DE276141C - - Google Patents

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DE276141C
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resorcinol
aminophenol
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diazotized
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B35/00Disazo and polyazo dyes of the type A<-D->B prepared by diazotising and coupling
    • C09B35/36Trisazo dyes of the type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276141 KLASSE 22«. GRUPPE
Zusatz zum Patent 276140.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1913 ab. Längste Dauer: 2. Mai 1928.
Durch das Hauptpatent 276140 ist ein Verfahren zur Darstellung von Baumwollfarbstoffen geschützt, die durch Behandeln mit Formaldehyd auf der Faser grüne waschechte Nuancen liefern. Dieses Verfahren besteht darin, daß man diazotierte Acidyldiamine oder Nitramine oder ihre Derivate oder Sulfosäuren mit einer eine Weiterdiazotierung gestattenden Mittelkomponente kuppelt, das Zwischenprodukt weiterdiazotiert, mit einem m-Aminobenzoderivat der 2 · 5-Aminonaphtol-7-sulfosäure vereinigt, diazotiert, mit Resorcin oder m-Aminophenol kuppelt und verseift bzw. reduziert.
Es wurde nun gefunden, daß man zu Farbstoffen mit denselben wertvollen Eigenschaften auch dadurch gelangen kann, daß man die nach dem Verfahren des Hauptpatents erhältlichen Produkte nochmals diazotiert und mit Resorcin oder m-Aminophenol kuppelt.
Man kann natürlich auch derart verfahren, daß man die Verseifung bzw. Reduktion bei der Darstellung der Produkte des Hauptpatents vor der letzten Diazotierung vornimmt, die so erhältlichen Aminoazofarbstoffe tetrazotiert und mit 2 Molekülen Resorcin oder m-Aminophenol oder 1 Molekül Resorcin und ι Molekül m-Aminophenol kuppelt.
Beispiel.
Das Produkt aus Oxalyl-p-phenylendiamini · 7-Naphtylaminsulfosäure und m-Aminobenzenyl-i · 2-naphtylendiamin-5-oxy-7-sulfosäure wird in der im Beispiel ι des Hauptpatents beschriebenen Weise hergestellt. Dann rührt man den Farbstoff mit ioo Teilen Wasser an, gibt 150 Teile Natronlauge von 30 Prozent hinzu und kocht eine halbe Stunde. Darauf neutralisiert man die Natronlauge mit Salzsäure, salzt den Farbstoff aus und preßt ihn ab. Er wird nun wieder mit Wasser angerührt und mit 13,8 Teilen Natriumnitrit und 80 Teilen Salzsäure tetrazotiert. Wenn nach längerem Rühren die salpetrige Säure verschwunden ist, läßt man die Diazoverbindung einlaufen in eine Lösung von 22 Teilen Resorcin in 500 Teilen Wasser und 64 Teilen calcinierte Soda, erwärmt auf 70 °, salzt den Farbstoff aus, preßt und trocknet ihn. Er färbt Baumwolle dunkelgrün.
Das Verfahren verläuft in analoger Weise bei Verwendung von m-Aminophenol oder ι Molekül m-Aminophenol oder 1 Molekül Resorcin.
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Claims (1)

  1. Pate nt-An s PRU ch:
    Abänderung des durch das Hauptpatent geschützten Verfahrens zur Darstellung von Substantiven grünen Polyazofarbstoffen, darin bestehend, daß man entweder die Diazoverbindungen der nach dem Verfahren des Hauptpatents erhältlichen Produkte mit Resorcin oder m-Aminophenol kuppelt oder diazotierte Acidyldiamine oder
    Nitramine oder ihre Derivate bzw. Sulfosäuren mit einer eine Weiterdiazotierung gestattenden Mittelkomponente kuppelt, das Zwischenprodukt weiterdiazotiert, mit einem m-Aminobenzoderivat der 2 · 5 Aminonaphtol-7-sulfosäure vereinigt, die Farbstoffe reduziert bzw. verseift, tetrazotiert und mit 2 Molekülen Resorcin oder m-Aminophenol oder 1 Molekül Resorcin und m-Aminophenol kuppelt.
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