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Mehrteiliger Kranhakeu fin'Rettungsboote u. dgl.
Vorliegende Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung des im Patent Nr. 95997 beschriebenen mehrteiligen Kranhakens für Rettungsboote u. dgl. mit durch einen Auslösehebel verriegeltem zweiarmigen Schwenkhaken. Die Erfindung bezweckt, durch eine eigenartige Ausbildung des Auslösehebels einerseits die Bauart des Kranhakens sowie seine Bedienung zu vereinfachen, anderseits das Ein-und Aushaken in der Gebrauchsstellung des Hakens rasch und auf einfache Weise zu ermöglichen. Der Erfindung gemäss wird dies dadurch erreicht, dass die das Hakenmaul in der Gebrauehsstellung des Hakens abschliessende Zunge federnd am Auslösehebel angelenkt ist.
Es sind zwar bereits Haken im allgemeinen und Bootshaken im besonderen vorgeschlagen wotden. bei welchen das Hakenmaul durch federnde Sperrhebel abschliessbar ist. Abgesehen davon, dass die bekannten Kranhaken dieser Art eine wesentlich umständlichere Bauart und Bedienung besitzen, unterscheiden sich die bisher bekannten Haken der vorerwähnten Art auch hinsichtlich der Bauart prinzipiell von demErfindungsgegenstand. Beidenbekannten Kranhaken mit Sperrhebelnsind dieletzteren im Gehäuse des Hakens eingebaut und nur schwer zugänglich. Bei dem Erfindungsgegenstand dagegen ist die federnde Zunge ausserordentlich leicht bedienbar, u. zw. entweder von Hand aus durch blosses Niederdrücken der Zunge oder aber zufolge der Anordnung auf dem Auslösehebel durch den Auslösehebel selbst.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Die Fig. 1 und 2 zeigen den Kranhaken in teilweise geschnittener Vorderansicht und Seitenansicht. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen verschiedene Stellungen des Kranhakens.
Die gleichen Bauteile des Kranhakens gemäss dem Haupt-und Zusatzpatent sind mit den gleichen
Bezugsziffern bezeichnet. x ist der Haken, 1 sein Drehbolzen und y der Auslösehebel. Der Haken. t und der Auslösehebel y sind zwischen den Laschen 2, 3 gelagert. 4 ist der Hakenarm, 5 die auf diesem Fortsatz befindliche ebene Verriegelungst1äche. 10 ist der Drehbolzen des Auslösehebels, 25 die auf dem Auslösehebel vorgesehene gleichfalls ebene Verriegelungsfläche.
Der Auslösehebel y ist der Erfindung gemäss mit einer federnden Zunge 40 ausgestattet, die wie Fig. 1 zeigt, in der Gebrauchsstellung des Hakens das Hakenmaul z sperrt. Die Zunge 40 besteht alls einer, zweckmässig aus Blech gepressten Klinke, die durch eine Feder 41 zwangläufig in die Sperrstellung gedrückt wird. Die Klinke 40 ist wie Fig. 1 zeigt, am Drehbolzen 10 des Auslösehebels angelenkt. Sie trägt zu diesem Zwecke seitliche Lagerschilder 42 (Fig. 1, 2), die zwischen dem Auslösehebel y und den Laschen 2, 3 drehbar eingesetzt sind. An irgend einer Stelle, zweckmässig auf der Vorderseite ist die Klinke mit einem Anschlag 45 ausgestattet. Der Anschlag 45 wirkt mit einem Anschlag 46 zusammen. Die Anschläge 45, 46 dienen, wie später beschrieben, zur Feststellung der Klinke in der Schliessstellung.
Der Auslösehebel y ist bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei. unabhängig voneinander wirkenden Sperrwerken 50, 60 ausgestattet, die einzeln für sich den Auslösehebel in der Verriegelungsstellung festhalten.
Am unteren Ende der Laschen 2,3 ist der Anhängering 30 vorgesehen ; in diesem wird in an sich bekannter Weise der Kielring befestigt.
Nehmen die Teile des Hakens die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Stellung ein, so befindet sich der Haken in der Gebrauchsstellung. In dieser Stellung wird das Maul ? durch die Zunge 40 geschlossen,
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so dass sich der in dem Haken eingehängte Läuferring 85 nicht selbsttätig aushängen kann. Die Ver- riegelung des Kranhakens, t in dieser Stellung wird durch das Zusammenwirken der Verriegelungs-
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zwangläufig freigegeben : dies bewirkt ein Kippen des Hakens in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung. in welcher Stellung sein Hakenmaul z vollständig geöffnet ist.
Soll der Haken wieder in die Gebrauchsstellung gebracht werden, so wird vorerst der Haken s in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung verschwenkt : ist dies geschehen, so wird der Auslösehebel g durch Erfassen des Handgriffes 13'nach abwärts bewegt, bis er die Verriegelungsstellung (Fig. l) erreicht hat.
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durch das Zusammenwirken der Anschläge 45, 46 gehalten.
PATEXT-ANSPRUCHE :
1. Mehrteiliger Eranhaken für Rettungsboote u. dgl. nach Patent Nr. 95997, dadurch gekennzeichnet.
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