DE2758954A1 - Verfahren zur morphin/apomorphin- umlagerung - Google Patents
Verfahren zur morphin/apomorphin- umlagerungInfo
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Description
Sterling Drug Inc., New York, V.St.A.
Verfahren zur Morphin/Apomorphln-Umlagerung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Apomorphin und seinen Derivaten durch Umlagerung der entsprechenden Morphinderivate.
Apomorphine sind sehr wertvolle Verbindungen zur Anwendung in der Medizin als Emetika, hypotensive Mittel und ZNS-Stimulantien (US-PS 3 717 643) oder bei der Behandlung von Parkinsonismus (DT-OS 2 154 162). Zwar wurden Apomorphine erfolgreich im Laboratorium hergestellt /vgl. Späth und Hromatka,
Ber. 62, 325 (1929); Avenarius und Pschorr, Ber. 62, 321 (1929),
deren Anspruch auf eine Ge samt synthese jedoch von Gulland Chejm.
and Ind. 16, 774 (1938) in Frage gestellt wurde; Heumeyer et
al., J. Med. Chem. 16, 1223 (1973) und Neumayer et al., J. Med. Chem. 16, 1228 (1973)7» jedoch wurde keine der bisherigen
Methoden gewerbsmäßig durchführbar, da sie alle mehrere Synthesestufen umfassen und darüberhinaus die Aufspaltung der optischen Isomeren in einigen Stufen der Synthese erforderlich
machen. Die klassische Morphin/Apomorphin-Umlagerung bleibt so die am meisten praktizierte Quelle für Apomorphine, da
Derivate von natürlich auftretenden Morphinen oder ihren verwandten (z.B. Heroin oder Codein) bequem zugänglich sind,
durch einfache chemische Umwandlungen entweder vor oder nach der Umwandlung bequem in Derivate umgewandelt werden können
und während der Umlagerung die natürliche sterische Konfiguration des einzigen ursprünglichen Asymmetriezentrums, das
bei der Umlagerung nicht zerstört wird, beibehalten.
Es wurde die Verwendung vieler Säuren zur Bewirkung der Umlagerung vom Morphin/Apomorphin-Typ durch Erwärmen des ent-
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sprechenden Morphinderivats mit der Säure beschrieben, einschließlich konzentrierter wässriger Zinkchloridlösungen,
/Mayer, Ber. 4, 121-128 (1871) - Apomorphin (eine Ausbeute ist nicht angegeben); Matthiessen et al., Ann. 158, 131-135
(1871) - Apocodein (eine Ausbeute ist nicht angegeben); DT-PS 489 185, Frdl. 16 (II), 2485-2486 (1927-1929) - Apocodein
(25 % Ausbeute) und Apomorphinäthyläther (2 % Ausbeute)/,
konzentrierte Chlorwasserstoffsäure^Matthiessen et
al., Proc. Roy. Soc. (London) B17, 455-462 (1869) - Apomorphin
(keine Ausbeute angegeben)/, wasserfreie Oxalsäure /Knorr
et al., Ber. 40, 3355-3358 (1907) - Apocodein (keine Ausbeute angegeben); Folkers, J. Am. Chem. Soc. 58, 1814-1815 (1936) Apocodein
(12,8 % Ausbeute); Corrodi et al., HeIv. Chim. Acta. 38, 2038-2043 (1955) - Norapocodein (13 % Ausbeute)/, 85 %ige
oder 90 %ige Phosphorsäure mit einem durch das Gemisch geleiteten
wasserfreien Chlorwasoerstoffstrom /Oparina, Khim. Farm.
Prom. 15, 18-19 (1934); USSR-Patent 40 981 (31. Januar 1935); CA. 30, 7285 (1936) - Apomorphin (40-42 %); Hensiak, J. Med.
Chem. 8, 557-559 (1965) - N-Allylnorapomorphin (46 % Ausbeute J,
85 %ige Phosphorsäure mit einem durch das Gemisch geleiteten Stickstoffstrom /Koch et al., J. Med. Chem. 11, 977-981 (1968)
- Apocodein (20 % Ausbeute), Norapomorphin (13 % Ausbeute),
N-Äthylnorapomorphin (36 % Ausbeute), N-Propylnorapomorphin
(37 % Ausbeute), N-Propargylnorapomorphin (20 % Ausbeute), N-Cyclopropylmethylnorapomorphin (33 % Ausbeute), N-Benzylnorapomorphin
(37 % Ausbeute), N-Phenäthylnorapomorphin (16 %
Ausbeute)/, wässrige Methaphosphorsäure /^'glacial phosphoric
acid" (HPO5)n - vgl. Merck-Index, 8. Auflage, S. 8247 /Wright,
J. Chem. Soc. 25» 652-657 (1872) - Apomorphin (0,6 % Ausbeute)/
und Methaphosphorsäure /''glacial phosphoric acid", Small et
al., J. Org. Chem., 5, 334-349 (1940) - Apocodein (30 % Ausbeute)./.
überraschenderweise wurde nun gefunden, daß Apomorphine,wie
Apomorphin selbst oder Apocodein oder Norapomorphinderivate
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in wesentlich verbesserter Ausbeute im Vergleich mit den bekannten Verfahren hergestellt werden kann, wenn man ein entsprechendes Morphin oder Normorphin-Derivat mit wasserfreier
Orthophosphorsäure (EUPO^) unter einem partiellen Vakuum bzw.
Teilvakuum erwärmt.
Eine bevorzugte Gruppe von Apomorphinen und Ro-Norapomorphinen,
die erfindungsgemäß hergestellt werden, sind solche der Formel I
OH
worin R1 Wasserstoff oder niedrig-Alkyl ist; und R2 Wasserstoff, niedrig-Alkyl, niedrig-Alkenyl, niedrig-Alkinyl, Rienylniedrig-alkyl oder Cycloalkyl-niedrig-alkyl ist, die hergestellt werden durch Umlagerung von Morphinderivaten der Formel II
worin R^ und Rp die vorstehend angegebenen Bedeutungen aufweisen. Eine besonders bevorzugte Gruppe von Apomorphinen
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und Hp-Norapomorphinen, die durch das vorliegende Verfahren
hergestellt werden, sind solche der Formel I, worin R^ Wasserstoff
oder niedrig-Alkyl ist, und R2 niedrig-Alkyl oder
Phenyl-niedrig-alkyl darstellt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch Erwärmen der Verbindungen
der Formel II in wasserfreier Orthophosphorsäure (Η,ΡΟ^,) auf eine Temperatur im Bereich von etwa 125 bis 14-O0C
unter einem partiellen Vakuum durchgeführt. Während die praktizierbare untere Grenze des Arbeitsdrucks,die verwendet werden
kann, nicht genau zu definieren ist, sollten der Druck und die Temperatur derart liegen, daß die Phosphorsäure im
Verlauf der Reaktion nicht verdampft wird. In der Praxis hat sich gezeigt, daß ein Vakuum aus der Wasserstrahlpumpe (d.h.
etwa 9 bis 20 mmHg) gut geeignet ist. In einigen Fällen kann das Reaktionsgemisch in den ersten Reaktionsminuten schäumen;
ein derartiges Schäumen steuert man am besten durch leichtes Erhöhen des Druckes, bis das Schäumen ausbleibt. So kann es
nötig sein, Drücke bis zu etwa 50 oder 60 mmHg in den ersten
Reaktionsminuten anzuwenden. Die Umlagerung ist gewöhnlich in etwa 12 bis 25 Minuten beendet und es ist vorteilhaft,
die Reaktion zu beenden und das Produkt aufzuarbeiten, sobald die Umlagerung vollständig ist. Den Verlauf der Reaktion verfolgt
man bequem durch Dünnschichtchromatographie und da die Reaktionsprodukte alle bekannt sind, können sie identifiziert
werden beispielsweise durch Vergleich ihrer Schmelzpunkte mit den bekannten Schmelzpunkten der Verbindungen oder durch
Mischschmelzpunkt-Be Stimmungen.
Der hier verwendete Ausdruck niedrig-Alkyl bedeutet eine gesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe, die geradkettig oder verzweigt
sein kann und 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthält. Der
Ausdruck umfaßt so beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl und Amyl.
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Der Ausdruck niedrig-Alkenyl bedeutet einen ungesättigten Best mit einer Doppelbindung, der geradkettig oder verzweigt sein kann und 3 bis 5 Kohlenstoffatome enthält. Der
Ausdruck umfaßt so beispielsweise l-(2-Propenyl), 1-(2-Methyl-2-propenyl), 1-(3-Methyl-2-butenyl) oder 1-(2-Butenyl).
Der Ausdruck niedrig-Alkinyl bedeutet einen ungesättigten Best mit einer Dreifachbindung, der geradkettig oder verzweigt sein kann und 3 bis 5 Kohlenstoffatome enthält. Der
Ausdruck umfaßt so beispielsweise 1-(2-Propinyl)t 1-(2-Methyl-2-propinyl), 1-(3-Methyl-2-butinyl) oder 1-(2-Butinyl).
Der Ausdruck Cycloalkyl bedeutet eine gesättigte carbocyclische Gruppe mit 3 bis 6 Bingkohlenstoffatomen, wie beispielsweise veranschaulicht durch Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, 2-Methylcyclobutyl oder ^-Äthylcyclohexyl.
Eine Beihe von Morphin/Apomorphin-umlagerungen wurde unter
fünf Ansätzen von Verfahrensbedingungen durchgeführt, die derart entworfen waren, daß die erhaltenen Ausbeuten unter
den erfindungsgemäßen Bedingungen (Bedingung D) entweder im
Vergleich mit Bedingungen gemäß den Stand der Technik (Bedingung A - Koch et el.) oder unter Bedingungen durchgeführt
wurden, die dazu dienten, die Wirkung anderer einzelner Reaktionsparameter, wie der Natur der verwendeten Säure (Bedingung B) oder Kombinationen von Reaktionsparametern, wie die
Verwendung von Stickstoff, einem Vakuum oder von wasserfreier, etwa 85 £iger Phosphorsäure (Bedingungen C und E).
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Das Ausgangsmaterial wurde mit 85 %iger Orthophosphorsäure
erwärmt, wobei ein Stickstoffstrom durch das Gemisch geblasen
wurde.
Das Ausgangsmaterial wurde mit 85 %iger Orthophosphorsäure
unter einem Wasserstrahlvakuum erwärmt.
Die 85 %ige Orthophosphorsäure wurde beim Erwärmen mit Stickstoff
gespült bzw. eingespült und die Umlagerung wurde anschließend durch Erwärmen unter Anwendung eines Wasserstrahlvakuums
durchgeführt.
Das Ausgangsmaterial wurde mit wasserfreier Orthophosphorsäure unter einem Wasserstrahlvakuum erwärmt.
Das Ausgangsmaterial wurde mit wasserfreier Orthophosphorsäure
erwärmt, wobei ein Stickstoffstrom durch das Gemisch
geleitet wurde.
In jedem Fall wurde das Ausgangsmaterial zu der Phosphorsäure gefügt, nachdem diese auf 700C erwärmt worden war. War die
Reaktion beendet, was in jedem Falle durch das Dünnschichtchromatogramm
angezeigt wurde, so wurde jedes Reaktionsgemisch
unter Anwendung eines Standardverfahrens aufgearbeitet, das im folgenden beschrieben wird: das Reaktionsgemisch wurde in
600 ml Eiswasser gegossen und über Nacht stehengelassen. Das Gemisch wurde dann 15 Minuten lang zum Sieden erwärmt, schließlich
gekühlt und langsam in 650 ml gesättigte Salzlösung gegossen. Die wässrige Schicht wurde von dem gebildeten gummi-
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artigen Produkt abgetrennt und das gummiartige Produkt wurde in 400 ml Wasser gelöst und durch Zusatz von Natriumsulfit
basisch gemacht. Bas Gemisch wurde anschließend mit Isopropylacetat extrahiert, die organische Lösung wurde filtriert,
über wasserfreiem Calciumsulfat getrocknet und anschließend mit ätherischem Chlorwasserstoff angesäuert. Das Hydrochloridsalz, das sich so bildete, wurde gewonnen, aus einem geeigneten Lösungsmittel umkristallisiert, durch seinen Schmelzpunkt identifiziert und gewogen. Die erhaltenen Ergebnisse,
ausgedrückt als prozentuale Ausbeute, sind in den folgenden Tabellen aufgeführt, worin auch die angewendeten Reaktionsbedingungen, d.h. die Bedingungen A, B, C, D oder E und die
Maximaltemperatur sowie die Gesamterwärmungszeit angegeben sind.
In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse für eine Reihe
von Ansätzen der N-Propylnormorphin-Ümlagerung zu N-Propylnorapomorphin aufgeführt. Das Produkt wurde in jedem Falle -aus n-Butanol umkristallisiert.
Ansatz | Bedingung |
Maximaltemperatur (0C)/ % Ausbeute
Zeit (Min.) |
49,0 |
1 | A | 142/41 | 50,8 |
2 | A | 142/38 | 39,2 |
3 | A | 145/75 | 21,7 |
A | 142/44 | 33,0 | |
5 | A | 142/45 | 30,1 |
6 | A | 1*3/55 | 33,9 |
7 | A | 148/50 | 13,2 |
8 | A | 145/50 | 33,9 |
9 | A | 145/40 | 9,4 |
10-1 | A | 146/43 (e) | |
10-2 | A | 145/40 |
809828/073t
Ansatz | Bedingung | Maximaltemperatur | ("C)/ % | Ausbeute |
Zeit (Min.) | ||||
11 | A | N.A. (b) | 15,4 | |
12 | A | 145/20 | 24,1 | |
13 | A | 145/25 | 16,3 | |
14 | A | 140/18 | ||
durchschnittliche | Ausbeute | 28,1 | ||
1 | B | 140/25 | 32,1 | |
2 | B | 130/13 | 28,3 | |
durchschnittliche | Ausbeute | 30,2 | ||
1 | C | 130/10 | 41,6 | |
CVJ | C | 130/13 | 42,5 | |
durchschnittliche | Ausbeute | 42,1 | ||
1 | D | 130/15 | 53,5 | |
2 | D | 128/13 | 40,6 | |
3 | D | 132/13 | 46,8 | |
4 | D | 132/17 | 43,6 | |
5 | D | 134/15 | 50,1 | |
6 | D | 130/15 | 39,3 | |
7 | D | 130/15 | 48,6 | |
8 | D | 128/16 | 49,1 | |
9 | D | 13O/15 | 58,6 | |
10 | D | 130/15 | 51,1 | |
durchschnittliche | Ausbeute (c) | 48,1 | ||
1 | £ | 150/25 | 22,6 | |
2 | £ | 150/25 | 21,8 | |
durchschnittliche | Ausbeute | 22,2 |
(a) zwei Ansätze. Die Ausbeute basiert auf den vereinten Produkten.
(b) nicht erhältlich.
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(c) Enthält nicht zwei Ansätze, in denen die Produkte in von dem Standardverfahren völlig unterschiedlicher
Weise aufgearbeitet wurden, wobei atypische Ausbeuten von 30,2 % bzw. 23,6 % erhalten wurden.
Die für die Umlagerung von Codein in Apomorphin erhaltenen
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Das Produkt wurde in jedem Falle aus Wasser umkristallisiert.
Ansatz | Bedingung | Maximaltemperatur (0C)/ % Zeit (Min.) |
Ausbeute |
1 | A | 145/45 | 19,7 |
2 | A | 145Λ5 | 17,2 |
3 | A | 140/40 | 16,3 |
durchschnittliche Ausbeute | 18,4 | ||
1 | D | 140/20 | 59,2 |
2 | D | 140/25 | 70,5 |
durchschnittliche Ausbeute | 64,9 |
Die bei der Umlagerung von Morphin in Apomorphin erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Die Produkte
wurden in jedem Falle aus Isopropylacetat/Diäthyläther umkristallisiert.
Ansatz Bedingung Maximaltemperatur (0C)/ % Ausbeute
Zeit (Min.)
1 | A | 140/45 | Ausbeute | 10,9 |
2 | A | 140/45 | 14,0 | |
durchschnittliche | 12,0 | |||
1 | D | 130/14 | Ausbeute | 58,4 |
2 | D | 130/15 | 54,6 | |
durchschnittliche | 56 ,·> | |||
809828/0739
In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse der Umlagerung von N-Phenäthylnormorphin in N-Phenäthylnorapomorphin aufgeführt.
Die Produkte wurden in jedem Falle aus Isopropylacetat/Diäthyläther
umkristallisiert.
Ansatz | Bedingung | Maximaltemperatur | ("C)/ 9 | & Ausbeute |
Zeit (Min.) | ||||
1 | A | 158/45 | 25,4 | |
2 | A | 158/45 | 22,9 | |
durchschnittliche | Ausbeute | 24,2 | ||
1 | D | 150/15 | 64,0 | |
2 | D | 130/15 | 68,0 | |
durchschnittliche | Ausbeute | 66,0 | ||
1 | E | 150/40 | 53,0 | |
2 | E | N.A. | 61,0 | |
5-1 | JE(a) | 150/25 | 35,6 | |
5-2 | E | 150/25 | ||
durchschnittliche | Ausbeute | 49,9 |
Die Ergebnisse zeigen, daß unter den erfindungsgemäßen Bedingungen,
d.h. der Reaktion unter den Bedingungen D, die bei der Morphin/Apomorphin-Umlagerung erhaltene Ausbeute
für eine Vielzahl von Morphinderivaten im Bereich von etwa 48 bis 66 % liegt. Im Gegensatz hierzu ergeben die Bedingungen
gemäß dem Stand der Technik (d.h. Bedingung A Koch et al.) Ausbeuten im Bereich von 12 bis 28 %.
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Claims (1)
- Dr. F. Zumstein sen. - Cr. E. Ass.nanr. - Cr. R. Koenigsbarger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Gip-.-lnc·. F Klin«jseisen - Dr. F. Zumstein jun.PATENTANWÄLTE80OO München 2 ■ BrtkunaussUaOe 4 - Telefon Semmel Nr. 23 S3 41 - Telegramme Zumpat - Telex S 29979UV:D.N. 7256A 12/DEPatentansprüche1. Verfahren zur Herstellung eines Apomorphins oder N-substituierten Norapomorphinderivats durch Erwärmen eines entsprechenden Morphins oder N-substituierten Normorphinderivats in Anwesenheit einer Säure, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit wasserfreier Orthophosphorsäure unter einem Teilvakuum durchführt.2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer Temperatur von 125-14-O0C durchführt.5* Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einem Druck von 9 bis 20 mmHg durchführt.4y Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel IOH8098287073daus einer Verbindung der Formel IIherstellt, worin R Wasserstoff oder niedrig-Alkyl ist und Rp Wasserstoff, niedrig-Alkyl, niedrig-Alkenyl, niedrig-Alkinyl, Phenyl-niedrig-alkyl oder Cycloalkylniedrig-alkyl ist.5· Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man N-Propylnorapomorphin aus N-Propylnormorphin herstellt.6. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Apocodein aus Codein herstellt.7. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Apomorphin aus Morphin herstellt.8. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man N-Phenäthylnorapomorphin aus N-Fhenäthylnormorphin herstellt.809828/07 3 9
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