DE303655C - - Google Patents

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DE303655C
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pressure turbines
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D15/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01D15/02Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PAT E N TA MT. &.
in HAMBURG.
laufenden Niederdruckturbinen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Gas- oder Dampfturbinenanlage mit schnellaufenden Hochdruck- und langsamer laufenden Niederdruckturbinen. Das wesent-S liehe Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Hoch- und etwaigen Mitteldruckturbinen mittels Zahnradgetriebe ihre Leistungen auf die Welle der langsamer laufenden Niederdruckturbine übertragen, welche ihrerseits
ίο wiederum mittels hydraulischer Getriebe die Leistungen an die Propellerwellen weitergibt. Hierdurch werden folgende Vorteile erzielt: Durch die Zwischenschaltung eines Zahnradgetriebes zwischen Hoch- und Niederdruckturbine ist man imstande, Hochdruckturbinen mit großer Umdrehzahl arbeiten zu lassen, so daß diese Turbinen den Dampf in möglichst ökonomischer Weise verarbeiten und außerdem nicht nur ihr Gewicht auf ein Mindestmaß ermäßigt, sondern auch der zur Aufstellung der Turbinen erforderliche Raum sehr gering wird. Wegen der großen Geschwindigkeit, mit der die Hochdruckturbinen arbeiten, eignen sich die Zahnradgetriebe besonders als Reduktionsgetriebe. Durch die Zwischenschaltung eines hydraulischen Getriebes zwischen Propellerwelle und Niederdruckturbine ist man wegen der Geschwindigkeitsübersetzung im hydraulischen Getriebe nicht nur in der Lage, die Niederdruckturbine mit sehr wirtschaftlichen Tourenzahlen arbeiten zu lassen, sondern man kann auch die gesamte Maschinenanlage durch Umsteuerung des hydraulischen Getriebes umsteuern. Die ganze Manövrierung des Schiffes läßt sich also durch Regulieren des Haupt-Einlaßventiles an der Hochdruckturbine und durch Umsteuern des hydraulischen Getriebes ermöglichen. Dadurch wird einerseits die Bedienung vereinfacht, andererseits die Betriebssicherheit und Manövrierfähigkeit der Anlage erhöht, da weder durch Unvorsichtigkeit noch durch Versehen irgend welche falsche Steuerungen und Schaltungen der verschiedenen Maschinen ausgeführt werden können. Außerdem wird die zur Durchführung der Manöver erforderliche Zeit bedeutend verkürzt. Ein weiterer Vorteil ist der, daß die Rohrleitungen und Ventile auf ein Mindestmaß ermäßigt werden, so daß dadurch die Übersichtlichkeit "der Anordnung vergrößert und hierdurch wiederum der erforderliche Raum verkleinert wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform, bei der sämtliche Aggregate auf eine Propellerwelle arbeiten. Fig. 2 zeigt dagegen eine Ausführungsform, bei der die Aggregate ihre Leistungen auf zwei Propellerwellen übertragen. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, überträgt die schnellaufende Hochdruckturbine mittels der Zahnradgetriebe 2 und 3 ihre Leistung auf die Welle der Niederdruckturbine 4. Die zwischen Hoch- und Niederdruckturbine geschaltete Mitteldruckturbine 5 überträgt ihre
Leistung mittels des Zahnrades 6 ebenfalls auf das Getriebe 3. Die Niederdruckturbine arbeitet durch das umsteuerbare Flüssigkeitsgetriebe 7, welches zweckmäßig nach dem System »Föttinger« ausgebildet wird, auf die Propellerwelle. Man könnte die beiden Turbinen ι und 5 anstatt als Hoch- und Mitteldruckturbine auch als zwei parallel geschaltete mit Frischdampf gespeiste Hochdruckturbinen, welche ihren Abdampf direkt an die Niederdruckturbinen geben, ausführen, ohne dadurch das Wesen der Erfindung zu verletzen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Schaltung derart, daß die Turbine 5 sowohl als Mitteldruck- als auch als Hochdruckturbine, welche der Turbine 1 parallel geschaltet wird, arbeiten kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 überträgt die schnellaufende Hochdruckturbine 1 mittels des Zahnradgetriebes 2, 3 und 6 ihre Leistung auf die Welle der Mitteldruckturbine 5 und Niederdruckturbine 4, welche ihre Leistungen mittels der hydraulischen und umsteuerbaren Getriebe 7 und 8 auf die Propellerwellen weiter übertragen. Man könnte naturgemäß die Turbine 4 und 5 auch als parallel geschaltete Niederdruckturbinen ausbilden.
Da die Hoch- und gegebenenfalls auch die Mitteldruckturbinen wegen ihrer doppelten Übersetzung mit sehr großer Tourenzahl arbeiten, so eignet sich die vorliegende Erfindung im besonderen Maße für den Betrieb mit hochüberhitztem Hochspannungsdampf, für den sie wirtschaftliche Verhältnisse ergibt.

Claims (1)

  1. 35 Patent-Anspruch:
    Gas- oder Dampfturbinenanlage mit schnellaufenden Hochdruck- und langsamer laufenden Niederdruckturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere schnellaufende . Hoch- oder Hoch- und Mitteldruckturbinen mittels Zahnradgetriebe ihre Leistungen auf die Welle einer oder mehrerer langsamer laufenden Mittel- bzw. Niederdruckturbinen übertragen, welche ihre Leistungen wiederum mittels hydraulischer Getriebe auf die Propellerwellen weitergeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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