DE882163C - Antriebsanlage mit Stroemungswandler - Google Patents

Antriebsanlage mit Stroemungswandler

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Publication number
DE882163C
DE882163C DEV3983D DEV0003983D DE882163C DE 882163 C DE882163 C DE 882163C DE V3983 D DEV3983 D DE V3983D DE V0003983 D DEV0003983 D DE V0003983D DE 882163 C DE882163 C DE 882163C
Authority
DE
Germany
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speed
converter
torque
drive system
drive
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Expired
Application number
DEV3983D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kugel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
Priority to DEV3983D priority Critical patent/DE882163C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE882163C publication Critical patent/DE882163C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H41/00Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type
    • F16H41/04Combined pump-turbine units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • .Antriebsanlage mit Strömungswandler Ein Strömungswandler wandelt das von ihm aufgenommene Motormoment beim Anfahren auf den 4- bis 5fachen Wert. Sofern diese hohe Momentwandlung zum Anfahren benötigt wird, müssen auch die hinter dem Wan#dler angeordneten Trieb-,verksteile für dieses hohe Moment berechnet und ausgelegt sein. Wenn sich aber die Wahl des Wandlers nach anderen Gesichtspunkten zu richten hat, z. B. danach, daß auch noch bei höheren Abtriebsdrehzahlen auf der Sekundärseite ein genügend hohes Abtriebsmoment vorhanden ist, und wenn die hohe Momentwandlung im Anfahrbereich nicht benötigt wird, könnten die hinter dem Wandler liegenden Triebwerksteile mit Rücksicht auf die im normalen Betrieb erforderlichen Momente wesentlich schwächer ausgebildet werden. Zur Erzielung dieses Vorteiles wird gemä3 der Erfindung die Antriebsanlage mit einer selbsttätig wirkenden Einrichtung zur Begrenzung des vom Wandler abgegebenen Momentes ausgerüstet. Die Erfindung besteht darin daß ein von der Sekundärdrehzahl des Wandlers bzw. von der Fahrgeschwindigkeit abhängiges Steuerglie#d (Fliehkraftregler, Drehzahlmeßpumpe od. dgl.) derart auf die Antriebsdrehzahl bzw. auf ein diese Drehzahl beeinflussendes Glied einwirkt, daß( der Motor bei der Sekundärdrehzahl Null nur eine bestimmte einstellbare Teildrehzahl und mit zunehmen-der Abtriebsdrehzahl, stetig oder stufenweise ansteigend, erst bei einer einem bestimmten Wandlersekundärmoment zugeordneten Abtriebsdrehzahl seine Volldrehzahl erreicht. Die Regeleinrichtung kann etwa auf den Brennstoffhebel der Kraftmaschine einwirken. Ganz besonders einfach gestaltet sich eine Ausführung, bei welcher das von der Sekun#därdrehzahl bzw. von der Fahrgeschwindigkeit abhängige Steuerglied auf die Muffenbelastung des Motordrehzahlreglers einwirkt. Beispielsweise kann hierzu eine Drehzahlmeßpumpe Anwendung finden, deren Druckflüssigkeit auf einen Motordrehzahlregler mit hydraulischer Muffenbelastung einwirkt. Aber auch in Verbindung mit Kolbenventilen zur Steuerung anderer Steuerglieder kann eine, Drehzahlmeßpumpe angewendet werden.
  • Eine Ausführung gemäß der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß sie mit einfachsten Mitteln arbeitet und #daß es hierzu keinerlei Änderung an dein Strörnungswandler bzw. keineswegs der Verwendung eines besonderen Wandlers bedarf. Die Vorrichtung kann selbst an einer fertigen Anlage noch ohne Schwierigkeiten angebracht werden.
  • Grundsätzlich verschieden hiervon ist beispielsweise ein anderer bekannter Vorschlag für eine Kraftübertragung mit Strömungsgetriebe, bei welchem zu einemganz anderen Zweck, nämlich zur Entlastung des Strömungsgetriebes zum lastfreien Anfahren der Antriebsmaschine (Dieselmaschine) das Strömungsgetriebe mit bis zum völligen Abschluß verdrehbaren Pumpenschaufeln, ausgerüstet ist.
  • An sich könnte die gestellte Aufgabe noch auf verschiedene Weise gelöst werden, beispielsweise durch Beeinflussung des Kraftiibertragungsvermögens des Wandlers in Abhängigkeit von dem von ihm übertragenen Moment oder in Abhängigkeit vom Leitradinoment, und zwar etwa durch Einwirkung auf einen in den Strömungskreislauf einschiebbaren Ringschieber oder auf die Füllung des Strömungskreislaufs. Auch die bei Strömungskupplungen zur Begrenzung des größten Schlupfmoments bekannte Anordnung, bei welcher das Turbinenrad nicht starr auf der Abtriebswelle be- festigt ist, sondern verdrehbar unter Zwischenschaltun,g einer Feder, so, daß sich,das Türbinenrad gegenüber der Sekundärwelle um so mehr verdreht, je größer das übertragene Moment ist und bei der mit dieser Relativdrehung ein Ringschieber oder Drehschaufeln betätigt werden, könnte an sich zur Lösung der hier vorliegenden Aufgabe Anwendung finden. Allediese Lösungen sind aber im Vergleich zu dem Vorschlag gemäß der Erfindung zu umständlich und kostspielig und können daher nur in besonderen Fällen zur Anwendung kommen.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
  • Abb. i zeigt in Abhängigkeit von der S,e-#l-,undärdrehzahl dies, Wandlers, die bei Fahrzeugen der Fahrgeschwindigkeit proportional ist, den Verlauf des Sekundärmoments des Wandlers für verschiedene Antriebsdrehzahlen und den Momentverlauf, wie er sich durch eine Drehmornentbeegrenzung, gemäß der Erfindung ergibt; Abb.:2 zeigt hierzu den Drehzahlverlauf der Antriebsmaschine.
  • Die Vorrichtung zur Begrenzung dies übertragenen Drehmoments ist hierbei so eingestellt, daß der Motor beim Anfahren zunächst nur auf :2ooo Touren kommen kann, während seine maximale Drehzahl 3000# U/min beträgt. Der Wandler nimmt bei der Antriebsdrehzahl 2ooo das dieser Drehzahl entsprechende Moto-rmoment auf und wandelt es in ein Moment jl/l, = 16 mk- um. Mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit fällt das Moment nach der Momentenlinie M, (n1 = :2000) allmählich ab. Beim Erreichen der Sekundärdrehzahl 2,8o schaltet die Vorrichtung in einer ersten Stufe auf die höhere Motordrehzahl 22,5o, bei der der Motor ein höheres Moment entwickelt, so daß auch der Wandler ein höheres Moment aufnimmt und ein entsprechend höheres Moment abgibt, und zwar wiederum das höchstzulässige Moment von 16 mkg. In gleicher Weise wird bei den Drehzahlen 56o und 84o auf jeweils höhere Motordrehzahlen und schließlich bei der Sekundärdrehzahl i i 2o auf die höchste Motordrehzahl von 3000 Umdrehungen pro Minute umgeschaltet.
  • In gleicher. Weise könnte die Vorrichtung auch nach der strichpunktierten Linie, also stetig statt stufenweise arbeiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsanlage mit Kraf tübertragung durch Strömungswandler mit einer Vorrichtung zur Begrenzung des vom Wandler Übertragenen Moments, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Sekundärdrehzahl bzw. Fahrgeschwindiglkeit über einen Fliehkraftregler, eine Drehzahlineßpumpe #od. dgl. abhängige Steuereinrichtung derart auf die Antriebsdrehzahl des Antriebsmotors einwirkt, daß dieser bei der S"-kundärdrühzuhl Null nur eine bestimmte einstellbare Teildrehzahl und mit zunehmender AbtTiebS-drehzahl (Fahrgeschwindigkeit), stufenweise oder stetig ansteigend, erst bei einer einem bestimmten Wandlersekundärmoment zugeordneten Sekundärdrehzahl (Fahrgeschwindigkeit) seine Volldrehzahl erreicht.
  2. 2. Antriebsanlage nach Anspruch i, ge-kennzeichnet durch die Einwirkung der sekundärdrehzahlabhängigen Steuereinrichtung auf die Muffenbelastung des Drehzahlreglers des Antriebsmotors. 3. Antriebsanlage nach den Ansprüchen. i und 2" gekennzeichnet durch die Ver-#vendun'#l" einer Drehzahlmeßpumpe in Verbindung mit Kolbenventilen. 4. Antriebsanlage nach den Ansprüchen i und :2, gekennzeichnet durch einen Motordrehzahlregler mit hydraulischer Muffenbelastung und durch die Verwendung einer Drehzahlrneßpumpe, deren Druckflüssigkeit auf die Muffenbelastung des Reglers einwirkt.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072856B (de) * 1960-01-07 Elektro-Mechanik GmbH, Wendenerhutte über Olpe (Westf) Einrichtung zur Drehmomentbegrenzung bei Fottmger Wandlern
DE1101480B (de) * 1956-10-06 1961-03-09 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Einrichtung zum Regeln des Brennkraftmaschinen-Antriebes von Schienentriebfahrzeugen
DE1108250B (de) * 1955-05-16 1961-06-08 Krauss Maffei Ag Verfahren zum Erhoehen des Anfahrdrehmomentes eines hydrodynamischen Getriebes, insbesondere fuer Schienentriebfahrzeuge
DE1208756B (de) * 1962-04-16 1966-01-13 Westinghouse Bremsen Apparate Zugkraftbegrenzungseinrichtung, insbesondere fuer Schienentriebfahrzeuge
DE1266089B (de) * 1961-06-20 1968-04-11 Elmeg Vorspanndruck-Einfuehrung bei hydrodynamischen Drehmomentwandlern
DE1272673B (de) * 1960-04-30 1968-07-11 Twin Disc Clutch Co Einrichtung zum Begrenzen des Drehmoments in hydrodynamischen Wandlern

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