DE279391C - - Google Patents

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DE279391C
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pressure turbine
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shaft
turbine
rotating
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D15/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01D15/02Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 279391-KLASSE 14 c. GRUPPE
in HAMBURG.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine aus Hoch- und Niederdruckturbinen mit gegenläufigen Rädern bestehende Schiffsmaschinenanlage, deren neues Merkmal darin besteht, daß nur die Hochdruckturbine mit gegenläufigen Leit- und Laufschaufeln ausgerüstet ist, wobei der eine umlaufende Teil seine Leistung direkt auf die Niederdfuckturbine, der andere dagegen unter Vermittlung eines
ίο Umkehrgetriebes auf die Welle der Niederdruckturbine bzw. Propellerwelle überträgt. Hierdurch wird gegenüber den bekannten Turbinen mit gegenläufigen Leit- und Laufrädern der Vorteil erzielt, daß sämtliche umlaufenden Teile ihre Leistungen auf die gleiche Welle übertragen und sowohl Hochdruck- als auch Niederdruckturbinen mit den günstigsten Tourenzahlen und Dampfverbräuchen arbeiten. Mit dem Vorteil kleinsten Gewichtes und kleinster Abmessungen verbindet vorliegende Erfindung eine einfache und sichere Manövrierfähigkeit.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise für eine Dampfturbinenanlage mit Hoch- und Niederdruckturbinen dargestellt.
Die Hochdruckturbine ist mit dem sich in entgegengesetzter Richtung drehenden Laufund Leitzeug 1 und 2 ausgerüstet, wobei der Dampf die Turbine in radialer Richtung durchströmt und der Teil 2 an der Trommel der Niederdruckturbine 3 unmittelbar befestigt ist. Hoch- und Niederdruckturbine werden von demselben Gehäuse 4 umschlossen. Der Teil 1 40
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der Hochdruckturbine, welcher sich in entgegengesetzter Richtung wie der Teil 2 und die Niederdruckturbine 3 dreht, gibt seine Leistung unter Vermittlung der Welle 5, das hydraulische Umkehrgetriebe 6, System Föttinger, an die durch die Welle 5 hindurchgeführte Welle 7 der Niederdruckturbine weiter. Von der Welle 7 wird in dem Ausführungsbeispiel mittels des Reduktionsgetriebes 8, für das sich wegen der Umsteuerbarkeit und seiner sonstigen Vorzüge ein hydraulisches Getriebe besonders eignet, die Leistung der gesamten Anlage auf die Propellerwelle übertragen. Naturgemäß kann man die Leistung von der Welle der Niederdruckturbine auch unmittelbar an die Arbeitswelle' weitergeben.
In dem Ausführungsbeispiel dreht sich der Teil ι der Hochdruckturbine mit größerer Drehzahl und in entgegengesetzter Richtung als der Teil 2 und die Niederdruckturbine 3. Durch das hydraulische Getriebe 6 wird also außer der Umkehrung der Drehbewegung auch die Herabsetzung der Tourenzahl des Teiles 1 auf die Drehzahl der Welle 7 bewirkt.
An Stelle des hydraulischen Getriebes 6 kann man natürlich auch ein Zahnradgetriebe oder ein anderes Getriebe anwenden, welches die Bewegung des einen umlaufenden Teiles umkehrt und nötigenfalls auf die Drehzahl des anderen Teiles bringt. Ebenso ist es nicht erforderlich, daß die Getriebe 6 und 8 auf derselben Seite der Turbine angeordnet werden, vielmehr kann man sie auch auf beide Seiten der Turbine verteilen, wenngleich
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die in der Zeichnung dargestellte Anordnung die vorteilhafteste sein dürfte. Des weiteren kann man, anstatt die Bewegung des Hochdruckteiles ι mittels des Umkehrgetriebes 6 umzukehren und auf die Welle der Niederdruckturbine zu übertragen, auch die Bewegung des Teiles 2 und der Niederdruckturbine 3 mittels eines entsprechenden Getriebes umkehren und an die Welle des Hochdruckteiles 1 weitergeben, ohne dadurch das Wesen der Erfindung zu verletzen. Ebensowenig ist es für das Wesen der Erfindung erforderlich, daß der Teil 2 mit der Niederdruckturbine fest verbunden ist und Hoch- und Niederdruckturbine von ein und demselben Gehäuse umschlossen werden. Man könnte auch Hoch- und Niederdruckturbine völlig voneinander getrennt ausführen. Erforderlichenfalls könnte man die Hochdruckturbine als Achsialturbine oder als Achsial- und Radialturbine ausführen sowie auch die Niederdruckturbine mit umlaufendem Leit- und Lauf zeug ausrüsten.
Die Umsteuerung der Anlage erfolgt durch das hydraulische Getriebe 8, so daß die Turbinen stets in demselben Drehsinn laufen. Die Manöver der Maschinenanlage können entweder durch Manövrieren mit dem hydraulischen Getriebe oder mit dem Manövrierventil der Hochdruckturbine ausgeführt werden. Auf alle Fälle ist ein eberiso einfaches wie betriebssicheres Manövrieren gewährleistet.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Schiffsmaschinenanlage mit gegenläufigen Dampf- oder Gasturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage in Hoch- und Niederdruckturbinen unterteilt ist und nur die Hochdruckturbine mit gegenläufigen Leit- und Laufschaufeln ausgerüstet ist, wobei der eine umlaufende Teil der Hochdruckturbine seine Leistungen direkt auf die Niederdruckturbine, der andere Teil dagegen seine Leistuug unter Vermittlung eines Umkehrgetriebes, insbesondere eines hydraulischen Getriebes, auf die Welle der Niederdruckturbine bzw. die Propellerwelle überträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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