DE278887C - - Google Patents
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- DE278887C DE278887C DENDAT278887D DE278887DA DE278887C DE 278887 C DE278887 C DE 278887C DE NDAT278887 D DENDAT278887 D DE NDAT278887D DE 278887D A DE278887D A DE 278887DA DE 278887 C DE278887 C DE 278887C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B27/00—Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
- B41B27/02—Systems for controlling all operations
- B41B27/10—Systems for controlling all operations with direct control of all operations by input of recorded or stored information
Landscapes
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT/
PATENTSCHRIFT
- M 278887 KLASSE \5a. GRUPPE
Handgriffes.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an mit Hilfe von Lochstreifen zu betreibenden
Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen. Sie ermöglicht die Benutzung derartiger Maschinen
ohne Lochstreifen, ohne Veränderungen an der Einstellung vorzunehmen und ohne die Sicherheit
des Lochstreifenbetriebes zu beeinträchtigen. Ferner gestattet die Erfindung, einen
Lochstreifen zeilenweise so abzusetzen, daß die ίο Maschine nach dem Setzen jeder Zeile anhält.
.: Dies ist vorteilhaft bei der Herstellung von Schriftsatz mit einzelnen von Hand einzufügenden
Matrizen für selten vorkommende Zeichen, z. B. Korrespondentenzeichen u. dgl.,
sowie bei der Überwachung der Maschine während des Betriebes, wobei die Zeilen von
Zeit zu Zeit mit gelesen werden können, um das Ausbleiben von Matrizen rechtzeitig zu
entdecken.
Die Erfindung ist in einem Ausführungs- -: beispiel· auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt schematisch eine Vorderansicht eines Teiles der Setzmaschine.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Teiles von Fig. 1,
Fig. 3 ' eine Seitenansicht derselben Einrichtung. · ,
Fig. 4 und 5 zeigen eine Einzelheit der Einrichtung.
In Fig. ι ist 1 das Tastbrett der Setzmaschine,
unter welchem ein Gehäuse 2 angebracht 35
ist, das die zur Betätigung der Tasten dienenden Elektromagnete und Schaltvorrichtungen enthält.
Mit dem Gehäuse 2 ist ein weiteres Gehäuse 3 verbunden, das sich seitlich neben dem
Tastbrett befindet und in dessen Oberteil 4 die zur Steuerung der Lochstreifenbewegung
notwendigen Vorrichtungen untergebracht sind. Der Antrieb dieser Einrichtung erfolgt durch
eine Schnurscheibe 5, welche hinter dem Gehäuse 4 angebracht ist und ihren Antrieb mittels
Schnurlaufs von einer passenden Welle der Schriftsetzmaschine, am besten von der Welle
einer der Gummiwalzen, die die Matrizenauslöseeinrichtungen antreiben, erhält. Die
Welle 6, auf welcher sich die Schnurscheibe 5 lose dreht, ist mit den zur Bewegung des Lochstreifens
dienenden Einrichtungen in der bekannten Weise verbunden. Mit der Schnurscheibe ist ein Kronenrad 7 verbunden, dem
ein weiteres Kronenrad 8 gegenübersteht. An dem letzteren befindet sich eine Buchse 9 mit
einer Ringnut 10. Das Kronenrad 8 ist auf der Achse 6 aChsial so verschiebbar, daß es
in und außer Eingriff mit dem Kronenrad 7 gebracht werden kann. Mit der Achse 6 ist
es durch Keilnut so verbunden, daß sich die Achse 6 stets mit dem Kronenrad 8 drehen
muß. In die Ringnut 10 greifen zwei Zapfenschrauben 11 ein', welche sich in dem gabelförmigen
Ende eines Hebels 12, 13 befinden. Dieser Hebel wird von einer Kurvenscheibe 14
betätigt, welche auf der Welle 15 einer Handkurbel 16 befestigt ist. Die Kurvenscheibe 14
hat zwei Nocken 17 und 18, von denen der letztere auf das -entsprechend geformte Ende
des zweiarmigen Hebels 12, 13 wirken kann. Der andere Nocken 17 wirkt auf einen zweiarmigen
Hebel 20, 21, dessen gabelförmiges Ende 21 Zapfenschrauben 22 trägt, die in die
Ringnut 23 einer Buchse 24 eingreifen. Die Buchse 24 gehört einer an sich bekannten
Kupplungseinrichtung an mit Förderband ausgerüsteten Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen
an, die den Zweck hat, den Antrieb des Förderbandes der Matrizensammelvorrichtung
nach Bedarf aus- und einzuschalten. Auf der ständig umlaufenden Welle 26 ist zu diesem Zweck eine Riemenscheibe 27 lose gelagert,
und die auf der Welle 26 achsial verschiebbare, aber nicht drehbare Buchse 24 greift
mit entsprechenden Ansätzen oder Daumen in Ausschnitte der Nabe 28 ein, wodurch - die
Riemenscheibe 27 von der ständig umlaufenden Welle 26 mitgenommen wird. Die Riemenscheibe
27 treibt weiterhin die Welle 30 einer Riemenscheibe 31, über welche das Förderband
32 läuft.
Auf der Welle 15 der Handkurbel 16 befindet
sich ferner eine aus elektrisch isolierendem Material bestehende Kontaktwalze 35 mit einem
eingesetzten» Metallstück 36. Auf der Walze schleifen drei Federn 37, 38 und 39, welche
durch das Kontaktstück 36 elektrisch leitend miteinander verbunden werden, wenn die Kurbel
16 in ihre Einschaltestellung gebracht wird.
Die Schleiffedern 37 und 38 dienen dazu, den Gesamtstromkreis des Apparates aus- und einzuschalten,
während die Schleiffeder 39 denjenigen Teil des Stromkreises ein- und ausschaltet,
in welchem die zur Beförderung der gesetzten Matrizenzeile und zur Wiedereinschaltung
der Lochstreifenbewegung nach erfolgter Beförderung einer Zeile dienenden Elektromagnete
liegen.
Die Nocken 17 und 18 der Kurvenscheibe 14 und das Metallstück 36 der Kontaktwalze 35 sind gegeneinander so gestellt, daß das Aus- und Einschalten der Hauptteile des Setzapparates der Maschine schrittweise in bestimmter Folge vor sich. geht. Die Kurbel ist in der Einschaltestellung gezeichnet. Wird sie um eine Zwölfteldrehung aus dieser Stellung herausgedreht, und zwar im Sinne der Uhrzeigerdrehung, so verläßt zunächst die Kontaktfeder 39 das Kontaktstück 36, und die Elektromagnete, welche die Bewegung des Apparates steuern, werden dadurch außer Tätigkeit gesetzt. Die Setzmaschine arbeitet jedoch so lange weiter, bis die betreffende Zeile fertiggesetzt ist, und hält dann an.
Die Nocken 17 und 18 der Kurvenscheibe 14 und das Metallstück 36 der Kontaktwalze 35 sind gegeneinander so gestellt, daß das Aus- und Einschalten der Hauptteile des Setzapparates der Maschine schrittweise in bestimmter Folge vor sich. geht. Die Kurbel ist in der Einschaltestellung gezeichnet. Wird sie um eine Zwölfteldrehung aus dieser Stellung herausgedreht, und zwar im Sinne der Uhrzeigerdrehung, so verläßt zunächst die Kontaktfeder 39 das Kontaktstück 36, und die Elektromagnete, welche die Bewegung des Apparates steuern, werden dadurch außer Tätigkeit gesetzt. Die Setzmaschine arbeitet jedoch so lange weiter, bis die betreffende Zeile fertiggesetzt ist, und hält dann an.
Wird die Kurbel 16 um eine Zwölfteldrehung weiter gedreht, so verlassen auch die Schleiffedern 37 und 38 das Kontaktstück 36, und
durch die Kurvenscheibe 14, den Nocken 18 und den Hebel 12, 13 wird das Kronenrad 8
aus dem Kronenrad 7 zurückgezogen. Infolgedessen hört der Antrieb des Lochstreifens auf,
und die Tätigkeit des Setzapparates wird hierbei augenblicklich unterbrochen. Bei noch
weiterer Drehung der Kurbel 16, wobei diese in die horizontale Ausschaltestellung gelangt,
wird auch die Buchse 24 von der Nabe 28 zurückgezogen, indem der Nocken 17 auf das
untere Ende des Hebels 20, 21 wirkt. Hierbei wird der Antrieb des Förderbandes 32 ausgeschaltet.
,
Ein hinter der Kurvenscheibe 14 angebrachter Stift 46 greift unter Wirkung einer Feder 47
mit seiner Spitze in entsprechende Vertiefungen der Kurvenscheibe und sichert dadurch die
einzelnen Einstellungen der Handkurbel 15.
Der untere Teil der Matrizensammelvorrichtung ist nach vorn in bekannter Weise
durch eine Platte 41 verschlossen, welche um einen Zapfen 42 schwenkbar ist. An der hinteren
Kante der Platte 41 ist eine Blattfeder 43 angebracht. Ferner befindet sich auf der Welle 30
ein Daumen 44. . Ist nun die Platte 41 durch Drehung um den Zapfen 42 geöffnet, so stößt
der Daumen 44, sobald sich das Förderband 32 in Bewegung setzt, auf die Blattfeder 43 und
wirft dadurch die Platte 41 in ihre Normalstellung, in welcher sie die Matrizensammelvorrichtung
nach vorn abschließt, zurück.
Daß der Antrieb des Förderbandes unabhängig von der Tätigkeit des Lochstreifens
eingeschaltet werden kann, ist deshalb vorteilhaft, weil auf diese Weise eine direkte Arbeit
am Tastbrett der Setzmaschine ohne Lochstreifen möglich ist.
Beim Einschalten der Maschine wird zuerst das Förderband 32 in Bewegung gesetzt, wobei
gleichzeitig die etwa offen stehende Sammlerverschlußplatte 41 geschlossen wird. Hierauf
wird der Lochstreifen durch Einrücken der Kupplung 7, 8 in Bewegung gesetzt und gleichzeitig
der zum Anschlag der Tasten dienende elektrische Stromkreis geschlossen. Dabei bleibt
zunächst aber der Zeilenfördermagnet sowie der Streifeneinschaltemagnet außer Tätigkeit,
so daß nur eine Zeile gesetzt werden kann. Dadurch ist der die Maschine bedienende Arbeiter
in den Stand gesetzt, sich zu überzeugen, ob die Setzmaschine auf das richtige Format
eingestellt ist. Bringt er dann die Kurbel in die eigentliche Arbeitsstellung, so arbeitet die
Maschine vollständig automatisch weiter.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Einschaltung der Teilantriebe an einer mit Lochstreifen zu be-treibenden Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mittels eines einzigen Handgriffes, dadurch gekennzeichnet, daß durch nacheinander erfolgende, mittels federnden Anschlages (Fühlerstiftes) (46) abgegrenzte und einzeln einstellbare Teildrehungen einer mittels Handgriffes (16) zu bewegenden Kurvenscheibe (14) und einer mit dieser verbundenen Kontaktwalze (35) zuerst das Matrizenförderband (32), dann der Lochstreifen in Bewegung gesetzt und die Betriebskraft (elektrischer Strom) eingeschaltet und schließlich die Zeilenfördereinrichtung in Tätigkeit gesetzt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278887C true DE278887C (de) |
Family
ID=534850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278887D Active DE278887C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278887C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170426B (de) * | 1955-04-09 | 1964-05-21 | Linotype Ges Mit Beschraenkter | Steuerung fuer streifengesteuerte Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen |
-
0
- DE DENDAT278887D patent/DE278887C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170426B (de) * | 1955-04-09 | 1964-05-21 | Linotype Ges Mit Beschraenkter | Steuerung fuer streifengesteuerte Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen |
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