DE2161309B1 - Gehäuse - Google Patents

Gehäuse

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DE2161309B1
DE2161309B1 DE19712161309 DE2161309A DE2161309B1 DE 2161309 B1 DE2161309 B1 DE 2161309B1 DE 19712161309 DE19712161309 DE 19712161309 DE 2161309 A DE2161309 A DE 2161309A DE 2161309 B1 DE2161309 B1 DE 2161309B1
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Erich 7060 Schorndorf Schwarzmann
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INGENIEUR-PLANUNGS-GMBH 7060 SCHORNDORF
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/18Construction of rack or frame
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1422Printed circuit boards receptacles, e.g. stacked structures, electronic circuit modules or box like frames
    • H05K7/1424Card cages

Description

  • Es ist ferner ein Gehäuse mit einem Rahmen bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 2 118 832), dessen Rahmen vier Profilabschnitte und zwei als Rechteck gegossene Seitenrahmenabschnitte umfaßt. Damit sind Tiefe und Höhe der Gehäuse fest vorgege ben, und es kann allenfalls die Breite, nämlich die Länge der Profilstäbe geändert werden. Zum Herstellen unterschiedlich hoher Gehäuse, um beispielsweise eine Typenreihe von Gehäusen abdecken zu können, sind ebensoviel unterschiedliche Seitenrahmen erforderlich, wie Gehäusetypen gewünscht werden. Es sind somit Fertigung und Lagerhaltung relativ aufwendig.
  • Es sind schließlich auch Gehäuse in genormten Größen handelsüblich, die aus einer Frontplatte bestehen, die an einem fünf Wände umfassenden, punktgeschweißten Gehäuse angeschraubt ist. Im allgemeinen trägt die Frontplatte eine senkrecht zu ihrer Ebene angeordnete Montage- oder Chassisplatte.
  • Ferner sind noch aus Blech hergestellte Gehäuse bekannt, die aus zwei im Querschnitt U-förmigen Teilgehäusen zusammensetzbar sind, wobei der eine Abschnitt zwei Seitenwände und den Boden des Gehäuses umfaßt und der andere Abschnitt als Deckel ausgebildet ist, an dem die beiden anderen Seitenwände angeformt oder durch Punktschweißen angebracht sind. Nachteilig ist bei diesen Gehäusen, daß stets eine ganze Typenreihe unterschiedlich großer Gehäuse gefertigt und auf Lager gehalten werden muß, um den beim Bau elektrischer und elektronischer Geräte sehr unterschiedlichen Raumbedürfnis gerecht werden zu können. Daraus resultieren jedoch relativ hohe Herstellungskosten und insbesondere eine viel Platz beanspruchende und kostenaufwendige Lagerhaltung.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird darin gesehen, die Nachteile der bekannten Gehäuse zu beheben und eine Möglichkeit zur Herstellung unterschiedlich großer Gehäuse zu schaffen, ohne daß hierfür eine aufwendige Fertigung und eine aufwendige Lagerhaltung erforderlich sind und ohne daß eine mechanische Bearbeitung von Gehäuseplatten oder Profilabschnitten nötig ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einem Gehäuse der eingangs genannten Art, erfindungsgemäß dadurch, daß das Gehäuse rahmenlos aufgebaut ist und die Wände tragend ausgebildet sind, wie an sich bekannt, und daß die Seitenwände aus Abschnitten unterschiedlicher Höhe zur Bildung verschieden großer Gehäuse aus denselben Grundelementen zusammensetzbar sind.
  • Durch die rahmenlose Bauweise und die Ausbildung der Wände als tragende Teile wird erfindungsgemäß eine erhebliche Vereinfachung und eine Einsparung einer Vielzahl unterschiedlicher und zum Teil kompliziert gestalteter Teile möglich. Es sind zwar rahmenlose Gehäuse bekannt, bei denen die Wände tragen, doch handelt es sich hierbei stets um gezogene oder aus Blechstreifen gebogene und unlösbar zusammengeschweißte oder zusammengenietete Gehäuse. Diese bekannten rahmenlosen Gehäuse konnten nicht als Bausatz ausgebildet werden, weshalb sie sowohl eine umständliche Lagerhaltung erfordern, die sehr viel Raum beansprucht, weil die Gehäuse in ihrer endgültigen Größe gelagert werden müssen und weil außerdem jeder Gehäusetyp ständig auf Lager gehalten werden muß. Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden die bekannten Rahmengehäuse verwendet, die zwar eine weniger Platz beanspruchende Lagerung zulassen, die jedoch eine Vielzahl von Teilen umfassen und bei denen Profile und Deckplatten für sämtliche Gehäusegrößen auf Lager gehalten werden müssen. Dazu kommt, daß der Zusammenbau dieser Gehäuse relativ zeitraubend ist. Gemäß der Erfindung dagegen ist eine Vielzahl von Gehäusegrößen mit sehr wenigen und untereinander im wesentlichen gleichen Bauelementen herstellbar. Es werden dadurch Herstellung und Lagerhaltung stark vereinfacht. Es kann sich die Lagerhaltung auf wenige Grundgrößen beschränken, wodurch der Raumbedarf für das Lager gegenüber den bekannten rahmenlosen Gehäusen drastisch vermindert ist. Auch gegenüber Rahmengehäusen ist wegen der verminderten Zahl unterschiedlicher Bauelemente und Bauelementgrößen eine vereinfachte und weniger Raum beanspruchende Lagerhaltung möglich. Sind beispielsweise bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse die Deckplatten auf ein genormtes Steckkartenformat abgestimmt, so genügen zwei Grundelemente für Seiten- und Abschlußwände, um beliebig große Gehäuse herstellen zu können. Bevorzugt sind dabei die Seitenwandabschnitte und/oder die Abschlußwände in ihrer Erstreckung senkrecht zu den Deckplatten in einem Rastermaß angefertigt.
  • Beispielsweise können, um für größere Gehäuse nicht eine zu große Zahl von Seitenwandabschnitten verwenden zu müssen, mehrere Seitenwandabschnittgrößen vorgesehen sein, die beispielsweise eine dem Zwei-, dem Fünf- und dem Zehnfachen der Grundeinheit entsprechende Höhe aufweisen.
  • Um trotz dünner Deckplatten eine stabile und belastbare Verbindung mit den Seitenwandabschnitten zu erzielen, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform an den Deckplatten mindestens ein Seitenwandabschnitt fest angebracht, so daß hieraus die kleinste Gehäusegröße erstellbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Befestigung der Seitenwandabschnitte aneinander und an den Deckplatten als Steckverbindung ausgebildet. Derartige Steckverbindungen ermöglichen einen sehr wenig Zeit erfordernden und ohne Werkzeug ausführbaren Zusammenbau der erfindungsgemäßen Gehäuse. Dabei genügen derartige Steckverbindungen durchaus den üblichen Erfordernissen hinsichtlich der Stabilität der Gehäuse. Beispielsweise sind bevorzugt die Steckverbindungen als parallel zur Deckplattenebene verlaufende hinterschnittene Führungen, wie beispielsweise Schwalbenschwanzführungen ausgebildet.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind die Seitenwandabschnitte und/oder die Deckplatten jeweils paarweise identisch gleich gestaltet.
  • Zur mechanischen Halterung der Schaltplatten und Steckkarten sind im allgemeinen Halteelemente in den Gehäusechassis vorgesehen. Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gehäuses dagegen sind die Seitenwandabschnitte mit Aufnahmen für die Schaltungen, insbesondere mit Nuten zur Aufnahme von Steckkarten versehen. Es übernehmen also die Gehäusebauteile gleichzeitig die Funktion der mechanischen Halterung der Schaltplatten und Steckkarten, wodurch sich ein Chassis samt dem zugehörigen Befestigungsmitteln einsparen läßt.
  • Im allgemeinen sind zur Aufnahme der Steckkarten an dem Chassis Federleisten angebracht. Die erforderlichen Schaltverbindungen zwischen den einzelnen Steckkarten und Schaltungsplatten sind durch entsprechend geschaltete Verbindungen zwischen den Federleisten hergestellt. Von den Federleisten führen auch die erforderlichen Verbindungsleitungen nach außen, durch die die nötigen Versorgungsspannungen sowie auch Signale und Meßwerte zu- und abgeführt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Befestigungsglieder an den Deckplatten in einer solchen Position angebracht, daß der Abstand der Seitenwände voneinander geringer ist als die hierzu parallele Erstreckung der Deckplatten. Dabei ist bevorzugt der außerhalb der Seitenwände befindliche Raum zwischen den Deckplatten abdeckbar. Durch diesen kanalförmigen Raum können Verbindungsleitungen gezogen werden, die zu Federleisten geführt sind, die auf die eingesetzten Steckkarten aufsteckbar sind. Zum Durchführen der Leitungen durch die Seitenwände sind diese an ihren den Abschlußwänden zugewandten Seiten mit Aussparungen versehen. Um das Aufstekken und Abziehen der Federleisten von den Steckkarten zu erleichtern, sind die Steckkarten mit einer seitlichen Aussparung und die Seitenwandabschnitte mit einer in diese Aussparung eingreifenden Federrast versehen, die zweckmäßigerweise so ausgebildet ist, daß sie von der Seite her lösbar ist, auf der die Federleisten aufgesteckt werden.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist mindestens eine der Abschlußwände mit einer Aufnahme, insbesondere in Form von parallel zu den Deckplatten verlaufenden Nuten für Schaltplatten oder für Steckkarten versehen. Der besondere Vorteil liegt hierbei darin, daß in die Abschlußwand eine Steckkarte eingeschoben wird, die auf der der Abschlußwand abgewandten Seite mit Federleisten bestückt ist. In diese Federleisten sind die in Nuten der Seitenwandabschnitte eingeführten Steckkarten einsteckbar. Von Vorteil ist hierbei, daß diese Steckkarte praktisch die Funktion des herkömmlichen Chassis übernimmt, indem sie die Federleisten trägt und gleichzeitig auch als Träger für die erforderlichen Verbindungen zwischen den Federleisten dient.
  • An der dieser Abschlußwand gegenüberliegenden Seite können durch zusätzlich aufsteckbare Federleisten weitere Verbindungen sowohl zwischen den Steckkarten als auch nach außen führende Verbindungen angeschlossen werden. Beispielsweise können hier auch Anzeigeinstrumente und Meß- und Prüfbuchsen angeschlossen werden, was beispielsweise dann vorteilhaft ist, wenn, wie bei einer Ausführungsform vorgesehen, eine der Abschlußwände als Frontplatte gestaltet und zur Aufnahme von Anzeigegliedern, Meß- und Prüfbuchsen ausgebildet ist.
  • Die Verbindung zwischen den auf der Frontplatte angebrachten Bauelementen und den Steckkarten kann somit unmittelbar und auf kürzestem Wege erfolgen.
  • Die Abschlußwände können beispielsweise an den Deckplatten zu befestigen sein. Bevorzugt sind sie jedoch an den Seitenwänden zu befestigen, beispielsweise mittels Schraubverbindungen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens eine Abschlußwand mit einer Aufnahme für Montage- oder Trägerschienen versehen. Es ist dazu die Abschlußwand mit einem hinterschnittenen Ausschnitt versehen, dessen eine Seite beispielsweise federnd lösbar ausgebildet ist, wodurch die Abschlußwand an einer bekannten Montage- oder Trägerschiene befestigt werden kann, die den Querschnitt eines U mit nach außen oder nach innen abgebogenen Schenkelenden aufweist. Zusätzlich oder statt dieser Befestigungsmöglichkeit kann mindestens eine der Abschlußwände auch mit Befestigungsmitteln zum Befestigen an einer Wand oder Frontplatte od. dgl. versehen sein.
  • Die Bauteile des erfindungsgemäßen Gehäuses können aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, beispielsweise aus Blech. Bei bevorzugten Ausführungsformen bestehen jedoch die Deckplatten und Wände aus Kunststoff und weisen zumindest im Bereich ihrer Stoßstellen eine Dicke von mehreren Millimetern auf. Durch eine solche relativ großflächige Auflage wird eine hohe Formstabilität des erfindungsgemäßen Gehäuses erzielt.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Gehäuse, F i g. 2 eine Ansicht einer Seitenwand in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1, F i g. 3 eine Ansicht einer Abschlußwand in Richtung des Pfeiles III der F i g. 1, Fig.4 eine andere Ausführungsform einer Abschlußwand in gleicher Ansicht wie F i g. 3 und F i g. 5 ein erfindungsgemäßes Gehäuse in perspektivischer Ansicht bei weggeklappt dargestellter Abschlußwand.
  • Der Bausatz für ein erfindungsgemäßes Gehäuse umfaßt zwei Deckplatten 1 von untereinander identischer Gestalt. Die Deckplatten 1 mit einer rechteckigen Grundfläche weisen entlang zwei zueinander parallelen Rändern auf der dem Gehäuseinneren zugewandten Seite verlaufende Nuten 2 auf. In einigem Abstand von den Nuten 2 nach innen versetzt sind an den Deckplatten 1 prismatische Wandabschnitte 3 angeformt oder in anderer Weise unlösbar befestigt.
  • An ihren einander zugekehrten Flächen sind die Wandabschnitte 3 mit je einer parallel zur Nut 2 verlaufenden Nut4 versehen. Die der Deckplatte 1 abgewandte Fläche der Wandabschnitte 3 ist bei einem der beiden Wandabschnitte mit einer Schwalbenschwanznut 5 versehen, wogegen der andere der beiden Wandabschnitte 3 mit einem in eine entsprechende Nut passenden Schwalbenschwanz 6 versehen ist. Beim Zusammenbau des Gehäuses stehen sich jeweils eine Nut 5 und ein Schwalbenschwanz 6 der beiden Deckplatten 1 einander gegenüber. Es können die beiden Deckplatten unmittelbar über die Wandabschnitte 3 durch Einschieben der Schwalbenschwänze6 in die Schwalbenschwanznut 5 miteinander verbunden werden. Es entsteht dann ein Gehäuse, in dessen Innerem in den Nuten 4 zwei Steckplatten 7 eingeschoben werden können mit darauf angebrachten Bauelementen 8 einer elektrischen oder elektronischen Schaltung.
  • Um Steckplatten 7 mit größere Abmessungen aufweisenden Bauelementen 8 oder um eine größere Zahl von Steckplatten 7 unterbringen zu können, ist zwischen zwei einander gegenüberstehende Wandabschnitte 3 der Deckplatten 1 eine Seitenwand 9 eingesetzt, die an einer Schmallängsseite mit einer Schwalbenschwanznut und an der anderen Schmallängsseite mit einem Schwalbenschwanz versehen ist. Die Seitenwand 9 ist außerdem auf ihrer dem Gehäuseinneren zugewandten Fläche mit parallel zu den Nuten 4 verlaufenden Längsnuten 10 zur Aufnahme von Steckplatten versehen.
  • Einer der Längsnuten 10 ist eine Federrast 11 zugeordnet, die eine Blattfeder 12 umfaßt, an der ein Stift 13 befestigt ist, der durch eine Bohrung hindurch sich bis in den lichten Querschnitt der Längsnut 10 erstreckt. Die in die Längsnut 10 eingeschobene Steckplatte ist mit einer seitlichen Vertiefung versehen, in die der Stift 13 einfällt. Es ist dadurch die Steckplatte in ihrer Längsrichtung lösbar fixiert.
  • Dabei kann die Fixierung in einer Position vorgesehen sein, in der die Steckplatte völlig eingeschoben ist; es kann jedoch auch zusätzlich oder statt dessen eine zweite Position durch die Federrast 11 und eine weitere Vertiefung an der Steckplatte definiert sein, in der das vordere Ende der Steckplatte aus der Stirnseite des Gehäuses vorsteht, um beispielsweise das Aufstecken oder Abziehen von Federleisten zu erleichtern. Es versteht sich, daß jeder Nut 10 oder 4 ein Federrast 11 zugeordnet sein kann.
  • Die äußere Oberfläche der Seitenwände 9 weist einen Abstand zu der durch die Kanten der beiden Deckplatten 1 definierten Ebene auf. In die Nuten 2 kann ein Deckel 14 eingeschoben sein, der den durch den Randbereich der Deckplatten 1 und durch die Seitenwand 9 definierten Raum nach außen abschließt. Dieser kanalförmige Raum 15 dient insbesondere dazu, um Kabel oder Leitungen abgedeckt von dem einen Ende des Gehäuses zum anderen führen zu können, beispielsweise von einer Rückwand zu einer Frontseite, von der aus Federleisten auf die Steckplatten 7 aufgesteckt werden können oder an der eine Frontplatte mit Anzeigeinstrumenten, Meßbuchsen oder Prüfpunkten angebracht wird. Zum Durchführen dieser Leitungen und Kabel aus dem Raum 15 in den Gehäuseinnenraum sind die Seitenwände9 an mindestens einer Stirnseite mit Aussparungen 16 versehen. Um eine Frontplatte oder eine Rückwand zu befestigen sind gleichzeitig in die Stirnseite der Seitenwände 9 Gewindebohrungen 17 eingearbeitet.
  • Um Herstellungskosten einzusparen ist im mittleren Bereich die Schwalbenschwanznut 5 bzw. der Schwalbenschwanz 6 bis zum Nutgrund bzw. zur schmalsten Stelle des Schwalbenschwanzes herausgearbeitet, wodurch Aussparungen 18 entstehen.
  • In manchen Fällen läßt man die Stirnseite des Gehäuses offen, beispielsweise beim Aufbau von Labormustern, an denen bestimmte Meß- und Prüfpunkte zugänglich sein sollen. An der entgegengesetzten Wandfläche, die sowohl zu den Deckplatten 1 als auch zu den Seitenwänden9 senkrecht steht, ist eine Abschlußwand 19 vorgesehen. Diese Abschlußwand ist beispielsweise, wie in F i g. 3 dargestellt, zum Anbau an Montageschienen oder zum Anbau an Schalttafeln II. dgl. gedacht Die Höhe der Abschlußwand 19 ist auf die Höhe der Seitenwand9 abgestimmt, so daß die Abschlußwand 19 den lichten Raum zwlschen den beiden Deckplatten 1 abschließt. An ihren beiden Enden ist die Abschlußwand 19 mit angeformten Lappen 20 versehen, in die Bohrungen 21 eingearbeitet sind, durch die mittels Schrauben ein Befestigen an Platten und Wänden möglich ist. Im mittleren Bereich ist die Abschlußwand 19 an ihrer dem Gehäuseinneren abgewandten Seite mit einer Aussparung 22 versehen, die im Querschnitt an ihren beiden Rändern hinterschnitten ist. Dabei ist eine dieser Hinterschneidungen als entgegen einer Feder 23 bewegbarer Schieber 24 ausgebildet, der über einen äußeren Betätigungsgriff 25 in der Art verschiebbar ist, daß ein Vorsprung 26 aus dem lichten Querschnitt der Aussparung 22 herausbewegt und durch die Feder 23 wieder in diesen Querschnitt zurückbewegt wird. Es kann dadurch die Abschlußwand 19 an einer U-förmigen Trägerschiene mit nach außen abgebogenen Schenkelenden lösbar angebracht werden.
  • An ihrer dem Gehäuseinneren zugewandten Seite ist die Abschlußwand 19 an den den Seitenwänden 9 entsprechenden Positionen mit vorstehenden Abschnitten 27 versehen, die Bohrungen 28 aufweisen, denen die Gewindebohrungen 17 zugeordnet sind.
  • Die Abschnitte 27 begrenzen zwischen sich einen Hohlraum und weisen an ihren einander zugekehrten Flächen zueinander parallel verlaufende Nuten 29 auf. In die Nuten 29 ist beispielsweise eine Platte 30 einschiebbar, auf der Federleisten 31 in der Weise montiert sind, daß im Gehäuseinnenraum befindliche Steckerplatten 7 in die Federleisten 31 einschiebbar sind. Anschlußenden 32 der Federleisten 31 ragen in den durch die Platte 30, die Abschnitte 27 und den mittleren Bereich der Abschlußwand 19 begrenzten Raum. In diesem Raum sind auch Querverbindungen 33 zwischen den Anschlußenden derselben oder verschiedener Federleisten 31 untergebracht, wie sie für die in dem Gehäuse befindliche Schaltung erforderlich sind.
  • An Stelle der Abschlußwand 19 kann auch eine Abschlußwand 39 vorgesehen sein, wenn das Gehäuse für ein Tischgerät bestimmt ist. In diesem Fall ist die Länge der Abschlußwand 39 dabei so gewählt, daß sie nicht über die Gehäuseaußenwand vorsteht Die Abschlußwand 39 ist daher mit gegenüber den Lappen 20 verkürzten Lappen 40 versehen, wobei in einem der beiden Lappen 40 eine Aussparung 38 eingearbeitet ist, die als Kabeldurchführung dient.
  • Durch diese Aussparung 38 hindurch ist unmittelbar der Raum 15 zugänglich. Durch die Aussparungen 16 hindurch ist damit auch der Gehäuseinnenraum zugänglich. An Stelle der Abschnitte 27 sind gleichgeformte Abschnitte 37 vorgesehen, die ebenfalls Nuten aufweisen zur Aufnahme von Steckplatten.
  • Durch die Abschnitte 37 hindurch verlaufen Bohrungen 36, durch die hindurch nicht dargestellte Schrauben in die Gewindebohrungen 17 eindrehbar sind.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist es möglich, einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert anzuwenden. Beispielsweise sind bevorzugt auch die Abschlußwände in ihrer Höhe nach einem Rastermaß ausgebildet wie die Seitenwandabschnitte.
  • Die an der Abschlußwand eingeschobene Sperrkante mit den Federleisten ermöglicht es, die Verdrahtung der Federleisten als gedruckte Schaltung auszubilden, wodurch die sonst erforderliche Chassisverdrahtung vereinfacht ist.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Als Bausatz ausgebildetes, quaderförmiges Gehäuse für elektrische Schaltungen, insbesondere für auf Steckkarten aufgebaute Schaltungen, mit zwei als Boden und Decke dienenden Deckplatten, an denen Befestigungsglieder für zwei zu den Deckplatten senkrechte und sie verbindende Seitenwände angebracht sind, und mit mindestens einer zu Deckplatten und Seitenwänden senkrechten Abschlußwand, dadurch ge#kennz e i c h n e t, daß es rahmenlos aufgebaut ist und die Seitenwände tragend ausgebildet sind, wie an sich bekannt, und daß die Seitenwände (9 bzw. 3) aus Abschnitten unterschiedlicher Höhe zur Bildung verschieden großer Gehäuse aus denselben Grundelementen zusammensetzbar sind.
  2. 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandabschnitte (9) und/ oder die Abschlußwände (19 bzw. 39) in ihrer Erstreckung senkrecht zu den Deckplatten (1) in einem Rastermaß angefertigt sind.
  3. 3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Deckplatten (1) mindestens je ein Seitenwand abschnitt (3) fest angebracht ist und daß hieraus die kleinste Gehäusegröße erstellbar ist.
  4. 4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Seitenwandabschnitte aneinander und/oder an den Deckplatten (1) als Steckverbindung ausgebildet ist.
  5. 5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungen als parallel zur Deckplattenebene verlaufende hinterschnittene Führungen (5,6), wie z. B. Schwalbenschwanzführungen, ausgebildet sind.
  6. 6. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandabschnitte mit Aufnahmen für die Schaltungen, insbesondere mit Nuten (10) zur Aufnahme von Steckkarten (7), versehen sind.
  7. 7. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsglieder an den Deckplatten (1) in einer solchen Position angebracht sind, daß der Abstand der Seitenwände (9) voneinander geringer ist als die hierzu parallele Erstreckung der Deckplatte (1).
  8. 8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb der Seitenwände (9) befindliche Raum (15) zwischen den Deckplatten (1) abdeckbar ist
  9. 9. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (9) an ihren den Abschlußwänden (19 bzw. 39) zugewandten Seiten mit Aussparungen (16) versehen sind.
  10. 10. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Abschlußwände mit einer Aufnahme, insbesondere in Form von parallel zu den Deckplatten (1) verlaufenden Nuten (29), für Schaltplatten oder Steckkarten versehen ist.
  11. 11. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab- schlußwände an den Seitenwänden befestigbar sind.
  12. 12. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußwände mit einer Aufnahme für Montage-oder Trägerschienen versehen sind.
  13. 13. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Abschlußwände mit Befestigungsmitteln (20, 21) zur Befestigung an einer Wand versehen ist.
  14. 14. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Deckplatten (1) und Wände aus Kunststoff bestehen und zumindest im Bereich ihrer Stoßstellen eine Dicke von mehreren Millimetern aufweisen.
  15. 15. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Deckplatte (1) und daran fest angebrachter Seitenwandabschnitt (3) einstückig hergestellt sind.
    Die Erfindung betrifft ein als Bausatz ausgebildetes, quaderförmiges Gehäuse für elektrische Schaltungen, insbesondere für auf Steckkarten aufgebaute Schaltungen, mit zwei als Boden und Decke dienenden Deckplatten, an denen Befestigungsglieder für zwei zu den Deckplatten senkrechte und sie verbindende Seitenwände angebracht sind, und mit mindestens einer zu Deckplatten und Seitenwänden senkrechten Abschlußwand.
    Ein derartiges Gehäuse ist bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 934 069). Dieses bekannte Gehäuse umfaßt Profilabschnitte, die zu einem Rahmen zusammengeschraubt werden. Auf den Rahmen werden die lichten Öffnungen des Rahmens überdeckende Platten teils aufgeschraubt, teils eingesteckt. Von Nachteil ist hierbei der relativ große Aufwand einer Vielzahl verschiedener Teile und Schrauben, wie es anschaulich ein Blick auf die Zeichnung dieser Schrift zeigt. Nachteilig ist insbesondere, daß für jede Gehäusegröße unterschiedliche Plattengrößen und Profilstablängen erforderlich sind. Auch wenn für unterschiedlich große Gehäuse die gleichen Profilformen verwendet werden können, müssen doch die Profilstablängen unterschiedlich sein. Es müssen somit entweder für jede Gehäusegröße alle Teile in den richtigen Abmessungen auf Lager gehalten werden oder es müssen, falls die Profilschienen in großen Längen gelagert und nur die Abdeckplatten in den endgültigen Größen gelagert werden, die Profilschienen bei Bedarf sehr genau abgelängt werden. Das ist umständlich und teuer, weil eine zusätzliche Werkzeughaltung erforderlich ist. Außerdem wird auf diese Weise der Zeitaufwand für den Zusammenbau eines Gehäuses gewünschter Größe relativ groß.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0109557A1 (de) * 1982-10-26 1984-05-30 INTER CONTROL Hermann Köhler Elektrik GmbH u. Co. KG Gehäuse für wärmeentwickelnde Bauelemente
DE3816853C1 (en) * 1988-05-18 1989-11-16 Hartmann & Braun Ag, 6000 Frankfurt, De Cover for the connecting pins of connector strips
FR2678800A1 (fr) * 1991-07-03 1993-01-08 Avs Sa Dispositif d'integration de cartes electroniques dans un tiroir ou portes-cartes et module mecanique.

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