Vollmantelzentrifuge (Modell 4900, 6'' × 12'' kontinuierliche Vollmantelzentrifuge,
kommerziell erhältlich
von Bird Machine Co., South Walpole, Massachusetts) eingeführt, wobei
1,0% (aktive Basis) Colloid 211 Dispersionsmittel damit, nach dem
Nassmahlverfahren und bevor es in die Solid-Bowl-Zentrifuge eingeführt wurde, vorgemischt wurde.
Die Zentrifuge wurde mit 2.750 G betrieben, mit einer 0,25 GPM Zufuhr.
Ein kleiner Anteil an Wasser enthaltend zusätzliches Dispersionsmittel
wurde in die Zentrifuge eingeführt,
um den Abfluss des Unterflusses zu erleichtern. Unter diesen Bedingungen
dauerte es neun Minuten bevor ein Unterfluss aus der Zentrifuge
abgelassen wurde. Der Überfluss
betrug weniger als 1% Feststoffe und der Un terfluss betrug 78,89
Gew.% Feststoffe, mit einer mittleren Teilchengröße (Sedigraph) von 0,60 μm und einer
Neigung von 1,76. Eine Zunahme der Zufuhrrate auf 0,5 GPM führte zu
einem Überfluss von
7,60 Gew.%, mit einem Unterfluss von 80,71 Gew.% Feststoffen. Die
mittlere Teilchengröße (Sedigraph) des
Unterflusses betrug 0,61 μm
und die Neigung betrug 1,73. Ein Anheben der Zufuhrrate auf 0,75
GPM führte
zu einem Überfluss
von 12,25 Gew.% Feststoffen. Der Unterfluss betrug 80,24 Gew.% Feststoffe
mit einer mittleren Teilchengröße (Sedigraph)
von 0,61 μm,
mit einer Neigung von 1,71.
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In
einer getrennten Untersuchung wurde durch das Verringern der Einsatzmaterialfeststoffe
auf 10 Gew.% und das Betreiben der Zentrifuge mit 2.750 G, mit einer
Zufuhrrate von 0,5 GPM (und Fortsetzen der Dosierung von 1,0% (aktive
Basis) Colloid 211 Dispersionsmittel), gezeigt, dass der Überfluss
weniger als 1 Gew.% betrug. Der Unterfluss betrug 87,19 Gew.% Feststoffe,
mit einer mittleren Teilchengröße (Sedigraph) von
0,60 μm
und einer Neigung von 1,73. Ein Verringern der Zufuhrrate auf 0,25
GPM führte
zu einem Unterfluss von 78,81 Gew.% Feststoffen, mit einer mittleren
Teilchengröße (Sedigraph)
von 0,58 μm,
mit einer Neigung von 1,80.
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Diese
Ergebnisse zeigen, dass entwässerte
PCC-Aufschlämmungen
mit sehr hohen Feststoffgehalten, von soviel wie ungefähr 75 bis
80 Gew.% Feststoffen erhalten werden konnten, indem die vorgemahlene PCC-Aufschlämmung mit
niedrigem Feststoffgehalt in einem organischen Dispersionsmittel
in einer Vollmantelzentrifuge vordispergiert wurde, ohne die verbesserte
Neigung aufzugeben, die in einem vorangehenden mehrstufigen Mahlverfahren
erzielt wurde, durchgeführt
gemäß eines
weiteren Gegenstandes der Erfindung.
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Beispiel 3
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Eine
Reihe von Untersuchungen wurden durchgeführt, um die Wirkung eines Inline-Rotor/Stator-Mischers
mit Scherung auf die Hochscherviskosität eines sonst fertigen rhomboedrisches
PCC-Aufschlämmungsprodukt
mit hohem Feststoffgehalt zu untersuchen. Untersuchungen wurden
unter Verwendung eines Inline-Rotor/Stator-Mischers, Ross Mischermodell
Nr. Me-410X, erhalten von Charles Ross and Company, Happage, New
York, durchgeführt,
verwendet in Kombination mit einem einstufigen, Rezirkulationsverdampfer unter
Verwendung eines PCC-Aufschlämmungsprodukt-Rezirkulationskreislaufes,
wobei die Feststoffgehalte der Aufschlämmung kontinuierlich angehoben
wurden. Das heißt,
in dem Verdampferbetrieb wurde ein bestimmter Prozentanteil des
PCC- Aufschlämmungsproduktstromes
mit höherem
Feststoffgehalt, welcher in den Verdampfer eintrat, zurück in den
Eingangsstrom in den Verdampfer zurückgeführt, bis eine Steady-State Betriebsbedingung
erzielt wurde, insofern die Feststoffgehalte der PCC-Aufschlämmung betroffen
sind. In diesem Zusammenhang wurde herausgefunden, dass ein Rotor/Stator-Mischer
einfach in den Rezirkulationskreislauf eingeführt werden konnte, um Verbesserungen
der Hochscherviskosität
in Aufschlämmungen
mit hohem Feststoffgehalt zu bewirken.
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Insbesondere
war die Anordnung des Rotor/Stator-Mischers und des Verdampfers,
verwendet in diesem Zusammenhang, wie folgt. Wie schematisch in 8 dargestellt,
wurde ein integriertes Verdampfer und Rotor/Stator-Mischsystem 800 bereitgestellt,
welches einen Entsalzungsentspanner (flash tank) 801 umfasste, welcher
ungefähr
4ft oberhalb des Bodens getragen wurde (nicht dargestellt). Der
Entsalzungsentspanner 801 wies eine Größe auf, um ein Flüssigkeitsmaß aufzunehmen,
welches ungefähr
2,4384 m (8ft) oberhalb des Bodens erreichte. Von dem Boden des
Entsalzungsentspanners 801 führte ein 3 inch PVC-Rohr einen PCC-Aufschlämmungsstrom 802 von
dem Bodenbereich des Entsalzungsentspanners 801 zu einer
3 inch luftbetriebenen Diaphragmapumpe 803, welche auf
dem Boden angeordnet war. Die Pumpe 803 könnte stattdessen
auch eine Pumpe vom Zentrifugaltyp sein, wenn größere Durchsätze umfasst sind. Der Ausfluss 806 aus der
Diaphragmapumpe 803 wurde zu einem Wärmetauscher 804 vom
Platten- und Rahmentyp befördert,
unmittelbar benachbart den Trägern
(nicht dargestellt) für
den Entsalzungsentspanner 801. Der Wärmetauscher 804 wurde
mit einem Niederdruckdampf 805 (bis zu 1475,667 kPa (bis
zu 200 psig)) unter manueller Steuerung erwärmt. Die erwärmte PCC-Aufschlämmung 807 trat
aus dem Wärmetauscher 804 aus
und stieg über ein
Rückdruckventil 808 (welches
verwendet wurde, um das Sieden in dem Wärmetauscher 804 zu
unterdrücken)
zu einem tangentialen Eintritt an dem Entsalzungsentspanner 801.
Das PCC-Aufschlämmungseinsatzmaterial 811 (d.
h. gemahlene synthetisierte PCC-Aufschlämmung) wurde in das System 800 über eine
Verbindung eingeführt,
welche zwischen dem Entsalzungsentspanner 801 und der Pumpenansaugseite
an der Diaphragmapumpe 803 hergestellt wurde, obwohl die
Einführung
eines gegebenen Chargen-Volumens der PCC-Aufschlämmung, welche in dem System 800 verarbeitet
werden sollte, an jeder geeigneten Position in dem System zu diesem
Zweck eingeführt
werden kann. Ein Ventil 817 wurde verwendet, um die Charge
des PCC-Aufschlämmungseinsatzmaterials 811 in
das System 800 zu steuern. Eine flüssige Ringvakuumpumpe 809 extrahiert
Wasserdampf 810 von dem Oberteil des Entsalzungsentspanners 801 (und
dient auch dazu, den Wasserdampf in der Pumpe zu kondensieren, das
verdampfte Wasser aus dem System zu extrahierten).
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Beim
Betreiben des Systems 800 wurde der Verdampfer-Entsalzungsentspanner 801 auf
ein angegebenes Maß angefüllt, und
ohne anfänglich
ein Teil der PCC-Aufschlämmung
in einen Rotor/Stator-Mischer 813 abzuleiten, wurde das
System 800 chargenweise betrieben, mit dem Aufschlämmungsstrom 802,
welcher durch den Wärmetauscher 804 zurück zu dem
Entsalzungsentspanner 801 zurück zirkuliert wurde, bis die Zielaufschlämmungsfeststoffgehalte
von 65 Gew.% oder mehr in der Aufschlämmung in dem Produktstrom 802 erzielt
wurde. Der Verdampfer wurde bei 65 bis 75°C betrieben, mit ungefähr 25 inch
Vakuum in dem Entsalzungsentspanner 801. Die PCC-Aufschlämmung 802,
welche aus dem Entsalzungsentspanner 801 austrat, wies über den
Zeitraum einen höheren
Feststoffgehalt auf, da Wasserdampfanteile 810 kumulativ
aus dem erwärmten
PCC-Aufschlämmungseinsatzmaterial 807 abgetrennt
wurden (verdampften), während
der Produktstrom 802 kontinuierlich durch den Wärmetauscher 804 rezykliert
wurde und als die erwärmte
Einsatzmaterialaufschlämmung 807 zurück in den
Entsalzungsentspanner 801 geführt wurde.
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Wenn
der Feststoffgehalt in dem PCC-Produktstrom 802 das gewünschte Maß erzielte,
wie 65 Gew.% oder mehr, war es dieser Zeitpunkt, das ein Teil der
PCC-Aufschlämmung,
welche in dem System 800 rezykliert wurde, durch den Rotor/Stator-Mischer 813 zur
Behandlung abgetrennt wurde, während
das System 800 Weiterbetrieben wurde. Um dieses durchzuführen, wurde
ein Teil (im Allgemeinen ungefähr
20 bis 70 Vol.%, typischer ungefähr
40 bis 50 Vol.%) des konzentrierten Aufschlämmungsproduktes 802 entnommen
und aus der Leitung 802' zwischen
dem Pumpenauslass der Pumpe 803 und dem Einlass des Wärmetauschers 804 abgeteilt.
Ein Ventil 814 wurde verwendet, um den Anteil der PCC-Aufschlämmung in
der Leitung 802' zu
steuern, welcher als ein Strom 815 abgeteilt wurde, und
zu dem Rotor/Stator-Mischer 813 geführt wurde, während der
Rest 806 des Stromes 802 weiter zu dem Wärmetauscher 804 geleitet
wurde und zurück
in den Entsalzungsspanner 801 rezykliert wurde. Daher wurde,
während
die konzentrierte Aufschlämmung 802 durch
das Verdampfersystem 800 rezykliert wurde, ein abgespaltener
Strom 815 aus dem Ablass der Rezirkulationspumpe der Pumpe 803 entnommen,
und durch einen getrennten Kreislauf geführt, welcher durch den Rotor/Stator-Mischer 813,
bevor er zurück
in die Pumpenansaugseite der Pumpe 803 zusammen mit dem
Strom 802 geführt
wurde. Nachdem chargenweisen Verarbeiten der PCC-Aufschlämmung in
dem System 800 auf diese Weise, wurde das PCC-Aufschlämmungsprodukt
aus dem System 800 unter Verwendung einer Ablass/Ausflussauslassleitung 816 entfernt,
welche manuell über
ein Ventil 818 geöffnet
und geschlossen werden konnte.
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Das
System 800 kann wirksam verwendet werden, um eine PCC-Aufschlämmung, mit
anfänglichem Feststoffgehalten
im Allgemeinen in dem Bereich von ungefähr 50 Gew.% oder mehr, zu entwässern, um
ein Produkt einer entwässerten
Aufschlämmung
bereitzustellen, mit einem Feststoffgehalt, welcher ungefähr 65 Gew.%
Feststoffe überschreitet
und vorzugsweise ungefähr
72 Gew.% oder mehr. Ein niedrigerer Ausgangsfeststoffgehalt könnte verwendet
werden, dass System 800 müsste jedoch intensiver auf
die Einsatzmaterialaufschlämmung
angewendet werden, um mehr Wasser zu entfernen und schließlich die
gewünschten
hohen Feststoffgehalte bereitzustellen. Daher ist das hier beschriebene
Dekantieren nur eine Möglichkeit,
ungefähr 50
Gew.% oder mehr Einsatzaufschlämmung
bereitzustellen, welche für
die weitere Behandlung in dem System 800 bereitsteht. Des
weiteren kann es von einem praktischen Gesichtspunkt aus und abhängig von
der Wahl der eingesetzten Geräte
problematisch sein, das System 800 lang genug zu betreiben,
um einen Feststoffgehalt in der PCC-Produktaufschlämmung zu
erzeugen, von mehr als ungefähr
76 Gew.%, da es sehr schwer werden kann, die Aufschlämmungen
mit sehr hohem Feststoffgehalt durch den Wärmetauscher vom Platten- und
Rahmentyp zu führen.
Andere Arten von Wärmetauschern,
wie Wärmetauscher
vom Hüllen-
und Rohrtyp, könnten
sogar noch höhere
Feststoffgehalte aufnehmen, es ist jedoch so, dass sie im Allgemeinen nicht
thermisch wirksame Einheiten sind.
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Obwohl
diese Untersuchungen das Verdampfersystem 800 auf eine
chargenweise verwendete, sollte verstanden werden, dass das System
auch kontinuierlich betrieben werden könnte. Bei solch einer kontinuierlichen
Betriebsweise wird das System 800 mit der PCC-Aufschlämmung mit
ungefähr
50 bis 65 Gew.% Feststoffen angefüllt, z. B., und anschließend würde das
Ventil 817 zeitweise geschlossen und dann würde das System
auf eine chargenartige Weise betrieben, bis der Feststoffgehalt
in der Aufschlämmung
einen relativ hohen Feststoffgehalt erreichte (z. B. 65 Gew.% oder
mehr) zu welchem Zeitpunkt das Einlasszufuhrventil 811 und
das Ablassproduktventil 816 geöffnet werden könnte, um
das System auf die kontinuierliche Weise zu betreiben. Der Rotor/Stator-Mischer 813 würde vorzugsweise nicht
verwendet, bis der relativ hohe Feststoffgehalt (d. h. ungefähr 65 Gew.%
oder mehr) in dem System erreicht ist.
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Während die
PCC-Einsatzmaterialaufschlämmung 811 in
den tatsächlichen
Experimenten, welche hier berichtet wurden, verwendet wurde, wurden
zwei getrennte Chargen dekantierter und gemahlene rhomboedrische
PCC-Produkte mit 50 Gew.% Feststoffen hergestellt und gemäß eines
Verfahrensflusses, wie im Allgemeinen in 1 dargestellt,
erhalten. Eine Charge wurde mit einem Energiemaß von 60 kW-h/t unter Verwendung
einer Drais-Mühle gemahlen
und die andere Charge wurde mit 40 kW-h/t unter Verwendung der Drais-Mühle gemahlen. In beiden Untersuchungen
wurde ein Mahlen mit einfachem Durchgang mit 50 Gew.% Feststoffen
eingesetzt, wobei das rhomboedrische PCC-Einsatzmaterial in die
Drais-Mühle
mit Dispex 2695 mit einer aktiven Dosierung von 0,8 Gew.% dispergiert
wurde.
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Wie
in Tabelle 3A zusammengefasst, war der Durchlauf 37 eine Probe eines
gemahlenen PCC-Aufschlämmungsmaterials
mit vielen Feststoffen (ungefähr
50 Gew.% Feststoffen), welches hergestellt wurde, unter Verwendung
eines Energieeinsatzes von ungefähr
60 kW-h/t. Ein experimenteller
Durchlauf 38 war eine Kontrolluntersuchung umfassend das Verdampfen
des 60 kW-h/t Aufschlämmungsmaterials,
jedoch ohne die Verwendung des Rotor/Stator-Inline-Mischers 813.
Die Herkules A-Bop Viskosität
bei 1.100 Umdrehungen je Minute betrug 18+ Dyn bei 90 Umdrehungen
je Minute. In den Testdurchläufen
39 bis 45 wurde der Rotor/Stator-Mischer zusammen mit dem Verdampfer
verwendet. Bei dem Durchlauf 39 wurde ein geringer Anteil des Testmaterials,
welches von dem Durchlauf 38 erhalten wurden, anschließend auf
74% Feststoffe geschnitten, um den Einfluss der stufenweisen Feststoffverdünnung auf
die resultierende Herkules-Scherviskosität zu ermitteln. Die Herkules-Scherviskosität der Aufschlämmung bei
74 Gew.% Feststoffen verbesserte sich von 18+ Dyn bei 90 Umdrehungen
je Minute auf nur 18+ Dyn bei 200 Umdrehungen je Minute. Bei dem
Durchlauf 40 wurde ein Maß an
verdampften Feststoffen von 74,5 Gew.% erzielt, bevor sich die Pumpe
des Verdampfers auf einen nahen Stopp verlangsamte. Aus diesem Standard
Verdampfungsdurchlauf wurde festgehalten, dass die mittlere Teilchengröße (durch
Sedigraph) des PCC von 0,57 μm
(Durchlauf 37) auf 0,50 μm
(Durchlauf 40) reduziert wurde, nachdem das Produkt auf 74,5% der
Feststoffe verdampft wurde. Der 75/25-Neigungswert änderte sich
dementsprechend von 1,93 auf 1,89.
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Das
ursprünglich
verdampfte Material mit 74,5 Gew.% Feststoffen wurde verwendet,
um die Durchlaufbedingungen für
den Rotor/Stator-Mischer zu bestimmen. Die Menge der Scherbeanspruchung
durch den Rotor/Stator-Mischer war variabel aufgrund der drei Parameter
der Rotorgeschwindigkeit, der Anzahl an Distanzscheiben (Abstand
zwischen Rotor und Stator) und der Aufschlämmungsflussrate durch die Einheit.
Je größer die
Anzahl der verwendeten Distanzscheiben war, desto größer war
die Verringerung des Abstandes zwischen dem Rotor und dem Stator,
wodurch die Menge der auf das Produkt ausgeübten Scherung erhöht wurde.
Die erste gewählte
Bedingung betrug 30 Hz, drei Distanzscheiben und 0,25 GPM. Die Verwendung
von drei Distanzscheiben entsprach einer Spalte von 0,0762 cm (0,030
in). Diese Bedingung reduzierte die Herkules-Viskosität von 18+
Dyn bei 90 Umdrehungen je Minute auf 2,8 Dyn bei 1.100 Umdrehungen
je Minute. In Tabelle 3A sind die Betriebsbedingungen und die resultierenden
Viskositäten
für alle
verschiedenen Durchläufe
unter Verwendung des 60 kW-h/t-Zufuhrmaterials zusammengefasst.
Andere Bedingungen wurden untersucht, bis eine Bedingung von 60
Hz, ohne Distanzscheiben und 0,55 GPM gewählt wurde. Die Verwendung von
keinen Distanzscheiben entsprach einer Spalte von 0,1524 cm (0,060
in). Aus diesen experimentellen Untersuchungen wurde bestimmt, dass
die Durchflussrate durch die Anzahl der verwendeten Distanzscheiben begrenzt
wurde. Die untersuchten Betriebsbedingungen zeigten, dass bei einer
oberen Geschwindigkeit (60 Hz), ohne Verwendung von Distanzscheiben
und mit einer sehr hohen Durchflussrate, eine geeignete Herkulesscherviskosität erzielt
werden kann. Aus Tabelle 3A wird deutlich, dass die mittlere Teilchengröße (durch Sedigraph)
vernachlässigbar
reduziert wurde, von 0,53 μm
auf ungefähr
0,50 μm
bei allen Rotor/Statorbedingungen, welche in den hier berichteten
Untersuchung eingesetzt wurden. Der 75/25-Neigungswert verbesserte sich
etwas, von ungefähr
1,95 auf 1,86 bis 1,91. Anschließend wurde der Rotor/Stator-Inline-Mischer
mit dem Verdampfersystem zur Prüfung
verbunden, aufgrund der Rohrbehinderungen konnte jedoch nicht die
ganze rezirkulierte Aufschlämmung
durch den Rotor/Stator-Mischer geführt werden. Ein Rückdruckventil
wurde eingestellt, um einen bestimmten Anteil der rezirkluierten
Aufschlämmung
durch den Rotor/Stator-Mischer (ungefähr 20 bis 70 Vol.%, typischerweise
ungefähr
40 bis 50 Vol.%) abzuleiten, während
der Rest in die Verdampferkammer eingeführt wurde. Dies ermöglichte,
dass ein Vakuum beibehalten wurde, während gleichzeitig nicht gestattet
wurde, dass die Aufschlämmung
in dem Wärmetauscher
trocknete. Die 60 kW-h/t Aufschlämmung
wurde anschließend
durch den Verdampfer zirkuliert, ein Feststoffgehalt von 65 Gew.%
erzielt wurde. Anschließend
wurde ein Teil der rezirkulierten Aufschlämmung zu dem Rotor/Stator-Mischer
mit 80 Hz, ohne Distanzscheiben, mit einer Zu fuhrrate von 0,55 GPM
abgeteilt. Die Herkules-Viskosität
dieses Materials mit 75,31% Feststoffen wurde auf 18 Dyn bei 935
Umdrehungen je Minute reduziert. Zum Vergleich mit einer vorangehenden
Probe wurde dieses Material anschließend auf 74% Feststoffe verdünnt. Ohne
Verwendung des Rotor/Stator-Mischers betrug die Herkules-Viskosität bei 74%
Feststoffen (Durchlauf 39) 18+ Dyn bei 200 Umdrehungen je Minute.
Unter Verwendung des Rotor/Stator-Mischers wurde die Herkules-Viskosität auf 5,9
Dyn bei 1.100 Umdrehungen je Minute reduziert. Die Teilchengröße dieses
Testmaterials (Durchlauf 45) betrug 0,52 μm mit einem Neigungswert von
1,92, im Vergleich mit 0,53 μm
bei einem Neigungswert von 1,95 für die verdampfte Kontrollaufschlämmung ohne
Rotor/Stator-Mischer. Es scheint daher, dass unter geeigneten Betriebsbedingungen
der Rotor/Stator-Mischer beträchtliche
Verbesserungen der Herkules-Hochscherviskosität bereitstellen kann, während er
im wesentlichen keine schädliche
Wirkung auf die Verringerung der mittleren Teilchengröße oder
eine Erhöhung
der Eigenschaft der 75/25-Neigung der verarbeiteten PCC-Aufschlämmung relativ
zu dem Standard verdampften Produkt hat.
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Es
wird hervorgehoben, dass die Messungen der Herkules-Hochscherviskositätswerte,
welche hier angegeben sind, einen möglichen Bereich von 1 bis 18
Dyn für
die verwendete Herkules-Viskosimetereinrichtung umfasste. Für die hier
berichteten Herkules-Hochscherviskositätsmessungswerte
von 18 Dyn oder weniger ist der Wert der absolute Wert, aufgenommen
bei 1.100 Umdrehungen je Minute (die maximalen Umdrehungen je Minute,
welche mit der eingesetzten Herkules-Viskosimetereinrichtung möglich sind,
unter angegebener Verwendung des A-Bops). Auf der anderen Seite
bedeuten die hier berichteten Herkules-Hochscherviskositätsmessungswerte
von „18+" Dyn, dass die Messung
insofern außerhalb
de Skala lag, insofern als der Dyn-Wert und daher der gleichzeitig
berichtete „Umdrehungen
je Minute"-Wert
bedeutend ist, da er angibt, bei welcher Umdrehungen-je-Minute-Einstellung
der Messung zu einem Festfressen der Aufschlämmungsprobe führen würde, welche
bezüglich
der Herkules-Scherviskosität überprüft wurde.
Daher gibt es für
die hier dargestellten „18+" Dyn-Messerwerte
eine umgekehrte Beziehung mit dem Wert der Umdrehungen je Minute
und dem relativ Hochscherviskositätswert. Zum Beispiel ist je
höher der
berichtete Umdrehungen-je-Minute-Wert ist, desto relativ niedriger
die Hochscherviskosität
der bestimmten PCC-Aufschlämmungsprobe,
im Vergleich mit einer anderen PCC-Aufschlämmungsprobe, welche auch eine
18+ Dyn Herkules-Ablesung, jedoch einen niedrigeren Wert der Umdrehungen
je Minute aufweist. Tabelle 3A 60 kW-h/t Verdampfungsuntersuchungen
Beispiel:
(Beschreibung)/Durchlauf
Nr. | Feststoffe
Gew.% | Sedigraph
MPS
(μm) | 75/25-Neigung | Brook fieldViskosität bei 20 Upm,
cps | Brookfield-Viskosität bei 100 Upm, cps | Herkules-Viskos. A
Bob bei 1100 Upm, Dyn |
PCC-Einsatzmaterialaufschlämmung | |
Durchlauf
37 | 49,88 | 0,57 | 1,98 | - | - | - |
(Verdampfte Kontroll74%
Feststoffe, kein Rotor/Stator-Mischer) | |
Durchlauf
38 | 74,5 | 0,53 | 1,95 | 1.280 | 574 | 18+
bei 90 Upm |
(Verdampfte
Kontrolle-Durchlauf
38 mit auf 74% reduzierten Feststoffen) | |
Durchlauf
39 | 73,93 | 0,53 | 1,95 | 1.196 | 520 | 18
+ bei 200 Upm |
(Verdampfte
Kontrolle bei 74,5% Feststoffen anschließend durch Rotor/Stator-Mischer
geleitet) | |
(Rotor/Stator-Mischerbedingungen
30 Hz, 3 Distanzscheiben, 0,25 gpm) | |
Durchlauf
40 | 74,5 | 0,50 | 1,89 | 780 | 460 | 2,8
bei 1.100 Upm |
(Verdampfte
Kontrolle bei 74,5% Feststoffen anschließend durch Rotor/Stator-M ischer
geleitet) | |
(Rotor/Stator-Mischer-Bedingungen: 45 Hz,
3 Distanzscheiben, 0,25 gpm) | |
Durchlauf
41 | 74,5 | 0,50 | 1,86 | 1.074 | 500 | 2,8
bei 1.100 Upm |
(Verdampfte
Kontrolle bei 74,5% Feststöffen anschließend durch
Rotor/Stator-Mischer geleitet) | |
Rotor/Stator-Mischer Bedingungen:
60 Hz, 3 Trennscheiben, 375 gpm) | |
Durchlauf
42 | 74,5 | 0,49 | 1,91 | 1.100 | 505 | 2,9
bei 1.100 Upm |
(Verdampfte
Kontrolle bei 74,5% Feststoffen anschließend durch Rotor/Stator-Mischer
geleitet) | |
Rotor/Stator-Mischer Bedinugungen:
60 Hz, keine Distanzscheiben, 0,55 gpm) | |
Durchlauf
43 | 74,5 | 0,50 | 1,89 | 1.040 | 540 | 6,0
bei 1.100 Upm |
(60
kw-h/t verdampftes Einsatzmaterial, welches verdampfte, mit einem
In-Line Rotor/Stator während
des Verdampfens | |
(Rotor/Stator- Mischer-Bedingungen: 60 Hz,
keine Distanzscheiben, 0,55 gpm) | |
Durchlauf
44 | 75,31 | 0,52 | 1,92 | 974 | 362 | 18
+ bei 935 Upm |
(Durchlauf
44 mit auf 74,0% reduzierten Feststoffen zum Vergleich mit Durchlauf
39) | |
Durchlauf
45 | 73,90 | 0,52 | 1,92 | 832 | 349 | 5,9
bei 1.100 Upm |
-
Anschließend wurde
ein 40 kW-h/t gemahlenes PCC-Material als das Einsatzmaterial in
das Rotor/Stator-Mischer- und Verdampfersystem
800 verwendet.
Tabelle 3B führt
die Betriebsbedingungen an und die resultierenden Brooks- und Herkules-Viskositäten für die 40
kW-h/t Untersuchungen. Die Kontrollprobe, Durchlauf 47, ohne Verwendung
des Rotor/Stator-Mischers
konnte nur auf 73,8 Gew.% Feststoffe angehoben werden, bevor die
Verdampferrezirkulationspumpe versagte. Die Herkules-Viskosität unter
Verwendung des A-Bops bei 73,8 Gew.% Feststoffen betrug 18+ Dyn
bei 110 Umdrehungen je Minute. Der Feststoffgehalt eines Teils dieses
Materials wurde auf 73 Gew.% geschnitten, für einen späteren Vergleich. Die Herkules-Viskosität dieses
Materials betrug 18+ Dyn bei 150 Umdrehungen je Minute. Das 40 kW-h/t-Material
wurde anschließend unter
Verwendung des Rotor/Stator-Mischers
verdampft. Der Aufschlämmungsdurchfluss
wurde erneut nicht durch den Mischer abgeleitet, bis die verdampften
Feststoffe in etwa 75 Gew.% erzielten. Der Rotor/Stator wurde erneut
auf 60 Hz eingestellt, ohne Distanzscheiben mit 0,55 gpm. Die Aufschlämmung erreichte
ein Feststoffmaß von
73,7 Gew.%, bevor die Verdampferrezirkulationspumpe erneut versagte.
Die Herkules-Viskosität dieses
Materials betrug 18+ Dyn bei 135 Umdrehungen je Minute. Diese Probe
wurde anschließend
auf 73 Gew.% Feststoffe verdünnt,
zum Vergleich mit dem Durchlauf 48, die Herkules-Viskosität verbesserte
sich jedoch nur von 18+ Dyn bei 150 Umdrehungen je Minute auf 18+
Dyn bei 275 Umdrehungen je Minute. Man nimmt an, dass die Aufschlämmung nicht
lang genug durch den Rotor/Stator-Mischer zirkuliert wurde, um die Hochscherviskosität zu beeinflussen.
Aus diesem Grund wurde die Aufschlämmung, welche auf 73 Gew.% Feststoffe
geschnitten wurde, anschließend
erneut nur durch den Rotor/Stator-Mischer geführt, bei 60 Hz, ohne Distanzscheiben
und mit einer Flussrate von 0,55 gpm. Dieses reduzierte nachfolgend
die Herkules-Viskosität
auf 2,9 Dyn bei 1.100 Umdrehungen je Minute. Bei der Verarbeitung
des PCC-Aufschlämmungseinsatzmaterials,
welches mit Medien gemahlen wurde, unter Bedingungen einer niedrigen
Energie (d. h. bei 40 kW-h/t im Gegensatz zu 60 kW-h/t), reduzierte
der Rotor/Stator-Mischer die mittlere Teilchengröße des PCC gering, verbesserte
jedoch tatsächlich
die resultierende 75/25-Neigung etwas. Tabelle 3B 40 kW-h/t Verdampfungsuntersuchungen
Beispiel:
(Beschreibung)/
Durchlauf Nr. | Feststoffe
Gew.% | Sedigraph MPS (μm) | 75/25-Neigung | Brookfield-Viskosität bei 20 Upm,
cps | Brookfield-Viskosität bei 100 Upm, cps | Herkules-Viskos. A
Bob bei 1100 Upm, Dyn |
PCC-Einsatzmaterialaufschlämmung | |
Durchlauf
46 | 49,27 | 0,59 | 1,95 | - | - | - |
Verdampfte
Kontroll-, kein Rotor/Stator-Mischer | |
Durchlauf
47 | 73,8 | 0,57 | 1,90 | 1.684 | 665 | 18
+ bei 100 Upm |
Verdampfte
Kontrolle-Durchlauf
mit auf 73% reduzierten Feststoffen | |
Durchlauf
48 | 72,99 | 0,53 | 1,95 | 1.268 | 518 | 18
+ bei 150 Upm |
40
kW-h/t Material Verdampfung mit In-Line Rotor/Stator während der Verdampfung | |
(Rotor/Stator-Mischerbedingungen:
60 Hz, keine Distanzscheiben, 0,55 gpm) | |
Durchlauf
49 | 73,7 | 0,55 | 1,92 | 1.228 | 470 | 18
+ bei 1.100 Upm |
Durchlauf
49 mit auf 73,0% reduzierten Feststoffen als Vergleich mit Durchlauf
48 | |
Durchlauf
50 | 72,91 | 0,55 | 1,92 | 1.080 | 396 | 18
+ bei 275 Upm |
Durchlauf
50 anschließend
erneut durch den Rotor/Stator geleitet | |
(Rotor/Stator-Mischer-Bedingungen: 60 Hz,
3 Trennscheiben, 375 gpm) | |
Durchlauf
42 | 74,5 | 0,49 | 1,91 | 1.100 | 505 | 2,9
bei 1.100 Upm |
(Verdampfte
Kontrolle bei 74,5% Feststoffen anschließ durch Rotor/Stator-Mischer
geleitet) | |
(Rotor/Stator-Mischer-Bedingungen: 60 Hz,
keine Distanzscheiben, 0,55 gpm) | |
Durchlauf
51 | 73,03 | 0,52 | 1,86 | 680 | 259 | 2,9
bei 1.100 Upm |
-
Zusammenfassend
zeigte der Rotor/Stator-Hochscher-Inlinemischer einige deutliche
Verbesserungen der Herkules-Hochscherviskosität der PCC-Aufschlämmung mit
Beschichtungsgüte,
während
schlimmstenfalls nur eine geringe Verringerung der mittleren Teilchengröße des Produktes
erzielt wurde. Zum Beispiel wenn die 60 kW-h/t-PCC-Aufschlämmung verwendet
wurde, betrug die praktische Aufschlämmungsfeststoffgrenze gegenüber der
normalen Verdampfung ungefähr
74 Gew.% Feststoffe mit einer begleitenden Herkules-Viskosität von 18+
bei 200 Umdrehungen je Minute (A-Bop/1.100). Im Vergleich wurde
der Feststoffgehalt der Aufschlämmung
für das
gleiche PCC-Einsatzmaterial auf 75,3% angehoben, unter Verwendung
des Rotor/Stator-Mischers Inline während der Verdampfung und die
resultierenden Herkulesviskositäten
bei den höheren
Feststoffgehalten betrugen 18+ bei 935 Umdrehungen je Minute (A-Bop/1.100).
Diese Überprüfung zeigt,
dass der Inline-Rotor/Stator-Mischer
verwendet werden könnte,
um die Hochscherrheologie der Beschichtungs-PCC-Aufschlämmungen
deutlich zu verbessern, entweder in Abwesenheit eines Verdampfers oder
zusammen mit diesem, während
eine schädliche
Wirkung auf die Eigenschaften der Teilchengröße minimiert wird.
-
Zusätzliche
experimentelle Untersuchungen:
Um die rheologische Stabilität der PCC-Aufschlämmungen
zu untersuchen, welche unter Verwendung des Inline-Rotor/Stator-Mischers
gemäß dieses
Gegenstandes der Erfindung konditioniert wurden, wurden zusätzliche
experimentelle Untersuchungen wie folgt durchgeführt. Das PCC-Beschichtungsaufschlämmungsprodukt, welches
für diese
Untersuchungen verwendet wurde, wurde hergestellt und unter Verwendung
von Mahlkörpern
mit 60 kW-h/t gemahlen, einer der Chargen, welche oben in diesem
Beispiel beschrieben sind. Sie wurde verdampft, während der
Rotor/Stator-Inline-Mischer während
des Verdampferschritts angewandt wurde, auf die Weise und mit dem
Schemata wie oben beschrieben.
-
Die
anfänglichen
PCC-Aufschlämmungsviskositäten bei
75,31 Gew.% Feststoffen waren:
BF Viskosität (20 Umdrehungen je Minute)
= 974 cps; Herkules-Viskosität
(A-Bop) = 18+/935 Umdrehungen je Minute
-
Beim
Altem zeigten die Viskositäten
für die
gleiche PCC-Aufschlämmungsprobe
(gealtert vollständig statisch – kein Vermischen)
für 4 Wochen
in einem abgedichteten Behälter
die folgenden Werte bei 75,31 Gew.% Feststoffen:
BF Viskosität (20 Umdrehungen
je Minute) = 980 cps; Herkules-Viskosität (A-Bop) = 18+/660 Umdrehungen
je Minute
-
Als
ein Vergleichsbeispiel konnte die ursprüngliche PCC-Kontrollaufschlämmung, welche
der Rotor/Stator-Mischung während
der Verdampfung nicht unterworfen wurde, nur auf 74,5 Gew.% der
Feststoffe verdampft werden und wies die folgenden anfänglichen
Viskositäten
auf:
BF Viskosität
(20 Umdrehungen je Minute) = 1280 cps; Herkules-Viskosität (A-Bop)
= 18+/90 Umdrehungen je Minute
-
Die
Herkules-Hochscherviskosität
konnte vorteilhaft aus der durch den Rotor/Stator-Mischer behandelte
PCC-Aufschlämmung
abgeleitet werden, und waren gleichmäßig und schienen sich nur nominell
bei einem Langzeitstehen zu verschlechtern. Die resultierenden Viskositäten, gemessen
nach vier Wochen, waren etwas besser als die der unbehandelten Kontroll-PCC-Aufschlämmung, d.
h. kein Rotor/Stator-Mischen. Im wesentlichen keine Änderung
der Brookfield-Viskosität
wurde über
den Zeitraum von vier Wochen für
die PCC-Aufschlämmung beobachtet,
welche mit dem Rotor/Stator-Mischer gemäß der vorliegenden Erfindung verarbeitet
wurden.
-
Um
die Ergebnisse dieser vorläufigen
Alterungsstudien zu untersuchen, wurden zusätzliche Untersuchungen bezüglich der
rheologischen Stabilität
der PCC-Aufschlämmung
durchgeführt,
welche konditioniert wurden unter Verwendung des Inline-Rotor/Stator-Mischers
gemäß dieses
Gegenstandes der Erfindung. Die Produkte der PCC-Beschichtungsaufschlämmung (72,5 Gew.% Feststoffe),
welche für
diese Untersuchungen verwendet wurden, wurden hergestellt und gemahlen
unter Verwendung von einem Mahlen mit Medium bei 60 kW-h/t auf eine ähnliche
Weise, wie die oben in diesem Beispiel beschriebene. Die Viskositätseigenschaften der
hochschergemischten PCC-Aufschlämmungen
wurden nach einer Woche gemessen, nach zwei Wochen und nach einem
Monat. Die Testaufschlämmungen
wurden hergestellt indem der Rotor/Stator-Inline-Mischer während des Verdampferschrittes
eingesetzt wurde, auf die oben beschriebene Weise. Die Untersuchungen und
Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 4 zusammengefasst. Tabelle 4
Durchlauf
52 Kontrolle | (Dauer
= 0) | (Dauer
= 1 Woche) | (Dauer
= 2 Wochen) | (Dauer
= 1 Monat) |
Brookfield
20 Upm | 776
cps | 812 | 840 | 910 |
Brookfield
100 Upm | 286
cps | 300 | 306 | 338 |
Herkules
@ 1100 Upm | 18+
@ 440 Upm | 18
+ @ 245 Upm | 18
+ @ 495 Upm | 18+
@ 330 Upm |
pH-Wert
der Aufschlämmung | 9,1 | 9,1 | 9,15 | 9,2 |
Feststoffe
(oven solids) | 72,65% | 72,57 | 72,53 | 72,89 |
Sedigraph
M.P.S. | 0,45 μm | - | - | - |
Sedigraph
75/25 Neigung | 1,64 | - | - | - |
|
Durchlauf
53: Rotor/Stator Mischer bei ¼ gpm,
50 Hz | (Dauer
= 0) | (Dauer
= 1 Woche) | (Dauer
= 2 Wochen) | (Dauer
= 1 Monat) |
Brookfield
20 Upm | 716
cps | 780 | 846 | 868 |
Brookfield
100 Upm | 248
cps | 271 | 299 | 308 |
Herkules
@ 1100 Upm | 22,11
@ 1100 Upm | 2,04
@ 1100 Upm | 2,07
@ 1100 Upm | 2,18
@ 1100 Upm |
pH-Wert
der Aufschlämmung | 9,3 | 9,3 | 9,2 | 9,2 |
Feststoffe
(oven solids) | 72,97% | 72,87 | 72,98 | 72,89 |
Sedigraph
M.P.S. | 0,42 μm | | | |
Sedigraph
75/25 Neigung | 1,68 | - | - | - |
|
Durchlauf
54: Rotor/Stator Mischer bei ¼ gpm;
60 Hz | (Dauer
= 0) | (Dauer
= 1 Woche) | (Dauer
= 2 Wochen) | (Dauer
= 1 Monat) |
Brookfield
20 Upm | 652
cps | 708 | 740 | 800 |
Brookfield
100 Upm | 226
cps | 246 | 258 | 276 |
Herkules
@ 1100 Upm | 18
+ @ 1100 Upm | 1,94
@ 1100 Upm | 1,89
@ 1100 Upm | 2,18
@ 1100 Upm |
pH-Wert
der Aufschlämmung | 9,3 | 9,3 | 9,3 | 9,3 |
Feststoffe
(oven solids) | 72,58% | 72,59 | 72,56 | 72,71 |
Sedigraph
M.P.S. | 0,42 μm | | | |
Sedigraph
75/25 Neigung | 1,68 | - | - | - |
|
Durchlauf
55 Rotor/Stator Mischer bei ¼ gpm
80 Hz, 2 Durchläufe | (Dauer
= 0) | (Dauer
= 1 Woche) | (Dauer
= 2 Wochen) | (Dauer
= 1 Monat) |
Brookfield
20 Upm | 712
cps | 768 | 780 | 848 |
Brookfield
100 Upm | 243
cps | 262 | 270 | 296 |
Herkules
@ 1100 Upm | 12,02
@ 1100 Upm | 1,92
@ 1100 Upm | 1,89
@ 1100 Upm | 2,09
@ 1100 Upm |
pH-Wert
der Aufschlämmung | 9,3 | 9,3 | 9,3 | 9,3 |
Feststoffe
(oven solids) | 72,73% | 72,67 | 72,74 | 72,82 |
Sedigraph
M.P.S. | 0,42 μm | | | |
Sedigraph
75/25 Neigung | 1,68 | - | - | - |
|
Durchlauf
56 Rotor/Stator Mischer bei % gpm, 80 Hz | (Dauer
= 0) | (Dauer
= 1 Woche) | (Dauer
= 2 Wochen) | (Dauer
= 1 Monat) |
Brookfield
20 Upm | 660
cps | 712 | 748 | 800 |
Brookfield
100 Upm | 232
cps | 249 | 258 | 286 |
Herkules
@ 1100 Upm | 1,97
@ 1100 Upm | 1,97
@ 1100 Upm | 1,96
@ 110 Upm | 2,13
@ 1100 Upm |
pH-Wert
der Aufschlämmung | 9,3 | 9,3 | 9,3 | 9,3 |
Feststoffe
(oven solids) | 72,63% | 72,61 | 72,62 | 72,74 |
Sedigraph
M.P.S. | 0,43 μm | | | |
Sedigraph
75/25 Neigung | 1,62 | - | - | - |
|
Durchlauf
57 Rotor/Stator Mischer bei ¼ gpm,
60 Hz | (Dauer
= 0) | (Dauer
= 1 Woche) | (Dauer
= 2 Wochen) | (Dauer
= 1 Monat) |
Brookfield
20 Upm | 664
cps | 720 | 752 | 810 |
Brookfield
100 Upm | 234
cps | 250 | 258 | 285 |
Herkules
@ 1100 Upm | 1,94
@ 1100 Upm | 1,91
@ 1100 Upm | 1,96
@ 1100 Upm | 2,03
@ 1100 Upm |
pH-Wert
der Aufschlämmung | 9,3 | 9,3 | 9,3 | 9,3 |
Feststoffe
(oven solids) | 72,63% | 72,54 | 72,61 | 72,73 |
Sedigraph
M.P.S. | 0,43 μm | | | |
Sedigraph
75/25 Neigung | 1,67 | - | - | - |
-
In
einer weiteren Reihe von seperaten Untersuchungen wurde der Mischer
vom Rotor/Stator Typ separat verwendet und nicht in Verbindung mit
einem entwässerenden
Verdampfer, an einem PCC Aufschlämmungserzeugnis
mit viel Feststoffen, entsprechend einem PCC Beschichtungserzeugnis 11,
wie durch die PCC Verarbeitungsvorrichtung nach 1 hergestellt,
um zu bestimmen, ob die Herkules-Viskosität dieses PCC Aufschlämmungserzeug nisses
reduziert werden konnte und so verbessert werden konnte, wobei die
anderen Parameter konstant gehalten wurden. Die Hochscherviskosität wurde
bei den auf diese Weise verarbeiteten Aufschlämmungen verbessert. Alternativ,
obwohl nicht in den hier beschriebenen Untersuchungen durchgeführt, könnten die
letzteren Untersuchungen auch durchgeführt werden, so dass der Rotor/Stator Mischer
inline mit der Auslaßseite
der Verdampfereinheit in dem Verarbeitungsschemata, das in 1 dargestellt
ist, verbunden ist, ohne den gescherten Aufschlämmungsteil zurück in den
Verdampfer zu führen
gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform
nach 8, dass die normale (Standart) Aufschlämmungsverdampfung
modifiziert werden kann, indem der Mischschritt mit großer Scherung
gemäß dieser
Erfindung als ein kontinuierliches Durchflußverfahren eingesetzt wird,
im Gegensatz zu dem in 8 dargestellten chargenweisen
Betrieb.
-
Beispiel 4
-
Im
Gegensatz zu der Verwendung eines ultrafeinen, rhomboedrischen PCC
Beschichtungspigment bei der Verdampfung der Aufschlämmung und
Rotor/Stator Hochscherkonditionieruntersuchungen der Beispiel 3,
untersuchte dieses Beispiel die Vorteile der nachbearbeitung eines
ultrafeinen, scalenohedrischen PCC Beschichtungspigmenten, d. h.
ein kommerzielles PCC-Erzeugnis „CS-40", erzeugt von J.M. Huber Corporation
in Hermalle, Belgien. Die Eigenschaften der Teilchengröße und der
BET Oberfläche
des CS-40 Kontrollerzeugnisses sind nachfolgend in Tabelle 5 zusammengefasst.
Eine Aufschlämmung
mit 72,34 Gew.-% Feststoffen aus CS-40 wurde durch ein herkömmliches
PCC Aufschlämmungsverfahren,
wie zuvor beschreiben, gemäß
1 hergestellt.
Die Brookfield-Viskosität
und die Herkules-Viskosität
dieser fertig gestellten Aufschlämmung
wurden bestimmt und in Tabelle 5 als Durchlauf 58 zusammengefasst.
In den Untersuchungen diese Beispiels 4 wurde die Herkules-Hochscherviskosität nicht
nur unter Verwendung des Standart A-Bob bei 1100 Upm gemessen, sonder
auch unter Verwendung des alternativen E-Bobs bei 4400 Upm. Die
E-Bob/4400 Upm Messung führte
zu Viskositätsinformationen
die einen sehr viel höheren
Maß angelegter
Scherung entsprachen als die A-Bob/1100 upm Messungen entsprachen
(45,848 s
–1 versus
4554 s
–1,
bei ihren maximalen Scherrate). Die CS-40 Kontrollaufschlämmung wurde
anschließend
durch den inline Rotor/Stator Mischer mit großer Scherung geführt 8 dergleiche,
der in Beispiel 3 genannt wurde) mit Aufschlämmungzufuhrraten von 0,25 gpm
(Durchlauf 59) und 0,5 gpm (Durchlauf 60) unter Verwendung von drei
Distanzscheiben (entsprechend einer Spaltenöffnung von 0,0762 cm (0,030
inch)). Bei beiden Aufschlämmungszufuhrraten
wurden deutliche Verbesserungen der Herkules-Viskosität (A- oder E-Bob) erzielt,
wobei fast vernachlässigbare
Wirkungen auf die mittlere Teilchengröße des scalenohedrischen PCC,
die 75/25 Neigung und die BET Oberfläche beobachtet wurden. Diese
Werte in Kombination mit den vorangehenden Werten aus Beispiel 3
zeigt deutlich, dass die rheologischen Vorteile der Verwendung des
in-line Rotor/Stator Mischers mit großer Scherung nicht auf einen
bestimmen morphologischen PCC Teilchentyp beschränkt sind. Tabelle 5 Untersuchung des Rotor/Stator für scalenohedrisches
PCC: CS-40
Rotor/Stator Mischer
Untersuchung | Rotor/Stator
Spalte | Sedigraph M.P.S. μm | 75/25
Neigung | BET
m2/g | | | |
CS-40
Kon | | 0,5 | 2,44 | 12,01 | | | |
trolle | | | | | | | |
CS-40
0,5 GPM | 0,0762
cm (0,030'') | 0,48 | 2,47 | 11,96 | | | |
| | | | | | | |
Proben
ID | Rotor/Stator
Spalte | %
Motorbelandung | %
Feststoffe | BF
Bei 20 Upm, cps | BF
bei 100 Upm, cps | Herkules bei
1100 Upm, Dyn | Herkules bei
4400 Upm, Dyn |
CS-40
Kontrolle (Durchlauf 58) | | | 72,34 | 317 | 194 | 5,1 | 72/1775 |
CS-40
0,25 gpm (Durchlauf 59) | 0,030'' | 70 | 72,21 | 370 | 370 | 212 | 2,5 |
CS-40
0,25 gpm (Durchlauf 60) | 0,030'' | 101 | 72,24 | 372 | 220 | 2,4 | 40 |
-
Beispiel 5
-
In
diesem Beispiel wurden die Verarbeitungsvorteile durch den Einsatz
des rotor/Stator inline Mischers auf eine rhomboedrische PCC Beschichtungspigmentaufschlämmung mit
einer gröberen
mittleren Teilchengröße (ungefähr 0,8 μm) überprüft. Der
Rotor/Stator Mischer, welcher für
die in Beispiel 3 beschriebenen Untersuchungen verwendet wurde,
wurde auch in diesen zusätzlichen
Untersuchungen verwendet. Dieses rhomboedrische PCC Beschichtungsaufschlämmungserzeugnis
wurde als ein kommerziell verkauftes Erzeugnis unter dem namen „CR-80" erhalten, hergestellt
von J.M. Huber Corporation in Hermalle, Belgien. Die Teilchengröße und die
BET Oberfläche
der CR-80 Kontrolle sind in der nachfolgenden Tabelle 6 zusammengefasst.
Im Vergleich wiesen die mit dem Rotor/Stator in Beispiel 3 zuvor
untersuchten ultrafeinen rhomboedrischen PCC Beschichtungspigmente
eine mittlere Teilchengröße von ungefähr 0,55 μm auf.
-
Eine
Aufschlämmung
mit 72,23 Gew.-% Feststoffen aus CR-80 wurde unter Verwendung eines
herkömmlichen
PCC Aufschlämmungsverfahrens,
wie in Bezug auf
1 beschrieben, hergestellt.
Die Herkules und Brookfield Viskositäten dieser fertig gestellten
Aufschlämmung
wurden bestimmt und in Tabelle 6 als Durchlauf 61 angeführt. Die
Herkules-Hochscherviskosität wurde
erneut nicht nur unter Verwendung des Standart A-Bob bei 1100 upm
sondern auch mit dem E-Bob bei 4400 Upm gemessen. Die CR-80 Kontrollaufschlämmung wurde
anschließend
durch den Rotor/Stator inline Mischer mit großer Scherung mit Aufschlämmungsraten
von 0,25 gpm (Durchlauf 62) und 0,50 gpm (Durchlauf 63) unter Verwendung
von 3 Distanzscheiben (entsprechend einer Spaltenöffnung von
0,0762 cm (0,030'') durchgeführt. Bei
beiden Aufschlämmungszufuhrraten
wurden deutliche Verbesserungen der Herkules Viskosität (A- oder
E-Bob) erzielt, wobei fast vernachlässigbare Wirkungen auf die
mittlere Teilchengröße des rhomboedrischen
PCC, die 75/25 Neigung und die BET Oberfläche beobachtet wurden. Diese
Werte in Kombination mit den vorangehenden Werten aus Beispiel 3
zeigt deutlich, dass die rheologischen Vorteile der Verwendung des
in-line Rotor/Stator Mischers mit großer Scherung nicht auf eine
bestimme rhomboedrische PCC Teilchengröße beschränkt sind. Tabelle 6 Untersuchung des Rotor/Stator für rhomboedrisches
PCC: CS-40
Rotor/Stator Mischer
Untersuchung | Rotor/Stator
Spalte | Sedigraph M.P.S. μm | 75/25
Neigung | BET
m2/g | | | |
CR-80
Kontrolle | | 0,83 | 2,00 | 6,89 | | | |
CR-80
0,5 GPM | 0,0762
cm (0,030'') | 0,80 | 1,96 | 6,97 | | | |
| | | | | | | |
Proben
ID | Rotor/Stator
Spalte | %
Motorbelandung | %
Feststoffe | BF
Bei 20 Upm, cps | BF
bei 100 Upm, cps | Herkules bei
1100 Upm, Dyn | Herkules bei
4400 Upm, Dyn |
CR-80
Kontrolle (Durchlauf 61) | | | 72,23 | 243 | 194 | 905 | 72
+ @ 850 Upm |
CR-80
0,25 gpm (Durchlauf 62) | 0,030'' | 64 | 72,12 | 160 | 370 | 1,5 | 248 |
CR-80
0,25 gpm (Durchlauf 563) | 0,030'' | 94 | 72,24 | 230 | 220 | 2,3 | 72
+ @ 2300 Upm |
-
Die
vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen ausgeführt werden,
ohne sich von den beigefügten
Ansprüchen
zu entfernen.