DE298051C - - Google Patents

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DE298051C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D15/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01D15/02Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Schiffsmaschinenanlage, bestehend aus Kolbenmaschine und Abdampfturbine, bei welcher die Kolbenmaschine und die mit dem Abdampf derselben gespeiste Turbine auf eine gemeinsame Welle arbeiten. Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Kolbenmaschine die Propellerwelle direkt antreibt, während die Abdampfturbine unter Vermittlung eines umsteuerbaren Flüssigkeitsübersetzungsgetriebes der Kolbenmaschine vorgeschaltet ist. Hierdurch wird gegenüber den bekannten Anordnungen, bei welchen die Abdampfturbine mit der Kolbenmaschine starr gekuppelt ist, der Vorteil der besseren Manövrierfähigkeit sowie eine große Gewichtsersparnis und Vergrößerung der Ökonomie erzielt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, die für eine Zweiwellenschiffsanordnung vorteilhaft verwendet, werden kann, und zwar ist auf jeder Propellerwelle eine Kolbenmaschine ι und eine Turbine 3 angeordnet. Die Kolbenmaschine, welche vorteilhaft mit Heißdampf gespeist werden kann, treibt die Propellerwelle direkt an, während die mit dem Abdampf der Kolbenmaschine gespeiste Turbine, die in der Verlängerung der Propellerwelle angeordnet ist, ihre Leistung mittels eines umsteuerbaren Flüssigkeitsübersetzungsgetriebes 7 an die Welle der Kolbenmaschine ι abgibt. Ein Hauptvorteil der Anlage besteht in der betriebssicheren Umsteuerfähigkeit der Anlage. Man kann entweder Kolbenmaschine und Flüssigkeitsübersetzüngsgetriebe gleichzeitig umsteuern und zur Rückwärtsfahrt beide Maschinenarten . benutzen, oder aber die Turbine durch Entleeren des Flüssigkeitsübersetzungsgetriebes von der Propellerwelle abkuppeln und die Kolbenmaschine allein zur Rückwärtsfahrt verwenden. Hierdurch wird nicht nur die Bedienung der Maschinenanlage beim Umsteuern einfacher und übersichtlicher, sondern auch die Schnelligkeit, mit welcher die Manöver durchgeführt werden können, vergrößert, wobei außerdem die Betriebssicherheit vergrößert wird. Ein ' weiterer Vorteil ist der, daß die Turbine mit größerer Tourenzahl arbeiten kann, wodurch einerseits die Ökonomie vergrößert, andererseits Gewichts- und Platzbedarf verringert wird. Ferner kann man bei Marschfahrt die Turbine still setzen und zum Antrieb der Propellerwelle nur die Kolbenmaschine benutzen, welche bekanntlich auch bei geringer Belastung noch wirtschaftlich arbeitet. Sinngemäß kann man den Gegenstand der vorliegenden Neuerung auch bei Mehrwellenanlagen anwenden. Ebenso kann man, anstatt den Abdampf in einer einzigen Turbine auszunutzen, die Turbine ein- oder mehrfach unterteilen. Für den Gegenstand der Erfindung ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Abdampfturbine mit der Kolbenmaschine, mit deren Abdampf sie gespeist wird, auf ein und derselben Welle angeordnet ist. Vielmehr ist der Fall denkbar,
daß ζ. B. bei Marschfalirt die Kolbenmaschine der einen Welle mit der Abdampfturbine der anderen Welle zusammen arbeitet. Ferner ■ kann man die einzelnen Maschinen in.den verschiedenen bekannten Schaltungen mitein-; ander verbinden. Insbesondere kann man zur Leistungsverteilung, Erhöhung der Manövrierfähigkeit usw. einzelnen oder sämtlichen Turbinen Frischdampf zuführen. Ebenso kann ίο man auch mehrere Kolbenmaschinen in Hinter-. einanderschaltung verwenden, wenn man auch meistens die Kolbenmaschinen parallel schalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schiffsmaschinenänlage, bestehend aus Kolbenmaschinen und Abdampfturbinen, bei welcher die Kolbenmaschine und die mit dem Abdampf derselben gespeiste Turbine auf eine gemeinsame Welle arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-. maschine (1) die Propellerwelle direkt antreibt, und daß die Abdampfturbine (3) unter Vermittlung eines umsteuerbaren . Flüssigkeitsübersetzungsgetriebes (7) der Kolbenmaschine (1) vorgeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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