DE2757959C3

DE2757959C3 - Fassungsrahmen zur Halterung eines Gehäuses im Ausschnitt einer Wand

Info

Publication number: DE2757959C3
Application number: DE2757959A
Authority: DE
Inventors: Karl 7298 Lossburg Hehl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-12-24
Filing date: 1977-12-24
Publication date: 1981-02-26
Also published as: FR2412737A1; IT1102343B; DE2757959B2; DE2757959A1; CA1116735A; GB2014729A; US4209154A; IT7831037A0; JPS5499656A; NL7811722A; GB2014729B

Description

Die Erfindung betrifft einen Fassungsrahmen aus elastisch verformbarem hochpolymerem Werkstoff zur abnehmbaren Halterung eines im wesentlichen starren, z. B. ein Meßgerät enthaltenden Aufnahmegehäuses im Ausschnitt einer Wand mit einer senkrecht zur Wand stehenden Rahmenwandung, die mit Anlageschultern an der Wand anliegt und deren Ausschnitt durchgreift, wobei Sperrzungen der Rahmenwandung nach außen aus der Ebene der Rahmenwandung herausragen, zu ΐ dieser Ebene hin elastisch eindruckbar und mit Gleitflächen versehen sind, die einen spitzen Winkel zur Ebene der Rahmenwandung einschließen und in Halterungsposition die Wand hintergreifen.

Ein derartiger Fassunngsrahmen ist aus der DE-OS

ίο 22 26 315 bekannt Dort ist jedoch vorgesehen, daß zur

Aufnahme des Meßgerätes in dem Fassungsrahmen KJebezement als Befestigungsmittel verwendet werden

solL

Zum Einfügen des Meßinstrumentes bedarf es daher noch weiterer Arbeitsgänge.

Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, auch die Befestigung des Meßinstrumentes im Fassungsrahmen zu vereinfachen und dadurch schneller kostensparender durchzuführen.
Dies löst die Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale.

Die erfindungsgemäßen Merkmale gewährleisten eine kostensparende Serienfertigung des Fassungsrahmens als Massenartikel, da er nur aus einem Spritzling auch hochpolymerem Werkstoff bestehen muß.

Das Vorsehen ein« Schnappverschlusses sowohl für die Befestigung an der Wand als auch für die Halterung des Meßinstrumentes ermöglicht es dem Montagepersonal je nach Platzverhältnissen, ob zuerst das Meßinstrument in den Fassungsrahmen eingedrückt und dann das gesamte Aggregat in die Wandung eingerastet wird, oder ob zuerst der Fassungsrahmen in den Wandausschnitt rastbar eingedrückt wird und danach das Meßinstrument von der Rückseite in den anderen Schnappverschluß eingerastet wird. Die Kombination der beiden Schnappverschlüsse ermöglicht daher auch eine Anpassung des Montagevorganges an die konstruktiven Gegebenheiten des Montageortes.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den *o Unteransprüchen zu entnehmen.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Ausschnitt aus der Wand im Bereich des angekuppelten Gerätes in Stirnansicht
« Fig.2 der an der Wand befestigte Fassungsrahmen (das Meßgerät ist der Übersichtlichkeit wegen weggelassen),

F i g. 3 den Fassur.gsrahmen mit eingesetztem Meßgerät in einer Ansicht von oben, teilweise geschnitten, F i g. 4 eine Rückansicht des eingesetzten Fassungsrahmens gemäß F i g. 3 ohne rückseitigen Deckel und

Fig.5—7 eine Variante des eingesetzten Fassungsrahmens in einer Darstellung gemäß den F i g. 4,2 und 3.

Als Kupplungsorgan des Meßinstrumentes an den

» Wandausschnitt dient ein Fassungsrahmen 11

(F i g. 1 —4) bzw. 20 (F i g. 5—7). Dieser Fassungsrahmen entspricht in seiner geometrischen Grundform der

Ausstanzung in der Wand 10, beispielsweise eines Schaltschrankes oder einer Schalttafel innerhalb des

^⁰ Schaltschrankes. Wie aus den Figuren ersichtlich, durchgreift der Fassungsrahmen 11 bzw. 20 die

Ausstanzung der Wand 10, zumindest teilweise und liegt

in Kupplungsposition mit Anlageschultern Ub (in

F i g. 1 —4) bzw. 20b (in Fi g. 5-7) an der Stirnseite der Wand 10 an. Die senkrecht zur Wand 10 stehende Rahmenwandung 11a (Fig. 1—4) bzw. 20a (Fig.5-7)

ist mit Sperrzungen Hc, Ud, (Fig. 1—4) bzw. 20c, 20d (Fig.5—7) versehen. Die Sperrzungen ragen in

gegensätzlicher Richtung aus der Ebene a-a der Rahmenwandung heraus. Sie sind in Richtung dieser Ebene elastisch eindrückbar und mit Gleitflachen verseben. Die Gleitflächen schließen einen spitzen Winkel «(Fig. 3,7) ein und hintergreifen teils die Wand 10 und teils das Aufnahmegehäuse 13 für das Meßgerät Das Aufnahmegehäuse IS liegt an etwa parallel zur Wand 10 verlaufenden Anlageflächen 24 des Fassungsrahmens U bzw. 20 an. Diejenigen Sperrzungen Uc (F i g. 1 —4) bzw. 20c (F i g. 5—7), die das Aufnahmegehäuse (13) hintergreifen, ragen nach innen, d.h, in Richtung B der Fig.3, 7 aus der Ebene a-a der Rahmenwandung Ha bzw. 20a heraus. Diejenigen Sperrzungen lld! 2Od, welche die Wand 10 hintergreifen, ragen nach außen, d. hjn Richtung Cder F i g. 3 und 7 aus der Ebene a-a heraus.

In dec zeichnerisch dargestellten Ausfuhrungsbeispielen der Fig. 1 und 4 bzw. 5—7 weist der Fassungsrahmen 11 bzw. 20 auf zwei gegenüberliegenden Seiten je 3 Sperrzungen Ha 114 bzw. 20c, 20d auf. Von diesen hintergreifen die randständigen Sperrznngen lid bzw. 2Od den Fassungsrahmen 11 bzw. 20, während die mittleren Sperrzungen lic bzw 20c das Aufnahmegehäuse 13 hintergreifen. In beiden Ausführungsbeispielen sind die von der Ableserichtung A (Fig.3, 7) des Gerätes abgewandten Anlageflächen 24 des Fassungsrahmens H bzw. 20 durch eine etwa parallel zur Wand 10 verlaufende Teilwand 11 /bzw. 20/ gebildet Wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist diese Teilwand eine Stirnwand des Rahmens, die diesen unter Belassung eines Ausschnittes für die Ablesung der Stellung eines Zeigers 18 an einer Skala 17 in einem Sichtfenster 28 des Meßgerätes schließt Im Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 1—4 liegen die Sperrkanten 35 der das Gerät hintergreifenden Sperrzungen Hc etwa in Höhe der Sperrkanten 56 der die Wand 10 hintergreifenden Sperrzungen Ud Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Sperrzungen sämtlich auf drei Seiten durch eine Fuge 27 von der Rahmenwandung Ha getrennte Wandungsteile dieser Rahmenwandung. Um Ausführungsbeispiel der Fig.5—7 ist dies bei dem das

to Aufnahmegehäuse hintergreifenden Sperrzungen 20c nicht der FaIL Wie aus Fig.7 ersichtlich, sind diese Sperrzungen 20c an Lappen 2Oe der Teilwandung 20/ angeformt Die Lappen verlaufen parallel zur Rahmenwandung 20a und im Abstand zu dieser. Die

Sperrzungen 20c sind Abkröpfungen der Lappen 20a

In den beiden zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Drehspulmeßgerät dessen Skala mit Zeiger in einem rechteckigen, stirnseitigen Teil des Aufnahmegehäuses 13 und dessen

μ Drehspule und Drehlager sowie usitere elektrische Teile in einem daran anschließender* zylindrischen Gehäuseteil untergebracht sind. Elektronische Bauteile 16 sind an einer Platte 14 mit gedruckter Schaltung befestigt Von dieser Platte führen elektrische Anschlüsse 15 ::um elektronischen Drehzahlmesser. In beiden Ausführungsbeispielen ist der Fassungsrahmen H bzw. 20 und damit das Meßgerät rückseitig mittels eines Deckels 21 abgedeckt Nocken 21a dieses Deckels 2t dienen zur Verrastung im Fassungsrahmen. Die Nocken greifen in Ausnehmungen 22 der Rahmenwandung 20a von innen ein. Insoweit ist der Deckel 21 von der Rahmenwandung 20a teilweise umgriffen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Fassungsrahmen aus elastisch verformbarem hochpolymerem Werkstoff zur abnehmbaren Halterung eines im wesentlichen starren, z.B. ein Meßgerät enthaltenden Aufnahmegehäuses im Ausschnitt einer Wand mit einer senkrecht zur Wand stehenden Rahmenwandung, die mit Anlageschultern an der Wand anliegt und deren Ausschnitt durchgreift, wobei Sperrzungen der Rahmenwandung nach außen aus der Ebene der Rahmenwandung herausragen, zu dieser Ebene hin elastisch eindrückbar und mit Gleitflächen versehen sind, die einen spitzen Winkel zur Ebene der Rahmenwandung einschließen und in Halterungsposition die Wand hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das rückseitig in den Fassungsrahmen (11; 20) einführbare Aufnahmegehäuse (43) an einer etwa parallel zur Wand (10) verlaufenden Anlagefläche (24) des Fassungsrahmens (11; 20) anliegt, der in HaJterungsposition von weiteren, analogen, jedoch mit Bezug auf die Ebene (a-a) der Rahmenwandung (Ha; 20a) nach innen (Richtung B in Fig.3, 7) ragenden Sperrzungen (lic; 2OcJ hintergriffen ist, deren Sperrkanten (55, 56) in die gleiche Richtung weisen wie die Sperrkanten (25, 26) der die Wand (10) hintergreifenden Sperrzungen (Wd, 2Od).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungsrahmen (11; 20) auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten je drei Sperrzungen (lic Ad; 20c, 20d) aufweist, von denen die randständigen (Ud; 2Od) den ^assungsrahmen (11; 20) und die mittleren (lic- 20c)das Aufnahmegehäuse (13) hintergreifen.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkanten (55) der das Gerät hintergreifenden Sperrzungen (lic) etwa in Höhe der Sperrkanten (56) der die Wand (10) hintergreifenden Sperrzungen (llrfj liegen (Fig. 1 bis 4).

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzungen (Uc, Ud; 2Od) auf drei Seiten durch eine Fuge (27) von der Rahmenwandung (Ua; 20a) getrennte Wandungsteile dieser Rahmenwandung sind

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Aufnahmegehäuse (13) hintergreifenden Sperrzungen (2OcJ an Lappen (2OeJ der Teilwandung (2Of) angeformt sind, welche parallel zur Rahmenwandung (20a) und im Abstand zu dieser verlaufen (F ig. 5 bis 7).

6. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzungen (2OcJ Abkröpfungen der L&ppen (2OsJ sind (F i g. 7).

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß mit dem Rahmen (20) rückseitig ein Deckel (21) verrastbar ist.