DE2800554B2 - Leuchtstoffschicht für eine Quecksilberdampfentladungslampe - Google Patents

Leuchtstoffschicht für eine Quecksilberdampfentladungslampe

Info

Publication number
DE2800554B2
DE2800554B2 DE2800554A DE2800554A DE2800554B2 DE 2800554 B2 DE2800554 B2 DE 2800554B2 DE 2800554 A DE2800554 A DE 2800554A DE 2800554 A DE2800554 A DE 2800554A DE 2800554 B2 DE2800554 B2 DE 2800554B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aluminate
phosphor layer
aluminates
elements
mercury vapor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2800554A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2800554C3 (de
DE2800554A1 (de
Inventor
Cornelis Wilhelmus Anthonius Schetters
Abraham Sonneveld
Marinus Gerardus Antoine Tak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE2800554A1 publication Critical patent/DE2800554A1/de
Publication of DE2800554B2 publication Critical patent/DE2800554B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2800554C3 publication Critical patent/DE2800554C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/77Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals
    • C09K11/7766Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals containing two or more rare earth metals
    • C09K11/7774Aluminates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/77Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals
    • C09K11/7715Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals containing cerium
    • C09K11/7721Aluminates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/77Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals
    • C09K11/7766Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals containing two or more rare earth metals
    • C09K11/77744Aluminosilicates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

Lai -p-
+x +3>: ζ Ζ
entspricht, worin Me mindestens eines der Elemente Mg, Zn und Be, und Z mindestens eines der Elemente B, Si und P darstellt, worin bis zu 25 Mol-% des Al durch Ga und/oder Sc ersetzt sein kann und worin
0 < x< 2 5 <y< 15 0,001 < χ < 03 0,005 < ρ < 030 0 < q < 0,60.
5. Leuchtstoffscnicht nach Anspruch 4, worin Me Magnesium ist und ρ + q = 1, 1 < χ < 2, 5,5 < y < 11 und 0,10 < ρ < 0,80.
6. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminat der Formel
A,-pCepMepAli2-p0i9: ζ Ζ
entspricht, worin A mindestens eines der Elemente Sr und Ca, Me mindestens eines der Elemente Mg, Zn und Be und Z mindestens eines der Elemente B, Si und P darstellt, worin bis zu 25 Mol-% dps Al durch Ga und/oder Sc ersetzt sein kann, und worin
0,005 < ρ < 0,25 0,001 <z<0,20.
7. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 6, worin A Strontium und Me Magnesium ist
Die Erfindung betrifft eine Leuchtstoffschicht für eine Quecksilberdampfentladungslampe mit einem lumineszierenden, mit Cer, mit Cer und Terbium oder mit Cer und Mangan aktivierten Aluminat mit Magnetoplumbitkristallstruktur.
Aus der DE-OS 23 53 943 ist eine Vielzahl lumineszierender Aluminate bekannt, die alle eine hexagonale Kristallstruktur besitzen. Diese Aluminate, die besonders wirksam lumineszieren und für pi aktische Anwendungen sehr erwünschte Eigenschaften besitzen, kann man hinsichtlich der Kristallstruktur in zwei Hauptgruppen einteilen, nämlich in Stoffe mit ß-Aluminiumoxidstruktur (beispielsweise die Grundgitter Bariumaluminat, Bariummagnesiumaluminat und Strontium- magncsiumaluminat) und Stoffe mit Magnetopiumbitstruktur (beispielsweise Calcium- und Strontiumahuninium). Zur letzteren Gruppe werden hier auch diejenigen Stoffe gerechnet, die eine verzerrte Magnetopiumbitstruktur aufweisen (beispielsweise Lanthanaluminat und
ίο Lanthanmagnesiumaluminat).
Die erwähnten lumineszierenden Aluminate werden durch eine Feststoffreaktion einer Mischung von Ausgangsstoffen bei ziemlich hohen Temperaturen, nämlich bei 1100 bis 16000C erhalten. Insbesondere die
!5 Bildung der Magnetoplumbite erfordert eine hohe Reaktionstemperatur (beispielsweise 1550"C). Die bereits erwähnte DE-OS 23 53 943 gibt die Möglichkeit, durch Verwendung von Schmelzflüssen oder Schmelzsalzen die Reaktionstemperatur herabzusetzen. In der NL-OS 75 02 614 wird die Verwendung von Borsäure oder eines Borats als Schmelzsalze beim Herstellen der Stoffe mit ß-Aluminiumoxidstruktur beschrieben. Dabei verwendet man in der zu erhitzenden Mischung ein derartiges Schmelzsalz in einer solchen Menge, daß die
2r> Mischung pro Mol zu bildenden Aluminate 1 bis 3 Mol B enthält Nach dem Ablauf der Reaktion und nach dem Abkühlen des Produktes wird das Schmelzsalz durch Waschen mit Wasser und verdünnten Säuren entfernt. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei der
ίο Verwendung von Borsäure als Schmelzsalz, was verhältnismäßig niedrige Reaktionstemperaturen (1100 bis 12000C) mit sich bringt, Stoffe mit wesentlich geringerem Lichtstrom erhalten werden, als im Falle der Herstellung dieser Aluminate ohne Flußmittel.
r> Die Herstellung der Aluminate mit Magnetopiumbitstruktur erweist sich in der Praxis als nicht einfach, wenn man in größerem Umfang Stoffe erhalten möchte, die reproduzierbare Eigenschaften besitzen. Die auftretenden Schwierigkeiten finden ihre Ursache nicht so sehr in der erforderlichen hohen Reaktionstemperatur, sondern darin, daß man über eine äußerst homogene Mischung von Ausgangsstoffen verfugen muß. Dies versucht man beispielsweise durch längeres Mahlen der Ausgangsstoffe in einer wäßrigen Suspension zu erreichen. Dabei
4r> wird jedoch nicht immer das gewünschte Ergebnis erzielt Versuche haben jetzt erwiesen, daß bei der Herstellung der Magnetoplumbite die Verwendung von Borsäure als Schmelzsalz zu völlig. unbrauchbaren Ergebnissen führt, weil der Lichtstrom der erhaltenen
V) Stoffe äußerst niedrig ist und weil die Stoffe verhältnismäßig große Mengen von unerwünschten Nebenphasen enthalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Leuchtstoffschicht der eingangs genannten Art leuch-
r>ri tende Aluminate mit Magnetopiumbitstruktur zu schaffen, die verbesserte L.euchtiigenschaften besitzen und auch in größerem Maßstab auf einfachere Weise als die bekannten Aluminate hergestellt werden können.
Die Leuchtstoffschicht nach der Erfindung ist mit
mi einem lumineszierenden, mit Ca, mit Ce und Tb oder mit Ce und Mn aktivierten Aluminat mit Magnetoplumbitkristallstruktur versehen und dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminat mindestens eines der Elemente B, Si und P in einer Menge von 0,001 bis 0,20 Mol pro Mol
br> Aluminat enthält.
Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß die Verwendung eines oder mehrerer der Elemente B, Si und P in sehr geringen Mengen in Aluminaten mit
Magnetopiumbitstruktur einige wesentliche Vorteile ergibt Zunächst zeigt sich, daß diese Stoffe höhere Lichtströme besitzen. Sie ergeben daher bei der Verwendung in Niederdruckquecksilterdampfentladungslampen höhere Lichtströme. Ferner zeigt sich, daß der Rückgang des Lichtstromes während der Lebensdauer dieser Lampen geringer ist als bei den bekannten Aluminaten. Schließlich ist die Herstellung der Aluminate einfacher und besser reproduzierbar. Es zeigt sich, daß der Mischvorgang der Ausgangsstoffe weniger kritisch ist und man daher trockenmischungen von Ausgangsstoffen anwenden kann. Allerdings muß die Erhitzungstemperatur bei der Herstellung den gleichen oder nahezu den gleichen hohen Wert wie bei den bekannten Aluminaten haben. Daraus ergibt sich, daß der Zusatz der erwähnten zusätzlichen Elemente keine Schmelzsalzwirkung hervorruft
Die Elemente B, Si und P werden der Ausgangsmischung zugesetzt, vorzugsweise in Form von Verbindungen, die bei Temperaturerhöhung diese Elemente ergeben, beispielsweise als Boroxid, Borsäure, Phosphorsäure oder Siliciumdioxid. Die zugesetzte Menge an B, Si und/oder P kann quantitativ im Endprodukt nachgewiesen werden; es besteht jedoch keine Gewißheit über die Stelle, an der diese Elemente in den Leuchtstoff aufgenommen werden.
Bereits sehr geringe Mengen der erwähnten Elemente erbringen schon eine deutliche Verbesserung des Lichtstroms der Aluminate. Man wählt jedoch eine Menge von mindestens 0,001 Mol pro Mol Aluminat, weil sonst ein zu geringer Effekt erreicht wird. Über 0,20MoI der Elemente B, Si und/oder P pro Mol Aluminat wird nicht verwendet, weil dabei keine weitere Verbesserung auftritt und sogar wieder eine Verringerung des Lichtstroms gefunden wird, wahrscheinlich durch die Bildung störender Nebenphasen. Ein Vorteil der Aluminate besteht noch darin, daß man durch geeignete Wahl des Gehalts an den erwähnten zusätzlichen Elementen im oben angegebenen Bereich die Korngröße des Leuchtstoffes beeinflussen kann.
Vorzugsweise verwendet man in den Leuchtstoffen B und/oder Si, weil dabei die besten Ergebnisse erreicht werden.
Hinsichtlich der Menge zu verwendender zusätzlicher Elemente bevorzugt man 0,005 bis 0,10 Mol pro Mol Aluminat.
Eine besonders vorteilhafte Gruppe leuchtender Aluminate entspricht der Formel
worin Me mindestens eines der Elemente Mg, Zn und Be und Z mindestens eines der Elemente B, Si und P darstellt, in dem bis zu 25 Mol-% des Al durch Ga und/oder Sc ersetzt sein kann, und worin
0 < χ < 2
5 <^< 15
0,001 < ζ < 0,20
0,005 < ρ < 0,90
0 < q < 0,60
Wenn in den erwähnten Stoffen nur Ce als Aktivator benutzt wird (q =0), bekommt man Stoffe mit besonders wirksamer Lumineszenz mit einem Emissionsmaximum bei ungefähr 365 nm. Diese Stoffe kann man mit viel Vorteil in Niederdruck- und Hochdruckquecksilberdampfentladungslampen für besondere Anwendungen benützen, beispielsweise zum Beeinflussen Dhotochemischer Prozesse. Die Stoffe sowohl mit Ce als auch mit Tb als Aktivator weisen eine besonders wirksame Emission im grünen Bereich des Spektrums auf und sind wesentlich wichtig für die Verwendung von Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen für Photokopierzwecke oder als grüne Komponente in Lampen für allgemeine Beleuchtungszwecke.
Aus der letzteren Gruppe leuchtender Aluminate wählt man die Zusammensetzung vorzugsweise nach
ίο obiger Formel, wobei Me Magnesium ist und weiterhin ρ+9=1, 1<*<2, 5,5<y<ll und 0,10 < ρ < 0,80 ist Mit diesen Zusammensetzungen bekommt man nämlich die höchsten Lichtströme.
Eine zweite bevorzugte Gruppe leuchtender Aluminate entspricht der Formel
Ai_pCepMepAli2-pOi9: ζ Z,
worin A mindestens eines der Elemente Sr und Ca, Me mindestens einer der Elemente Mg, Zn und Be und Z mindestens eines der Elemente B, Si und P darstellt worin bis zu 25 Mol-% des Al durch Ga und/oder Sc ersetzt sein kann, und worin 0,005 <p< 0,25 und 0,001 < ζ < 0,20 ist Diese mit Ce aktivierten Erdalkalialuminate sind sehr wirksam leuchtende Stoffe mit einem Emissionsmaxium bei 305 bis 315 nm. Sie werden im wesentlichen in Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen für medizinische Zwecke benutzt, beispielsweise in Erythemlampen. Insbesondere werden die Verbindungen worin für A Strontium und für Me
jo Magnesium gewählt wird, wegen ihrer hohen Strahlungsausbeute bevorzugt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung und einer Anzahl von Ausführungsbeispielen und Messungen näher erläutert.
r> In der Zeichnung ist schematisch eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe dargestellt. Die Lampe besitzt einen Glaskolben 1 und ist an den Enden mit Elektroden 2 und 3 versehen. Die Innenfläche des Kolbens 1 ist mit einer Leuchtstoffschicht 4 bedeckt, die ein leuchtendes Aluminat enthält. Das Aluminat kann auf dem Kolben 1 angebracht werden, indem eine Suspension aus Aluminat und Nitrocellulose in Butylacetat mit der Innenfläche des Kolbens in Berührung gebracht wird, wodurch eine dünne Schicht der
v-, Suspension am Kolben zurückbleibt. Die Nitrocellulose wirkt als vorübergehendes Bindemittel. Danach wird der Kolben einer thermischen Behandlung ausgesetzt, wodurch das vorübergehende Bindemittel entfernt und eine gute Haftung der Leuchtstoffschicht erhalten wird.
Beispiel 1 bis 3
1) Es wurde eine Trockenmischung hergestellt aus
17,30 g CeO2
9,25 g Tb4O7
6,05 g MgO
92,53 g AI2O3
0,23 g H3BOj
indem die erwähnten Stoffe für etwa 15 Minuten in einer Kugelmühle gemischt wurden. Die Mischung wurde zweimal eine Stunde lang bei 1550°C an Luft erhitzt. Das Abkühlen nach jeder Erhitzung erfolgte in einer schwach reduzierenden Atmosphäre aus Stickstoff mit 2 Volumen-% Wasserstoff. Das auf diese Weise gewonnene Produkt
entsprach der Formel
Ce0.76Tboj3MgAl,2.i02o.65 :0,025 B.
2) Das Verfahren nach dem Beispiel 1) wurde wiederholt, wobei jedoch 0,46 g H3BO3 benutzt wurde.
Das gewonnene Produkt entsprach der Formel
Ce0.67Tb033MgAl12.1O20.05 :0,05 B.
3) Das Verfahren nach dem Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 0,92 g H3BO3 verwendet wurde.
Es wurde ein Stoff entsprechend der Formel
Ceo.67Tboj3MgAl,2.i02o,65:0,10 B
erhalten.
Analysen dieser Aluminate nach den Beispielen 1 bis 3 haben erwiesen, daß die ursprünglich zugesetzte Bormenge nahezu quantitativ in den Endprodukten wiedergefunden wird. Messungen an diesen Stoffen sind in nachstehender Tabelle I zusammengefaßt Die Tabelle gibt in der zweiten Spalte den Borgehalt B an. In der dritten Spalte ist die Größe des Lichtstroms bei der Anregung durch kurzweilige Ultraviolettstrahlung (vorwiegend 254 nm) in Prozent in bezug auf einen Normalwert angegeben. Als Normalprobe wurde ein lumineszierendes Aluminat verwendet, das kein Bor enthält, aber sonst der gleichen Formel wie die Aluminate nach den Beispielen 1 bis 3 entspricht. Die Normalprobe wurde durch Erhitzen einer Mischung hergestellt, die durch längeres Mahlen (beispielsweise fünf Stunden) einer wäßrigen Suspension der Ausgangsoxide in einer Kugelmühle erhalten wird. Schließlich gibt die Tabelle unter dm die mittlere Korngröße des lumineszierenden Pulvers in μπι an. Zum Vergleich s;ind in die Tabelle unter dem Beispiel a die Ergebnisse von Messungen an einem lumineszierenden Aluminat, das kein Bor enthält (nicht erfindungsgemäß), aber sonst die gleiche Formel besitzt und auf gleiche Weise wie die Stoffe der Beispiele 1 bis 3 hergestellt ist, aufgenommen worden. Aus der Tabelle ist klar ersichtlich, daß mit den Aluminaten der Leuchtstoffschicht nach der Erfindung höhere Lichtströme erhalten werden. Weiterhin zeigt sich, daß Bor höhere Werte der mittleren Korngröße ergibt, was im allgemeinen erwünscht ist Schließlich erweist es sich als möglich, die mittlere Korngröße durch geeignete Wahl des Borgehalts auf einen gewünschten Wert einzustellen.
daß die Verbindung
Ceo.63Tbo.37 M g A112.1020.65
entstehen konnte, wobei die Mischung außerdem 2 Mol H3BO3 pro Mol zu bildendes Aluminat enthielt, zweimal in 2 Stunden bei 1200° C an einer schwach reduzierenden Atmosphäre erhitzt. Das so gewonnene Produkt wurde mit Wasser und verdünnten Säuren gewaschen. Es hat sich gezeigt, daß mit derartigen großen Borsäuremengen die Reaktionstemperatur bedeutend niedriger gewählt werden muß. Die Messung des Lichtstroms an diesem Stoff (60%) zeigt, daß auf diese Weise für die Praxis unbrauchbare Stoffe gewonnen werden.
Beispiel 4
Das Beispiel 2 wurde im Maßstab einer Versuchsproduktion wiederholt, wodurch eine größere Menge des lumineszierenden Aluminats, das 0,05 Mol B enthielt, erhalten wurde. Am Pulver wurde ein Lichtstrom von 109,7% und ein dm von 4,60 μπι gemessen. Das Pulver wurde an der Wand von Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen (wie in der Zeichnung gegeben) vom 40-Watt-Typ angebracht. Messungen des Lichtstroms in lm/W zu verschiedenen Zeitpunkten beim Brennen dieser Lampe sind in der Tabelle II zusammengefaßt
jo Der anfängliche Lichtstrom (Stunde 0) und der Lichtstrom bei 1000 Stunden sind auch in % des Lichtstroms bei 100 Stunden angegeben. Unter »ref« sind vergleichshalber die Messungen an Lampen aufgenommen, die den erwähnten Normalstoff enthalten. Aus den Messungen geht hervor, daß mit den Aluminaten der Leuchtstoffschicht nach der Erfindung neben höheren Initiallichtströmen auch ein geringerer Rückgang des Lichtstroms beim Brennen der Lampen erhalten wird.
Tabelle II % 100 h
lm/W
1000 h
lm/W
%
Bei-
45 spiel
Oh
lm/W
103,8
100,8
106,2
117,4
96,1
115,2
90,5
98,1
ref.
4
110,1
118,3
Tabelle I Beispiel Lichtstrom
d„, in um
a 0 85,1 1,85
1 0,025 107,8 4,30
2 0,05 107,3 5,80
3 0,10 104,9 7,10
Um den Einfluß größerer Borsäuremengen auf die Bildung von Aluminaten mit Magnetopiumbitstruktur zu untersuchen, wurde eine Ausgangsmischung von Stoffen, deren Zusammensetzung derart gewählt wurde, Beispiele 5bis 11
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurde eine Anzahl lumineszierender, mit Ce und Tb aktivierter Aluminate mit Zusammensetzungen entsprechend den Formeln aus der nachstehenden Tabelle III hergestellt Dabei wurde von den im Beispiel angegebenen Rohstoffen in den für die gewünschte Zusammensetzung erforderlichen Mengen ausgegangen. Die Si-haltigen Aluminate wurden durch Hinzusetzen der gewünschten SiOrMenge erhalten. Für die P-haltigen Aluminate wurde von (NH4^HPO4 als Rohstoff ausgegangen. Die Tabelle IH gibt die Messungen des Lichtstroms (in % in bezug auf den erwähnten Normalstoff) und der mittleren Korngröße dm (in μπι) an.
Tabelle III
Beispiel Formel
Lichtstrom
(im)
5 Ce055Tb0145MgAIi2-IO20-6S; 0,05 B
6 Ce0-63Tb0-37Mg2Al22O36-5; 0,10 B
7 Ce0-67Tb0-33MgAIi2-1O20-65; 0,01 B
8 Ce0-67Tb0-33MgAl12-1O20-65; 0,05 Si
9 Ce0-67Tb0-33MgAl12-,O20-65; 0,05 P
10 Ce0-67Tb0-33MgAl12-1O20-65; 0,01 B; 0,01 Si
11 CeU-67Tb0-33MgAl12-1O2U-65; 0,03 B; 0,03 Si
111,1 4,65
106,9 4,60
109,0 2,57
108,6 3,05
104,7 2,40
107,3 2,75
108,1 4,10
Beispiel 12
Es wurde eine Mischung hergestellt aus
170,12 g SrCO3
1,00 g MgO
304,61 g Al2O3
4^0 g CeO2
1,55 g H3BO3
Diese Mischung wurde 1 Stunde bei 1550°C an Luft erhitzt. Danach wurde in einer schwach reduzierenden Atmosphäre (aus Stickstoff mit 2 Vol.-% Wasserstoff) abgekühlt. Das auf diese Weise gewonnene lumineszierende, mit Cer aktivierte Aluminat entsprach der
2i) Formel Sro,95Ceo.o5Mgo.o5AliI55Oi9 :0,05 B
und wies ein sehr kräftiges Emissionsband bei ungefähr 310 nm bei Anregung durch kurzwellige Ultraviolettstrahlung (254 nm) auf. Es zeigte sich, daß die Spitzenhöhe des Emissionsbandes 122% der Spitzenhöhe eines Stoffes ohne Bor betrug, der ansonsten die gleiche Zusammensetzung aufwies und auf ähnliche Weise hergestellt war. Der bekannte Stoff zeigte eine
jo mittlere Korngröße von 1,65 μπι. Der Stoff der Leuchtstoffschicht nach der Erfindung hatte eine mittlere Korngröße von 3,55 μιη.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Leuchtstoffschicht für eine Quecksilberdampfentladungslampe mit einem lumineszierenden, mit Cer, mit Cer und Terbium oder mit Cer und Mangan aktivierten Aluminat mit Magnetoplumbitkristallstruktur, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminat mindestens eines der Elemente B, Si und P in einer Menge von 0,001 bis 0,20 Mol pro Mol Aluminat enthält
2. Leuchtstoff schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminat B und/oder Si enthält
3. Leuchtstoffschicht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die B-, Si- und/oder P-Menge 0-005 bis 0,10 Mol pro Mol Alurainat beträgt
4. Leuchtstoff schicht nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminat der Formel
DE2800554A 1977-01-19 1978-01-07 Leuchtstoffschicht für eine Quecksilberdampfentladungslampe Expired DE2800554C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NLAANVRAGE7700503,A NL179215C (nl) 1977-01-19 1977-01-19 Luminescerend scherm, alsmede lagedrukkwikdampontladingslamp.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2800554A1 DE2800554A1 (de) 1978-07-20
DE2800554B2 true DE2800554B2 (de) 1980-08-21
DE2800554C3 DE2800554C3 (de) 1981-06-19

Family

ID=19827794

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2800554A Expired DE2800554C3 (de) 1977-01-19 1978-01-07 Leuchtstoffschicht für eine Quecksilberdampfentladungslampe

Country Status (15)

Country Link
US (1) US4150321A (de)
JP (1) JPS5391088A (de)
AT (1) AT360616B (de)
AU (1) AU509617B2 (de)
BE (1) BE862991A (de)
BR (1) BR7800237A (de)
CA (1) CA1116390A (de)
CH (1) CH638558A5 (de)
DE (1) DE2800554C3 (de)
ES (1) ES466086A1 (de)
FR (1) FR2378352A1 (de)
GB (1) GB1587504A (de)
IT (1) IT1091893B (de)
NL (1) NL179215C (de)
SE (1) SE432263B (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7903102A (nl) * 1979-04-20 1980-10-22 Philips Nv Luminescerende stof met aardalkalimetaalsilikaat- aluminaatgrondrooster.
NL7905680A (nl) * 1979-07-23 1981-01-27 Philips Nv Luminescerend scherm.
US4499403A (en) * 1979-09-06 1985-02-12 General Electric Company Skin tanning fluorescent lamp construction utilizing a phosphor combination
US4246630A (en) * 1979-12-19 1981-01-20 Gte Products Corporation Ultraviolet emitting Ce alkaline earth aluminate lamp phosphors and lamps utilizing same
JPS56143654A (en) * 1980-04-08 1981-11-09 Toshiba Corp Fluorescent lamp
US4645969A (en) * 1980-08-01 1987-02-24 General Electric Company Skin tanning fluorescent lamp construction utilizing a phosphor combination
US4638214A (en) * 1985-03-25 1987-01-20 General Electric Company Fluorescent lamp containing aluminate phosphor
US4631144A (en) * 1985-03-25 1986-12-23 General Electric Company Aluminate phosphor
DE3761906D1 (de) * 1986-04-16 1990-04-19 Toshiba Kawasaki Kk Phosphor und fluoreszente, denselben verwendende lampe.
US4840747A (en) * 1988-11-23 1989-06-20 Gte Products Corporation Method for producing a terbium activated cerium magnesium aluminate phosphor
US5105121A (en) * 1989-02-16 1992-04-14 Gte Laboratories Incorporated Lanthanum cerium aluminate phosphor and an electrical discharge device containing the same
US5571451A (en) * 1995-01-03 1996-11-05 General Electric Company Quantum splitting oxide phosphor and method of making
US5788883A (en) * 1996-03-29 1998-08-04 General Electric Company Determination process for determining if quantum splitting phosphors are obtained and novel compositions
US6613248B2 (en) * 2001-05-18 2003-09-02 General Electric Company Quantum-splitting oxide-based phosphors and method of producing the same
JP4235748B2 (ja) * 2002-03-18 2009-03-11 株式会社日立プラズマパテントライセンシング 表示装置
US7025902B2 (en) * 2004-03-02 2006-04-11 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Green emitting phosphor material and plasma display panel using the same
JP4507862B2 (ja) * 2004-12-01 2010-07-21 株式会社日立プラズマパテントライセンシング 蛍光体及びそれを用いた装置

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1159350A (en) * 1968-04-30 1969-07-23 British Lighting Ind Ltd Luminescent Materials
NL160869C (nl) * 1972-11-03 Philips Nv Luminescerend scherm, alsmede ontladingslamp en katho- de straalbuis, voorzien van een dergelijk scherm.
US3836477A (en) * 1972-11-15 1974-09-17 Gte Sylvania Inc Strontium aluminate phosphor activated by cerium and manganese
NL164697C (nl) * 1973-10-05 1981-01-15 Philips Nv Lagedrukkwikdampontladingslamp.
DE2509563A1 (de) * 1974-03-05 1975-09-11 Thorn Electrical Ind Ltd Leuchtstoff und verfahren zu dessen herstellung
NL177757C (nl) * 1975-04-16 1985-11-18 Philips Nv Luminescerend scherm, lagedrukkwikdampontladingslamp, alsmede werkwijze voor het bereiden van een luminescerend, met cerium en mangaan geaktiveerd aluminaat.

Also Published As

Publication number Publication date
US4150321A (en) 1979-04-17
BE862991A (fr) 1978-07-17
IT1091893B (it) 1985-07-06
BR7800237A (pt) 1978-10-10
NL179215C (nl) 1986-08-01
NL7700503A (nl) 1978-07-21
SE432263B (sv) 1984-03-26
NL179215B (nl) 1986-03-03
AT360616B (de) 1981-01-26
SE7800441L (sv) 1978-07-20
ES466086A1 (es) 1979-01-16
FR2378352A1 (fr) 1978-08-18
CH638558A5 (de) 1983-09-30
IT7819289A0 (it) 1978-01-16
CA1116390A (en) 1982-01-19
AU3245678A (en) 1979-07-26
FR2378352B1 (de) 1982-10-15
JPS5726705B2 (de) 1982-06-05
ATA28878A (de) 1980-06-15
JPS5391088A (en) 1978-08-10
AU509617B2 (en) 1980-05-15
DE2800554C3 (de) 1981-06-19
DE2800554A1 (de) 1978-07-20
GB1587504A (en) 1981-04-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2800554C3 (de) Leuchtstoffschicht für eine Quecksilberdampfentladungslampe
DE19521119C5 (de) Langsam abklingende phosphoreszierende Stoffe
DE69533684T2 (de) Aluminat-Phosphor
DE1922416C3 (de) Erdalkalimetall-Halophosphat-Leuchtstoff
DE2908604C2 (de)
DE3326921C2 (de)
DE1154215B (de) Anorganischer Leuchtstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2410134B2 (de) Borat-Leuchtstoff
DD223859A5 (de) Leuchtschirm
DE2730063A1 (de) Leuchtschirm
DE3414124C2 (de) Leuchtstoffe auf der Basis von mit Mangan aktiviertem Zinksilikat und Verfahren zu ihrer Herstellung(II)
DE3014355C2 (de)
DE19730005C2 (de) Silikat-Borat-Leuchtstoffe
DE2900989C2 (de) Lumineszierendes, mit zweiwertigem Europium aktiviertes Bariumboratphosphat
DE2614444C2 (de) Erdalkalialuminat-Leuchtstoff und dessen Verwendung
DE2652480C2 (de) Erdalkalitetraborat-Leuchtstoff und dessen Verwendung
DE69403401T2 (de) Phosphor und fluoreszente lampe mit demselben
DE69009789T2 (de) Leuchtendes Erdalkalimetall-Orthosilikat, Leuchtschirm mit einem derartigen Silikat und Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit einem derartigen Schirm.
DE69015166T2 (de) Methode zur Herstellung eines Lanthanum-Cerium-Terbium-Phosphat-Phosphors mit verbesserter Lichthelligkeit.
DE10201684A1 (de) Lanthanphosphat-Leuchtstoff für Vakuumultraviolettstrahlung sowie eine Edelgasentladungslampe
DE19838136A1 (de) Borat-Leuchtstoff-Synthese unter Verwendung von Bornitrid
DE2260047A1 (de) Verfahren zum herstellen eines oxids von yttrium und/oder lanthan und/oder den lanthaniden
DE2848725C2 (de) Erdalkaliboratphosphat-Leuchtstoff aktiviert mit zweiwertigem Europium
DE1810999C3 (de) Erdalkalisilikat-Leuchtstoff
DE69301961T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Apatit-Phosphor

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, NL

8339 Ceased/non-payment of the annual fee