DE2800554B2 - Leuchtstoffschicht für eine Quecksilberdampfentladungslampe - Google Patents
Leuchtstoffschicht für eine QuecksilberdampfentladungslampeInfo
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Description
Lai -p-
+x +3>: ζ Ζ
entspricht, worin Me mindestens eines der Elemente
Mg, Zn und Be, und Z mindestens eines der Elemente B, Si und P darstellt, worin bis zu 25 Mol-% des Al
durch Ga und/oder Sc ersetzt sein kann und worin
0 < x< 2
5 <y< 15
0,001 < χ < 03
0,005 < ρ < 030
0 < q < 0,60.
5. Leuchtstoffscnicht nach Anspruch 4, worin Me Magnesium ist und ρ + q = 1, 1
< χ < 2, 5,5 < y < 11 und 0,10 <
ρ < 0,80.
6. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminat der
Formel
entspricht, worin A mindestens eines der Elemente
Sr und Ca, Me mindestens eines der Elemente Mg, Zn und Be und Z mindestens eines der Elemente B, Si
und P darstellt, worin bis zu 25 Mol-% dps Al durch
Ga und/oder Sc ersetzt sein kann, und worin
0,005 < ρ < 0,25
0,001 <z<0,20.
7. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 6, worin A Strontium und Me Magnesium ist
Die Erfindung betrifft eine Leuchtstoffschicht für eine
Quecksilberdampfentladungslampe mit einem lumineszierenden, mit Cer, mit Cer und Terbium oder mit Cer
und Mangan aktivierten Aluminat mit Magnetoplumbitkristallstruktur.
Aus der DE-OS 23 53 943 ist eine Vielzahl lumineszierender Aluminate bekannt, die alle eine hexagonale
Kristallstruktur besitzen. Diese Aluminate, die besonders wirksam lumineszieren und für pi aktische Anwendungen sehr erwünschte Eigenschaften besitzen, kann
man hinsichtlich der Kristallstruktur in zwei Hauptgruppen einteilen, nämlich in Stoffe mit ß-Aluminiumoxidstruktur (beispielsweise die Grundgitter Bariumaluminat, Bariummagnesiumaluminat und Strontium-
magncsiumaluminat) und Stoffe mit Magnetopiumbitstruktur (beispielsweise Calcium- und Strontiumahuninium). Zur letzteren Gruppe werden hier auch diejenigen
Stoffe gerechnet, die eine verzerrte Magnetopiumbitstruktur aufweisen (beispielsweise Lanthanaluminat und
ίο Lanthanmagnesiumaluminat).
Die erwähnten lumineszierenden Aluminate werden durch eine Feststoffreaktion einer Mischung von
Ausgangsstoffen bei ziemlich hohen Temperaturen, nämlich bei 1100 bis 16000C erhalten. Insbesondere die
!5 Bildung der Magnetoplumbite erfordert eine hohe
Reaktionstemperatur (beispielsweise 1550"C). Die bereits erwähnte DE-OS 23 53 943 gibt die Möglichkeit,
durch Verwendung von Schmelzflüssen oder Schmelzsalzen die Reaktionstemperatur herabzusetzen. In der
NL-OS 75 02 614 wird die Verwendung von Borsäure oder eines Borats als Schmelzsalze beim Herstellen der
Stoffe mit ß-Aluminiumoxidstruktur beschrieben. Dabei
verwendet man in der zu erhitzenden Mischung ein derartiges Schmelzsalz in einer solchen Menge, daß die
2r> Mischung pro Mol zu bildenden Aluminate 1 bis 3 Mol B
enthält Nach dem Ablauf der Reaktion und nach dem Abkühlen des Produktes wird das Schmelzsalz durch
Waschen mit Wasser und verdünnten Säuren entfernt. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei der
ίο Verwendung von Borsäure als Schmelzsalz, was
verhältnismäßig niedrige Reaktionstemperaturen (1100 bis 12000C) mit sich bringt, Stoffe mit wesentlich
geringerem Lichtstrom erhalten werden, als im Falle der Herstellung dieser Aluminate ohne Flußmittel.
r> Die Herstellung der Aluminate mit Magnetopiumbitstruktur erweist sich in der Praxis als nicht einfach, wenn
man in größerem Umfang Stoffe erhalten möchte, die reproduzierbare Eigenschaften besitzen. Die auftretenden Schwierigkeiten finden ihre Ursache nicht so sehr in
der erforderlichen hohen Reaktionstemperatur, sondern darin, daß man über eine äußerst homogene Mischung
von Ausgangsstoffen verfugen muß. Dies versucht man beispielsweise durch längeres Mahlen der Ausgangsstoffe in einer wäßrigen Suspension zu erreichen. Dabei
4r> wird jedoch nicht immer das gewünschte Ergebnis
erzielt Versuche haben jetzt erwiesen, daß bei der Herstellung der Magnetoplumbite die Verwendung von
Borsäure als Schmelzsalz zu völlig. unbrauchbaren Ergebnissen führt, weil der Lichtstrom der erhaltenen
V) Stoffe äußerst niedrig ist und weil die Stoffe verhältnismäßig große Mengen von unerwünschten
Nebenphasen enthalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Leuchtstoffschicht der eingangs genannten Art leuch-
r>ri tende Aluminate mit Magnetopiumbitstruktur zu
schaffen, die verbesserte L.euchtiigenschaften besitzen
und auch in größerem Maßstab auf einfachere Weise als
die bekannten Aluminate hergestellt werden können.
mi einem lumineszierenden, mit Ca, mit Ce und Tb oder mit Ce und Mn aktivierten Aluminat mit Magnetoplumbitkristallstruktur versehen und dadurch gekennzeichnet,
daß das Aluminat mindestens eines der Elemente B, Si und P in einer Menge von 0,001 bis 0,20 Mol pro Mol
br> Aluminat enthält.
Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß die Verwendung eines oder mehrerer der Elemente B, Si
und P in sehr geringen Mengen in Aluminaten mit
Magnetopiumbitstruktur einige wesentliche Vorteile ergibt Zunächst zeigt sich, daß diese Stoffe höhere
Lichtströme besitzen. Sie ergeben daher bei der Verwendung in Niederdruckquecksilterdampfentladungslampen
höhere Lichtströme. Ferner zeigt sich, daß der Rückgang des Lichtstromes während der
Lebensdauer dieser Lampen geringer ist als bei den bekannten Aluminaten. Schließlich ist die Herstellung
der Aluminate einfacher und besser reproduzierbar. Es zeigt sich, daß der Mischvorgang der Ausgangsstoffe
weniger kritisch ist und man daher trockenmischungen von Ausgangsstoffen anwenden kann. Allerdings muß
die Erhitzungstemperatur bei der Herstellung den gleichen oder nahezu den gleichen hohen Wert wie bei
den bekannten Aluminaten haben. Daraus ergibt sich, daß der Zusatz der erwähnten zusätzlichen Elemente
keine Schmelzsalzwirkung hervorruft
Die Elemente B, Si und P werden der Ausgangsmischung
zugesetzt, vorzugsweise in Form von Verbindungen, die bei Temperaturerhöhung diese
Elemente ergeben, beispielsweise als Boroxid, Borsäure, Phosphorsäure oder Siliciumdioxid. Die zugesetzte
Menge an B, Si und/oder P kann quantitativ im Endprodukt nachgewiesen werden; es besteht jedoch
keine Gewißheit über die Stelle, an der diese Elemente in den Leuchtstoff aufgenommen werden.
Bereits sehr geringe Mengen der erwähnten Elemente erbringen schon eine deutliche Verbesserung des
Lichtstroms der Aluminate. Man wählt jedoch eine Menge von mindestens 0,001 Mol pro Mol Aluminat,
weil sonst ein zu geringer Effekt erreicht wird. Über 0,20MoI der Elemente B, Si und/oder P pro Mol
Aluminat wird nicht verwendet, weil dabei keine weitere Verbesserung auftritt und sogar wieder eine Verringerung
des Lichtstroms gefunden wird, wahrscheinlich durch die Bildung störender Nebenphasen. Ein Vorteil
der Aluminate besteht noch darin, daß man durch geeignete Wahl des Gehalts an den erwähnten
zusätzlichen Elementen im oben angegebenen Bereich die Korngröße des Leuchtstoffes beeinflussen kann.
Vorzugsweise verwendet man in den Leuchtstoffen B und/oder Si, weil dabei die besten Ergebnisse erreicht
werden.
Hinsichtlich der Menge zu verwendender zusätzlicher Elemente bevorzugt man 0,005 bis 0,10 Mol pro Mol
Aluminat.
Eine besonders vorteilhafte Gruppe leuchtender Aluminate entspricht der Formel
worin Me mindestens eines der Elemente Mg, Zn und Be und Z mindestens eines der Elemente B, Si und P
darstellt, in dem bis zu 25 Mol-% des Al durch Ga und/oder Sc ersetzt sein kann, und worin
0 < χ < 2
5 <^< 15
0,001 < ζ < 0,20
0,005 < ρ < 0,90
5 <^< 15
0,001 < ζ < 0,20
0,005 < ρ < 0,90
0 < q < 0,60
Wenn in den erwähnten Stoffen nur Ce als Aktivator benutzt wird (q =0), bekommt man Stoffe mit
besonders wirksamer Lumineszenz mit einem Emissionsmaximum bei ungefähr 365 nm. Diese Stoffe
kann man mit viel Vorteil in Niederdruck- und Hochdruckquecksilberdampfentladungslampen für besondere
Anwendungen benützen, beispielsweise zum Beeinflussen Dhotochemischer Prozesse. Die Stoffe
sowohl mit Ce als auch mit Tb als Aktivator weisen eine besonders wirksame Emission im grünen Bereich des
Spektrums auf und sind wesentlich wichtig für die Verwendung von Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen
für Photokopierzwecke oder als grüne Komponente in Lampen für allgemeine Beleuchtungszwecke.
Aus der letzteren Gruppe leuchtender Aluminate wählt man die Zusammensetzung vorzugsweise nach
ίο obiger Formel, wobei Me Magnesium ist und weiterhin
ρ+9=1, 1<*<2, 5,5<y<ll und
0,10 < ρ < 0,80 ist Mit diesen Zusammensetzungen bekommt man nämlich die höchsten Lichtströme.
Eine zweite bevorzugte Gruppe leuchtender Aluminate entspricht der Formel
worin A mindestens eines der Elemente Sr und Ca, Me mindestens einer der Elemente Mg, Zn und Be und Z
mindestens eines der Elemente B, Si und P darstellt worin bis zu 25 Mol-% des Al durch Ga und/oder Sc
ersetzt sein kann, und worin 0,005 <p< 0,25 und
0,001 < ζ < 0,20 ist Diese mit Ce aktivierten Erdalkalialuminate
sind sehr wirksam leuchtende Stoffe mit einem Emissionsmaxium bei 305 bis 315 nm. Sie werden
im wesentlichen in Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen für medizinische Zwecke benutzt,
beispielsweise in Erythemlampen. Insbesondere werden die Verbindungen worin für A Strontium und für Me
jo Magnesium gewählt wird, wegen ihrer hohen Strahlungsausbeute
bevorzugt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung und einer Anzahl von Ausführungsbeispielen
und Messungen näher erläutert.
r> In der Zeichnung ist schematisch eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe
dargestellt. Die Lampe besitzt einen Glaskolben 1 und ist an den Enden mit Elektroden 2 und 3 versehen. Die Innenfläche des
Kolbens 1 ist mit einer Leuchtstoffschicht 4 bedeckt, die ein leuchtendes Aluminat enthält. Das Aluminat kann
auf dem Kolben 1 angebracht werden, indem eine Suspension aus Aluminat und Nitrocellulose in Butylacetat
mit der Innenfläche des Kolbens in Berührung gebracht wird, wodurch eine dünne Schicht der
v-, Suspension am Kolben zurückbleibt. Die Nitrocellulose
wirkt als vorübergehendes Bindemittel. Danach wird der Kolben einer thermischen Behandlung ausgesetzt,
wodurch das vorübergehende Bindemittel entfernt und eine gute Haftung der Leuchtstoffschicht erhalten wird.
Beispiel 1 bis 3
1) Es wurde eine Trockenmischung hergestellt aus
17,30 g CeO2
9,25 g Tb4O7
6,05 g MgO
92,53 g AI2O3
92,53 g AI2O3
0,23 g H3BOj
indem die erwähnten Stoffe für etwa 15 Minuten in einer Kugelmühle gemischt wurden. Die Mischung
wurde zweimal eine Stunde lang bei 1550°C an Luft erhitzt. Das Abkühlen nach jeder Erhitzung
erfolgte in einer schwach reduzierenden Atmosphäre aus Stickstoff mit 2 Volumen-% Wasserstoff.
Das auf diese Weise gewonnene Produkt
entsprach der Formel
2) Das Verfahren nach dem Beispiel 1) wurde wiederholt, wobei jedoch 0,46 g H3BO3 benutzt
wurde.
Das gewonnene Produkt entsprach der Formel
3) Das Verfahren nach dem Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 0,92 g H3BO3 verwendet
wurde.
Es wurde ein Stoff entsprechend der Formel
Ceo.67Tboj3MgAl,2.i02o,65:0,10 B
erhalten.
erhalten.
Analysen dieser Aluminate nach den Beispielen 1 bis 3 haben erwiesen, daß die ursprünglich zugesetzte
Bormenge nahezu quantitativ in den Endprodukten wiedergefunden wird. Messungen an diesen Stoffen sind
in nachstehender Tabelle I zusammengefaßt Die Tabelle gibt in der zweiten Spalte den Borgehalt B an. In
der dritten Spalte ist die Größe des Lichtstroms bei der Anregung durch kurzweilige Ultraviolettstrahlung (vorwiegend
254 nm) in Prozent in bezug auf einen Normalwert angegeben. Als Normalprobe wurde ein
lumineszierendes Aluminat verwendet, das kein Bor enthält, aber sonst der gleichen Formel wie die
Aluminate nach den Beispielen 1 bis 3 entspricht. Die Normalprobe wurde durch Erhitzen einer Mischung
hergestellt, die durch längeres Mahlen (beispielsweise fünf Stunden) einer wäßrigen Suspension der Ausgangsoxide
in einer Kugelmühle erhalten wird. Schließlich gibt die Tabelle unter dm die mittlere Korngröße des
lumineszierenden Pulvers in μπι an. Zum Vergleich s;ind
in die Tabelle unter dem Beispiel a die Ergebnisse von Messungen an einem lumineszierenden Aluminat, das
kein Bor enthält (nicht erfindungsgemäß), aber sonst die gleiche Formel besitzt und auf gleiche Weise wie die
Stoffe der Beispiele 1 bis 3 hergestellt ist, aufgenommen worden. Aus der Tabelle ist klar ersichtlich, daß mit den
Aluminaten der Leuchtstoffschicht nach der Erfindung höhere Lichtströme erhalten werden. Weiterhin zeigt
sich, daß Bor höhere Werte der mittleren Korngröße ergibt, was im allgemeinen erwünscht ist Schließlich
erweist es sich als möglich, die mittlere Korngröße durch geeignete Wahl des Borgehalts auf einen
gewünschten Wert einzustellen.
daß die Verbindung
Ceo.63Tbo.37 M g A112.1020.65
entstehen konnte, wobei die Mischung außerdem 2 Mol H3BO3 pro Mol zu bildendes Aluminat enthielt, zweimal
in 2 Stunden bei 1200° C an einer schwach reduzierenden
Atmosphäre erhitzt. Das so gewonnene Produkt wurde mit Wasser und verdünnten Säuren gewaschen.
Es hat sich gezeigt, daß mit derartigen großen Borsäuremengen die Reaktionstemperatur bedeutend
niedriger gewählt werden muß. Die Messung des Lichtstroms an diesem Stoff (60%) zeigt, daß auf diese
Weise für die Praxis unbrauchbare Stoffe gewonnen werden.
Das Beispiel 2 wurde im Maßstab einer Versuchsproduktion wiederholt, wodurch eine größere Menge des
lumineszierenden Aluminats, das 0,05 Mol B enthielt, erhalten wurde. Am Pulver wurde ein Lichtstrom von
109,7% und ein dm von 4,60 μπι gemessen. Das Pulver
wurde an der Wand von Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen (wie in der Zeichnung gegeben) vom
40-Watt-Typ angebracht. Messungen des Lichtstroms in lm/W zu verschiedenen Zeitpunkten beim Brennen
dieser Lampe sind in der Tabelle II zusammengefaßt
jo Der anfängliche Lichtstrom (Stunde 0) und der Lichtstrom bei 1000 Stunden sind auch in % des
Lichtstroms bei 100 Stunden angegeben. Unter »ref« sind vergleichshalber die Messungen an Lampen
aufgenommen, die den erwähnten Normalstoff enthalten. Aus den Messungen geht hervor, daß mit den
Aluminaten der Leuchtstoffschicht nach der Erfindung neben höheren Initiallichtströmen auch ein geringerer
Rückgang des Lichtstroms beim Brennen der Lampen erhalten wird.
Tabelle | II | % |
100 h
lm/W |
1000 h
lm/W |
% |
Bei-
45 spiel |
Oh
lm/W |
103,8 100,8 |
106,2 117,4 |
96,1 115,2 |
90,5 98,1 |
ref. 4 |
110,1 118,3 |
||||
d„,
in um
a | 0 | 85,1 | 1,85 |
1 | 0,025 | 107,8 | 4,30 |
2 | 0,05 | 107,3 | 5,80 |
3 | 0,10 | 104,9 | 7,10 |
Um den Einfluß größerer Borsäuremengen auf die Bildung von Aluminaten mit Magnetopiumbitstruktur
zu untersuchen, wurde eine Ausgangsmischung von Stoffen, deren Zusammensetzung derart gewählt wurde,
Beispiele 5bis 11
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurde eine Anzahl lumineszierender, mit Ce und Tb aktivierter Aluminate
mit Zusammensetzungen entsprechend den Formeln aus der nachstehenden Tabelle III hergestellt Dabei
wurde von den im Beispiel angegebenen Rohstoffen in den für die gewünschte Zusammensetzung erforderlichen
Mengen ausgegangen. Die Si-haltigen Aluminate wurden durch Hinzusetzen der gewünschten SiOrMenge
erhalten. Für die P-haltigen Aluminate wurde von (NH4^HPO4 als Rohstoff ausgegangen. Die Tabelle IH
gibt die Messungen des Lichtstroms (in % in bezug auf den erwähnten Normalstoff) und der mittleren Korngröße
dm (in μπι) an.
Beispiel Formel
Lichtstrom
(im)
5 Ce055Tb0145MgAIi2-IO20-6S; 0,05 B
6 Ce0-63Tb0-37Mg2Al22O36-5; 0,10 B
7 Ce0-67Tb0-33MgAIi2-1O20-65; 0,01 B
8 Ce0-67Tb0-33MgAl12-1O20-65; 0,05 Si
9 Ce0-67Tb0-33MgAl12-,O20-65; 0,05 P
10 Ce0-67Tb0-33MgAl12-1O20-65; 0,01 B; 0,01 Si
11 CeU-67Tb0-33MgAl12-1O2U-65; 0,03 B; 0,03 Si
111,1 | 4,65 |
106,9 | 4,60 |
109,0 | 2,57 |
108,6 | 3,05 |
104,7 | 2,40 |
107,3 | 2,75 |
108,1 | 4,10 |
Beispiel 12
Es wurde eine Mischung hergestellt aus
Es wurde eine Mischung hergestellt aus
170,12 g SrCO3
1,00 g MgO
304,61 g Al2O3
304,61 g Al2O3
4^0 g CeO2
1,55 g H3BO3
Diese Mischung wurde 1 Stunde bei 1550°C an Luft erhitzt. Danach wurde in einer schwach reduzierenden
Atmosphäre (aus Stickstoff mit 2 Vol.-% Wasserstoff) abgekühlt. Das auf diese Weise gewonnene lumineszierende,
mit Cer aktivierte Aluminat entsprach der
2i) Formel Sro,95Ceo.o5Mgo.o5AliI55Oi9 :0,05 B
und wies ein sehr kräftiges Emissionsband bei ungefähr 310 nm bei Anregung durch kurzwellige Ultraviolettstrahlung
(254 nm) auf. Es zeigte sich, daß die Spitzenhöhe des Emissionsbandes 122% der Spitzenhöhe
eines Stoffes ohne Bor betrug, der ansonsten die gleiche Zusammensetzung aufwies und auf ähnliche
Weise hergestellt war. Der bekannte Stoff zeigte eine
jo mittlere Korngröße von 1,65 μπι. Der Stoff der
Leuchtstoffschicht nach der Erfindung hatte eine mittlere Korngröße von 3,55 μιη.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Leuchtstoffschicht für eine Quecksilberdampfentladungslampe mit einem lumineszierenden, mit
Cer, mit Cer und Terbium oder mit Cer und Mangan aktivierten Aluminat mit Magnetoplumbitkristallstruktur, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aluminat mindestens eines der Elemente B, Si und P in einer Menge von 0,001 bis 0,20 Mol pro Mol
Aluminat enthält
2. Leuchtstoff schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminat B und/oder Si
enthält
3. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die B-, Si- und/oder
P-Menge 0-005 bis 0,10 Mol pro Mol Alurainat
beträgt
4. Leuchtstoff schicht nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminat der
Formel
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