DE2759227C2 - Aus thermoplastischem Kunststoff extrudierte Platte zum Aufbau einer Auskleidung eines Kanalisationsrohres - Google Patents

Aus thermoplastischem Kunststoff extrudierte Platte zum Aufbau einer Auskleidung eines Kanalisationsrohres

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Description

Die Erfindung betrifft eine aus thermoplastischem Kunststoff extrudierte Platte zum Aufbau der über dem Umfang aus mehreren Platten bestehenden Auskleidung eines bewehrten Kanalisationsbetonrohres nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Piatte ist aus der britischen Patentschrift 9 38 939 bekannt Dort weisen die an den Plattenlängsrändern befindlichen Stege an ihren Innenseiten Verdickungen und an ihren Außenseiten entweder einen Wulst oder eine Eintiefung auf, wobei der Wulst und die Eintiefung benachbarter Platten ineinander eingreifen und so die Dichtungswirkung herstellen. Die Stege der Plattenlängsränder werden mit einem sich in Rohrlängsrichtung erstreckenden, kammerartigen Kupplungssiäck verbunden, dessen Seitenteile, an ihren Enden sich einander zuneigend, in die Unterschneidungen unter den Verdickungen der Stege eingreifen und die Stege zusammenpressen. Die Länge des Kupplungsstücks ist gleich der Länge der Platten.
Zur Verbindung der Platten miteinander muß das Kupplungsstück in Längsrichtung über die beiden aneinanderliegenden Randstege aufgeschoben werden, was umständlich ist und bei langen Platten erheblichen Kraftaufwand zur Überwindung cer Reibung erfordert.
Da die Dichtung lediglich durch das Zusammenpressen der mit einem Wulst bzw. einer Eintiefung versehenen Randstege erzeugt wird, sind Undichtigkeiten, z. B. bei nachlassender Anpreßkraft oder bei Vorhandensein von Fremdkörpern zwischen den aneinanderliegenden Randstegen, nicht auszuschließen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Platte der bekannten Art zu schaffen, bei der die Verbindung von benachbarten Platten unter Erzielung eines hohen Maßes an Dichtigkeit in einfacher Weise erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Bei der Montage des Kupplungsstücks werden die leistenförmigen Anformungen auseinandergetrieben, bis sie in den ihnen zugeordneten Nuten einrasten. Da die Nuten unmittelbar über der Außenfläche der Platten angebracht sind, werden die Platten in der Stoßfuge zusammengedrückt.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Platte bestehen darin, daß das Verbinden der Platten durch das Aufschlagen des Kupplungsstücks quer zur Rohrlängsrichtung vereinfacht und die Dichtigkeit der Verbindung der Platten durch die in den vom Kupplungsstück und den Steger, umschlossenen Raum eingelegte, zusammengedrückte Dichtung erhöht wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den
Ansprüchen 2 bis 11 angegeben.
Vorteilhaft ist die Dichtung als Dichtschnur mit selbstklebender Oberfläche ausgebildet und auf der Bodenfläche in das Kupplungsstück eingeklebt Ein derartiger Aufbau erlaubt die Vormontage im Herstellerwerk und verhindert, daß die Dichtschnur während des Transportes oder durch unachtsame Behandlung auf der Baustelle verlorengeht. Ein Verkleben der Dichtschnur ist nicht erforderlich; wenn diese durch hintergreifende Bereiche der Innenwände der Schenkel des Kupplungsstückes unverlierbar im Kupplungsstück gehalten ist. Hierzu bestehen zwei Möglichkeiten:
a) Im Bereich der Bodenfläche enthält der von den Schenkeln umschlossene Raum in einer Erweiterung, welche durch zwei von den Innenwänden vorstehende Ieistenförmige Ansätze begrenzt ist, eine Dichtschnur.
b) Die Dichtung ist als dicke Dichtschnur aus geschäumtem Elastomer ausgebildet und zwischen der Bodenfläche und den beiden leistenförmigen Anformungen des Kupplungsstückes gehalten. Ein; derartige Dichtschnur aus stark komprimierbarem geschäumtem Stoff füllt vor der Montage nahezu den gesamten Innenraum des Kupplungsstückes aus; oben liegt die Dichtschnur an der Bodenfläche an, und unten ist sie rechts und links durch die beiden leistenförmigen Anformungen gegen Herausfallen gesichert. Das Eindringen von Fremdkörpern, welche die Montage behindern könnten, wird so vermieden. Bringt man das Kupplungsstück auf die aneinandergelegten Stege benachbarter Platten auf, so wird das geschäumte Elastomer stark komprimiert und füllt zumindest den Raum zwischen den beiden Stegen und der Bodenfläche des Kupplungsstückes aus; meistens wird ein Teil des geschäumten Elastomers bis in die Spalte hinein verdrängt werden, welche die Innenwände des Kupplungsstückes mit den Innenflächen der Stege einschließen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung verläuft die der Plattenaußenfläche gegenüberliegende Seitenfläche der Nut parallel zur Plattenaußenfläche. ■>
Vorteilhaft erstrecken sich die leistenförmigen Anformungen fast über die gesamte Höhe der Nuten, d. h. die leistenförmigen Anformungen füllen die Nuten fast vollständig aus, damit ein geringes Spiel der leistenförmigen Anformung in der Nut sicherstellt, daß "■ die aneinandergelegten Planen im Fugenstoß praktisch keine Absätze bilden. Auch sichert ein geringes Spiel das störungsfreie Einrasten der leistenförmigen Anformungen in den Nuten. Damit auch das Kupplungsstück, ebenso wie die Verankerungsansätze, zur Verankerung "' im Beton beträgt, ist vorteilhaft das U-förmige Kupplungsstück im Bereich seines U-Steges breiter ausgebildet als im Bereich seiner Schenkel-Enden; verzugsweise ist die Verbreiterung dadurch gebildet, daß das Kupplungsstück mindestens eine sie!) über seine w gesamte Länge erstreckende Verankerungsrippe trägt.
Einerseits sollen die Verankerungsansätze möglichst weit in den Beton hineinreichen, um eine gute Verankerung zu erzielen; andererseits kann in dem mit Verankerungsansätzen versehenen Bereich des Betons " keine Bewehrung angebracht werden. Man wird daher in der Regel die Vera.ikerungsansätze so hoch wie erforderlich und so niedrig wie möglich ausbilden. Die Mindesthohe durfte in der Regel durch die eingekuppelten Kupplungsstücke gegeben sein. Man wird die Abmessungen vorteilhaft derart abstimmen, daß di*; Höhe der Verankerungsansätze über der Plattenaußenfläche gleich der Höhe des eingekuppelten (d.h. montierten) Kupplungsstückes über der Plattenaußenfläche ist.
Um das Kupplungsstück über die aneinandergelegten Stege zu pressen, wird man im allgemeinen mit einem " Hammer kräftig auf das Kupplungsstück schlagen müssen. Hierbei ist darauf zu achten, daß der Schlag möglichst über der Stoßfuge auftrifft, damit das Kupplungsstück symmetrisch und ohne Verkanten aufgebracht wird. Zu diesem Zweck ist vorteilhaft die > Oberfläche des U-Stegs in der Mitte am höchsten; vorzugsweise trägt die obere Fläche des Kupplungsstückes mittig einen sich in Längsrichtung erstreckenden Wuist, d. h. die höchste Stelle des Kupplungsstückes befindet sich in seiner Mitte, so daß der Hammer immer " dort in der Mitte auftrifft.
Setzt man eine Innenschale aus mehreren Platten aneinander, so addieren sich die Ferit^ungstoleranzen der Plattenbreiten. Die gewünschte Breite bzw. der gewünschte Rohrumfang wird in der Regel überschritten oder unterschritten. Vorteilhaft legt man daher die Plattenbreite derart fest, daß zur gewünschten Plattenbreite ei.iige Millimeter fehlen. Die erforderliche Ergänzung wird vorzugsweise durch ein Kupplungsstück geliefert, welches ein die Stoßfuge ausfüllendes " Mittelteil aufweist. Die Mittelteile derartiger Kupplungsstücke können unterschiedlich breit sein, so daß eine Auswahl und Anpassung auf der Baustelle erfolgen kann; meist wird es jedoch genügen, mehrere Kupplungsstücke ohne Mittelteil durch Kupplungsstük-• ke mit Mittelteil zu ersetzen, um sicherzustellen, daß die aneinandergelegten Platten die gewünschte Breite bzw. den gewünschten Rohrumfang ergeben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Anordnung einiger Platten als Abschnitte einer Innenschale eines Kanalisationsbetonrohres,
F i g. 2 die Frontansicht zweier benachbarter Platten, die mittels eines Kupplungsstückes verbunden sind,
Fig.3 die Ausbildung einer Kupplungsstelle, wobei ' das Kupplungsstück in der Position vor dem Aufschlagen dargestellt ist,
F i g. 4 eine weitere Ausbildung des Kupplungsstücks. Fig.5 und 6 das Aufschlagen des Kupplungsstücks sowie
Fig. 7 und 8 zwei weitere Kupplungen mit Kupplungsstücken.
Gemäß Fig. 1 btnötigt man zum Aufbau der Auskleidung eines Kanalisationsbetonrohres 2 beispielsweise vier Platten. Diese werden gemäß Fig. 2 aneinanoergelegt und durch Aufschlagen eines Kupplungsstückes 18 in Richtung des Pfeiles 11 miteinander verbunden und zur Innenschale gebogen.
Die beiden in Fig. 2 dargestellten Platten tragen zur Verankerung im Beton auf der Plattenaußenfläche 16 einige Verankerungspnsätze 8. An den Plattenlängsrändern 7 und 9 ist jeweils ein Steg 6 angeordnet (F i g. 3). Die Stege 6 benachbarter Platten 4 berühren sich in der Stoßfuge 28.
Sind die Platten 4 mit ihren Stegen 6 aneinandergelegt, so wird das Kupplungsstück 18 in Richtung des Pfeiles 11 aufgeschlagen, sn daß es die Stege 6 miteinander verbindet. Fig. 2 zeigt die Anordnung in der Stellung, in welcher das Kupplungsstück 18
aufgeschlagen ist. Man erkennt, daß die Höhe /78, um welche der Verankerungsansatz 8 die Plattenaußenfläche 16 überragt, gleich der Höhe H 18 ist. um welche das Kupplungsstück 18 die Plattenaußenfläche 16 überragt. Alle von der Plattenaußenfläche 16 vorstehenden Teile sind somit gleich hoch, so daß der nicht von Bewehrungen durchzogene Bereich des Betons optimal zur Verankerung der Platten und Kuppiungsstückc im Beton genutzt werden kann.
Fig.3 zeigt in vergrößertem Maßstab die Plattenlängsränder 7 und 9 zweier benachbarter Platten, welche mit ihren Stegen 6 in der Stoßfuge 28 aneinandergelegt sind. Über den Stegen ist das zugeordnete Kupplup.gsstück 18 gezeigt. Dieses Kupplungsstück ist U-förmig gestaltet. An den Schenkel-Enden 20 und 22 trägt es innen einander gegenüberstehende leistenförmige Anformungen 24 und 26. deren Hintergreifflächen 23 und 25 sich senkrecht zur Richtung des Pfeiles 11 erstrecken.
Die Innenfläche 10 der Stege b laufen nach oben hin aufeinander zu, so daß die zusammengelegten Stege •inen zur Stoßfuge 28 symmetrischen Keil bilden. Beim Aufschlagen des Kupplungsstückes 18 in Richtung des Pfeiles Il gleiten die leistenförmigen Anformungen 24 und 26 auf den schrägen Innenflächen 10 der beiden Stege 6 und werden dabei elastisch auseinandergedrückt, bis sie in die Nuten 12 einrasten, welche in die schrägen Innenflächen 10 der Stege 6 unmittelbar über den Plattenaußenflächen 16 eingebracht sind. Der Abstand s 34 der Bodenflächen 34 der Nuten 12 ist etwas größer als der Abstand a 18 zwischen den leistenförmigen Anformungen vor dem Aufschlagen. Nach dem Aufschlagen hat diese geringfügige Differenz zur Folge, daß das Kupplungsstück mit seinen leistenförmigen Anformungen 24 und 26 in die Nuten 12 hineindrückt und somit die benachbarten Stege 6 in der Stoßfuge 28 zusammenpreßt.
ί-Ur AudiCiitüng iSt äüf die BodCfiflächc 36 des Kupplungsstückes 18 eine elastisch nachgiebige Dichtung 40 eingelegt oder eingeklebt. Beim Aufschlagen des Kupplungsstückes in Richtung des Pfeiles 11 wird diese Dichtung 40 zusammengepreßt und erstreckt sich zumindest teilweise in die Spalte 38 zwischen den Innenflächen 10 der Stege 6 und den Innenwänden 30 und 32 des Kupplungsstückes 18. Diese Lage der Dichtung 40 ist in F i g. 5 dargestellt.
Zur Verankerung im Beton trägt das Kupplungsstück 18 der Fig. 3 oben, jeweils rechts und links, eine Verankerungsrippe 44 bzw. 46. Ähnliche Verankerungsrippen weist das Kupplungsstück der Fig.5 auf, wogegen das Kupplungsstück 18 der Fig.4 anstelle derartiger Verankerungsrippen oben breiter ausgebildet ist als unten.
Anstelle der eingeklebten Dichtung 40 der Fig.3 ist im Kupplungsstück 18 der F i g. 4 eine Dichtschnur 42 aus geschäumtem Stoff (Elastomer) angeordnet, welche den vom Kupplungsstück 18 umschlossenen Raum fast vollständig ausfüllt Insbesondere sitzt diese Dichtschnur 42 auf den leistenförmigen Anformungen 24 und 26 auf, so daß sie von diesen unverlierbar im Innern des Kupplungsstückes 18 gehalten ist Ein Einkleben ist nicht erforderlich. Darüber hinaus füllt diese Dicht
schnur 42 den Innenraum des Kupplungsstückes 18 so weitgehend aus, daß Fremdkörper nicht eindringen und das Verbinden von benachbarten Platten nicht behindern können.
Zur Montage des Kupplungsstückes 18 werden die Plattenlängsränder 7 und 9 auf eine Unterlage 13 gesetzt, welche die beiden Längsränder möglichst gleichmäßig unterstützen soll. Das Kupplungsstück 18 wird dann an einem Ende der herzustellenden Plattenverbindung mit seinen leistenförmigen Anformungen 24 und 26 auf die Innenflächen 10 aneinandergelegter Stege 6 aufgesetzt und an dieser Stelle in Richtung des Pfeiles 11 klemmend aufgeschlagen. Gemäß F i g. 6 ist dann in einem kurzen Anfangsbereich ώ die Kupplung hergestellt. In einem sich anschließenden Zwischenbereich c ist eine teilweise Überlappung zwischen dem Kupplungsstück 18 und den Stegen 6 zu beobachten. In diesem Zwischenbereich c sind die Schenkel des Kupplungsstückes mehr oder weniger weit auseinandergebogen, und das Kuppiüngsstück ist gekrümmt. Sein Material muß die hierzu erforderliche Elastizität aufweisen.
Durch Fortschreiten des Zusammenschlagens in Pfeiirichtung 15 werden die benachbarten Platten über ihre gesamte Länge miteinander verbunden.
Haben die Platten, aus denen eine Innenschale hergestellt werden soll, eine etwas zu geringe Breite, um eine Innenschale des gewünschten Durchmessers herzuleiten, so verwendet man (F i g. 8) ein Kupplungsstück mit einem in die Stoßfuge ragenden Mittelteil 52.
Gemäß F i g. 7 trägt die Innenwand 30 bzw. 32 jedes Schenkels des U-jörmigen Kupplungsstückes i8 nahe der Bodenfläche 36 einen sich in Längsrichtung erstreckenden leistenförmigen Ansatz 58 bzw. 60. Die leistenförmigen Ansätze 58 und 60 bilden eine Einschnürung des zwischen den beiden Schenkeln und der Bodenfläche 36 eingeschlossenen Raumes. Zwischen ders beider, leistenförmigen Ansätzen 58 und 60 einerseits und der Bodenfläche 36 andererseits liegt eine flache Dichtschnur 42, die im vorliegenden Fall im Querschnitt ungefähr rechteckig ist. Man erkennt in Fig. 7, daß die von den beiden leistenförmigen Ansätzen 58 und 60 gebildete Einschnürung etwas tiefer liegt als die höchsten Bereiche der Stege 6. Dadurch wird erreicht, daß die Stege 6 in montiertem Zustand die Dichtschnur 42 zusammendrücken, wodurch die Dichtungswirkung erzielt wird.
F i g. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das Kupplungsstück 18 das schon genannte Mittelteil 52 aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der die Dichtschnur 42 aufnehmende Raum durch das Mittelteil 52 geteilt. Aus diesem Grund weist das Mittelteil jil links und rechts leistenförmige Ansätze, die den leistenförmigen Ansätzen 58 und 60 in der Innenwand 30 bzw. 32 entsprechen, und Ausnehmungen 62, die den Ausnehmungen 64 in der Innenwand entsprechen, auf. In die beiden von den leistenförmigen Ansätzen 58 und 60 und Ausnehmungen 64 in der Innenwand 30 bzw. 32 einerseits und den entsprechenden leistenförmigen Ansätzen und Ausnehmungen 62 des Mittelteils 52 andererseits gebildeten Kammern wird jeweils, entsprechend F i g. 7, eine Dichtschnur eingelegt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Aus thermoplastischem Kunststoff extrudierte Platte zum Aufbau einer über den Umfang aus mehreren Platten bestehenden Auskleidung eines bewehrten fCanalisationsbetonrohres,
mit an den Plattenlängsrändern angeordneten Stegen (6), welche auf der dem Platienlängsrand (7, 9) abgewandten Innenfläche (10) und unmittelbar über der Plattenaußenfläche (16) eine Nut (12) aufweisen,
und mit einem sich in Rohrlängsrichtung erstreckenden, im Querschnitt U-förmigen Kupplungsstück (18), welches auf den Innenseiten seiner Schenkelenden (20, 22) leistenförmige Anformungen (24, 26) aufweist, welche in die Nuten (12) der Stege (6) zweier aneinandergelegter Platten (4) hintergreifend einrasten und die Platten (4) miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Bodenfläche (36) des U-förmigen Kupplungsstückes (18) eine Dichtung liegt,
daß die Tiefe des Kupplungsstückes (18) derart bemessen ist, daß die Stege (6) die Dichtung zusammendrücken,
und daß die Innenflächen (10) der Stege (6) in Richtung zum Kupplungsstück (18) schräg zur Stoßfuge (28) aneinanderliegsnder Platten aufeinander zu verlaufen, so daß beim Aufschlagen des Kupplungsstückes (18) quer zur Rohrlängsrichtung die leistenförmigen Anformungen (24, 26) auf den schrägen Innenflächen (10) der beiden Stege (6) gleiten.
2. Platte nach Aa^pruch '-. dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung als Dichtschnur mit einer selbstklebenden Oberfläche z- sgebildet ist und auf der Bodenfläche (36) klebt (F i g. 3).
3. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Bodenfläche (36) der von den Schenkeln umschlossene Raum in einer Erweiterung, welche vorteilhaft durch zwei von den Innenwänden (30, 32) vorstehende leistenförmige Ansätze (58, 60) gebildet ist, eine Dichtschnur (42) enthält (F i g. 7 und 8).
4. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung als Dichtschnur (42) aus geschäumtem Elastomer ausgebildet und zwischen der Bodenfläche (36) und den beiden leistenförmigen Anformungen (24, 26) des Kupplungsstückes (18) gehalten ist(Fig.4).
5. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Plattenaußenfläche (16) gegenüberliegende Seitenfläche (14) der Nut (12) parallel zur Plattenaußenfläche (16) verläuft.
6. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenförmigen Anformungen (24, 26) sich fast über die gesamte Höhe der Nuten (12) erstrecken.
7. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Kupplungsstück (18) im Bereich seines U-StegeS (56) breiter ist als im Bereich seiner Schenkel-Enden (20, 22).
8. Platte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung dadurch gebildet ist, daß das Kupplungsstück (18) mindestens eine sich über seine gesamte Länge erstreckende Verankerungsrippe (44,46) trägt (F i g. 3.5).
9. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (48) des U-Steges (56) in der Mitte am höchsten ist (F i g. 4,5, 7.8).
10. Platte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Steg (56) in der Mitte einen sich in Längsrichtung erstreckenden Wulst (50) trägt (F ig. 5).
11. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (18) ein die Stoßfuge (28) ausfüllendes Mittelteil (52) aufweist (F i g. 8).
DE2759227A 1977-01-28 1977-12-31 Aus thermoplastischem Kunststoff extrudierte Platte zum Aufbau einer Auskleidung eines Kanalisationsrohres Expired DE2759227C2 (de)

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