DE2800554A1 - Leuchtschirm - Google Patents
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Description
PHN.8656 DEEN/FF/
23-II-I977
"Leuchtschirm"
Die Erfindung betrifft einen Leuchtschirm
mit einem lumineszierenden, mit Cer, mit Cer und Terbium
oder mit Cer und Mangan aktivierten Aluminat mit Magnetoplumitkristallstruktur.
Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe
mit einem derartigen Leuchtschirm und auf das lumineszierende Aluminat selbst.
Aus der DT-OS 23 53 9^3 ist eine Vielzahl
lumineszierender Aluminate bekannt, die alle eine hexagonale Kristallstruktur besitzen. Diese Aluminate,
die besonders wirksam lumineszieren und für praktische Anwendungen sehr erwünschte Eigenschaften besitzen,
kann man hinsichtlich der Kristallstruktur in zwei
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Hauptgruppen einteilen, nämlich, in Stoffe mit /^ -Aluminiumoxids
trulctur (beispielsweise die Grundgitter Bariumaluininat, Bar iummagne s iumalurainat und Strontiummagnesiumaluminat)
und Stoffe mit Magnetoplumbitstruktür (beispielsweise Calcium- und Strontiumaluminium).
Zur letzteren Gruppe werden hier auch diejenigen Stoffe gerechnet, die eine verzerrte Magnetoplumbitstruktur
aufweisen (beispielsweise Lanthanaluminat und Lanthanmagnesiumaluminat).
Die erwähnten lumineszierenden Aluminate
werden durch eine Feststoffreaktion einer Mischung von Ausgangsstoffen bei ziemlich hohen Temperaturen, nämlich
bei 1100 bis 16OO°C erhalten. Insbesondere die Bildung der Magnetoplumbite erfordert eine hohe Reaktionstemperatur
(beispielsweise 155O°C). Die bereits erwähnte DT-OS 23 53 9^3 gibt die Möglichkeit, durch
Verwendung von Schmelzflüssen oder Schmelzsalzen die
Reaktionstemperatur herabzusetzen. In der NL-OS 75 02
wird die Verwendung von Borsäure oder eines Borats als Schmelzsalze beim Herstellen der Stoffe mit ß-Aluminiumoxidstruktur
beschrieben. Dabei verwendet man in der zu erhitzenden Mischung ein derartiges Schmelzsalz
in einer solchen Menge, dass die Mischung pro Mol zu bildenden Aluminate 1 bis 3 Mol B enthält. Nach dem
Ablauf der Reaktion und nach dem Abkühlen des Produktes wird das Schmelzsalz durch Vaschen mit Fässer und
verdünnten Säuren entfernt. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass bei der Verwendung von Borsäure als
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Schmelzsalz, was verhältnismässxg niedrige Reaktionstemperaturen (IIOO bis 1200°C) mit sich bringt, Stoffe
mit wesentlich geringerem Lichtstrom erhalten werden, als im Falle der Herstellung dieser Aluminate ohne
Flussmittel.
Die Herstellung der Aluminate mit Magnetopiumbitstruktur erweist sich in der Praxis als nicht einfach,
wenn man in grösserem Umfang Stoffe erhalten möchte, die reproduzierbare Eigenschaften besitzen.
Die auftretenden Schwierigkeiten finden ihre Ursache nicht so sehr in der erforderlichen hohen Reaktionstemperatur, sondern darin, dass man über eine äusserst
homogene Mischung von Ausgangsstoffen verfügen muss.
Dies versucht man beispielsweise durch längeres Mahlen der Ausgangsstoffe in einer wässrigen Suspension zu
erreichen. Dabei wird jedoch nicht immer das gewünschte Ergebnis erzielt. Versuche haben jetzt erwiesen, dass
bei der Herstellung der Magnetoplumbite die Verwendung
von Borsäure als Schmelzsalz zu völlig unbrauchbaren Ergebnissen führt, weil der Lichtstrom der erhaltenen
Stoffe äusserst niedrig ist und weil die Stoffe verhältnismässig grosse Mengen von unerwünschten Nebenphasen
enthalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
leuchtende Aluminate mit Magnetopiumbitstruktur zu schaffen, die verbesserte Leuchteigenschaften besitzen
und auch in grösserem Masstab auf einfachere Weise als die bekannten Aluminate hergestellt werden
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können.
Der Leuchtschirm nach der Erfindung ist mit einem lumineszierendem mit Cq, mit Ce und Tb oder mit
Ce und Mn aktivierten Aluminat mit Magnetoplumbitkristallstruktur
versehen und dadurch gekennzeichnet, dass das Aluminat mindestens eines der Elemente B,
Si und P in einer Menge von 0,001 bis 0,20 Mol pro Mol
Aluminat enthält.
Ueberraschenderweise hat sich herausgestellt, dass die Verwendung eines oder mehrerer der Elemente
B, Si und P in sehr geringen Mengen in Aluminaten mit Magnetopiumbitstruktur einige wesentliche Vorteile ergibt.
Zunächst zeigt sich, dass diese Stoffe höhere Lichtströme besitzen. Sie ergeben daher bei der Ver-Wendung
im Leuchtschirmbeispielsweise von Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen
höhere Lichtströme. Ferner zeigt sich, dass der Rückgang des Lichtstromes
während der Lebensdauer dieser Lampen geringer ist als bei den bekannten Aluminaten. Schliesslich ist die
Herstellung der erfindungsgemässen Aluminate einfacher
und besser reproduzierbar. Es zeigt sich, dass der Mischvorgang der Ausgangsstoffe weniger kritisch ist
und man daher Trockenmischungen von Ausgangsstoffen
anwenden kann. Allerdings muss die Erhitzungstemperatur
bei der Herstellung den gleichen oder nahezu den gleichen hohen Wert wie bei den bekannten Aluminaten
haben. Daraus ergibt sich, dass der Zusatz der erwähnten zusätzlichen Elemente keine Schmelzsalzwirkung hervorruft.
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Die Elemente B, Si und P werden der Ausgangsmischung
zugesetzt, vorzugsweise in Form von Verbindungen, die bei Temperaturerhöhung diese Elemente ergeben, beispxelsweise
als Boroxid, Borsäure, Phosphorsäure oder Siliciumdioxid. Die zugesetzte Menge an B, Si und/oder
P kann quantitativ im Endprodukt nachgewiesen werden} es besteht jedoch keine Gewissheit über die Stelle,
an der diese Elemente in den Leuchtstoff aufgenommen werden.
Bereits sehr geringe Mengen der erwähnten Elemente erbringen schon eine deutliche Verbesserung
des Lichtstroms der Aluminate. Man wählt jedoch eine Menge von mindestens 0,001 Mol pro Mol Aluminat, weil
sonst ein zu geringer Effekt erreicht wird. Ueber 0,20 Mol der Elemente B, Si und/oder P pro Mol Aluminat
wird nicht verwendet, weil dabei keine weitere Verbesserung auftritt und sogar wieder eine Verringerung des
Lichtstroms gefunden wird, wahrscheinlich durch die
Bildung störender Nebenphasen. Ein Vorteil der erfindungsgemässen
Aluminate besteht noch darin, dass man durch geeignete Wahl des Gehalts an den erwähnten zusätzlichen
Elementen im oben angegebenen Bereich die Korngrösse des Leuchtstoffes beeinflussen kann.
Vorzugsweise verwendet man in den erfindungsgemässen
Stoffen B und/oder Si, weil dabei die besten Ergebnisse erreicht werden.
Hinsichtlich der Menge zu verwendender zusätzlicher Elemente bevorzugt man 0,005 bis 0,10 Mol pro
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(olAluminat. "^ 2800554
.-.-„-—'' Eine besonders vorteilhafte Gruppe leuchtender
Aluininato nach der Erfindung entspricht der Formel
La.. Ce Tb Me Al„ O„ _ _ : zZf worin Me mindestens
1-p-q ρ q x 2y 1,5+*+3y
eines der Elemente Mg, Zn und Be und Z mindestens eines der Elemente B, Si und P darstellt, in dem bis zu 25
Mol ^o des Al durch Ga und/oder Sc ersetzt sein kann,
und worin
G x< x ^ 2
. 5 ζ Ύ ζ 15
. 5 ζ Ύ ζ 15
0,001 ^ ζ ^ 0,20
0,005 ^v { 0,90
0 ^ q i 0,60
Wenn in den erwähnten Stoffen nur Ce als Aktivator benutzt wird (q = θ), bekommt man Stoffe mit
besonders wirksamer Lumineszenz mit einem Emissionsmaximum bei ungefähr 365 nm. Diese Stoffe kann man mit
viel Vorteil in Niederdruck- und Hochdruckquecksilberdampf
entladungslampen für besondere Anwendungen benutzen, beispielsweise zum Beeinflussen photochemischer Prozesse.
Die Stoffe sowohl mit Ce als auch mit Tb als Aktivator weisen eine besonders wirksame Emission im
grünen Bereich des Spektrums auf und sind wesentlich wichtig für die Verwendung von Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen
für Photokopierzwecke oder als grüne Komponente in Lampen für allgemeine Beleuchtungszwe
cke.
Aus der letzteren Gruppe leuchtender Aluminate
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■wählt man die Zusammensetzung vorzugsweise nach obiger
Formel, wobei Me Magnesium ist und weiterhin p+q =1, , 5,5^y^11 und O,1O^p^O,8O ist. Mit diesen
Zusammensetzungen bekommt man nämlich die höchsten Lichtströme.
Eine zweite bevorzugte Gruppe leuchtender Aluminate nach der Erfindung entspricht der Formel
A. Ce Me Al10 O1ri: zZ, worin A mindestens eines der
1-p ρ ρ 12-p 19
Elemente Sr und Ca, Me mindestens einer der Elemente Mg, Zn und Be und Z mindestens eines der Elemente B,
Si und P darstellt, worin bis zu 25 Mol c/o des Al durch
Ga und/oder Sc ersetzt sein kann, und worin 0,005 ^ P^f 0,25
und 0,001 ^ z^ 0,20 ist. Diese mit Ce aktivierten Erdalkalialuminate
sind sehr wirksam leuchtende Stoffe
· mit einem Emissionsmaximum bei 305 bis 315 nm. Sie
werden im wesentlichen in Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen
für medizinische Zwecke benützt, beispielsweise in Erythemlampen. Insbesondere werden
die Verbindungen, worin für A Strontium und für Me · Magnesium gewählt wird, wegen ihrer hohen Strahlungsausbeute
bevorzugt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung und einer Anzahl von Ausführungsbeispielen
und Messungen näher erläutert.
In der Zeichnung ist schematisch eine erfindungsgemässe
Nxederdruckquecksxlberdampfentladungslampe dargestellt. Die Lampe besitzt einen Glaskolben 1 und
ist an den Enden mit Elektroden 2 und 3 versehen. Die
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Innenfläche des Kolbens 1 ist mit einer LeuchtsfrorFF-*-' ^ * ^
schicht h bedeckt, die ein leuchtendes Aluminat nach der Erfindung enthält. Das Aluminat kann auf dem
Kolben 1 angebracht werden, indem eine Suspension aus Aluminat und Nitrocellulose in Butylacetat mit der
Innenfläche des Kolbens in Berührung- gebracht wird, wodurch eine dünne Schicht der Suspension am Kolben
zurückbleibt. Die Nitrocellulose wirkt als vorübergehendes Bindemittel. Danach wird der Kolben einer thermischen
Behandlung ausgesetzt, wodurch das vorübergehende Bindemittel entfernt und eine gute Haftung der
Leuchtstoffschicht erhalten wird. BEISPIELE 1 bis 3.
1) Es wurde eine Trockenmischung hergestellt aus
17,30 g CeO2
9,25 g Tb4O7
6,05 g MgO
92,53 e Ai2O3
0,23 g H3BO3
indem die erwähnten Stoffe für etwa 15 Minuten in einer Kugelmühle gemischt wurden. Die Mischung wurde zweimal
eine Stunde lang bei 1550 C an Luft erhitzt. Das Abkühlen nach jeder Erhitzung erfolgte in einer schwach
reduzierenden Atmosphäre aus Stickstoff mit 2 Volumen-^ Wasserstoff. Das auf diese Weise gewonnene Produkt ent-
sprach der Formel Ce 0|76Tb0f33MeAl12>1O20I65 ! °'°25 B"
2) Das Verfahren nach dem Beispiel 1) wurde
wiederholt, wobei jedoch 0,46 g H-B0„ benutzt wurde.
8 0 9 8 2 9/0733 0RiQli4AL INSPECTED
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Das gewonnene Produkt entsprach, der Formel
f CeO,67TbO,33MeAl12,1°2O,d5 ! °'°5 B·
- - ~ ·" 3) Das Verfahren nach dem Beispiel 1 wurde
wiederholt, wobei hedoch 0,92 g H B0„ verwendet wurde. Es wurde ein Stoff entsprechend der Formel
CeO,67TbO,33MgAl12,1O2O,65 ! °'1OB
erhalten.
Analysen dieser Aluminate nach den Beispielen 1 bis 3 haben erwiesen, dass die ursprünglich zugesetzte
Bormenge nahezu quantitativ in den Endprodukten wiedergefunden wird. Messungen an diesen Stoffen sind in
nachstehender Tabelle I zusammengefasst. Die Tabelle gibt in der zweiten Spalte den Borgehalt B an. Unter
LO in der dritten Spalte ist die Grosse des Lichtstroms bei der Anregung durch kurzweilige Ultravilettstrahlung
(vorwiegend 2$k nm) in Prozent in bezug auf einen Normalwert
angegeben. Als Normalprobe wurde ein lumineszierendes Aluminat verwendet, das kein Bor enthält,
aber sonst der gleichen Formel wie die Aluminate nach den Beispielen 1 bis 3 entspricht. Die Normalprobe wurde
durch Erhitzen einer Mischung hergestellt, die durch längeres Mahlen (beispielsweise fünf Stunden) einer
wässrigen Suspension der Ausgangsoxide in einer Kugelmühle erhalten wird. Schliesslich gibt die Tabelle
unter d die mittlere Korngrösse des lumineszierendem
Pulvers in/um an. Zum Vergleich sind in die Tabelle unter dem Beispiel a die Ergebnisse von Messungen an
einem lumineszierenden Aluminat, das kein Bor enthält
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nicht erfindungsgemäss), aber sonst die gleiche Formel
besitzt und auf gleiche Weise wie die Stoffe der Beispiele 1 bis 3 hergestellt ist, aufgenommen worden. Aus
der Tabelle ist klar ersichtlich, dass mit den erfindungsgemässen Aluminaten höhere Lichtströme erhalten
werden. Weiterhin zeigt sich, dass Bor höhere Werte der mittleren Korngrösse ergibt, was im allgemeinen erwünscht
ist. Schliesslich erweist es sich als möglich, die mittlere Korngrösse durch geeignete Wahl des Borgehalts
' auf einen gewünschten Wert einzustellen.
Beispiel B LO in $ d in /um
a | 0 | ,025 | 85,1 |
1 | 0 | ,05 | 107,8 |
2 | . 0 | ,10 | 107,3 |
3 | 0 | 104,9 | |
1,85
2 . 0,05 107,3 5,80
7,10
Um den Einfluss grösserer Borsäuremengen auf die Bildung von Aluminaten mit Magnetopiumbitstruktur
zu untersuchen, wurde eine Ausgangsmischung von Stoffen
deren Zusammensetzung derart gewählt wurde, dass die
Verbindung CeQ ^3Tb0 -MgAl12 .,O20 6 entstehen konnte,
wobei die Mischung ausserdem 2 Mol H BO„ pro Mol zu
bildendes Aluminat enthielt, zweimal in 2 Stunden bei 1200 C an einer schwach reduzierenden Atmosphäre erhitzt.
Das so gewonnene Produkt wurde mit Wasser und verdünnten Säuren gewaschen. Es hat sich gezeigt, dass
mit derartigen grossen Borsäuremengen die Reaktions-
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-yf-- PHN. 8656
.,, 23-11-1977
^ temperatur bedeutend niedrigergewählt werden muss. Die
Messung des Lichtstroms an diesem Stoff (60 °/o) zeigt,
dass auf diese Weise für die Praxis unbrauchbare Stoffe gewonnen werden.
- BEISPIEL k
- BEISPIEL k
Das Beispiel 2 wurde im Masstab einer Versuchsproduktion wiederholt, wodurch eine grössere Menge des
lumineszierenden Aluminats, das 0,05 Mol B enthielt, erhalten wurde. Am Pulver wurde ein Lichstrom von
1O9»7 io und ein d von h, 60 /um gemessen. Das· Pulver
wurdean der Wand von Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen
(wie in der Zeichnung gegeben) vom Ίθ-Watt-Typ
angebracht. Messungen des Lichstroms LO in Lm/W zu verschiedenen Zeitpunkten beim Brennen dieser Lamx>e
sind in der Tabelle II zusammengefasst. Der anfängliche Lichtstrom (Stunde θ) und der Lichtstrom bei 1000 Stunden
sind auch in % des Lichtstroms bei 100 Stunden angegeben. Unter "ref" sind vergleichshalber die Messungen an
Lampen aufgenommen, die den erwähnten Normalstoff enthalten. Aus den Messungen geht hervor, dass mit den
erfindungsgemässen Aluminaten neben höheren Initiallichtströmen
auch ein geringerer Rückgang des Lichtstroms beim Brennen der Lampen erhalten wird.
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LO
0 h
100 h
1000 h
Lm/W 0Jo
■rLin/¥
Lm/W
ref. | 1 | 10, | 1 | .103 | ,8 | 106 | ,2 | 96 | ,1 | 90, | 5 |
k | 1 | 18, | 3 | 100 | ,8 | 117 | Λ | 115 | ,2 | 98, | 1 |
Wie im Beispiel 1 beschrieben.wurde eine Anzahl lumineszierender, mit Ce und Tb aktivierter
Aluminate mit Zusammensetzungen entsprechend den Formeln aus der nachstehenden Tabelle III hergestellt.
Dabei wurde von den im Beispiel angegebenen Rohstoffe-n
in den für die gewünschte Zusammensetzung erforderlichen
Mengen ausgegangen. Die Si-haltigen Aluminate wurden durch Hinzusetzen der gewünschten SiO„-Menge erhalten.
Für die P-haltigen Aluminate wurde von (ΝΗΥ)_ΗΡΟ^ als
Rohstoff ausgegangen. Die Tabelle III gibt die Messungen des Lichtstroms LO (in 0Jo in bezug auf den erwähnten Normalstoff)
und der mittleren Korngrösse.d ( in /um) an.
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Bei- Formel LO d
spiel % / \
5 CeO,55Tbo,;<5MeAl12,1O2O,65;O'05 B 111·1 k'65
6 CeO,63TbO,37Mg2Al22°36,5;O'1OB 1°6'9 h>6°
7 CeO,67TbO,33MgAl12,1°2O,65; °'°1B 1°9'° 2'57
8 °βο,67Τΐ3θ,33ΜεΑ1ΐ2,ΐ020,65;0'05δ1 1O8'6 3'°5
9 CeO,67TbO,33MeAl12,l°2O,65;O'O5P 1O4'7 2'40
10 CeO,67TbO,33MeAl12,1°2O,65;O'O1B5O'O1Si 1O7'3 2'75
11 CeO,67TbO,33MgAl12,1O2O,655O'O3B;O'O3Si 108'1 4'10
Es wurde eine Mischung hergestellt aus 170,12 g Sr CO3
1,OO g MgO
304,61 g Al2O3
^,30 g CeO2
304,61 g Al2O3
^,30 g CeO2
1,55 g H3BO3.
Diese Mischung wurde 1 Stunde bei I55O C an Luft erhitzt.
Danach wurde in einer schwach reduzierenden Atmosphäre (aus Stickstoff mit 2 Vol.$ Wasserstoff) abgekühlt. Das
auf diese Weise gewonnene lumineszierende, mit Cer aktivierte Aluminat entsprach der Formel
SrO,95CeO,O5MgO,O5Al11,95°19; °'°5 B Und W±eS ein
kräftiges Emissionsband bei ungefähr 3IO nm bei Anregung
durch kurzwellige Ultraviolettstrahlung (254 nm) auf.
Es zeigte sich, dass die Spitzenhöhe des Emissionsbandes 122 °fo der Spitzenhöhe eines Stoffes ohne Bor betrug,
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der ansonsten die gleiche Zusammensetzung aufwies und
auf ähnliche Weise hergestellt war. Der bekannte Stoff zeigte eine mittlere Korngrösse von 1,65/um. Der
erfindungsgemässe Stoff hatte eine mittlere Korngrösse
von 3>55 /um.
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Claims (1)
- PHN.8656 23-11-1977PATENTANSPRUECHE; ^(1.) Leuchtschirm mit einem lumineszierenden, mit Cer, mit Cer und Terbium oder mit Cer und Mangan aktivierten Aluminat mit Magnetoplumbitkristallstruktixr, dadurch gekennzeichnet, dass das Aluminat mindestens eines der Elemente B, Si und P in einer Menge von 0,001 bis 0,20 Mol pro Mol Aluminat enthalt.2. Leuchtschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aluminat B und/oder Si enthält.3. Leuchtschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die B-, Si- und/oder P-Menge 0,005 bis 0,10 Mol pro Mol Aluminat beträgt.h. Leuchtschirm nach Anspruch 1, 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, dass das Aluminat der FormelLa1 Ce Tb Me Al„ O1 : zZ entspricht, worin Me 1-p-q ρ q χ 2y 1,5+*+3y y 'mindestens eines der Elemente Mg, Zn und Be, und Z mindestens eines der Elemente B, Si und P darstellt, vorin bis zu 25 Mol fo des Al durch Ga und/oder Sc ersetzt sein kann und worin0,001 ^ χ ^0,20
0,005^ P ^0,900 4 V^ °'60·
5· Leuchtschirm nach Anspruch k, worin Me Magnesium ist und p+q=1 , 1^x^2, 5»5^y«^11 und 0, lOvjfp^ 0,80.6. Leuchtschirm nach Anspruch 1, 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, dass das Aluminat der FormelORiGfNAL 809829/0733PHN.8656 23-11-1977AH Ce Me Al O ; zZ entspricht, vorin A mindestens 1-p ρ ρ 12-p 19'eines der Elemente Sr und Ca, Me mindestens eines der Elemente Mg·, Zn und Be und Z mindestens eines der Elemente B, Si und P darstellt, worin bis zu 25 Mol c/o des Al durch Ga und/oder Sc ersetzt sein kann, und worin0,001 4 z^ 0,20.7. Leuchtschirm nach Anspruch 6, worin A Strontium und Me Magnes ium ist.8. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit einem Leuchtschirm nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche.9· Lumxneszxerendes mit Cer, mit Cer und Terbium oder mit Cer und Mangan aktiviertes Aluminat mit Magnetoplumbitkristallstruktur, dadurch gekennzeichnet, dass das Aluminat mindestens eines der Elemente B, Si und P in einer Menge von 0,001 bis 0,20 Mol pro Mol Aluminat enthält.809829/Π733
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