DE115942C - - Google Patents

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DE115942C
DE115942C DENDAT115942D DE115942DA DE115942C DE 115942 C DE115942 C DE 115942C DE NDAT115942 D DENDAT115942 D DE NDAT115942D DE 115942D A DE115942D A DE 115942DA DE 115942 C DE115942 C DE 115942C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • F01B25/02Regulating or controlling by varying working-fluid admission or exhaust, e.g. by varying pressure or quantity
    • F01B25/08Final actuators
    • F01B25/10Arrangements or adaptations of working-fluid admission or discharge valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

PATENTAMT,
M 115942 KLASSE Ug.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine vielwegige Steuervorrichtung, die ermöglicht, nicht nur in bekannter Weise den Dampf erst in den einen und dann in den zweiten Cylinder, sondern auch zur verstärkten Arbeitsleistung den Dampf gleichzeitig in beide Cylinder eintreten, sowie auch den Motor vor- und rückwärts laufen zu lassen, oder zur augenblicklichen Betriebsunterbrechung den in die Steuervorrichtung eintretenden Dampf so zu leiten, dafs er auf keinen der beiden Cylinder einwirken kann und nach dem Eintritt in die Steuervorrichtung sogleich in die Fortleitung (zum Condensator oder ins Freie) gelangt.
Es werden also gegenüber den bekannten Vorrichtungen zum Verändern der Wirkungsweise des Dampfes und zum Umsteuern der Bewegungsrichtung mit ein und derselben Vor-. richtung fünf verschiedene Vorgänge in einer Verbundmaschine erreicht: 1. Hochdruckwirkung, 2. Verb und wirkung, 3. Vorwärtsgang, 4. Rückwärtsgang, 5. Stillstand.
Auf der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung in Fig. 1 im theilweisen Längsschnitt und in Fig. 3 in einer Oberansicht mit einzelnen Schnittflächen dargestellt. Die Fig. 2 ist ein Querschnitt durch AB der Fig. 3. Ein die Dampfsteuerung bewirkender Kegel oder Drehschieber ist im Detail in Fig. 4 abgebildet. Mittelst der Fig. 5 bis 8 wird nicht hur die Beweglichkeit des Drehschiebers, sondern auch die Wirkung der jeweiligen Einstellung erläutert.
Die Steuervorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse c mit einer Eintrittsöffnung g für die treibende Kraft, und einer Austrittsöffnung h für dieselbe, sowie mit Dampfwegen m, η, ο,ρ, ι und 2 (Fig. 5, 1 und 2), die zu den Dampfwegen 3, 5 und 4, 6 der Cylinder α und b (Fig. 5,3,1 und 2) führen. In der Mitte des Gehäuses c (Fig. 1, 3 und 5) ist ein Kegel oder Drehschieber d, e (Fig. 1 und 4) angeordnet, der z. B. mittelst eines Hebels f oder in anderer Weise eingestellt werden kann. Der Drehschieber d erhält drei Dampfwege l,i,l, die nach jeweiliger Einstellung die Verbindung herstellen mit den Dampfwegen m, η, ο,ρ, ι und 2 des Gehäuses c (Fig. 5 bis 8), wodurch die beabsichtigten Wirkungen erzielt werden.
Wird z. B. zum Betriebe Dampf verwendet und der Drehschieber d in eine Stellung nach Fig. 5 gebracht, dann findet der durch g in das Gehäuse c eintretende "Dampf den Weg frei zu beiden Cylindern α und b (Fig. 1), so dafs er gleichzeitig in beiden Cylindern zur Wirkung gelangt, zur Verstärkung" der Kraft äufserung. Hierbei nimmt der bei g (Fig. 1) bezw. ι (Fig. 5) eintretende Dampf seinen Weg wie folgt: 1,/, m,3, Cylinder a, 4, ο, I, zum Austritt 2, h; gleichzeitig aber auch von 1 durch / zu n, 5, Cylinder b, 6,p, I, 2 und h.
Die Stellung des Drehschiebers d nach Fig. 6 ermöglicht die Leitung des Dampfes in bekannter Weise erst zu dem einen Cylinder a mittelst der Wege 1, /, m, 3, Cylinder a, 4, 0, i und zu dem zweiten Cylinder, von hierp-zu^ n, 5, Cylinder b, 6, p, /, 2, h. Bei dieser Dampfleitung, wie bei der nach Fig. 5, arbeiten beide Cylinder nach einer Richtung, z. B. vorwärts.
Infolge Umstellung des Schiebers d nach Fig. 7 wird der Dampf ebenfalls erst in den
einen und dann in den anderen Cylinder geschickt. Jedoch geschieht dies in umgekehrter Richtung derartig, dafs der Motor, im Gegensatz zu den Fig. 5 und 6, jetzt rückwärts läuft. Der Dampf nimmt dabei seinen Weg vom Eintritt g bis Austritt h wie folgt: i,/,o, 4, Cylinder a, 3, m, i,p, 6, Cylinder b, 5, n, /, 2.
Stellt man dagegen den Drehschieber d nach der Fig. 8 ein, so passirt wohl der Dampf das Gehäuse c, gelangt' jedoch von g, 1 mittelst des Kanales i vom Drehschieber d sogleich zum Austritt 2, h, ohne auf die Arbeitscylinder einwirken zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wechselhahn für umsteuerbare Verbundmaschinen mit umlaufenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit einer mittleren Bohrung (i) und zwei seitlichen Aussparungen (I) versehener Steuerhahri (d) durch Drehung um je 450 in vier Stellungen gebracht wird, so dafs durch ein einziges Steuerorgan für den Vor- und Rückwärtsgang beim Arbeiten mit Verbundwirkung die eine oder andere Seite des Hochdruckcylinders (3, 4) mit der Zuleitung (1) bezw. der entsprechenden Seite des Niederdruckcylinders (6, 5) in Verbindung gebracht werden, oder der Dampf zwecks Arbeitens mit Hochdruckwirkung gleichzeitig nach beiden für den Vorwa'rtsgang dienenden Einlafskanälen (3, 5) gelangen, oder schliefslich durch directe Verbindung der Zuleitung (1) mit dem Auspuff (2) die Maschine aufser Betrieb gesetzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19502146A1 (de) * 1995-01-25 1996-08-08 Heiner Muench Strömungsmaschine mit Drehschieber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19502146A1 (de) * 1995-01-25 1996-08-08 Heiner Muench Strömungsmaschine mit Drehschieber

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