DE278096C - - Google Patents

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DE278096C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/14Adaptations of hopper elements to railways
    • B61D7/16Closure elements for discharge openings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278096 KLASSE 20 c. GRUPPE
LEO GILLESSEN in AACHEN.
Klappenfangvorrichtiing für Selbstentlader.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1913 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Klappenfangvorrichtung für Selbstentlader, die es ermöglicht, die Entladeklappen unabhängig von der Verschlußvorrichtung in einer Lage abzufangen, die erreicht sein muß, um ein völliges Schließen mit Hilfe der gewöhnlich in der Praxis verwendeten Verschlußdaumen erzielen zu können.
Diese Unabhängigkeit der Klappeneinstellvorrichtung von den Verschlußdaumen wird hier im Gegensatz zu den bereits bekannten Ausführungsformen von Klappenfangvorrichtungen, bei denen die Klappen beim Schließen zunächst gleichfalls in einer vorbereitenden Verschlußstellung durch Nocken, Daumen o. dgl. festgehalten werden, dadurch erreicht, daß an der Entladeklappe zwei drehbare Klinken angeordnet sind, von denen die eine, die in bekannter Weise unter Vermittlung eines
ao am Wagen festen Anschlages die Klappe in der vorläufigen Schließlage hält, beim vollständigen Schließen durch Anschlagen an die Wandungen des Behälters so weit gedreht wird, daß sie von der anderen gewichtsbelasteten und als Fanghaken ausgebildeten Klinke erfaßt werden kann, die ihrerseits wieder unter dem Einfluß ihres Gewichtes beim Ausschwingen die Verbindung mit der unteren Klinke löst.
Die Verwendungsmöglichkeit der neuen Klappenfangvorrichtung ist unabhängig von dem Böschungswinkel der Seitenwände und Gleitbleche und kann daher bei verschiedenen Querschnittsformen angebracht werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Klappenfangvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Querschnitt einer Entladeklappe mit einer seitlich angeordneten Fangvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1. In den Fig. 3 und 4 ist die Fangvorrichtung bei einer mittleren Anordnung an der Entladeklappe dargestellt. Die Klappe trägt nach vorliegender Ausführungsform in der unteren Hälfte ein Haltestück L zur Aufnahme der Bolzen für eine Hebelklinke H und eine Gewichtsklinke B. Erstere bildet das Hauptorgan, denn durch sie wird mit Hilfe des an der seitlichen Wangenblechwand befestigten Stiftes A die Arretierung erwirkt.
Wird die Klappe geöffnet, so kann die Klinke H den Stift A infolge ihrer angehobenen Stellung frei passieren. Das Anheben der Klinke H erfolgt durch den Fangarm F der Gewichtsklinke B. Ist die Klappe in Stellung II angelangt, so hat der Hebelarm g der Gewichtsklinke B infolge seines größeren Gewichtes und seiner größeren Ausladung gegenüber dem Hebelarm F derselben Klinke bereits das Übergewicht erlangt, und die Klinke nimmt die gezeichnete Lage ein. Bei diesem Umschlagen wird die Klinke H losgelassen und kippt nun ihrerseits infolge ihrer Schwerpunktslage auch in die gezeichnete Stellung. Die Druckwarze d der Klinke H greift seitlich über die Klappengrenze hinaus, und die ganze Klinke ist in einer Anschlagstellung angelangt.
Wird nun die Klappe aus ihrer Fanglage gelöst, so pendelt sie zurück; dabei erreicht sie zwar die Schlußlage nicht, aber immerhin schlägt sie so weit nach innen, daß der eigent-
liehe Fangarm ο der Klinke H über den festen Stift A hinweggleitet. Die Klinke B ist mit ihrem Fangarm F wieder in der untersten Stellung angelangt. Schlägt jetzt die Klappe wieder vor, so legt sich nach Stellung III der Fangarm ο der jetzt nicht angehobenen Klinke H gegen den Stift Ä an der Wangenblechwand, und die Klappe sitzt in dieser Stellung vorläufig fest. Das weitere
ίο Schließen vollzieht sich durch Drehung der Daumenwelle. An der Lage der beiden Klinken ändert sich indessen nichts, bis die Druckwarze ίί der Klinke H gegen die feststehende Kastenwand stößt, deren lichte öffnung von der Klappe nach allen Seiten hin etwas überdeckt wird. Die Warze d wird beim völligen Schließen zurückgeschoben, was eine Drehung der Klinke H zur Folge hat. Infolge dieser Drehung schiebt der Arm k der Klinke H den Fangarm F der Klinke B zur Seite, worauf die Klinke B infolge ihres Übergewichts, und zwar beim völligen Schluß der Klappe zurückfällt und hinter den Klinkenarm k greift. Die Klinke H befindet sich jetzt wieder in der anfangs beschriebenen angehobenen Stellung I und der ganze Vorgang wiederholt sich in derselben Weise.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Klappenfangvorrichtung für Selbstentlader, dadurch gekennzeichnet, daß an der Entladeklappe zwei drehhare Klinken (H, B) angeordnet. sind, von denen die eine (H), die in bekannter Weise unter Vermittlung eines am Wagen festen Anschlages (A) die Klappe in der vorläufigen Schließlage hält, beim vollständigen Schließen durch Anschlagen an die Wandungen des Behälters so weit gedreht wird, daß sie von der anderen gewichtsbelasteten und als Fanghaken ausgebildeten Klinke (B) erfaßt werden kann, die ihrerseits wieder unter dem Einfluß ihres Gewichtes (g) beim Ausschwingen die Verbindung mit der Klinke (H) löst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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