DE277778C - - Google Patents
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- DE277778C DE277778C DENDAT277778D DE277778DA DE277778C DE 277778 C DE277778 C DE 277778C DE NDAT277778 D DENDAT277778 D DE NDAT277778D DE 277778D A DE277778D A DE 277778DA DE 277778 C DE277778 C DE 277778C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62C—VEHICLES DRAWN BY ANIMALS
- B62C11/00—Safeguarding appliances not otherwise provided for, e.g. for readily releasing unmanageable draught animals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 636. GRUPPE
Die Erfindung hat eine Vorrichtung zur Verhinderung des Durchgehens von Zugtieren zum
Gegenstande, bei welcher mit dem Zaumzeug der Zugtiere Hemmseile verbunden sind, welche
auf eine am Fahrzeug drehbar angeordnete Welle aufgewickelt werden können.
Vorrichtungen dieser Art sind bekannt. Bei denselben ist jedoch die Anstellung und die
Wirksamkeit der Vorrichtung von der Geistesgegenwart und der Kraft der Wageninsassen
oder des Wagenführers abhängig.
Dieser Nachteil soll durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung vermieden werden, und
zwar wird dies dadurch erreicht, daß auf der Welle, auf welche die mit dem Zaumzeug der
Zugtiere verbundenen Hemmseile aufgewickelt werden können, mit den Zugscheiten verbundene
Seile aufgewickelt sind, während ein weiteres, in entgegengesetzter Richtung zum
Zugseil auf die Welle aufgewickeltes Sperrseil am Sitz des Wagenführers lösbar befestigt ist
und die Drehung der Welle so lange verhindert, bis das Ende des Sperrseiles gelöst wird. Ist
dies geschehen, so dreht sich die Welle beim Anziehen der Zugtiere, und die Hemmseile
werden aufgewickelt.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform
veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Anordnung der Vorrichtung an einem Fahrzeug in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 2 zeigt die Anordnung in größerem Maßstabe im Grundriß. :
Ίη der Zeichnung ist ein zweispänniges Fahrzeug dargestellt. Die Vorrichtung läßt sich
natürlich in der gleichen Weise bei einspännigen Fahrzeugen verwenden.
Im dargestellten Beispiel ist an dem Ortscheit α eine Walze oder Welle b mittels Ketten c
0. dgl. aufgehängt, und zwar derartig, daß sich die Welle b frei drehen kann.
Auf die Welle b ist an jedem Ende je ein Seil g aufgewickelt. Das eine Ende dieses Seiles ist an
der Welle b befestigt, während das andere Ende mit je einem Zugscheit d bekannter Art fest verbunden
ist. Beide Seile g sind in demselben Sinne auf die Welle b aufgewickelt, so daß sich
dieselben bei einem Zug an den Zugscheiten von der Welle abwickeln und diese hierbei drehen
können.
Die Drehung der Welle b wird durch ein Sperrseil i verhindert, welches, wie aus Fig. 3
ersichtlich, in entgegengesetzter Richtung zu den Zugseilen g um die Welle b gewickelt ist.
Das eine Ende dieses Seiles i ist auf der Welle b befestigt, während das andere Ende, wie aus
Fig. 2 ersichtlich ist, in der Drehachse des Vorderwagens nach oben zum Kutschersitz geführt
und hier mittels einer Klemme e festgeklemmt ist. Solange dieses äußere Ende des
Seiles festgehalten wird, kann sich also die Welle b nicht drehen, und die letztere bildet gewissermaßen
nur ein festes Zwischenglied zwischen dem Ortscheit α und den Zugscheiten d.
Auf die Welle b sind zwei weitere Seile h aufgewickelt,
und zwar im Sinne des Sperrseiles i. Das eine Ende dieser Seile h ist auf der Welle b
befestigt, während das andere Ende durch j Ösen f auf der Deichselstange hindurchgeführt
und mit dem Zaumzeug oder einem anderen Teile des Kopfgeschirres eines jeden der Zugtiere
verbunden ist.
Wird bei der beschriebenen Anordnung die Benutzung der Vorrichtung erforderlich, so wird
zunächst das äußere Ende des Seiles i durch Lösen der Klemme e freigegeben, wodurch die
ίο Welle b an der Drehung nicht mehr gehindert
wird. Der Zug der Tiere an den Zugseilen g verursacht nunmehr, wie ohne weiteres verständlich
ist, daß sich die Welle dreht. Durch die Drehung der Welle werden aber die beiden
Seile h, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, auf die Welle b aufgewickelt. Hierdurch wird der Kopf
des Zugtieres nach unten gezogen, und zwar entsprechend der Stärke des Zuges an den
Seilen g. Es ist eine bekannte Tatsache, daß durch einen derartigen Vorgang die scheu gewordenen
Tiere zum Stehen gebracht werden. Durch Abwickeln des Seiles i von der Welle b
und das hierdurch bedingte Aufwickeln der Seile ' g und Abwickeln der Seile h kann die
ganze Vorrichtung wieder in Ordnung gebracht werden.
Es ist selbstverständlich, daß an Stelle der erwähnten Seile auch Ketten oder Lederriemen
Verwendung finden können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Verhinderung des Durchgehens von Zugtieren, bei welcher mit dem Zaumzeug der Zugtiere Hemmseile verbunden sind, welche auf einer am Fahrzeug drehbar angeordneten Welle aufgewickelt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Welle (b) mit den Zugscheiten verbundene Seile (g) aufgewickelt sind, während ein weiteres, in entgegengesetzter Richtung zum Zugseil auf die Welle (δ) aufgewickeltes Sperrseil (i) am Sitz des Wagenführers lösbar befestigt ist und die Drehung der Welle so lange verhindert, bis das Ende 4S des Sperrseiles gelöst wird, worauf sich die Welle beim Anziehen der Zugtiere dreht und die Hemmseile aufwickelt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277778C true DE277778C (de) |
Family
ID=533850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277778D Active DE277778C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277778C (de) |
-
0
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