DE7836374U1 - Gehäuse für ein elektronisches Gerät - Google Patents

Description

Anmelder: Institut Dr. Friedrich Förster, Prüfgerätebau Unser /■ Lehen: A 279

Staubgeschütztes Gehäuse für ein elektronisches Gerät

Die Erfindung betrifft ein staubgej.'^hüti tes Gehäuse, für ein öl oktronischos Gerät, das mindestens eine:: plektron j schien Einschub enthält und aus de.τ. ein oder mehrere mit dem Einschub über Stecker verbundene Anschlußkabel herangeführt sind. Der Begriff "Gehäuse" soll dabej. neben kleinere;. Behältnissen für ein oder zwei Elektronikeinschübe auch Scr-änke umfassen, die eir.e größere Zah ^Ί vor

¹^ über- bzw. nebeneinander angeordneten Einschüben beherbt gen.

Staubgeschützte Gehäuse werden seit einigen Jahrer, mit wachsender Häufigkeit für elektronische Geräte genötigt.

ist nur ein einziges festes Kabel herauszuführen, so kan dies mit Hilfe von altbekannten Gummitüllen problemlos geschehen. Soll jedoch das Kabel im Inneren des Gehäuses 5teckbar mit einem Einschub verbunden v/erden, oder sind gar mehrere solcher steckbarer Verbindungen vorgesehen,

2Ξ> so ist der Einsatz von Gummitüllen nicht mehr sinnvoll.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein dem eingangs definierten Gattungsbegriff entsprechen des Gehäuse mit einer Öffnung zu versehen, durch die ein seits der ober die Anschlußstecker passieren können, die aber andererseits die wesentlich schlankeren Kabel hin-

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gogen das Eindrin jcn von Staub ins Gehäuse abdichtet.

Di' Aufgabe wird gelöst durch ein Gehäuse der eingangs definierten Art, bei dem die Herausführung der Kabel durci, eine Öffnung des Gehäuses erfolgt, die mittels zweier gegeneinander gerichteter, mit den Spitzen ihrer Borsten aneinander stoßender Bürsten abgedichtet ist.

Bei einem solchen Gehäuse können die gebräuchlichen Stekker jhne weiteres durch die vorgesehene Öffnung gelangen, v.'ährend bei Anschlußkabeln auch sehr unterschiedlicher Durchmesser eine gute Abdichtung der Durchführung gegen Staubdurchgang gewährleistet ist. Die erfindungsgeniäße Lösung ist auch dann ncch anwendbar, wenn im Betriebsfall der rückwärtige Teil des Steckers anstelle des Kabels sich durch die öffnung erstreckt. Die Borsten der Bürsten legen sich in jedem Falle staubabdichtend an das Kabel bzw. den Stecker an. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Bürsten in einen abnehmbaren Deckel eingebaut, dessen Abnahme den Zugang zu den Steckern erleichtert. Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sollen die Bürsten vorzugsweise eine Stärke von etwa 10 mm aufweisen. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sollen als Meterware erhältliche Bürstenstreifen eingesetzt werden.

Nach einer bisher häufig geübten Praxis waren die zum Anschluß von Verbindungskabeln notwendigen Buchsen auf 0 der Rückseite eines Gehäuses z.B. in einer besonderen Anschlußplatte angebracht. Die Buchsen mußten dazu in aufwendiger Weise über eine Zwischenverdrahtung und interne Steckverbindungen an den oder die Elektronikeinschübe angeschlossen werden. Gegenüber dieser Praxis bringt das er-5 findungsgemäße Gehäuse einige bemerkenswerte Vorteile. Zunächst entfallen nach der vorgeschlagenen Lösung die Zwisehenverdrahtung und die internen Steckverbindungen, wodurch sich eine erhebliche Kosteneinsparung ergibt. Die Buchsen, insbesondere die zeitweilig unbenutzten, sind

immer staubgeschützt. Schließlich sind auch noch die Stecker durch ihre Unterbringung innerhalb des Gehäuses

! stoßgeschützt.

Die Erfindung wird im folgenden beispielbildend anhand ^! einiger Figuren erläutert. Es zeigen im einzelnen:

Figur 1 ein staubgeschütztes Gehäuse

' Figur 2 einen dazugehörigen Deckel

Figur 3 eine Bürste

• Figur 1 zeiyt ein erf indungs-jemäßes Gehäuse 1 mit einer

• rückseitigen Ausnehmung, dio durch einen Deckel 2 abgeschlossen ist. Zur Befestigung des Deck°ls 2, der eine

• 15 Öffnung 3 aufweist, dienen Schrauben 4. Zwei Bürsten 5

sind im Deckel 2 so angebracht, daß sie mit den Spitzen

ihrer Borsten zusammenstoßen. Sie besitzen ausreichende I
' Länge, um die Öffnung 3 vollständig abzudecken. Vier An-

λ schlußkabel 6 unterschiedlicher Stärke sind durch die

J 20 bürsten 5 hindurch geführt. Sie tragen an ihrer Spitze Anschlußstecker (nicht sichtbar), die in Buchsen an der Rückseite eines im Gehäuse 1 untergebrachten Elektronikeinschubes eingesteckt sind.

Figur 2 gibt noch einmal in vergrößerter Darstellung den Deckel 2 wieder .

An den abgewinkelten Rand 7 ist eine Gummileiste 8 angeklebt, die für eine staubdichte Verbindung sorgt, wenn der Deckel 2 mit Hilfe der Befestxgungslöcher 9 und der Schrauben 4 am Gehäuse 1 angebracht wird. Die Bürsten 5

sind durch Schrauben 10 am Deckel 2 befestigt. Sie bestehen aus einem Borstensatz 11 und einem umgebördelten Halteblech 12, in das der Borstensatz eingeklemmt ist. Bürsten dieser Art sind als sogenannte Meterware preiswert erhältlieh.

Claims (3)

Anmelder: Institut Dr. Friedrich Förster, Prüfgerätebau Unser Zeichen: A 279 Staubgeschütztes Gehäuse für ein elektronisches Gerät Schutzansprüche:

1) Staubgeschütztes Gehäuse für ein elektronisches Gerät, las .'.indestens einen elektronischen Einschub enthält ur ί aus dem ein oder mehrere mit dem Einschub über Stecker verbundene Anschlußkabel herausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet,

daß die Herausführung der Kabel (b) durch eine Öffnung (3) des Gehäuses (1) erfolgt, die mittels zweier gegeneinander gerichteter, mit den Spitzen ihrer Borsten aneinander stoßender Bürsten (5) abgedichtet ist.

2) Gehäuse nac'i Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Bürsten (5) in einen abnehmbaren Deckel (2) eingebaut sind.

3) Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Bürsten (5) vorzugsweise eine Stärke "S" von etwa 10 mm aufweisen.

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) Gehäuse nach Anspruch 1-3. dadurch gekennzeichnet,

daß als Meterware erhältliche Bürstenstreifen eingesetzt werden.