DE276142C - - Google Patents

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DE276142C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B31/00Disazo and polyazo dyes of the type A->B->C, A->B->C->D, or the like, prepared by diazotising and coupling
    • C09B31/16Trisazo dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 276142;-KLASSE 22 a. GRUPPE
FARBENFABRIKEN vorm. FRIEDR. BAYER & CO. in LEVERKUSEN b. CÖLN.
Verfahren zur Darstellung von Substantiven grünen Polyazofarbstoffen Zusatz zum Patent 276140.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1913 ab. Längste Dauer: 2. Mai 1928.
Durch das Hauptpatent ist ein Verfahren zur Darstellung von grünen Baumwollfarbstoflen geschützt, das darin besteht, daß man diazotierte Acidyldiamine oder Nitramine oder ihre Derivate oder Sulfosäuren mit einer eine Weiterdiazotierung gestattenden Mittelkomponente kuppelt, das Zwischenprodukt weiterdiazotiert, mit einem m - Aminobenzoderivat der 2 · 5-Aminonaphtol~7-sulfosäure vereinigt, diazotiert, mit Resorcin oder m-Aminophenol kuppelt und verseift bzw. reduziert.
Es wurde nun gefunden, daß man ebenfalls zu grünen BaumwollfarbstofEen, die durch Behandeln mit Formaldehyd auf der Faser waschecht werden, gelangt, wenn man in dem Verfahren des Hauptpatents die an erster Stelle verwendeten Acidyldiamine bzw. Nitroamine durch a- oder ß-Naphtylamine oder ihre Sulfosäuren ersetzt. Die so erhältlichen Farbstoffe haben vor denen des Hauptpatents den Vorteil einer besseren Säureechtheit.
Beispiel.
22,3 Teile 2-Naphtylamin-8-sulfosäure werden in heißem Wasser und Soda gelöst, abgekühlt auf 10° und diazotiert mit 35 Teilen Salzsäure und 6,9 Teilen Nitrit. Dazu gibt man eine Lösung von 22,3 Teilen salzsaurem i-Amino-2-naphtoläthyläther und setzt unter Rühren allmählich eine Lösung von Natriumacetat hinzu, bis die Kuppelung beendet ist.
*) Früheres Zusatzpatent: 276141.
Der entstandene Aminoazofarbstoff wird abgesaugt, in Wasser und Soda gelöst und mit 6,9 Teilen Natriumnitrit und 40 Teilen Salzsäure weiterdiazotiert. Sobald nach längerem Rühren das Nitrit verschwunden ist, läßt man die Masse in eine Lösung von 37,2 Teilen m-Aminobenzo-i · 2-naphtothiazol-5-oxy-7-sulfosäure in 1000 Teilen Wasser und 35 Teilen calcinierter Soda einlaufen. Nach einigen Stunden wird auf 60 ° erwärmt und der Farbstoff ausgesalzen, abgepreßt, mit Wasser angerührt und diazotiert mit 6,9 Teilen Natriumnitrit und 50 Teilen Salzsäure. Die Diazoverbindung läßt man dann in eine Lösung von 11 Teilen Resorcin in 500 Teilen Wasser und 40 Teilen calcinierter Soda einlaufen, erwärmt auf 70 ° und salzt den Farbstoff aus. Er färbt Baumwolle lebhaft grün; die Färbung wird durch Behandeln mit Formaldehyd waschecht.
Das Verfahren verläuft in analoger Weise bei Verwendung von a- oder ß-Naphtylamin oder anderer ihrer Sulfosäuren.
45

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    55
    Abänderung des durch das Hauptpatent geschützten Verfahrens zur Darstellung. von Substantiven grünen Polyazofarbstoffen, darin bestehend, daß man an Stelle von Acidyldiaminen bzw. p-Nitroaminen α- oder ß-Naphtylamin oder ihre Sulfosäuren verwendet.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI,
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