DE230645C - - Google Patents

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DE230645C
DE230645C DE1910230645D DE230645DD DE230645C DE 230645 C DE230645 C DE 230645C DE 1910230645 D DE1910230645 D DE 1910230645D DE 230645D D DE230645D D DE 230645DD DE 230645 C DE230645 C DE 230645C
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DE1910230645D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■— JVr 230645 KLASSE 42p. GRUPPE
Zusatz zum Patente 229089 vom 11. November 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1910 ab. Längste Dauer: 10. November 1924.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Vorrichtung an Fahrpreisanzeigern der durch Patent 229089 geschützten Art.
Durch die Neuerung soll erzielt werden, daß die Umschaltung des Apparates, insbesondere von »Außer Dienst« auf »In Dienst«, noch weiter und noch wirksamer verlangsamt wird dadurch, daß zur Senkung des Zeichengebers die Drehung einer Scheibe von einer Endlage
to in die andere und die Rückdrehung in die Ausgangsstellung erforderlich ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist ein Fahrpreisanzeiger angenommen, bei welchem die Einstellung auf die verschiedenen Betriebszustände durch die Freifahne erfolgt, und bei welchem, ehe der »In Dienst« befindliche Apparat wieder »Außer Dienst« gestellt werden kann, die Drehung eines besonderen Hebels erforderlich ist, wodurch in bekannter Weise auf der Vorderseite des Apparates ein mit einer entsprechenden Inschrift (»Fahrt beendet« o. dgl.) versehenes Schild sichtbar gemacht wird.
Es ist ein dreitaxiger Apparat angenommen. Bei aufrechter Stellung der Fahne ist der Apparat »Außer Dienst«. Ist die Fahne nach rechts umgelegt, so ist »Taxe I« eingestellt. Wird die Fahne um weitere 900 gedreht, so wird »Taxe II«, und durch nochmalige Weiterdrehung um 900 »Taxe III« eingestellt.
In welcher Weise die Einstellung der verschiedenen Betriebszustände durch die genannten vier Einstellungen der Fahne erfolgt, und wie das Innenwerk des eigentlichen, zur selbsttätigen Berechnung und Anzeige des Fahrpreises dienenden Apparates eingerichtet ist, kommt hier nicht in Betracht.
Es sind daher lediglich die Rückwand des Apparates und diejenigen Teile dargestellt, durch welche verhütet wird, daß die Fahne von »In Dienst« schnell hintereinander auf »Außer Dienst« und zurück auf »In Dienst« gestellt werden kann.
Fig. ι bis 4 sind Ansichten der Rückwand, vom Innern des Apparates aus gesehen, und zwar:
Fig. ι bei außer Betrieb gesetztem Apparat, ·
Fig. 2 nach Einleitung der zur Indienst-Stellung erforderlichen, vorbereitenden Mani^ pulatipn,
. Fig. 3 unmittelbar nach Indienststellung,
Fig. 4 nach Vornahme der zur Außerdienststellung erforderlichen, vorbereitenden Manipulation.
α ist das Gehäuse des Apparates, b die Rückwand. c ist die Fahne, durch welche die Einstellung des Apparates auf »In Dienst« (Taxe I, Taxe II, Taxe III) und auf »Außer Dienst« erfolgt, c1 ist die Fahnenwelle, c2 ein mehrfaches Exzenter, welches zusammen mit dem durch eine Feder d1 mit ihm in Eingriff gehaltenen Hebel d ein Kippgesperre bildet. Die auf einer mit der Fahnenwelle c1 fest verbundenen Scheibe c3 sitzenden Stifte c4
dienen in bekannter Weise zur Verstellung ■.derjenigen· Organe, durch welche die zur Inbetriebsetzung, Außerbetriebsetzung und zur Einstellung auf die einzelnen Taxen erforderliehen Operationen ausgeführt werden.
Mit der Scheibe c3 ist eine gleich große Scheibe fest verbunden, welche auf einem Teil ihres Umfanges mit einer Sperrverzahnung cB und auf einem anderen Teil ihres Umfanges mit einer entgegengesetzt gerichteten Sperrverzahnung c6 versehen ist. In die Sperrverzahnung c5 greift eine um f1 drehbare, durch eine Feder f2 beeinflußte und mit einem Seitenarm f3 versehene Sperrklinke f ein. In die Sperrverzahnung c6 greift eine um g1 drehbare, durch eine. Feder g2 beeinflußte und mit einer Verlängerung g3 versehene Sperrklinke g ein.
Die Indienststellung des Apparates erfolgt dadurch, daß die Fahne c aus der in Fig. 1 und 2 gezeichneten senkrechten Lage in die in Fig. 3 und 4 gezeichnete Lage gedreht wird. Während dieser Drehung steht die Sperrklinke f mit der Sperrverzahnung c5 in Eingriff. Dadurch wird verhindert, daß die Fahne, nachdem sie einmal teilweise gesenkt worden ist, wieder aufgerichtet wird.
, Die Außerdienststellung des Apparates erfolgt dadurch, daß die Fahne c aus der in Fig. 3 und 4 gezeichneten wagerechten Lage in die in Fig. 1 gezeichnete senkrechte Lage zurückgedreht wird. Während dieser Drehung der Fahne steht die Sperrklinke g mit der Sperrverzahnung c6 in Eingriff und verhindert, daß die halb aufgerichtete Fahne wieder gesenkt wird.
Durch entsprechende, noch zu beschreibende Mittel ist dafür gesorgt, daß während der Umstellung von »Außer Dienst« auf »In Dienst«, also von der in Fig. 2 gezeichneten Stellung in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung, nur die Klinke f mit der Sperrverzahnung c5 in Eingriff steht, und daß während der Umstellung von »In Dienst« auf »Außer Dienst«, also von der in Fig. 4 gezeichneten Stellung in die in Fig. ι gezeichnete Stellung, nur die Klinke g mit der Sperrverzahnung c6 in Eingriff steht. Außerdem wird durch entsprechende, noch zu beschreibende Mittel erzielt, daß die Drehung eines Hebels um einen beträchtlichen Winkel erforderlich ist, ehe der Apparat von »In Dienst« auf »Außer Dienst« gestellt werden kann, daß der Hebel selbsttätig freigegeben wird und in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, sobald die Fahne ganz aufgerichtet, also der Apparat auf »Außer Dienst« gestellt ist, und daß die vollständige Rückkehr dieses Hebels in seine ursprüngliche Lage und eine erneute Drehung desselben Hebels um einen beträchtlichen Winkel und die nunmehrige Rückkehr in die ursprüngliche Lage vorangegangen sein müssen,, ehe der Apparat von »Außer Dienst« wieder »In Dienst« gestellt werden kann.
Die Steuerung der für diese Verriegelungen und Entriegelungen dienenden Teile erfolgt durch eine um h1 drehbare Scheibe h. Ein Trieb e greift einerseits in die \^erzahnung W, andererseits in einen Trieb i ein, welcher durch einen außerhalb der Rückwand des Apparates angebrachten Hebel i1 aus der in Fig. ι gezeichneten Stellung in- die in Fig. 2. gezeichnete Stellung gedreht werden kann. ■
Durch diese Drehung des Hebels i1 wird infolge des Zahneingriffes auch die Scheibe h in gleichem Sinne gedreht und dadurch eine Feder h3 angespannt, welche bestrebt ist, die Scheibe h in die in Fig. 1 gezeichnete Lage zurückzudrehen. Die Drehung der Scheibe h durch die Wirkung der Feder h3 (s. Fig. 1) erfolgt bis zum Anschlage eines Vorsprunges hl der Scheibe h an einen festen Stift χ. Die Scheibe h kann entgegen der Wirkung der Feder h3 durch Aufrichten des Hebels i1 gedreht werden bis zum Anschlag eines Vor-Sprunges As an denselben Stift x. (In Fig. 2 ist diese Stellung noch nicht ganz erreicht.) Die Scheibe h trägt außerdem eine Sperrzahnlücke A6 sowie drei Stifte h1, hs und h9.
Auf dem Zapfen g1, um welchen die Klinke g drehbar ist, ist auch ein doppelarmiger Hebel k drehbar gelagert. Der obere Arm dieses Hebels trägt einen Stift k1 und wird durch eine Feder k2 mit dem Stift k1 gegen den äußeren Rand der Scheibe c3 gepreßt. Auf der Scheibe c3 ist noch eine Klinke c9 drehbar gelagert, welche mit ihrem äußeren Rand über den äußeren Rand der Scheibe c3 vorsteht. Eine kleine Feder c10 ist bestrebt, die ^Klinke c9 bis an den einen Stift c4 heranzuziehen (s. Fig. 2, 3 und 4). In dieser Lage verdeckt die Klinke c9 einen Einschnitt c11, welcher im Rande der Scheibe c3 eingeschnitten ist. Wird die Fahne c aus der in Fig. 4 gezeichneten Stellung aufgerichtet in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung, dann gleitet der Stift k1 auf dem Rande der Scheibe c3. Bevor die Fahne ganz aufgerichtet ist, stößt der Stift k1 an die vorspringende Klinke c9 und schiebt diese beiseite. Bei völlig aufgerichteter Fahne fällt der Stift k1 in den Einschnitt c11 der Scheibe c3 ein. Dieses ist die in Fig. 1 gezeichnete Stellung. Bei der in. Fig. 1 gezeichneten Stellung haben die in Betracht kommenden Teile die folgende Lage: . "
Die Klinke g ist aus dem Eingriff mit der Verzahnung c6 ausgehoben dadurch, daß der Stift Ä9 der Scheibe ha die Verlängerung g3 der Klinke g entgegen der Wirkung' der Feder g2 seitwärts verschoben hat. Die Fahne c 120 · kann aber nicht gesenkt werden, . da, wie schon gesagt, der Stift k1 sich im Einschnitt c11
der Scheibe c3 befindet und dadurch die Scheibe c3 gesperrt hält. Die Klinke f wird durch ihre Feder Z"2 in Eingriff mit der Sperrverzahnung c5 gehalten. Unterhalb . der Scheibe c3 und oberhalb der Scheibe A ist ein um Z1 drehbarer doppelarmiger Hebel / gelagert. Der linke Arm des Hebels I trägt einen Stifte2, der rechte Arm einen Stift ^3. Eine starke Feder /4 ist bestrebt, den Hebel I
ίο in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles zu drehen. Wird der Hebel I in dieser Richtung gedreht, dann geht der Stift I2 nach oben, stößt gegen den Arm f3 der Klinke f und hebt die Klinke f außer Eingriff mit der Verzahnung c5, da die Feder f2 bedeutend schwächer ist als die Feder /4. Bei der in Fig. ι gezeichneten Stellung wird aber durch eine auf der Scheibe c8 befestigte Nase c12 der Stift I2 so weit nach unten gedrückt, daß er die Klinke f entgegen der Wirkung der Feder f2 freigibt und den Eingriff der Klinke f mit der Verzahnung c5 nicht verhindert. Der Stift I3 ist dabei so weit nach oben gehoben worden, daß er durch einen um m1 drehbaren und durch eine Feder m2 beeinflußten Sperrhaken m unterfaßt wird.
Auf dem unteren Arm des doppelarmigen Hebels k ist ein um k3 drehbarer doppelarmiger Hebel 0 gelagert. Der obere Arm dieses Hebels 0 hat an seinem Ende einen Ausschnitt o1, innerhalb dessen ein auf dem Hebel k befestigter Stift kl liegt. Am unteren Arm des Hebels 0 ist eine mit einem Einschnitt p1 versehene Klinke p angelenkt.
Bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung ist die Fahne c verriegelt. Nach links kann sie nicht gedreht werden, da die Fahnenstange gegen einen festen Anschlag q anstößt. (Außerdem ist die Klinke f mit dem letzten Zahn der Sperrverzahnung c5 in Eingriff.) Die Klinke g ist zwar durch den Stift A9 aus ihrem Eingriff mit der Sperrverzahnung c6 ausgehoben, würde also die Senkung der Fahne nach rechts nicht verhindern. Diese Drehung der Fahne wird aber dadurch verhindert, daß der Stift k1 in den Einschnitt c11 der Scheibe c3 eingreift.
Wird nun der Hebel i1 nach links angehoben, so wird durch die Vermittlung der Zahnräder i, e und h2 die Scheibe A in derselben Drehrichtung entgegen der Wirkung der Feder h3 gedreht. Dabei verläßt der Stift A9 den Verlängerungsarm g3 der Klinke g, so daß die Klinke g wieder in Eingriff mit der Sperrverzahnung ς6 kommt. Der Stift A7 greift in den Einschnitt p1 der Klinke p ein und zieht die Klinke nach links. Dadurch wird zunächst der Hebel 0 um k3 gedreht, bis der Stift k* auf der anderen Seite des Einschnittes o1 anschlägt. Bei der weiteren Verschiebung der Klinke p nach links wird daher der untere Arm des Hebels k nach links mitgenommen. Infolgedessen wird der Stift k1 aus seinem Eingriff mit dem Einschnitte c11 so weit ausgehoben, daß die Klinke c9 durch ihre Feder c10 vor den Stift k1 gezogen werden kann. In dieser Lage verdeckt die Klinke c9 den Einschnitt c11, so daß der Stift k1 nun nicht mehr in den Einschnitt c11 zurückfallen kann. Eine Senkung der Fahne c nach rechts ist aber auch jetzt noch nicht möglich, da ja nunmehr die Klinke g in Eingriff, mit der Sperrverzahnung c6 kommt.
In dieser Stellung ist die Rückwand in Fig. 2 gezeichnet. Wird nun der Hebel i1 noch ein kleines Stück weitergedreht, so wird durch den Stift A8 die Klinke p nach unten gedreht, der Stift A7 wird dadurch aus dem Einschnitt p1 des Hebels p herausgehoben, und infolgedessen wird der Hebel k der Wirkung der Feder k2 preisgegeben. Das Einfallen des Stiftes k1 in den Einschnitt c11 ist aber, wie oben gezeigt, durch die Klinke c9 verhindert. Wird nun der Hebel i1 losgelassen, so werden durch die Feder A3 die Scheibe A und der Hebel i1 in der Richtung der eingezeichneten Pfeile wieder zurück bis in ihre Ausgangsstellung gedreht. In dieser Stellung wird durch den Stift A9 die Klinke g ausgehoben.
Nunmehr kann die Fahne c aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung gesenkt und dadurch der Apparat in Betrieb gesetzt werden. Solange der Hebel i1 noch nicht vollständig in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt war, blieb auch die Klinke g in Eingriff mit der Verzahnung c6, verhinderte also das Senken der Fahne.
Da der Hebel I durch den Sperrhaken m in der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Lage gesperrt gehalten wird, so bleibt auch während des Senkens der Fahne die Klinke f in Eingriff mit der Sperrverzahnung c5, verhindert also ein Wiederaufrichten der teilweise gesenkten Fahne.
Erst wenn die Fahne vollständig gesenkt wird (s. Fig. 3), stößt eine an der Scheibe c3 befestigte Nase c13 gegen einen Vorsprung m3 des Sperrhakens m und schiebt den Sperrhaken m beiseite, so daß die Klinke I nicht , mehr gesperrt ist. Der Hebel I kann aber durch seine Feder I* zunächst nur um ein sehr kleines Stück in der. Pfeilrichtung gedreht werden, nämlich nur so weit, bis er mit einer Nase V> auf dem Umfang der Scheibe A aufliegt. Daher bleibt auch die Klinke f in Eingriff mit der Sperrverzahnung c5 (s. Fig. 3) und verhindert, daß die Fahne nicht wieder zurück auf »Außer Dienst« gehoben wird.
Dagegen kann die Fahne um weitere 90 ° gesenkt werden (»Taxe II«) und kann dann in
derselben Drehrichtung um noch weitere 90° gedreht werden (»Taxe III«). Eine weitere Drehung der Fahne in derselben Drehrichtung ist durch den Anschlagstift r verhindert. Zwisehen den Taxen I, II und III kann die Fahne ungehindert hin und her geschaltet werden.
Um aber die Fahne von Taxe I (Fig. 3)
wieder zurück auf »Außer Dienst« (Fig. 1) stellen zu können, muß vorher der Hebel i1 aus der in Fig. 3 gezeichneten Lage in die in Fig. 4 gezeichnete Lage angehoben werden. Dadurch wird die Scheibe A entgegen der Wirkung der Feder A3 so weit gedreht, daß die Nase Is des Hebels I in die Sperrzahnlücke A6 der Scheibe A einfallen kann (s. Fig. 4). Hierdurch wird einerseits die Sperrklinke f aus ihrem Eingriff mit der Sperrverzahnung c6 ausgehoben, andererseits wird die Scheibe A durch die Nase Is gesperrt gehalten, so daß weder sie noch der Hebel i1 iii ihre Ausgangsstellung durch die Feder A3 zurückgezogen werden können.
Es wird jetzt auch verständlich, warum es nötig war, den Hebel / durch den Sperrhaken m gesperrt zu halten, solange die Fahne c noch nicht völlig aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung gesenkt war. Denn würde während dieser Zeit der Hebel I durch den Sperrhaken m nicht gesperrt gehalten, so könnte man nach teilweiser Senkung der Fahne den Hebel i1 so weit anheben, daß die Nase Is in die Sperrzahnlücke A6 einfallen und dadurch die Klinke f ausrücken würde. Man könnte dann die halbgesenkte Fahne wieder aufrichten.
Dadurch, daß die Scheibe A in der in Fig. 4 gezeichneten Lage gesperrt gehalten wird, wird auch verhindert, daß die Klinke g durch den Stift A9 ausgerückt wird. Die Klinke g bleibt daher während der ganzen Hebung der Fahne in Eingriff mit der Sperrverzahnung c6 und verhindert, daß die Fahne nach einer teilweisen Hebung wieder gesenkt werde.
Wird nun die Fahne c aus der in Fig. 4 gezeichneten Lage (»Taxe I«) in die in Fig. 1 gezeichnete Lage (»Außer Dienst«) angehoben, dann gibt zunächst die Nase c13 den Sperrhaken wi wieder frei. Unmittelbar bevor die Fahne wieder ganz aufgerichtet wird, schiebt der Stift k1 die Sperrklinke c9 beiseite, so daß er bei ganz aufgerichteter Fahne in den Einschnitt c11 eintreten kann. Ferner wird durch die Nase c12 der Stift P abwärts gedrückt und dadurch die Nase Z5 aus der Sperrzahnlücke A6 herausgehoben. Infolgedessen schnellen die Scheibe A und der Hebel i1 in die in Fig. 1 gezeichnete Lage zurück. Durch die Senkung des Stiftes I2 wird der Stift Is so weit angehoben, daß der Sperrhaken m ihn unterfassen kann.
Bei einer neuen Indienststellung und Außerdienststellung wiederholen siah die geschilderten Vorgänge in der gleichen Reihenfolge.

Claims (2)

65 Patent-Ansprüche:
1. Fahrpreisanzeiger, bei welchem die Einstellung auf die einzelnen Betriebszustände durch ein einziges Organ, z. B. den Zeichengeber, bewirkt wird, dessen Sperrung gemäß Patent 229089 bei der Außerdienststellung und Indienststellung des Fahrpreisanzeigers mittels eines besonderen Hebels aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine von diesem Hebel (i1) gedrehte Scheibe (h)- in ihrer Ausgangsstellung eine das Senken des Zeichengebers verhindernde Sperrklinke (g) ausgerückt wird, und durch Drehung derselben Scheibe (ti) in ihre andere Endstellung ein Sperrstift (K1) aus einer Rast (c11) einer mit dem Zeichengeber verbundenen Scheibe (cz) ausgehoben wird, so daß zur Senkung des Zeichengebers bzw. zur Indienststellung des Apparates erstens die Drehung der Scheibe (h) in diese andere Endstellung erforderlich ist, um die Sperrung des Zeichengebers (c) durch den Stift (k1) aufzuheben, und zweitens die Zurückführung der Scheibe (h) in ihre Ausgangsstellung erforderlich ist, um die Sperrung des Zeichengebers (c) durch die Klinke (g) aufzuheben.
2. Fahrpreisanzeiger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Heben des Zeichengebers (c) verhindernde Sperrklinke (f) infolge Federwirkung durch einen Zwischenhebel (I) außer Eingriff zu halten gesucht wird, welcher beim Aufrichten des Zeichengebers ausgerückt und in ausgerückter Lage erstens durch einen Sperrhaken (m) und zweitens durch die in ihrer Ausgangsstellung befindliche Scheibe (h) gesperrt gehalten wird, und daß der Sperrhaken (m) durch das Senken der Fahne ausgerückt wird, so daß, wenn bei gesenktem Zeichengeber die Scheibe (h) in ihre andere Endstellung gedreht wird, der Zwischenhebel (I) in eine Rast (h6) einfallen und dadurch einerseits die Scheibe (h) sperren, andererseits die Klinke (f) ausrücken und dadurch den Zeichengeber für die Aufrichtung freigeben kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910230645D 1909-11-11 1910-01-15 Expired DE230645C (de)

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DE230645T 1910-01-15

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